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Tödlicher Badeunfall im Rhein

Wasserschutzpolizei auf dem Rhein

Tödlicher Badeunfall: Am Mittwoch, 13. August 2025, gegen 12:21 Uhr, kam es am Rhein zu einem tödlichen Badeunfall. Im Bereich Rhein-Kilometer 542 bei Bacharach meldeten Zeugen eine ertrinkende Person.

Jede Hilfe kam zu spät – der Mann ertrank im Rhein

Nach ersten Ermittlungen wollten zwei Männer aus dem Bereich Bad Soden am Taunus einen Ausflug an den Fluss unternehmen, um dort schwimmen zu gehen. Einer von ihnen ging ins Wasser – und trieb plötzlich wortlos ab.

Trotz sofort alarmierter Such- und Rettungsmaßnahmen durch die Feuerwehr und die Wasserschutzpolizei konnte der Mann nicht mehr lebend gefunden werden. Erst bei Rhein-Kilometer 548,2 bargen die Einsatzkräfte den Körper – jede Hilfe kam zu spät.

Der genaue Unfallhergang ist derzeit noch unklar und Gegenstand weiterer polizeilicher Ermittlungen.

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Stadt Bad Kreuznach startet Förderprogramm für Balkonkraftwerke

Balkonkraftwerk

Balkonkraftwerke Bad Kreuznach: Die Stadtverwaltung Bad Kreuznach hat ein neues kommunales Förderprogramm für Balkonkraftwerke aufgelegt. Ziel ist es, möglichst vielen Bürgern den unkomplizierten Einstieg in die private Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien zu ermöglichen.

Möglichst vielen Menschen in Bad Kreuznach Zugang zur Nutzung erneuerbarer Energien ermöglichen

Gefördert werden Photovoltaik-Module, die endverbraucherfreundlich direkt in eine normale Steckdose einspeisen können. Die Förderung erfolgt in Form eines einmaligen Zuschusses von 250 Euro pro Balkonkraftwerk, sofern der Kaufpreis nicht niedriger ist. Die Antragstellung ist bequem online möglich.

„Mit diesem Programm wollen wir möglichst vielen Menschen einen unkomplizierten Zugang zur Nutzung erneuerbarer Energien ermöglichen. Balkonkraftwerke sind eine niedrigschwellige Möglichkeit, aktiv zur Energiewende beizutragen“, erklärt Oberbürgermeister Emanuel Letz.

Die kompakten Solarmodule sind in der Regel leicht zu montieren – ein Handwerker muss nicht beauftragt werden, um die Förderung zu erhalten.

Hohe Nachfrage gleich zu Beginn

„In der ersten Welle sind knapp 100 Anträge eingegangen, das entspricht rund 10 Prozent des verfügbaren Budgets. Jeder, der sich bald darum kümmert, sollte in jedem Fall eine Förderzusage erhalten. Wochenaktuelle Infos finden Sie auf unserer Internetseite“, berichtet Klimaschutzmanager Rudolf Rohrbacher.

Das Förderprogramm ergänzt das kommunale Engagement im Klimaschutz und trägt zur lokalen Energiewende bei. Finanziert wird es aus dem Landesförderprogramm KIPKI – Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation.

Die Förderung läuft bis 31. März 2026 oder bis zur vollständigen Ausschöpfung der Mittel.

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150 Jahre ESWE Verkehr – Jubiläumsfest und Museumsbus

Museumsbus ESWE Verkehr Wiesbaden
Quelle: ESWE Verkehr

Die Wiesbadener Verkehrsbetriebe feiern in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Höhepunkt der Jubiläumsaktionen von ESWE Verkehr ist ein großes Fest am Sonntag, 7. September 2025, am Unternehmensstandort in der Gartenfeldstraße.

Geschichte zum Anfassen im Museumsbus

Doch bereits zuvor gibt es einen besonderen Programmpunkt: Am Samstag, 16. August 2025, von 10 bis 18 Uhr, macht der Museumsbus von ESWE Verkehr Station vor dem Wiesbadener Hauptbahnhof. Anlass ist ein historisches Datum – genau vor 150 Jahren, am 16. August 1875, nahm der Wiesbadener Nahverkehr seinen Betrieb auf. Damals fuhr erstmals eine Pferdebahn auf einer eingleisigen Spur von der Rheinstraße durch die Innenstadt bis ins Nerotal.

Der Museumsbus ist eine mobile Ausstellung, die im Jubiläumsjahr bereits an verschiedenen Orten in Wiesbaden Station gemacht hat. Besucher können am 16. August in die Geschichte der Wiesbadener Verkehrsbetriebe eintauchen. Eine Glücksrad-Aktion mit attraktiven Gewinnen ergänzt das Programm vor dem Hauptbahnhof.

„Vor genau 150 Jahren begann ein neues Zeitalter der Mobilität in Wiesbaden. Darauf blicken wir bei ESWE Verkehr speziell an diesem Tag, aber auch das ganze Jahr über mit Stolz zurück. Der traditionelle Wiesbadener Nahverkehr hat viele Geschichten zu erzählen und die wollen wir in diesem Jahr gebührend feiern“, erklärt Marion Hebding, Geschäftsführerin von ESWE Verkehr.

Quelle: Stadtarchiv Wiesbaden
Quelle: Stadtarchiv Wiesbaden

Großes Jubiläumsfest am 7. September

Das Jubiläumsfest am Sonntag, 7. September 2025, findet von 11 bis 19 Uhr auf dem Betriebshof in der Gartenfeldstraße statt. Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Verkehrsdezernent Andreas Kowol haben ihr Kommen angekündigt. Besucher dürfen sich auf ein familienfreundliches Programm freuen – von Hüpfburgen und Clownshows bis hin zu Live-Musik.

An verschiedenen Stationen informiert ESWE Verkehr über den Betrieb sowie aktuelle und zukünftige Projekte. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr wird empfohlen. Vom Dernschen Gelände fahren Shuttlebusse mit einem historischen Oldiebus direkt zum Regionalbussteig am Hauptbahnhof – unmittelbar vor das Festgelände – und wieder zurück.

Alle Details zum Jubiläumsprogramm, zur mobilen Ausstellung und zum Fest sind online unter eswe-verkehr.de/jubilaeumsaktionen abrufbar.

