A643: Sperrung an der Anschlussstelle Mainz-Mombach

Symbolbild A643 | Foto: autobahn.de

Nachrichten Mainz: Ab Mittwoch, dem 8. Oktober 2025, wird die Abfahrtsrampe von der Schiersteiner Brücke kommend in Mainz-Mombach für alle Fahrzeuge gesperrt. Die Maßnahme betrifft insbesondere schwere Lkw, denn anhaltende Verstöße gegen die bestehende Lastbeschränkung (über 3,5 Tonnen) zwangen die Autobahn GmbH dazu, die Sperrung zum Schutz der Brückenbauwerke anzuordnen. Der Geh- und Radverkehr bleibt von der Sperrung unberührt.

Auffahrtsrampe Richtung Bingen bleibt offen

Während die Abfahrt gesperrt bleibt, können Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen weiterhin über die Auffahrtsrampe von Mainz in Richtung Bingen auf die A643 fahren. Diese Entscheidung basiert auf der Tatsache, dass diese Verkehrsführung bislang die zulässige Lastbeschränkung nicht überschritt.

Umleitungen für den Schwerverkehr

Um den Verkehr dennoch sicher zu leiten, werden folgende Umleitungsrouten empfohlen:

  • Verkehr aus Wiesbaden bzw. über die Schiersteiner Brücke wird über die Anschlussstelle Mainz-Gonsenheim (AS 5) geführt – etwa 2 km Umweg.
  • Lkw über 3,5 Tonnen, die vom Mombacher Kreisel zur A643 in Richtung Koblenz/Bingen wollen, sollen die Auffahrt Richtung Wiesbaden nutzen, über die Schiersteiner Brücke fahren und am Schiersteiner Kreuz wenden – zusätzlicher Umweg von etwa 6 km.
  • Aus dem Dreieck Mainz kommende Fahrzeuge sind von der Lastbeschränkung bei der Ausfahrt AS Mainz-Mombach nicht betroffen.

Die Autobahn GmbH bittet um Verständnis und um vorausschauende, rücksichtsvolle Fahrweise.

Warum diese Beschränkungen nötig sind

Eine eingehende Untersuchung ergab, dass die Belastung der Rampen weit über den ursprünglich veranschlagten Bemessungslasten liegt. Die Bauwerke zeigen Materialermüdung, was die Nutzungsdauer gefährdet. Seit 2023 wurden deshalb bereits schrittweise Einschränkungen eingeführt und geprüft, ob Differenzierungen im laufenden Verkehr möglich wären. Wegen negativer Erfahrungen bei ähnlichen Situationen wurden diese Optionen verworfen.

Ersatzneubau geplant

Die aktuellen Verkehrsbeschränkungen bleiben bestehen, bis die betroffenen Rampenbauwerke durch Neubauten ersetzt sind. Mit der Sperrung der Abfahrtsrampe will die Behörde die Sicherheit der Brücken in Mainz-Mombach gewährleisten. Die Maßnahme führt zwar zu Umwegen, doch klare Umleitungsregelungen und gezielte Freigaben sollen die Belastungen für den Verkehr so gering wie möglich halten – zumindest bis zum Abschluss des Ersatzneubaus.

Ein Bauwerk aus dem Jahr 1962

Die Vorlandbrücke der A643 zwischen den Anschlussstellen Mainz-Mombach und Mainz-Gonsenheim wurde 1962 gebaut. Damals galten andere Verkehrs- und Belastungsvorgaben. Heute erfüllt die Brücke die aktuellen technischen und statischen Anforderungen nicht mehr – vor allem wegen des stark gestiegenen Güterverkehrs und der höheren Achslasten.

Insgesamt ist das Projekt ein wichtiger Baustein, um die A643 dauerhaft leistungsfähig zu halten und die Verkehrssicherheit in Mainz zu sichern.

Artikelempfehlung: Teilsperrung der Schiersteiner Straße in Wiesbaden

Mainz: Größerer Feuerwehreinsatz auf dem Gelände der Universitätsmedizin

Symbolfoto Feuerwehr Mainz | Foto: Dennis Weber
Symbolfoto Feuerwehr Mainz | Foto: Dennis Weber

Nachrichten Mainz: Am Dienstagvormittag kam es am Rande des Geländes der Universitätsmedizin Mainz zu einem größeren Wasserschaden. Ursache war ein technischer Defekt an der Hauptübergabestelle des städtischen Trinkwassernetzes. Durch den Schaden trat über einen längeren Zeitraum hinweg massiv Wasser aus. Das Untergeschoss der Übergabestelle stand auf einer Fläche von rund 50 Quadratmetern etwa drei Meter tief unter Wasser.

Feuerwehr pumpt mehrere Kubikmeter Wasser ab

Die Feuerwehr Mainz rückte mit 13 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen der Feuerwache 2 aus, umgehend zum Einsatzort aus, um das Wasser aus dem betroffenen Bereich zügig zu entfernen. Vor Ort setzten die Einsatzkräfte mehrere Tauchpumpen ein, mit denen sie das Wasser kontinuierlich abpumpten und kontrolliert in das städtische Kanalnetz einleiteten. Dank des koordinierten Vorgehens verlief der Einsatz reibungslos, sodass die eigentlichen Pumparbeiten nach rund anderthalb Stunden abgeschlossen waren.

Klinikbetrieb der Uniklinik Mainz blieb uneingeschränkt

Trotz des erheblichen Wasseraustritts bestand für Patienten und Mitarbeitende der Universitätsmedizin zu keiner Zeit eine Gefahr. Der Klinikbetrieb konnte ohne Einschränkungen fortgeführt werden, da die Versorgung umgehend auf redundante Systeme umgeschaltet wurde.

Sperrung des Helmholtzwegs während des Einsatzes

Während der Arbeiten musste der Helmholtzweg im Bereich der Einsatzstelle vollständig gesperrt werden. Nach Abschluss der Maßnahmen und Kontrolle der Einsatzstelle konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden.

Schnelles Eingreifen verhinderte größere Schäden

Dank des zügigen Einsatzes der Feuerwehr Mainz blieb der Schaden auf die Übergabestelle beschränkt. Die Ermittlungen zur genauen Ursache des technischen Defekts dauern an.

Artikelempfehlung: Mainz: Niedrigere Ultrafeinstaubwerte als gedacht

„Rock of Legends“ – Rockkonzert in Mainz-Gonsenheim

Mainz-Gonsenheim – Die Mainzer Kult-Konzert-Reihe „Rock of Legends“ geht in die nächste Runde. Am 24. Oktober 2025 erwartet die Besucher im Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum GoFi erneut ein Konzerterlebnis der Extraklasse.

„AUF DREI“ springen bereits alle vor Freude in die Luft! Wenn diese junge, sechsköpfige Band aus Mainz loslegt, bleibt kein Tanzbein stehen. Ihr mitreißender, bunter Mix an Gute-Laune-Songs, mit energetischen Covern aus Pop-Rock, Funk-Rock und Alternative/Indie, verwandelt jedes Event in ein Festival der Superlative.

„Strange Wars“ aus Mendig bringen nicht nur die Tanzfläche zum Beben, sondern auch die Emotionen zum Explodieren. Mit ihrem Breakout-Rock – einer Verschmelzung aus Pop-Punk, Classic Rock und Alternative – entfesseln die vier Vulkaneifel-Rocker den feurigen Sound ihrer brandneuen EP und ziehen damit wie eine „Supernova“ über die Republik.

