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Neue Details zum Leichenfund vom 8-jährigen Fabian

Trauerkerze Symbolbild BYC-News
Trauerkerze Symbolbild BYC-News

Im Fall der in einem Waldstück bei Klein Upahl gefunden Kinderleiche gibt es neue Details. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus und steht nun, nachdem eine Spaziergängerin die Leiche des 8-jährigen Fabian gefunden hat, vor neuen Fragen.

Leichenspürhunde hatten zehn Kilometer vom Fundort entfernt angeschlagen

Die Leiche wurde in einem Wald rund 15 Kilometer westlich von Güstrow gefunden. Die Suche nach dem Jungen hatte sich noch am Dienstagmorgen, vor dem schrecklichen Fund, in dem unwegsamen Gelände südlich von Güstrow und rund um den Inselsee bei Güstrow konzentriert. Dort hatten am Montag Leichenspürhunde angeschlagen, weshalb Taucher der Berufsfeuerwehr Rostock das Gewässer systematisch absuchten – allerdings ohne Ergebnis.

Der jetzige Fundort der Kinderleiche liegt rund zehn Kilometer von der Stelle entfernt, an der insgesamt vier Spürhunde angeschlagen hatten. Fallanalytiker und Kriminalist Axel Petermann erklärte im Gespräch mit IPPEN.MEDIA: „Unsicherheiten gibt es beim Einsatz von Spürhunden immer, sie sind trotzdem sicherlich ein gutes Hilfsmittel – vor allem bei Vermisstensuchen, in denen jede Spur helfen kann.“ Zudem könne der Hinweis der Hunde am Inselsee durchaus relevant gewesen sein: „Wenn die Hunde am See angeschlagen haben, gibt es auch die Möglichkeit, dass der Junge dort gewesen war“, so Petermann weiter.

Ein Sprecher der Ermittlungsbehörden sagte gegenüber BILD: „Es ist von einem Gewaltverbrechen auszugehen.“ Wie genau der Junge zu Tode kam, ist bislang unklar. Möglich sei auch, dass der Junge an einem anderen Ort getötet und anschließend nach Klein Upahl gebracht wurde.

Weitere Ermittlungen und neue Spurensuche

Die Ermittler prüfen daher nun, ob Fabian möglicherweise am Inselsee getötet und seine Leiche später in dem Waldstück abgelegt wurde. Diese Frage soll mithilfe erneuter Spürhunde-Einsätze beantwortet werden. Die Hundestaffel war bereits am Fundort aktiv, ebenso wie ein Rechtsmediziner, der den Tatort untersuchte.

Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock steht nun vor vielen offenen Fragen. Das Umfeld des Achtjährigen – darunter Schule, Freunde und Eltern – war bereits während der Vermisstensuche befragt worden. Nun sollen die Ermittlungen neue Erkenntnisse über die Hintergründe der Tat bringen.

Am Dienstag (14. Oktober 2025) wurde in einem Waldstück nahe Klein Upahl, rund 15 Kilometer westlich von Güstrow im Landkreis Rostock, der Leichnam eines Kindes gefunden

Erstmeldung und Hintergründe: Polizei findet Leiche von Fabian (8) im Wald

ETF für Einsteiger: Das gilt es zu beachten

ETFs gehören mitunter zu den beliebtesten Börsenprodukten. Bildquelle: pixabay.com

Auf dem Finanzmarkt gibt es zahlreiche Optionen zum Sparen und Anlegen von Geldern. Doch um rentable Einnahmen verzeichnen zu können, setzt es Kenntnisse voraus. Besonders neuere Anlagemöglichkeiten wie ETFs stellen Einsteiger vor Herausforderungen.

Wer am Finanzmarkt langfristig erfolgreich sein möchte, braucht drei Dinge: Verständnis für den Markt, Interesse an Anlagemöglichkeiten und Zeit für Analysen und Reportings. Zudem sind die Hürden der Zugänglichkeit oft ein Grund, warum Aktien und Kryptowährungen bei vielen Interessenten eher mit Zurückhaltung betrachtet werden. Doch es gibt weitere Möglichkeiten, die einen deutlich unkomplizierteren Zugang bieten.

Eine Möglichkeit, die in den letzten Jahren einen erheblichen Schritt in die Breite gemacht hat, sind ETFs. Hinter der Abkürzung verbirgt sich Exchange Traded Fund und sie bezeichnet ein vorbereitetes Paket an Aktien, die nach Branchen, Industriezweigen oder Vorlagen zusammengestellt wurden. Statt einzelne Wertpapiere zu kaufen, zu überwachen oder permanent in ihrer Wertentwicklung zu analysieren, lassen sich ETFs einfacher im Blick behalten. Da ihr Gesamtwert am Markt die entscheidende Rolle spielt, können einzelne Wertstürze ausgeglichen werden.

Günstige Trades

Besonders von Vorteil sind die geringeren Gebühren beim ETF-Handel. Im Vergleich zum Aktienhandel sparen sich Anleger Kosten, wenn sie ETFs kaufen möchten, da sie nicht als physische Käufe gehandelt werden. Dieser Vorteil ist ein wichtiger Grund, warum ETFs an Bedeutung gewinnen und die Transaktionen attraktiver sind. Wer häufiger Aktien kauft und verkauft, wird wissen, dass jede Transaktion zusätzliche Kosten verursacht. ETF verzichtet auf diese Gebühren fast vollständig. Zudem entfällt das aktive Managen, was wiederum Kosten verursacht.

