Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz wendet sich mit einem öffentlichen Aufruf an die Bevölkerung, um den Mord an der US-amerikanischen Studentin Amy Lopez aufzuklären. Die Tat ereignete sich vor mehr als 30 Jahren in Koblenz.
Amy Lopez
Am Morgen des 26. September 1994 wollte die damals 24-Jährige die Festung Ehrenbreitstein über den Felsenweg besteigen. Gegen 8:50 Uhr wurde sie dort letztmals lebend gesehen. Um 10:15 Uhr entdeckten Einsatzkräfte ihre Leiche in einem abgelegenen Raum der Festung, dem sogenannten General-Aster-Zimmer. Ermittlungen ergaben, dass Amy Lopez sexuell misshandelt und brutal ermordet worden war.
Der Täter nahm nach der Tat mehrere persönliche Gegenstände mit, darunter eine Brille mit brauner Fassung, ein silbernes Armkettchen mit groben Gliedern, eine silberfarbene Timex-Digitaluhr mit beschädigtem Armband, weiße Nike-Sportschuhe vom Typ „Cross Trainer Low“ (vermutlich Größe 39, mit pinkfarbenen Details) sowie eine weiße Bauchtasche mit Travellerschecks und Dollarnoten. Diese Objekte könnten sich noch immer im Besitz des Täters befinden.
Täterprofil
Die Ermittler gehen von einem Einzeltäter aus, vermutlich zwischen 18 und 35 Jahren. Er hatte keinen persönlichen Bezug zum Opfer, könnte jedoch bereits zuvor durch Gewalt- oder Sexualdelikte auffällig geworden sein. Es wird angenommen, dass er zur Tatzeit einen engen Bezug zur Region Koblenz hatte – etwa durch Arbeit, Wohnort oder familiäre Bindungen – und möglicherweise später verzogen ist.
Gesuchte Hinweise
Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und die Kriminalpolizei Koblenz fragen:
Wer hat Amy Lopez am 26. September 1994 zwischen 9:00 Uhr und 10:15 Uhr in Koblenz gesehen?
Wer hat im Bereich der Festung Ehrenbreitstein verdächtige Beobachtungen gemacht?
Gibt es weitere Personen, die in Koblenz oder am Ehrenbreitstein Opfer von Sexualstraftaten wurden?
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt.
Hinweise nimmt die Kripo Koblenz unter der Telefonnummer 0261 / 92156 – 390 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen. Weitere Bilder zum Mordfall an Amy Lopez: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz.
Mit seinem brandneuen Programm „Es kummt wie’s kummt – un wann’s net kummt, kummt’s halt annerschder“ bringt der Kult-Comedian Chako Habekost am 30. Juli 2026 den Schlosshof zum Beben. Der exklusive Vorverkauf für Alzeyer startet am 6. Oktober.
Erste Zusage für DA CAPO 2026
Die erste Zusage für das nächste DA CAPO-Festival steht fest: Christian „Chako“ Habekost eröffnet am Donnerstag, 30. Juli 2026, die 26. Auflage des Kultursommers im Alzeyer Schlosshof. Mit seinem neuen Comedy-Programm bringt der (Kur-)Pfälzer Publikumsliebling gleich zum Auftakt jede Menge Dialekthumor, Schoppe-Witz und augenzwinkernde Alltagsphilosophie auf die Bühne.
Ein Publikumsliebling mit Dialekthumor
Christian „Chako“ Habekost ist seit Jahren eine feste Größe in der deutschen Comedy-Szene – und das weit über die Pfalz hinaus. Mit seinem unverwechselbaren Dialekt, trockenem Humor und viel Selbstironie nimmt er Alltagsphänomene ebenso aufs Korn wie Politik, Trends und Eigenheiten seiner Heimat.
In seinem neuen Programm geht Chako zurück zu seinen Wurzeln: kompromisslos (kur)pfälzisch, pointiert, charmant und immer mit einer Portion Schoppe im Gepäck. Von „Pfälzer Tapas“ über vegane Lewwerworscht bis zu kreativen Schimpfwörtern – bei ihm wird alles zu einem luschdischen Blick auf das Leben.
Ein perfekter Auftakt für das Festival
Bürgermeister Steffen Jung freut sich über den prominenten Festivalstart:
„Mit Chako Habekost haben wir den perfekten Mann für den Auftakt gefunden. Er versteht es wie kein Zweiter, Lebensgefühl, Humor und eine riesige Portion Pfälzer Identität auf die Bühne zu bringen. Damit schlägt er eine Brücke zu uns Rheinhessen – und sorgt garantiert für einen unvergesslichen ersten Abend bei DA CAPO 2026.“
Vorverkauf startet exklusiv in Alzey
Der Vorverkauf beginnt am 6. Oktober exklusiv in Alzey: Zwei Wochen lang sind Tickets nur bei der Buchhandlung Machwirth (Antoniterstraße 5–7) und bei Lotto-Ticket-ER im Rheinhessen-Center erhältlich.
Ab dem 20. Oktober gibt es die Karten dann auch online unter www.reservix.de sowie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen.
Unfall in Wiesbaden – Am Freitagnachmittag gegen 14:25 Uhr kam es auf der Erbenheimer Straße in Wiesbaden-Bierstadt zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei verletzten Unfallbeteiligten. Nach jetzigem Ermittlungsstand stießen ein schwarzer Audi und ein brauner Opel im Begegnungsverkehr frontal zusammen. Die genauen Hintergründe zum Unfallhergang sind Bestandteil der derzeitigen Ermittlungen.
Angaben der Polizei zum Unfall in Wiesbaden
Der 22-jährige Fahrer des Audi wurde bei dem Zusammenstoß schwerstverletzt, der 21-jährige Beifahrer erlitt leichtere Verletzungen. Die 47-jährige Fahrerin des Opel Meriva wurde ebenfalls schwerstverletzt. Alle Unfallbeteiligten wurden nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert.
An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden in der Höhe von mehreren tausend Euro. Ein Unfallsachverständiger wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens hinzugezogen.
Die Erbenheimer Straße ist seit 14:30 Uhr in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Absperrmaßnahmen dauern derzeit noch an. Der Verkehr wird weiträumig abgeleitet. Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich telefonisch mit dem Wiesbadener Verkehrsdienst unter der Telefonnummer (0611) 345-0 in Verbindung zu setzen.
Bei der Feierstunde erhielt Julia Löffler (3. v. li.) die Urkunde von Norbert Sprung-Wolf (2. v. li.).
