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Neues Spielgerät für die Grundschule an der Burg Klopp in Bingen

Michaela Heintke, Patricia Dahlhaus, Tina Flashaar-Bloedorn, Sebastian Hamann und Christina Dickescheid (v. l.) freuen sich gemeinsam mit den Kindern über das neue Spielgerät. (Quelle: Michaela Heintke)
Michaela Heintke, Patricia Dahlhaus, Tina Flashaar-Bloedorn, Sebastian Hamann und Christina Dickescheid (v. l.) freuen sich gemeinsam mit den Kindern über das neue Spielgerät. (Quelle: Michaela Heintke)

Große Freude bei den Schülerinnen und Schülern der Grundschule an der Burg Klopp: Am 22. August wurde auf dem Pausenhof ein neues Spielgerät offiziell eingeweiht. Mit einem abwechslungsreichen Kletterparcours und einem großzügigen Lern- und Spielhaus bietet es den Kindern künftig noch mehr Möglichkeiten zur Bewegung und zum gemeinsamen Spielen.

Feierliche Eröffnung mit Gästen aus der Schule und Stadt Bingen

Zur Einweihung begrüßte Schulleiterin Michaela Heintke zahlreiche Gäste. Unter ihnen waren die ehemalige Schulelternbeiratsvorsitzende Patricia Dahlhaus, die aktuelle Vorsitzende Tina Flashaar-Bloedorn, der Beigeordnete Sebastian Hamann sowie Christina Dickescheid, Abteilungsleiterin Schulen. Gemeinsam durchschnitten sie symbolisch das Band und gaben das neue Spielgerät für die Kinder frei.

Das neue Spielgerät gilt als Bereicherung für die Pausengestaltung. Der Kletterparcours lädt zu sportlicher Aktivität ein und fördert Koordination sowie Teamgeist. Auch das Lern- und Spielhaus schafft neue Möglichkeiten für kreative Pausen. Bereits kurz nach der Eröffnung war der Andrang groß – ein sichtbares Zeichen für die Begeisterung der Kinder.

Beigeordneter Hamann betonte bei seiner Ansprache: „Die strahlenden Gesichter zeigen, wie sehr sich die Schülerinnen und Schüler über diese Erweiterung freuen.“

Die Stadtverwaltung Bingen hat mehr als 60.000 Euro in das Projekt investiert. Damit setzt die Kommune ein klares Zeichen für die Förderung von Bewegung, Gesundheit und sozialen Begegnungen im Schulalltag.

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Bundesverdienstmedaille für Dr. Jutta Kaestner aus Walluf

Finanzminister Prof. Dr. Alexander Lorz und Dr. Jutta Kaestner
Finanzminister Prof. Dr. Alexander Lorz und Dr. Jutta Kaestner

Große Anerkennung für ein Lebenswerk: Die 91-jährige Ärztin Dr. Jutta Kaestner aus Walluf wurde in der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden von Finanzminister Prof. Dr. Alexander Lorz im Namen des Bundespräsidenten mit der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet. Damit würdigte der Staat ihr jahrzehntelanges Engagement für psychisch kranke Menschen sowie ihren Einsatz für Frauen und Kinder.

Pionierin der Gemeindepsychiatrie in Wiesbaden

Als Mitbegründerin und langjährige Vorsitzende der Werkgemeinschaft e.V. legte Dr. Kaestner den Grundstein für eine Institution, die bis heute fester Bestandteil der psychiatrischen Versorgung in Wiesbaden ist. Schon früh erkannte sie, dass Rehabilitation weit mehr erfordert als stationäre Behandlung. Arbeit, Beschäftigung und qualifizierte ambulante Betreuung wurden dank ihres Engagements Teil des Therapiekonzepts.

Heute betreut die Werkgemeinschaft jährlich rund 500 Menschen mit Unterstützung von 130 Mitarbeitenden. Angebote reichen von Übergangswohnheimen über Werkstätten bis hin zu Tagesstätten und betreutem Wohnen. 16 Jahre lang führte Dr. Kaestner den Verein als Vorsitzende, heute ist sie Ehrenvorsitzende.

Engagement für Frauen und Kinder im Zonta Club

Neben ihrer Arbeit in der Psychiatrie ist Dr. Kaestner seit fast vier Jahrzehnten Mitglied im Zonta Club Wiesbaden. Dort setzt sie sich für Chancengleichheit und die Förderung von Frauen und Mädchen weltweit ein. Zahlreiche Projekte der Werkgemeinschaft erhielten über den Zonta Club zusätzliche Unterstützung.

Karriereweg von Idstein bis Wiesbaden

Dr. Kaestner wurde 1934 im Harz geboren. Nach ihrem Medizinstudium in Köln spezialisierte sie sich in Kinder- und Jugendpsychiatrie. 1971 übernahm sie beim Landeswohlfahrtsverband in Idstein den Aufbau einer Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik. Dort trieb sie neue Therapieansätze voran und wirkte daran mit, die Defizitorientierung in der Diagnostik durch ganzheitliche Behandlungskonzepte zu ersetzen.

