Start Blog Seite 91

Draiser und Lerchenberger GRÜNE gegen Neubau der Unimedizin Mainz

Draiser und Lerchenberger GRÜNE gegen Neubau der Unimedizin Mainz

Die GRÜNEN Fraktionen der Ortsbeiräte in Drais und Lerchenberg sprechen sich gegen einen Neubau der Universitätsmedizin Mainz auf dem Gelände des ehemaligen ZDF-Medienparks aus.

Anerkennung für die Bedeutung der Unimedizin Mainz

Christian Heitzmann, Fraktionssprecher der GRÜNEN im Draiser Ortsbeirat, betont:
„Die Unimedizin Mainz ist ein Aushängeschild für Mainz. Sie stellt nicht nur eine exzellente Versorgung der Stadt und der Region sicher, sondern leistet auch Spitzenforschung und sichert tausende Arbeitsplätze in Mainz. Die Fortentwicklung der Universitätsmedizin hat daher unsere vollste Unterstützung.“

Klimaschutz und Naherholung haben Priorität

Gleichzeitig verweisen die GRÜNEN auf die zunehmenden Herausforderungen durch die Klimakrise. „Vor diesem Hintergrund ist die Freihaltung von Kaltluftentstehungsgebieten und Frischluftschneisen essenziell für die Gesundheit der Mainzer*innen. Ebenso erfüllt die Draiser Senke als eines der wenigen noch unverbauten Gebiete in Mainz eine wichtige Naherholungsfunktion“, erklärt Christian Heitzmann weiter.

Verkehrsanbindung spricht gegen Stadtrandlösung der Unimedizin Mainz

Auch verkehrliche Argumente sprechen aus Sicht der GRÜNEN gegen eine Verlagerung.
„Die derzeitige Unimedizin verbindet nicht nur Kliniken aller Fachrichtungen an einem Standort, sondern ist auch hervorragend an den öffentlichen Nahverkehr angebunden und damit für alle leicht erreichbar“, so Marion Eberbach, Fraktionssprecherin der GRÜNEN im Ortsbeirat Lerchenberg.

„Wir alle stehen gemeinsam in der Verantwortung, die Unimedizin bei ihrer Neuaufstellung zu unterstützen, ohne das Mainzer Frischluft-Zuflussgebiet zu zerschneiden“, ergänzt sie.

Hintergrund: Umwelt- und Artenschutz am Standort Medienpark

Bereits in den frühen 2000er Jahren wurden die Pläne für einen Medienpark durch das ZDF nach Protesten, Klagen und dem Fund von Feldhamstern gestoppt.
Ein Gutachten zur Ermittlung langfristiger Wohnbauflächenpotenziale im Außenbereich der Stadt Mainz kam im März 2023 zu dem Ergebnis, dass das Gebiet eine hohe Bedeutung als Lebensraum für Fledermäuse, Vögel, Feldhamster, Reptilien sowie verschiedene Insektengruppen hat.

Wiesbaden wird rocken: EnergyRock 2025 mit „Cutting Crew“

Cutting Crew

Die Landeshauptstadt macht sich bereit für die nächste große Show: Für „EnergyRock 2025“ holt ESWE Versorgung die britisch-kanadische Band „Cutting Crew“ nach Wiesbaden.
EnergyRock ist das Musik-Ereignis von ESWE Versorgung.

Seit über 20 Jahren Kult in Wiesbaden

Seit 21 Jahren lockt die „Kult-Konzertnacht“ (FRIZZ Magazin) des Energiedienstleisters begeisterte Fans aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet in die regelmäßig ausverkaufte ESWE-Halle.

Drei Bands, ein Abend, pure Energie

Jetzt steht der Termin für die diesjährige Ausgabe fest!
Am 17. Oktober begeistern ab 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) erneut drei Bands auf der Bühne am Werksgelände – perfekt in Szene gesetzt mit klarem Sound und aufwendiger Light-Show.

Der Headliner ist ein echter Kracher: „Cutting Crew“ bringt platinveredelte Rock-Hits der unvergessenen 80er Jahre nach Wiesbaden.
Als Support mit dabei: die Wiesbadener Couch Potatoes und die ESWE-Hausband Townworker.

„Cutting Crew“: Chartstürmer der 80er

Direkt mit ihrer ersten Platte begeisterten „Cutting Crew“ die weltweite Musik-Szene:
Die Band wurde 1985 von Nicholas „Nick“ van Eede und Kevin MacMichael gegründet. Schon ein Jahr später erschien ihr Debütalbum „Broadcast“, das mehrfach mit Platin ausgezeichnet wurde.

Der Mega-Hit „(I Just) Died In Your Arms“ eroberte weltweit die Charts und brachte der Band sogar eine Grammy-Nominierung ein. Auch die Singles „One for the Mockingbird“ und „I’ve Been in Love Before“ wurden zu Radio-Dauerbrennern.

1989 folgte das härtere Album „The Scattering“, 1992 dann „Compus Mentur“.
Seit 2006 ist Nick van Eede wieder mit neuer Energie auf der Bühne – mit ungebrochener Präsenz und Charisma.

„Couch Potatoes“: Rocken statt ruhen

Bei den „Couch Potatoes“ ist der Name alles andere als Programm – denn für die sechsköpfige Band rund um Sängerin Ragquel Gomez und Sänger Michael Stein gilt: Runter vom Sofa und abrocken!

Die Wiesbadener spielen Klassiker von den 70ern bis heute – echte Gute-Laune-Musik zum Tanzen, Mitsingen und Zuhören.

„Townworker“ eröffnen den Abend

Als Eisbrecher zu EnergyRock 2025 starten wieder die „Townworker“ in eine lange, schweißtreibende Nacht.

Seit 2014 ist das Sextett die Hausband von ESWE Versorgung. Ihr Programm: Hymnen der Musikgeschichte – von A wie Allman Brothers bis Z wie ZZ Top.