Quelle: Julie Sponholz / LBZ
Nachdem der Sommer vorüber ist, gab es dennoch Anlass, sich an die vergangenen Monate zu erinnern: Rund neun Wochen stand die Bücherei³ in Bingen während des Lesesommers Kopf. So viele Kinder wie noch nie machten mit. Mit 222 teilnehmenden Kindern und rund 2.000 gelesenen Büchern konnte die Bücherei eine herausragende Bilanz vorweisen, die nun vom Landesbibliothekszentrum honoriert wurde.
Auszeichnung für größte Steigerung
Bei der offiziellen Vorstellung der landesweiten Statistik des Lesesommers und der Preisziehung wird jedes Jahr die Bücherei mit der größten Steigerung der lesenden Kinder prämiert. Diese Auszeichnung geht 2025 nach Bingen.
Feierstunde in Neustadt an der Weinstraße
Die Ehrung fand in Neustadt an der Weinstraße statt. Dort stellte Norbert Sprung-Wolf, Leiter des Fachbereichs Landesbüchereistelle, die Zahlen der Leseförderaktion in Rheinland-Pfalz vor.
Dr. Felix Schmidt vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration betonte in seinem Grußwort die Bedeutung des Lesens für Kinder. Anschließend wurde die Bücherei³ mit einer Urkunde und einem Buchgutschein ausgezeichnet, die Büchereileiterin Julia Löffler persönlich entgegennahm.
Lob aus der Stadtspitze
Besonders Oberbürgermeister Thomas Feser freut sich über die Auszeichnung: „Der Lesesommer liegt mir sehr am Herzen. Jedes Jahr bin ich bei den Veranstaltungen rund um die Leseförderaktion in der Bücherei und sehe, wie viel Freude den Kindern das Lesen bringt. Leseförderung ist gerade in Zeiten von übermäßiger Social-Media-Nutzung eine wichtige Aufgabe. Denn Lesen ist eine Grundkompetenz, die die Kinder für ihr ganzes Leben benötigen.“
Dank an Team und Helfer
Büchereileiterin Julia Löffler lobt zusätzlich die Arbeit des Büchereiteams und der Lesesommerhelfer: „Eine so gute Bilanz ist immer auch der Verdienst von engagierten Mitarbeitern und Helfern. Als kleine Bücherei würden wir das nicht schaffen, wenn nicht alle mit vollem Einsatz und Engagement dabei sind.“
Wiesbadens Volleyballfans ist sie seit der Saison 2024/2025 ein Begriff – als Talent der zweiten Mannschaft des VCW, das aber vornehmlich den Profikader komplettierte. Keine leichte Aufgabe für Gymnasiastin Marlene Rieger. An der Seite von US-Amerikanerin Rachel Gomez und Schwedin Jonna Wasserfaller galt es, die langzeitverletzte slowakische Kapitänin Nina Wienand Herelová über viele Monate hinweg zu ersetzen.
Die Kraftanstrengungen haben sich gelohnt: Marlene hat nun eine Athletenvereinbarung für ihre erste reguläre Profisaison in der Tasche. Das Trainerteam setzt weiter auf die 18-Jährige, die bestens in die Kaderstruktur der Profis passt: jung, hungrig, groß, hoch agieren könnend – als kongeniale Ergänzung zu erfahrenen Athletinnen.
Familiär „vorbelastet“
Marlenes sportlicher Weg begann 2016 mit neun Jahren in der vierten Klasse. Ihre Größe, heute stattliche 1,90 Meter, sprach früh für den Volleyballsport. Und es gab ein Vorbild: Ihre Mutter hatte 1998 unter ihrem Mädchennamen Christine Kaufmann mit dem TV Wetzlar den Aufstieg in die 1. Volleyball Bundesliga geschafft. Tochter Marlene (und den beiden jüngeren Schwestern) wurde das Talent also in die Wiege gelegt. 2018 kam der Ruf in den Hessenkader, dem viele Wiesbadenerinnen angehörten.
Corona-Straßenvolleyball
In der Corona-Zeit war Improvisation angesagt. Marlene trainierte mit einer Kleinstgruppe in der Halle der TSV Rot-Weiß Auerbach: mit Mutter Christine, Schwester Jula (spielte später in der Saison 2024/2025 in der VCW-Jugend) und Trainer Willi Zeig, der sich mit der ehemaligen Erstligazuspielerin Monika Liepolt abwechselte.
Zu dieser Zeit durften sich ja nur zwei Haushalte treffen. Die ehrgeizige Marlene machte regelmäßig Work-outs und folgte Übungen aus dem Trainerportal. Mit der Mama ging es auch an die frische Luft: Auf der Straße spielte man sich den Volleyball zu.
Weil Auerbach nach Corona erst spät wieder den Trainingsbetrieb ermöglichte, hatte der hessische E-Kader-Verantwortliche Oli Harbauer Marlene zwischenzeitlich nach Heidelberg zum HTV vermittelt. Dort konnte sie mit Auswahlspielerinnen des Nordbadischen Volleyball-Verbands trainieren.
Die Berufung in den Nachwuchskader 2 der Jugendauswahl des Deutschen Volleyball-Verbands kam im November 2020 mit kurioser Verzögerung: Beim Verlesen der Kaderliste hatte man den Namen Marlene Rieger zunächst schlichtweg vergessen. Bundestrainer Jens Tietböhl überraschte die zutiefst enttäuschte 13-Jährige dann doch noch mit seinem abendlichen Telefonanruf.
2021 wechselte Marlene nach Berlin ins Internat am Bundesstützpunktclub VCO, der mit seiner 2. Mannschaft in der Regionalliga und später in der 3. Liga Nord antrat.
„Das erste Jahr war nicht leicht. Es war hart, Eltern und meine drei Geschwister zurückzulassen. Aber die beiden weiteren Jahre waren echt schön, wir sind alle zusammengewachsen.“
Später durfte sie auch erste Erfahrungen beim VCO 1 sammeln. Zwischenzeitlich hatte sich der VC Wiesbaden wiederholt um Marlene bemüht, aber diese vermochte sich den Abschied aus Berlin noch nicht so recht vorzustellen.
Das änderte sich, als das intendierte VCO-Erstligaprojekt nicht weiterverfolgt wurde und man verkündete, den Mädchenstützpunkt in Berlin zeitnah zu schließen – keine gute Perspektive also für die Gymnasiastin, die 2026 Abitur machen wird.
Potsdam und Stuttgart kamen für Marlene nicht in Frage, wohl aber Wiesbaden. Dafür gab es triftige Gründe: Die hessische Landeshauptstadt liegt vergleichsweise nah am Heimatort Heppenheim – und dann gab natürlich die VCW-Talententwicklung den Ausschlag. Rasch sollte sich ergeben, dass Marlene hier gut mithalten kann.