Der Einlass am Konzertabend beginnt um 17.30 Uhr

Besucher, die vor 18 Uhr eintreffen und bis zum Ende bleiben, nehmen an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es unter anderem eine Freikarte für das Mainzer OPEN OHR Festival 2026.

Egal ob eingefleischter Rockfan oder Konzertneuling – alle Besucher zwischen 12 und 99 Jahren sind herzlich eingeladen!

Der Vorverkauf beginnt am 29. September 2025 im GONSO zu den regulären Öffnungszeiten. Der Eintritt beträgt nur 2 €. Achtung: Das Kartenkontingent ist beschränkt.

Veranstaltungsort:
Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum GoFi (GONSO)
Mainzer Straße 2, 55124 Mainz-Gonsenheim
Tel.: 06131 / 44280
E-Mail: juz-gofi@stadt.mainz.de

Mann erliegt Schussverletzung in Mörfelden-Walldorf

Polizeiabsperrung

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen: Nach einer Auseinandersetzung am 26. September in der Coutandinstraße im Stadtteil Walldorf, bei dem zwei Männer schwerstverletzt wurden (wir haben berichtet), ist der 79 Jahre alte Tatverdächtige am Dienstag (07.10.) in einem Krankenhaus seinen hierbei erlittenen Verletzungen erlegen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der 79-Jährige auf seinen 58 Jahre alten Nachbarn geschossen und anschließend die Waffe gegen sich selbst gerichtet haben. Als Hintergrund für die Tat vermuten die Ermittler Nachbarschaftsstreitigkeiten unter beiden Männern.

Der 58 Jahre alte Mann befindet sich mittlerweile in einem stabilen Gesundheitsz8ustand.

Meldung vom 26. September 2025

Nach einer Auseinandersetzung am Freitagmorgen (26.9.) im Stadtteil Walldorf haben Staatsanwaltschaft und Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Gegen 9:30 Uhr alarmierten Zeugen über Notruf die Polizei und meldeten Schussgeräusche in der Coutandinstraße. Sofort herbeigeeilte Einsatzkräfte konnten vor Ort zwei schwerverletzte Männer auffinden.

Ermittlungen der Polizei Südhessen

Beide kamen mit lebensgefährlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Der Bereich rund um den Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Polizeikräfte stellten vor Ort eine scharfe Schusswaffe sicher. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 79-Jähriger auf seinen 58 Jahre alten Nachbarn geschossen und anschließend die Waffe gegen sich selbst gerichtet haben. Derzeit liegen keine Hinweise vor, dass weitere Personen beteiligt waren oder eine Gefahr für Dritte besteht. Mit den Ermittlungen zu den Hintergründen sowie der Spurensicherung am Tatort ist die Rüsselsheimer Kriminalpolizei betraut.

Die Polizei Südhessen bittet dringend weitere Zeugen, die Hinweise zur Schießerei in Mörfelden-Walldorf geben können, sich zu melden. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder sachdienliche Informationen besitzt, wird gebeten, sich mit den Ermittlern der Polizei Südhessen in Verbindung zu setzen.

Teilsperrung der Schiersteiner Straße in Wiesbaden

Baustelle Symbolbild2 scaled Wiesbaden

Zur Beseitigung von Unfallgefahren wird die Schiersteiner Straße im Bereich der Waldstraße (stadteinwärts) an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden halbseitig gesperrt. Die Stadt Wiesbaden führt die Arbeiten zur Sanierung der Fahrbahndecke in zwei Bauabschnitten durch.

Bauarbeiten in Wiesbaden werden in zwei Bauabschnitten durchgeführt

Erster Bauabschnitt: Freitag, 17. Oktober, 17 Uhr, bis voraussichtlich Montag, 20. Oktober.

Während dieser Bauphase ist das Rechtsabbiegen in die Waldstraße nicht möglich.

Zweiter Bauabschnitt: Freitag, 24. Oktober, 17 Uhr, bis Montag, 27. Oktober.

In dieser Phase ist das Linksabbiegen in die Waldstraße gesperrt. Trotz der Arbeiten bleibt die Schiersteiner Straße stadteinwärts befahrbar.

Auswirkungen auf Verkehr und Umleitungen

Die Sperrung betrifft auch den Radverkehr, während Fußgängerinnen und Fußgänger ihre gewohnten Wege weiterhin nutzen können. Die Stadt bittet Verkehrsteilnehmende um Verständnis für die unvermeidbaren Verkehrsbehinderungen während der Bauzeit.

Mehr als 5.000 Baustellen pro Jahr in Wiesbaden

Mit über 5.000 Baustellen jährlich arbeitet die Stadt Wiesbaden kontinuierlich an der Verbesserung der Verkehrssicherheit und Infrastruktur. Eine interaktive Karte mit aktuellen und geplanten Bauprojekten ist unter wiesbaden.de/baustellen abrufbar.

Artikelempfehlung: Messerangriff am Bahnhof – Polizei Hessen sucht zwei Tatverdächtige

105.000 Euro für neue Tennisplätze in Mainz

tennis

Gute Nachrichten für den Tennis- und Skiclub Mainz e.V.: Der Verein erhält Fördermittel in Höhe von rund 105.000 Euro aus dem Sportstättenförderprogramm des Landes Rheinland-Pfalz. Das teilte Sportminister Michael Ebling mit. Mit der Unterstützung sollen mehrere Tennis-Sandplätze in moderne Ganzjahresplätze umgewandelt werden.

Nachhaltige Modernisierung für den Tennissport in Mainz

„Sport ist ein zentraler Pfeiler unserer Gesellschaft – er verbindet Menschen, fördert Gesundheit und schafft Gemeinschaft“, betonte Sportminister Michael Ebling.
Mit der Förderung wolle das Land die Rahmenbedingungen für den Vereinssport weiter verbessern. Der Tennis- und Skiclub Mainz e.V. plane, drei bestehende Sandplätze in wetterfeste Ganzjahresplätze umzuwandeln. Der neue Belag ermögliche nicht nur den Trainings- und Spielbetrieb über das ganze Jahr, sondern trage auch zum nachhaltigen Ressourcenschutz bei, da er weniger Wasser verbraucht.

Traditionsverein mit moderner Anlage

Der Tennis- und Skiclub Mainz e.V. verfügt über 12 Außenplätze, eine 3-Feld-Traglufthalle sowie eine parkähnliche Anlage mit einem historischen Center Court. Durch die geplanten Modernisierungen will der Verein seine Anlage weiter aufwerten und optimale Bedingungen für Mitglieder, Mannschaften und den Nachwuchs schaffen.

Landesregierung investiert in Sportinfrastruktur

Die Landesregierung Rheinland-Pfalz fördert regelmäßig sowohl kommunale als auch vereinseigene Sportstätten, um den Breitensport landesweit zu stärken. Für das Jahr 2025 stehen insgesamt rund 16,7 Millionen Euro zur Verfügung, die in den Ausbau und die Modernisierung von Sportstätten fließen.

Artikelempfehlung: Apotheke der Universitätsmedizin Mainz unter neuer Leitung

Das Leben im Freien neu denken: Die Vielseitigkeit von Gartenhäusern aus Holz

Holz Gartenhaus steht längst nicht mehr nur für Stauraum – es steht für einen flexiblen Lebensraum im Grünen: Arbeiten, Entspannen, Spielen, Gäste empfangen. Wer sein Grundstück smarter nutzt, gewinnt wertvolle Quadratmeter Lebensqualität dazu und schafft einen Ort, der das Zuhause stimmig erweitert. Damit der Einstieg leichtfällt, finden Sie hier Ideen, Material- und Designtipps, Komfort‑Basics für alle Jahreszeiten sowie Hinweise zu Fundament, Pflege und Budget.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie vielseitig Gartenhäuser aus Holz genutzt werden können und warum sie zur idealen Investition in Lebensqualität und Outdoor-Lifestyle werden.