Rock-Klassiker, ehrlich und geradeaus. Und vor allem: mit viel Spaß handgemacht.

Tickets ab sofort erhältlich

Tickets für die Show-Nacht von ESWE gibt es zum gewohnt günstigen EnergyRock-Preis von 25 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühr und Versand) bereits online unter:
👉 www.energyrock.de
Und demnächst auch direkt im:
👉 ESWE Energie CENTER, Kirchgasse 54, 65183 Wiesbaden.

Keine Umweltplakette mehr in Mainz nötig

Holzhofstr. Mainz

Die Landeshauptstadt Mainz beendet zum 1. Oktober 2025 die bestehende Umweltzone. Damit entfällt auch die bisher erforderliche Umweltplakette für das Befahren des Stadtgebiets. Grund für die Entscheidung ist die anhaltende Verbesserung der Luftqualität, die eine weitere Einschränkung des Verkehrs rechtlich nicht mehr erforderlich macht.

Luftschadstoffe rückläufig – Umweltzone erfüllt ihren Zweck

Seit der Einführung der Umweltzone im Jahr 2013 hat sich das Stadtbild auf den Straßen deutlich verändert. Fahrzeuge mit hohen Emissionen sind heute kaum noch unterwegs, was sich auch in den Messergebnissen der städtischen Luftüberwachung widerspiegelt. Die seit Jahren kontinuierlich durchgeführten Messungen zeigen, dass die Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Feinstaub bereits 2024 klar unterschritten wurden.

Technologischer Fortschritt und verändertes Mobilitätsverhalten

Die Entwicklung ist nicht zuletzt auf technische Fortschritte bei Fahrzeugen und ein gestiegenes Umweltbewusstsein der Bevölkerung zurückzuführen. Viele Bürgerinnen und Bürger haben gezielt auf schadstoffärmere Fahrzeuge umgestellt. Die Einführung der Umweltzone sowie begleitende Maßnahmen haben somit ihren Zweck erfüllt.

Rechtliche Grundlage für Aufhebung der Umweltzone gegeben

Da bei einer Aufhebung der Umweltzone auch künftig keine Überschreitungen der geltenden Schadstoffgrenzwerte zu erwarten sind, sieht die Stadt keine rechtliche Grundlage mehr für die Fortführung der Einfahrtsbeschränkungen. Die Maßnahme reiht sich damit in ähnliche Entscheidungen anderer Städte wie Heidelberg und Freiburg ein, die ihre Umweltzonen ebenfalls bereits aufgehoben haben.

Beschilderung wird entfernt

Mit dem Wegfall der Umweltzone wird auch die entsprechende Beschilderung in der Stadt entfernt. Die Pflicht zur Umweltplakette entfällt somit vollständig für alle Fahrzeuge.

Wechsel im Aufsichtsrat der KRN

Wechsel im KRN-Aufsichtsrat
v.l.n.r. Bettina Dickes, Emanuel Letz, Steffen Wolf, Uwe Hiltmann | Foto: Kreisverwaltung Mainz-Bingen/Bardo Faust

Die Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH (KRN) blickt auf vier erfolgreiche Jahre zurück: Fahrgastzahlen steigen, Umsätze wachsen und die betriebliche Stabilität ist hoch. Passend zu diesen positiven Entwicklungen übergab Steffen Wolf, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Mainz-Bingen, turnusgemäß den Vorsitz des KRN-Aufsichtsrats an den Bad Kreuznacher Oberbürgermeister Emanuel Letz.

Erfolgreiche Bilanz: Kommunalisierung zahlt sich aus

„Es hat sich gezeigt, dass die Entscheidung zur Kommunalisierung richtig war“, resümiert Steffen Wolf. Seit der Gründung hat sich die KRN zu einem zuverlässigen ÖPNV-Dienstleister in der Region entwickelt. Das Unternehmen betreibt heute mit 276 Fahrerinnen und Fahrern auf 87 Linien fast 2.000 Haltestellen und legt jährlich mehr als 14 Millionen Fahrplankilometer zurück. Bereits 2024 nutzen rund 11 Millionen Fahrgäste das Angebot – Tendenz steigend.

Auch die wirtschaftliche Entwicklung überzeugt: Der monatliche Umsatz stieg in den vergangenen zweieinhalb Jahren um 53 Prozent auf derzeit 1,8 Millionen Euro. „Das zeigt, dass das ÖPNV-Konzept in unserer Region gut angenommen wird“, sind sich Wolf und KRN-Geschäftsführer Uwe Hiltmann einig.

Flexibel, effizient und kundennah

Ein Erfolgsfaktor: Die KRN kann schnell und zielgerichtet auf lokale Bedarfe reagieren. „Wenn das Angebot optimiert werden soll, können wir viel schneller und zielgerichteter reagieren“, betont Steffen Wolf. So wurde beispielsweise der Stadtbus in Nieder-Olm innerhalb kurzer Zeit von acht auf 13 Sitzplätze erweitert. Auch neue Angebote wie die Stadtbuslinien in Gau-Algesheim, Kirn und die Linie 210 „Kurti“ in Bad Kreuznach sorgen für eine spürbare Verbesserung im Nahverkehrsangebot.

Die interkommunale Zusammenarbeit – getragen von den Landkreisen Bad Kreuznach (48,52 %), Mainz-Bingen (41,12 %) und der Stadt Bad Kreuznach (10,36 %) – erweist sich dabei als Erfolgsmodell. „Das ist ein gutes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit“, so Wolf. Auch bundesweit stößt das Modell auf Interesse: „Wir hatten schon viele Anfragen aus Städten und Regionen, um unser Modell vorzustellen“, ergänzt Geschäftsführer Hiltmann.