Parallel dazu entwickelte sie in Wiesbaden die Werkgemeinschaft weiter, um psychisch Erkrankten eine bessere Nachsorge und nachhaltige Integration in die Gesellschaft zu ermöglichen.

Auszeichnung für ein Lebenswerk

In seiner Laudatio hob Finanzminister Lorz hervor, wie unverzichtbar ehrenamtliches Engagement für eine solidarische Gesellschaft ist. Wallufs Bürgermeister Nikolaos Stavridis nannte Dr. Kaestner eine „Kämpferin für psychisch Kranke und für Frauenrechte“ und würdigte ihre Hartnäckigkeit und Integrität.

Unter großem Applaus nahm Dr. Kaestner die Bundesverdienstmedaille entgegen. In ihrer Dankesrede betonte sie, dass die Arbeit der Werkgemeinschaft nur durch den Einsatz der Mitarbeitenden und die Unterstützung zahlreicher Partner möglich sei.

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Projekt „Hummeln helfen!“: Uni Mainz bringt Biodiversität in Schulen

Uni Mainz

Hummeln sind nicht nur fleißige Bestäuber, sondern auch Sympathieträger. Mit ihnen lässt sich Kindern und Jugendlichen anschaulich vermitteln, warum Biodiversität und Artenschutz so wichtig sind. Doch wie können Schulen diesen Forschergeist fördern? Ein Projekt der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zeigt, wie es geht.

Hummeln als Botschafterinnen der Artenvielfalt

Die Zahl der Insekten nimmt seit Jahren ab – auch Hummeln sind betroffen. Die AG Didaktik der Biologie unter Leitung von Prof. Dr. Daniel Dreesmann möchte daher schon Schülerinnen und Schüler für den Schutz der Natur sensibilisieren. Ihr Ziel: Biologieunterricht nicht nur im Klassenzimmer, sondern direkt draußen, spielerisch und praxisnah erlebbar machen.

Unterrichtsmaterialien für alle weiterführenden Schulen

Über mehrere Jahre hat das Mainzer Team spezielle Unterrichtsmaterialien entwickelt und im Projekt „Hummeln helfen! Rhein-Main“ mit rund 3000 Jugendlichen getestet. Daraus entstand nun ein umfassendes Materialpaket, das mit Unterstützung der rheinland-pfälzischen Landesregierung an mehr als 400 weiterführende Schulen im Land verschickt wurde. Seitdem trägt das Projekt den Namen „Hummeln helfen! Rheinland-Pfalz“.

Zur Vorstellung an der IGS Mainz-Bretzenheim kamen Bildungsminister Sven Teuber, Oberbürgermeister Nino Haase und Universitäts-Vizepräsident Stephan Jolie. Gemeinsam informierten sie sich über die neuen Möglichkeiten im Biologieunterricht.

Vom Bestimmungsfächer bis zur Blumenwiese

Projektmitarbeiterin Laura Aporius präsentierte die Materialien: Dazu gehören Arbeitshefte, Vorschläge zur insektenfreundlichen Gestaltung von Schulgeländen sowie Anleitungen zur Anlage von Blumenwiesen durch Flächenentsiegelung. Besonders großes Interesse weckte der Bestimmungsfächer für Hummelarten. Damit lassen sich die häufigsten Arten – von über 40 in Deutschland – leicht erkennen. Minister Teuber zeigte sich vor allem von der „Keuschen Kuckuckshummel“ fasziniert, die – ähnlich wie der Vogel Kuckuck – ihre Brut von anderen Arten großziehen lässt.

Praxis im Schulgarten begeistert Schüler

Im Schulgarten der IGS hatte Lehrerin Liesa Marie Alfier-Niekisch mit einer 8. Klasse einen Stationen-Parcours aufgebaut. „Das macht wirklich Spaß, das Material ist toll“, berichtete ein Schüler. Die Beobachtungen können außerdem direkt an die Wissenschaft gemeldet werden – angewandte Citizen Science im Schulalltag.

Viele Schulen haben nach dem ersten Materialpaket bereits zusätzliche Informationen angefordert. Für Minister Teuber ein klares Signal: „Artenvielfalt erhalten ist unsere Aufgabe.“ Er brachte zudem Handy-Mikroskope als Geschenk für die Schule mit. Auch Oberbürgermeister Haase lobte das Projekt und sprach sich für weitere Entsiegelung von Schulhöfen aus, um Lebensräume für Insekten zu schaffen.

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Mehrere Verletzte bei Frontalcrash in Mainz-Mombach

Foto: BYC-News

Nachrichten Mainz: Am Samstagvormittag, den 6. September 2025, kam es auf der Landstraße zwischen Mainz-Mombach und Budenheim zu einem größeren Einsatz. Für über eine Stunde musste die Strecke in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt werden. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten mit zah...


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Lebensmittelrückruf: Wiltmann warnt vor „Rein Rind Salami 50g“

Die Franz Wiltmann GmbH & Co. KG hat einen bundesweiten Rückruf gestartet. Betroffen ist das Produkt „Rein Rind Salami 50g“ der Marke Wiltmann mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 01.10.2025 und der Chargennummer L2521100010. Verbraucherinnen und Verbraucher finden die Angaben auf der Rückseite der Verpackung.