Da ETFs die Entwicklung einer Sammlung von Aktien abbilden, wird von einer passiven Anlageoption gesprochen. Während ein Aktienindex wie der DAX auf Faktoren wie Wirtschaftsschwankungen oder geopolitische Veränderungen aktiv reagiert, kann ein ETF nur abbilden. Die Trendentwicklung wird lediglich nachgezeichnet. Neben der Abbildung von Aktiensammlungen sind auch ETF CFDs zu erwerben. Hierbei wird unter anderem auf Währungsentwicklungen spekuliert.

Interessensgebiet nicht als einzigen Entscheidungsfaktor nutzen

Bei der Aktienwahl spielen manchmal Interessen oder der Name der Marke eine Rolle bei der Auswahl. Wer sich für Computerspiele interessiert, wird sich gerne für Nintendo oder Sony entscheiden, während Auto-Liebhaber auf Hersteller wie VW vertrauen. Allerdings sollte man sich nicht ausschließlich auf das Bauchgefühl oder persönliche Vorlieben verlassen. Marktkenntnisse, Entwicklungen und Produktankündigungen oder bevorstehende Launches oder Personalien können Kurse beeinflussen und sollten mit in Überlegungen einbezogen werden. Bei der Wahl des passenden ETFs ist es ähnlich. Aufgrund der zusammengestellten Pakete ist eine breitere Kenntnislage sogar noch wichtiger.

Bei der Wahl eines Fonds kann man sich auf ein Themengebiet stützen. Umweltschutz, Technik oder Medizin sind etwa beliebte Branchen, da sie als zukunftsweisend und vielversprechend gelten. Eine Garantie, dass sich Fonds in dieser Sparte auch entsprechend gewinnbringend zeigen, gibt es zu keiner Zeit. Anleger sollten somit im Blick behalten, welche Branchen langfristiges Zukunftspotenzial aufweisen. Künstliche Intelligenz wird in den kommenden Jahren weiterhin eine Rolle spielen und für Überraschungen sorgen. Aber auch nachhaltige Industrien werden an Bedeutung gewinnen. Einsteiger sollten somit die Augen offenhalten. Etwas Vorarbeit ist unvermeidbar und ratsam zugleich: Recherchen zu Fakten und Expertenmeinungen, detaillierte Analysen und bewährte Strategien helfen zusätzlich, eine fundierte Entscheidung für eine Investition zu treffen.

Die bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzanalyse dar. Das Material wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Anlageforschung erstellt und ist daher als Marketingkommunikation zu betrachten.

Alle Informationen wurden von ActivTrades („AT“) erstellt. Die Informationen enthalten weder eine Aufzeichnung der Preise von AT, noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in einem Finanzinstrument. Es wird keine Zusicherung oder Garantie hinsichtlich der Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben.

Die zur Verfügung gestellten Unterlagen berücksichtigen nicht die spezifischen Anlageziele und die finanzielle Situation der Personen, die sie erhalten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. AT bietet einen reinen Ausführungsdienst an. Folglich handelt jede Person, die auf der Grundlage der bereitgestellten Informationen handelt, auf eigenes Risiko.

Sperrung in der Geschwister-Scholl-Straße in Mainz

Baustelle Mainz – Vom Mittwoch, 15.10.2025, bis voraussichtlich zum 27.10.2025 finden im Rahmen der Verlegung der Fernwärmeleitung durch die Mainzer Fernwärme für den aktuellen Bauabschnitt abschließende Maßnahmen statt. Es werden Verfüll- und Asphaltierarbeiten durchgeführt. Dadurch kommt es stadtein- und stadtauswärts zu Fahrspursperrungen.

Der motorisierte Individualverkehr wird mit mindestens einer Fahrspur pro Fahrtrichtung am Baufeld vorbeigeführt. Das Abbiegen in die Generaloberst-Beck-Straße und Emy-Roeder-Straße ist teilweise nur über die stadteinwärts- bzw. stadtauswärtsführende Spur der Geschwister-Scholl-Straße möglich. Die Umleitungen mit U-Turn sind entsprechend ausgeschildert.

Weitere Hinweise zur Baustelle Mainz

Der Fuß- und Radverkehr kann das Baufeld passieren. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich mit besonderer Vorsicht zu befahren und der Beschilderung zu folgen. Aufgrund der Arbeiten kann es zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen kommen. Die Stadt Mainz bittet um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen.

Verkaufsoffener Sonntag und Weindorf in Mainz

Verkaufsoffener Sonntag Mainz – Am Sonntag, den 26. Oktober 2025, lädt die Stadt Mainz wieder zum Mantelsonntag in die Innenstadt ein. Die Besucher erwartet an dem verkaufsoffenen Sonntag ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Highlights und Shopping-Möglichkeiten. Bereits am Samstag (25. Oktober 2025) gibt es in der Innenstadt viel zu entdecken.

Kinderkarussell, Burgundermarkt und Herbstfest am Samstag

Ab 11.00 Uhr am Samstag locken zahlreiche Schausteller-Geschäfte in die City – darunter Imbisse, Süßwarenstände sowie das Kinderkarussell „EuroCar“ auf dem Theaterplatz. Familienfreundliche Angebote und kulinarische Stände sorgen für einen lebendigen Start ins Mantelsonntag-Wochenende.

Auf dem Gutenbergplatz findet erneut der Burgundermarkt statt. Das Angebot reicht von Marmeladen, Käse und Brotspezialitäten über Wein bis hin zu geräucherter Wurst, Gewürzen, aromatisierten Ölen und handgemachten Nudeln mit besonderen Zutaten. Der Markt ist an beiden Tagen geöffnet und lädt zum Probieren und Mitnehmen ein.

