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Schulwegüberwachung an Grundschulen in Bingen

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Polizei Symbolbild

Nachrichten Bingen: Um die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmer weiter zu stärken, hat die Polizei am Morgen des 21. November 2025 gezielte Schulwegüberwachungen an zwei Bingener Grundschulen durchgeführt. Sowohl an der Grundschule Am Mäuseturm als auch an der Grundschule Burg Klopp kontrollierten Beamtinnen und Beamte das Verkehrsverhalten der Eltern, die ihre Kinder zur Schule brachten.

Fokus auf Gurtpflicht und Sicherungssysteme

Bei den Kontrollen lag ein besonderer Schwerpunkt auf der Einhaltung der Gurtpflicht sowie der korrekten Sicherung der Kinder in geeigneten Rückhaltesystemen. Die Polizei machte zudem auf die Bedeutung einer witterungsangepassten Bereifung aufmerksam, da gerade in der dunkleren und nasskalten Jahreszeit zusätzliche Vorsicht im Straßenverkehr erforderlich ist.

Mehrheit der Eltern handelt vorbildlich in Bingen

Die Einsatzkräfte stellten fest, dass viele Eltern verantwortungsvoll handeln und ihre Kinder ordnungsgemäß sichern. Dennoch wurden auch Verstöße festgestellt, darunter vor allem Missachtungen der Gurtpflicht. In diesen Fällen führten die Beamtinnen und Beamten verkehrserzieherische Gespräche und wiesen auf die Gefahren unsachgemäßer Sicherung hin.

Polizei setzt Kontrollen fort

Die Polizei kündigt an, auch in Zukunft regelmäßige Schulwegüberwachungen durchzuführen. Ziel ist es, langfristig ein sicheres Umfeld für Kinder zu schaffen und Risiken auf dem Schulweg zu minimieren. Eltern werden eindringlich gebeten, ihre Verantwortung wahrzunehmen und stets auf eine korrekte Sicherung ihrer Kinder zu achten.

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Neue Flüchtlingsunterkunft in Mainz-Hechtsheim eröffnet

Foto: mainz.de

In der Nikolaus-Kopernikus-Straße in Mainz-Hechtsheim ist eine neue Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen offiziell fertiggestellt worden. Am Donnerstag, 20. November 2025 besichtigte Sozialdezernentin Jana Schmöller gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung sowie der Presse die neue Anlage.

Sicherer Wohnraum für Menschen auf der Flucht

„Uns ist wichtig, dass Menschen, die vor Krieg, Verfolgung oder Not fliehen mussten, hier in Mainz gute Startbedingungen finden. Diese Unterkunft bietet ihnen sicheren Wohnraum und einen Ort des Ankommens“, betonte Sozialdezernentin Jana Schmöller. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Amt für soziale Leistungen, der Wohnbau Mainz und den Malteser Werken soll gewährleisten, dass die Bewohnerinnen und Bewohner von Beginn an die notwendige Unterstützung erhalten.

Platz für bis zu 275 Menschen in Mainz-Hechtsheim

Der Neubau umfasst drei Gebäude mit insgesamt 56 Wohneinheiten und bietet Platz für bis zu 275 geflüchtete Personen. Die Wohnanlage verfügt über unterschiedlich große Wohnungen, mehrere Gemeinschaftsräume und Sozialräume. Darüber hinaus wurden ein Spielplatz sowie zahlreiche Fahrradstellplätze eingerichtet, um eine familienfreundliche und alltagsnahe Umgebung zu schaffen.

Bauverlauf planmäßig abgeschlossen

Die Dreßler Bau GmbH begann Anfang 2025 mit der Errichtung der Anlage und schloss die Arbeiten fristgerecht zum 31. Oktober 2025 ab. Die Wohnbau Mainz übernimmt künftig die Betreuung des gesamten Objektbereichs. Für die psychosoziale Begleitung der Geflüchteten werden die Malteser Werke gGmbH zuständig sein.

Beitrag zur Unterbringungskapazität der Stadt

Mit dem neuen Standort erweitert die Landeshauptstadt Mainz ihre Kapazitäten, um Menschen, die Schutz suchen, angemessen unterbringen zu können. Die neue Gemeinschaftsunterkunft soll den Bewohnerinnen und Bewohnern ein sicheres Umfeld und zugleich Perspektiven für ihren Neustart bieten.

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Evakuierung wegen Panzerfaust bei Bad-Kreuznach

Kampfmittelraeumdienst - Bild: BYC-News

Nachrichten Bad-Kreuznach: In der Weinbaugemeinde Biebelsheim bei Bad Kreuznach müssen am kommenden Montag, 24. November 2025, rund 150 Anwohner ihre Häuser vorübergehend verlassen. Grund ist der Fund eines mutmaßlichen Kampfmittels, bei dem es sich nach Angaben der Kreisverwaltung vermutlich um eine Panzerfaust handelt.

Evakuierung startet am Montagmorgen

Die Behörden betonten, dass es derzeit keine unmittelbare Gefahr für die Bewohner gebe. „Die Maßnahme dient ausschließlich dem vorbeugenden Schutz der Bevölkerung“, erklärte ein Sprecher der Kreisverwaltung Bad Kreuznach. Die Evakuierung beginnt am Montag, 24. November, um 8:00 Uhr und muss spätestens bis 9:00 Uhr abgeschlossen sein. Erst danach und nach Bestätigung der vollständigen Evakuierung kann der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung beginnen.