„Vor dem ersten Training mit dem damaligen D2-Coach Tigin Yağlioğlu hatte ich richtig Angst. Aber es hat mich richtig begeistert, und das tut es bis heute.“
Das Sommerprogramm 2024 war Marlenes erster sportlicher Schritt beim VCW, und auch bei den Testspielen der ersten Mannschaft im September war sie schon dabei. In der 2. Volleyball Bundesliga Süd machte sie dann mächtig Eindruck am Netz, viermal wurde sie zur MVP gekürt. Und bei den Profis wurde sie wiederholt eingewechselt.
Zu ihrer großen Überraschung stand sie gegen den USC Münster im dritten Satz sogar in der Startaufstellung. In der Gesamtstatistik sind für sie fünf Punkte erfasst, vier der zehn VCW-Blockpunkte gingen auf ihr Konto.
Highlight? Galatasaray!
Marlenes Highlight waren, wie für ihre Mannschaftskameradinnen auch, die beiden Begegnungen im CEV Volleyball Challenge Cup gegen Galatasaray Istanbul.
„Diese besondere Atmosphäre in unserer Halle und im riesigen Komplex in Istanbul werde ich nie vergessen. Da hatte ich Gänsehaut. Ich hoffe sehr, dass ich das mit dem VCW nochmal erleben kann.“
Marlene – ein überaus sympathischer, bescheidener, zurückhaltender Typ – wird so richtig lebendig, als das Gespräch auf die bewegenden Gala-Matches kommt. Da leuchten ihre Augen.
Ein guter Beleg dafür, dass VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting mit seiner Entscheidung richtig lag, das deutsche Startrecht für den internationalen Wettbewerb trotz des erheblichen Aufwands zum zweiten Mal nacheinander wahrzunehmen.
„Wir haben national und international ein Zeichen gesetzt. Für unsere Spielerinnen, potenzielle neue Athletinnen, Sponsoren und andere Unterstützer und natürlich für unsere Fans“, wie der Manager betont.
Marlenes Zeitplan ist eng getaktet. Viel Zeit für Heimatbesuche in Heppenheim und ihre Hobbies Backen und Lesen („gerne Fantasy“) bleibt nicht: Es gilt, das fordernde Training (eine Vormittagseinheit, vier Abende, zweimal morgens Kraft) mit den Schulstunden am Elly-Heuss-Gymnasium in Einklang zu bringen.
„Ich liebe Krafttraining und gehe meist als Letzte aus der Halle. Aber: Hausaufgaben und Klausuren erfordern einen heftigen Spagat. Gut, dass die Schülerin auf Verständnis und Support einiger Lehrer bauen kann, etwa bei der Klausurvorbereitung.
Und sie nutzt unser Gespräch dann auch, um sich zu bedanken: „Insbesondere bei Physiklehrer Timo Ernst, Politiklehrer Ralph Brand und Lehrertrainer Alexander Hurler.“
Auch D2-Zuspielerin Pauline Bietau möchte Marlene unbedingt erwähnt wissen; die 21-jährige Kapitänin stehe ihr und vier anderen VCW-Volleyballerinnen mit Rat und Tat zur Seite.
Respekt habe sie freilich schon vor der kommenden Saison … Da ist der Spielrhythmus mit Auswärtsspielen auch während der Woche, mit den vielen Prüfungen und den Vorbereitungen auf das Abi 2026 – „bei all dem muss ich ja auch ausreichend Schlaf bekommen“.
Neben ihren Lehrern bemüht sich auch der Coaching-Staff, Druck von der Gymnasiastin zu nehmen: Cheftrainer Tigin Yağlioğlu und Co Christian Sossenheimer werden Marlene im Mannschaftsbus auf den Heimfahrten im Mannschaftsbus bei Bedarf sicher wieder beim Schulstoff abhören.
Die 18-Jährige hat sich trotz allem vorgenommen, auf mehr Einsatzzeiten in der 1. Volleyball Bundesliga zu kommen. Das heißt: „Möglichst effizient agieren, nicht nur blocken, sondern beständig punkten und auch selbst angreifen. Tigin will aus den Mitten die stärksten Angreiferinnen machen, das finde ich klasse.“
Was sagen die Trainer?
Sportdirektor Bene Frank:
„Marlene hat seit dem Frühjahr 2024 eine Menge gelernt. Dass sie jetzt den nächsten Schritt parallel zu ihrer Schulausbildung macht, ist toll, aber zugleich sehr herausfordernd.
Sie bringt viel Potenzial mit und wird nun den sportlichen Lernprozess nach ihren ersten Erfahrungen intensiver fortsetzen können, darauf freuen wir uns. Unser Ziel ist es, mit ihr möglichst lange zusammenzuarbeiten. Das entspricht unserem Konzept, junge Athletinnen auch aus unserer D2 ans Profi-Niveau heranzuführen.“
Cheftrainer Tigin Yağlioğlu:
„Marlene kam mit einer vielversprechenden Grundlage zum VCW und die bauen wir seither gezielt aus. Sie hat viel dazu beigetragen, dass unsere U20 Deutscher Vizemeister wurde.
Bei ihren wenigen Einsätzen für die D2 hat sie jedes Mal dominiert. Bei den Profis war sie als dritte Mitte über Monate hinweg schon Bestandteil des Teams und wichtig auch für den Trainingsbetrieb.
Nun hat sie mehr Verantwortung, das wird ein spannendes Jahr für sie. Marlene ist gewissenhaft, ehrlich und überdies auch ein lieber Mensch – einfach ein Typ, bei dem es Spaß macht, den weiteren Weg gemeinsam zu gestalten.“
Der 1. Volleyball-Club Wiesbaden e.V. wurde 1977 gegründet und ist spezialisiert auf Frauen- und Mädchenvolleyball. Die professionelle Damen-Mannschaft ist seit 2004 ohne Unterbrechung in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen vertreten und spielt ihre Heimspiele in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit, im Herzen der hessischen Landeshauptstadt.
Die bislang größten sportlichen Erfolge des VC Wiesbaden sind national die Deutsche Vizemeisterschaft (Saison 2009/2010), der Einzug ins DVV-Pokalfinale (2012/2013 und 2017/2018) sowie international der Einzug ins Europapokal-Halbfinale des CEV Volleyball Challenge Cup 2024.