Artikelempfehlung: „Dîner en blanc“ in Oppenheim – Kulinarik und Musik auf dem Marktplatz

„Dîner en blanc“ in Oppenheim – Kulinarik und Musik auf dem Marktplatz

Diner en blanc - Oppenheim
© Stadt Oppenheim

Veranstaltung Oppenheim: Anlässlich des 800-jährigen Jubiläums der Stadtrechte lädt die Stadt Oppenheim am Freitag, 29. August 2025, ab 18:00 Uhr zu einem besonderen Sommerabend ein: dem „Dîner en blanc“ auf dem historischen Marktplatz.

Ein Sommerabend ganz in weiß

Die Idee: Gemeinsam mit Freunden, Nachbarn oder neuen Bekannten in fröhlicher Runde speisen, ein Glas Sekt oder Wein genießen und den Sommer feiern – und das ganz in weiß gekleidet. Die weiße Kleidung aller Gäste sorgt für eine besondere, elegante Atmosphäre. Entstanden ist der Gedanke im vergangenen Jahr im Rahmen einer Ideen-Werkstatt zum Stadtjubiläum. Auch bei der Konzeption und Organisation im Vorfeld hat ein engagiertes Team aus der Oppenheimer Bürgerschaft mitgewirkt.

„Die Veranstaltungsidee zu diesem Fest in Weiß stammt aus Frankreich und ist inzwischen in vielen Ländern populär. Das Stadtjubiläum auch in diesem Rahmen auf unserem schönen Marktplatz zu feiern, hat einen besonderen Charme“, erklärt Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg begeistert.

Musikalische Begleitung und kulinarische Auswahl

Musikalisch wird der Abend von der Band „Blackbird Trio“ begleitet, die mit Jazz- und Popstandards für stimmungsvolle Unterhaltung sorgt. Die Tische sind weiß eingedeckt und mit Blumenschmuck dekoriert.

Teilnehmer können entweder ein eigenes Picknick mitbringen oder aus einem vielfältigen Gastronomie-Angebot der umliegenden Restaurants wählen:

Bistrorante La Piazza:
Lasagne Classic – 14,50 €
Lasagne Vegetarisch mit Ricotta und Spinat – 14,50 €

Royal Maharaja:
Sabji Kofta (Gemüsebällchen in Masalasauce) – 13,90 €
Chicken Jalfrezi (Huhn mit Zwiebeln, Tomaten, milder Paprika, Reis und Brot) – 15,90 €

Restaurant Stivale:
Salat Stivale (Saison-Salat mit Tomaten, Paprika, roten Zwiebeln und Ei) – 13,50 €
Rindercurry mit Reis und Gemüse – 19,00 €
Sweet Chilli Chicken – 17,50 €

Gillot Genusswerkstatt:
„Kerstins Scalpión“ – Genusspaket (Meeresfrüchtesalat mit Tomate, Gurke, Paprika, Fenchel und Knoblauch-Vinaigrette, Sardinenrillette mit Frischkäse und Kapern, eingelegte griechische Oliven, Brot) – 28,00 €

Für die passenden Getränke sorgen das Weingut Heyden und weitere Gastronomen am Marktplatz.

Tickets und Ausweichtermin

Ein Platzticket kostet 5 Euro und ist in der Tourist-Information Oppenheim (Merianstraße 2A, 55276 Oppenheim) erhältlich. Der Ticketkauf sowie die Auswahl der gewünschten Speisen müssen spätestens bis 25. August in der Tourist-Info erfolgen. Die gewählten Gerichte werden dort direkt beim Kauf vermerkt. Gäste erhalten dann einen Bon, der zur Veranstaltung mitgebracht werden muss.

Bei Regen wird die Veranstaltung auf Freitag, 5. September 2025, 18:00 Uhr verschoben.

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Kaffee und Kuchen am Altrheinufer Ginsheim beim Seniorennachmittag

Altrheinufer Ginsheim

Das Seniorenbüro der Stadt Ginsheim-Gustavsburg lädt am Donnerstag, 28. August 2025, alle Senioren zu einem geselligen Sommernachmittag am Altrheinufer in Ginsheim ein. Treffpunkt ist ab 15:00 Uhr am historischen „Alten Kran“ und der angrenzenden Wiese, wo liebevoll gedeckte Tische und bequeme Sitzgelegenheiten auf die Gäste warten.

Geselliges Beisammensein am Altrheinufer Ginsheim

In entspannter Atmosphäre können die Teilnehmer bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen den Sommer genießen, Gespräche führen und die Natur direkt am Wasser erleben. Die Veranstaltung bietet eine ideale Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, alte Bekannte wiederzutreffen und gemeinsam schöne Stunden zu verbringen.

Der Teilnahmebeitrag beträgt 5 Euro und umfasst ein Stück Kuchen sowie eine Tasse Kaffee. Eine Anmeldung ist bis spätestens Freitag, 22. August 2025, möglich – entweder persönlich zu den Öffnungszeiten im Seniorentreff Ginsheim (Rathaus) oder im Zentrum aller Generationen (ZAG) Gustavsburg.

Wer dabei sein möchte, kann sich ab sofort zu den Veranstaltungs- und Öffnungszeiten in Ginsheim (Seniorentreff/Rathaus) oder Gustavsburg (Zentrum aller Generationen, ZAG) bis zum Freitag, den 22. August, beim Team des Seniorenbüros anmelden. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Weitere Informationen gibt es beim Seniorenbüro, vormittags unter der Rufnummer 06144/20-151 oder per E-Mail an senioren@gigu.de.

Artikelempfehlung: Universitätsmedizin Mainz: So gefährlich sind Feinstaub, Lärm und Hitze

Universitätsmedizin Mainz: So gefährlich sind Feinstaub, Lärm und Hitze

Uniklinik Mainz | Universitätsmedizin

Umweltfaktoren wie Feinstaub, Lärm, Hitzewellen und Schadstoffe in Boden und Wasser können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen massiv steigern. Das geht aus einer aktuellen Übersichtsarbeit eines internationalen Forschungsteams hervor, die heute in der Fachzeitschrift Cardiovascular Research veröffentlicht wurde. Besonders gefährlich seien die Auswirkungen, wenn mehrere dieser Umweltbelastungen gleichzeitig auftreten – ein Zusammenspiel, das Experten als Multimodales Exposom bezeichnen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen – darunter Herzinfarkt, Schlaganfall, Koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck, Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen – sind weltweit die häufigste Todesursache. In Deutschland gehen laut Robert Koch-Institut rund 40 Prozent aller Todesfälle auf solche Erkrankungen zurück. Neben bekannten Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen, Diabetes, Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung rücken nun auch Umweltstressoren zunehmend in den Fokus.

