Mann greift Polizei mit Messer an | Er verschanzte sich in einer Gastro-Toilette

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Hessischen Landeskriminalamtes Bensheim: Am Samstagmittag (16.06.) kam es in der Rodensteinstraße kurz nach 13 Uhr zu einem Polizeieinsatz.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand hatte sich ein mit Stichwerkzeugen bewaffneter Mann in der Toilette eines Bistros über einen längeren Zeitraum eingeschossen und drohte damit, sich das Leben zu nehmen, wenn jemand herein käme. Als zwei Funkstreifen den Sachverhalt vor Ort überprüfen wollten, kam es zum Zusammentreffen mit dem bewaffneten Mann und in der Folge zum Schusswaffengebrauch durch eingesetzte Beamte.

Dabei wurde der Angreifer verletzt. Der 30-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Sein Gesundheitszustand ist derzeit kritisch. Die näheren Umstände werden derzeit ermittelt. Das Hessische Landeskriminalamt hat gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Darmstadt die Ermittlungen übernommen.

Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Angaben zum Sachverhalt gemacht werden.

Hat der BND Österreich abgehört und bespitzelt?

Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) soll zwischen den Jahren 1999 und 2006 die Telekommunikationseinrichtungen in Österreich systematisch abgehört haben, das berichtet aktuell die „Wiener Zeitung“ und das Magazin „Profil“. Zentrale Einrichtungen der Regierung und Behörden sollen systematisch bespitzelt worden sein.

Die beiden Medien hatten auf Grundlage BND-interner Dateien berichtet, dass in diesem Zeitraum insgesamt 2000 Telefon-, Fax- und Mobilanschlüsse sowie E-Mail-Adressen im Visier des deutschen Nachrichtendienstes gewesen seien. Am Samstagnachmittag (gegen 17.30 Uhr) nahm der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz in einer Pressekonferenz zu den Spionage-Enthüllungen Stellung Weitere Informationen liegen noch nicht vor…

 

 

Polizeisirene wird durch Vogelzwitschern ersetzt | Erneut massive Beschwerden

Polizei Symbolbild Nachts

Die Sirene der Polizei, Feuerwehr und vom Rettungsdienst ist Bundesweit ein Thema seit Monaten.Vereinzelt melden sich immer wieder Bürger bei unserer Nachrichtenplattform oder beschweren sich in diversen Gruppen bei Facebook. Unsere realen Fragen-Highlights der letzten 3 Monate:

Verdammte Sch…e die Hütte ist nicht mehr zu retten, muss jetzt noch die ganze Nacht gelöscht werden? In anderen Ländern ist Wasser ein Luxusgut und wir schütten es auf Feuer und unterhalten uns noch lautstark dabei nachts. Assoziales Pack

Der Rettungshubschrauber ist neben der Autobahn gelandet im Naturschutzgebiet, darf der das? Und wer zahlt den Schaden in der Natur jetzt?

Hallo, könntet Ihr in Erfahrung bringen warum die Polizei diese Nacht mit Martinshorn und Blaulicht gefahren ist auf der Rheinstr.??? Es gibt doch ein Lärmschutzgesetzt und es herrscht Tempo 30 hier!!!!

Ich hoffe es hat einen wichtigen Grund, seit 30 Minuten kreist der Hubschrauber in Gonsenheim und ich kann nicht schlafen. Kann man das nicht am Tag machen?

2:13Uhr und die Feuerwehr ist unterwegs, bitte schreibt mir einmal warum? Gibt es eine Möglichkeit sich zu beschweren?