Outdoor-Trend in Deutschland: Warum Gartenhäuser aus Holz jetzt boomen

In Deutschland erleben Gartenhäuser aus Holz einen regelrechten Boom. Schätzungen zufolge stehen inzwischen mehrere Millionen Exemplare in deutschen Gärten, und jährlich kommen Hunderttausende neue dazu. Gründe gibt es viele: Zum einen wächst das Bedürfnis nach einem privaten Rückzugsort im Grünen, zum anderen hat sich das Bild gewandelt – aus der klassischen Laube wurde ein moderner Lifestyle-Ort.

Die Pandemie hat diesen Trend zusätzlich befeuert: Homeoffice, abgesagte Reisen und mehr Zeit im eigenen Zuhause haben den Wert des Gartens in ein neues Licht gerückt. Statt nur Stauraum zu bieten, ist ein Gartenhaus Holz heute ein flexibel nutzbarer Raum – sei es als Büro, Hobbyraum, Lounge oder Wellness-Oase.

Auch die Verfügbarkeit hat zur Popularität beigetragen: Vom kleinen Holz Gartenhaus für kompakte Grundstücke bis hin zur großzügigen Lösung mit Terrasse bieten Hersteller und Baumärkte inzwischen Tausende Modelle an. Selbst ein günstiges Gartenhaus kann mit dem richtigen Design und Standort zur Wohlfühloase werden und den Garten optisch wie funktional aufwerten.

Nutzungsideen mit Mehrwert: Homeoffice, Hobby, Wellness & Gäste

Die größte Stärke von Gartenhäusern aus Holz liegt in ihrer Vielseitigkeit. Kaum ein anderes Bauwerk bietet auf so kleiner Fläche so viele Möglichkeiten. Was früher oft als Abstellraum für Rasenmäher und Gartengeräte diente, ist heute ein flexibler Lebensraum mit individuellem Charakter.

  • Homeoffice im Grünen: Ein Gartenhaus Holz wird immer häufiger zum Büroersatz. Der kurze Weg durch den Garten schafft eine klare Trennung zwischen Berufs- und Privatleben. Mit Stromanschluss, Heizung und Internet wird daraus ein ruhiger Arbeitsplatz, der Konzentration und Produktivität fördert.
  • Hobby- und Kreativraum: Ob als Atelier, Werkstatt oder Musikstudio – ein Gartenhaus erlaubt Projekte, die im Haupthaus oft keinen Platz finden. Lärm und Unordnung bleiben draußen, während drinnen kreatives Chaos herrschen darf. Selbst ein kleines Holz Gartenhaus kann genügen, um Hobbys einen eigenen Raum zu geben.
  • Wellness und Entspannung: Ein Rückzugsort mit Sauna oder Yogaraum verwandelt das Gartenhaus in eine private Wohlfühloase. Die natürliche Holzoptik verstärkt den Entspannungseffekt und macht es leicht, Körper und Geist in Einklang zu bringen.
  • Gäste- und Familienhaus: Mit etwas mehr Platz und guter Ausstattung lässt sich ein günstiges Gartenhaus zu einem stilvollen Gästezimmer oder Treffpunkt für Familie und Freunde aufwerten. Komfortable Schlafgelegenheiten, kleine Möbel und die richtige Beleuchtung schaffen eine behagliche Atmosphäre – perfekt für Übernachtungen oder gesellige Abende.

So wird das Gartenhaus zum Multitalent: Büro, Freizeitparadies und Gästehaus in einem.

Material & Design: Nordische Fichte, Zertifikate & Stilwelten

Wer sich für ein Gartenhaus Holz entscheidet, trifft auch eine Wahl für ein natürliches, langlebiges und nachhaltiges Material. Besonders beliebt ist nordische Fichte: Sie wächst langsam, hat enge Jahresringe und ist dadurch sehr stabil. Diese Eigenschaften machen sie widerstandsfähig gegen Verzug und Witterungseinflüsse.

Ein weiteres wichtiges Kriterium sind Zertifikate wie FSC oder PEFC. Sie garantieren, dass das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und somit ökologisch unbedenklich ist. Damit wird jedes Gartenhaus aus Holz nicht nur zu einem optischen Highlight, sondern auch zu einem Statement für Umweltbewusstsein.

Auch beim Design gibt es große Unterschiede. Klassische Modelle mit Satteldach und Sprossenfenstern erinnern an Landhaus-Charme, während moderne Varianten mit Flachdach, großen Glasflächen und klaren Linien perfekt in minimalistisch gestaltete Gärten passen. So findet jeder Stil seinen passenden Begleiter – vom rustikalen Blockhaus bis hin zum schlichten, modernen Gartenhaus Holz.

Farbe und Gestaltung runden den Look ab: Lasuren in Naturtönen betonen die Holzmaserung, während kräftige Farben wie Schwedenrot oder Anthrazit echte Hingucker schaffen. Wichtig ist, dass das Design zum Garten und zur Architektur des Hauses passt, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht.

Ganzjahreskomfort: Wandstärken, Dämmung, Fenster, Strom & Heizung

Ein Gartenhaus Holz ist heute auch für den Ganzjahresbetrieb geeignet – entscheidend sind Wandstärke, Dämmung und Ausstattung. Dünne Wände von 14–28 mm taugen nur für Schuppen und Sommernutzung, 40–44 mm erlauben den Einsatz in Frühling und Herbst, und ab 70 mm wird das Gartenhaus aus Holz zum vollwertigen Büro, Gäste- oder Wellnessraum.

Zusätzliche Dämmung von Boden, Wänden und Dach hält das Klima stabil; eine Dampfsperre schützt vor Feuchtigkeit. Hochwertige, doppelt verglaste Fenster und Türen sparen Energie und schaffen Behaglichkeit. Mit Stromanschluss, Beleuchtung und Heizung – ob Elektrogerät, Infrarot oder Ofen (Brandschutz beachten) – wird selbst ein kleines Holz Gartenhaus zum komfortablen Vier-Jahreszeiten-Raum.

Für weiterführende Inspiration, wie Sie Ihr Gartenhaus winterfest machen und das ganze Jahr über genießen können, finden Sie hier.

Bauen & Budget: DIY vs. Bausatz, Fundament & Pflege

Bei der Umsetzung eines Projekts „Gartenhaus Holz“ haben Bauherren die Wahl zwischen verschiedenen Ansätzen:

  • DIY – der Eigenbau: Wer handwerklich geschickt ist, kann ein Gartenhaus Holz komplett selbst planen und bauen. Vorteil: maximale Freiheit in Form, Größe und Aufteilung. Nachteil: Zeitaufwand, nötiges Fachwissen und höheres Risiko für Fehler.
  • Fertigbausatz: Die gängigste Lösung sind Bausätze namhafter Hersteller. Hier sind alle Bauteile passgenau zugeschnitten, die Montage erfolgt dank Nut-und-Feder-System oft an wenigen Tagen. Für die meisten Käufer ist dies die ideale Kombination aus Planbarkeit und Qualität. Selbst ein günstiges Gartenhaus als Bausatz kann durch solide Verarbeitung und richtige Pflege Jahrzehnte Freude bereiten.
  • Fundament: Egal ob DIY oder Bausatz – ohne solides Fundament kein stabiles Gartenhaus. Möglich sind Punktfundamente (für kleinere Häuser), Streifenfundamente (unter tragenden Wänden) oder eine durchgehende Betonplatte (für größere Modelle). Wichtig ist, dass Feuchtigkeit vom Holz ferngehalten wird, um Schäden zu vermeiden.
  • Pflege & Holzschutz: Viele Gartenhäuser aus Holz werden unbehandelt geliefert. Damit sie dauerhaft schön bleiben, braucht es Grundierung, Lasur oder Lack. Ein regelmäßiger Anstrich alle paar Jahre schützt vor Witterung und UV-Strahlung und erhält den natürlichen Charme.

