Ermittlungen gegen Polizeibeamte in Hessen

Polizei Symbolbild Einsatz

Nachrichten Wiesbaden/Frankfurt am Main – Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Hessische Landeskriminalamt führen derzeit umfangreiche Ermittlungen gegen 17 Polizeibedienstete des 1. Polizeireviers in Frankfurt. Am Freitag, 10. Oktober 2025, wurden Durchsuchungsbeschlüsse für vier Dienststellen und 21 Wohnanschriften vollstreckt. Den Beamten im Alter von 24 bis 56 Jahren, die im Streifendienst sowie in vorgesetzten Dienstgruppen tätig sind, wird vorgeworfen, zwischen Februar und April 2025 sechs Männern während oder nach deren Festnahme unberechtigt körperlichen Schaden zugefügt oder dies geduldet zu haben.

Manipulation von Ermittlungsverfahren zur Rechtfertigung

Zudem sollen mehrere Beschuldigte gegen fünf der betroffenen Personen Ermittlungsverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet haben. Diese dienen mutmaßlich der nachträglichen Rechtfertigung ihres eigenen Handelns und der angewandten Gewalt.

Beweismaterial durch interne Videoaufzeichnungen

Einige der Vorfälle wurden durch polizeieigene Videoaufzeichnungen dokumentiert – darunter Bodycams, Überwachungskameras im Revier und öffentliche Videoanlagen. Dank der internen Hinweise konnten die Ermittlungen schnell aufgenommen und komplexe Tatbeteiligungen erfasst werden.

Tatvorwürfe in mehreren Komplexen

Die Ermittlungen umfassen aktuell:

  • Sechs Komplexe mit 22 Tatvorwürfen wegen Körperverletzung im Amt gegen 17 Bedienstete

  • Vier Komplexe mit 11 Tatvorwürfen wegen Strafvereitelung im Amt gegen 10 Bedienstete

  • Fünf Komplexe mit 14 Tatvorwürfen wegen Verfolgung Unschuldiger gegen 11 Bedienstete

Etwa 150 Beamtinnen und Beamte des Hessischen Landeskriminalamtes sowie Staatsanwälte waren an den heutigen Einsatzmaßnahmen beteiligt. Zahlreiche Mobiltelefone und Datenträger wurden sichergestellt und werden nun ausgewertet.

Statement von Polizeipräsident Stefan Müller in Frankfurt

Polizeipräsident Stefan Müller erklärte: „Die Vorwürfe sind sehr gravierend. Menschen im Gewahrsam müssen vor Übergriffen geschützt werden. Polizeibeamte, die Körperverletzungen im Amt begehen, verletzen ihre grundlegendsten Dienstpflichten.“ Er unterstrich die besondere Verantwortung der Führungskräfte und forderte alle Polizistinnen und Polizisten auf, bei Fehlverhalten sofort einzuschreiten und dies zu melden.

Müller betonte zudem: „Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in eine integre Polizei ist Grundvoraussetzung für unser tägliches Handeln. Die aktuellen Verdachtslagen erschüttern mich und gefährden das Ansehen unserer Polizei.“

Disziplinarverfahren und weitere Unterstützung

Unverzüglich leitete der Polizeipräsident Disziplinarverfahren ein und verhängte Dienstverbote gegen die Betroffenen. Das Polizeipräsidium Frankfurt unterstützt die laufenden Ermittlungen des Hessischen Landeskriminalamts umfassend. Weitere Informationen werden im Laufe des Tages erwartet.

Keine Hinweise auf extremistisches Motiv

Bislang gibt es keine Anhaltspunkte für ein extremistisches Motiv hinter den Vorfällen.

Artikelempfehung: Mainz: Polizeivizepräsident begrüßt Nachwuchskräfte

Unfall auf der Koblenzer Straße in Mainz-Gonsenheim

Symbolbild Unfall | Foto: BYC-News

Nachrichten Mainz: Am Donnerstag, 9. Oktober 2025, gegen 17:30 Uhr kam es auf der Koblenzer Straße, Höhe der Ampelkreuzung zur Straße Im Münchfeld, zu einem Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen. Ein PKW-Fahrer musste wegen technischer Probleme sein Fahrzeug anhalten. Er sicherte sein Auto ordnungsgemäß ab, schaltete das Warnblinklicht ein und lotste den nachfolgenden Verkehr vorsichtig an seinem Pannenfahrzeug vorbei.

86-Jähriger gerät in Gegenverkehr

Ein von hinten kommender 86-jähriger Fahrer erkannte das stehende Auto, scherte jedoch plötzlich und weit nach links aus. Dabei geriet er in den Gegenverkehr und konnte sein Fahrzeug nicht rechtzeitig abbremsen. Dadurch kam es zur Kollision mit einem entgegenkommenden PKW.

Leichte Verletzungen und hoher Sachschaden in Mainz-Gonsenheim

An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Beide Fahrer wurden leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Mainzer Krankenhaus gebracht.

Unfallverursacher unter Alkoholeinfluss

Bei dem Unfallverursacher stellten die Beamten einen Atemalkoholwert von 1,65 Promille fest. Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.