Warum hat der Hubschrauber denn Licht an? Es kommt ihm sicherlich um diese Uhrzeit niemand entgegen in der Luft. Der leuchtet hier alles aus 🙁

Wir haben natürlich angefragt für die Zusender der Nachrichten und Beschwerde eingereicht! Es wird gehandelt nach Auskunft des Pressesprechers und es werden sofortige Änderungen vorgenommen:

  • Die Polizei sowie Rettungsdienste werden ab 22:00 nur noch mit maximal 30km/h zu Einsätzen fahren
  • Das Martinshorn wird durch beruhigendes einheimisches Vogelgezwitscher ersetzt
  • Das Blaulicht wird durch überziehen von Netzstrumphosen an der Leuchtanlage gedimmt
  • Die Polizei wird ein Bürgertelefon einrichten um jeden Einsatz rechtfertigen zu können
  • Die Feuerwehr wird ausschließlich nur noch weiches Wasser zum löschen nutzen, damit die Geräusche beim Löschvorgang verringert werden
  • Der Polizeihubschrauber wird Nachts bei Suchaktionen keine Scheinwerfer mehr nutzen, Straftäter oder vermisste Personen müssen einfach warten bis es hell wird.
  • Um die unfassbare Neugier direkt zu befriedigen, wird es in naher Zukunft einen 112 Radiosender geben. Dort werden alle Funksprüche Live veröffentlicht, das erspart eine Menge Zeit und entlastet die Facebookgruppen
  • Bei der Wasserrettung auf dem Rhein, wird die DLRG nur noch mit Ruderbooten die Einsätze fahren

Schwerer Verkehrsunfall mit Überschlag | Abfahrt Gensingen

Ein 27jähriger Mann aus Hessen befuhr mit seinem BMW die B 41 aus Richtung BAB 61 kommend in Richtung Bad Kreuznach. Aus zunächst ungeklärter Ursache verlor er in Höhe der Abfahrt nach Gensingen die Kontrolle über seinen PKW, touchierte die mittlere Fahrbahnbegrenzung und überschlug sich.

Das Fahrzeug blieb dadurch totalbeschädigt auf der Fahrbahn stehen. Eine 51jährige PKW-Fahrerin übersah das stehende Unfallfahrzeug und kollidierte mit diesem. Beide Fahrzeuge waren danach nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Da der Unfallverursacher zum Unfallhergang erheblich alkoholisiert war wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Er wurde mit Kopfverletzungen in ein Mainzer Krankenhaus verbracht. Die 51jährige wurde mit leichten Verletzungen in ein Bad Kreuznacher Krankenhaus eingeliefert. Durch den Unfall musste die B 41 total gesperrt werden und mit Hilfe der ortsansässigen Feuerwehr eine Umleitung eingerichtet werden, da es zu Verkehrsbehinderungen kam.

Kleinkind stirbt am Kamelgehege im Frankfurter Zoo

Ein zweijähriger Junge ertrank gestern nachmittag neben dem Streichelzoo im Wassergraben des Kamelgeheges im Frankfurter Zoo. Rettungskräfte rasten herbei, versuchten, das Kind noch zu reanimieren. Doch auf dem Weg in die Klinik verstarb er im Krankenwagen.

Die Polizei Frankfurt ermittelt aktuell, wie der Junge in den Wassergraben fallen konnte. Kultur-Dezernentin Dr. Ina Hartwig zum Vorfall: „Ich bin zutiefst erschüttert über dieses schreckliche Unglück. In meinen Gedanken bin ich bei der Familie und den Angehörigen des Kindes.“

17 jährige Laura H. angetroffen bei Fahndungsmaßnahmen

Polizei RLP Symbolbild
Polizei RLP Symbolbild

Seit dem 12. Juni 2018 war die 17-jährige Laura Hedder aus Frankfurt am Main vermisst. Das Mädchen wurde am 16.06.2018 im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen durch Polizisten angetroffen und in eine Jugendeinrichtung gebracht.


Seit Dienstag, dem 12. Juni 2018, wird die 17-jährige Laura H. aus Frankfurt vermisst. Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen, welche Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben können.

Zuletzt wurde die 17-Jährige gegen 20.00 Uhr in dem Universitätsklinikum Frankfurt gesehen. Danach verliert sich ihre Spur.

