Glasfaserausbau in Wörrstadt startet
In Wörrstadt beginnt am 1. Dezember 2025 der nächste große Schritt auf dem Weg zu einem zukunftssicheren und leistungsstarken Glasfasernetz. Mit dem Start der Tiefbauarbeiten wird ein entscheidender Meilenstein beim Ausbau der digitalen Infrastruktur in der Verbandsgemeinde erreicht.
Hausbegehungen laufen seit Mai 2025
Bereits seit Mai 2025 führt der beauftragte Baupartner Libra GmbH die ersten Hausbegehungen durch. Diese Termine dienen dazu, die genaue Verlegung der Glasfaserleitungen auf den jeweiligen Grundstücken zu planen.
„Unser Ziel ist es, den Aufwand bei den Tiefbauarbeiten so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig einen schnellen Ausbau zu gewährleisten. Dafür nutzen wir moderne und effiziente Bauverfahren“, erklärt Marcel Kaufmann, Projektmanager Bau bei Deutsche Glasfaser.
Minimalinvasive Bauweise für schnelleren Ausbau
Für die Verlegung werden die Leerrohre überwiegend minimalinvasiv in die Straßen eingebracht, bevor die Glasfaserleitungen eingezogen werden. Anschließend werden Gehwege und Straßen zunächst vorläufig verschlossen und abgesichert. So bleibt die Sicherheit gewährleistet, während später für die Hausanschlüsse ein erneutes, schnelles Öffnen der Oberflächen möglich ist.
Am Ende der Bauphase erfolgt die endgültige Wiederherstellung aller betroffenen Flächen. Die Verbandsgemeinde führt anschließend eine Schlussbegehung durch, bei der der Zustand der Oberflächen geprüft und abgenommen wird.
Enge Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde
Die Tiefbauarbeiten werden in enger Abstimmung zwischen Verbandsgemeindeverwaltung, Baupartner und Deutsche Glasfaser durchgeführt. Anwohnerinnen und Anwohner der betroffenen Straßen erhalten rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten eine schriftliche Information direkt in ihren Briefkasten.
Für alle Fragen rund um den Glasfaserausbau steht die kostenlose Bau-Hotline der Deutschen Glasfaser zur Verfügung unter der Telefonnummer 02861 – 890 60 940.
Artikelempfehlung: DHL-Zustellprobleme in Ingelheim: Anwohner frustriert – Unternehmen unter Druck
DHL-Zustellprobleme in Ingelheim: Anwohner frustriert – Unternehmen unter Druck
DHL Beschwerden Ingelheim – Die Beschwerden über die DHL-Zustellung in Ingelheim und den Stadtteilen reißen nicht ab. Seit Monaten klagen Bürgerinnen und Bürger über nicht zugestellte Pakete, fehlende Benachrichtigungen und Zusteller, die nicht einmal den Versuch einer Lieferung unternehmen. Mehrere Hinweise an DHL – sowohl von Kunden, Gewerbetreibenden als auch seitens der BYC-News-Redaktion – zeigten bislang kaum Wirkung.
Anwohner berichten von täglichen Problemen
Ob in Wackernheim, Ober-Ingelheim oder Großwinternheim – die Schilderungen ähneln sich: Immer wieder beobachten Betroffene, dass die Zustellfahrzeuge durch die Straßen fahren, ohne anzuhalten. Kurz darauf erscheint in der Sendungsverfolgung die bekannte Meldung: „Empfänger wurde nicht angetroffen.“
Vielen Anwohnern zufolge wird weder geklingelt noch eine Benachrichtigungskarte eingeworfen. Für Empfänger bedeutet das häufig unnötige Wege zu den Paketshops – oft vergeblich. Denn nicht selten befinden sich die Sendungen gar nicht dort, obwohl eine angebliche Abholung angekündigt wurde.
„Es ist frustrierend. Ich arbeite im Homeoffice und war den ganzen Tag zu Hause. Trotzdem steht online, dass ich nicht erreichbar gewesen wäre“, schildert eine Ingelheimerin.
Wirtschaftliche Folgen für lokale Unternehmen
Während Privatkunden vor allem Zeit verlieren und zusätzliche Wege auf sich nehmen müssen, entstehen für lokale Unternehmen teilweise finanzielle Schäden. Betriebe, die auf taggenaue Lieferungen angewiesen sind, berichten von Verzögerungen, Ausfällen und organisatorischen Problemen.
Ein Ingelheimer Unternehmer erklärt: „Wir brauchen Ersatzteile tagesaktuell. Wenn DHL uns nicht anfährt oder die Fahrer gar nicht bis zum Gebäude kommen, bedeutet das Stillstand in unserer Produktion.“
Einige Firmen haben inzwischen begonnen, auf alternative Paketdienste auszuweichen – allerdings nicht immer mit Erfolg, denn viele Lieferketten sind vertraglich an DHL angebunden.