Der Evakuierungsbereich umfasst folgende Straßenzüge:

  • Ippesheimer Straße: Hausnummern 2 bis 6

  • In der Hecht: Hausnummern 13 bis 39

  • Hauptstraße: Hausnummern 5 bis 30

Die Einsatzleitung weist darauf hin, dass alle Personen im Evakuierungsbereich verpflichtet sind, das Gebiet fristgerecht zu verlassen.

Kampfmittelräumdienst übernimmt Sicherung

Der Kampfmittelräumdienst wird vor Ort das Gerät überprüfen und fachgerecht entschärfen. Solche präventiven Evakuierungen sind in der Region kein Einzelfall: Immer wieder werden bei Bauarbeiten oder landwirtschaftlichen Aktivitäten Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Verwaltung rät den betroffenen Bewohnern, die Anweisungen der Einsatzkräfte genau zu befolgen und sich auf die zeitweise Verlassen der Häuser einzustellen.

Auswirkungen auf die Gemeinde

Für die betroffenen Anwohner bedeutet die Evakuierung vorübergehend Umstände im Alltag. Behörden und Rettungskräfte planen jedoch, die Maßnahme so reibungslos wie möglich durchzuführen, um Risiken zu minimieren. Nach Abschluss der Sicherungsmaßnahmen durch den Kampfmittelräumdienst können die Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren. Für Personen, die während der Sperrzeit nicht bei Angehörigen oder Freunden unterkommen können, wird ab 8:00 Uhr eine Betreuungsstelle im Dorfgemeinschaftshaus, Schulstraße 12, eingerichtet. Kinder werden nur in Begleitung eines Erwachsenen aufgenommen. Es wird empfohlen, den Ortsbereich weiträumig zu umfahren.

Für Rückfragen steht ein Bürgertelefon zu folgenden Zeiten zur Verfügung:

  • Samstag, 22. November: 12:00 – 18:00 Uhr

  • Sonntag, 23. November: 10:00 – 14:00 Uhr

  • Montag, 24. November: 8:00 – 13:00 Uhr

Rufnummer: 0671/88809004

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Unfall in Mainz-Gonsenheim: VW Tiguan kracht in Schaufenster

Foto: BYC-News

Am späten Freitagabend, 21. November 2025, verlor ein Fahrer in Mainz-Gonsenheim die Kontrolle über seinen VW Tiguan. Das Fahrzeug raste von der Fahrbahn und prallte frontal in das Schaufenster eines Bekleidungsgeschäfts. Die Einsatzkräfte sperrten die Hauptverkehrsstraße für die Dauer des Einsatzes vollständig. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten mit insgesamt rund 15 Kräften an, um die Lage zu sichern und Verletzte zu versorgen.

Crash auf der Breiten Straße

Gegen 22:45 Uhr informierte ein Zeuge den Rettungsdienst über den Unfall. Der 22-jährige Fahrer des VW Tiguan verlor aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr frontal in das Schaufenster an der Ecke Nerotalstraße. Durch den heftigen Aufprall lösten sich die Airbags des SUVs aus, sodass das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste.

Leichte Verletzungen und Sachschaden in Mainz-Gonsenheim

Der 22-jährige Gonsenheimer verletzte sich bei dem Unfall leicht und brachte ihn der Rettungsdienst in ein Mainzer Krankenhaus. Glücklicherweise blieben weitere Personen unverletzt, und andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. Den Sachschaden an Fahrzeug und Schaufenster konnten die Einsatzkräfte bislang nicht genau beziffern, er dürfte jedoch im mittleren fünfstelligen Bereich liegen.

Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in Mainz-Gonsenheim

Die Berufsfeuerwehr Mainz sicherte das beschädigte Schaufenster, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Die Einsatzkräfte nahmen außerdem auslaufende Betriebsmittel auf und stellten den Brandschutz am Unfallfahrzeug sicher. Der Rettungsdienst rückte mit einem Fahrzeug an, die Polizei unterstützte den Einsatz mit zwei Streifenwagen. Insgesamt waren knapp 15 Einsatzkräfte im Einsatz. Nach rund 90 Minuten beendeten sie die Arbeiten erfolgreich. Die Sperrung führte zu Verspätungen im Fahrplan der ÖPNV-Linien 50 und 51, zudem sperrten die Einsatzkräfte die Nerotalstraße kurzzeitig, um die Rettungsarbeiten durchzuführen.

Ermittlungen zur Unfallursache laufen

Die Polizei Mainz hat die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls übernommen. Bisher gibt es keine Hinweise auf weitere Beteiligte. Ob der Unfall auf Alkoholeinfluss, technische Defekte oder einen Fahrfehler zurückzuführen ist, wird derzeit untersucht. Glücklicherweise befanden sich zu dieser späten Stunde keine Fußgänger auf der sonst stark frequentierten Straße, sodass keine weiteren Personen zu Schaden kamen.

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Mainz 05: Starke Leistung trotz unglücklichem Eigentor

Foto: BYC-News
Vor 30.400 Zuschauern in der ausverkauften Mewa Arena hat der 1. FSV Mainz 05 am Freitagabend, 21. November 2025, ein intensives Bundesliga-Duell gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 1:1 (0:1) beendet. Ein frühes Eigentor, ein starker Joker-Moment und eine späte Rote Karte machten die Partie zu einem emotionalen Kraftakt – und zu einem Ergebnis mit Signalwirkung für beide Teams.

Frühes Eigentor schockt Mainz 05

Bereits in der 9. Minute musste Mainz einen herben Rückschlag verkraften. Nach einer Hoffenheimer Flanke lenkte Innenverteidiger Andreas Hanche-Olsen den Ball unglücklich per Kopf ins eigene Tor. Dieser frühe Rückstand setzte die Hausherren sofort unter Druck und brachte die Arena kurzzeitig zum Verstummen. Weil Mainz den Zugriff verlor, kontrollierte Hoffenheim das Mittelfeld und nutzte die Unsicherheit der 05er geschickt aus. So entwickelte sich ein Spiel, in dem Mainz zunächst kaum Lösungen fand.