Unabhängig davon, ob es ein kompaktes kleines Holz Gartenhaus oder eine großzügige Variante ist: Wer Bauweise, Fundament und Pflege klug plant, erzielt die beste Balance aus Kosten, Haltbarkeit und Komfort.

Fazit: Wie ein Gartenhaus Holz den Lebensstil aufwertet

Ein Gartenhaus Holz ist heute weit mehr als nur ein Schuppen für Werkzeuge. Es steht für Flexibilität, Kreativität und Lebensqualität im eigenen Garten. Ob als Büro im Grünen, als Gästehaus, als Rückzugsort für Hobbys oder als kleine Wellness-Oase – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

Die Wahl des richtigen Materials, eine passende Wandstärke und eine durchdachte Dämmung machen den Unterschied, wenn es darum geht, das Gartenhaus aus Holz das ganze Jahr über komfortabel zu nutzen. Wer zusätzlich auf ein solides Fundament und regelmäßige Pflege achtet, profitiert von einem langlebigen und nachhaltigen Bauwerk.

Schon ein kompaktes kleines Holz Gartenhaus kann den Außenbereich deutlich aufwerten und zu einem echten Highlight des Grundstücks werden. Und auch für ein günstiges Gartenhaus gilt: Mit den richtigen Ideen und etwas Liebe zum Detail entsteht ein Ort, der den Alltag bereichert und mehr Raum für Familie, Freunde und persönliche Projekte schafft.

Kurz gesagt: Gartenhäuser Holz sind eine Investition in Wohnkomfort, Lebensfreude und Nachhaltigkeit – und laden dazu ein, das Leben im Freien ganz neu zu entdecken.

FAQ: 5 häufige Fragen zum Gartenhaus Holz

1.  Brauche ich eine Baugenehmigung für ein Gartenhaus Holz?

Das hängt vom Bundesland und der Gemeinde ab. Kriterien sind Grundfläche, Höhe, Nutzung und Fundament. Ein einfaches Gerätehaus ist oft genehmigungsfrei, ein bewohnbares Gartenhaus aus Holz mit Strom, Heizung oder Bad benötigt jedoch meist eine Genehmigung. Am sichersten ist es, beim örtlichen Bauamt nachzufragen.

2. Welche Wandstärke ist für welchen Zweck sinnvoll?

Als Faustregel gilt: 14–28 mm für Schuppen und saisonale Nutzung, 40–44 mm für Hobbyräume und Übergangszeiten, 70 mm und mehr für ganzjährige Nutzung. So lässt sich jedes Gartenhaus Holz optimal an den gewünschten Zweck anpassen.

3. Wie pflege ich dauerhaft ein Gartenhaus aus Holz?

Regelmäßiger Holzschutz ist Pflicht: Zuerst Grundierung, dann Lasur oder Lack. Alle paar Jahre sollte das Gartenhaus Holz nachgestrichen werden, um es vor UV-Strahlung, Regen und Frost zu schützen. Außerdem lohnt es sich, Fugen und Dichtungen regelmäßig zu prüfen.

4. Was kostet der Aufbau – selbst, mit Bausatz oder Profi?

Ein günstiges Gartenhaus als Bausatz beginnt oft schon bei wenigen Hundert Euro. Mit Fundament, Elektrik und Dämmung können die Gesamtkosten aber schnell steigen. Wer den Aufbau selbst übernimmt, spart Handwerkerkosten, benötigt aber Zeit und Erfahrung. Ein Montageservice ist bequemer, kostet jedoch entsprechend mehr.

5.  Wie schnell ist ein kleines Holz Gartenhaus aufgebaut?

Das hängt von der Bauweise ab. Ein kleiner Bausatz mit Nut-und-Feder-System lässt sich in ein bis zwei Tagen mit Hilfe von zwei Personen aufstellen. Größere oder individuell geplante Modelle können mehrere Tage in Anspruch nehmen. Wichtig ist, dass das Fundament vorher fertiggestellt ist – dann geht der Aufbau reibungslos.

Brutaler Angriff nach Diskothekenbesuch im Euro Palace Mainz-Kastel

Symbolbild Rettungsdienst Bad Kreuznach
Symbolbild Rettungsdienst

Polizei Wiesbaden – In Wiesbaden kam es in den vergangenen Tagen zu mehreren Vorfällen, bei denen die Polizei nun auf Hinweise aus der Bevölkerung hofft. Neben zwei brutalen Angriffen auf offener Straße und in einem Linienbus registrierten die Ermittler auch mehrere Diebstähle und einen Einbruch mit Fahrzeugentwendung. Die Taten ereigneten sich in verschiedenen Stadtteilen. In allen Fällen dauern die Ermittlungen an, die Hintergründe sind bislang unklar. Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, sich mit den zuständigen Dienststellen in Verbindung zu setzen.

Brutale Attacke nach Diskothekenbesuch

Am frühen Sonntagmorgen wurde in der Peter-Sander-Straße (Euro Palace Mainz-Kastel) ein 39-jähriger Wiesbadener Opfer einer Gewalttat. Nachdem er eine Diskothek verlassen hatte, wurde er von einem Unbekannten plötzlich attackiert, zu Boden geschlagen und dort mehrfach gegen den Kopf getreten. Der Mann erlitt leichte Verletzungen. Zu den Beweggründen des Täters liegen bisher keine Erkenntnisse vor. Hinweise nimmt das 2. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2240 entgegen.

15-Jährige in Linienbus unsittlich berührt

Bereits am Montag der vergangenen Woche kam es in einem Bus der Linie 21 zu einem sexuellen Übergriff. Zwischen den Haltestellen „Laurentiusstraße“ und „Am Weinberg“ setzte sich ein etwa 40-jähriger Mann neben eine 15-Jährige und berührte sie im Bereich der Beine. Der Täter wird als circa 180 Zentimeter groß, mit hellem Hauttyp und dunkler Kleidung beschrieben. Die Polizei Wiesbaden bittet unter (0611) 345-0 um Hinweise.

Einbruch in Bildungseinrichtung – Auto gestohlen

In der Nacht zu Montag drangen unbekannte Täter gewaltsam in eine Bildungseinrichtung in der Jonas-Schmidt-Straße ein. Neben Elektronikgeräten entwendeten sie einen Autoschlüssel und in der Folge auch den dazugehörigen PKW – einen blauen Renault Zoe mit dem Kennzeichen „WO-EV 301“. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter (0611) 345-0 entgegen.

Moped aus Tiefgarage verschwunden

Ebenfalls zwischen Sonntagabend und Montagmorgen wurde in der Idsteiner Straße ein schwarzes Moped der Marke Piaggio, Modell „New Typhoon 125 M70“, entwendet. Die Täter gelangten auf bislang unbekannte Weise in die Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses und entkamen unerkannt. Das Fahrzeug trug zuletzt das Kennzeichen „WI-G 157“. Das 1. Polizeirevier bittet unter (0611) 345-2140 um sachdienliche Hinweise.