Paketshops melden eskalierende Beschwerdelage
Die Anlaufstellen für nicht zugestellte Sendungen – die DHL-Paketshops – geraten zunehmend unter Druck. Betreiber berichten, dass sie täglich mit verärgerten Kunden konfrontiert werden. Viele seien enttäuscht oder ratlos, da sie keinerlei Informationen darüber erhalten, wo sich ihre Sendungen gerade befinden.
Ein Shop-Betreiber sagt: „Wir melden die Beschwerden regelmäßig weiter. Aber es kommt von DHL praktisch keine Rückmeldung – geschweige denn eine Veränderung im Ablauf.“
Die massive Zunahme der Beschwerden bestätigt den Eindruck einer systematischen Störung im Zustellprozess.
DHL reagiert kaum – und verweist auf Baustelle, die längst abgeschlossen ist
Eine Anfrage von BYC-News an die DHL-Pressestelle vor einigen Wochen brachte wenig Aufschluss. Zwar verwies das Unternehmen damals auf „temporäre Herausforderungen“ im Zustellgebiet. Als konkreten Grund nannte DHL unter anderem eine Baustelle in der Großen Hohl im Ingelheimer Stadtteil Wackernheim.
Doch dieser Hinweis ist inzwischen nicht mehr haltbar: Die Baustelle wurde bereits vor mehreren Wochen vollständig abgeschlossen. Dennoch hat sich an den Zustellproblemen nichts geändert.
Diese Diskrepanz sorgt bei vielen Betroffenen für Unverständnis. „Wenn die Baustelle vorbei ist, müsste sich das Problem doch erledigen. Aber es bleibt weiterhin chaotisch“, so ein Wackernheimer Bewohner.
Heinz AutoCenter spendet an Krebskranke Kinder und Kinderhospizdienst
Das Heinz AutoCenter in Mainz hat im Rahmen der Ford-Aktion „Drive 4 UR Community“ eine Spende von insgesamt 6.000 Euro an zwei regionale Vereine übergeben. Die Übergabe fand am Samstag, 22. November 2025, beim Weihnachtsmarkt im AutoCenter statt. Unterstützt werden der Verein Krebskranke Kinder Mainz sowie das Kinderhospizdienst Mainz.
Probefahrten für den guten Zweck
Von August bis Oktober hatten Kunden die Möglichkeit, Probefahrten zu machen, die Ford in eine Spendenaktion einband. Wie Katharina Heinz, Geschäftsführerin des Heinz AutoCenters, gegenüber BYC-News erklärte, habe Ford nur einige Händler in Deutschland für die weltweite Aktion ausgewählt – darunter auch das Mainzer AutoCenter.
Für jede durchgeführte Probefahrt sollten ursprünglich 10 Euro an einen gemeinnützigen Zweck gehen, den die teilnehmenden Händler selbst bestimmen durften. Aufgrund der überdurchschnittlich hohen Teilnahme entschied sich Ford jedoch, die Summe auf 30 Euro pro Probefahrt zu erhöhen.
178 Probefahrten ergeben 5.340 Euro – Spendensumme wurde aufgerundet
Insgesamt kamen im Aktionszeitraum 178 Probefahrten im Heinz AutoCenter zusammen. Damit ergab sich rechnerisch eine Spendensumme von 5.340 Euro. Das Mainzer Familienunternehmen entschied daraufhin, den Betrag auf 6.000 Euro aufzurunden.
Da die Summe höher ausfiel als erwartet, wurde beschlossen, das Geld auf zwei Einrichtungen aufzuteilen, die sich beide für schwerkranke Kinder und deren Familien einsetzen. Die Spendensumme wurde schließlich im Rahmen des Weihnachtsmarktes im Heinz AutoCenter am Samstag (22. November 2025) an die beiden Vereine übergeben.
Unterstützung für Familien in schwierigen Lebenslagen
Katharina Heinz betont die regionale Bedeutung der Spendenaktion: „Wir wollten etwas machen, das regional ist – von Mainzern für Mainzer. Uns war wichtig, dass das Geld direkt hier ankommt, was am Ende auch der Grund war, dass alle unserer Mitarbeiter so viel Herzblut in die Aktion gesteckt haben.“
Die Auswahl der Vereine war eine sehr bewusste Entscheidung: „Kinder sind diejenigen in unserer Gesellschaft, die sich am wenigsten selbst helfen können und wenn Kinder erkranken benötigen auch die Angehörigen in dieser Zeit Unterstützung. Deshalb haben wir uns für Krebskranke Kinder Mainz und das Kinderhospizdienst entschieden.“
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Insolvenz der DEBO Sicherheit & Service GmbH in Klein-Winternheim
Das Amtsgericht Mainz hat am 25. November 2025 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der DEBO Sicherheit & Service GmbH aus Klein-Winternheim angeordnet. Das Unternehmen mit Sitz Im Breitenstein 3 ist im Handelsregister unter der Nummer HRB 5860 eingetragen.