Samstags und sonntags findet, ebenfalls ab 11:00 Uhr, auf dem Schillerplatz das Herbstfest statt. Besucher dürfen sich hier auf regionale Weine, Federweißer und Essensstände freuen. Außerdem verteilt die Mainzer Werbegemeinschaft, passend zur Jahreszeit, Äpfel in der Innenstadt.

Verkaufsoffener Sonntag und Weindorf auf dem Domplatz

Auch am Sonntag haben die genannten Attraktionen und der Festplatz auf dem Schillerplatz bereits ab 11 Uhr geöffnet, während die Geschäfte des Einzelhandels von 13 bis 18 Uhr ihre Türen für den Mantelsonntag öffnen. Außerdem lädt das Weindorf auf dem Domplatz mit Mainzer Winzern zum Verweilen ein.

Für die bequeme Anfahrt mit Bus und Bahn gibt es am Mantelsonntag das „Mainz-trifft-sich-Ticket“: bis zu 5 Personen fahren für 5,20 Euro den ganzen Tag im ÖPNV. Autofahrer profitieren von der Parken-Flatrate in allen PMG-Parkhäusern in Mainz für 5 Euro.

Polizei findet Leiche von Fabian (8) im Wald

Polizei Symbolbild Frankfurt

Am Dienstag (14. Oktober 2025) wurde in einem Waldstück nahe Klein Upahl, rund 15 Kilometer westlich von Güstrow im Landkreis Rostock, der Leichnam eines Kindes gefunden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen muss davon ausgegangen werden, dass es sich vorbehaltlich der rechtsmedizinischen Untersuchung um den seit Freitag (10. Oktober 2025) vermissten 8-jährigen Fabian aus Güstrow handelt.

Polizei vermutet Gewaltverbrechen

Nachdem Fabian am Freitag vermisst gemeldet wurde, startete die Polizei umgehend eine großangelegte Suchaktion – zu Fuß, mit Drohnen, Hubschraubern und Suchhunden. Auch Gewässer im Umfeld wurden abgesucht.

Am Dienstagvormittag entdeckte schließlich ein Zeuge im Wald bei Klein Upahl den leblosen Körper des Kindes und alarmierte die Polizei.

Nach Informationen der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Rostock wird derzeit von einem Gewaltverbrechen ausgegangen. Die Polizei sperrte den Fundort weiträumig ab, die Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Mutter des Jungen wurde informiert und wird durch speziell geschultes medizinisches Personal betreut.

Für Hinweise oder Beobachtungen aus dem Bereich Güstrow und Klein Upahl bittet die Polizei um Mithilfe aus der Bevölkerung.

Artikelempfehlung: Polizisten bei Verfolgungsjagd in Offenbach verletzt

Update: Neue Maßnahmen der Polizei im Mord am 8-jährigen Fabian

SPD Rüsselsheim wählt Lea Kotyga-Mirza zur Spitzenkandidatin

Lea Kotyga-Mirza | Quelle: SPD Rüsselsheim
Lea Kotyga-Mirza | Quelle: SPD Rüsselsheim

Die SPD Rüsselsheim hat auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung zentrale Entscheidungen für die Kommunalwahl getroffen. Einstimmig beschlossen die Mitglieder das neue Wahlprogramm und bestätigten Lea Kotyga-Mirza mit großer Mehrheit als Spitzenkandidatin. Damit setzt die Partei auf Kontinuität und ein klares Signal für Gleichberechtigung in der Kommunalpolitik.

Fokus auf soziale Gerechtigkeit, Bildung, Familienfreundlichkeit und Zusammenhalt

Das verabschiedete Wahlprogramm der SPD Rüsselsheim legt die politischen Schwerpunkte für die kommenden Jahre fest – mit Fokus auf soziale Gerechtigkeit, Bildung, Familienfreundlichkeit und den Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft. „Ich blicke positiv in die Zukunft, weil wir gemeinsam diesen Weg gehen“, sagte Spitzenkandidatin Lea Kotyga-Mirza in ihrer Rede. Sie betonte, wofür die SPD Rüsselsheim steht: „Für gute Schulbildung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch Kitas, für die Stärkung von Kindern und Jugendlichen und für sozialen Zusammenhalt in Form von Vereinen.“

Mit ihrer erneuten Nominierung führt Kotyga-Mirza die Tradition fort, dass die SPD Rüsselsheim ihre Liste von einer Frau anführen lässt – ein deutliches Zeichen für gelebte Gleichberechtigung.

Neben dem Wahlprogramm und der Spitzenkandidatur stellten die Mitglieder auch die Kandidatenliste für die Kommunalwahl auf. Das Team vereint erfahrene Kommunalpolitiker mit neuen engagierten Persönlichkeiten und spiegelt die Vielfalt der Rüsselsheimer Stadtgesellschaft wider.

SPD-Vorsitzende Elif Cugali zeigte sich zuversichtlich:

„Wir gehen mit einem motivierten Team und klaren inhaltlichen Zielen in die Wahl. Unser Anspruch ist es, das Vertrauen von Bürgerinnen und Bürgern zu gewinnen, um Verantwortung für die Zukunft Rüsselsheims zu übernehmen.“

Mit einem geschlossenen Auftreten, einem klaren Programm und einer erfahrenen Spitzenkandidatin sieht sich die SPD Rüsselsheim bestens vorbereitet für die bevorstehende Kommunalwahl.