Der Rückruf wird aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes durchgeführt. In einer einzelnen Untersuchung wurde eine bakterielle Verunreinigung festgestellt. Welche Bakterien genau nachgewiesen wurden, teilte das Unternehmen nicht mit. Da ein Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen werden kann, wird dringend vom Verzehr der betroffenen Salami abgeraten.

Rückgabe und Erstattung der Rein Rind Salami

Die Produkte können in allen Verkaufsstellen, in denen sie angeboten wurden, zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird auch ohne Vorlage des Kassenbons vollständig erstattet.

Weitere Produkte nicht betroffen

Nach Angaben der Franz Wiltmann GmbH & Co. KG sind ausschließlich die genannten Packungen betroffen. Andere Chargen sowie sämtliche weiteren Produkte des Herstellers können bedenkenlos verzehrt werden.

Kundenservice für Verbraucher

Für Rückfragen richtet das Unternehmen eine Service-Hotline ein. Verbraucher erreichen den Kundenservice werktags von 9 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 05423 17 220 oder per E-Mail an verbraucherinformation@wiltmann.de.

Unternehmensanschrift:
Franz Wiltmann GmbH & Co. KG
W.-Kleine-Str. 16
33775 Versmold

Heimatshoppen Groß-Gerau ab 12. September – Stadtgutscheine und Verlosung

Heimatshoppen Groß-Gerau

Heimatshoppen Groß-Gerau – Die Kreisstadt Groß-Gerau beteiligt sich auch 2025 wieder an den bundesweiten Aktionstagen „Heimat shoppen“ der Industrie- und Handelskammern. Ziel der Kampagne ist es, die Bedeutung des Einkaufens vor Ort zu betonen und die Attraktivität von Innenstädten und Ortskernen zu sichern. Rund 30 südhessische Kommunen nehmen in diesem Jahr teil.

Unterstützung für Handel und Gastronomie

„Die Kampagne ist eine gute Gelegenheit, den Stellenwert des lokalen Einzelhandels und der Gastronomie sichtbar zu machen. In Verbindung mit unserem Stadtgutschein ‚GG-Scheck‘ wird gleichzeitig der Einkaufsstandort Groß-Gerau gestärkt“, erklärt die städtische Wirtschaftsförderung gemeinsam mit dem Gewerbeverein.

So funktioniert die Aktion

In Groß-Gerau läuft der Aktionszeitraum vom 12. September bis 12. Oktober 2025. Wer in diesem Zeitraum bei teilnehmenden Geschäften einkauft oder die Gastronomie besucht, erhält Sticker für eine Sammelkarte.

  • Fünf Sticker können im Stadthaus am Empfang gegen einen Stadtgutschein im Wert von fünf Euro eingelöst werden.

  • Insgesamt stehen 200 Gutscheine bereit – nach dem Prinzip „solange der Vorrat reicht“.

  • Pro Person ist nur ein Direktgewinn möglich.

Zusätzlich nehmen alle abgegebenen Sammelkarten an einer Hauptverlosung teil, bei der Stadtgutscheine im Gesamtwert von 500 Euro ausgelost werden. Die Ziehung ist für die Kalenderwoche 42 geplant.

Slogan 2025: „Ganz banal: kauf lokal.“

Bürgermeister Jörg Rüddenklau begrüßt die Teilnahme ausdrücklich: „Eine lebendige Innenstadt ist entscheidend für die Lebensqualität in Groß-Gerau und der Region. ‚Heimat shoppen‘ macht deutlich, wie wertvoll es ist, im eigenen Ort einzukaufen und die Gastronomie zu unterstützen. Das ist nicht nur eine gute Aktion, sondern auch ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt.“

Im Stadtbild werden zudem wieder die auffälligen Einkaufstüten verteilt – 2025 versehen mit dem Slogan „Ganz banal: kauf lokal.“

Mainz verschärft Kontrolle: Haase führt Konzernrevision ein

Mainz Fahnen Symbolbild
Mainz Fahnen Symbolbild

Oberbürgermeister Nino Haase plant den Aufbau einer Konzernrevision bei der Stadt Mainz. Als ersten Schritt wird er dem städtischen Revisionsamt die Aufgabe übertragen, künftig die Betätigung der Stadt innerhalb der städtischen Beteiligungen zu prüfen – auch im Hinblick auf neu zu gründende Gesellschaften.

Oberbürgermeister Haase:

„Die Struktur der städtischen Beteiligungen ist in den letzten Jahren komplexer geworden, zugleich ist die Erwartung der Bürgerinnen und Bürger an eine vorbildliche und nachvollziehbare Unternehmensführung gewachsen. Und auch die Anweisung der Kommunalaufsicht, die Informationsrechte der Gremien und Öffentlichkeit zu stärken, bedarf klarer Antworten. Die Einführung einer Konzernrevision ist ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz und wird den Informationsfluss zu Mandatsträgern und Öffentlichkeit weiter verbessern.“

Zur Diskussion über den Verkauf der Zollhafen-Marina im Jahr 2021 und die Vorwürfe gegen die damals Verantwortlichen äußert sich Haase:

„Die rein strafrechtlichen Fragen hat die Staatsanwaltschaft im Juli mit Nein beantwortet. Die Marina-Gesellschaft und deren Infrastruktur sind vier Jahre zuvor für rund 1,5 Millionen Euro verkauft worden. Wie die Staatsanwaltschaft sehe ich keine Hinweise für einen finanziellen Schaden, der der Stadt entstanden ist und nehme die Marina als Aufwertung wahr. Nichtsdestotrotz sind solche geschäftlichen Transaktionen zwischen Gesellschaften und den dort aktuell oder zuvor handelnden Personen im Sinne der Compliance und der öffentlichen Wahrnehmung immer problematisch.