Mit dem Beschluss dürfen Verfügungen der Gesellschaft nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters getroffen werden. Zum vorläufigen Verwalter bestellte das Gericht Rechtsanwalt Dr. Jörg Lehr aus Mainz (Jean-Pierre-Jungels-Straße 6, 55126 Mainz; Tel.: 06131/948000; E-Mail: info@dr-lehr.com).
Hinweis an Schuldner des Unternehmens
Schuldner der DEBO Sicherheit & Service GmbH wurden verpflichtet, Zahlungen ausschließlich unter Beachtung der gerichtlichen Anordnung zu leisten. Grundlage hierfür ist § 23 Abs. 1 Satz 3 der Insolvenzordnung.
Einsicht und Rechtsmittel
Der vollständige Beschluss kann in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts eingesehen werden.
Die Antragstellerin kann gegen die Entscheidung sofortige Beschwerde einlegen. Auch Gläubiger haben dieses Recht, sofern sie die internationale Zuständigkeit des Gerichts nach Art. 5 Abs. 1 der EU-Verordnung 2015/848 rügen wollen.
Die Beschwerdefrist beträgt zwei Wochen ab Zustellung oder Verkündung des Beschlusses. Bei öffentlicher Bekanntmachung beginnt die Frist zwei Tage nach der Veröffentlichung zu laufen.
Beschwerden sind beim Amtsgericht Mainz (Diether-von-Isenburg-Straße, 55116 Mainz) einzulegen. Sie müssen schriftlich eingereicht oder zu Protokoll einer Geschäftsstelle eines Amtsgerichts erklärt werden. Für die Fristwahrung ist der Eingang beim Amtsgericht Mainz entscheidend. Die Beschwerdeschrift muss Angaben zum angefochtenen Beschluss enthalten und soll begründet werden.
Einbrecher machten Beute in Mainz – Kriminalpolizei sucht Zeugen
Am Montag, 24. November 2025, kam es im Mainzer Stadtgebiet zu zwei Wohnungseinbrüchen. In beiden Fällen konnten die Täter unerkannt fliehen. Die Kriminalpolizei Mainz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Einbruch in Mainz-Finthen: Täter fliehen vermutlich bei Rückkehr der Bewohner
Zwischen 14:00 Uhr und 20:30 Uhr drangen bislang unbekannte Täter in der Pfarrer-Autsch-Straße in Mainz-Finthen in ein Wohnanwesen ein. Nach aktuellem Ermittlungsstand verschafften sich der oder die Einbrecher Zugang, indem sie auf der rückwärtigen Grundstücksseite ein Fenster einschlugen. Anschließend durchsuchten sie mehrere Räume.
Entwendet wurden unter anderem Schmuck und Parfüm. Offenbar wurden die Täter gestört, vermutlich durch die überraschende Rückkehr der Bewohner. Sie flüchteten daraufhin über den Garten in Richtung Friedhof Finthen.
Wohnungseinbruch in der Göttelmannstraße
Der zweite Einbruch ereignete sich am selben Tag zwischen 15:30 Uhr und 17:10 Uhr in der Göttelmannstraße. Auch hier nutzten bislang unbekannte Täter die Abwesenheit des Bewohners, der währenddessen einkaufen war. Sie verschafften sich Zutritt zur Wohnung und entkamen anschließend unerkannt.
Die Kriminalpolizei Mainz führt die Ermittlungen in beiden Fällen. Personen, die im genannten Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden dringend gebeten, sich zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Mainz unter der Telefonnummer 06131/65-33999 entgegen.
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Oktagon: Spektakuläres MMA-Event begeistert München
OKTAGON 80 hat den SAP Garden in München am 22. November 2025 in einen brodelnden Hexenkessel verwandelt. Die europäische MMA-Organisation lieferte eine Fight Night, die mit packenden Duellen, hochklassigen Finishes und einem emotionalen Titelkampf die Fans in Atem hielt. Insgesamt endeten acht von elf Kämpfen vorzeitig – ein starkes Zeichen für die Intensität und Qualität des Events. BYC-News war in München live dabei.
Legierski krönt sich im Main Event erneut zum Leichtgewichtschampion
Im Main Event des Abends setzte sich Mateusz Legierski in einem dominanten Fünf-Runden-Kampf gegen Attila Korkmaz durch. Er holte sich den vakanten Leichtgewichtstitel per einstimmiger Punktentscheidung zurück. Von Beginn an übernahm Legierski die Kontrolle, setzte klare Treffer und bestimmte das Tempo. Besonders emotional wurde es nach dem Kampf: Legierski erinnerte daran, dass ihm Ärzte in der Vergangenheit sogar geraten hatten, nicht mehr zu kämpfen. Doch er kehrte stärker denn je zurück – und widmete den Sieg seiner Mutter. Diese persönliche Geschichte verlieh seinem Titelgewinn zusätzliche Bedeutung und bewegte Fans sowie Experten gleichermaßen.