Umweltstressoren schädigen das Herz-Kreislauf-System

Die Autoren der Studie, darunter Forscher der Universitätsmedizin Mainz, warnen vor bislang unterschätzten Gefahren: Dauerhafter Verkehrslärm könne Stresshormone aktivieren, den Schlaf stören und Bluthochdruck sowie Gefäßentzündungen auslösen. Ultrafeine Feinstaubpartikel dringen tief in die Lunge ein, gelangen ins Blut und fördern oxidativen Stress, Arteriosklerose und Gefäßschäden.

Hitzewellen, die durch den Klimawandel zunehmen, treffen besonders ältere und herzkranke Menschen. In Städten entstünden durch versiegelte Flächen sogenannte Hitzeinseln, die das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko erhöhen. Zusätzlich gelangen Rückstände von Pestiziden, Schwermetallen und langlebigen Chemikalien wie PFAS über Nahrung und Trinkwasser in den Körper – erste Studien deuten auf entzündungsfördernde und gefäßschädigende Effekte hin.

Kombination mehrerer Belastungen besonders riskant

„Lärm verstärkt die Wirkung von Luftschadstoffen und Hitze wirkt wie ein Katalysator für vaskuläre Schäden durch Toxine“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel, Seniorprofessor am Zentrum für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz und Mitautor der Studie. „Die biologischen Schnittmengen reichen von oxidativem Stress über die Aktivierung des entzündungsfördernden Enzyms NOX-2 bis zur Endotheldysfunktion – allesamt frühe Wegbereiter für den Herzinfarkt und den Schlaganfall“, so Münzel weiter.

Das Exposom-Konzept biete einen ganzheitlichen Ansatz, um die Wechselwirkungen verschiedener Umweltbelastungen und biologischer Reaktionen im Lebensverlauf eines Menschen zu berücksichtigen. Strengere Umwelt- und Lärmschutzgesetze, nachhaltige Stadtplanung und mehr Grünflächen könnten helfen, die Risiken zu senken, betonen die Forscher.

Internationales Forschungsteam

Neben den Mainzer Wissenschaftlern Thomas Münzel, Andreas Daiber und Marin Kuntic beteiligten sich führende Umweltmediziner und Kardiologen aus Kopenhagen, München, Barcelona, Edinburgh und Boston an der Arbeit.

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Mainz-Laubenheim: Asphaltarbeiten auf B9 abgeschlossen

Baustelle Symbolbild2 scaled Wiesbaden

Baustelle Mainz: Die umfangreiche Fahrbahnerneuerung auf der B 9 zwischen Nackenheim und Mainz-Laubenheim schreitet planmäßig voran. Am Samstag, 16. August, werden die Asphaltarbeiten auf der Richtungsfahrbahn Mainz abgeschlossen. Ab diesem Zeitpunkt sind auch die Abfahrten zur K 13 (Dammweg) nach Mainz-Laubenheim sowie zur L 413 nach Nackenheim/Bodenheim wieder geöffnet.

Kurzzeitige Verkehrsbehinderungen bei Umstellung

Während des Rückbaus der Verkehrssicherung am 15. und 16. August müssen Autofahrer mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Nach den Sommerferien bis zum 30. August werden zudem zwei Überfahrten im Mittelstreifen zurückgebaut. Dazu sperrt die Straßenmeisterei jeweils den linken Überholstreifen beider Richtungsfahrbahnen in Höhe Mainz-Laubenheim und Nackenheim. Der Verkehr wird dann einstreifig an den Baufeldern vorbeigeführt.

Modernisierung auf 5,3 Kilometern

Seit dem 7. Juli wurde auf einer Länge von rund 5,3 Kilometern die komplette Fahrbahn in Fahrtrichtung Mainz abgefräst und mit neuem Asphalt versehen. Zudem erneuerte man die Straßeneinläufe zur besseren Oberflächenentwässerung, entfernte das hochgewachsene Bankett und ersetzte alte Schutzplanken durch moderne Sicherheitssysteme.

Hintergrund: Schäden und hohe Verkehrsbelastung

Die Fahrbahn wies zuvor Spurrinnen, Unebenheiten, Netzrisse und zahlreiche reparaturbedürftige Stellen auf. Bei einer täglichen Verkehrsbelastung von rund 22.500 Fahrzeugen (beide Richtungen) war die Sanierung dringend notwendig.

Daten und Fakten zur Erneuerung

  • Länge Baufeld: ca. 5.300 Meter

  • Bauzeit Asphaltarbeiten: 5. Juli bis 16. August

  • Abschluss Restarbeiten: 30. August 2025

  • Kosten: rund 3,5 Millionen Euro

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Tödlicher Unfall im Rheingau-Taunus-Kreis

Trauerkerze Symbolbild BYC-News | Stockstadt Offenbach

Tödlicher Unfall: Auf der Landesstraße L3273 zwischen Niederseelbach und Oberseelbach im Rheingau-Taunus-Kreis ereignete sich am Dienstag (12. August 2025) gegen 16:20 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Zwei Autos kollidierten frontal, ein 90-jähriger Mann aus Idstein kam dabei ums Leben.

Der 90-Jährige aus dem Rheingau-Taunus-Kreis verstarb noch an der Unfallstelle

Nach Angaben der Polizei befuhr ein 26-jähriger Autofahrer aus Niedernhausen mit seinem Renault die L3273 in Richtung Oberseelbach. In einer Rechtskurve vor der Kreuzung zur L3026 geriet er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte er frontal mit einem entgegenkommenden Hyundai zusammen, der von dem 90-jährigen Idsteiner gesteuert wurde.