Klimaschutz im Fokus: E-Busse und HVO-Biodiesel

Auch in Sachen Klimaschutz kommt die KRN voran. Zwar sind aktuell erst zwei E-Busse im Einsatz, doch 18 weitere Elektrobusse sind bereits bestellt und sollen bis Ende 2025 ausgeliefert werden. Zudem testet die KRN aktuell E-Gelenkbusse verschiedener Hersteller. Der Diesel-Fuhrpark wird bereits größtenteils mit HVO-Biodiesel betrieben, was jährlich rund 2.300 Tonnen CO₂ einspart – ein Wert, der im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht hervorgehoben wird.

Emanuel Letz übernimmt Vorsitz: Ausbau des ÖPNV im Fokus

In den kommenden zwei Jahren übernimmt nun Emanuel Letz, Oberbürgermeister der Stadt Bad Kreuznach, den Vorsitz im Aufsichtsrat. „Als Stadt Bad Kreuznach freuen wir uns sehr über die positive Entwicklung unseres ÖPNV-Angebots. Das wachsende Interesse anderer Kommunen an unserem Konzept bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unser Ziel ist es, die Fahrgastzahlen in Bad Kreuznach nachhaltig weiter zu steigern und den öffentlichen Nahverkehr noch attraktiver zu gestalten“, so Letz.

Ein zentrales Projekt seiner Amtszeit wird der Bau des neuen KRN-Betriebshofes im Gewerbegebiet Wörrstadt sein. Auf einer Fläche von 13.500 Quadratmetern entsteht eine moderne Infrastruktur für 100 Mitarbeitende und 50 Fahrzeuge, inklusive Ladekapazitäten, Werkstatt und Waschstraße. Die Bauzeit wird bei positivem Bescheid des Bauantrags etwa elf Monate betragen. Drei bestehende Standorte – Undenheim und Dexheim – werden am neuen Standort zusammengeführt.

Artikelempfehlung: Randale in Bad Kreuznach: Streifenwagen der Polizei beschädigt

Körperverletzung in Mainz: Mann attackiert Fahrgast im Linienbus

Polizei RLP / Mainz

Polizei Mainz: Am Dienstagmorgen (5. August 2025) kam es gegen 9:15 Uhr zu einem Zwischenfall in einem Linienbus in der Mainzer Innenstadt. Ein 27-jähriger Mann, der ohne gültigen Fahrschein unterwegs war, verletzte im Rahmen einer Fahrkartenkontrolle einen unbeteiligten Fahrgast.

Der Täter flüchtete nach dem Angriff im Bus

Laut Polizeiangaben wurde der Fahrgast von Kontrolleuren der Verkehrsbetriebe aufgefordert, den Bus an der nächsten Haltestelle zu verlassen. Der Mann saß zu diesem Zeitpunkt auf einem Fensterplatz, neben ihm ein weiterer Passagier, der aufstand, um ihm das Aussteigen zu ermöglichen.

Doch anstatt der Aufforderung Folge zu leisten, schlug der 27-Jährige dem hilfsbereiten Mitfahrer plötzlich zweimal mit der Faust ins Gesicht. Dieser erlitt dabei Verletzungen und musste medizinisch versorgt werden. Der Täter flüchtete unmittelbar nach dem Angriff aus dem Bus.

Trotz schnell eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte der Beschuldigte zunächst nicht gefasst werden. Durch intensive Ermittlungen der Polizei Mainz wurde der Mann jedoch im Nachgang eindeutig identifiziert. Gegen ihn wurden inzwischen Strafverfahren wegen Körperverletzung sowie Erschleichens von Leistungen (Schwarzfahren) eingeleitet.

Artikelempfehlung: Randale in Bad Kreuznach: Streifenwagen der Polizei beschädigt

Drei neue DHL Paketshops in Wiesbaden

DHL

Gute Nachrichten für Paketkunden in Wiesbaden: Die DHL Group erweitert ihr Netz an Paketannahmestellen und hat in Kooperation mit REWE drei neue DHL Paketshops in der hessischen Landeshauptstadt eröffnet. Ab sofort stehen den Wiesbadenern neue, zentral gelegene Annahmestellen in den Stadtteilen Bierstadt, Biebrich und dem Rheingauviertel zur Verfügung.

Die neuen DHL Paketshops befinden sich in folgenden REWE-Märkten:

  • REWE Bierstadt – Rostocker Straße 1, geöffnet Montag bis Samstag von 07:00 bis 22:00 Uhr (90 Wochenstunden)
  • REWE Biebrich – Erich-Ollenhauer-Straße 70, geöffnet Montag bis Samstag von 07:00 bis 23:30 Uhr (99 Wochenstunden)
  • REWE Rheingauviertel – Eltviller Straße 19–21, geöffnet Montag bis Samstag von 08:00 bis 22:00 Uhr (84 Wochenstunden)

Mit den neuen Paketshops wird das bundesweite Netz der Deutschen Post DHL Group weiter verdichtet. Kundinnen und Kunden profitieren vor allem von den langen Öffnungszeiten, der zentralen Lage und dem komfortablen Serviceangebot direkt im Supermarkt.

Umfangreiche Leistungen in den neuen DHL Paketshops:

  • Versand von bereits frankierten Paketen (kein Expressversand)
  • Zustellung von Paketen an Filiale oder Packstation
  • Ausdruck von Paket- und Retourenlabels
  • Paketabholung vor Ort
  • Rückgabe von unverpackten Retouren teilnehmender Online-Händler

Alle Standorte bequem online finden

Über den digitalen Standortfinder unter www.postfinder.de können Kundinnen und Kunden alle DHL Annahmestellen inklusive Öffnungszeiten, Leistungsumfang und Versandschlusszeiten abrufen. Auch nahegelegene Packstationen, Filialen, Poststationen und Briefkästen werden übersichtlich dargestellt.