Jungwirth besiegt Stolze im deutschen Derby
Ein weiteres Highlight bot das deutsche Top-Duell zwischen Christian Jungwirth und Niklas Stolze. Jungwirth setzte Stolze mit konstantem Druck unter Zugzwang und beendete den Kampf schließlich in Runde 4 per TKO. Die heimischen Fans feierten Jungwirth lautstark und verwandelten den mit knapp 11.000 Zuschauern ausverkaufen SAP Garden in ein Tollhaus.
Poppeck, Paradeiser und Aksu liefern eindrucksvolle Finishes bei Oktagon
Auch die übrigen Hauptkämpfe sorgten für Aufsehen. Alexander Poppeck stoppte David Hošek in Runde 2 mit schweren Ellbogen. Ebenso dominierte Ronald Paradeiser, der Geraldo Neto mit präzisen Schlägen vorzeitig besiegte. Ein besonderes Ausrufezeichen setzte Gökhan Aksu, der Denis Frimpong bereits in der ersten Runde per TKO finishte. Da Frimpong zuvor eine starke Siegesserie hingelegt hatte, wertete dieser schnelle Erfolg Aksus Leistung deutlich auf.
Herausragende Submission sorgt für Staunen
Für den technisch spektakulärsten Moment des Abends sorgte Henrique Madureira. Er gewann bereits in der ersten Runde durch ein äußerst seltenes „Standing Inverted Triangle“. Diese Submission gilt als schwierig und wird nur selten erfolgreich eingesetzt. Das Publikum reagierte entsprechend begeistert und würdigte Madureiras Kreativität und Technik.
Deutsche Kämpfer überzeugen vor heimischem Publikum
Mehrere deutsche Athleten zeigten starke Leistungen und sorgten dafür, dass das Oktagon Event auch sportlich ein Erfolg für die lokale MMA-Szene wurde.
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Felix Klinkhammer sicherte sich einen blitzsauberen Kneebar-Sieg in Runde 1 gegen Máté Kertész.
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Teo Saldana Smith stoppte Michael Deiga-Scheck ebenfalls frühzeitig in der 1. Runde.
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Ozan Aslaner lieferte einen engen Fight und gewann per Split Decision gegen Marco Elpidio.
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Eugen Black-Dell überzeugte mit einem TKO in Runde 2 gegen Eemil Kurhela.
Diese Leistungen stärken die Position deutscher Kämpfer innerhalb der europäischen MMA-Landschaft und zeigen, dass Deutschland im OKTAGON-Kosmos immer wichtiger wird.
- Henrique Madureira gewann zudem gegen Eriglent Prizreni in der 1. Runde.
- Hafeni Nafuka unterlag Matous Kohout in der 3. Runde.
OKTAGON stärkt seine Präsenz in Deutschland
Mit dem nahezu ausverkauften SAP Garden setzt OKTAGON ein deutliches Zeichen. Die Promotion baut ihre Präsenz auf dem deutschen Markt kontinuierlich aus und zeigt, dass sie problemlos große Arenen füllen kann. Die energiegeladene Atmosphäre in München unterstreicht das Interesse der Fans am professionellen MMA-Sport. Gleichzeitig bietet das Event wertvolle Impulse für die Zukunft. Legierskis Titelgewinn eröffnet neue Matchmaking-Möglichkeiten, und zahlreiche aufstrebende Athleten empfahlen sich für größere Aufgaben.
Eine Fight Night voller Emotionen, Action und Bedeutung
OKTAGON 80 war ein intensives und hochwertiges Event, das sportlich wie emotional überzeugte. Von Legierskis Titel-Comeback über spektakuläre Knockouts bis hin zu seltenen Submission-Techniken – die Fight Night bot alles, was MMA-Fans lieben. Mit einer starken Mischung aus internationalen Stars und deutschen Talenten setzt OKTAGON seinen Expansionskurs in Deutschland konsequent fort. München wird die nächste Rückkehr des Events mit Sicherheit kaum erwarten können.
Jungwirth vs. Eckerlin Rückkampf gegen Eckerlin in 2026 ?
Nach seinem Sieg über Niklas Stolze wurde Christian Jungwirth im Käfig vom Frankfurter Max Coga herausgefordert. Der 39-Jährige lehnte die Offerte jedoch ab und betonte, dass für ihn ausschließlich ein Rückkampf gegen Christian Eckerlin infrage komme. „Es gibt gute und schlechte Tage – und in Frankfurt hatte ich letztes Jahr definitiv keinen guten“, erklärte Jungwirth später auf der Pressekonferenz. Ein erneutes Duell am 26. September in Frankfurt wäre aus seiner Sicht daher „absolut logisch“.
Zwar findet am 31. Januar 2026 ein Oktagon-Event in der Stuttgarter Schleyer-Halle statt, bei dem Jungwirth vor heimischem Publikum antreten könnte, doch ein Fight gegen Eckerlin zu diesem Termin gilt als unwahrscheinlich. Für ein solches Spitzenduell wäre der Zeitraum zu knapp bemessen, da Profi-MMA-Kämpfer normalerweise mehrere Monate Vorbereitung benötigen. Eine offizielle Reaktion Eckerlins auf die Herausforderung steht bisher aus.