Erfolgreiche Nachwuchsarbeit ist DNA des VCW. Aktuell bestehen über 30 Nachwuchs-Teams, die in den vergangenen Jahren zahlreiche Titel bei überregionalen Volleyball-Meisterschaften sowie im Beachvolleyball erkämpften. Als Auszeichnung dafür erhielt der VC Wiesbaden im Jahr 2016 das „Grüne Band“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).
Weitere Informationen
Der VC Wiesbaden ist Lizenzgeber der unabhängigen VC Wiesbaden Spielbetriebs GmbH, die die Erstliga-Mannschaft stellt. Der Verein ist zudem Mitglied der Volleyball Bundesliga (www.volleyball-bundesliga.de) sowie des Hessischen Volleyballverbands (www.hessen-volley.de). Das Erstliga-Team wird präsentiert von dem Platin-Lilienpartner ESWE Versorgung (www.eswe.com).
Mit der strategischen Initiative „VCW@2030 – Home for Female Professionals“ verfolgt der Club eine klare Vision: Der VC Wiesbaden will zu einer der führenden Talentschmieden im deutschen Frauenvolleyball werden und gleichzeitig ein Umfeld schaffen, in dem talentierte Sportlerinnen zu starken Persönlichkeiten heranwachsen.
Im Mittelpunkt der Strategie stehen sportliche Exzellenz, wirtschaftliche Stabilität, professionelle Strukturen sowie die enge Verzahnung von Profi- und Nachwuchsbereich.
Die Ergänzung der sportlichen Talentschmiede um den Bereich Female Growth wird ausgewählte Spielerinnen mit Modulen rund um Ausbildung, Karriereentwicklung, soziale Kompetenz und regionale Vernetzung unterstützen und so eine umfassende Entwicklungs-Plattform für die besten Talente im Frauen-Volleyball bieten.
Nachrichten Mainz: Ein Brand auf dem Dach des Einkaufszentrums „Am Brand“ hat am Freitagmorgen 3. Oktober 2025, zu einem Großeinsatz in der Mainzer Altstadt geführt. Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort, um das Feuer einzudämmen und weitere Schäden zu verhindern. Die Rheinstraße ist aktuell an der...
Am Dienstag, 30.09.2025, veranstaltete die in.betrieb gGmbH Gesellschaft für Teilhabe und Integration ihren Infotag „Berufliche Perspektiven“ in Nieder-Olm. Dieser Tag richtete sich im Kern an Schüler mit Behinderungen, deren Angehörige und Lehrer von Förderschulen aus der Region und bot weitreichende Einblicke in die Möglichkeiten der beruflichen Perspektiven von Schulabgängern. Knapp 150 Gäste kamen der Einladung nach.
Besonderes Highlight war in diesem Jahr die Talkrunde zum Fokusthema „Praktiker in Kita als Modell für Rheinland-Pfalz“. Menschen mit Behinderungen werden hierbei im Rahmen des Budgets für Arbeit als Fachkräfteunterstützung für Kindertageseinrichtungen eingesetzt und übernehmen verstärkt Aufgaben im pädagogischen Alltag. Damit entlasten sie Kollegen im Gruppendienst der Kitas.
Staatssekretärin Bettina Brück, Sozialdezernentin der Stadt Mainz und Aufsichtsratsvorsitzende der in.betrieb Jana Schmöller sowie Regine Schuster, stellvertretende Landesgeschäftsführerin des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., gingen hierzu gemeinsam mit in.betrieb-Geschäftsführer Michael Huber und weiteren Vertretern des Sozialunternehmens in einen spannenden Austausch.
Staatssekretärin Bettina Brück freute sich über ihren wiederholten Besuch bei in.betrieb
„Im März konnte ich bei einem Besuch der Kita Rheinlinge Emely Busse kennenlernen und erleben, wie sie den Kindern vorliest, intensiv in Beziehung mit den Kindern steht und das Team der Kita sehr gut ergänzt. Sie ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den allgemeinen Arbeitsmarkt erfolgreich und für alle gewinnbringend sein kann,“ so die Staatssekretärin.
Das Pilotkonzept, das mit Unterstützung der Stadt Mainz bei in.betrieb erstmalig in Rheinland-Pfalz durchgeführt und mit Leben gefüllt wurde, ist auch für Sozialdezernentin und Aufsichtsratsvorsitzende Jana Schmöller etwas Besonderes: „Es freut mich immer sehr, persönliche Erfolgsgeschichten mitverfolgen zu können. Diese machen deutlich, dass sich der Einsatz lohnt und ein landesweites Ausrollen des Modells angestrebt werden sollte. Ich freue mich, dass wir das Konzept in städtischen Kitas über das Modell der Außenarbeitsplätze weiter ausbauen möchten und damit unsere Kitateams noch breiter aufstellen,“ sagt Jana Schmöller.
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Infotag „Berufliche Perspektiven“ bei in.betrieb
Infotag „Berufliche Perspektiven“ bei in.betrieb
Infotag „Berufliche Perspektiven“ bei in.betrieb
Michael Huber, Geschäftsführer der in.betrieb, kann das nur bestätigen: „Bei in.betrieb haben wir mit Emely Busse die positive Erfahrung gemacht, dass ein Mensch mit Behinderung dank innovativer Bildungsangebote sehr gut befähigt werden kann, pädagogische Fachkräfte im stressigen Kita-Alltag adäquat zu unterstützen. So können wir dem Fachkräftemangel zumindest ein Stück weit begegnen. Auch andere Kitas können hiervon profitieren, wenn sie sich dem Modell in Zukunft öffnen.“
Neben der informativen Talkrunde – in deren Verlauf verraten wurde, dass erfreulicherweise die nächste Stelle bei den Selzlingen vom Landkreis Mainz-Bingen bewilligt wurde – durften sich die Gäste des Infotags weiter auf eine interaktive Rallye durch die Arbeitsgruppen des Nieder-Olmer Werkstattgebäudes freuen. Dabei kamen Smartphones und Tablets zum Einsatz, über die die Arbeit auf spielerische Weise anschaulich gemacht wurde.
Im „Kinosaal“ standen ab 12.00 Uhr Filme der in.betrieb auf dem Programm, die bei selbstgemachtem Popcorn spannende Einblicke in die Standorte Mainz und Ingelheim und Außenarbeitsplätze boten.
Zudem gab es Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch bei Kaffee und Snacks sowie Infostände, die zum Besuch einluden.