Der Senior wurde bei dem Zusammenstoß in seinem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt tödliche Verletzungen. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch die alarmierten Rettungskräfte verstarb er noch an der Unfallstelle. Der mutmaßliche Unfallverursacher wurde leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs beauftragte die Staatsanwaltschaft Wiesbaden einen Unfallgutachter. Die L3273 blieb für rund vier Stunden voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region führte.

Die Polizeistation Idstein bittet Zeugen des Unfalls, sich unter der Telefonnummer (06126) 9394-0 zu melden.

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Vermisste nach 4 Jahren tot aufgefunden

Polizei Symbolbild Frankfurt

Vier Jahre nach dem rätselhaften Verschwinden der damals 22-jährigen Milina K. aus Luckenwalde (Landkreis Teltow-Fläming, Brandenburg) gibt es traurige Gewissheit: Die Leiche der Vermissten wurde in einem Waldgebiet in Sachsen-Anhalt entdeckt. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus.

Fund der Vermissten in Waldgebiet – Polizei bestätigt Mordverdacht

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Potsdam am Dienstag (12. August 2025) mitteilten, deuten sowohl die Auffindesituation der Vermissten als auch die Umstände ihres Verschwindens auf ein Gewaltverbrechen hin. Wann genau und von wem der Leichnam gefunden wurde, gaben die Behörden nicht bekannt.

Das Verschwinden von Milina K.

Milina K. verschwand in der Nacht zum 25. September 2021 spurlos. Sie hatte sich zuvor mit Freunden im Nuthepark Luckenwalde getroffen. Gegen 1.30 Uhr verließ sie den Treffpunkt – seitdem fehlte jede Spur.

Ihr Fahrrad stand weiterhin an dem Platz, an dem sie es immer abstellte. Ein Foto, das sie kurz zuvor auf einer Parkbank zeigt, gilt als ihr letztes Lebenszeichen.

Das letzte Signal ihres Mobiltelefons wurde wenige Stunden nach ihrem Verschwinden registriert. Schon damals vermuteten die Ermittler, dass Milina den Park nicht lebend verlassen hatte. Damals gab es keine Anhaltspunkte dafür, dass Milina den Nuthepark zu Fuß, mit dem Taxi oder Öffentlichen Verkehrsmitteln verlassen hat.

Im Frühjahr 2022 kam kurz Bewegung in den Fall: Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen eine „namentlich bekannte Person“. Eine Festnahme erfolgte jedoch nicht.

Polizei bittet dringend um Hinweise

Milina K.
Quelle: Polizei Brandenburg

Die Mordkommission hofft nun auf entscheidende Hinweise – auch von möglichen Mitwissern und fragt:

  • Wer hat Milina K. am 25. September 2021 gegen 2 Uhr oder später noch lebend gesehen?
  • Wer kann Angaben zu ihrem Verschwinden machen oder hat verdächtige Beobachtungen im Nuthepark oder dessen Umgebung gemacht?
  • Wer hat Hinweise auf mögliche Tatverdächtige?

5000 Euro Belohnung

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters oder der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft 5.000 Euro Belohnung ausgesetzt.

Meldungen nimmt die Mordkommission unter der Telefonnummer 0331 / 55 08 – 27 79 entgegen. Hinweise können auch anonym gegeben werden.

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Haus St. Martin in Ingelheim: 50 Jahre gelebte Inklusion

Haus St. Martin
Foto: BYC-News

Seit mehr als 50 Jahren bietet das Haus Sankt Martin, eine Einrichtung des Caritasverbandes Mainz e. V., Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit schwerst-mehrfachen  Behinderungen ein Zuhause. Hier finden Menschen, die auf umfassende Unterstützung angewiesen sind, nicht nur Pflege und medizinische Versorgung, sondern auch Geborgenheit, Förderung und eine lebendige Gemeinschaft. Die Leitlinie der Einrichtung ist klar formuliert: Jeder Mensch soll – unabhängig von Art und Schwere seiner Beeinträchtigung – so selbstbestimmt wie möglich leben können.

BYC-News besuchte die Einrichtung und sprach mit Sebastian Balschukat, dem pädagogischen Leiter, über die vielfältigen Angebote und besonderen Projekte im Haus Sankt Martin.

Familiäre Wohngruppen mit individueller Begleitung

„Wir sind eine heilpädagogische Fördereinrichtung für Kinder und Jugendliche im Alter von null bis 18 Jahren. Zusätzlich gibt es eine spezielle Ü18-Gruppe für junge Erwachsene bis 27 Jahre“, erläutert Balschukat. Insgesamt stehen 50 vollstationäre Plätze zur Verfügung, verteilt auf fünf Wohngruppen mit jeweils zehn Bewohnern. Die bewusst klein gehaltene Gruppenstruktur ermöglicht eine familiäre Atmosphäre, in der sich die Kinder und Jugendlichen sicher, geborgen und orientiert fühlen können.

Die Zimmer, Gruppenräume und Pflegebäder sind liebevoll gestaltet und die Gruppen tragen Namen wie „Villa Kunterbunt“, „Löwenherz“ oder „Spatzennest“ – Bezeichnungen, die Wärme und Herzlichkeit ausstrahlen. Jede Wohngruppe wird von festen Bezugspersonen betreut, die sowohl die pädagogische als auch die medizinische Versorgung sicherstellen und engen Kontakt zu den Familien pflegen.

Die enge Zusammenarbeit mit Eltern und gesetzlichen Betreuern ist ein Grundpfeiler des Konzepts. Regelmäßige Entwicklungsgespräche sichern eine passgenaue Förderung. Eltern sind jederzeit willkommen – ob zu Aktivitäten oder für Übernachtungen im Haus.

Die Ü18-Gruppe – ein wichtiger Schritt ins Erwachsenenleben

Besonders bedeutsam ist die Wohngruppe für junge Erwachsene über 18 Jahre. Sie bietet den Bewohnern die Möglichkeit, den Übergang ins Erwachsenenleben behutsam zu gestalten. Viele von ihnen besuchen Tagesförderstätten oder arbeiten in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Gleichzeitig werden sie gezielt in Alltagskompetenzen geschult – von Haushaltsführung über Freizeitgestaltung bis hin zum Umgang mit Behörden. Ziel ist es, ihnen so viel Selbstständigkeit wie möglich zu ermöglichen.