Mainz baut Druck auf und kämpft sich zurück

Nach der Halbzeit stellte Trainer Bo Henriksen sein Team mutiger ein. Mit höherem Pressing, mehr Körperlichkeit und klareren offensiven Strukturen erarbeitete sich Mainz zunehmend Spielanteile. Dadurch rollte Angriff für Angriff auf das Hoffenheimer Tor zu. In der 76. Minute folgte die Erlösung: Danny da Costa, erst kurz zuvor eingewechselt, nutzte eine gefährlich getretene Ecke und wuchtete den Ball entschlossen zum 1:1-Ausgleich ins Netz. Dieses Joker-Tor belohnte die intensiven Bemühungen der Mainzer und brachte die Fans schlagartig zurück ins Spiel.

Da Costas Treffer als Wendepunkt

Der Ausgleich war nicht nur verdient, sondern zeigte auch, wie gut der taktische Plan der Mainzer aufging. Über die Außenbahnen erzeugten sie konstant Druck und setzten Hoffenheim mit Standards immer stärker unter Stress. Da Costa verkörperte genau diesen neuen Spirit: zielstrebig, präsent und spielentscheidend. Sein Treffer kann zu einem wichtigen Momentum für die kommenden Wochen werden.

Rote Karte gegen Mainzer Kohr überschattet den Endspurt

Kurz vor Schluss wurde die Partie noch einmal hitzig. In der 88. Minute stieg Dominik Kohr gegen Hoffenheims Max Moerstedt hart ein. Nach VAR-Überprüfung zückte der Schiedsrichter die Rote Karte. Dieser Platzverweis ist bereits Kohrs neunter in der Bundesliga – ein Wert, der intern wie extern für Kopfschütteln sorgt. Denn das Foul kam in einer Phase, in der Mainz eigentlich auf die Schlussoffensive drückte. So bremste die Undiszipliniertheit einmal mehr den Mainzer Aufwärtstrend.

Hoffenheim verpasst den Sieg trotz Dominanz

Hoffenheim hatte phasenweise klare Vorteile, zeigte strukturiertes Ballbesitzspiel und gute Staffelungen. Dennoch ließ die TSG mehrere aussichtsreiche Angriffe liegen und verpasste es, den Sack frühzeitig zuzumachen. Für das Team aus dem Kraichgau fühlt sich das 1:1 wie ein verlorener Sieg an – besonders, weil ein Dreier sie im oberen Tabellendrittel hätte festigen können.

Emotionaler Abend mit vielen Wendungen

Die Partie war über weite Strecken geprägt von Zweikampfintensität und taktischen Anpassungen. Das frühe Eigentor brachte Mainz zunächst aus dem Konzept, doch im zweiten Durchgang zeigte das Team Moral und Leidenschaft. Gleichzeitig offenbarte die Begegnung altbekannte Schwächen: individuelle Fehler, schwankende Stabilität und die wiederkehrende Problematik mit Platzverweisen.

Was bedeutet das Remis für beide Teams?

Mainz 05: Kampfgeist da, Stabilität fehlt

Henriksen sieht seine Mannschaft zwar kämpferisch verbessert, doch strukturelle Probleme bleiben. Die lange sieglose Heimserie drückt auf die Stimmung. Disziplin und mentale Stabilität müssen dringend steigen, um wichtige Punkte nicht leichtfertig abzugeben.

TSG Hoffenheim: Starke Phasen, schwacher Abschluss

Hoffenheim kann viel Positives mitnehmen, ließ jedoch entscheidende Chancen liegen. Will die TSG im Rennen um internationale Plätze bestehen, braucht sie mehr Effizienz vor dem Tor.

Dominik Kohr: Balance zwischen Härte und Risiko

Kohrs wiederholte Platzverweise stellen ein wachsendes Problem dar. Seine Aggressivität ist wertvoll, doch der Preis wird zu hoch. Interne Diskussionen über Rollen und Verantwortlichkeiten dürften folgen.

Danny da Costa: Der Joker mit Signalwirkung

Da Costa überzeugte mit Erfahrung, Cleverness und Zielstrebigkeit. Sein Treffer könnte richtungsweisend sein und zeigt, dass Mainz über Spieler verfügt, die Partien im Alleingang drehen können.

Mainz 05 und Hoffenheim trennen sich in einer intensiv geführten Partie 1:1 – ein Ergebnis, das beiden Teams wichtige Erkenntnisse liefert. Während Mainz Moral beweist, aber an der Disziplin arbeiten muss, ärgert sich Hoffenheim über zwei verlorene Punkte.

Mainz-05-Fans protestieren mit Plakaten gegen politische Vorhaben

Beim Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim verzichteten die Mainz-05-Fans darauf, wie viele Fanszenen in Deutschland am Wochenende, zwölf Minuten lang zu schweigen, um gegen geplante politische Maßnahmen zu protestieren. Stattdessen zeigten sie beim Abpfiff zahlreiche Transparente, auf denen sie sich gegen strengere Sicherheitsvorschriften in Fußballstadien aussprachen. Auf den Bannern waren Botschaften wie „Gegen Repression und Überwachungsstaat – für Freiheit in den Kurven“ zu lesen. Ein weiteres Transparent kritisierte: „Euer Weg – ein Angriff auf Fankultur und Selbstbestimmung aller Fans im Stadion.“

Bundes- und Landesinnenminister diskutieren derzeit Maßnahmen wie verschärfte Stadionverbote, personalisierte Eintrittskarten und den Einsatz von KI-gestützter Gesichtserkennung. Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) verteidigte die politischen Pläne in einem Interview mit unserer Redaktion.