Opel Corsa gestohlen

Zwischen Montag und Mittwoch der vergangenen Woche wurde in der Kölner Straße ein goldfarbener Opel Corsa mit dem Kennzeichen „WI-TN 416“ entwendet. Wie die Täter dabei vorgingen, ist derzeit noch unklar. Zeuginnen und Zeugen können sich unter (0611) 345-0 an die Kriminalpolizei wenden.

Gewerkschaft warnt vor wachsender Armut im Kreis Mainz-Bingen

Im Kreis Mainz-Bingen leben rund 8.860 Bürgergeld-Empfänger. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Darunter seien viele Arbeitslose und Alleinerziehende. Nach Angaben der NGG Darmstadt und Mainz leben allein rund 3.150 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Haushalten, die Bürgergeld beziehen. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.

NGG warnt vor wachsender Armut im Kreis Mainz-Bingen

„Wer im Kreis Mainz-Bingen auf Bürgergeld angewiesen ist, der droht jetzt noch tiefer in die Armut zu rutschen“, sagt Guido Noll, Geschäftsführer der NGG Darmstadt und Mainz. Grund seien die Pläne der Bundesregierung zur Kürzung des Bürgergeldes.

„Die Bundesregierung will damit Menschen zwingen, den Gürtel noch enger zu schnallen. Dabei ist das letzte Gürtelloch längst erreicht – gerade auch bei den Aufstockern, also bei Menschen, die für einen Niedriglohn arbeiten und Bürgergeld als Ergänzung zum Lohn dringend brauchen, um überhaupt über die Runden zu kommen“, so Noll weiter.

Nullrunde bedeutet reales Minus

Die Gewerkschaft warnt die schwarz-rote Koalition vor Einschnitten beim Bürgergeld. Schon die Ankündigung der Bundesregierung, in diesem und im kommenden Jahr eine Nullrunde zu fahren – also keinen Inflationsausgleich zu zahlen – bedeute ein reales Minus von rund fünf Prozent, rechnet die NGG Darmstadt und Mainz vor.

„Letztlich ist jede Kürzung beim Bürgergeld mehr oder weniger eins zu eins auch das Geld, das weniger ausgegeben wird – das also im Kreis Mainz-Bingen als Kaufkraft fehlt“, erklärt Noll.

Appell an Bundestagsabgeordnete

Die NGG appelliert nun an die Bundestagsabgeordneten aller demokratischen Parteien aus dem Landkreis Mainz-Bingen und der Region, den Sparplänen der Bundesregierung einen Riegel vorzuschieben.

„Es ist unsozial, unfair und es bringt wenig, denen noch etwas wegnehmen zu wollen, die sowieso wenig haben. Stattdessen sollten die, die viel Geld haben, davon wenigstens etwas abgeben. Dann kommt unterm Strich auch mehr Geld für alle dabei heraus“, so Guido Noll.

Forderung nach Reform der Erbschaftssteuer

Die NGG Darmstadt und Mainz spricht sich für eine Reform der Erbschaftssteuer aus. „Millionenerben, die keine Erbschaftssteuer zahlen, darf es nicht mehr geben“, fordert Noll. Außerdem sei ein höherer Spitzensteuersatz längst überfällig.

„In der Ära von Bundeskanzler Kohl (CDU) lag der Spitzensteuersatz bei 56 Prozent. Heute liegt er bei 42 Prozent – und es gibt nicht einmal eine Vermögenssteuer“, so Noll.

Schärferes Vorgehen gegen Steuerbetrug gefordert

Darüber hinaus fordert die NGG Darmstadt und Mainz die heimischen Bundestagsabgeordneten auf, den Fokus der Bundesregierung stärker auf den Steuerbetrug zu lenken, um zusätzliche Einnahmen für den Bundeshaushalt zu sichern.

„Die wirklichen Sozialschmarotzer sind nämlich die Steuerhinterzieher“, sagt Noll. Der jährliche Schaden durch Steuerhinterziehung werde vom Bundesrechnungshof auf 30 bis 50 Milliarden Euro geschätzt. Steuer-Experten gingen sogar von weit über 100 Milliarden Euro jährlich aus, die dem Staat entgingen.

„Es ist höchste Zeit, Steuerbetrug intensiver zu bekämpfen“, so Noll. Auch Missbrauch beim Bürgergeld müsse der Staat konsequent verfolgen.

Messerangriff am Bahnhof – Polizei Hessen sucht zwei Tatverdächtige

Polizeiabsperrung

Messerangriff – Am Abend des 6. Oktober 2025 kam es am Bahnhof Griesheim zu einem Messerangriff, bei dem ein Mann verletzt wurde. Nach Angaben der Polizei waren mehrere Personen an der Auseinandersetzung beteiligt.

Demnach sollen der bislang unbekannte Täter und eine Begleitperson versucht haben, den Geschädigten davon abzuhalten, weitere Angaben zu einer früheren Messerattacke am Frankfurter Hauptbahnhof zu machen. Während des Gesprächs zog der Täter ein Messer aus dem Hosenbund und verletzte den Mann. Anschließend flüchteten beide Verdächtigen in unbekannte Richtung.

Zeugenaufruf der Polizei

Der Geschädigte erlitt Verletzungen und wurde vor Ort medizinisch versorgt. Die Polizei fahndet derzeit nach den beiden Männern, die laut Zeugenaussagen zwischen 25 und 30 Jahre alt sind. Beide sollen schwarze Kleidung getragen haben, einer von ihnen trug zudem eine auffällige grüne Camouflage-Weste. Weitere Angaben zu den Tatverdächtigen machte die Polizei Hessen nicht.

Gegen den Hauptverdächtigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar und Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen.

Zeugen, die Hinweise zu dem Messerangriff oder den flüchtigen Personen geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 069/130 145 0 zu melden oder sich an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Was steckt hinter dem verrückten Trend „Pudding mit Gabel“?

Pudding mit Gabel
Pudding mit Gabel - BYC-News.de

Pudding mit Gabel – In deutschen Parks versammeln sich seit Spätsommer Tausende — mit einem kleinen, absichtlich unpraktischen Accessoire: einem einfachen Dessert-Becher Pudding und einer Gabel. Das als „Pudding mit Gabel“ bekannte Phänomen begann offenbar lokal in Karlsruhe und verbreitete sich binnen Wochen über Instagram und TikTok in Städte wie Frankfurt, Berlin, Köln und sogar international. Die Treffen haben wenig Zweck außer dem gemeinsamen Tun der Absurdität — und genau darin liegt ihre virale Kraft.

Wo kommt das Ganze her?

Nach derzeitigen Recherchen begann die Bewegung Ende August in Karlsruhe — zunächst als kleine Einladung auf sozialen Kanälen, die wie ein Scherz wirkte und schnell Aufmerksamkeit gewann. Eine Reihe von Meme-Accounts und lokalen Instagram-Seiten teilten die Idee, darauf folgten organisierte Treffpunkte in Parks. Hinweise in Posts und Diskussionen auf Plattformen wie Reddit deuten darauf hin, dass lokale Meme-Seiten (unter anderem aus Karlsruhe) als Katalysator fungierten. Dabei handelt es sich nicht um eine klar geplante Kampagne, sondern um die klassische virale Verkettung: ein Bild / Reel / Flyer, viele Nachahmer.

Was passiert bei einem „Pudding mit Gabel“-Treffen?