Artikelempfehlung: Angriff auf Polizisten am Bahnhof Bad Kreuznach

Angriff auf Polizisten am Bahnhof Bad Kreuznach

Bundespolizei

Ein aggressiver Mann hat am Donnerstagabend (9. Oktober 2025) am Bahnhof Bad Kreuznach mehrere Menschen bedroht und Einsatzkräfte der Bundespolizei angegriffen. Gegen 20:45 Uhr informierte eine 52-jährige Frau die Polizei über den Randalierer, der am Bahnsteig mit Gegenständen um sich warf und sie beinahe mit einer Flasche traf.

Aggressives Verhalten gegen Passanten und Polizei am Bahnhof Bad Kreuznach

Die Streifenbeamten trafen vor Ort einen 29-jährigen polnischen Staatsbürger, der sich auch den Einsatzkräften gegenüber äußerst aggressiv verhielt. Er bewarf die Polizisten mit Gegenständen, wobei ein Beamter mutmaßlich durch eine Kette am Hals getroffen wurde – blieb jedoch unverletzt.

Als der Mann gefesselt werden sollte, leistete er erheblichen Widerstand und versuchte, einen Polizisten in die Wade zu beißen. Daraufhin drohten die Beamten den Einsatz eines Tasers an und setzten es schließlich ein. Trotz der Fesselung trat der Mann weiterhin nach den Polizisten und spuckte einem Beamten der hinzugerufenen Polizei Bad Kreuznach ins Gesicht. Ihm wurde daraufhin eine Spuckschutzhaube aufgesetzt.

Haftbefehl wegen Diebstahls – Überstellung in JVA Rohrbach

Der Mann beleidigte die Einsatzkräfte massiv und wurde zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach wurde eine Blutprobe entnommen. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass gegen den 29-Jährigen ein Haftbefehl des Amtsgerichts Bad Kreuznach wegen Diebstahls vorlag. Er muss eine Gesamtfreiheitsstrafe von sechs Monaten verbüßen.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann in die Justizvollzugsanstalt Rohrbach gebracht. Die Bundespolizei leitete außerdem ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollzugsbeamte, Beleidigung, gefährlicher Körperverletzung und versuchter Körperverletzung ein.

Artikelempfehlung: Lkw-Brand auf der A3 am Frankfurter Kreuz

Herbstferienprogramm im Naturhistorischen Museum Mainz

Naturhistorisches Museum
Naturhistorisches Museum

Wie hängen Hubschrauber und Insektenflügel, Salzstreuer und Mohnkapseln oder Klettverschlüsse und Pflanzen zusammen? Antworten auf diese spannenden Fragen liefert das Herbstferienprogramm „Ferienforscher: Abgeschaut“ des Naturhistorischen Museums Mainz. Noch gibt es freie Plätze für neugierige Kinder, die Lust haben, in die faszinierende Welt der Bionik einzutauchen – der Wissenschaft, die Naturphänomene in technische Innovationen übersetzt.

Kinder erforschen Natur und Technik spielerisch im Naturhistorischen Museum Mainz

Vom 14. bis 23. Oktober 2025 können Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren zu echten Natur-Ingenieuren werden. Das Ferienprogramm findet an sechs Terminen (14./15./16./21./22./23. Oktober) jeweils von 10 bis 13 Uhr statt. Die Teilnahme kostet 20 Euro pro Person inklusive Museumseintritt. Anmeldungen sind per E-Mail an buchung.nhm@stadt.mainz.de oder telefonisch unter 06131 / 12-2913 möglich.

„Für mich als Biologe ist es immer wieder faszinierend zu sehen, welche Meisterwerke die Natur im Laufe der Jahrmillionen hervorgebracht hat – technische Lösungen, die Ingenieure vor Neid erblassen lassen“, erklärt Dr. Bernd Herkner, Direktor des Naturhistorischen Museums Mainz.

In Workshops und Experimenten lernen die Kinder den sogenannten Lotuseffekt kennen, beobachten Wasser auf unterschiedlichen Oberflächen und basteln eigene kleine Modelle, inspiriert von Naturphänomenen. Ziel ist es, spielerisch die Verbindung zwischen Natur und Technik zu entdecken – mit garantiertem Aha-Effekt.

Bionik erleben – von Flughörnchen bis Bienenwaben

Die jungen Forscherinnen und Forscher entdecken in den Ferienforen spannende bionische Vorbilder: Flughörnchen und Flugzeuge, Kletten und Klettertechnik oder Bienenwaben und Baustatik zeigen, wie die Natur Erfindungen inspiriert hat, die wir heute täglich nutzen.

Ergänzend zum Ferienprogramm können Besucherinnen und Besucher in der aktuellen Sonderausstellung „Insektomania“ bis zum 2. November 2025 weitere erstaunliche Beispiele für die technischen Leistungen der Natur bestaunen. Im Rahmen des Programms „Ferienforscher“ erhalten Kinder eine besondere Führung durch die Ausstellung und können dabei die Welt der Insekten aus einem neuen Blickwinkel entdecken.

Wer sich einen der begehrten Plätze sichern möchte, sollte sich frühzeitig anmelden per Mail an buchung.nhm@stadt.mainz.de oder telefonisch unter der 06131 / 12-2913.