Novotny beeindruckt: Jungwirth lehnt Coga-Herausforderung ab
Dass Jungwirth die Herausforderung von Max Coga ablehnte, sorgte sogar bei Oktagon-Mitbesitzer Ondrej Novotny für Eindruck. „Ich ziehe den Hut davor, dass Christian Max Coga abgelehnt hat. Coga ist einer der größten Namen in Deutschland – und trotzdem will er unbedingt den anderen Christian“, sagte der Promoter im Anschluss an das Event. „Aus meiner Sicht ist ein Rückkampf möglich, aber wir reden über September 2026. Das ist noch eine lange Zeit.“
Für Jungwirth selbst gibt es dennoch keine Alternative: „Ich will nur das Rematch. Kein anderer Kampf kommt für mich infrage.“
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Gemeinde Bodenheim appelliert an Bürger und Unternehmen
Bodenheim reagiert auf zunehmende Hitze- und Dürreperioden mit einer neuen, langfristig angelegten Klimaschutzaktion. Unter dem Titel „50 Bäume für Bodenheim – jedes Jahr“ ruft die Ortsverwaltung Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Unternehmen dazu auf, die Gemeinde beim Erhalt und Ausbau des Baumbestands zu unterstützen. Ziel ist es, das Ortsbild zu begrünen, Hitzeinseln zu reduzieren und die Lebensqualität im gesamten Ort zu verbessern.
Gefragt sind Spenden, Gieß-Patenschaften sowie konkrete Standortvorschläge
Bäume spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie spenden Schatten, kühlen ihre Umgebung, produzieren Sauerstoff und tragen nachweislich dazu bei, Stress zu reduzieren. Doch der aktuelle Bestand zeigt deutlichen Handlungsbedarf: In Bodenheim fehlen rund 1600 Bäume, die in den vergangenen Jahren nicht nach- oder neu gepflanzt wurden.
Die Ortsverwaltung geht mit gutem Beispiel voran und finanziert zunächst zehn neue Bäume aus eigenen Mitteln. Für eine nachhaltige Aufforstung ist jedoch zusätzliche Unterstützung notwendig. Deshalb richtet sich die Gemeinde mit einem klaren Appell an die Bevölkerung und die lokale Wirtschaft: Gefragt sind Spenden, Gieß-Patenschaften sowie konkrete Standortvorschläge, an welchen Stellen im Ort neue Bäume sinnvoll wären.
Mit gemeinsamer Hilfe sollen jährlich mindestens 50 zusätzliche Bäume gepflanzt werden – unabhängig von jenen, die über Förderprogramme bereitgestellt werden. Dadurch soll Bodenheim in den kommenden Jahren spürbar grüner, kühler und lebenswerter werden.
Interessierte können sich bereits auf dem diesjährigen Nikolausmarkt informieren. Dort präsentiert die Ortsverwaltung den Stand „50 Bäume für Bodenheim“ und stellt eine Spendenbox bereit. Jede Spende wird mit einem kleinen Geschenk honoriert. Zudem kündigt die Verwaltung an, regelmäßig über den Fortschritt der Aktion zu berichten.
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Neustadtzentrum Mainz erstrahlt in neuem Glanz
Nach mehreren Jahren intensiver Planung und umfangreicher Sanierungsarbeiten präsentiert sich das historische Neustadtzentrum in der Goethestraße 7 vollständig modernisiert. Das 1905 erbaute Gebäude, das unter Denkmalschutz steht, wurde mit dem Ziel restauriert, seine historische Substanz zu bewahren und zugleich moderne Anforderungen an Barrierefreiheit, Brandschutz und Energieeffizienz zu erfüllen. Mit der geplanten Fertigstellung im Dezember 2025 rückt die Wiedereröffnung des Kinder-, Jugend- und Kulturzentrums näher, das künftig erneut ein zentraler Ort des sozialen und kulturellen Lebens in der Mainzer Neustadt bleibt.
Umfassende Arbeiten an Gebäudesubstanz und Sicherheit
Die Gebäudewirtschaft Mainz setzte während der Sanierung sowohl strukturelle als auch sicherheitstechnische Maßnahmen um. Neben der Ertüchtigung der Standsicherheit umfassten die Arbeiten auch die energetische Sanierung. Die Fenster und Türen wurden denkmalgerecht erneuert, das Dach und die Kellerbereiche zusätzlich gedämmt. Darüber hinaus beseitigten Fachkräfte zahlreiche Risse in Fassade und Innenbereichen.
Parallel dazu modernisierte das Team die komplette technische Gebäudeausstattung. Neue Elektro-, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen sorgen nun für einen zeitgemäßen und sicheren Betrieb. Selbst die Grundleitungen, die teilweise noch aus dem Jahr 1905 stammten, wurden vollständig ersetzt.