Eine Kernbotschaft des Tages lautete: Werkstätten – und die Werkstätten von in.betrieb mit ihren angrenzenden Unternehmensbereichen – sind Bildungs- und Qualifizierungsunternehmen, die Menschen mit Behinderungen befähigen und entwickeln und ihnen umfassende und wertvolle Teilhabemöglichkeiten verschaffen. Hinschauen lohnt sich.
in.betrieb gGmbH Gesellschaft für Teilhabe und Integration
Die in.betrieb gGmbH Gesellschaft für Teilhabe und Integration ist ein Unternehmen zur Eingliederung von Menschen mit Behinderungen in das Arbeitsleben sowie zur Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gesellschaft.
An den Standorten Mainz, Nieder-Olm und Ingelheim finden ca. 550 Menschen mit Behinderungen berufliche Bildung, Arbeitsplätze sowie begleitende Förderung und Betreuung. Knapp 390 Angestellte setzen sich tagtäglich dafür ein.
Im Bereich Ambulantes Wohnen unterstützt in.betrieb zurzeit 174 Bewohner in ihrer eigenen Wohnung. 70 Plätze für Menschen mit Schwerst-Mehrfachbehinderung bietet die Tagesförderstätte der Tochtergesellschaft mittendr.in in Mainz und Ingelheim. In den Kindertagesstätten erleben 187 Kinder mit und ohne Behinderungen in Mainz, Nieder-Olm und Ingelheim einen inklusiven Alltag.
Im zeit.raum für Senioren mit Beeinträchtigung finden derzeit 19 Menschen eine Tagesstruktur nach Eintreten der Rente. In der Liebelle erhalten Menschen mit Lernschwierigkeiten Beratung in jeglichen Fragen zur Liebe und einer selbstbestimmten Sexualität. Zur in.betrieb gehört zudem die Stiftung Tausendgut, die Menschen mit Beeinträchtigung in der Region unterstützt.
Das Jubiläumsjahr „800 Jahre Stadtrechte“ sowie das Kulturprogramm der touristischen Dachmarke „oppenheim365grad“ neigen sich dem Ende zu. Doch bevor das Jubeljahr ausklingt, dürfen sich Musikliebhaber auf besondere Highlights freuen. Am Samstag, 6. Dezember 2025, tritt das Oppenheimer Saxophonquartett (OSQ) um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) im Rathauskeller Oppenheim, Merianstraße 2, mit seinem Programm „36“ auf.
Vier Instrumente – ein Klang: Das Oppenheimer Saxophonquartett im Rathauskeller
Das Ensemble widmet sich seit 36 Jahren der Musik und liebt es, die Grenzen zwischen den Stilen zu überschreiten. Unter dem Motto „Vier Instrumente – ein Klang“ verschmelzen Klassik, Jazz und populäre Musik. Auf dem Programm stehen unter anderem Bachs „Kleine Orgelfuge in g-Moll“ sowie Dizzy Gillespies Jazzklassiker „A Night in Tunisia“.
Das Quartett besteht derzeit aus Thomas Ehlke (Sopran- und Altsaxophon), Astrid Hübner (Altsaxophon), Oliver Schmidt (Tenorsaxophon) und Joel Sangers (Baritonsaxophon).
Tickets und Infos
Eintrittskarten sind zum Preis von 16 Euro bei freier Platzwahl erhältlich. Tickets gibt es online auf der Homepage der Stadt oder in der Tourist-Info der Stadt Oppenheim, Merianstraße 2a (Mi–So, 10.30–15.30 Uhr, Tel. 06133 4909-14/-19, E-Mail: tourismus@stadt-oppenheim.de).
Lesefreude trifft auf Nachhaltigkeit: In der Schwedenstraße am Spielplatz wurde jetzt der vierte öffentliche Bücherschrank im Stadtgebiet eröffnet – und zwar in einer umgebauten alten Telefonzelle.
Die Einrichtung weiterer Bücherschränke geht auf einen Antrag der CDU-Fraktion sowie einen Beschluss von Magistrat und Stadtverordnetenversammlung zurück. Damit wird das Netz an frei zugänglichen Bücherschränken in Hochheim und Massenheim weiter ausgebaut.
Vom Marktplatz bis Massenheim – das Bücherschrank-Quartett in Hochheim ist komplett
Bereits seit vielen Jahren gibt es einen Bücherschrank am Hochheimer Marktplatz, der von der Seniorenwerkstatt der evangelischen Kirche errichtet und bis heute betreut wird. Vor rund eineinhalb Jahren kam ein weiterer Standort am Haus der Vereine hinzu, im Frühjahr folgte ein Bücherschrank am Ortsmittelpunkt in Massenheim. Beide Projekte wurden ebenfalls von der Seniorenwerkstatt gebaut, während die Stadt Hochheim die Material- und Aufstellungskosten übernahm.
Mit dem Umbau der alten Telefonzelle durch den städtischen Bauhof ist das Quartett der öffentlichen Bücherschränke nun komplett.
Telefonzelle von der Telekom zur Bücherstation
Die ausrangierte Telefonzelle stammt aus dem Bestand der Telekom. Bewerbungen für den Erwerb solcher Telefonzellen sind möglich – allerdings ohne Garantie und ohne festen Zeitpunkt. In Hochheim kam die Zusage knapp zwei Jahre nach der Bewerbung und überraschend im vergangenen Oktober. Danach wurde die Zelle transportiert und zum Bücherschrank umgebaut.
Die Stadt Hochheim lädt alle Interessierten herzlich ein, die Bücherschränke zu nutzen – sei es, um Bücher mitzunehmen, eigene Werke einzustellen oder einfach einen Ort des Austauschs zu erleben.
Für Rückfragen und weitere Informationen steht die Stadtverwaltung Hochheim gerne zur Verfügung.
Aufgrund eines Wasserrohrbruchs ist die Waldthausenstraße im Stadtteil Mainz-Finthen zwischen der Huttenstraße und Am Kirchborn bis auf Weiteres voll gesperrt. Die Arbeiten zur Beseitigung des Schadens laufen bereits.
Umleitungen für Verkehrsteilnehmer aufgrund der Vollsperrung in Mainz-Finthen
Der Fahrzeugverkehr sowie der Radverkehr werden über die Straßen Am Kirchborn – Steubenstraße – Uhlerbornstraße – Kettlerstraße – Huttenstraße in beide Richtungen umgeleitet.
Für LKWs und den ÖPNV gilt eine alternative Route über die Flugplatzstraße – Ludwig-Schwamb-Straße – Kettlerstraße – Huttenstraße – Waldthausenstraße.
Der Fußverkehr kann das Baufeld weiterhin passieren und ist von der Sperrung nicht eingeschränkt.
Wie lange die Vollsperrung bestehen bleibt, ist derzeit noch unklar.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (03. Oktober 2025) kam es in Rüsselsheim am Main zu einer Verfolgungsfahrt der Polizei, die mit einem Unfall und der Festnahme eines 28-Jährigen endete. Dieser hatte gleich mehrere Straftaten auf dem Kerbholz.