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Rückruf von Milka Schokolade – Verletzungsgefahr!

Rueckruf Lebensmittel Warnung

Der Lebensmittelkonzern Mondelēz International hat einen vorsorglichen Rückruf für klar definierte Produktionschargen von Milka Schokolade gestartet. Betroffen sind ausschließlich Produkte mit bestimmten Mindesthaltbarkeitsdaten und aufgedruckten Produktionscodes, die im deutschen Handel verkauft wurden.

Plastikteile in Milka Schokolade

Hintergrund des Rückrufs ist der Hinweis, dass in einigen wenigen Fällen sichtbare Plastikfremdkörper in den betroffenen Tafeln enthalten sein könnten. Fremdkörper in Lebensmitteln können eine Verletzungs- und/oder Erstickungsgefahr darstellen. Nehmen Sie entsprechende Lebensmittelrückrufe ernst. Begeben Sie sich bei Verletzungen in ärztliche Behandlung.

Folgendes Produkt ist betroffen:

Milka Rückruf
© Mondelez International
  • Produktbezeichnung: Tafelschokolade der Marke Milka, Sorte Caramel, 100 Gramm
  • Mindesthaltbarkeitsdaten: 20.02.2026, 21.02.2026, 26.02.2026 und 27.02.2026
  • Verpackungseinheit: 100 Gramm
  • Produktionscodes: OSV1252132, OSV1252133, OSV1252141, OSV1252223, OSV1252231, OSV1252232, OSV1252233

Das Unternehmen betont, dass es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme handelt. Verbraucher, die eine Milka Caramel Tafel mit dem genannten Mindesthaltbarkeitsdatum und Produktionscode gekauft haben, sollen vom Verzehr absehen.

Nach Angaben des Unternehmens sind keine anderen Produktionszeiträume oder Mindesthaltbarkeitsdaten der Milka Caramel Tafel betroffen. Ebenso betrifft der Rückruf keine weiteren Produkte von Milka oder Mondelēz International.

Für eine Rückerstattung können sich Betroffene an das Verbraucherserviceteam von Mondelēz International wenden. Der Kundenservice ist kostenlos unter 00800 83 00 00 36 oder per E-Mail an Verbraucherservice@mdlz.com erreichbar.

Uniklinik Mainz erhält Millionenförderung für Forschung

Uniklinik Mainz
Uniklinik Mainz

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat drei Sonderforschungsbereiche (SFB) mit Mainzer Beteiligung verlängert und stellt dafür insgesamt mehrere Millionen Euro bereit. Besonders hervorzuheben ist der SFB 1292 „Gezielte Beeinflussung von konvergierenden Mechanismen ineffizienter Immunität bei Tumorerkrankungen und chronischen Infektionen“, der unter Federführung der Universitätsmedizin Mainz (UM) in eine dritte Förderperiode geht und rund 13,9 Millionen Euro erhält. Auch der SFB 1270 „ELektrisch Aktive ImplaNtatE – ELAINE“ sowie der SFB/Transregio 319 „RMaP: RNA Modifikation und Prozessierung“ werden fortgeführt.

Der Wissenschaftliche Vorstand und Dekan der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Philipp Drees, sieht in der Entscheidung der DFG einen bedeutenden Erfolg: „Die Entscheidung der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist eine Auszeichnung für die exzellenten und richtungsweisenden Forschungsleistungen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ich gratuliere allen beteiligten Forschenden zu diesem Erfolg. Die Verlängerung des SFB 1292 unter Federführung der Universitätsmedizin Mainz bestätigt zudem erneut unsere wissenschaftliche Schwerpunktsetzung im Bereich Immuntherapie.“

SFB 1292: Forschung zu Immuntherapien gegen Krebs und chronische Infektionen

Der 2018 etablierte SFB 1292 widmet sich der Entschlüsselung sogenannter Immunevasionsmechanismen. Tumorerkrankungen und chronische Infektionen nutzen unterschiedliche Strategien, um die körpereigene Immunabwehr auszuhebeln – ein zentrales Problem für viele therapeutische Ansätze.

Jährlich erkranken rund 500.000 Menschen in Deutschland an Krebs, Tendenz steigend. Auch chronische Infektionen stellen insbesondere immunsupprimierte Patientinnen und Patienten vor lebensbedrohliche Herausforderungen. Der SFB 1292 untersucht, warum das Immunsystem in solchen Fällen versagt und wie sich die Immunantwort gezielt reaktivieren lässt.

In den ersten beiden Förderperioden erzielten die Forschenden wichtige Erkenntnisse. Sie identifizierten unter anderem:

  • den Einfluss des Tumorstoffwechsels und der Gewebeansäuerung auf die Immunreaktion,
  • die Rolle bestimmter Gerinnungsenzyme bei der antiviralen Abwehr,
  • Inhibitoren, die Metastasenbildung oder Virusvermehrung eindämmen können,
  • die zentrale Bedeutung regulatorischer T-Zellen bei der Steuerung anderer Immunzellen,
  • die Rolle des Mikrobioms bei der Bildung von Typ-I-Interferonen.

Aufgrund seines translationalen Ansatzes gilt der Mainzer Forschungsstandort international als einzigartig. Präklinische Erkenntnisse können hier schnell in klinische Studien überführt werden.