Mit derzeit rund 39.300 stationären Touchpoints bundesweit baut die Deutsche Post DHL Group ihr Service- und Logistiknetz stetig weiter aus – für mehr Nähe und Flexibilität im Alltag.

Artikelempfehlung: Rückruf: Verletzungsgefahr bei Produkt der REWE-Eigenmarke

Randale in Bad Kreuznach: Streifenwagen der Polizei beschädigt

Einsatz13

Polizei Bad Kreuznach: Am Montagnachmittag kam es im Stadtgebiet von Bad Kreuznach zu einem Zwischenfall mit einem alkoholisierten Mann. Gegen 15:18 Uhr meldeten Zeugen der Polizei eine männliche Person, die im Bereich Salinenstraße und Europaplatz gegen Schaufensterscheiben trat und damit Passanten verunsicherte.

Die Polizei Bad Kreuznach nahm den Mann in Gewahrsam

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnten zunächst keine strafbaren Handlungen festgestellt werden. Die Beamten sprachen dem 51-jährigen Mann daher einen Platzverweis aus und drohten bei Nichtbefolgung eine Ingewahrsamnahme an.

Doch anstatt sich zu beruhigen, verschärfte sich die Situation: Beim Verlassen des Einsatzortes trat der Mann gegen ein am Straßenrand abgestelltes Polizeifahrzeug und beschädigte dieses sichtbar. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens und der bestehenden Alkoholisierung nahmen die Beamten den Beschuldigten schließlich in polizeiliches Gewahrsam, um weitere Straftaten zu verhindern.

Artikelempfehlung: Leiche im Rhein bei Wiesbaden-Schierstein gefunden

Cannabidiol (CBD): Was der Hanfwirkstoff wirklich kann

CBD

In Reformhäusern, Apotheken und Online-Shops begegnet man ihm immer häufiger: Cannabidiol, besser bekannt als CBD. Der natürliche Wirkstoff aus der Hanfpflanze hat in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Ob als Öl, Creme, Kapsel oder in Form von Tee – die Anwendungsformen sind vielfältig und versprechen Unterstützung bei einer ganzen Reihe körperlicher und psychischer Beschwerden. Viele Nutzer sprechen über Justbob als zuverlässigen Lieferanten von CBD-Produkten. Doch was steckt hinter dem Trend? Welche Möglichkeiten bietet CBD tatsächlich, und welche Vor- und Nachteile sind zu beachten?

Was ist CBD?

CBD ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid und damit ein Verwandter des bekannteren Wirkstoffs THC. Im Gegensatz zu diesem wirkt CBD jedoch nicht berauschend und fällt in Deutschland unter bestimmte Voraussetzungen nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Genau dieser Umstand macht den Stoff für viele Menschen interessant: CBD bietet das Potenzial der Hanfpflanze – ganz ohne „High“.

Besonders häufig wird CBD bei innerer Unruhe, Stresssymptomen und Schlafproblemen eingesetzt. Viele Anwender berichten, dass sie nach der Einnahme von CBD-Öl ruhiger schlafen, weniger unter Einschlafproblemen leiden und sich insgesamt gelassener fühlen. Auch bei chronischen Schmerzen, etwa durch Arthritis oder Rückenerkrankungen, kommt CBD zum Einsatz. Es soll entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken – auch wenn die Studienlage hierzu noch nicht abschließend ist.

Im medizinischen Bereich wird CBD ebenfalls zunehmend erforscht. Bei bestimmten Formen von Epilepsie, insbesondere bei Kindern, ist bereits ein CBD-haltiges Medikament zugelassen. Darüber hinaus laufen Studien zur Anwendung bei Angststörungen, Depressionen und sogar neurologischen Erkrankungen wie Parkinson oder Multipler Sklerose. Vieles davon ist noch nicht abschließend erforscht, doch die bisherigen Ergebnisse wecken Hoffnung.

Doch so vielversprechend der Hanfwirkstoff auch sein mag – ganz ohne Risiken ist die Anwendung nicht

Zwar gilt CBD als gut verträglich, doch kann es bei empfindlichen Personen zu Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindel oder Übelkeit kommen. Besonders kritisch wird die gleichzeitige Einnahme mit Medikamenten bewertet. CBD kann bestimmte Enzyme in der Leber beeinflussen und damit die Wirkung anderer Arzneimittel verstärken oder abschwächen. Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte daher vor der Anwendung unbedingt ärztlichen Rat einholen.

Ein weiteres Problem liegt in der Qualität der erhältlichen Produkte. Der Markt ist groß, aber nicht einheitlich reguliert. Immer wieder finden sich in Tests CBD-Produkte mit falscher Dosierung, Verunreinigungen oder zu hohen THC-Werten. Beim Kauf sollte deshalb auf geprüfte Qualität, Laboranalysen und eine transparente Kennzeichnung geachtet werden. Produkte aus EU-zertifiziertem Nutzhanf und mit einem THC-Gehalt unter 0,2 % gelten als rechtlich unbedenklich – alles darüber hinaus kann strafrechtlich relevant sein.

Auch die Dosierung ist für viele Anwender eine Herausforderung. Da CBD in den meisten Fällen als Nahrungsergänzungsmittel verkauft wird, gibt es keine einheitlichen Empfehlungen zur Einnahmemenge. Die richtige Dosierung hängt von vielen Faktoren ab: Körpergewicht, individueller Stoffwechsel, Art der Beschwerden und Konzentration des Produkts spielen dabei eine Rolle. Meist wird empfohlen, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese langsam zu steigern.

Wertvoller Bestandteil moderner Gesundheitspflege

Trotz dieser Unsicherheiten lässt sich festhalten: CBD hat das Potenzial, ein wertvoller Bestandteil moderner Gesundheitspflege zu sein – vorausgesetzt, es wird verantwortungsvoll und informiert angewendet. Seine Vielseitigkeit, die natürliche Herkunft und die nicht berauschende Wirkung machen es besonders attraktiv für Menschen, die eine sanfte Alternative zu klassischen Medikamenten suchen. Gleichzeitig sollte man sich bewusst sein, dass CBD kein Wundermittel ist und seine Wirkung individuell stark variieren kann.