Therapeutische Angebote unter einem Dach

„Unser Therapiebereich umfasst Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Heilpädagogik und sogar ein eigenes Bewegungsbad mit medizinischem Bademeister. Das heißt: Vieles, was die Kinder brauchen, gibt es direkt vor Ort“, berichtet Balschukat. Therapiepläne werden individuell erstellt und in enger Abstimmung mit Bezugspersonen und Eltern umgesetzt. Für Vorschulkinder steht eine heilpädagogische Frühförderung im Fokus, bei der spielerisches Lernen, soziale Fähigkeiten und Selbstständigkeit gefördert werden.

Die Voraussetzung für einen Wohnplatz im Haus Sankt Martin ist eine geistige Beeinträchtigung, oft verbunden mit motorischen Einschränkungen. Betreut werden Kinder und Jugendliche mit allen Pflegegraden bis Grad 5. Ausgeschlossen sind jedoch intensivpflegebedürftige Kinder mit Beatmung sowie Bewohner mit stark fremdaggressivem Verhalten.

Zwar spielt auch die pflegerische Versorgung eine Rolle, jedoch sind viele Mitarbeiter pädagogische Fachkräfte – Pflege steht hier nicht isoliert, sondern als Teil einer ganzheitlichen Förderung.

Individuelle Bildung und strukturierter Alltag

Bildung ist ein zentraler Bestandteil des Alltags. Kinder, die gesundheitlich dazu in der Lage sind, besuchen Förderschulen wie die Liesel-Metten-Schule in Nieder-Olm oder die Elisabethenschule in Sprendlingen. Andere erhalten maßgeschneiderten Unterricht direkt im Haus – meist in Einzel- oder Kleingruppenförderung.

„Der Tagesablauf ist klar strukturiert: Der Tag beginnt um 6 Uhr mit dem Wecken, gefolgt von Morgenpflege und Vorbereitungen für Schule oder Therapie. Ab 7:45 Uhr holen Busse die Schulkinder ab, während andere vor Ort unterrichtet werden. Nachmittags kehren die ersten Kinder zurück, es folgt eine gemeinsame „Kaffeemahlzeit“ und anschließende Therapieeinheiten. Abends stehen gemeinsames Abendessen und Freizeitaktivitäten wie Basteln, Spielen, Ausflüge oder Filmabende auf dem Programm.

Am Wochenende rückt das Gruppenerleben in den Vordergrund: Ausflüge in den Tierpark, ins Kino oder Theater stehen ebenso auf dem Plan wie das beliebte Eisessen. Für Kinder, denen Ausflüge schwerfallen, kommen immer mal wieder Tiere, wie beispielsweise Pferde und Hunde zum Haus St. Martin. Inzwischen gibt es vor Ort sogar dauerhaft einen Hühnerstall. Die Ü18-Gruppe kümmert sich außerdem eigenständig um ein Hochbeet in unserem Außenbereich“, erklärt Sebastian Balschukat. Viele dieser Freizeitangebot werden dank Spenden möglich.

Medizinische Versorgung und Kurzzeitpflege

Die medizinische Betreuung ist eng in den Alltag integriert. Eine Gemeinschaftspraxis aus Ingelheim führt wöchentliche Visiten durch, Fachärzte kommen regelmäßig ins Haus. Bei Bedarf erfolgt eine Überweisung an Kliniken oder Spezialisten. Auch notwendige Hilfsmittel werden kontinuierlich angepasst.

Ein besonderes Angebot ist die ganzjährige Kurzzeitpflege. Sie entlastet Familien, wenn Eltern krank sind, eine Kur antreten oder einfach eine Pause benötigen. Während dieser Zeit sind die Kinder im Haus Sankt Martin bestens versorgt.

Jubiläum und Blick in die Zukunft

Am 30. August 2025 feiert das Haus Sankt Martin sein 50-jähriges Bestehen. Geplant ist ein großes Fest in der Belzerstraße 7 mit Musik, kulinarischen Angeboten und Hausführungen. Zugleich wird ein neues Projekt vorgestellt: eine Wohngruppe speziell für Kinder und Jugendliche im Autismus-Spektrum. Die Erlöse der Feier fließen direkt in Umbau und Ausstattung dieser neuen Einrichtung.

Weitere Infos zum Fest: Großes Jubiläumsfest im Haus St. Martin in Ingelheim

Wiesbaden setzt Maßstäbe beim Veranstaltungsschutz

Foto: wiesbaden.de

Nachrichten Wiesbaden: Die Landeshauptstadt Wiesbaden verbindet Weingenuss mit modernster Sicherheit: Zur Rheingauer Weinwoche kommen erstmals bundesweit neue zertifizierte Zufahrtsperren zum Einsatz. Beim Presserundgang am 11. August auf dem Schlossplatz stellten Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Bürgermeisterin Christiane Hinninger, Ordnungsdezernentin Maral Koohestanian und Verkehrsdezernent Andreas Kowol gemeinsam mit der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH (WICM) die innovativen Maßnahmen vor.

Von Fastnacht bis Weinwoche: keine Absage nötig

Trotz verschärfter polizeilicher Empfehlungen konnte Wiesbaden alle geplanten Großveranstaltungen durchführen. Möglich machten dies klare politische Entscheidungen, die enge Zusammenarbeit der beteiligten Stellen und die Investition in hochmoderne Zufahrtssperren. Insgesamt flossen rund 2,8 Millionen Euro in Planung, Beschaffung und eine vorübergehende Ausleihe der Module.

Bundesweit einmalige Technik

Bereits im Februar erwarb die Stadt 30 Oktablöcke TR, später kamen 60 Armis One sowie 150 Armis Go hinzu. Letztere gelten als Marktneuheit mit der aktuell geringsten zertifizierten Eindringtiefe. Wiesbaden ist deutschlandweit die erste Kommune, die über dieses Sperrmaterial verfügt. Die Eindringtiefe gibt an, wie weit eine Sperre nach einem Fahrzeugaufprall versetzt wird.