Für mich bedeutet dies, dass Geschäfte zwischen städtischen Unternehmen und ihren aktuellen oder ehemaligen Managern künftig vermieden werden müssen. Sie dürfen allenfalls dann erfolgen, wenn dies eindeutig zum Vorteil der Stadt bzw. des stadtnahen Unternehmens geschieht, was zweifelsfrei belegt werden muss, z. B. durch eine öffentliche Ausschreibung oder durch eine externe Prüfung. Und zugleich muss ein solcher Vorgang frühzeitig, offen und transparent kommuniziert werden.

Alle Handlungen müssen dabei den Compliance-Richtlinien der Stadt entsprechen, auch um das positive Ansehen der Stadt und ihrer Unternehmen zu schützen. Eine höhere Sensibilität bei solchen Vorgängen muss allen damals Beteiligten und der Stadt die Lehre aus dem Marina-Verkauf sein.“

Mit der Einführung einer Konzernrevision nutzt Oberbürgermeister Haase die Möglichkeiten der rheinland-pfälzischen Gemeindeordnung. Darin heißt es:

„Der Bürgermeister kann dem Rechnungsprüfungsamt weitere Aufgaben übertragen, insbesondere […] die Prüfung der Betätigung der Gemeinde als Gesellschafter, Aktionär, Träger oder Mitglied in Gesellschaften oder anderen Vereinigungen des privaten Rechts oder in der Rechtsform der Anstalt oder der Körperschaft des öffentlichen Rechts“ (§ 112 Abs. 2 GemO RLP).

Aus der Gesellschafterstellung resultieren umfangreiche Auskunftsrechte bei den Beteiligungsgesellschaften, die dann im Rahmen von Prüfungen durch die Konzernrevision für die Stadt wahrgenommen werden sollen. Damit das Revisionsamt diese Aufgabe ausführen kann, wird der Oberbürgermeister dem Stadtrat einen Vorschlag für die notwendige personelle Ausstattung unterbreiten. Zur Finanzierung sollen die städtischen Beteiligungen herangezogen werden.

Als eine weitere Maßnahme zur Stärkung der Transparenz wurde dem Stadtrat anlässlich seiner Sitzung am 3. September 2025 mitgeteilt, dass die Beteiligungsberichte der Stadt Mainz bereits ab dem Berichtsjahr 2025 deutlich ausgeweitet werden. Ziel ist, dass die Vorgaben der Gemeindeordnung künftig vollständig eingehalten werden. Bei den Schritten der Umsetzung findet eine enge Abstimmung mit der Kommunalaufsicht statt.

Rückruf bei REWE wegen Kunststoffteilen im Produkt

Lebensmittelwarnung / Rückruf
Lebensmittelwarnung / Rückruf

Immer wieder kommt es in Deutschland zu Rückrufen von Lebensmitteln – diesmal ist ein beliebter Snack betroffen. Die Snäcky Knabbergebäck GmbH ruft vorsorglich ein Produkt zurück wegen des Verdachts auf Fremdkörper in einzelnen Packungen. Verbraucher sollten das Produkt nicht mehr verzehren.

Verletzungsgefahr durch Kunststoffteilchen

Wie das Unternehmen mitteilt, könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in einzelnen Packungen blaue, weiche Kunststoffteile befinden. Diese Fremdkörper seien teilweise von einer Teighülle umgeben.

Um mögliche gesundheitliche Risiken auszuschließen, rät Snäcky dringend vom Verzehr des betroffenen Artikels ab. Fremdkörper in Lebensmitteln können zu Verletzungen im Mund- und Rachenraum, Zahnschäden oder Magen-Darm-Beschwerden führen.

Welche Produkte sind betroffen?

Foto: Snäcky Knabbergebäck GmbH
  • ja! Party-Nüsse Paprika“
  • 200-Gramm Beutel
  • Mindesthaltbarkeitsdatum 17.04.2026
  • Chargennummer L0010110519

Die Angaben finden Verbraucher auf der Rückseite der Verpackung. Alle anderen Produkte und Mindesthaltbarkeitsdaten sind nicht Teil des Rückrufs.

Sofortige Maßnahmen durch den Hersteller

Die Snäcky Knabbergebäck GmbH hat nach eigenen Angaben umgehend reagiert und die betroffene Ware sofort aus dem Verkauf genommen. Damit will das Unternehmen sicherstellen, dass Verbraucher:innen bestmöglich geschützt sind.