Barrierefreiheit und historische Substanz im Einklang
Ein zentraler Bestandteil der Modernisierung war die Verbesserung der Barrierefreiheit. Ein neu integrierter Aufzug ermöglicht künftig den stufenlosen Zugang zu allen Etagen. Ergänzend dazu entstand ein zweiter baulicher Rettungsweg, der das Sicherheitskonzept sinnvoll erweitert.
Auch die Fassade und die Natursteinbauteile erfuhren eine sorgfältige Restaurierung. Die Natursteinelemente der Freiterrassen und der Freitreppe wurden denkmalgerecht erneuert und gleichzeitig den aktuellen Sicherheitsstandards angepasst. Im Eingangsbereich kamen im Jahr 2021 bei Abbrucharbeiten historische Wandverblendungen, Säulen und Spolien zum Vorschein. Um diese Elemente sichtbar zu machen, verschob das Planungsteam den vorgesehenen Aufzug in die Raummitte und entschied sich für eine transparente Glaslösung. Ein detailliertes Restaurierungsgutachten begleitete die Aufarbeitung der Natursteine, Putze und Bodenflächen. Die neu gestalteten Terrazzoböden mit Mosaikfries knüpfen an den ursprünglichen Charakter des Gebäudes an.
Neu gestaltete Freianlagen für vielfältige Nutzung in Mainz
Auch die Außenanlagen wurden komplett überarbeitet. Neue Wege, Zugänge und eine moderne Tür- und Toranlage orientieren sich eng an der historischen Gestaltung. Besucher finden künftig Sitzbereiche, eine gemütliche Sitzecke, Hochbeete, zwei Tischtennisplatten sowie einen Basketballkorb und Fußballtore. Darüber hinaus erleichtert ein Bodenleitsystem Menschen mit Sehbehinderung die Orientierung; ein tastbarer Übersichtsplan ergänzt diese Maßnahme.
Moderne Veranstaltungsräume und neue Nutzungskonzepte
Neben der baulichen Sanierung modernisierten die Verantwortlichen auch die Innenräume umfassend. Sowohl der große als auch der kleine Saal erhielten neue Lüftungsanlagen sowie zeitgemäße Veranstaltungstechnik. Darüber hinaus wurde die Küche komplett erneuert, sodass das Zentrum nun den heutigen Anforderungen an Veranstaltungen besser entspricht.
Im Zuge der Neuorganisation der Räumlichkeiten zieht das Jugendzentrum (JUZ) künftig in das zweite Obergeschoss. Die neuen Räume bieten nicht nur viel Tageslicht, sondern auch mehr Platz und moderne Akustikpaneele. Dadurch verdoppelt sich die Nutzfläche für Kinder und Jugendliche auf rund 380 Quadratmeter. Gleichzeitig strukturierten die Verantwortlichen die Vereinsräume neu: Künftig steht den Vereinen ein gemeinsamer Raum im Erdgeschoss für Treffen und Sitzungen zur Verfügung. Ergänzend entstehen im zweiten Obergeschoss neue Büro-, Küchen- und Gruppenräume. Insgesamt verfügt das Zentrum damit über rund 1.482 Quadratmeter Nutzfläche, die sich über fünf Etagen verteilen.
Rückkehr der Nutzergruppen Ende 2025
Nach Abschluss der Arbeiten im Dezember 2025 kehren alle bisherigen Nutzergruppen in das Gebäude zurück, darunter das Neustadtprojekt „Arbeit und Leben“ sowie der Verein „TrauerWege“. Gleichzeitig stellt das Zentrum künftig zusätzliche Räume bereit, die Bürgerinnen und Bürger für Feiern, Ausstellungen und Veranstaltungen mieten können. Damit öffnet sich das Haus noch stärker für die Öffentlichkeit.
Für Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse bleibt das Neustadtzentrum ein zentraler Ort der Begegnung. Sie betont, dass hier Gemeinschaft aktiv gelebt werde und das Gebäude weit mehr darstelle als nur eine historische Struktur. Auch Kinder- und Jugenddezernentin Jana Schmöller unterstreicht die Bedeutung des Hauses: Ihrer Ansicht nach fungiert das Zentrum als interkulturelle Begegnungsstätte, die die Vielfalt des Stadtteils sichtbar mache und die Mainzer Neustadt nachhaltig stärke.
Bildungs- und Freizeitangebote für die Zukunft
Auch künftig bleibt das Neustadtzentrum ein zentraler Anlaufpunkt für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Neben offenen Freizeitangeboten plant das Team regelmäßige Bildungs- und Unterstützungsmaßnahmen. Dazu gehören unter anderem die Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfeangebote sowie verschiedene Programme zur Berufsorientierung. Auf diese Weise entwickelt sich das Zentrum weiterhin zu einem Ort, an dem Kreativität, Lernen und Austausch selbstverständlich zusammenkommen.