Artikelempfehlung: Starke Partner für Südhessen – Austausch und Vernetzung auf der Expo Real

Einsatz für den Rettungsdienst in Wiesbaden: Frau in Notsituation schnell gefunden

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Eine Frau erlitt in Wiesbaden eine Panik-Attacke. Sie war nicht in der Lage zu sprechen und wusste auch nicht genau, wo sie war. Einen Notruf in einer solchen Situation abzusetzen, kann herausfordernd oder gar unmöglich sein. Dank der nora-App, einer offiziellen Notruf-App für Deutschland, konnte die Frau dennoch schnell Hilfe anfordern.

Aktueller Fall in Wiesbaden: Panikattacke, unbekannter Standort – App lotst Rettungsdienst

In der Zentralen Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden gehen täglich zahlreiche Notrufe ein – überwiegend über die 112. Doch immer öfter kommt Hilfe auch über die nora-App, die offizielle Notruf-App für Deutschland. Über diese App meldete sich eine Frau, die eine Panikattacke erlitt, nicht sprechen konnte und ihren Standort nicht kannte. Dank Chatfunktion und automatisch übermittelter Standortdaten konnte der Einsatzbearbeiter die Hilfesuchende rasch lokalisieren und einen Rettungswagen entsenden.

Bereits während der Anfahrt erhielt die Frau per Chat die Rückmeldung, dass Hilfe unterwegs ist. Kurz darauf traf das Rettungsteam ein, beruhigte und versorgte die Patientin – ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich.

Der Einsatz zeigt, welchen Mehrwert die nora-App insbesondere für Menschen in besonderen Notlagen bietet – vor allem dann, wenn ein herkömmlicher Sprachanruf nicht möglich ist. Sie ermöglicht Kontakt zu Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst, selbst wenn Betroffene nicht sprechen können oder sich an einem unbekannten Ort befinden. Die nora-App kann kostenlos im Google Play Store und im Apple App Store heruntergeladen werden. Weitere Informationen finden Interessierte auch unter nora-notruf.de.

Artikelempfehlung: Mainz: Polizei fasst Jugendliche nach schwerem Diebstahl

Stadt Mainz plant neue Grünanlage in Marienborn

Rathaus Mainz
Rathaus Mainz

Die Stadt Mainz lädt Bürgerinnen und Bürger ein, die Planung einer neuen Grünanlage im Stadtteil aktiv mitzugestalten. Vom 13. Oktober bis 16. November 2025 können Interessierte ihre Ideen und Wünsche in einer Online-Umfrage einbringen. Ziel ist eine attraktive Aufenthaltsfläche mit viel Grün, möglichst wenig Versiegelung und hoher Aufenthaltsqualität – ein Ort zum Verweilen, Entspannen und Begegnungen.

Wo entsteht die Grünfläche?

Die geplante Anlage ist im Bebauungsplan Ma 30 festgesetzt. Sie liegt an der Sophie-Christ-Straße im Gewerbegebiet, südlich der Essenheimer Straße (L426) in Mainz-Marienborn.

Mitmachen erwünscht

Die Stadt ruft ausdrücklich dazu auf, konkrete Vorschläge einzubringen – von Wegeführung, Sitz- und Schattenplätzen über Spiel- und Bewegungsangebote bis hin zu Bepflanzungen und Regenwassermanagement. Die Rückmeldungen fließen in die weitere Planung ein.

Artikelempfehlung: Arbeitgeberverband kritisiert Vorschlag zur späteren Krankmeldung

Polizisten bei Verfolgungsjagd in Offenbach verletzt

Foto: Polizei Offenbach
Foto: Polizei Offenbach

Nachrichten Offenbach: In der Nacht zu Dienstag, 14. Oktober 2025, kam es in Offenbach zu einem schweren Verkehrsunfall, nachdem ein Autofahrer vor einer Verkehrskontrolle geflüchtet war. Eine Streife der Offenbacher Stadtpolizei wollte kurz nach Mitternacht im Goethering einen Opel Corsa anhalten und gab dem Fahrer entsprechende Anhaltezeichen. Der Mann ignorierte diese jedoch und beschleunigte, um sich der Kontrolle zu entziehen.

Streifenwagen verunfallt

An der Kreuzung zur Strahlenberger Straße verlor der 20-jährige Fahrer aus dem Landkreis Limburg-Weilburg die Kontrolle über seinen Wagen. Der Opel überfuhr einen Bordstein und prallte anschließend gegen drei geparkte Fahrzeuge, die durch die Wucht des Aufpralls ineinandergeschoben wurden. Auch der Streifenwagen verunglückte bei der Nachfahrt und stieß gegen einen Ampelmast.

Drei Polizisten in Offenbach verletzt

Die drei Stadtpolizisten im Alter von 24, 32 und 37 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Flucht zu Fuß endet im Gebüsch

Der Unfallfahrer flüchtete nach dem Crash zu Fuß, konnte jedoch kurze Zeit später in einem Gebüsch nahe der Unfallstelle entdeckt und festgenommen werden. Wie sich herausstellte, stand der junge Mann offenbar unter Drogeneinfluss, besaß keine gültige Fahrerlaubnis und war mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug unterwegs. Zudem waren am Opel angebrachte Kennzeichen einem anderen Fahrzeug zugeordnet.

Ermittlungen laufen – Zeugen gesucht

Gegen den 20-Jährigen wird nun unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung und Verkehrsunfallflucht ermittelt. Eine Blutentnahme wurde angeordnet. Der Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 069 8098-5100 beim Polizeirevier Offenbach zu melden.