Flucht vor der Polizei Rüsselsheim endet mit Verkehrsunfall
Kurz nach Mitternacht beschädigte der Mann zunächst die Umzäunung eines Tankstellengeländes in der Haßlocher Straße und flüchtete. Ein Zeuge verfolgte das Fahrzeug und informierte die Polizei. Als der Fahrer an einer Kreuzung kurz stoppte, wurde er von einer Streife der Polizeistation Rüsselsheim entdeckt. Doch anstatt anzuhalten, beschleunigte er stark, entzog sich der Kontrolle und verunfallte kurz darauf im Bereich der Schönauer Hof Kreuzung an der Landstraße L3482, nachdem er mehrere Leitplanken gestreift hatte. Dort erfolgte die Festnahme.
Fahrer unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 28-Jährige keinen festen Wohnsitz hat und unter erheblichem Alkoholeinfluss (1,6 Promille) stand. Auch ein Drogenschnelltest verlief positiv. Zudem war er bereits wegen zwei Haftbefehlen zur Festnahme ausgeschrieben. Nach einer Untersuchung im Krankenhaus wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Auto bei Einbruch geklaut
Im Rahmen der Ermittlungen stellte die Polizei fest, dass das benutzte Fahrzeug zuvor bei einem Einbruch in ein Autohaus gegenüber der Tankstelle gestohlen worden war. Der Verdächtige soll in das Gebäude eingebrochen sein, mehrere Fahrzeugschlüssel entwendet und anschließend mit einem Wagen vom Gelände gefahren sein. Dabei beschädigte er acht abgestellte Fahrzeuge und durchbrach das Zufahrtstor des Autohauses, bevor er in der Haßlocher Straße den Unfall verursachte.
Die Polizei ermittelt nun wegen Einbruchdiebstahls, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie Unfallflucht.
Nachrichten Rheinland-Pfalz: Rheinland-Pfalz unterstützt seine Kommunen künftig mit einer neuen Sonderförderung im Bereich Veranstaltungssicherheit. Unter dem Titel „Gemeinsam sicher feiern in Rheinland-Pfalz“ startet ab dem 29. Oktober 2025 ein Förderprogramm im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ). Ziel ist es, Feste, Märkte und Umzüge mit Blick auf die Sicherheit besser abzusichern und gleichzeitig die Traditionen des Landes zu bewahren. „Unser Bundesland ist für seine Geselligkeit bekannt. Dies gilt es zu erhalten und gleichzeitig die Sicherheit bei Veranstaltungen in Einklang zu bringen“, erklärte Innenminister Michael Ebling.
Fokus auf mobilen Zufahrtschutz in Rheinland-Pfalz
Im Mittelpunkt der Förderung steht die Anschaffung mobiler Sperren, die vor allem bei größeren Veranstaltungen für mehr Sicherheit sorgen sollen. Das Land reagiert damit auf den erkannten Bedarf im Handlungsfeld „Mobiler Zufahrtschutz“, der bereits im Rahmen des Vorhabens „Urbane Sicherheit“ deutlich wurde. Die Förderung setzt auf Zusammenarbeit: Mindestens drei Kommunen müssen ein gemeinsames Konzept erarbeiten und die Sperren über fünf Jahre hinweg zusammen nutzen. Dafür stehen je nach Größe der Kooperation bis zu 140.000 Euro pro Projekt zur Verfügung.
Erfahrungen aus „Urbaner Sicherheit“ fließen ein
Bereits seit 2021 läuft das Projekt „Urbane Sicherheit“ des Innenministeriums. Es verbindet Ansätze aus Kommunalentwicklung, Stadtplanung und Polizei. Modellstädte wie Mainz, Trier und Bad Dürkheim erprobten in einer ersten Phase unter anderem Zufahrtsschutzsysteme bei Veranstaltungen. In der zweiten Phase kamen Neuwied, Pirmasens und Speyer hinzu. Ziel ist es, konkrete Maßnahmen vor Ort umzusetzen und Wissen landesweit verfügbar zu machen. Die neue Sonderförderung stellt nun den Übergang von der konzeptionellen Arbeit in die breite Umsetzung dar.
Fachveranstaltung zum Auftakt
Parallel zum Start der Förderung lädt das Innenministerium am 29. Oktober 2025 zu einer Fachtagung in Mainz ein. Dort können sich Kommunen, Polizei, Behörden und weitere Partner über Erfahrungen und Strategien im Zufahrtsschutz austauschen. Damit setzt Rheinland-Pfalz ein klares Signal: Geselligkeit und Sicherheit sollen auch künftig Hand in Hand gehen.
Stellen Sie sich vor: Acht Milliarden Euro. So viel erlösten italienische Weine 2024 auf dem Weltmarkt, eine beeindruckende Zahl, die mehr erzählt als bloße Statistik. Fast ein Viertel dieser edlen Tropfen fand seinen Weg über den Atlantik in die USA, trotz aller handelspolitischen Turbulenzen. Diese Zahlen sind der lebendige Beweis dafür, dass Italiens Weinkultur nicht nur historisches Erbe ist, sondern eine wirtschaftliche Kraft von globaler Bedeutung.
Das Geheimnis des italienischen Weinerfolgs
Was macht italienischen Wein so unwiderstehlich? Die Antwort liegt in einem faszinierenden Dreiklang:
Da ist zunächst die schiere Vielfalt, vom spritzigen, erfrischenden Pinot Grigio, der an einem Sommertag die Sinne belebt, bis zum majestätischen Barolo, der Jahrzehnte im Keller reifen kann und dabei an Komplexität gewinnt. Dann die verlässlichen Qualitätssiegel DOC, DOCG und IGT, die dem Konsumenten Orientierung bieten wie Leuchtfeuer in der Nacht. Und schließlich die bemerkenswerte Innovationskraft: Italienische Winzer begegnen Klimawandel und Markttrends nicht mit Resignation, sondern mit Kreativität, nachhaltiger Weinbau, leichtere Flaschen, präzise Vermarktung.
Als größter Weinproduzent der Welt im Jahr 2024 genießt Italien eine Sichtbarkeit, die ihresgleichen sucht.
Wurzeln, die bis in die Antike reichen
Wer durch die Weinberge Italiens wandert, spürt die Last und die Größe der Geschichte. Schon die Etrusker und Römer kultivierten hier die Rebe, legten den Grundstein für Reberziehung und handelten mit ihren Weinen in Amphoren bis ans andere Ende des Mittelmeers. In mittelalterlichen Klöstern verfeinerten Mönche über Jahrhunderte die Kunst der Weinbereitung, Stadtrepubliken entwickelten ihre eigenen regionalen Profile.