Finanzierung und Förderung
Die Stadt nahm die Sanierung bereits 2017 bewusst in das Städtebauförderprogramm „Investitionspakt – Soziale Integration im Quartier“ auf. Bund und Land stellten dafür insgesamt rund 4,7 Millionen Euro an Fördermitteln bereit, wodurch das Projekt entscheidend vorangetrieben wurde. Insgesamt belaufen sich die Sanierungskosten auf 11,7 Millionen Euro.
Zum Abschluss betont Marianne Grosse, dass die Sanierung eine besonders anspruchsvolle Aufgabe darstellte. Dennoch gelang es dem Team, das Gebäude trotz historischer, finanzieller und technischer Herausforderungen zukunftsfähig umzugestalten. Gleichzeitig bewahrten alle Beteiligten die historische Identität des Hauses, sodass moderne Nutzungsmöglichkeiten und gewachsene Bausubstanz überzeugend miteinander verbunden wurden.
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Youtube-Star Jan Zimmermann von „Gewitter im Kopf“ ist tot
Der deutsche YouTuber Jan Zimmermann, bekannt durch den erfolgreichen Kanal „Gewitter im Kopf“, ist tot in seiner Wohnung in Königswinter aufgefunden worden. Die Polizei bestätigte gegenüber der BILD den Todesfall. Zimmermann wurde nur 27 Jahre alt.
Nach Angaben der Ermittlungsbehörden soll der Content-Creator am Abend des 18. November leblos in seiner Wohnung aufgefunden worden sein. Ein sofort eingeleitetes Todesermittlungsverfahren sei bereits abgeschlossen. Die Obduktion habe keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden ergeben. Weitere Details zur Todesursache wurden bislang nicht bekannt gegeben.
Aufstieg zum YouTube-Star – authentischer Umgang mit Tourette
Jan Zimmermann wurde 2019 durch seinen YouTube-Kanal „Gewitter im Kopf“ deutschlandweit bekannt. Gemeinsam mit seinem Freund Tim Lehmann erreichte er rund zwei Millionen Abonnenten. Große Aufmerksamkeit erhielt das Format, weil Zimmermann offen und humorvoll über sein Tourette-Syndrom sprach und damit vielen Betroffenen eine Stimme gab.
Zimmermann hatte seine Erkrankung erstmals öffentlich im Rahmen einer „Galileo“-Reportage im Februar 2019 thematisiert. Die starke Resonanz führte zur Gründung des YouTube-Kanals, der schnell eine große Community aufbaute.
Ende 2022 ließ sich Zimmermann einen Hirnschrittmacher einsetzen, um die Symptome seiner Erkrankung zu mildern. Die Tics blieben dennoch ein prägender Teil seines Alltags. Ob seine neurologische Erkrankung in Zusammenhang mit seinem frühen Tod steht, ist derzeit unklar.
Was ist das Tourette-Syndrom?
Das Tourette-Syndrom ist eine neurologische Erkrankung, die mit unkontrollierbaren Bewegungs- und Lautäußerungen einhergeht. Diese sogenannten Tics geschehen unwillkürlich und lassen sich von den Betroffenen kaum unterdrücken.
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Fahndung der Polizei nach Schussabgabe in Wiesbaden
Ein größerer Polizeieinsatz hat am Sonntagnachmittag, 23. November 2025, für Aufsehen in Wiesbaden-Biebrich gesorgt. Gegen 15.26 Uhr meldeten Zeugen zwei männliche Personen, die mit waffenähnlichen Gegenständen entlang der Biebricher Straße in Richtung Rhein unterwegs waren und dort Schüsse auf das Wasser abgegeben haben sollen.
Großangelegte Fahndung in Wiesbaden verlief Ergebnislos
Rund vier Minuten später rückten zahlreiche Einsatzkräfte zum Rheinufer in Biebrich aus, um die beschriebenen Männer zu suchen. Mehrere Zeugen bestätigten der Polizei, dass Schüsse ins Wasser abgegeben wurden. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung konnte die Polizei die beiden Verdächtigen jedoch nicht auffinden.
Unklar ist bislang, ob es sich bei den beobachteten Gegenständen um echte Schusswaffen oder lediglich waffenähnliche Attrappen handelte. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Personenbeschreibung des 1. Täters:
- etwa 25 bis 30 Jahre alt
- circa 180 Zentimeter groß
- schlanke Statur, Vollbart
- schwarze Wollmütze, braune Jacke, dunkelblaue Jeans
Personenbeschreibung des 2. Täters:
- etwa 15 Jahre alt
- circa 170 Zentimeter groß
- schlanke Statur
- schwarze Jacke
Die Polizei Wiesbaden bittet um Hinweise. Wer am Sonntagnachmittag im Bereich der Biebricher Straße oder am Rheinufer Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0611 345-0 zu melden.