Artikelempfehlung: Engagierte Passanten stellen Ladendieb in Mainz

Mainz: Polizei fasst Jugendliche nach schwerem Diebstahl

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Symbolbild Polizei | Foto: BYC-News

Nachrichten Mainz: Am Montagabend, dem 13. Oktober 2025, kam es gegen 22:30 Uhr in der Mainzer Neustadt zum Diebstahl eines Kleinkraftrads. Der Besitzer des Fahrzeugs wurde von einem aufmerksamen Nachbarn informiert, dass sein Roller in der Hindenburgstraße entwendet worden sei. Polizei und Zeugen trafen kurz darauf am Tatort ein.

Zeuge beobachtet vier Jugendliche beim Aufbruch

Ein Zeuge berichtete, vier Jugendliche beobachtet zu haben, die das Kleinkraftrad aufgebrochen und in einen angrenzenden Hinterhof geschoben hatten. Zwei der Täter hielten sich in der Nähe auf, während einer auf dem Roller Platz nahm. Kurz darauf hörte der Zeuge laute Geräusche und sah zwei Jugendliche in Richtung Jakob-Dieterich-Straße in die Mainzer Neustadt flüchten.

Polizei Mainz stellt zwei Tatverdächtige

Aufgrund einer genauen Personenbeschreibung konnten zwei Tatverdächtige im Alter von 15 und 16 Jahren in Tatortnähe kontrolliert werden. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten gestohlene Dokumente, darunter Bankkarten und Personalausweise. Im betroffenen Hinterhof stießen die Polizisten außerdem auf weitere aufgebrochene Kleinkrafträder.

Jugendliche an Erziehungsberechtigte übergeben

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Jugendlichen ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Gegen sie wurden mehrere Strafanzeigen gefertigt. Die Ermittlungen zu den weiteren Beteiligten und zur Herkunft der aufgefundenen Roller dauern an.

Artikelempfehlung: Schweizerin auf der A61 – Heimreise endet auf dem Rastplatz

Vorsicht Rheinhessen! Dieses vermisste Mädchen existiert nicht

Fake-News vermisstes Mädchen Rheinhessen – In Rheinhessen kursieren derzeit in sozialen Netzwerken Beiträge über ein angeblich seit Tagen vermisstes 11-jähriges Mädchen. Vor allem auf Facebook werden Fotos und Texte geteilt, die immer wieder unterschiedliche Orte und Namen in der Region nennen, darunter Mainz, Worms und Alzey. Die Inhalte wirken sehr authentisch und emotional, was dazu führt, dass viele Nutzer die Beiträge schnell weiterverbreiten, ohne die Informationen zu überprüfen.

Die Meldungen sind erfunden

Die Meldungen sind jedoch frei erfunden. Das in den Beiträgen genannte Mädchen existiert nicht und es gab auch keine Entführung in Rheinhessen. Es handelt sich um eine gezielt verbreitete Falschmeldung, die darauf abzielt, die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen. Die Emotionalität der Inhalte – das angebliche Verschwinden eines Kindes – ist bewusst gewählt, um eine starke Reaktion auszulösen und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Beiträge unüberprüft geteilt werden.

Ziele der Fake-News-Verbreiter

Die Betreiber solcher Fake-News verfolgen dabei meist mehrere Ziele. Einerseits geht es darum, Nutzer auf Links zu locken, die beim Anklicken Schadsoftware auf Geräten installieren können. Diese Schadsoftware kann persönliche Daten ausspähen, Passwörter stehlen oder Computer und Smartphones für weitere Angriffe nutzen. Nicht zuletzt sollen die Beiträge auch Panik und Unsicherheit in der Bevölkerung erzeugen, wodurch sie schneller verbreitet werden.

Immer das gleiche Bildmuster

Man erkennt sie sofort: die immer gleichen Bildmuster, die in sozialen Netzwerken für vermeintlich dringende Polizeimeldungen genutzt werden – und sich bei genauerem Hinsehen als gezielte Falschmeldungen entpuppen. Typisch ist die Kombination aus einem Kinderfoto, bei dem die Augen mit einem schwarzen Balken anonymisiert wurden, einem groben Phantombild eines angeblichen Täters, und einem Hintergrund, der ein Polizeifahrzeug mit dem deutlich sichtbaren Schriftzug „POLIZEI“ zeigt. Diese visuelle Inszenierung wirkt auf den ersten Blick offiziell und glaubwürdig, doch genau darin liegt die Täuschung. Die wiederkehrende Bildkomposition soll Dringlichkeit und Seriosität vortäuschen, obwohl der Inhalt häufig frei erfunden ist und keinerlei reale Grundlage hat. Solche Beiträge zielen darauf ab, Emotionen zu schüren und sich viral zu verbreiten – ein Muster, das sich immer wieder in sogenannten „Fake News“-Meldungen zeigt.

FAKEMELDUNG IN FACEBOOK

Lokaler Bezug erhöht Glaubwürdigkeit

Besonders kritisch ist, dass die Nachrichten oft sehr lokal wirken, indem sie konkrete Orte in Rheinhessen nennen. Dadurch entsteht der Eindruck, die Meldung betreffe die eigene Umgebung, was die Dringlichkeit erhöht und die Wahrscheinlichkeit steigert, dass Menschen die Beiträge teilen oder kommentieren. Wer solchen Inhalten begegnet, sollte daher sehr vorsichtig sein, Links nicht anklicken und die Informationen zunächst hinterfragen. Nur wer aufmerksam prüft, kann verhindern, dass sich die Falschmeldungen weiter ausbreiten und Schaden anrichten.