Individuelle Konzepte in Wiesbaden für jede Veranstaltung

Die WICM entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Veranstaltungsbüro für jedes Event ein maßgeschneidertes Sicherheitskonzept. Dabei wurden Barrierefreiheit, Rettungswege und Flächenverbrauch ebenso berücksichtigt wie die Information von Anwohnenden und Standbetreibern.

Sicherheit und Stadtbild im Einklang

Ordnungsdezernentin Koohestanian lobte die schnelle Umsetzung als „sichtbares Zeichen für klug weiterentwickelte Sicherheitsmaßnahmen“. Verkehrsdezernent Kowol betonte die gelungene Balance zwischen Schutz und Lebensqualität: „Moderne Gefahrenabwehr und lebendige Plätze schließen sich nicht aus.“

Praxischeck vor Ort

Beim Rundgang über das Festgelände konnten die Teilnehmenden die neuen Sperrsysteme an Ort und Stelle begutachten. Fachpersonal erläuterte Funktion und Einsatzmöglichkeiten – ein sichtbares Zeichen dafür, dass Wiesbaden auf innovative und sichere Lösungen für seine Veranstaltungen setzt.

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Großes Jubiläumsfest im Haus St. Martin in Ingelheim

Haus St. Martin
Haus St. Martin © Caritasverband Mainz

Am Samstag, 30. August 2025, lädt das Haus St. Martin in Ingelheim von 14 bis 19 Uhr zu einem ganz besonderen Fest ein: Die Einrichtung des Caritasverbandes Mainz e. V. feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Seit fünf Jahrzehnten ist die Einrichtung ein Zuhause für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit schwerst-mehrfachen Behinderungen.

Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Eveline Breyer erwartet die Gäste ein buntes Programm aus Musik, Kulinarik und Mitmachaktionen – offen für alle, die Lust auf Begegnung, Gemeinschaft und gute Stimmung haben.

Buntes Festprogramm für Jung und Alt

Das Jubiläumsfest startet mit einem Festakt und Live-Musik von Thomas Neger & den Humbas, die mit bekannten Hits für beste Stimmung sorgen. Neben Musik und Unterhaltung gibt es Hausführungen, bei denen Besucher einen Einblick in den Alltag und die Arbeit der Einrichtung erhalten.

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Gäste dürfen sich auf Kaffee und Kuchen, leckere Salate, frisch Gegrilltes sowie kühle Getränke freuen. Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene sorgen dafür, dass auch die kleinen Gäste auf ihre Kosten kommen.

Spenden für neues Autismus-Projekt

Das Jubiläum hat nicht nur einen festlichen, sondern auch einen zukunftsorientierten Charakter. Der gesamte Reinerlös fließt in den Aufbau einer neuen Wohngruppe für Kinder und Jugendliche im Autismus-Spektrum. Geplant sind Umbauten und eine spezielle Ausstattung, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Der Eintritt sowie Essen und Getränke sind kostenlos, das Haus St. Martin freut sich dafür über eine Spende. Natürlich sind auch Spenden oder ein Sponsoring willkommen, um das Projekt tatkräftig zu fördern. Wer möchte, kann das Fest kulinarisch unterstützen, indem er einen Kuchen oder Salat zum Buffet beiträgt – eine kurze Rückmeldung per E-Mail an hsm@caritas-ingelheim.de genügt.

Ein Ort, der berührt

„Es gibt Orte, die leise sind – und doch so viel in einem bewegen“, beschreibt Udo Ingenbrand, der gemeinsam mit Therapiehund Lotte ehrenamtlich im Haus St. Martin tätig ist.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Bewohnern und Mitarbeitenden zu feiern, Erinnerungen zu teilen und einen Blick in die Zukunft des Hauses zu werfen.

Anschrift: 
Haus St. Martin
Belzerstraße 7
55218 Ingelheim am Rhein

Faltschachteln für die Verpackung – was unterscheidet Faltschachteln von Standardkartons?

Lieferung, Kartons

Für den Fall, dass Sie ein reges Interesse an der Welt der Kartonverpackungen hegen, insbesondere an Verpackungen für Versand und Transport, sind Ihnen mit Sicherheit bereits verschiedene Termini begegnet, wie etwa „Faltschachteln“ oder „Standardkartons“. Gerade diese beiden Kartontypen werden im Geschäftsalltag, im E-Commerce oder bei Umzügen am häufigsten verwendet. Doch worin unterscheiden sie sich eigentlich? Welchen sollten Sie für Ihre Produkte oder Versandartikel wählen? Dieser Artikel liefert Antworten auf diese und weitere Fragen. Außerdem enthält er praktische Tipps. Diese helfen Ihnen, das Potenzial von Faltschachteln besser zu verstehen und zu nutzen.

Was sind Faltschachteln für die Verpackung und warum sind sie eine gute Wahl?

Faltschachteln sind die Grundlage im Transportwesen, im E-Commerce und bei der Lagerung. Sie sind praktisch, leicht zu lagern (da sie zusammengefaltet werden können und wenig Platz beanspruchen) und schnell für den Versand vorbereitet. Dank dieser Eigenschaften sind sie die ideale Lösung für Unternehmen und Privatpersonen, die verschiedene Gegenstände sicher verpacken möchten – von leichten Kosmetikartikeln bis hin zu Haushaltsgeräten.

Die Wahl des richtigen Kartons ist entscheidend für mehrere Dinge: erstens für die Sicherheit des Versands, zweitens für die Logistikkosten und drittens für das Image Ihrer Marke. Eine gut abgestimmte Verpackung reduziert das Risiko einer Beschädigung und sorgt für mehr Zufriedenheit beim Empfänger. Daher empfiehlt es sich, sich mit den Unterschieden zwischen Faltschachteln und Standardkartons – den beiden beliebtesten Typen faltbarer Kartons – vertraut zu machen.

Welche Hauptarten von Faltschachteln gibt es auf dem Markt?

Auf dem Verpackungsmarkt dominieren zwei Kartontypen: Standardkartons und Faltschachteln. Beide sind faltbar, unterscheiden sich jedoch deutlich in Konstruktion, Montage und Anwendung.

Die vielseitigsten und wirtschaftlichsten Verpackungen sind Standardkartons, die auch als RSC (Regular Slotted Container) bekannt sind. Sie werden aus einem einzigen Stück Wellpappe gefertigt, das nach dem Falten zu einem Karton mit Klappen an der Oberseite und Unterseite wird. Sie lassen sich einfach zusammenbauen, sind günstig hergestellt und in vielen Größen erhältlich. Das macht sie ideal für Standardversand und Lagerung.