Andere Artikel des Herstellers sowie Packungen mit abweichendem Mindesthaltbarkeitsdatum sind nicht betroffen und können bedenkenlos verzehrt werden.

Kundinnen und Kunden, die eine Packung mit den genannten Daten gekauft haben, können diese in ihren Einkaufsstätten zurückgeben. Dabei ist kein Kassenbon notwendig – der Kaufpreis wird in jedem Fall erstattet.

Ingelheim: Vorläufige Insolvenzverwaltung für MRI GmbH angeordnet

Insolvenzmeldung - Foto: BYC-News

Im Insolvenzantragsverfahren der MRI GmbH mit Sitz in Ingelheim, Am Großmarkt 10, ist am 4. September 2025 um 15:00 Uhr die vorläufige Verwaltung des Unternehmensvermögens angeordnet worden. Das Unternehmen wird vertreten durch Geschäftsführer R. Labod.

Die MRI GmbH war im Handel mit Baustoffen, Brennstoffen und Schüttgütern aller Art tätig. Außerdem umfasste das Geschäftsfeld die Entsorgung, das Recycling und die Verwertung von Abfallstoffen sowie den gewerblichen Güterkraftverkehr, einschließlich Containerdienst.

Insolvenzverwalter der MRI GmbH

Alle Verfügungen der MRI GmbH sind ab sofort nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters, Rechtsanwalt Bardo M. Sigwart aus Ingelheim, wirksam. Gläubiger werden aufgefordert, Zahlungen ausschließlich unter Berücksichtigung dieses Beschlusses zu leisten.

Kontakt vorläufiger Insolvenzverwalter:
Bardo M. Sigwart, Ahornweg 12, 55218 Ingelheim
Telefon: 06132/88949 | Fax: 06132/896498 | E-Mail: info@sigwart-kollegen.de

Rechtsmittel:

Die Entscheidung kann von der Antragstellerin durch sofortige Beschwerde angefochten werden. Gläubiger können ebenfalls Beschwerde einlegen, wenn sie die internationale Zuständigkeit des Verfahrens nach Art. 5 Abs. 1 der EU-Verordnung 2015/848 prüfen lassen möchten.

Die Frist zur Einlegung der Beschwerde beträgt zwei Wochen und beginnt mit Zustellung oder Verkündung des Beschlusses. Die Beschwerde muss beim Amtsgericht Bingen am Rhein, Mainzer Straße 52, 55411 Bingen, schriftlich oder zu Protokoll der Geschäftsstelle eines Amtsgerichts eingereicht werden. Sie muss den angefochtenen Beschluss eindeutig benennen und von der einreichenden Partei oder deren Vertreter unterzeichnet sein. Teilanfechtungen sind gesondert zu kennzeichnen. Eine Begründung der Beschwerde ist empfehlenswert.

Reparaturtreff Alzey am 13. September im JUKU

Reparaturtreff Alzey

Reparaturtreff Alzey – Am Samstag, 13. September, lädt das JUKU in der Römerstraße 18 erneut zum Reparaturtreff ein. Zwischen 10 und 12 Uhr haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, defekte Geräte zur Begutachtung und Reparatur vorbeizubringen.

Gemeinsam statt wegwerfen

Ziel der Veranstaltung ist es, kaputte Alltagsgeräte nicht sofort zu entsorgen, sondern durch fachkundige Hilfe wieder nutzbar zu machen. Die ehrenamtlichen Technikerinnen und Techniker versuchen, Fehler zu finden und – soweit möglich – direkt zu beheben.

Grenzen bei Kaffeeautomaten

Für viele Gerätekategorien bestehen gute Erfolgschancen, allerdings können Kaffeeautomaten aufgrund der geringen Reparaturmöglichkeiten nicht mehr angenommen werden.

Austausch bei Kaffee und Kuchen

Der Reparaturtreff ist kostenlos und kann auch ohne Reparaturauftrag besucht werden. Neben der technischen Unterstützung bietet die Veranstaltung Raum für Begegnung: Bei Kaffee und Kuchen entstehen regelmäßig interessante Gespräche und neue Kontakte.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am 13. September vorbeizuschauen.

Neue Regeln zur Grünschnittentsorgung in Ginsheim-Gustavsburg

Ginsheim Gustavsburg 35

Die Ausbreitung des Japankäfers stellt aktuell viele Kommunen in Hessen vor große Herausforderungen. Besonders betroffen sind die Kern- und Pufferzonen, in denen strenge Auflagen zur Entsorgung von Grünschnitt gelten, um eine weitere Verbreitung des Schädlings zu verhindern. Dazu gehört auch die Stadt Ginsheim-Gustavsburg. Nun konnte eine kurzfristige und praxistaugliche Lösung für die Bürgerinnen und Bürger gefunden werden.

Wie das Regierungspräsidium Gießen mitteilt, ist ab sofort die Abgabe von allgemeinem Grünschnitt aus der Pufferzone am Wertstoffhof Sonnenwerk in Bischofsheim möglich. Damit steht eine zentrale Sammelstelle zur Verfügung, die den sicheren Umgang mit dem betroffenen Pflanzenmaterial gewährleistet.