Umgang mit emotionalen Inhalten

Es ist wichtig, sich bei dramatischen Meldungen in sozialen Netzwerken bewusst zu machen, dass nicht alles, was geteilt wird, der Wahrheit entspricht. Emotional aufgeladene Inhalte sollten immer kritisch betrachtet werden. Wer Informationen aus seriösen Quellen prüft, kann Fake-News erkennen und verhindern, dass sie Panik oder Unsicherheit in Rheinhessen und darüber hinaus verbreiten.

Schweizerin auf der A61 – Heimreise endet auf dem Rastplatz

Kontrolle der Polizei Symbolbild

A61 Gundersheim: An diese Heimreise wird sich eine 25-jährige Schweizerin wohl noch lange erinnern. In den frühen Morgenstunden des Montags, gegen 02:00 Uhr, fiel die junge Frau einer zivilen Streife der Autobahnpolizei Gau-Bickelheim auf der A61 bei Gundersheim (Kreis Alzey-Worms) auf. Dabei überschritt sie mehrfach die zulässige Höchstgeschwindigkeit – in der Spitze um bis zu 34 km/h.

Bei der anschließenden Verkehrskontrolle auf einem Autobahnrastplatz bei Worms stellten die Polizeibeamten fest, dass die Fahrerin unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Drogentest reagierte positiv, woraufhin eine Blutprobe entnommen wurde.

Damit war die Heimreise in die Schweiz vorerst beendet – zumindest mit dem Auto. Die Weiterfahrt erfolgte schließlich mit der Bahn. Auf die 25-Jährige kommen nun ein Bußgeldverfahren sowie ein Fahrverbot zu.

Starke Partner für Südhessen – Austausch und Vernetzung auf der Expo Real

Werbung für den Standort Südhessen bei der Expo Real in München: Das Bild zeigt (von links): Anja Herdel (Geschäftsführung Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH), Thomas Will (Landrat Kreis Groß-Gerau), Christel Sprößler (Sozial- und Jugenddezernentin Landkreis Darmstadt-Dieburg), Michael Kolmer (Stadtrat Wissenschaftsstadt Darmstadt), Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend (Vorstandsmitglied HEAG Holding AG).
Werbung für den Standort Südhessen bei der Expo Real in München: Das Bild zeigt (von links): Anja Herdel (Geschäftsführung Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH), Thomas Will (Landrat Kreis Groß-Gerau), Christel Sprößler (Sozial- und Jugenddezernentin Landkreis Darmstadt-Dieburg), Michael Kolmer (Stadtrat Wissenschaftsstadt Darmstadt), Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend (Vorstandsmitglied HEAG Holding AG).

Begleitet von der Wirtschaftsförderung des Kreises, besuchte Landrat Thomas Will Europas größte Immobilienmesse, die Expo Real, in München. Als Teil der Metropolregion Frankfurt Rhein Main und Standpartner der Wissenschaftsstadt Darmstadt warb der Kreis in der bayerischen Landeshauptstadt für Investitionen in den Wirtschaftsstandort Kreis Groß-Gerau, knüpfte Kontakte in die Immobilienbranche und pflegte die Netzwerke mit den regionalen Partnern.

„Die Expo Real ist nach wie vor die Leitmesse der Immobilienwirtschaft in Deutschland und Europa. Es ist spannend zu sehen, welche aktuellen Entwicklungen und Trends die Branche hervorbringt“, sagte Will.

In der traditionellen Südhessenrunde trat der Landrat gemeinsam mit Christel Sprößler, Sozial- und Jugenddezernentin des Landkreises Darmstadt-Dieburg, und Michael Kolmer, Stadtrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt, in der Metropolarena Rhein Main auf.

Moderiert wurde die Runde von Anja Herdel, Geschäftsführerin der Darmstadt Marketing GmbH. Thema der Podiumsdiskussion war „Media, Gaming, Greentech: Start-ups und Existenzgründungen in Südhessen“.

Prof. Dr. Ahrend, Vorstandsmitglied der HEAG Holding AG, führte in die Thematik ein und gab einen Überblick über die starke und dynamische Entwicklung der Start-up-Szene in der Region.

Landrat Will betonte in diesem Zusammenhang die lange Tradition der Existenzgründungsförderung im Kreis Groß-Gerau. Bereits vor 30 Jahren habe Margit Kühner die Initiative „existenZündung“ ins Leben gerufen – ein Angebot, das Gründungsinteressierte durch kostenfreie Beratung, Aus- und Weiterbildungsangebote sowie Netzwerktreffen unterstützt.

Will hob hervor, dass sich dieses Angebot stetig weiterentwickelt habe:

„Seit 2022 verfügt die Initiative mit der existenZündungs-App über ein digitales Angebot, das Anwenderinnen grundlegendes Wissen rund um das Thema Gründung vermittelt, über aktuelle Veranstaltungen und Workshops in der Region informiert und Gründer und Gründerinnen die Möglichkeit bietet, sich mit anderen Jungunternehmen zu vernetzen.“

Das Podium stellte im Anschluss die Schwerpunkte und Zukunftsbranchen vor, auf die man sich in Südhessen besonders konzentriert.