Artikelempfehlung: Mainz: Polizeivizepräsident begrüßt Nachwuchskräfte

Mainz: Polizeivizepräsident begrüßt Nachwuchskräfte

Foto: POL-PPMZ

Nachrichten Mainz: Am Mittwochvormittag, dem 8. Oktober 2025, begrüßte Polizeivizepräsident Ulrich Koch im Polizeipräsidium Mainz insgesamt 57 frisch graduierte Polizistinnen und Polizisten. Die Nachwuchskräfte hatten ihr Studium an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz erst wenige Tage zuvor erfolgreich abgeschlossen und treten nun ihren Dienst in den verschiedenen Direktionen des Präsidiums an.

Einsatz in mehreren Direktionen

Die neuen Beamtinnen und Beamten werden künftig bei den Flächendirektionen Mainz, Worms und Bad Kreuznach sowie in der Verkehrsdirektion und der Kriminaldirektion Mainz eingesetzt. Diese breite Verteilung zeigt, wie vielseitig die Ausbildung an der Hochschule gestaltet ist und wie umfassend die jungen Kräfte auf ihren Berufsalltag vorbereitet wurden.

Ein Beruf mit Verantwortung und Vielfalt in Mainz

In seiner Ansprache hob Polizeivizepräsident Koch die Bedeutung des Polizeiberufs hervor. Er betonte, dass sich die jungen Polizistinnen und Polizisten für eine anspruchsvolle und zugleich erfüllende Laufbahn entschieden haben. Die fundierte Ausbildung biete ihnen eine starke Basis, um ihren Dienst mit Professionalität, Verantwortungsbewusstsein und Engagement auszuüben.

Ein Leitsatz für die Zukunft

Zum Abschluss der Veranstaltung erinnerte Ulrich Koch an einen prägenden Leitsatz des früheren rheinland-pfälzischen Innenministers Jakob Steffan: „Verrichten Sie stets Ihre Arbeit so, dass Sie von der Bevölkerung als Freund wahrgenommen werden.“ Mit diesen Worten entließ der Polizeivizepräsident die neuen Kolleginnen und Kollegen in ihren Dienst – bereit, sich künftig mit vollem Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen.

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Lkw-Brand auf der A3 am Frankfurter Kreuz

Fahrzeugbrand auf der A3
Quelle: WS Logistik GmbH

Nachrichten Frankfurt: Ein Lkw-Brand auf der Autobahn A3 am Frankfurter Kreuz sorgte am Donnerstagnachmittag, dem 9. Oktober 2025, für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Der Lastwagen der Firma WS Logistik GmbH in Brand geraten, nachdem er gegen eine Betonschutzwand geprallt war. Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und die Autobahnmeisterei rückten umgehend an und nahmen die Löscharbeiten sowie die Absicherung der Unfallstelle auf.

Unfallhergang und Brandverlauf

Nach Angaben der Polizei prallte der Sattelzug gegen eine Betonschutzwand, wobei der Tank aufriss und der Lkw in Vollbrand geriet. Eine dichte Rauchwolke stieg auf und war über weite Strecken hinweg, sogar bis nach Frankfurt-Rödelheim, sichtbar. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Trupps und Strahlrohren an und begann umgehend mit den Löscharbeiten, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.

Sperrungen und Staus auf der Autobahn A3

Nach dem Brand musste die A3 in Fahrtrichtung Köln zwischen dem Frankfurter Kreuz und Kelsterbach vollständig gesperrt werden. Auch auf der Gegenfahrbahn kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Zeitweise bildeten sich kilometerlange Rückstaus, die sich bis nach Obertshausen erstreckten.

Die Vollsperrung in Richtung Köln blieb bis etwa 19:00 Uhr bestehen. Da die Aufräum- und Reinigungsarbeiten noch andauern, bleibt die linke Spur in dieser Fahrtrichtung über Nacht weiterhin gesperrt. Im Laufe des Freitagvormittags soll jedoch auch diese Spur wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Fahrzeugbrand auf der A3
Quelle: WS Logistik GmbH

Maßnahmen und Folgen

Hessen Mobil begann unmittelbar nach dem Einsatz mit der Reinigung der Fahrbahnen auf der A3, um ausgelaufene Betriebsstoffe sowie Rückstände der Löschmittel zu beseitigen. Der Fahrer des Lastwagens erlitt leichte Verletzungen und wurde vor Ort medizinisch versorgt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfall- und Brandursache aufgenommen. Der entstandene Sachschaden konnte bislang noch nicht beziffert werden. Der verunfallte und vollständig ausgebrannte Lkw der Logistikfirma aus Bischofsheim musste mit einem Spezialfahrzeug aufwendig abgeschleppt werden.

Artikelempfehlung: Mainz: Feuerwehr kämpft gegen Feuer in Lagerhalle

Mainz: Feuerwehr kämpft gegen Feuer in Lagerhalle

Foto: BYC-News

Nachrichten Mainz: Am Donnerstagmittag, dem 9. Oktober 2025, rückte die Mainzer Berufsfeuerwehr gemeinsam mit Rettungsdienst und Polizei zu einem Einsatz nach Mainz-Hechtsheim aus. Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort, um die gemeldete Lage unter Kontrolle zu bringen. Während der Löscharbeiten mus...