Die DOC Regelungen des modernen Italien sind nur die jüngste Schicht auf diesem historischen Fundament, ein Qualitätsbegriff „Made in Italy“, der kulturell aufgeladen und international verständlich ist.
Eine Landschaft formt eine Weinkultur
Vom mediterranen Küstenklima bis zu alpinen Tallagen Italien vereinte früh Handelsrouten mit einer atemberaubenden Vielfalt an Landschaften. Diese geografische Diversität ermöglichte es lokalen Rebsorten nicht nur zu überleben, sondern sich zu profilieren. Eine historische Weichenstellung, deren Früchte wir heute genießen.
Die Seele der Terroirs
Jedes Glas italienischen Weins erzählt vom Boden, auf dem die Rebe wuchs. Vulkanasche am majestätischen Ätna verleiht den Weinen mineralische Kraft. Kalkböden im Apennin bringen Eleganz und Finesse hervor. Maritime Brisen in Ligurien sorgen für salzige Frische, während Moränenböden in der Lombardei strukturierte, langlebige Weine hervorbringen.
Mit über 500 autochthonen Rebsorten (ein weltweiter Rekord) verfügt Italien über ein lebendiges Archiv der Biodiversität. Fast 600 Rebsorten sind insgesamt gelistet, jede mit ihrer eigenen Persönlichkeit, ihrer eigenen Geschichte. Diese sensorische Bandbreite ist im internationalen Weingeschäft ein unschätzbarer Wettbewerbsvorteil.
Das Qualitätsversprechen
Drei Buchstaben, die Orientierung schaffen:
IGT (Indicazione Geografica Tipica): die flexible Kategorie, die Innovation und regionale Experimente ermöglicht. Hier dürfen Winzer auch mal neue Wege gehen.
DOC (Denominazione di Origine Controllata): hier wird es verbindlicher: Herkunft plus klare Regeln zu Rebsorten, Erträgen und Ausbau. Qualität, auf die man sich verlassen kann.
DOCG (Denominazione di Origine Controllata e Garantita): die Königsklasse. Aktuell 78 solcher Appellationen, jede mit amtlicher Verkostung und nummeriertem Siegel. Diese Pyramide schafft Vertrauen bei Händlern und Konsumenten weltweit.
Innovation trifft auf Tradition
Im modernen italienischen Weinkeller herrscht wissenschaftliche Präzision: Präzise bestimmte Lesezeitpunkte, temperaturgesteuerte Gärung, schonender Ausbau in Edelstahl oder großen Fässern, selektiver Einsatz kleiner Eichenfässer. Das Ziel: Frische bewahren, Klarheit schaffen, die Herkunft im Glas spürbar machen.
Parallel dazu erlebt der biologische Weinbau einen bemerkenswerten Aufschwung: Über 127.000 Hektar (das entspricht 18,1 Prozent der gesamten Rebfläche) werden bereits biologisch bewirtschaftet. Ein europäischer Spitzenwert, der zeigt, wohin die Reise geht.
Die Natur als Verbündete
Italiens geografische Staffelung ist ein Geschenk der Natur: Kompakte, spät reifende Sorten wie Nero d’Avola gedeihen in wärmeren Lagen Siziliens, während frühreifende Sorten wie Nebbiolo die kühleren Höhen des Piemonts bevorzugen. Diese natürliche Vielfalt erlaubt feine Anpassung an Mikroklimata und fungiert zugleich als Versicherung gegen Wetterextreme und Krankheiten. Jede autochthone Rebe bewahrt dabei ihre regionale Identität.
Der Blick in die Zukunft
Die Zukunft des italienischen Weinbaus ist digital und präzise: Drohnen überfliegen die Weinberge und liefern Daten über Reifezustand und Trockenstress. Bodensensoren messen Feuchtigkeit und Nährstoffe in Echtzeit. Variable Ausbringungstechnik steuert Bewässerung und Pflanzenschutz punktgenau, effizienter, sparsamer, nachhaltiger. Studien aus italienischen Betrieben belegen die wirtschaftlichen Vorteile dieser Techniken eindrücklich.
Bio, Demeter, Naturwein: die grüne Revolution
Neben zertifiziertem Bio Anbau gewinnen Demeter-Bewirtschaftung und Naturwein Philosophien an Bedeutung: spontane Vergärung, minimale Eingriffe im Keller, maximaler Respekt vor der Traube. Das Ziel ist klar, die Ökobilanz verbessern und Transparenz schaffen, ohne dabei sensorische Qualität zu opfern.
Selbst die Verpackung wird neu gedacht: Leichtglasflaschen reduzieren den CO₂-Fußabdruck signifikant. Konsortien wie Albeisa und innovative Einzelbetriebe zeigen, dass Emissionsreduktionen von 20 bis 30 Prozent realistisch sind.
Die Kunst des Geschichtenerzählens
Italien versteht es meisterhaft, aus Regionen Marken zu machen: Die Toskana steht für sonnenverwöhnte Eleganz, das Piemont für kraftvolle Struktur, Sizilien für mediterrane Lebensfreude. Jede Region, jede Herkunft erzählt ihre eigene Geschichte, von Reblagen über Generationen hinweg, von Familienbetrieben, die ihr Wissen von Vater zu Sohn weitergeben, von einzelnen Rebsorten, die nirgendwo sonst auf der Welt so gedeihen.
Online-Plattformen und Marktplätze wie Svinando demokratisieren den Zugang: kuratierte Qualitätsweine, täglich neue Entdeckungen, oft mit attraktiven Rabatten, ein niedrigschwelliger Einstieg für alle, die Italiens Weinvielfalt erkunden möchten.
Der moderne Weinliebhaber
Die Ansprüche der Konsumenten wandeln sich, und Italien reagiert: moderater Alkoholgehalt für gesundheitsbewusste Genießer, leichtere Flaschen für umweltbewusste Käufer, transparente Herkunftsangaben für kritische Konsumenten, vegane Klärung für ethisch orientierte Weintrinker. Selbst neue Konsumformen gewinnen an Bedeutung, Wein im Glas, Bag in Box Systeme, vereinzelt sogar Papier, oder Alternativflaschen für Alltagsweine, getrieben von Kosten, und Klimavorteilen.