So setzt die Stadt Darmstadt mit Hessens größtem Gründerzentrum, dem hub31, verstärkt auf das Thema Gaming – eine Branche, die sich dynamisch entwickelt. Auch im Landkreis Darmstadt-Dieburg steht Gaming im Fokus: Auf dem Mediencampus wird inzwischen ein entsprechender Studiengang angeboten.

Im Kreis Groß-Gerau sieht Landrat Will im Thema Greentech großes Zukunftspotenzial.

Er berichtete vom Engagement des Gründungszentrums TIGZ, das mit dem Accelerator-Programm EcoGPact gezielt innovative Start-ups mit Fokus auf klimaneutrales Wirtschaften, Digitalisierung, Umweltschutz und Mobilität fördert.

Zudem verwies er auf das Cluster-Ryon im Greentech Park Fluxum in Gernsheim – ein Zusammenschluss des Landes Hessen (WI-Bank, HTAI, Goethe-Universität, TU Darmstadt) und der Firma Merck. Das Cluster bietet Start-ups aus den Bereichen Chemie, Biotechnologie, Material- und Ingenieurswissenschaften passende Labor- und Technikumsinfrastruktur.

Zum Abschluss bekräftigte das Podium den gemeinsamen Willen, die Zusammenarbeit in Südhessen weiter zu intensivieren. Ziel sei es, regionale Synergien zu nutzen, den Gründergeist zu stärken und die Rahmenbedingungen für innovative Start-ups in der Region weiter zu verbessern.

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Arbeitgeberverband kritisiert Vorschlag zur späteren Krankmeldung

Krankmeldung

Zur Forderung von KBV-Chef Dr. Andreas Gassen (Kassenärztliche Bundesvereinigung), Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erst ab dem vierten oder fünften Krankheitstag zur Vorlage eines Attests (Krankmeldung) zu verpflichten, erklärt Karsten Tacke, Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU):

„Wer glaubt, damit Arztpraxen zu entlasten, irrt. Schon heute muss nur etwa jeder vierte Beschäftigte ab dem ersten Tag ein Attest vorlegen (DAK-Gesundheitsreport 2025). Für die große Mehrheit gilt längst: Selbst krankmelden, zu Hause bleiben, gesund werden – ganz ohne Arztbesuch. Der Vorschlag greift also ins Leere.“

Aus Sicht der rheinland-pfälzischen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber wäre eine gesetzliche Verlängerung der Frist sogar kontraproduktiv:

„Vertrauen braucht klare Regeln. Arbeitgeber müssen auch künftig die Möglichkeit haben, im Einzelfall früher ein Attest zu verlangen – etwa bei wiederholten Kurzzeiterkrankungen. Wer das streicht, schwächt die Eigenverantwortung und öffnet Missbrauch Tür und Tor. Eine Abschaffung oder Schwächung der Pflicht zur Vorlage einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung würde erhebliche Risiken für Betriebe und Belegschaften mit sich bringen – etwa bei Arbeitsabläufen und Personalressourcen.“

Zugleich richtet die LVU den Blick auf die eigentliche Baustelle:

„Nicht die Krankmeldung, sondern die Struktur unseres Gesundheitssystems ist das Problem. Während andere Länder im Schnitt sechs Arztbesuche pro Jahr verzeichnen, liegen wir bei zehn. Deutschland hat kein Attest-, sondern ein Steuerungsproblem. Wenn die Bundesregierung wirklich entlasten will, muss sie endlich bei der Patientensteuerung, der digitalen Vereinfachung des Verfahrens und dem weiteren Abbau von Bürokratie ansetzen – und nicht bei bewährten arbeitsrechtlichen Regeln.“

Hintergrund:

Auslöser der aktuellen Debatte ist ein Vorschlag von Dr. Andreas Gassen, dem Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Er hatte gefordert, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer künftig erst ab dem vierten oder fünften Krankheitstag eine ärztliche Bescheinigung vorlegen müssen. Ziel sei es, Arztpraxen zu entlasten und bürokratische Abläufe zu vereinfachen. Der Vorschlag stößt jedoch bei Arbeitgeberverbänden auf Kritik. Sie befürchten, dass eine spätere Krankmeldung zu organisatorischen Problemen in Betrieben führt und die Eigenverantwortung der Beschäftigten schwächt. Statt an der Attestpflicht zu rütteln, fordern sie strukturelle Reformen im Gesundheitssystem und eine bessere Steuerung von Patientinnen und Patienten.

Polizei Wiesbaden: Wochenende mit mehreren Einsätzen und Festnahme

Polizei Hessen Symbolbild Foto: BYC-News - Thorsten Lüttringhaus
Polizei Hessen Symbolbild Foto: BYC-News - Thorsten Lüttringhaus

Die Polizei Wiesbaden hatte am Wochenende erneut mit mehreren Vorfällen zu tun. Neben zwei Einbrüchen und einem versuchten Einbruch wurden auch ein Graffiti-Sprayer festgenommen, ein Sperrmüllbrand gelöscht und ein Mann von einer Jugendgruppe angegriffen. Die Ermittlungsbehörden bitten in mehreren Fällen um Zeugenhinweise. Nachfolgend die Einzelheiten zu den Einsätzen:

1. Festnahme eines Graffiti-Sprayers

Wiesbaden, Rheinstraße, Sonntag, 12.10.2025, 03:49 Uhr

(nie) In der Nacht zum Sonntag ist es der Polizei mit Hilfe einer Wiesbadener Anwohnerin gelungen, einen Graffiti-Sprayer festzunehmen. Die aufmerksame Mitteilerin beobachtete gegen 03:50 Uhr in der Rheinstraße eine männliche Person dabei, wie sie mit pinker Sprühfarbe mehrere Graffitis anbrachte.