Altrheinufer in Ginsheim wird umgestaltet

Altrheinufer Ginsheim

Die Stadt Ginsheim-Gustavsburg arbeitet gemeinsam mit der Hochschule Darmstadt, der Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH und der Planungsgesellschaft RV-K an der Neugestaltung des Altrheinufer-Bereichs. Ziel des Projekts ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, Rad-, Fuß- und Autoverkehr besser zu trennen und zugleich die Aufenthaltsqualität am Ufer zu verbessern.

Infotermin zum neuen Altrheinufer in Ginsheim

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich am Donnerstag, 23. Oktober, zwischen 16 und 19 Uhr direkt am Altrheinufer in Ginsheim (im Bereich des Parkplatzes) über die aktuellen Planungen zu informieren. Auf Stellwänden und Infotafeln werden die Ideen und Entwürfe des Projekts vorgestellt.

Testphase soll Entwurf erproben

Nach der Informationsveranstaltung ist vorgesehen, den Entwurf in einer einjährigen Testphase umzusetzen und unter realen Bedingungen zu erproben. So soll überprüft werden, wie die geplanten Maßnahmen in der Praxis wirken und wie sie von der Bevölkerung angenommen werden.

Das Projekt zielt darauf ab, das Altrheinufer in Ginsheim-Gustavsburg zu einem attraktiven und sicheren Begegnungsort für Fußgänger, Radfahrende und Anwohnende zu entwickeln – ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Stadtentwicklung und den Umweltschutz in der Region.

Artikelempfehlung: Mainz: Aktuelle Bauarbeiten an der Alicenbrücke

Oktagon: Spannung und Kämpfe in der Lanxess Arena

Oktagon 78 | Foto: Oktagonmma.com

MMA-News: Am Samstag, den 18. Oktober 2025, verwandelt sich die Lanxess Arena in Köln in das Zentrum des europäischen Mixed Martial Arts. Bei OKTAGON 78 treten internationale Spitzenkämpfer in den Käfig. Besonders im Fokus steht der Fight zwischen Christian Eckerlin und Ivica Trušček. BYC-News ist erneut live vor Ort und berichtet direkt aus der Arena.

Der Werdegang zur Veranstaltung

Die MMA-Promotion OKTAGON MMA hat sich in den vergangenen Jahren fest in Europa etabliert und bespielt mittlerweile regelmäßig Arenen in Deutschland, Tschechien sowie weiteren Ländern. Für die kommende Veranstaltung in Köln lässt sich die Organisation bewusst Zeit, denn es ist fast zwei Jahre her, dass OKTAGON zuletzt in der Millionenmetropole gastierte. Entsprechend wird die Rückkehr nach Köln als ein besonderes Ereignis inszeniert und beworben. Mit Spannung blicken Fans und Beobachter nun darauf, wie das Event im Vergleich zu früheren OKTAGON-Shows abschneiden wird – sowohl hinsichtlich der Zuschauerzahlen als auch in Bezug auf die sportliche Qualität der Kämpfe.

Eckerlin gegen Trušček

Im Main Event stehen sich Christian Eckerlin „King of Germany“ (38) und Ivica “Terror” Trušček (37) gegenüber im Weltergewicht (77 kg / 170 lbs). 

  • Christian Eckerlin führt eine Kampfbilanz von 17 Siegen bei 7 Niederlagen.  
  • Ivica Trušček hat eine längere Kampfbilanz (44 Siege, 39 Niederlagen) und ist in der Region um Zagreb aktiv.  
  • In Community-Prognosen liegt Eckerlin mit großer Mehrheit vorn – viele sehen ihn als Favoriten für den Sieg via KO, Submission oder Entscheidung.  

Dieses Aufeinandertreffen markiert für beide Kämpfer eine Chance: Eckerlin im Heimmarkt zu glänzen, Trušček sich in der europäischen MMA-Szene weiter zu profilieren.

OKTAGON Fight Card – Offizielle Bout Line-up

Die Fans dürfen sich auf eine starke Fight Card freuen, die von einem Titelkampf im Bantamgewicht bis zu explosiven Heavyweight-Clashes reicht.

  • Main Event – Bantamweight Title Fight (135 lbs)

Igor Severino (22) vs. Khurshed Kakhorov (32)
Vacant OKTAGON Bantamweight Championship
Zwei Top-Contender im Bantamgewicht battlen um Gold: Der junge Brasilianer Severino trifft auf den erfahrenen Kakhorov in einem Fight, der über fünf Runden angesetzt ist.

  • Co-Main Event – Bantamweight Bout (135 lbs)

Alina Dalaslan (25) vs. Katharina Lehner (35)
Ein spannendes Duell zwischen zwei der besten deutschen Athletinnen im Bantamgewicht. Technik, Präzision und Cardio werden hier entscheidend sein.

  • Featherweight Bout (145 lbs)

Deniz Ilbay (30) vs. Teo Smith
Der frühere Profiboxer Deniz „El Pistolero“ Ilbay steigt erneut ins Oktagon, um gegen den Schweizer Newcomer Teo Smith zu beweisen, dass seine Striking-Power auch im MMA den Unterschied macht.

  • Welterweight Bout (170 lbs)

Tamerlan Dulatov (25) vs. Henrique Melo (31)
Nach einer kurzfristigen Fight-Cancellation bei OKTAGON 76 meldet sich Dulatov zurück. Ihm gegenüber steht der gefährliche Brasilianer Melo – ein Duell zweier Knockout-Artists.