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Sperrung in Mainz bis 2030 wegen Sanierungsarbeiten
Die umfangreiche und naturverträgliche Sanierung des historischen Zitadellenmauerwerks in Mainz wird auch im Jahr 2026 fortgeführt. Der kommende Bauabschnitt erstreckt sich vom Beginn des Geschützten Landschaftsbestandteils im Graben bis zur Drususspitze. Dafür muss der betroffene Abschnitt des Zitadellengrabens ab voraussichtlich Montag, 24. November 2025, vollständig für die Öffentlichkeit gesperrt werden.
Zitadellengraben wird Baustellenbereich und Zufahrtsroute
Während der gesamten Bauphase dient der Zitadellengraben als zentrale Baustelleneinrichtung. Er wird sowohl als Lagerfläche für Materialien als auch als Zufahrtsweg für Baumaschinen genutzt. Da der Baustellenverkehr den gesamten Abschnitt beansprucht, bleibt der Fuß- und Radverkehr aus Sicherheitsgründen während aller Bauabschnitte komplett gesperrt.
Sanierung in mehreren Bauphasen bis 2030
Die Arbeiten sind Teil eines langfristigen Gesamtkonzepts zur naturverträglichen Instandsetzung der Zitadelle. Insgesamt vier bis fünf Bauabschnitte werden zwischen 2025 und 2030 umgesetzt. Geplant sind unter anderem Erdbau-, Gerüstbau-, Mauer- und Pflanzarbeiten, die noch 2025 beginnen sollen. Da die Schäden am Mauerwerk bislang nicht vollständig erfasst wurden, erfolgt der genaue Zeitplan flexibel und wird laufend an den Fortschritt angepasst.
Die Entscheidung, die Baustelleneinrichtung direkt im Zitadellengraben unterzubringen, wurde aus wirtschaftlichen Gründen getroffen. Auf diese Weise können die Sanierungskosten möglichst gering gehalten und die Arbeiten effizient koordiniert werden.
Sperrung bis 2030 notwendig
Durch die schrittweise Umsetzung der Sanierungsarbeiten bleibt der Zitadellengraben im betroffenen Bereich voraussichtlich bis 2030 gesperrt. Die Landeshauptstadt Mainz bittet Anwohner und Besucher um Verständnis für die langfristigen Einschränkungen. Ziel der Maßnahmen ist es, das bedeutende Kulturdenkmal dauerhaft zu sichern und seinen historischen Charakter zu bewahren.
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Sportgericht verhängt Sperre gegen Dominik Kohr von Mainz 05
Das DFB-Sportgericht hat ein Urteil gegen Dominik Kohr (31) vom FSV Mainz 05 gefällt – und überrascht viele: Drei Spiele Sperre plus 15.000 Euro Geldstrafe.
Harte Strafe nach brutaler Aktion gegen Hoffenheim
Kohr hatte beim 1:1 gegen die TSG Hoffenheim in der 88. Minute ein sehr hartes Foul an Max Moerstedt begangen. Zunächst zeigte Schiedsrichter Sascha Stegemann Gelb, änderte seine Entscheidung nach Videobildern aber auf Rot – Grundlage für das DFB-Urteil. Das Sportgericht wertete das Vergehen als „rohes, gesundheitsgefährdendes Spiel“ und stufte Kohr als Wiederholungstäter ein.
Rekordplatzverweis und öffentliche Reue
Mit dieser Roten Karte markierte Kohr seinen neunten Platzverweis in der Bundesliga – damit bricht er den bisherigen Rekord von Jens Nowotny und Luiz Gustavo.
Am Tag nach der Partie zeigte sich Kohr reumütig: Er schrieb auf Instagram, er sei „selbst erschrocken“, als er die TV-Bilder sah – er habe Moerstedt nicht verletzen wollen.
Kritik an Spielweise und Schärfe von Experten
Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe übte bereits im Vorfeld der Strafmaßverkündung deutlich Kritik gegenüber der BILD. Er bezeichnete das Foul als „brutalen Tritt“ und sagte: „Das ist nicht Rot, das ist Schwarz.“ Der DFB-Sportgericht folgte dieser Einschätzung zumindest zum Teil, vergab aber „nur“ drei Spiele Sperre – eine Entscheidung, die manche Beobachter als relativ milde bewerten.
Ausfallzeiten für Mainz – und ein Rückkehrtermin
Durch die Sperre fehlen Kohr drei wichtige Partien: Unter anderem gegen SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach und Bayern München.
Laut „Bild“ kann er aber bereits im letzten Spiel vor der Winterpause am 21. Dezember gegen den FC St. Pauli zurückkehren.
Zwischen Härte und Vorwarnung
Dominik Kohr hat sich mit seiner jüngsten Aktion erneut in die Schlagzeilen gebracht – und zwar nicht positiv. Das Urteil des DFB ist hart, aber angesichts seiner Vorgeschichte noch nicht so hoch, wie einige externe Stimmen gefordert hatten. Die Sperre wird Mainz schmerzen, doch Kohr hat die Chance, zum Jahresende wieder mit aufs Feld zu kommen – wenn er sich künftig strategischer verteidigt.
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