Das Format ist simpel und ritualisiert: Teilnehmende bringen je einen Puddingbecher und eine Gabel mit (BYOP, BYOG/BYOF — bring your own pudding / fork). Zu einem festgelegten Zeitpunkt versammeln sich Menschen an einem Parkort, es gibt häufig kurze Countdown-Momente, rhythmisches Klopfen auf Plastikdeckel, laute Musik und dann das kollektive Beginnen, den Pudding mit einer Gabel zu verzehren. Videos zeigen eine ausgelassene, oft techno-ähnliche Hintergrundmusik und ein Party-ähnliches Klima — trotz des eigentlich banalen Inhalts. Die Treffen variieren in Größe und Stimmung, sind aber durchweg offen, unorganisiert und ohne kommerziellen Anspruch.

Wie groß ist das Phänomen — und wie weit hat es sich verbreitet?

Die Zahlen sind schwer exakt zu fassen, doch Berichte sprechen von Hunderten bis Tausenden Teilnehmenden in größeren Städten: In Berlin zogen Treffen mehr als 1.000 Personen an, in Köln kursieren Video-Clips mit Schätzungen um 800 Anwesende. Zudem liegen Meldungen vor, dass das Format über Deutschland hinaus in Städte wie Wien und sogar in Teile der USA getragen wird, wo Studierendengruppen und Meme-Communities ähnliche Versammlungen planten. Die Verbreitung geschieht überwiegend über TikTok, Instagram-Reels und lokale Meme-Seiten; jeder neue Clip steigert die Nachahmerzahl.

Soziale Medien und die Mechanik der Verbreitung

Die Bewegungsdynamik entspricht einem typischen Meme-Verlauf: ein überraschendes Bild/Videoschnipsel, schnelle Verbreitung über Kurzvideo-Formate, Nachahmung durch regionale Meme-Accounts und schließlich reale Treffen, die selbst wieder als Content zurück auf die Plattformen fließen. TikTok-Hashtags und Instagram-Reels sind der Motor: kurze Clips vom gemeinsamen „Gabel-Stich“, rhythmischem Klopfen auf den Deckeln oder dem kollektiven Gelächter garantieren hohe Teilbarkeit. Lokale Meme-Seiten dokumentieren Abläufe, teilen Flyer und mobilisieren so innerhalb weniger Stunden bis Tagen Hunderte Menschen.

Warum funktioniert ausgerechnet „Pudding mit Gabel“?

Die Analysen von Beobachtern und Journalisten verweisen auf mehrere Gründe: Erstens deckt der Akt eine Form von absurder, kollektiv erlebter Heiterkeit ab — ein simpler Bruch mit Alltagsroutinen, der ohne Sinnzusammenhang trotzdem Gemeinschaft stiftet. Zweitens trifft das Format das Gen-Z-Moment: Ironie, performative Absurdität und die Suche nach offline-Erlebnissen, die sich digital teilen lassen. Drittens sind die Teilnahme-Hürden extrem niedrig (keine Kosten, keine Mitgliedschaften, keine Vorbereitungen), was spontane Massen- oder Großgruppeneffekte fördert. Kulturjournalisten nennen solche Phänomene „kollektive, nicht-instrumentelle Aktionen“ — sie sind Protest gegen nichts Bestimmtes, aber Ausdruck eines Bedürfnisses nach gemeinsamem Unsinn.

Reaktionen: Öffentlichkeit, Medien, Behörden

Die Reaktionen fallen überwiegend wohlwollend oder amüsiert aus. Medien berichten mit einer Mischung aus Staunen und Ironie, Lokalpolitiker und Ordnungsämter beobachten die Treffen meist aufmerksam, greifen aber nur bei konkreten Störungen ein. Bislang gibt es keine breit dokumentierten Berichte über Gewalt oder systematische Störungen infolge der Veranstaltungen; Probleme, die auftreten können, sind eher Lärm, Müll und kurzfristige Fußweg-Behinderungen. Manche Anwohner empfinden die Aktionen als lästig, andere begrüßen die neue Lebendigkeit in zuvor ruhigen Stadtteilen.

Hygiene, Umweltsorgen und gutes Benehmen

Kritische Stimmen weisen auf Müll und Hygieneprobleme hin: viele Teilnehmende nutzen Einwegplastikbecher und -deckel, was bei Tausenden Teilnehmern schnell zu sichtbarem Abfall führen kann. Verantwortungsvolles Verhalten — Müll mitnehmen, keine Flächen verschmutzen — wird von Organisatoren und Beobachtern deshalb immer wieder eingefordert. Einige Berichte und Ratgeber-Posts im Netz geben konkrete Tipps, wie man mitmachen kann, ohne „die Stimmung zu töten“ oder die Aufenthaltsqualität für andere zu vermindern.

Wie ein Treffen praktisch abläuft (Kurz-Checkliste)

• Bring eine Portion Pudding (fertig im Becher).
• Bring eine Gabel — bewusst unpraktisch, das ist Teil des Spiels.
• Nimm Müllbeutel mit oder sorge dafür, dass du deinen Abfall wieder mitnimmst.
• Komm pünktlich zum Treffpunkt, folge den Organisator-Hinweisen in Reels/Posts.
• Verhalte dich rücksichtsvoll gegenüber Grill-, Spiel- oder Ruhebereichen anderer Parknutzenden.

Praktische Hinweise und Verhaltensregeln finden sich vielfach in den erklärenden Beiträgen zu den Treffen.

Wo steht „Pudding mit Gabel“ im Kontinuum viraler Offline-Phänomene?

Das Format reiht sich ein in eine Historie absurder, offline getragener Internet-Phänomene — von Flashmobs über „planking“ bis zu TikTok-Challenges, die reale Begegnung erzwingen. Der Unterschied liegt weniger im Akt selbst als in der social-mediagetriebenen Rückkopplungsschleife: reale Zusammenkunft erzeugt Content, Content generiert Nachahmung, Nachahmung erzeugt reale Zusammenkunft. Anders als manche früheren Challenges erzeugt „Pudding mit Gabel“ bislang wenig echten Schaden; seine Attraktivität liegt in der harmlosen, leicht subversiven Komik.

Solche Bewegungen sind oft kurzlebig — sie schwellen rasch an, erreichen einen Peak und verblassen wieder, wenn der Reiz der Neuheit schwindet. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, dass sich aus dem phänomenalen Impuls dauerhaftere Gemeinschaftsformate entwickeln: lokale Food-Meetups, Open-Air-Gemeinschaftsaktionen oder kreative Straßenfeste. Ob „Pudding mit Gabel“ ein nostalgischer Kuriositätsfleck in den Archiven der Meme-Geschichte bleibt oder in veränderter Form überdauert, hängt davon ab, ob Teilnehmende und Communities ihm einen weiterführenden Sinn geben.

Die Rolle von Ernährung und Nahrungsergänzung für eine aktive Lebensweise im Alter

Wandern, Spazieren gehen,
Bildquelle: pixabay.com

Mit zunehmendem Alter gewinnen Themen wie Gesundheit, Energie und Mobilität an Bedeutung. Manche nennen diese Lebensphase »Goldene Jahre«, in denen eine ausgewogene Ernährungsweise unverzichtbar ist, um körperliche und geistige Vitalität zu erhalten. Insbesondere ältere Menschen profitieren von einer flexiblen Zusammenstellung der Mahlzeiten und gezielter Nährstoffzufuhr. Gleichzeitig kann die regelmäßige Bewegung dazu beitragen, Muskulatur und Wohlbefinden zu verbessern. Doch welche Komponenten einer alltagsgerechten Ernährung sind essenziell – und wie tragen Nahrungsergänzungsmittel dazu bei?