  • Catchweight Bout (160 lbs)

Arijan Topallaj (26) vs. Hassan Kayani (32) 
Ein technisch versiertes Match-up im Catchweight. Beide Athleten kommen mit starkem Momentum in diesen Kampf, der jede Sekunde kippen kann.

  • Middleweight Bout (185 lbs)

Cihad Akipa (29) vs. David Piechaczek (37)
Ein Stile-Clash zwischen Akipas aggressivem Vorwärtsdrang und Piechaczeks Erfahrung. Beide stehen unter Druck, ein Statement zu setzen.

  • Middleweight Bout (185 lbs)

Marek Bartl (32) vs. Kennedy Rayomba
Bartl will in der Division wieder angreifen, doch der dynamische Rayomba bringt gefährliche Reichweite und Athletik mit.

  • Light Heavyweight Bout (205 lbs)

Frederic „Der Neandertaler“ Vosgröne (29) vs. Jesus Samuel Chavarría (24)
Power vs. Präzision: Vosgröne will mit seiner brachialen Physis beeindrucken, während Chavarría auf Technik und Timing setzt.

  • Heavyweight Bout (265 lbs)

Patrick Vespaziani (33) vs. Yevhenii Orlov (36)
Zwei echte Schwergewichte treffen aufeinander – rohe Gewalt und Knockout-Gefahr garantiert.

  • Heavyweight Bout (265 lbs)

Kasim Aras (38) vs. Simon Biyong (34)
Veteran Aras misst sich mit dem explosiven Biyong. Erfahrung trifft auf Dynamik – ein Kampf, der schnell vorbei sein könnte.

  • Cancelled Bout

Ronald Paradeiser (28) vs. Marcel Grabinski (33)
Abgesagt aufgrund eines verletzungsbedingten Rückzugs von Grabinski.

Das Spektrum reicht von lokalen Talenten bis zu etablierten europäischen Kämpfern. Das verspricht Vielfalt – Kämpfer mit Submission-Fähigkeiten, Strikern mit Knockout-Potenzial und Athleten mit Ausdauerqualitäten.

Bedeutung für Köln und die MMA-Szene

Für Köln ist OKTAGON 78 weit mehr als nur ein Sportevent, denn es steht als klares Statement dafür, dass die Stadt inzwischen fest Teil der wachsenden MMA-Kultur Europas ist. Gleichzeitig bietet die Veranstaltung für OKTAGON selbst eine wertvolle Gelegenheit, sowohl die Marke als auch die eigene Reichweite in Deutschland weiter auszubauen – und das insbesondere im direkten Vergleich zu anderen großen MMA-Organisationen auf dem europäischen Markt.

Erlebe die Action live – exklusiv auf RTL+!

Verpasse keinen Schlag, keine Submission und auch keinen Knockout – denn OKTAGON läuft jetzt exklusiv live auf RTL+! Erlebe nicht nur alle Fights der Main Card in gestochen scharfer Qualität, sondern auch den spannenden Bantamgewichtstitelkampf zwischen Igor Severino und Khurshed Kakhorov – live, ungeschnitten und absolut hautnah. Mit RTL+ bist du dabei, wenn die härtesten Kämpfer Europas ins Oktagon steigen und um Ruhm, Ehre und Titel kämpfen. Ganz egal, ob auf dem Smart TV, Smartphone oder sogar Laptop – schalte ein, denn wenn es heißt: Kampfzeit ist Prime Time, willst du garantiert nichts verpassen!

OKTAGON – live und exklusiv auf RTL+.
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Ein Kampf der Erwartungen

Mit OKTAGON 78: Eckerlin vs. Trušček steht eine Veranstaltung bevor, die für zahlreiche Fans längst zu einem echten Pflichttermin geworden ist. Denn zwischen Heimvorteil, Titelchance und zugleich internationaler Bühne vereint dieser Abend mehr als nur sportliche Spannung – er könnte entscheidend dazu beitragen, Kölns Position auf der MMA-Landkarte nachhaltig zu festigen.

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Mainz: Aktuelle Bauarbeiten an der Alicenbrücke

Alicenbrücke Bahnhof Mainz | © Landeshauptstadt Mainz
Alicenbrücke Bahnhof Mainz | © Landeshauptstadt Mainz

Nachrichten Mainz: In Mainz geht es an einem der zentralsten Verkehrsknotenpunkte weiter voran: Die Bauarbeiten an der Alicenbrücke und am Alicenplatz erreichen ihre vierte Bauphase. Ab Freitag, 10. Oktober, 4 Uhr, ändert sich erneut die Verkehrsführung. Der Grund ist der fortschreitende Ausbau der Gleisanlagen rund um den Hauptbahnhof, der jetzt in eine besonders komplexe Etappe übergeht.

Änderungen zu den Herbstferien

Weil die Strecke von der Universitätsmedizin in Richtung Hauptbahnhof gesperrt werden muss, halten die Linien 62, 67, 69 und 76 ab Freitagmorgen, 10. Oktober wieder an der Ersatzhaltestelle in der Parcusstraße. Fahrgäste, die aus Richtung Bretzenheim, Gonsenheim oder Finthen unterwegs sind, müssen also einen kurzen Fußweg zum Hauptbahnhof einplanen. Im Gegensatz dazu kann die Linie 92 weiterhin normal am Hauptbahnhof halten. So bleibt zumindest eine wichtige Verbindung in das Stadtzentrum bestehen. Während der Ferien steht auf der Alicenbrücke für Autos aus Richtung Universität und Universitätsmedizin jeweils nur eine Fahrspur zur Verfügung. Dadurch kommt es insbesondere zu den Stoßzeiten zu Verkehrsbehinderungen.