Der designierte Sprecher des SFB 1292, Univ.-Prof. Dr. Tobias Bopp, betont den zukünftigen Forschungsfokus: „Auf der Grundlage der Forschungsergebnisse des SFB 1292 wurde eine Vielzahl klinischer Studien initiiert. Aufbauend auf diesem Erfolg wollen wir auch weiterhin die Mechanismen analysieren, die potenziell sowohl in Tumoren als auch in chronischen Infektionen Immunevasionsmechanismen ermöglichen.“

Der SFB 1292 vereint Expertinnen und Experten der Universitätsmedizin Mainz, des HI-TRON Mainz, des TRON, der Goethe-Universität Frankfurt, des Paul-Ehrlich-Instituts sowie weiterer deutscher Spitzenstandorte. Gefördert wird er von 2026 bis 2029.

SFB 1270 „ELAINE“: Neue Generation elektrisch aktiver Implantate

Der Sonderforschungsbereich 1270 erforscht, wie elektrische und mechanische Reize die Heilung von Knochen, Knorpel und Gewebe verbessern können. Ziel ist die Entwicklung aktiver Implantate, die Heilungsprozesse nicht nur passiv unterstützen, sondern aktiv modulieren.

Die Universitätsmedizin Mainz ist mit einem Projekt zur elektrophysikalischen Stimulation von Knochenheilung beteiligt. Projektleiter Univ.-Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer erklärt:
„Unser Ziel ist es, elektrisch aktive Systeme in chirurgische Standardpfade zu überführen und Patienten schneller zu einer belastbaren Funktion zu verhelfen.“

Für den SFB 1270 stellt die DFG rund 11 Millionen Euro bereit, davon rund 700.000 Euro für das Mainzer Teilprojekt.

SFB/Transregio 319 „RMaP“: RNA-Modifikationen als Schlüssel zur Medizin der Zukunft

Der TRR 319 konzentriert sich auf die biochemischen Veränderungen der RNA und deren Bedeutung für Diagnostik und Therapie. Die Universitätsmedizin Mainz ist mit zwei Teilprojekten beteiligt, die sich mit mitochondrialen RNA-Modifikationen und der direkten RNA-Sequenzierung befassen.

Prof. Dr. Susanne Gerber erläutert den translationalen Anspruch des Projekts: „Hiermit machen wir den nächsten Schritt, um die direkte RNA-Sequenzierung aus der reinen Grundlagenforschung in die klinische Anwendung, Diagnostik und auch Patientenversorgung zu übertragen.“

Gleichzeitig entsteht im Rahmen des Projekts der weltweit erste umfassende Referenzatlas menschlicher RNA-Modifikationen.

Der TRR 319 wird in der kommenden Förderperiode mit rund 10 Millionen Euro unterstützt.

Forschung auf höchstem Niveau

Mit den drei verlängerten Sonderforschungsbereichen stärkt die Universitätsmedizin Mainz ihre Rolle als führender Standort für Immuntherapie, Implantatforschung und molekulare Medizin. Die DFG-Förderung ermöglicht es, langfristig angelegte Forschung auf höchstem internationalen Niveau fortzuführen und klinisch relevante Innovationen voranzutreiben.

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Polizeibericht Main-Taunus: Betrug, Einbruch, Brände und ein schwerer Unfall

Polizei Hessen Symbolbild Foto: BYC-News - Thorsten Lüttringhaus
Polizei Hessen Symbolbild Foto: BYC-News - Thorsten Lüttringhaus

Die Polizei im Main-Taunus-Kreis verzeichnet in dieser Woche mehrere schwere Vorfälle. Sie meldet Betrugsmaschen, Einbruchsdelikte, Brandstiftungen sowie einen schweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten. Die Ermittlungen laufen in allen Fällen. Hinweise aus der Bevölkerung sind ausdrücklich erbeten.

Schmuckdiebstahl durch falschen Handwerker in Eschborn

Am Donnerstag, 20. November 2025, gegen 11.45 Uhr verschaffte sich ein unbekannter Täter unter dem Vorwand eines Rauchmeldertausches Zugang zur Wohnung einer Seniorin in der Leiershohlstraße in Eschborn. Nachdem er sich als Handwerker ausgegeben hatte, gelang es ihm, Schmuck zu entwenden und unerkannt zu flüchten.
Der Täter soll etwa 40 Jahre alt, dunkel gekleidet und mit dunkelblauer Wollmütze sowie dunkler Brille unterwegs gewesen sein. Zudem wurde ein auffälliges blaues Auge beschrieben.

Die Polizei warnt eindringlich davor, Fremde in die Wohnung zu lassen, wenn kein Termin bekannt ist. Bei angeblichen Notfällen wie Wasserrohrbrüchen sollten Betroffene stets zuerst die Hausverwaltung oder örtliche Versorgungsträger kontaktieren. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter 06196 2073-0 entgegen.

Einbruchversuch in Hochheim scheitert

Zwischen Montagmittag und Dienstagnachmittag (17.–18. November 2025) versuchten bislang unbekannte Täter, die Terrassentür einer Wohnung in der Delkenheimer Straße in Hochheim aufzuhebeln. Der Versuch scheiterte, woraufhin die Täter unerkannt flüchteten.
Auch in diesem Fall bittet die Kriminalpolizei um Hinweise unter 06196 2073-0.

Einbruch in Kellerabteil in Flörsheim

In Flörsheim drangen Täter zwischen Dienstag und Mittwoch (18.–19. November 2025) in den Keller eines Mehrfamilienhauses in der Artelbrückstraße ein. Sie brachen ein Kellerabteil auf und durchsuchten es. Entwendet wurde nach bisherigen Erkenntnissen jedoch nichts.
Hinweise nimmt die Polizei Flörsheim unter 06145 5476-0 entgegen.