In der öffentlichen Wahrnehmung hat sich CBD längst vom Nischenprodukt zum Lifestyle-Wirkstoff entwickelt. Doch hinter dem Trend steckt mehr als nur Marketing. Für viele Menschen ist CBD ein Teil ihres Alltags geworden – sei es zur Entspannung am Abend, zur Linderung chronischer Beschwerden oder zur Unterstützung bei seelischem Stress. Wichtig bleibt dabei: Nur wer sich umfassend informiert, kann die Möglichkeiten sinnvoll nutzen und gleichzeitig mögliche Risiken vermeiden.

Rückruf: Verletzungsgefahr bei Produkt der REWE-Eigenmarke

Der Lebensmittelhersteller Berglandmilch eGen informiert über einen vorsorglichen Rückruf des Produkts „ja! körniger Frischkäse, leicht“ in der 200-Gramm-Packung. Betroffen ist Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11.08.2025, erkennbar an hellblauem Deckel und Banderole.

Grund für den Rückruf: Fremdkörpergefahr durch Metallteile

Im Rahmen interner Qualitätskontrollen wurde festgestellt, dass es aufgrund eines technischen Defekts zur Kontamination mit Teilen eines Metalldrahts gekommen sein könnte. Der Hersteller kann nicht ausschließen, dass sich in einzelnen Packungen Metallfremdkörper befinden.

Das Unternehmen warnt eindringlich vor dem Verzehr des betroffenen Produkts. Verletzungen im Mund- und Rachenraum sowie innere Verletzungen können nicht ausgeschlossen werden.

Folgendes Produkt ist von dem Rückruf betroffen:

Rückruf Ja Frischkäse
© Kundenaushang der Firma Berglandmilch eGen
  • Produktbezeichnung: ja! körniger Frischkäse, leicht, 200 Gramm
  • Haltbarkeit:11.08.2025
  • Verpackungseinheit:200 Gramm

Bundesweite Auswirkung:

Der körnige Frischkäse wurde in folgenden Bundesländern über REWE-Filialen vertrieben:
Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Kundinnen und Kunden, die den betroffenen Frischkäse gekauft haben, werden gebeten, diesen nicht zu verzehren. Die Ware kann in jeder REWE-Filiale zurückgegeben werden. Auch ohne Vorlage des Kassenbons wird der Kaufpreis vollständig erstattet.

Leiche im Rhein bei Wiesbaden-Schierstein gefunden

Polizei Wiesbaden: Am späten Montagabend kam es im Wiesbadener Stadtteil Schierstein zu einem tragischen Einsatz: Gegen 22:50 Uhr wurde im Bereich des Hafenwegs, unweit des Schiersteiner Hafens, eine leblose Person im Rhein entdeckt.

Die Identität der im Rhein bei Wiesbaden gefundenen Frau ist geklärt

Laut Polizeiangaben wurde die Frau durch Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei aus dem Wasser geborgen. Der unmittelbar alarmierte Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod der Frau feststellen – jede Hilfe kam zu spät.

Die Identität der Verstorbenen ist laut Informationen der Polizei bereits zweifelsfrei geklärt. Um die Privatsphäre der Angehörigen zu schützen, wurden bislang keine weiteren Angaben zur Person veröffentlicht.

Nach ersten Ermittlungen gibt es keinerlei Hinweise auf eine Straftat oder ein Fremdverschulden. Die Kriminalpolizei Wiesbaden hat die Untersuchung des Falls übernommen.

Artikelempfehlung: Festnahme nach bewaffnetem Raubüberfall in Riedstadt

Die Kunst des guten Schlafs: Tipps für erholsame Nächte

Schlafzimmer, Einrichtung, Dekoration,
Bildquelle: pixabay.com

Schlaf prägt das gesamte Leben und wirkt wie eine unsichtbare Kraft, die Gesundheit und Wohlbefinden gleichermaßen beeinflusst. Viele Menschen unterschätzen jedoch, wie essenziell ein bewusster Umgang mit Ruhephasen ist. Wer sich jeden Abend rastlos im Bett wälzt, spürt den Mangel an Erholung oft erst in Form von Müdigkeit, Gereiztheit oder schwindendem Fokus am nächsten Tag.

Die Kunst des Schlafs besteht darin, einen harmonischen Übergang zwischen Aktivität und nächtlicher Regeneration zu schaffen. Nur so kann sich Körper und Geist nachhaltig erholen und neue Energie tanken. Doch was sind die wichtigsten Bausteine für einen gesunden Schlaf? Im Folgenden einige inspirierende Tipps…

Warum guter Schlaf unerlässlich ist

Wer jemals Schlafmangel erlebt hat, weiß, wie sehr die Leistungsfähigkeit darunter leidet. Ausreichende Ruhe wirkt wie ein innerer Schutzschild gegen Stress und gesundheitliche Unpässlichkeiten. Es ist ausschlaggebend, die nächtliche Erholungsphase nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ zu gestalten. Menschen, die auf ihren Körper hören und ihre Schlafbedürfnisse ernst nehmen, bleiben tendenziell ausgeglichener.

Eine ausgewogene Tagesstruktur mit regelmäßigen Ruhepausen kann ebenfalls zu besserer Schlafqualität beitragen. In puncto Prävention fördert ausreichend Schlaf das Immunsystem und unterstützt die Konzentration. Wer beispielsweise mehr über einen vitalen Lebensstil erfahren möchte, kann zusätzliche Inspiration in der Rubrik Fit und Gesund finden.