Mainzer Mobilität sieht Baufortschritt

Nach Angaben der Mainzer Mobilität verlaufen die Arbeiten wie geplant. „Mit dem Start der vierten Phase kommen wir dem Abschluss der Gleiserneuerung am Alicenplatz einen großen Schritt näher“, erklärt ein Sprecher. „Wir bemühen uns, die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten.“ Die Arbeiten sind Teil eines umfangreichen Infrastrukturprojekts, das die Gleise, Straßenflächen und Haltestellenbereiche im Bereich des Hauptbahnhofs modernisiert. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit des ÖPNV zu erhöhen und gleichzeitig die Barrierefreiheit zu verbessern.

Bedeutung für den Verkehr in Mainz

Der Alicenplatz gehört zu den meistbefahrenen Knotenpunkten der Stadt. Täglich nutzen tausende Pendlerinnen und Pendler den Bereich zwischen Innenstadt, Hauptbahnhof und Universitätsmedizin. Damit die Verkehrsströme trotz Bauarbeiten fließen können, erfolgt die Sanierung in mehreren Abschnitten.

Durch die neue Bauphase wird der Verkehr an einigen Stellen erneut eingeschränkt, doch die Arbeiten sollen langfristig für mehr Sicherheit und Effizienz im Bus- und Bahnverkehr sorgen.

Abschluss der Arbeiten im kommenden Jahr geplant

Wenn alles nach Plan läuft, soll die Modernisierung am Alicenplatz im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Dann sollen neue Gleise, erneuerte Fahrbahnen und optimierte Haltestellenbereiche den Verkehr rund um die Alicenbrücke deutlich verbessern. Bis dahin bittet die Mainzer Mobilität alle Fahrgäste um Geduld und empfiehlt, sich regelmäßig über die aktuellen Umleitungen zu informieren.

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Unfallflucht in Göllheim – Polizei sucht nach Zeugen

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (8. auf 9. Oktober 2025) kam es in Göllheim zu einer Unfallflucht. Gegen 2:00 Uhr befuhr ein bislang unbekannter Fahrer mit einem vermutlich silbernen BMW die La-Clayetter-Straße, als er von der Fahrbahn abkam und mit dem Hoftor eines Einfamilienhauses kollidierte.

Der Fahrer flüchtete von der Unfallstelle in Göllheim

Anstatt sich um die Schadensregulierung zu kümmern, flüchtete der Fahrer vom Unfallort. Der entstandene Sachschaden ist bislang noch nicht beziffert, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizeiinspektion Kirchheimbolanden bittet um Mithilfe: Wer Hinweise zu dem flüchtigen Fahrer oder einem frisch beschädigten silbernen BMW im Donnersbergkreis geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 06352 / 911-0 zu melden.

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Stefan Raab kündigt spektakuläres Comeback im Ring an

Foto: RTL / Raab Entertainment

Nachrichten Überregional: Wer dachte, Stefan Raab (58) habe das Kapitel „Boxkampf“ endgültig geschlossen, könnte sich nun eines Besseren belehren lassen. Der Entertainer plant ein überraschendes Comeback – und will künftig gegen niemand Geringeren als den MMA-Fighter Frédéric Vosgröne antreten, den er scherzhaft als „Neandertaler“ bezeichnet. 

Ein Duell jenseits der Show

Obwohl Raab in der Vergangenheit bereits mehrfach gegen Box-Weltmeisterin Regina Halmich angetreten ist – und stets unterlag – lässt ihn der Kampfsport nicht los.  Nun verkündet er, sich in einem neuen Setting beweisen zu wollen: Der Kampf soll im Studio der „Stefan Raab Show“ stattfinden, im Rahmen einer kleineren Produktion als seine früheren Groß-Boxevents.  Ab dem 8. Oktober sollen die Episoden auf RTL+ abrufbar sein.  Seinen Gegner hat Raab sich mit Vosgröne durchaus ernst gewählt: Der 29-jährige MMA-Kämpfer hat bisher alle seine vier Profikämpfe durch Submission gewonnen – technisch versiert und unerschrocken im Ring. 

Mutiger Versuch – oder Show-Eskapade?

Raabs Motivation scheint nicht allein sportlicher Natur zu sein. Laut der Pressemitteilung von RTL will er „eine Kostprobe seines kämpferischen Könnens und den Zuschauern ein paar exklusive Tricks“ bieten.  Der Unterhaltungsaspekt liegt damit klar im Fokus. Seine sportliche Bilanz jedoch spricht gegen ihn: In seinen bisherigen drei Kämpfen gegen Regina Halmich ging er jedes Mal deutlich als Verlierer hervor. 