Pkw und Mülltonnen in Schwalbach in Brand gesetzt

In der Nacht zum Freitag, 21. November 2025, kam es im Ostring in Schwalbach zu mehreren Bränden. Zunächst wurden gegen 01.20 Uhr vier Großraummülltonnen in Brand gesetzt. Weitere Mülltonnen brannten um 03.15 und 03.30 Uhr. Kurz darauf wurde zudem ein brennender VW gemeldet.
Die Feuerwehr konnte alle Brände zügig löschen. Ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Zeugen werden gebeten, sich unter 06196 2073-0 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Vier Verletzte bei Frontalzusammenstoß in Bad Soden

Am Freitagmorgen, 21. November 2025, ereignete sich auf der Kreisstraße 797 zwischen Neuenhain und Altenhain ein schwerer Verkehrsunfall. Gegen 06.10 Uhr kollidierten ein BMW und ein Volvo frontal im Gegenverkehr.
Der 28-jährige BMW-Fahrer, seine Insassen sowie der 51-jährige Fahrer des Volvo wurden verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Ein Atemalkoholtest beim BMW-Fahrer ergab über 4 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Die K797 wurde für Rettungsmaßnahmen, Reinigung und Unfallaufnahme vollständig gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Eschborn unter 06196 9695-0 zu melden.

Artikelempfehlung: Schwerer Unfall mit 10 Fahrzeugen auf der A3

Schwerer Unfall mit 10 Fahrzeugen auf der A3

Unfall A60 Weisenau A67
Symbolbild Polizei

Am Donnerstag kam es gegen 12.50 Uhr auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Köln zu einem größeren Verkehrsunfall, an dem insgesamt zehn Fahrzeuge beteiligt waren. Die Unfallstelle lag zwischen den Anschlussstellen Niedernhausen und Idstein und führte über Stunden zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Auffahrunfall auf der A3 löst Kettenreaktion aus

Nach ersten Erkenntnissen löste ein Auffahrunfall auf dem mittleren Fahrstreifen die Massenkarambolage aus. Zwei Fahrzeuge kollidierten zunächst miteinander, woraufhin acht weitere Fahrzeuge in die bereits entstandene Unfallstelle hineinfuhren. Eine Person wurde leicht verletzt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Starker Rückstau über mehrere Stunden

Während der Bergungs- und Aufräumarbeiten wurde der Verkehr zunächst über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Dennoch bildete sich ein Rückstau von zeitweise bis zu 15 Kilometern Länge. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 90.000 Euro geschätzt.

Nach Abschluss der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen konnte die A3 gegen 15.15 Uhr wieder vollständig freigegeben werden. Die Polizei ermittelt nun zum genauen Unfallhergang.

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Modernisierung der Rabenkopfgrundschule Wackernheim abgeschlossen

Rabenkopfschule Wackernheim
Rabenkopfschule Wackernheim

Nach rund 14 Monaten Bauzeit hat die Rabenkopfgrundschule ihre umfassend sanierten und erweiterten Räumlichkeiten wieder vollständig eröffnet. Seit dem Ende der Herbstferien läuft der Unterricht bereits regulär im modernisierten Gebäude. Mit dem Abschluss des Großprojekts setzt die Stadt Ingelheim ein klares Zeichen für den Ausbau der Bildungsinfrastruktur und reagiert auf steigende Schülerzahlen sowie die Anforderungen an ein inklusives, zeitgemäßes Lernumfeld.

Komplett barrierefreie Erschließung der Schule in Wackernheim

Der neu errichtete Erweiterungsbau im Süden des Areals ermöglicht erstmals eine komplett barrierefreie Erschließung der Schule und der angrenzenden Sporthalle. Ein neuer Aufzug verbindet alle vier versetzten Ebenen. Besonders profitieren die Schülerinnen und Schüler sowie die weiteren Nutzenden im Untergeschoss der Sporthalle: Hier wurden moderne Umkleide- und Duschbereiche, zusätzliche Lagerflächen sowie neue Sanitäranlagen geschaffen, darunter auch barrierefreie Toiletten.

Im Erdgeschoss wurden Lehrerzimmer, Büroflächen, ein Besprechungsraum sowie Technik- und Lagerräume neu strukturiert. Die Außenwände des Neubaus bestehen aus nachhaltiger Holzbauweise, die sowohl ökologische als auch energetische Standards erfüllt und zur klimafreundlichen Bauweise der Stadt beiträgt.

Auch das Bestandsgebäude aus den 1960er-Jahren erhielt eine umfassende Modernisierung. Erneuert wurden unter anderem Elektro- und Sanitäranlagen, die Raumakustik sowie der Brandschutz. Zudem entstanden moderne pädagogische Lernräume, die flexiblen und differenzierten Unterricht ermöglichen. Die Sporthalle wurde vollständig saniert – inklusive Boden, Decke und Geräteräumen. Eine neue Lehrküche und ein zusätzlicher Raum für die Betreuende Grundschule runden das Angebot ab.

Trotz der rund 14-monatigen Bauphase blieb der Schulbetrieb weitgehend störungsfrei

Durch die Nutzung des ehemaligen Lehrerwohnhauses und des westlichen Gebäudetrakts konnten Unterricht und Betreuung ohne größere Einschränkungen fortgeführt werden. Künftig kann die Rabenkopfgrundschule als 1,5-zügige Einrichtung mit insgesamt sechs Klassenräumen betrieben werden.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa 3,3 Millionen Euro. Das Land Rheinland-Pfalz hat eine Förderung in Höhe von rund 450.000 Euro zugesagt – eine Unterstützung, die noch aus der Zeit vor der Eingemeindung Wackernheims stammt.