Diese Regelungen gelten in Ginsheim-Gustavsburg

Für die Stadt Ginsheim-Gustavsburg gilt ein nach Stadtteilen abgestimmtes Verfahren. In Gustavsburg, das außerhalb der Pufferzone liegt, können Bürgerinnen und Bürger ihren Grünschnitt weiterhin wie gewohnt am städtischen Recyclinghof abgeben. In Ginsheim hingegen, unabhängig von der Lage innerhalb oder außerhalb der Pufferzone, ist ausschließlich die Anlieferung am Wertstoffhof Sonnenwerk in Bischofsheim erlaubt. Wichtig ist dabei, dass das Pflanzenmaterial während des Transports im geschlossenen Fahrzeug transportiert oder mit einer Plane beziehungsweise einem engmaschigen Netz (max. 5 mm) abgedeckt wird.

Auch die Biomülltonne kann wie gewohnt genutzt werden. Allerdings dürfen hier nur kleingehäckselte Gartenabfälle mit einer Größe von weniger als fünf Zentimetern sowie ausreichend zerkleinerter Rasenschnitt entsorgt werden. Auf diese Weise bleibt die reguläre Abholung im gewohnten Rhythmus bestehen.

Mit der neuen Regelung wird eine verlässliche und praktikable Lösung für die Entsorgung von Grünschnitt in Zeiten des Japankäfers sichergestellt. Ab Oktober, wenn der Japankäfer nicht mehr fliegt, kann der Grünschnitt dann wieder auf herkömmliche Weise und ohne Einschränkungen entsorgt werden.

Diese Maßnahme stellt einen wichtigen Beitrag zum Schutz vor der Ausbreitung des Japankäfers in Hessen dar und gibt den Bürgerinnen und Bürgern in der Region Mainz-Bingen und im Landkreis Groß-Gerau klare Orientierung für die kommenden Wochen.

Artikelempfehlung: Herbstferienprogramm an der BMX-Bahn in Hochheim

Herbstferienprogramm an der BMX-Bahn in Hochheim

BMX-Bahn in Hochheim

BMX-Bahn in Hochheim – Vom 7. bis 10. Oktober 2025 veranstaltet die Jugendarbeit mobil ein Ferienprogramm an der BMX-Bahn in der Ruben-Rausing-Straße. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren.

Täglich von 10 bis 15 Uhr stehen Arbeiten an der Strecke auf dem Programm. Dabei werden die Fahrbahnen mit neuer Erde versehen und ein zusätzlicher Übungshügel errichtet. Zum Abschluss findet am Freitag ein Fahrtraining mit BMX-Spezialist Michael Spangenberg statt.

Teilnahme und Anmeldung für BMX-Bahn in Hochheim

Eine Teilnahme ist sowohl an allen Tagen als auch an einzelnen Terminen möglich. Für das Fahrtraining am Freitag ist jedoch eine separate Anmeldung erforderlich.

Das Anmeldeformular steht ab sofort unter www.hochheim.de zum Download bereit. Die ausgefüllten Unterlagen können im Haus E1NS, Am Weiher 1, eingeworfen oder mittwochs und freitags zwischen 16 und 19 Uhr persönlich abgegeben werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Tag.

Weitere Auskünfte gibt es ab dem 22. September 2025 bei Claudia Bonifer von der Jugendarbeit mobil unter der Telefonnummer 0176-17434139.

Neue Kindertagespflegestellen in Mainz-Lerchenberg eröffnet

Symbolbild Kindergarten | Foto: Pixabay.com

Um das Betreuungsangebot für die Jüngsten in Mainz zu erweitern, weihte Sozialdezernentin Jana Schmöller heute zwei neue Großtagespflegestellen auf dem Lerchenberg ein. Mit den Einrichtungen sind 20 zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder unter zwei Jahren im Rahmen des Programms ChiK – Chancengleichheit in der Kindertagespflege entstanden.

Die Stadt Mainz geht mit diesen Einrichtungen einen neuen Weg: Erstmals wurden für die Kindertagespflege geeignete Räumlichkeiten direkt von der Stadt angemietet und für die Nutzung als Großtagespflegestellen vorbereitet. Die großzügigen und kindgerechten Räume bieten optimale Bedingungen für eine persönliche Betreuung in kleinen Gruppen.

„Mit der neuen Großtagespflege auf dem Lerchenberg schaffen wir mehr Betreuungsplätze für unsere Kleinsten und fördern gleichzeitig die Zusammenarbeit der Tagespflegepersonen. Dank des ChiK-Programms haben alle Familien – unabhängig vom Einkommen – die gleiche Chance auf hochwertige Betreuung. So stärken wir frühkindliche Bildung und Chancengleichheit in Mainz.“

Was ist Großtagespflege?

Normalerweise arbeitet eine Tagespflegeperson allein. In einer Großtagespflege betreuen mehrere Tagespflegepersonen unter einem Dach – aber jedes Kind hat seine feste Bezugsperson. So bleibt die persönliche Bindung und Verlässlichkeit erhalten.