Wenn Showtalent auf Sportsgeist trifft

Doch wer Raab kennt, weiß: Aufgeben gehört nicht zu seinem Stil. Mit seiner unerschütterlichen Schlagfertigkeit, seinem Charisma und dem Versprechen von Showelementen könnte das Duell mehr sein als ein reiner Sportkampf. Für Fans bleibt es spannend, ob sich Raab diesmal besser schlagen wird – und ob der „Kampf gegen den Neandertaler“ tatsächlich zur (Unterhaltungs-)Legende wird.

Wer ist Frederic „Der Neandertaler“ Vosgröne?

Frédéric Vosgröne (30) ist ein deutscher MMA-Kämpfer aus dem Raum Düsseldorf, bekannt unter dem Spitznamen „Der Neandertaler“. Er kämpft im Halbschwergewicht, ist im Brazilian Jiu-Jitsu Schwarzgurt, und gilt als aufstrebendes Talent in der Organisation OKTAGON MMA. Vosgröne ist bislang ungeschlagen, gewinnt meist durch Aufgabe und sorgt mit seiner imposanten Erscheinung und seinem Auftreten für große mediale Aufmerksamkeit.

Ein neues Kapitel im Show-Kampf des TV-Urgesteins

Stefan Raab kehrt zurück in den Ring – diesmal im kleineren Rahmen, aber mit großem Anspruch. Ob sportliche Ehre oder medienwirksame Inszenierung überwiegt, wird sich zeigen. Eines ist sicher: Mit dem Ziel, zu überraschen, hat er zumindest die Aufmerksamkeit geladen.

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Polizei Mainz bereitet sich auf das Oktoberfest 2025 vor

Nachrichten Mainz: Vom 9. bis zum 26. Oktober 2025 feiert Mainz wieder sein traditionelles Oktoberfest. Damit die Veranstaltung sicher und geordnet verläuft, hat die Polizei Mainz gemeinsam mit den Veranstaltern und der Stadt ein umfassendes Sicherheitskonzept entwickelt. Ziel ist es, den Besucherinnen und Besuchern unbeschwerte Festtage zu ermöglichen.

Polizei zeigt während des gesamten Festes Präsenz

Schon in der Planungsphase beteiligte sich die Polizei aktiv an der Erstellung des Sicherheitskonzeptes. Während der Festtage wird sie regelmäßig und gut sichtbar mit Einsatzkräften vor Ort sein. So können die Beamtinnen und Beamten schnell auf mögliche Zwischenfälle reagieren und stehen gleichzeitig als Ansprechpartner für Besucher zur Verfügung. Durch die starke Präsenz will die Polizei außerdem ein Gefühl der Sicherheit vermitteln und potenziellen Störungen vorbeugen.

Verkehrskontrollen rund um das Festgelände

Parallel zu den Sicherheitsmaßnahmen auf dem Festplatz legt die Polizei ein besonderes Augenmerk auf den Straßenverkehr. Gerade im Umfeld des Veranstaltungsgeländes wird die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen intensiv überwacht.

Auf der Ludwig-Erhard-Straße und der Rheinhessenstraße gilt während der gesamten Festzeit eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Die Kontrollen erfolgen unangekündigt. Damit will die Polizei gewährleisten, dass Besucher sicher zum Festgelände gelangen und Fußgänger bestmöglich geschützt werden.

Erfolgreiche Bilanz aus dem Vorjahr

Das Oktoberfest 2024 verlief aus Sicht der Polizei ruhig und ohne größere Zwischenfälle. Diese positive Erfahrung bestärkt die Einsatzkräfte in ihrer Vorbereitung für die diesjährige Veranstaltung. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Stadt, den Veranstaltern und Sicherheitsdiensten erwartet die Behörde auch 2025 einen friedlichen Verlauf.

Appell an die Besucher

Die Polizei bittet alle Gäste, zur Sicherheit auf dem Fest beizutragen. Wer sich an die Regeln hält, Rücksicht nimmt und verdächtige Beobachtungen sofort meldet, hilft, das Oktoberfest zu einem sicheren und fröhlichen Erlebnis für alle zu machen.

Sicherheit und Freude im Mittelpunkt

Mit klaren Regeln, sichtbarer Präsenz und gezielten Kontrollen schafft die Polizei Mainz die Voraussetzungen für ein gelungenes Oktoberfest 2025. Durch die gute Vorbereitung soll das Volksfest auch in diesem Jahr vor allem eines bleiben – ein Ort der Geselligkeit, Freude und Sicherheit.

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A643: Sperrung an der Anschlussstelle Mainz-Mombach

Symbolbild A643 | Foto: autobahn.de

Nachrichten Mainz: Ab Mittwoch, dem 8. Oktober 2025, wird die Abfahrtsrampe von der Schiersteiner Brücke kommend in Mainz-Mombach für alle Fahrzeuge gesperrt. Die Maßnahme betrifft insbesondere schwere Lkw, denn anhaltende Verstöße gegen die bestehende Lastbeschränkung (über 3,5 Tonnen) zwangen die Autobahn GmbH dazu, die Sperrung zum Schutz der Brückenbauwerke anzuordnen. Der Geh- und Radverkehr bleibt von der Sperrung unberührt.

Auffahrtsrampe Richtung Bingen bleibt offen

Während die Abfahrt gesperrt bleibt, können Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen weiterhin über die Auffahrtsrampe von Mainz in Richtung Bingen auf die A643 fahren. Diese Entscheidung basiert auf der Tatsache, dass diese Verkehrsführung bislang die zulässige Lastbeschränkung nicht überschritt.