Hintergrund einer ausgewogenen Ernährung

Auch im fortgeschrittenen Alter sollte der kulinarische Genuss nicht zu kurz kommen. Eine harmonische Kombination aus frischem Gemüse, proteinreichen Lebensmitteln und reichlich Flüssigkeit steht dabei im Fokus. Von traditioneller Hausmannskost bis zu originellen Rezeptideen… gibt es zahlreiche Möglichkeiten, schmackhafte Speisen auf den Tisch zu bringen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der lokalen Gastronomie, die nicht nur hochwertige Produkte bietet, sondern häufig auch regionaltypische Spezialitäten. Wer genau hinschaut, entdeckt vielfältige Zutaten, die wertvolle Vitamine und Mineralstoffe liefern und so zu einer umfassenden Versorgung beitragen.

Rolle von Mineralstoffen und Spurenelementen

Wichtigkeit im reiferen Alter

Besonders der Bedarf an ausgewählten Mineralstoffen steigt häufig mit den Lebensjahren. So kann beispielsweise ein Mangel an Kalzium, Eisen oder Zink negative Folgen für das Immunsystem und die Knochendichte haben. Auch Magnesium nimmt eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung von Muskelfunktionen und Herzgesundheit ein. Eine ausreichende Aufnahme über die Nahrung allein ist jedoch nicht immer garantiert. Daher greifen viele Menschen zu entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln, um Defizite zu vermeiden und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Ein ausbalanciertes Verhältnis dieser Spurenelemente trägt erheblich zur allgemeinen Agilität im Alter bei.

In diesem Zusammenhang ist es relevant, die körpereigenen Prozesse zu betrachten, die eng zur Nährstoffaufnahme über den Verdauungstrakt beitragen. Dabei spielen verschiedene Faktoren wie Darmflora und Stoffwechselgeschwindigkeit eine zentrale Rolle, die sich im Laufe der Jahre verändern können. Die gezielte Zufuhr von Mikronährstoffe kann helfen, individuelle Engpässe auszugleichen und die Gesundheit ganzheitlich zu unterstützen. Gerade für ältere Menschen ist eine enge Abstimmung zwischen Ernährung und körperlicher Belastung ratsam, um eine Über- oder Unterversorgung mit bestimmten Inhaltsstoffen zu verhindern. Ein gesundes Gleichgewicht resultiert dann in mehr Energie und Lebensqualität, die bis ins hohe Alter erhalten bleibt.

Ausbalancierte Ernährungsstrategien

Wer sich aktiv und voller Tatendrang fühlt, legt in der Regel Wert auf eine ganzheitliche Ernährung, die Energiereserven auffüllt und gleichzeitig den Körper nicht überlastet. Eine sinnvolle Tagesstruktur beginnt oft mit einem ausgewogenen Frühstück, das komplexe Kohlenhydrate, Proteine und gesunde Fette enthält. Mit steigendem Alter empfiehlt es sich, häufiger kleine Portionen zu sich zu nehmen, da der Stoffwechsel meist nicht mehr so effizient arbeitet wie in jüngeren Jahren.

Ebenso sind ausreichende Pausen zwischen den Mahlzeiten wichtig, damit der Körper Zeit zur Regeneration hat. Auf diese Weise kann man seinen Organismus vor einer unnötigen Beanspruchung schützen und langfristig vital bleiben. Wer zudem auf eine schonende Zubereitung achtet, kann den Nährstoffgehalt seiner Gerichte bewahren und einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit schaffen.

Regelmäßige Mahlzeiten und Aktivität

Eine optimale Kombination aus Bewegung und strukturierter Ernährung kann das Risiko für altersbedingte Beschwerden deutlich senken. Leichte körperliche Übungen, etwa Spaziergänge, Dehnübungen oder Gymnastik, fördern die Mobilität und stärken die Muskulatur. Dabei ist es empfehlenswert, auf den eigenen Körper zu hören: Zu intensives Training kann zu Beschwerden führen, während sanfte, aber konsequente Bewegungsabläufe langfristig mehr Stabilität bringen.

Essenziell ist zudem ein adäquater Flüssigkeitskonsum, da Dehydration zu Leistungsabfall und Kreislaufproblemen führen kann. Vor allem in den wärmeren Monaten empfiehlt es sich, immer ein Getränk griffbereit zu haben und regelmäßig kleine Schlucke zu sich zu nehmen. Wer dabei zusätzlich auf seinen Mineralstoffhaushalt achtet, beugt Ermüdung vor und erhält sich eine konstante Leistungsfähigkeit. Durch sanfte Bewegungsreihen lassen sich Kreislauf, Muskulatur und Gelenke fördern.

Sinnvolle Ergänzungen für Stabilität

Zusätzlich zur klassischen Ernährung kann das Einbinden ausgewählter Nahrungsergänzungsmittel die Gesundheit stabilisieren und das allgemeine Lebensgefühl anheben. Dabei sollten die individuellen Bedürfnisse des Körpers stets im Vordergrund stehen. Einige Personen benötigen vermehrt Vitamine, andere konzentrieren sich auf bestimmte Aminosäuren oder sekundäre Pflanzenstoffe, die das Immunsystem unterstützen. Eine fachkundige Beratung hilft dabei, geeignete Präparate auszuwählen und eine Überdosierung zu vermeiden.

So lässt sich ein harmonisches Zusammenspiel zwischen natürlicher Ernährung und ergänzenden Mitteln realisieren, das nicht nur den Organismus entlastet, sondern oftmals auch die Lebensfreude erhöht und den Alltag ein Stück unbeschwerter gestaltet. Bei richtiger Dosierung und Umsetzung kann diese Kombination aus Ernährung und Supplementierung die Vitalität aufrechterhalten.

Wer die unterschiedlichen Facetten einer bewussten Ernährung entdeckt, erkennt rasch, dass sie weit mehr ist als reine Kalorienzufuhr ist. Vielmehr formen hochwertige Zutaten, maßvolle Portionen und ein bedachter Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln ein solides Fundament für eine nachhaltige Vitalität. Ob man gemeinsam mit Gleichgesinnten kocht, neue Rezepte testet oder gemütlich zu Fuß die ländliche Umgebung erkundet – eine gewissenhafte Abstimmung von Speisen und Bewegung kann das Lebensgefühl im Alter maßgeblich beeinflussen.

Dabei lohnt es, immer aufmerksam zu bleiben und den eigenen Körper bei allen Entscheidungen zu berücksichtigen. So gelingt es, aktiv, selbstbestimmt und mit frohem Gemüt in die nächsten Lebensabschnitte zu schreiten. Es ist wirklich niemals zu spät dafür.

Apotheke der Universitätsmedizin Mainz unter neuer Leitung

Dominic Fenske | Foto: Peter Pulkowski
Dominic Fenske | Foto: Peter Pulkowski

Wechsel an der Spitze der Apotheke der Universitätsmedizin Mainz: Seit dem 1. Oktober 2025 leitet Dr. Dominic Fenske eine der größten und modernsten Krankenhausapotheken Deutschlands. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Irene Krämer an, die nach 34 Jahren als Direktorin in den Ruhestand gegangen ist.

Neuer Direktor mit langjähriger Erfahrung in der Krankenhauspharmazie

Dr. Dominic Fenske ist Fachapotheker für Klinische Pharmazie und bringt umfassende Erfahrung in der Organisation und Optimierung der Arzneimittelversorgung in Kliniken mit. Von 2006 bis 2025 leitete er die Apotheke des Helios Klinikums Erfurt und war zusätzlich seit 2015 für den Zentralen Dienst Apotheke der Helios Kliniken GmbH verantwortlich.