Herausforderungen am Horizont
Nicht alles ist Sonnenschein in den italienischen Weinbergen. Der Klimawandel zeigt seine Zähne: Hitze, Trockenstress, erhöhter Pilzdruck erhöhen die Produktionsrisiken. Die globale Weinnachfrage erreichte 2023 ein 27 Jahres Tief, ein deutliches Signal für veränderte Konsummuster und Preisdruck.
Steigende Energie und Logistikkosten belasten die Margen, der globale Wettbewerb verschärft sich. Und dann sind da noch die handelspolitischen Unsicherheiten: Diskussionen über mögliche US Zölle verunsichern, auch wenn die 2024er Exporte stark blieben. Neue Handelsbarrieren könnten die wirtschaftliche Situation deutlich verschärfen.
Chancen, die Mut machen
Doch wo Schatten ist, ist auch Licht: Schwellenmärkte wie Indien und Brasilien entdecken die Faszination italienischer Weine. Wine Tech professionalisiert Vertrieb und Qualitätssicherung durch Datenanalyse und Direktvertrieb an Endkunden.
Und dann ist da noch der Weintourismus Italiens Milliardenmotor. Besucher, die durch Weinberge wandern, in historischen Weingütern übernachten und direkt beim Erzeuger kaufen, generieren nicht nur höhere Umsätze pro Flasche. Sie werden zu Botschaftern, die ihre Begeisterung in die Welt hinaustragen und Markenbindung schaffen, die durch keine Werbung zu ersetzen ist.
Das Erfolgsrezept
Italiens anhaltender Triumph auf den Weltmärkten beruht auf einem einzigartigen Zusammenspiel:
Vielfalt und Herkunft: über 500 autochthone Rebsorten und markante Terroirs, die in jedem Glas spürbar werden.
Verlässliche Qualität: die Siegel DOC, DOCG und IGT schaffen Vertrauen und Orientierung.
Kontinuierliche Innovation: von Bio Anbau über Präzisionsweinbau bis zu nachhaltigen Verpackungen und digitalem Vertrieb.
So bleibt Italien nicht nur Hüter großer Traditionen, sondern sichert durch beständige Innovation seinen Platz an der Spitze, im Glas, am Markt und in der Wahrnehmung moderner Konsumenten. Für Entdecker bietet der Online Zugang über Plattformen wie Svinando einen direkten Einstieg in diese faszinierende Vielfalt, täglich kuratiert, täglich neu zu entdecken. Wer italienischen Wein trinkt, trinkt nicht nur Wein, er trinkt Geschichte, Landschaft, Leidenschaft und Zukunft zugleich.
Das große Jubiläumsjahr „800 Jahre Stadtrechte“ neigt sich dem Ende zu, ebenso das abwechslungsreiche Kulturprogramm der touristischen Dachmarke „oppenheim365grad“.
Zum Abschluss erwartet Kinder und Familien ein ganz besonderes Highlight: Am Sonntag, 30. November 2025 (1. Advent), präsentiert das MUCK Theater Mainz in der Emondshalle die Aufführung „Die Weihnachtsgeschichte“. Der Einlass beginnt um 15.30 Uhr, die Vorstellung startet um 16.30 Uhr.
Kindertheater mit Musik und Mitmach-Elementen in Oppenheim
Die Schauspielerin Kim Reuter erzählt, singt und spielt die biblische Weihnachtsgeschichte auf witzige und zugleich einfühlsame Weise. Mit liebevollen Details stellt sie Fragen wie: „Wie war es damals eigentlich wirklich? Wem sind Maria und Josef bei ihrer Suche nach einer Herberge begegnet? Und sind die Hirten tatsächlich einfach so dem Stern gefolgt?“
Kinder werden aktiv in das Stück eingebunden und können die Geschichte gemeinsam mit der Schauspielerin neu erleben. Begleitet wird die Aufführung von mitreißender Musik, die für eine besondere adventliche Stimmung sorgt.
Tickets:
Die Tickets kosten 8 Euro für Erwachsene und 6 Euro für Kinder bis 12 Jahre. Es gilt freie Platzwahl.
Eintrittskarten sind online auf der Homepage der Stadt Oppenheim oder in der Tourist-Info Oppenheim (Merianstraße 2a, geöffnet Mittwoch bis Sonntag von 10.30 bis 15.30 Uhr, Tel. 06133 490914 oder 06133 490919, tourismus@stadt-oppenheim.de) erhältlich.
Nachrichten Rüsselsheim: Die Niederlassung West der Autobahn GmbH startet im Oktober den Rückbau der alten Brücken im Rüsselsheimer Dreieck. Dafür wird die A67 zwischen Freitagabend, 10. Oktober, 21 Uhr, und Montagmorgen, 13. Oktober, 5 Uhr in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.
Umleitungen im Überblick
In Fahrtrichtung Darmstadt führt die Umleitung über die Anschlussstelle Rüsselsheim-Mitte (U22). Wer großräumig ausweichen möchte, kann das Wiesbadener Kreuz nutzen und über die A66, A648 und das Westkreuz-Frankfurt zur A5 Richtung Basel fahren. Alternativ bietet sich die Route über das Mönchhof-Dreieck und das Frankfurter Kreuz an. In Richtung Frankfurt verläuft die Umleitung über die A60 nach Mainz, die A671 nach Wiesbaden und die A66 bis Frankfurt. Großräumig können Autofahrende das Darmstädter Kreuz nutzen und über die A5 zum Frankfurter Kreuz gelangen.
Zusätzliche Sperrungen in der Nacht zum Samstag
Von Samstag, 11. Oktober, 3 Uhr bis 6 Uhr, sperrt die Autobahn GmbH außerdem zwei Verbindungsrampen am Rüsselsheimer Dreieck.
Von Mainz nach Frankfurt: Umleitung über Rüsselsheim-Königstädten (29), U70 zur Anschlussstelle Rüsselsheim-Ost (2).
Von Darmstadt nach Mainz: Umleitung über die Anschlussstelle Groß-Gerau (4), U30 zur Anschlussstelle Bischofsheim (27).
In Richtung Frankfurt: Umleitung über Groß-Gerau (4), U90 zur Anschlussstelle Rüsselsheim-Ost (2).
Hintergrund der Arbeiten
Die drei neuen Brückenbauwerke im Rüsselsheimer Dreieck sind fertiggestellt und in Betrieb. Dadurch kann nun der Sprengabbruch der alten Brücken erfolgen. Das Abbruchmaterial wird zerkleinert und anschließend abtransportiert.
Autobahn GmbH bittet um Verständnis
Die Autobahn GmbH weist darauf hin, dass es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kommt. Sie bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Geduld und empfiehlt, großräumige Umleitungen zu nutzen, um Staus zu vermeiden.