Gleichzeitig verbindet eine Großtagespflegestelle die Vorteile der klassischen Tagespflege mit kleinen Gruppen und persönlicher Bindung mit den Stärken der Teamarbeit: Kinder, Eltern und Personal profitieren davon, dass die Tagespflegepersonen sich austauschen, bei organisatorischen Dingen unterstützen und im Krankheitsfall vertreten.

Die 20 Betreuungsplätze werden im Rahmen des Programms ChiK – Chancengleichheit in der Kindertagespflege angeboten, einem Programm der Stadt Mainz, das vom Amt für Jugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz umgesetzt wird.

Die Plätze sind Teil des regulären Betreuungsangebots der Stadt Mainz. ChiK stellt die Kindertagespflege Kitas gleich. Eltern zahlen hier die gleichen Beiträge wie für einen Kita-Platz, zusätzliche private Zuzahlungen entfallen. Dies ermöglicht auch Familien mit geringem Einkommen Zugang zu Kinderbetreuung für unter Dreijährige.

Aktuell sind noch Betreuungsplätze frei. Interessierte Eltern können sich beim Amt für Jugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz informieren.

Adresse:
Großtagespflegestellen
Grünewaldstr. 34
55127 Mainz

Die besten einfachen Möglichkeiten, wie Eltern ihren Kindern etwas über Krypto und digitales Geld beibringen können

Krypto mag wie eine komplizierte, futuristische Sache klingen, aber in Wirklichkeit ist es nur eine weitere Art, wie Geld bewegt wird. Kinder bemerken es überall – Spielmünzen, App-Belohnungen, sogar das leise Summen von digitale Zahlungen auf dem Bildschirm auftauchen. Anstatt so zu tun, als wäre es zu „erwachsen“, warum lassen Sie sie nicht einen Blick hinter die Kulissen werfen? Es muss kein Unterrichtsplan sein. Ein paar einfache Beispiele, ein bisschen praktisches Spielen, vielleicht sogar ein Vergleich mit dem Sammeln von Aufklebern oder Sammelkarten … plötzlich macht es Klick. Und ehrlich gesagt ist es irgendwie urkomisch zuzusehen, wie sie es herausfinden – manchmal schneller, als man es erklären kann.

Beginnen Sie mit den Grundlagen des Geldes

Bevor Sie sich mit Kryptowährungen beschäftigen, sollten Sie Ihren Kindern zunächst die Bedeutung von Geld erklären. Erklären Sie es ihnen anhand von Beispielen, die sie bereits kennen. Ein wenig Taschengeld für Hausarbeiten, das Sparen von Münzen für ein neues Spielzeug oder der Tausch kleiner Gegenstände mit Freunden können beispielsweise das Verdienen, Sparen und Ausgeben veranschaulichen. Sobald sie das verstanden haben, wird digitales Geld weniger mysteriös.

Sie könnten Kryptowährungen langsam einführen, indem Sie sagen: „Es ist eine Art Geld, das Sie nur online verwenden können.“ Werfen Sie etwas Reales ein, wie zum Beispiel die aktueller DOGE in EUR Wechselkurs, um zu zeigen, dass der Wert digitaler Münzen steigen oder fallen kann – ähnlich wie beim Tauschen von Spielkarten mit Freunden. Kinder verstehen schnell, was es bedeutet, wenn sie sehen, dass es sich nur um eine andere Form von „Geld“ mit eigenen Regeln handelt.

Verwenden Sie Vergleiche und einfache Geschichten

Geschichten wirken Wunder. Sagen Sie zum Beispiel: „Stell dir vor, du hast Münzen in einem Spiel. Kryptowährungen funktionieren ähnlich – aber man kann sie auch für echte Dinge verwenden.“ Oder erfinden Sie eine kleine Geschichte über eine Familie, die mit Kryptowährungen online eine Geschenkkarte kauft. Wenn die Geschichte nachvollziehbar ist, können Kinder die Zusammenhänge besser verstehen, ohne sie mit Fachjargon zu überfordern.

Es hilft auch, kleine „Was wäre wenn“-Szenarien einzubauen. „Was wäre, wenn eine deiner Münze superpopulär wird? Wie würdest du dich fühlen?“ Solche Fragen machen das Lernen interaktiv und bringen Kinder dazu, über Werte und Entscheidungen nachzudenken, ohne dass es sich wie Hausaufgaben anfühlt.

Machen Sie das Lernen spielerisch

Kinder lernen am besten, wenn es Spaß macht. Apps, Spiele oder sogar Rollenspiele können Geld und Kryptowährungen greifbar machen. Einige Apps ermöglichen es Kindern, „falsche“ digitales Geld, simulieren Sie Kauf und Verkauf und sehen Sie, was passiert – alles ohne reales Risiko.

Auch Brettspiele lassen sich adaptieren. Ein Spiel zum Thema Geldsparen oder Investieren könnte beispielsweise ab und zu eine Kryptowährung beinhalten. So wird ein kompliziertes Konzept zu etwas, das man anfassen, bewegen und über das man lachen kann. Manchmal bleiben die Lektionen besser hängen, wenn sie mit ein wenig Spaß – oder einem kleinen freundschaftlichen Wettbewerb – verbunden sind.