Bedeutung des Schlafumfelds

Nicht nur die innere Haltung spielt beim Einschlafen eine essenzielle Rolle – auch das räumliche Ambiente besitzt erhebliche Relevanz. Ein komfortables Boxspringbett kann die Schlafqualität maßgeblich steigern, indem es den Körper optimal stützt und für eine wohltuende Druckentlastung sorgt. Insbesondere Menschen mit Verspannungen oder Rückenproblemen profitieren von einer hochflexiblen Matratze, die Bewegungen ausbalanciert.

Daneben sollten Faktoren wie Beleuchtung, Raumtemperatur und frische Luft berücksichtigt werden, um das Schlafzimmer als Oase der Ruhe neu auszurichten. Auch weiche Farben, geordnete Strukturen und eine angenehme Akustik wirken sich positiv auf Körper und Geist aus, weshalb es sich lohnt, diesen Raum gezielt zu gestalten.

Normaler Schlaf und seine Phasen

Der menschliche Schlaf ist in verschiedene Phasen unterteilt, die von leichter Ruhe bis hin zu tiefster Erholung reichen. Dabei wechseln sich Traumphasen und erholsame Tiefschlafphasen in einem regelmäßigen Zyklus ab. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann erkunden, was als normaler Schlaf gilt und wie sich individuelle Schlafmuster gestalten. Tatsächlich unterscheiden sich Dauer, Intensität und zeitliche Struktur mitunter deutlich von Person zu Person.

Ein gutes Bewusstsein für diese unterschiedlichen Phasen hilft dabei, die eigene Regeneration zu optimieren. Denn wer seine Schlafzyklen versteht, kann ruhiger einschlafen und erholt aufwachen, ohne sich morgens wie gerädert zu fühlen. So lassen sich Ermüdungserscheinungen minimieren und die Gesundheit stärken.

Der circadiane Rhythmus

Licht, Temperatur und Gewohnheiten wirken auf den inneren Taktgeber ein, der zahlreichen Prozessen im Körper ihren Rhythmus verleiht. Dieser sogenannte ‘circadiane Rhythmus’ steuert Schlaf- und Wachzeiten, Hormonspiegel und vieles mehr. Wer einen stabilen circadianen Rhythmus einhalten kann, profitiert oft von ausgeprägter Vitalität und besserer Konfliktresistenz.

Dabei ist es hilfreich, einen gleichbleibenden Schlaf-Wach-Rhythmus zu pflegen und sich möglichst täglich frischer Luft und Sonnenlicht auszusetzen. Die innere Uhr kann gestört werden, wenn Schichtarbeit, lange Reisen oder unregelmäßige Bettzeiten zur Gewohnheit werden. Mit kleinen Anpassungen im Alltag lassen sich diese Effekte jedoch weitgehend ausbalancieren.

Stressabbau und Abendroutine

Ein abendliches Ritual kann helfen, das innere Tempo zu drosseln und Körper sowie Geist auf die Nachtruhe vorzubereiten. Ob es ein warmes Fußbad, ein fesselndes Buch oder beruhigende Musik ist, die Auswahl ist vielfältig. Manche schwören auf leichte Dehnübungen oder Meditation, um Alltagsprobleme beiseitezuschieben. Durch diesen Fokus auf Selbstfürsorge lösen sich oft innere Spannungen.

Auch das Begrenzen von elektronischen Reizen – insbesondere Blaulicht von Smartphones und Tablets – wirkt unterstützend, da sich der Körper so wieder besser an sein natürliches Schlafsignal anpasst. Wer eine regelmäßig durchgeführte Abendroutine pflegt, fühlt sich oftmals ausgeglichener und gleitet zügiger in einen erholsamen Schlaf hinüber.

Geeignete Ernährung für die Nacht

Bevor das Licht ausgeschaltet wird, spielt auch die Wahl der Speisen eine signifikante Rolle. Ein üppiges Abendessen kurz vor dem Zubettgehen kann den Magen belasten und den Organismus am Entspannen hindern. Besser ist eine leicht verdauliche Mahlzeit mit komplexen Kohlenhydraten und ein moderater Anteil an Proteinen, da diese für eine konstante Versorgung des Körpers sorgen.

Nahrung wie Haferflocken oder mageres Geflügel gewährleistet eine bekömmliche Verdauung und verhindert ein unangenehmes Völlegefühl. Wer gerne einen Schlummertrunk zu sich nimmt, sollte auf beruhigende Kräutertees wie Kamille oder Melisse setzen. Zugleich hilft es, abends Koffein und stark zuckerhaltige Getränke zu reduzieren. So fällt das Einschlafen spürbar leichter.

Nachhaltige Erholung als Lebensstil

Schlaf ist weit mehr als bloße Regeneration – er ist eine fundamentale Komponente eines balancierten Lebens. Wer die Bedeutung ruhiger Nächte verinnerlicht, erschließt sich eine nachhaltig wohltuende Lebensweise. Die Integration passender Rituale und eine konsequente Ausrichtung auf gesunde Schlafgewohnheiten fördert das seelische Gleichgewicht. Dabei lassen sich sowohl Emotionen als auch körperliche Funktionen stabilisieren.

Langfristig wird sich diese Sorgfalt auszahlen: Mehr Energie, höhere Kreativität und bessere Stimmung begleiten den Alltag. Statt Schlaf als Nebensache zu behandeln, lohnt es sich, ihn als zentrale Ressource wertzuschätzen. Denn ein sorgfältig kultiviertes Schlafmuster schafft innere Stabilität und fördert eine harmonische Verbindung zwischen Lebensfreude und Wohlbefinden.

Sicherheit in Rechenzentren – so streng sind die Maßnahmen

Cyberspace, Rechenzentrum, Daten,

Dass Rechenzentren heutzutage eine zentrale Rolle einnehmen, dürfte den meisten Menschen bewusst sein. Wir leben schließlich in einer Zeit, in der wir von einer Flut von sensiblen Daten umgeben sind. Sollten diese Daten in die falschen Hände geraten, kann dies zu erheblichen Schäden führen. Daher braucht es gründliche Sicherheitsmaßnahmen, um sie zu schützen.