Faltschachteln hingegen sind komplexer. Sie werden auf Basis eines Stanzwerkzeugs hergestellt, das eine präzise Anpassung der Verpackung an das Produkt ermöglicht. Ihre Konstruktion erlaubt ein schnelles Zusammenbauen ohne Klebeband, und ihre Ästhetik sowie Stabilität machen sie ideal für Premiumprodukte und Versand, bei dem der erste Eindruck zählt.

Wie sind Standardkartons aufgebaut und wofür eignen sie sich?

Standardkartons sind die Klassiker unter den Wellpappverpackungen. Ihre Konstruktion ist einfach, aber sehr effektiv. Sie bestehen aus einem Stück Wellpappe, das nach dem Falten einen Karton mit vier Klappen oben und vier Klappen unten bildet. Diese Klappen greifen ineinander und bilden einen stabilen Boden sowie einen Deckel, die zusätzlich mit Klebeband gesichert werden können.

Die Herstellung dieser Kartons ist sehr effizient und erfolgt mit einem geringen Abfallaufkommen. Dadurch sind sie günstig und in verschiedenen Größen leicht verfügbar. Standardkartons sind so beschaffen, dass sie gegen mechanische Beschädigungen und Feuchtigkeit resistent sind. Das macht sie ideal für den Transport und die Lagerung einer breiten Produktpalette. Dazu gehören Elektronik, Haushaltswaren, Lebensmittel und Chemikalien.

Ein großer Pluspunkt ist die unkomplizierte Bedienung beim Falten und Auffalten – sie beanspruchen im Lager wenig Raum und können nach dem Zusammensetzen mehrfach genutzt werden. Für Unternehmen und Privatpersonen, die Wert auf Praktikabilität und Sparsamkeit legen, ist dies die richtige Lösung.

Was sind die wichtigsten Merkmale von Faltschachteln und wann lohnt sich ihre Verwendung?

Faltschachteln zeichnen sich durch eine anspruchsvollere Konstruktion aus. Sie werden auf Basis eines Stanzwerkzeugs hergestellt, das die Erstellung präzise angepasster Formen ermöglicht – von einfachen Schachteln bis zu komplexen, mehrteiligen Konstruktionen. Dadurch eignen sich Faltschachteln besonders gut für Produkte mit ungewöhnlichen Formen oder besonderen Schutzanforderungen.

Die Montage ist sehr einfach: In der Regel reicht es, die Klappen zu falten und zu verriegeln. Klebeband wird nicht benötigt. Dadurch sind sie schnell einsatzbereit und sehen sehr ansprechend aus. Oft haben Faltschachteln zusätzliche Verstärkungen, Griffe, Belüftungsöffnungen oder spezielle Verschlüsse. Das erhöht ihre Funktionalität und Produktsicherheit.

Dieser Verpackungstyp wird besonders für Premiumprodukte, Kosmetika, Schmuck, Uhren, Elektronik oder Geschenke empfohlen. Dank ihres eleganten Aussehens sind sie im E-Commerce sehr beliebt, wo nicht nur der Schutz, sondern auch das Markenimage und der positive erste Eindruck beim Empfänger zählt.

Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Faltschachteln und Standardkartons?

Die Unterschiede zwischen Faltschachteln und Standardkartons sind bereits auf den ersten Blick sichtbar. Die Unterschiede zeigen sich vor allem in der Konstruktion und der Montage. Standardkartons bestehen aus einem einzigen Stück Wellpappe. Um den Karton zu verschließen, müssen die ineinander greifenden Klappen miteinander verklebt werden. Faltschachteln hingegen werden aus einem Stück gestanzt und haben spezielle Verriegelungen und Falze. Dadurch schließen sie selbstständig, ohne dass zusätzliche Werkzeuge benötigt werden.

Ein weiterer Unterschied ist das Material. Standardkartons bestehen meist aus dickeren Wellpappen, was eine größere Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beschädigungen bietet. Faltschachteln werden dagegen meist aus dünnerem Karton gefertigt, bieten aber dank ihrer speziellen Konstruktion und Verstärkungen ebenfalls einen guten Produktschutz.

Auch die Anwendung beider Kartontypen unterscheidet sich. Standardkartons sind ideal für Standardversand, Umzüge und die Lagerung verschiedener Produkte. Faltschachteln eignen sich besser für Produkte, die eine präzise Anpassung, zusätzlichen Schutz oder ein elegantes Aussehen benötigen – insbesondere im E-Commerce und bei Premiumprodukten.

Was sind die Vor- und Nachteile von Standardkartons?

Standardkartons bieten viele Vorteile, die ihre Beliebtheit ausmachen. Sie sind günstig, einfach zu montieren und in vielen Größen erhältlich. Sie lassen sich im Lager leicht lagern, da sie zusammengefaltet wenig Platz benötigen. Außerdem sind sie sehr stabil und widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen und Feuchtigkeit, was sie ideal für Transport und Lagerung verschiedener Produkte macht.

Ihr Nachteil besteht darin, dass es weniger ansprechend aussieht und man dazu gezwungen ist, Klebeband zum Verschließen zu verwenden. Bei Premiumprodukten oder Geschenken kann dies unpraktisch sein. Es wirkt nicht immer professionell. Standardkartons sind zudem weniger präzise an ungewöhnliche Produktformen angepasst, was zusätzliche Sicherungsmaßnahmen erfordern kann.

Für welche Produkte eignen sich Standardkartons und Faltschachteln am besten?

Standardkartons eignen sich ideal für den Versand und die Lagerung einer breiten Produktpalette. Dazu gehören unter anderem Elektronik, Haushaltswaren, Lebensmittel und Chemikalien. Auch für Umzüge und die Lagerung verschiedener Gegenstände sind sie bestens geeignet.

Für Produkte, die eine präzise Anpassung, zusätzlichen Schutz oder ein elegantes Aussehen benötigen, eignen sich Faltschachteln besser. Sie sind besonders gut für Kosmetikartikel, Schmuck, Uhren, Elektronik, Geschenke und Premiumprodukte geeignet, bei denen neben der Sicherheit auch das Markenimage eine Rolle spielt.