Mit den abgeschlossenen Maßnahmen steht der Schulgemeinschaft nun ein barrierefreies, modernes und pädagogisch optimal ausgestattetes Gebäudeensemble zur Verfügung, das den Anforderungen der kommenden Jahre bestens gewachsen ist.

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Körperverletzung in der Stadtbibliothek Mainz: Polizei sucht Zeugen

In der Stadtbibliothek Mainz kam es am Donnerstag, dem 20. November 2025, gegen 10:30 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Eine Mitarbeiterin der Bibliothek wurde von einer Besucherin angegriffen, nachdem diese zuvor wegen zu hoher Lautstärke ermahnt worden war.

Besucherin reagiert unkooperativ

Die Auseinandersetzung begann, als eine Bibliotheksmitarbeiterin die Frau auf ihr lautes Verhalten hinwies. Da die Besucherin nicht kooperierte, bat die Mitarbeiterin eine Kollegin hinzu, um die Frau der Bibliothek zu verweisen. Was zunächst wie ein alltäglicher Konflikt wirkte, eskalierte unerwartet.

Plötzlicher Angriff auf Bibliotheksmitarbeiterin in Mainz

Im weiteren Verlauf sprang die Besucherin unvermittelt auf und schlug der Mitarbeiterin mit der flachen Hand ins Gesicht. Die Geschädigte verspürte Schmerzen, trug jedoch keine sichtbaren Verletzungen davon. Direkt nach dem Angriff flüchtete die Täterin aus der Bibliothek und entkam unerkannt.

Täterbeschreibung veröffentlicht

Die Polizei veröffentlichte eine detaillierte Beschreibung der Frau, um mögliche Zeugen zu erreichen. Die gesuchte Person wird wie folgt beschrieben: etwa 170 Zentimeter groß, zwischen 50 und 60 Jahre alt, schlanke Figur, braun-graue schulterlange Haare, Brille und ein kleiner Rucksack. Sie trug eine weiße Jacke und sprach normales Deutsch.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizeiinspektion Mainz 1 bittet alle Personen, die Hinweise zum Vorfall oder zur Identität der Täterin geben können, sich unter der Telefonnummer 06131/65-34150 zu melden. Jede Information kann dabei helfen, den Vorfall aufzuklären und die Täterin zu identifizieren.

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Mainzer Zitadelle bis voraussichtlich 2030 gesperrt

Die naturverträgliche Sanierung des historischen Zitadellenmauerwerks geht in die nächste Phase. Auch im Jahr 2026 werden die Arbeiten fortgeführt, wie die Landeshauptstadt Mainz mitteilt. Der kommende Bauabschnitt erstreckt sich vom Beginn des Geschützten Landschaftsbestandteils im Graben bis zur Drususspitze. Aus diesem Grund muss der Zitadellengraben voraussichtlich ab Montag, 24. November 2025, für den öffentlichen Verkehr vollständig gesperrt werden.

Zitadellengraben wird Baustelleneinrichtung und Zufahrtsweg

Während der Bauzeit dient der Zitadellengraben als zentraler Standort für die Baustelleneinrichtung. Er wird sowohl als Zufahrtsweg für den Baustellenverkehr als auch für den Transport von Baumaterialien und den Zugang für Baumaschinen genutzt. Aufgrund der engen räumlichen Verhältnisse und der notwendigen Sicherheitsvorkehrungen bleibt der Abschnitt für Fußgänger und Radfahrende während der gesamten Sanierungsdauer gesperrt.

Mehrjährige Arbeiten bis 2030 in Mainz geplant

Die Maßnahmen sind Teil eines umfangreichen Gesamtkonzeptes zur naturverträglichen Erhaltung und Sanierung der historischen Zitadellenmauern. Insgesamt sind vier bis fünf Bauabschnitte vorgesehen, die sich vom Jahr 2025 bis voraussichtlich 2030 erstrecken. Bereits 2025 sollen weitere Erdbau-, Gerüstbau- sowie Mauer- und Pflanzarbeiten beginnen. Da viele Schäden am Mauerwerk erst im Zuge der Sanierungsarbeiten vollständig erfasst und kartiert werden können, erfolgt die zeitliche und organisatorische Planung flexibel und stets abgestimmt auf den Fortschritt des jeweiligen Bauabschnitts.

Sperrung bis mindestens 2030 notwendig

Durch die notwendige Platzierung der Baustelleneinrichtung im Zitadellengraben bleibt dieser Bereich voraussichtlich bis 2030 gesperrt. Die Stadtverwaltung betont, dass diese Entscheidung aus wirtschaftlichen Gründen getroffen wurde, um die Sanierungskosten möglichst gering zu halten und gleichzeitig einen reibungslosen Bauablauf zu gewährleisten.

Stadt bittet um Verständnis

Die Landeshauptstadt Mainz bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis und Rücksichtnahme. Die Sperrung sei unvermeidbar, um die historischen Mauern langfristig zu sichern und für kommende Generationen zu erhalten.

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Benefiz-Impfaktion an der MEWA ARENA am Freitag

Foto: mainz05.de

Rund um das Bundesliga-Heimspiel des 1. FSV Mainz 05 gegen die TSG Hoffenheim findet am Freitag, 21. November 2025, ab 18:30 Uhr eine umfangreiche Benefiz-Impfaktion statt. Der Ärztefanclub Mainz 05 e.V., die Stiftung Save Mothers und die Apotheke in der MED richten gemeinsam ein Impfangebot für Stadionbesucher ein. Ziel ist es, den Schutz gegen Grippe und Corona zu stärken und gleichzeitig eine soziale Initiative in Westafrika zu unterstützen.