Umfassendes physisches Sicherheitskonzept

Physische Sicherheitsmaßnahmen beziehen sich auf Vorkehrungen, die den Zugang zu sensiblen Bereichen absichern. Sie sind wichtig, um zu verhindern, dass unbefugte Personen kritische Infrastrukturen wie Serverräume betreten. Ein gutes physisches Sicherheitskonzept fängt bereits an der Außengrenze des Geländes an. Viele Rechenzentren nutzen dafür Smart Locks. Sie basieren auf Technologien wie Bluetooth oder NFC und ermöglichen einen schlüssellosen Zugang.

Digitale Schlösser sind jedoch nur ein ganz kleiner Bestandteil einer funktionierenden Zugangskontrolle. Weitere Vorkehrungen, die gerne genutzt werden, sind Bewegungsmelder, Schleusen und Sicherheitspersonal.

Streng überwachte digitale Infrastruktur

Da die physischen Sicherheitsvorkehrungen von Rechenzentren praktisch unüberwindbar sind, versuchen viele Kriminelle, auf dem digitalen Weg Zugang zu erhalten. Deswegen muss auch die digitale Infrastruktur ausreichend gesichert werden. Wird sie es nicht, können geschulte Hacker ohne große technische Hindernisse in Systeme eindringen und Daten kompromittieren. Um verdächtige Aktivitäten kontinuierlich zu überwachen und bei Bedarf schnell auf Sicherheitsvorfälle reagieren zu können, braucht es weit mehr als nur herkömmliche Antivirenprogramme.

Nahezu alle Rechenzentren segmentieren ihr Netzwerk, um die Angriffsflächen zu vermeiden. Zudem setzen sie auf intelligente Systeme zur Erkennung und Bekämpfung von Cyberbedrohungen. Von mehrstufigen Firewalls brauchen wir gar nicht zu reden. Sie sind eine absolute Grundvoraussetzung für die digitale Sicherheit.

Betriebliche und organisatorische Vorkehrungen

Nicht alle Maßnahmen für die Sicherheit von Rechenzentren sind direkt als solche erkennbar. Es geht jedoch nicht nur um den digitalen und physischen Schutz vor Angriffen. Damit Sicherheitskonzepte ganzheitlich funktionieren, müssen klare betriebliche und organisatorische Rahmenbedingungen geschaffen werden. Darunter fallen beispielsweise Normen wie ISO 27001.

ISO 27001 ist ein international anerkanntes Konzept, das systematische Informationssicherheit in Unternehmen gewährleistet und auch in Rechenzentren zum Einsatz kommt. Ebenfalls wichtig sind strikte Rollenverteilungen, damit weder Mitarbeiter noch Führungskräfte unbefugt auf Systeme zugreifen können.

Protokolle für Sicherheitsverstöße

Neben all den genannten Maßnahmen braucht es auch eine lückenlose Dokumentation, damit kein einziger Sicherheitsvorfall übersehen wird oder gar eskalieren kann. Für diesen Zweck gibt es SIEM-Systeme (Security Information & Event Management). Sie sammeln, analysieren und korrelieren sicherheitsrelevante Daten aus verschiedenen Quellen, wodurch wir Bedrohungen frühzeitig erkennen können. Praktisch jedes Rechenzentrum nutzt mindestens ein SIEM-System zur zentralen Verwaltung von Sicherheitsdaten.

Invasive Ameisen-Art in Riedstadt entdeckt

Drüsenameise
Arbeiterinnen von Tapinoma magnum an einem Gelköder. (Foto: Dr. Martin Felke)

Die invasive Ameisenart Große Drüsenameise (Tapinoma magnum) ist nun auch in Riedstadt nachgewiesen worden. Entdeckt wurde die für ihre rasche Ausbreitung und ihre sogenannten Superkolonien bekannte Art Anfang Juli im Rahmen einer Umweltbegehung des Projekts „Aus Grau wird Grün“ in der Heinrich-Heine-Straße.

Ameisenbefall entdeckt – auffälliger Geruch und große Kolonien

Mitarbeitende der Fachgruppe Umwelt der Büchnerstadt Riedstadt wurden auf die ungewöhnlich zahlreichen Ameisen aufmerksam, die auf „mehrspurigen“ Ameisenstraßen zwischen Bäumen hin- und herliefen und sich bis in die Baumkronen der Feld-Ahorne ausbreiteten. Auffällig war neben dem variierenden Größenbild (2–4 mm) auch der stechende Geruch nach Benzin oder Aceton, den die Tiere beim Zerdrücken verströmen – ein typisches Merkmal der Großen Drüsenameise.

Proben der Tiere wurden an einen spezialisierten Sachverständigen übergeben, der den Befall offiziell bestätigte.

Ein umgehend beauftragtes Gutachten ergab, dass sich der aktuelle Befall auf die Heinrich-Heine-Straße 13–21 und den südlichen Teil des städtischen Bauhofs beschränkt. Die Ursache für die Einschleppung liegt vermutlich in der Verwendung mediterraner Topfpflanzen (z. B. Olivenbäume, Palmen oder Kirschlorbeer), die als beliebte Träger der invasiven Art gelten.

Baustopp und Baustellenverlagerung notwendig

Wegen der Entdeckung der Ameisenkolonie wurde die Baustelle „Aus Grau wird Grün“ in der Heinrich-Heine-Straße sofort gestoppt und kurzfristig in die Oppenheimer Straße verlegt. Ein Bodenaushub aus dem betroffenen Gebiet wurde aus Gründen des Artenschutzes untersagt, um eine mögliche Weiterverbreitung der invasiven Ameise durch Transport zu verhindern.