Visuals und Diagramme anzeigen

Visuelle Hilfsmittel Machen Sie abstrakte Dinge leichter verständlich. Sie brauchen keine komplexen Diagramme. Ein einfaches Diagramm, das zeigt, wie sich der Wert einer Münze im Laufe einer Woche verändert, oder ein handgezeichnetes Diagramm einer Transaktion können die Neugier wecken.

Kinder erkennen Muster visuell, daher kann selbst eine grobe Skizze hilfreich sein. Und ja, sie stellen vielleicht eine Menge Fragen, aber das ist eigentlich perfekt. Neugier ist das Hauptziel. Selbst wenn sie nur auf das Diagramm zeigen und fragen: „Warum ist es gesunken?“ – sie lernen gleichzeitig kritisches Denken.

Beziehen Sie sie in kleine, reale Experimente ein

Praktische Erfahrung bleibt hängen. Sie könnten eine kleine, sehr sichere Investition tätigen – etwas Lehrreiches statt eines hohen Risikos. Lassen Sie die Kunden beobachten, wie der Wert steigt oder fällt. Es ist wie ein kleines wissenschaftliches Experiment in Sachen Geduld und Entscheidungsfindung.

Dies lehrt auch, dass Geld unberechenbar sein kann. Man kann sagen: „Mal geht es rauf, mal runter. Das ist normal, auch für Erwachsene.“ Kinder bekommen ein realistisches Bild von Risiko und Ertrag, ohne sich überfordert zu fühlen.

Lehren Sie Sicherheit und Verantwortung

Krypto macht Spaß, klar – aber es gibt ein paar Dinge, die man einfach nicht ignorieren kann. Man kann Kindern etwas sagen wie: „Stell dir deine Brieftasche, dein Passwort und deinen privaten Schlüssel wie die Schlüssel zu einer echten Bank vor. Wenn du sie verlierst, ist alles weg.“ Oder noch besser, vergleiche es mit einem Tagebuch oder einem geheimen Schatz: „Wenn jemand anderes es in die Hände bekommt, kannst du es nicht zurückbekommen.“ Kinder verstehen das sofort – sie können mit Geheimnissen und Schätzen besser umgehen als mit abstrakten Regeln.

Und Betrug? Machen Sie es nicht zu gefährlich. Sagen Sie einfach etwas Einfaches, wie: „Hey, klicken Sie nicht auf zufällige Links und senden Sie keine Münzen, ohne vorher zu prüfen.“Wenn man es als kluge Gewohnheiten und nicht als Gefahr darstellt, bleibt es hängen. Sie verstehen es, sie erinnern sich daran und es wird nicht zu einer gruseligen Vorlesung, die sie abschalten lässt.

Halten Sie das Gespräch am Laufen

Ein Gespräch allein reicht nicht. Sprechen Sie regelmäßig und in kleinen Schritten über Geld und Kryptowährungen. Teilen Sie interessante Neuigkeiten, erwähnen Sie Apps oder fragen Sie einfach: „Hey, ist Ihnen die Preisänderung heute aufgefallen?“ Durch regelmäßiges Gespräch wird das Thema bekannt.

Stellen Sie Fragen, auch wenn es ungewöhnlich ist. Freuen Sie sich über kleine Erfolge – zum Beispiel, wenn Ihr Kind endlich ein Konzept versteht oder selbst einen Trend erkennt. Sprechen Sie oft darüber, ohne Druck auszuüben, und plötzlich lernen Ihre Kinder, ohne es zu merken.

25-facher sexueller Missbrauch an Kindern – Festnahme durch Bundespolizei

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Festnahme

Am Donnerstag, 4. September 2025, hat die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt am Main einen 50-jährigen Mann aus Paraguay festgenommen. Die Beamten nahmen den Beschuldigten direkt nach seiner Ankunft aus São Paulo noch an Bord des Flugzeugs in Gewahrsam. Grundlage für die Maßnahme war ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Bonn.

Vorwurf schwerer Straftaten

Nach Angaben der Ermittlungsbehörden steht der Mann im Verdacht, zwischen 2008 und 2019 in 25 Fällen Kinder und Schutzbefohlene sexuell missbraucht zu haben. Unter den mutmaßlichen Opfern sollen sich auch enge Familienangehörige befinden. Die Taten sollen sich über mehrere Jahre erstreckt haben und wurden durch die Justiz in Deutschland umfassend aufgearbeitet.

Beweismittel sichergestellt

Im Rahmen der Ermittlungen durchsuchten die Behörden zudem Räumlichkeiten des Mannes. Dabei wurden verschiedene elektronische Geräte und Datenträger, darunter USB-Sticks, ein Laptop, ein Smartphone sowie eine DVD, sichergestellt. Diese Beweismittel werden derzeit von Spezialisten ausgewertet, um mögliche weitere Taten oder Zusammenhänge aufzuklären.

Zusammenarbeit von Behörden

Die Festnahme am Frankfurter Flughafen ist das Ergebnis enger Zusammenarbeit zwischen der Bundespolizei, der Staatsanwaltschaft Bonn und internationalen Partnerbehörden. Nach seiner Festnahme wurde der 50-Jährige dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Bonn vorgeführt, der über den weiteren Vollzug der Untersuchungshaft entschied.