Umleitungen für den Schwerverkehr

Um den Verkehr dennoch sicher zu leiten, werden folgende Umleitungsrouten empfohlen:

  • Verkehr aus Wiesbaden bzw. über die Schiersteiner Brücke wird über die Anschlussstelle Mainz-Gonsenheim (AS 5) geführt – etwa 2 km Umweg.
  • Lkw über 3,5 Tonnen, die vom Mombacher Kreisel zur A643 in Richtung Koblenz/Bingen wollen, sollen die Auffahrt Richtung Wiesbaden nutzen, über die Schiersteiner Brücke fahren und am Schiersteiner Kreuz wenden – zusätzlicher Umweg von etwa 6 km.
  • Aus dem Dreieck Mainz kommende Fahrzeuge sind von der Lastbeschränkung bei der Ausfahrt AS Mainz-Mombach nicht betroffen.

Die Autobahn GmbH bittet um Verständnis und um vorausschauende, rücksichtsvolle Fahrweise.

Warum diese Beschränkungen nötig sind

Eine eingehende Untersuchung ergab, dass die Belastung der Rampen weit über den ursprünglich veranschlagten Bemessungslasten liegt. Die Bauwerke zeigen Materialermüdung, was die Nutzungsdauer gefährdet. Seit 2023 wurden deshalb bereits schrittweise Einschränkungen eingeführt und geprüft, ob Differenzierungen im laufenden Verkehr möglich wären. Wegen negativer Erfahrungen bei ähnlichen Situationen wurden diese Optionen verworfen.

Ersatzneubau geplant

Die aktuellen Verkehrsbeschränkungen bleiben bestehen, bis die betroffenen Rampenbauwerke durch Neubauten ersetzt sind. Mit der Sperrung der Abfahrtsrampe will die Behörde die Sicherheit der Brücken in Mainz-Mombach gewährleisten. Die Maßnahme führt zwar zu Umwegen, doch klare Umleitungsregelungen und gezielte Freigaben sollen die Belastungen für den Verkehr so gering wie möglich halten – zumindest bis zum Abschluss des Ersatzneubaus.

Ein Bauwerk aus dem Jahr 1962

Die Vorlandbrücke der A643 zwischen den Anschlussstellen Mainz-Mombach und Mainz-Gonsenheim wurde 1962 gebaut. Damals galten andere Verkehrs- und Belastungsvorgaben. Heute erfüllt die Brücke die aktuellen technischen und statischen Anforderungen nicht mehr – vor allem wegen des stark gestiegenen Güterverkehrs und der höheren Achslasten.

Insgesamt ist das Projekt ein wichtiger Baustein, um die A643 dauerhaft leistungsfähig zu halten und die Verkehrssicherheit in Mainz zu sichern.

Artikelempfehlung: Teilsperrung der Schiersteiner Straße in Wiesbaden

Mainz: Größerer Feuerwehreinsatz auf dem Gelände der Universitätsmedizin

Symbolfoto Feuerwehr Mainz | Foto: Dennis Weber
Symbolfoto Feuerwehr Mainz | Foto: Dennis Weber

Nachrichten Mainz: Am Dienstagvormittag kam es am Rande des Geländes der Universitätsmedizin Mainz zu einem größeren Wasserschaden. Ursache war ein technischer Defekt an der Hauptübergabestelle des städtischen Trinkwassernetzes. Durch den Schaden trat über einen längeren Zeitraum hinweg massiv Wasser aus. Das Untergeschoss der Übergabestelle stand auf einer Fläche von rund 50 Quadratmetern etwa drei Meter tief unter Wasser.

Feuerwehr pumpt mehrere Kubikmeter Wasser ab

Die Feuerwehr Mainz rückte mit 13 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen der Feuerwache 2 aus, umgehend zum Einsatzort aus, um das Wasser aus dem betroffenen Bereich zügig zu entfernen. Vor Ort setzten die Einsatzkräfte mehrere Tauchpumpen ein, mit denen sie das Wasser kontinuierlich abpumpten und kontrolliert in das städtische Kanalnetz einleiteten. Dank des koordinierten Vorgehens verlief der Einsatz reibungslos, sodass die eigentlichen Pumparbeiten nach rund anderthalb Stunden abgeschlossen waren.

Klinikbetrieb der Uniklinik Mainz blieb uneingeschränkt

Trotz des erheblichen Wasseraustritts bestand für Patienten und Mitarbeitende der Universitätsmedizin zu keiner Zeit eine Gefahr. Der Klinikbetrieb konnte ohne Einschränkungen fortgeführt werden, da die Versorgung umgehend auf redundante Systeme umgeschaltet wurde.

Sperrung des Helmholtzwegs während des Einsatzes

Während der Arbeiten musste der Helmholtzweg im Bereich der Einsatzstelle vollständig gesperrt werden. Nach Abschluss der Maßnahmen und Kontrolle der Einsatzstelle konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden.

Schnelles Eingreifen verhinderte größere Schäden

Dank des zügigen Einsatzes der Feuerwehr Mainz blieb der Schaden auf die Übergabestelle beschränkt. Die Ermittlungen zur genauen Ursache des technischen Defekts dauern an.

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