Tapinoma magnum: Gefahr durch Superkolonien mit Millionen Arbeiterinnen

Die Große Drüsenameise gilt als besonders problematisch, da sie sogenannte Superkolonien bildet. Diese können sich über mehrere Hektar erstrecken und bis zu 20 Millionen Arbeiterinnen umfassen. Der aktuelle Befall in Riedstadt ist laut Gutachten jedoch noch in einem frühen Stadium – was die Bekämpfungschancen als gut erscheinen lässt.

Die Stadt Riedstadt wird daher zeitnah einen professionellen Schädlingsbekämpfer beauftragen, um die Verbreitung der Großen Drüsenameise frühzeitig zu stoppen.

Ein zentrales Anliegen bei der Bekämpfung ist der Schutz einheimischer Ameisenarten, da diese natürlichen Feinde der invasiven Art sind und nicht mitbekämpft werden dürfen.

Der Gutachter warnt außerdem ausdrücklich davor, Grünschnitt, Pflanzenteile oder Erdaushub aus den betroffenen Bereichen in der freien Natur zu entsorgen, da dies zu einer unkontrollierten Verbreitung der Großen Drüsenameise führen kann.

Hintergrund: Die Große Drüsenameise in Deutschland

Die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Große Drüsenameise (Tapinoma magnum) breitet sich seit einigen Jahren zunehmend in Deutschland aus. Neben Riedstadt wurde sie zuletzt auch in Groß-Gerau und Nauheim entdeckt. Ihre rasche Vermehrung, das Verdrängen einheimischer Arten und die Bildung großflächiger Kolonien machen sie zu einer ernstzunehmenden Bedrohung für das ökologische Gleichgewicht.

Artikelempfehlung: Festnahme nach bewaffnetem Raubüberfall in Riedstadt

Malwettbewerb für Kinder im Landkreis Mainz-Bingen

Kind malt, Symbolbild

Die Kreisjugendpflege ruft erneut alle jungen Künstlerinnen und Künstler im Landkreis dazu auf, beim beliebten Malwettbewerb für den Ferienkalender 2026 mitzumachen. Unter dem Motto „Raus aus dem Alltag und rein ins Abenteuer“ können Kinder ihre schönsten Ferienerlebnisse zu Papier bringen – mit Stift, Pinsel oder Farbe.

Kalender informiert über Ferienfreizeiten und Angebote im Kreis Mainz-Bingen

Der Wettbewerb bietet Kindern nicht nur die Möglichkeit, ihre Kreativität auszuleben, sondern auch die Chance, dass ihr Kunstwerk im offiziellen Ferienkalender 2026 des Kreisjugendamtes abgedruckt wird. Der Kalender informiert über Ferienfreizeiten und Angebote von gemeinnützigen Organisationen wie Jugendpflegen, kirchlichen Trägern und Sportvereinen aus dem Landkreis Mainz-Bingen.

Einsendeschluss: 22. November 2025

Ob Abenteuer im eigenen Garten, spannende Erlebnisse im Zeltlager oder entspannte Urlaubstage mit der Familie – die Motive dürfen so vielfältig sein wie die Ferien selbst. Wichtig ist nur: Das Bild sollte auf einem weißen Blatt Papier im Format DIN A4 gestaltet sein. Einfarbige Strichzeichnungen oder farbige Bilder mit kräftigen Kontrasten kommen dabei besonders gut zur Geltung.

Auf die Rückseite des Bildes gehören deutlich lesbar: Name, Alter und Adresse der kleinen Künstlerinnen und Künstler. Die fertigen Werke können unter dem Stichwort „Ferienkalender 2026“ eingesendet werden an:

Kreisjugendpflege Mainz-Bingen
Georg-Rückert-Str. 11
55218 Ingelheim

Ein Kalender voller Kinderkunst

Der Ferienkalender wird bereits seit über 20 Jahren herausgegeben und erfreut sich großer Beliebtheit bei Familien im Landkreis. Die Ausgabe 2025 zeigt eindrucksvoll, wie viel kreative Energie in den Kindern steckt – ein Blick auf die zahlreichen eingereichten Bilder lohnt sich. Diese sind online unter www.mainz-bingen.de mit dem Suchbegriff „Ferienkalender“ abrufbar.

„Wir freuen uns schon jetzt über die vielen kreativen Einsendungen, die unseren Ferienkalender wieder zu etwas ganz Besonderem machen“, so der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf.

Artikelempfehlung: Interaktive Ausstellung auf der MS Wissenschaft in Bingen

Festnahme nach bewaffnetem Raubüberfall in Riedstadt

Polizei Hessen5

Überfall Riedstadt: Am Montagabend (4. August 2025) kam es auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Starkenburger Straße in Riedstadt-Goddelau zu einem bewaffneten Raubüberfall. Die Polizei konnte einen 28 Jahre alten Tatverdächtigen festnehmen.

Die Opfer hielten den Täter bis zum Eintreffen der Polizei fest

Gegen 21.40 Uhr wurden zwei Männer im Alter von 22 und 26 Jahren im Bereich eines Imbisses von einem 28-jährigen Täter mit einer Schusswaffe bedroht und zur Herausgabe von Bargeld gezwungen.

Der Angreifer konnte zunächst einen geringen Geldbetrag erbeuten. Doch die Situation nahm eine überraschende Wendung: Die beiden jungen Männer zeigten Zivilcourage, überwältigten den Bewaffneten und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Die eingesetzten Beamten stellten die Waffe sicher – bei der es sich um eine nicht funktionsfähige Luftdruckpistole handelte – und nahmen den 28-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung eingeleitet.

Dank des entschlossenen Handelns der Opfer konnte eine mögliche Eskalation verhindert werden.

Artikelempfehlung: Zwei Verletzte nach brutalem Angriff in Mainz