Impfangebot für alle berechtigten Personen

Ab 18:30 Uhr steht vor der MEWA ARENA ein Zelt bereit, in dem Fans und Besucherinnen und Besucher Impfungen gegen Grippe und Corona erhalten können. Impfberechtigt sind alle Personen, die in den vergangenen Wochen keine Auffrischungsimpfung erhalten haben. Für die Teilnahme benötigen Interessierte ihre Krankenversicherungskarte sowie ihren Impfpass.

Einfache Anmeldung zur Planung der Impfdosen in Mainz

Um die benötigte Menge an Impfdosen besser planen zu können, bitten die Organisatoren um eine formlose Anmeldung per E-Mail. Die Teilnahme an der Aktion ist kostenlos. Dennoch finden sich im Zelt Spendendosen, um freiwillige Beiträge zu sammeln.

Spenden unterstützen Projekt in Burkina Faso

Die gesammelten Spenden kommen vollständig der Stiftung Save Mothers zugute. Die Organisation betreibt in Burkina Faso ein Frauenhaus sowie eine Geburtsstation. Mit den Einnahmen aus der Benefiz-Aktion sollen insbesondere medizinische Versorgung und Schutzangebote für Frauen vor Ort gestärkt werden.

Kombination aus Gesundheitsschutz und sozialem Engagement

Mit der Benefiz-Impfaktion verbinden die Veranstalter Prävention und Solidarität. Fans haben die Möglichkeit, sich vor dem Spiel unkompliziert impfen zu lassen und gleichzeitig ein wichtiges Projekt in Westafrika zu unterstützen.

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Polizei führt Razzia in Wiesbaden durch

Wiesbaden
Symbolbild BYC-News

Bei koordinierten Durchsuchungsmaßnahmen hat die Wiesbadener Kriminalpolizei am frühen Mittwochmorgen (19. November 2025) umfangreiche Beweismittel im Zusammenhang mit mutmaßlichem Drogenhandel sichergestellt.

Durchsuchungen in zwei Wohnungen in Wiesbaden

Grundlage des Einsatzes waren Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Wiesbaden, die im Auftrag der Staatsanwaltschaft vollstreckt wurden. Unterstützt wurden die Ermittler von Kräften der Polizeidirektion.

Im Fokus des Ermittlungsverfahrens stehen zwei männliche Tatverdächtige im Alter von 16 und 27 Jahren. Ihnen wird vorgeworfen, in Wiesbaden illegal mit Cannabis in nicht geringer Menge gehandelt zu haben. Die Einsatzkräfte durchsuchten zwei Wohnungen im Stadtgebiet.

Dabei stieß die Polizei auf über fünf Kilogramm Haschisch, mehrere hundert Euro Bargeld sowie diverse Gegenstände, die den Verdacht auf Drogenhandel weiter untermauern. Ein Tatverdächtiger wurde noch vor Ort vorläufig festgenommen.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft dauern an.

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Details zur Amokmeldung am Willigis-Gymnasium Mainz

Symbolbild

Ein Amokalarm am Bischöflichen Willigis-Gymnasium und der angeschlossenen Realschule am Willigisplatz hat am Freitagmorgen, dem 21. November 2025, für einen massiven Polizeieinsatz in der Mainzer Altstadt gesorgt. Die Alarmmeldung ging gegen 07:45 Uhr über den Notruf ein und löste sofort eine groß angelegte Reaktion der Einsatzkräfte aus.

Polizei rückt sofort mit Großaufgebot aus

Nachdem die Polizei die Information erhalten hatte, dass eine Amokdurchsage über die Lautsprecheranlage der Schule laufe, reagierten die Einsatzkräfte ohne Verzögerung. Sie sperrten den Bereich ab und begannen unmittelbar mit der systematischen Durchsuchung des Schulgebäudes. Dabei arbeiteten die Beamtinnen und Beamten Raum für Raum ab, um eine mögliche Gefahrenlage zuverlässig auszuschließen.

Evakuierung von Schülern und Lehrkräften in Mainz

Parallel zur Durchsuchung verließen Schüler und Lehrkräfte kontrolliert das Gebäude. Einsatzkräfte führten sie an vorbereitete Sammelpunkte, unter anderem zur nahegelegenen Stephanskirche. Für die besorgten Eltern richtete die Polizei an der Zitadelle Mainz eine gesonderte Anlaufstelle ein, damit sie Informationen aus erster Hand erhalten konnten.

Entwarnung am Vormittag

Gegen kurz nach 09:00 Uhr gab die Polizei schließlich Entwarnung. Die Durchsuchung hatte keinerlei Hinweise auf eine tatsächliche Gefahr ergeben. Die Einsatzleitung informierte die Klassen und Lehrkräfte an den Sammelstellen über das Ergebnis. Anschließend kehrten die Schülerinnen, Schüler und das Kollegium zurück in ihre Unterrichtsräume, sodass der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden konnte. Auch der Rettungsdienst, welcher mit einer Vielzahl an Rettungskräften des Katastrophenschutzes anrückte um die Betroffenen zu betreuen, konnte seinen Einsatz gegen 09:30 Uhr beenden.

Ermittlungen zu den Hintergründen laufen weiter

Obwohl sich der Amokalarm als Fehlalarm herausstellte, dauern die Ermittlungen zur Ursache der Alarmauslösung an. Die Polizei prüft derzeit, wie die Amokdurchsage ausgelöst wurde und ob technische oder menschliche Faktoren eine Rolle gespielt haben könnten. Der Vorfall zeigt erneut, wie ernst Schulen und Sicherheitsbehörden potenzielle Gefahrenlagen nehmen und wie schnell Einsatzkräfte im Ernstfall eingreifen.

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