Der herangeführten Polizeistreife gelang es, die beschriebene Person, einen 24-jährigen Wiesbadener, in der Nähe der Ringkirche festzunehmen. Die Durchsuchung der Person führte zum Auffinden einer pinken Spraydose. Im Laufe der Nacht konnten im Innenstadtbereich weitere Graffitis festgestellt werden. Ob ein Zusammenhang besteht, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Ein politisches Motiv zeichnete sich nicht ab. Der Täter muss sich nun wegen Sachbeschädigung in mehreren Fällen verantworten.

2. Brandstiftung an Sperrmüll

Wiesbaden, Käthe-Kollwitz-Straße, Sonntag, 12.10.2025, 00:50 Uhr bis 01:05 Uhr

(nie) Unbekannter Täter setzte in der Nacht zum Sonntag einen Sperrmüllhaufen in Brand, der sich zum Tatzeitpunkt in der Käthe-Kollwitz-Straße am dortigen Straßenrand befand. Das Feuer konnte zeitnah gegen 01:00 Uhr durch die Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden.

Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine erhöhte Gefahr für Anwohner oder Passanten. Jedoch wurden zwei im Nahbereich geparkte Fahrzeuge durch den Brand beschädigt.

Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

3. Erwachsener von Jugendgruppe angegriffen

Wiesbaden, Coulinstraße, Höhe Spielplatz Büdingenstraße, Sonntag, 12.10.2025, 04:31 Uhr

(nie) Eine vier- bis fünfköpfige Gruppe Jugendlicher hat in den frühen Morgenstunden am Sonntag, gegen 04:30 Uhr, einen 53-jährigen Wiesbadener in der Coulinstraße angegriffen. Der Geschädigte erlitt infolge von Tritten eine Kopfverletzung und musste vor Ort von einem Krankenwagen behandelt werden.

Die jugendlichen Täter sollen alle dunkel gekleidet gewesen sein und flüchteten nach der Tat in Richtung Coulinparkhaus.

Das Haus des Jugendrechts hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

4. Wohnungseinbruch

Wiesbaden, Karl-Boos-Straße, Freitag, 10.10.2025, 20:45 Uhr

(nie) Zwei Einbrecher kletterten am Freitagabend auf den Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Karl-Boos-Straße. Dort hebelten die Täter gegen 20:45 Uhr die dortige Balkontür auf. Nachdem sie sich Zutritt verschafft hatten, entwendeten sie Goldschmuck und Modeschmuck aus der Wohnung.

Die Flucht gelang den beiden unbekannten Tätern über den Balkon, wo sie von einer Nachbarin beobachtet werden konnten, ehe sie sich in Richtung Rothstraße entfernten.

Das Einbrecherduo wird als männlich beschrieben. Beide sollen mindestens 170 cm groß und von normaler Statur gewesen sein. Zum Zeitpunkt der Tatausführung waren beide Täter komplett schwarz gekleidet und trugen eine Kapuze über dem Kopf. Einer der Täter soll über einen nicht näher bekannten weißen Schriftzug auf dem Rücken seines Pullovers verfügt haben.

Die Polizei Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

5. Versuchter Wohnungseinbruch

Wiesbaden, Rüdesheimer Straße, Samstag, 11.10.2025, 20:52 Uhr bis 21:02 Uhr

(nie) Bei einem Einbruchsversuch blieb es am Samstag in der Zeit von 20:52 Uhr bis 21:02 Uhr. Nachdem einem unbekannten Täter auf Klingeln Einlass in ein Mehrfamilienhaus in der Rüdesheimer Straße gewährt wurde, versuchte dieser, eine Wohnungstür im Hochparterre aufzuhebeln.

Nachdem dies nicht gelang, flüchtete der Einbrecher in unbekannte Richtung. Er konnte im Zuge der Tatausführung von einer Videoanlage aufgezeichnet werden. Daraus ergibt sich eine Täterbeschreibung, wonach der Täter mit einer schwarzen Jacke und einem hellen Oberteil bekleidet war. Dazu trug er eine schwarze Hose und dunkle Adidas-Schuhe.

Die Kriminalpolizei nimmt weitere Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

6. Versuchter Einbruch in Friseurgeschäft

Wiesbaden, Rheinstraße, Sonntag, 12.10.2025, 04:45 Uhr bis 04:50 Uhr

(nie) Ein unbekannter Täter schlug zunächst den Glaseinsatz der Eingangstür ein, ehe er sich Zutritt in den Barbershop verschaffte. Im Innern verpackte der Täter die Registrierkasse in eine Mülltüte und hob diese aus dem Eingangsbereich heraus. Aus unbekannten Gründen ließ er das Diebesgut vor der Eingangstür zurück und entfernte sich in unbekannte Richtung.

Der Täter konnte während der Tatausführung von Videokameras aufgezeichnet werden. Er kann demnach als männlich beschrieben werden und war zum Zeitpunkt der Tatbegehung mit schwarzen Schuhen, einer hellen Jogginghose und einem dunklen Kapuzenpullover bekleidet. Der Pullover verfügte über ein helles Farbmuster sowie die Aufschriften „Warning“, „Security“, „Tie-up“, „Trend up“. Weiter ist bekannt, dass der Täter eine Armbanduhr am linken Handgelenk trug.

Aufgrund des Einschlagens des Glaseinsatzes kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Täter sichtbare Verletzungen am Kopf davontrug.

Die Kriminalpolizei nimmt weitere Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.