Für Dr. Fenske ist die neue Position auch eine Rückkehr an eine vertraute Wirkungsstätte: Während seiner Promotion an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz arbeitete er bereits in der Krankenhausapotheke der damaligen Universitätsklinik und leitete dort zwischen 2002 und 2006 die Arzneimittelausgabe.

Zentrale Rolle der Apotheke in der Patientenversorgung

Die Apotheke der Universitätsmedizin Mainz übernimmt eine Schlüsselrolle in der pharmazeutischen Logistik und sichert die Arzneimittelversorgung aller Patient:innen. Sie stellt nicht nur marktverfügbare Medikamente bereit, sondern produziert auch eigene Präparate – etwa für klinische Studien oder wenn spezielle Medikamente am Markt nicht erhältlich sind. Zudem bietet das Apothekenteam umfassende Beratung und Information für Ärzt:innen, Pflegekräfte und Patient:innen.

Fokus auf Digitalisierung, Arzneimittelsicherheit und Nachhaltigkeit

Dr. Fenske will die Arbeit der Apotheke in den Bereichen Arzneimittel-Logistik, Herstellung und pharmazeutische Dienstleistungen konsequent weiterentwickeln.

„Mein Ziel ist es, die Versorgungsqualität und Sicherheit unserer Patient:innen weiter zu steigern, Abläufe effizienter zu gestalten und die interprofessionelle Zusammenarbeit auszubauen“, so Fenske.

Besonderes Augenmerk legt der neue Direktor auf die Digitalisierung und die Umsetzung des Krankenhauszukunftsgesetzes. Geplant sind unter anderem die Einführung moderner elektronischer Verordnungssysteme zur Steigerung der Arzneimitteltherapiesicherheit sowie die Verbesserung der Interoperabilität zwischen klinischen IT-Systemen.

Dank und Anerkennung für Prof. Dr. Irene Krämer

Prof. Dr. Irene Krämer, die seit 1991 an der Spitze der Apotheke stand, hat die Entwicklung der Klinischen Pharmazie an der Universitätsmedizin Mainz maßgeblich geprägt. Unter ihrer Leitung wurden innovative Prozesse wie das „Closed Loop Medication Management“, die digitale Verordnung und Dokumentation sowie die patientenbezogene Zytostatikazubereitung etabliert.

Für ihre Verdienste erhielt sie 2016 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Universitätsmedizin Mainz begrüßt neuen Direktor

Univ.-Prof. Dr. Ralf Kiesslich, Medizinischer Vorstand und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Mainz, begrüßte Dr. Fenske offiziell im Team: „Mit Dominic Fenske konnten wir einen erfahrenen Experten gewinnen, der die beeindruckende Entwicklung unserer Apotheke fortführt und neue Impulse setzen wird. Ich freue mich auf die kommende Zusammenarbeit – herzlich willkommen im #TeamUM!“

Artikelempfehlung: Tag der Ausbildung in der Universitätsmedizin Mainz

Unbekannte verursachen in Rüsselsheim Schaden von 50.000 Euro

Zeugenaufruf der Polizei
Zeugenaufruf der Polizei

Ein derzeit nicht genutztes Fitnessstudio in der Marktstraße in Rüsselsheim am Main wurde im Zeitraum zwischen Mitte Juni und Ende September zum Ziel von Vandalen und Dieben. Der Vorfall wurde inzwischen bei der Polizei zur Anzeige gebracht.

Die Polizei Rüsselsheim sucht nach Zeugen

Nach bisherigen Erkenntnissen verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu dem Gebäude. Im Inneren richteten sie erheblichen Schaden an: Fenster, Türen, Spiegel und Fitnessgeräte wurden beschädigt und beschmutzt. Außerdem entwendeten die Eindringlinge diverses Fitnesszubehör.

Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung: Wer im genannten Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Marktstraße bemerkt hat oder sonstige sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich beim Einbruchskommissariat K 21/22 in Rüsselsheim unter der Telefonnummer 06142/6960 zu melden.

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Mainz: Niedrigere Ultrafeinstaubwerte als gedacht

Symbolbild

Nachrichten Mainz: Die Belastung durch Ultrafeinstaub in Mainz-Hechtsheim ist deutlich geringer als bislang vermutet – und stammt nicht vom Flugverkehr. Das zeigen neue Messergebnisse des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums, die am Montag (6. Oktober) veröffentlicht wurden. Der Abschlussbericht ist das Ergebnis gemeinsamer Untersuchungen des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz und des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie.

Messungen über ein Jahr

Zwischen März 2023 und April 2024 wurde die Konzentration ultrafeiner Partikel (UFP) in der Luft von Mainz-Hechtsheim systematisch erfasst. Das Ergebnis: Die Werte liegen deutlich unter denen anderer Messpunkte im Rhein-Main-Gebiet. Sie entsprechen dem Niveau typischer städtischer Wohngebiete. Kurzfristige Spitzenbelastungen, wie sie in stärker betroffenen Orten wie Raunheim oder Frankfurt-Schwanheim auftreten, wurden in Hechtsheim nur selten gemessen.

Verursacher vor allem im Stadtgebiet

Die Studie identifiziert die Hauptquellen der Partikel im lokalen Umfeld: Straßenverkehr, Heizungen im Winter sowie saisonale Aktivitäten wie Grillen, Gartenarbeit oder landwirtschaftliche Arbeiten. Der Bericht macht zudem deutlich, dass Überflüge von Flugzeugen in rund 1.000 Metern Höhe keinen messbaren Einfluss auf die Ultrafeinstaubwerte am Boden haben. Damit widerlegt die Untersuchung die bisherige Annahme, dass der nahegelegene Flughafen Frankfurt eine wesentliche Rolle bei der Feinstaubbelastung in Mainz spiele.

WHO sieht dennoch Verbesserungspotenzial in Mainz

Trotz der vergleichsweise geringen Belastung liegt Mainz noch nicht im „grünen Bereich“. An elf Prozent der gemessenen Tage wurde der Orientierungswert der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für hohe Partikelkonzentrationen überschritten. Im Vergleich zu Frankfurt-Schwanheim, wo dies an mehr als jedem zweiten Tag vorkommt, schneidet die Landeshauptstadt jedoch deutlich besser ab.

Land setzt auf dauerhafte Messungen

Rheinland-Pfalz will die Luftqualität dauerhaft überwachen und richtet dafür ein Messnetz für Ultrafeinstaub ein. Die winzigen Partikel gelten als gesundheitlich riskant, da sie tief in die Lunge und sogar in den Blutkreislauf gelangen können. Umweltministerin Katrin Eder kündigte an, dass zunächst drei Messstationen im Land mit entsprechender Technik ausgerüstet werden. Ab Mitte 2026 sollen dort kontinuierliche Messungen starten. „Zum Schutz von Mensch und Umwelt müssen alle relevanten Luftschadstoffe dauerhaft überwacht werden – auch Ultrafeinstaub“, betonte Eder. In Mainz sollen die Messstationen so stehen, dass sie typische Belastungen durch Verkehr und Heizungen realistisch erfassen.

Mit den neuen Erkenntnissen wird deutlich: Die Ultrafeinstaubbelastung in Mainz ist zwar nicht völlig unbedenklich, doch der Flugverkehr spielt dabei eine weit geringere Rolle als bisher angenommen.

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