Fazit zur Auswahl des richtigen Kartons für die Verpackung

Die Wahl des richtigen Kartons ist entscheidend für die Sicherheit, Kosten und das Image Ihrer Versandartikel. Standardkartons sind universell, günstig und einfach in der Handhabung – ideal für Standardversand und Lagerung. Faltschachteln hingegen sind anspruchsvoller, ästhetischer und präzise an das Produkt angepasst – sie sind ideal für E-Commerce und Premiumprodukte.

Aktuell: Vollsperrung in Mainz-Gonsenheim nach Wasserrohrbruch

Symbolbild Baustelle

Vollsperrung Mainz-Gonsenheim: Aufgrund eines Wasserrohrbruchs bleibt die Kapellenstraße in Höhe der Bushaltestelle „Kapellenstraße Gesundheitszentrum“ ab sofort bis voraussichtlich 22. August in beide Richtungen voll gesperrt. Der Individualverkehr wird über eine ausgeschilderte Umleitungsstrecke geführt.

Verlegte Bushaltestellen und Umleitung der Linie 68 in Mainz-Gonsenheim

Die Mainzer Mobilität hat kurzfristig auf die Sperrung reagiert: Die Bushaltestelle der Linie 68 an der Kapellenstraße wurde verlegt, und die Linie fährt in Gonsenheim bis auf Weiteres eine Umleitung.

Die Haltestelle Rathaus Gonsenheim entfällt in beiden Fahrtrichtungen. An den Haltestellen Mainzer Straße und Kapellenstraße hält die Linie 68 teilweise an geänderten Positionen.

Umleitungsstrecke der Linie 68

Die Busse fahren zwischen den Haltestellen An der Nonnenwiese und Theodor-Körner-Straße wie die Linie 79 über die Breite Straße. Folgende Haltestellen werden während der Sperrung bedient:

Fahrtrichtung Budenheim:

  • An der Nonnenwiese B (letzte Haltestelle vor der Umleitung)
  • Mainzer Straße C (Linie 79 Richtung Ingelheim)
  • Josef-Ludwig-Platz B (Linie 79 Richtung Ingelheim)
  • Nerotalstraße B (Linie 79 Richtung Ingelheim)
  • Kapellenstraße / Gesundheitszentrum F (Linie 79 Richtung Ingelheim)
  • Theodor-Körner-Straße B (erste Haltestelle nach der Umleitung)

Fahrtrichtung Hochheim:

  • Theodor-Körner-Straße A (letzte Haltestelle vor der Umleitung)
  • Kapellenstraße / Gesundheitszentrum E (Linie 79 Richtung Altstadt)
  • Nerotalstraße A (Linie 79 Richtung Altstadt)
  • Josef-Ludwig-Platz A (Linie 79 Richtung Altstadt)
  • Mainzer Straße A (erste Haltestelle nach der Umleitung)

Die Umleitung für den Individualverkehr ist ausgeschildert. Die Fußgänger und Radfahrer sind von der Maßnahme nicht betroffen.

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meinRad in Mainz weiter auf Erfolgskurs

Foto: Meinrad | Stadtwerke Mainz

Mobilität Mainz: Seit seiner Einführung im Jahr 2012 ist das Fahrradvermietsystem meinRad ein fester Bestandteil der umweltfreundlichen Mobilität in Mainz und Umgebung. Nach einem pandemiebedingten Rückgang durch vermehrte E-Scooter-Nutzung und Online-Betrieb der Hochschulen steigen die Fahrten nun wieder deutlich an.

Starkes Wachstum bei Flotte und Nutzung

Aktuell stehen den Nutzerinnen und Nutzern rund 1.250 Räder an über 190 Stationen zur Verfügung, mit Reserverädern sind es sogar 1.450. Neben den Mainzer Stadtteilen gibt es Stationen auch in umliegenden Gemeinden wie Budenheim, Bischofsheim, Ginsheim-Gustavsburg oder im AKK-Gebiet. Von Januar bis Juli 2025 wurden bereits 177.000 Fahrten registriert – ein Plus von über 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Elektrische Unterstützung beliebt

Seit vergangenem Jahr ergänzen 200 Pedelecs mit bis zu 80 Kilometern Reichweite die Flotte. Sie ermöglichen ein bequemes Fahren auch in höher gelegene Stadtteile und machen inzwischen rund 20 Prozent aller Fahrten aus.

E-Lastenräder für Alltag und Freizeit

An über 30 Stationen stehen mittlerweile 35 E-Lastenräder bereit – ideal für den Transport von Einkäufen, Kindern oder Gepäck. Vor allem Familien und Wohngemeinschaften nutzen dieses Angebot intensiv.

Attraktive Angebote für Studierende

Mit dem neuen meinRad-Studipaket erhalten Studierende der Mainzer Hochschulen 30 Freiminuten pro Fahrt, bereits im Semesterbeitrag enthalten. Zudem wurden die Tarife für Pedelecs und Lastenräder für diese Zielgruppe deutlich reduziert.

Kooperationen mit Wohnungsbaugesellschaften und Arbeitgebern

Durch Partnerschaften mit Wohnungsunternehmen entstehen neue Stationen direkt an Wohnanlagen. Auch Arbeitgeber integrieren meinRad in ihre Mobilitätskonzepte und bieten Mitarbeitenden vergünstigte Konditionen.

Werbung auf zwei Rädern

Neu im Programm ist die Möglichkeit für Unternehmen, Werbeflächen auf Mieträdern zu buchen – ein Angebot, das hohe Sichtbarkeit im Stadtbild mit einem nachhaltigen Image verbindet.

Technik und Service sorgen für Zuverlässigkeit

Im Hintergrund investierte meinRad in Lade- und Serviceinfrastruktur, darunter elektrische Umverteilfahrzeuge, Service-Lastenräder und spezielle Anhänger. Über 1.000 Räder erhielten neue, robustere Schlösser, was die Sicherheit und Nutzbarkeit erhöht. Alle Servicefahrzeuge fahren mit Ökostrom – so bleibt auch der Betrieb des Systems nachhaltig.

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