Sie ist 162 cm groß, ca. 57 kg schwer und hat dunkelrote mittellange Haare zu einem sogenannten „Bob“ geschnitten. Aktuell trägt sie aufgrund einer Verletzung einen Verband an ihrem rechten Arm. Zuletzt war sie mit einer grünen Jacke und weißen Turnschuhen bekleidet.

Wer hat Laura Hedder gesehen und/oder kann Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben? Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069/755-53111 entgegen.

30 Tage Endspurt – 50 Stationen – 500 Räder | Mein Rad startet in Wiesbaden

Die Stadt Wiesbaden teilt mit: 30 Tage Endspurt, 50 Stationen, 500 Räder: Das Fahrradvermietsystem „meinRad“ von ESWE Verkehr eröffnet den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern ein weiteres Mobilitätsangebot. Am 13. Juli findet um 15 Uhr die offizielle Eröffnung auf dem Dernschen Gelände statt.

Schon vorher und nachher wird es Informationen und Veranstaltungen rund um die Velos im typischen ESWE-Orange geben. Auch die Homepage ist ab jetzt unter „www.meinrad-wiesbaden.de“ freigeschaltet.

Auf der neuen Seite sind alle wichtigen Informationen zu sehen, beispielsweise die Standorte des Fahrradvermietsystems, die Ausstattung der Räder sowie Aktuelles. Die Seite wird stetig je nach Entwicklung des Projektes aktualisiert, von Juli bis September wird es in der Einführungsphase einen Basistarif geben. Mit der Aktualisierung des Mainzer Systems und damit der Einführung komplett einheitlicher Strukturen von Wiesbaden und Mainz gelten dann auch die gemeinsamen Tarife.

Neben der Eröffnung des Projektes mit ESWE Verkehr-Geschäftsführer Jörg Gerhard, Oberbürgermeister Sven Gerich und Verkehrsdezernent Andreas Kowol am 13. Juli um 15 Uhr soll es bereits von 12 bis 18 Uhr auf dem Dernschen Gelände einen Geschicklichkeits-Parcours, das ESWE Verkehr-Glücksrad sowie einen Informationsstand für alle Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger geben.

Dieselkraftstoff in Gulli eingeleitet – Verursacher auf frischer Tat ertappt!

Am Donnerstag, 14.06.2018 um 13:00 Uhr durch Zeugen ein Vorfall auf der A3, Tank-und Rastanlage Bad Camberg-Ost Richtung Köln gemeldet, wobei aus einem PKW Seat Alhambra mit polnischen Kennzeichen Dieselkraftstoff gezielt in drei Abflussschächte des Parkplatzes geleitet wurde. Durch die Streife der Polizeiautobahnstation Wiesbaden wurde vor Ort festgestellt, dass der 34-jährige Fahrer aus Rumänien aufgrund eines Lecks der Kraftstoffleitung mittels eines mitgeführten Schlauches sich entschloss, den Tank zu entleeren, indem er bewusst über einem Gulli parkte und dort den Dieselkraftstoff einleitete.

Nachdem mehrere Zeugen den Vorfall beobachteten entschloss er sich, weitere 2 Gulli’s aufzusuchen und dort den Kraftstoff abzulassen. Insgesamt wurden ca. 30 Liter Dieselkraftstoff in die Abflussschächte eingeleitet. Durch die Feuerwehren Bad Camberg und Erbach konnte ein Großteil des Kraftstoffs gebunden werden; die vor Ort anwesende Autobahnmeisterei bestätigte, dass der Kraftstoff teils in das angrenzende Erdreich und teils in ein Rückhaltebecken gesickert ist. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Bodenverunreinigung eingeleitet; zudem muss er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 200,-EUR und die Kosten des Einsatzes bezahlen.

Verkehrsunfall: Motorradfahrer zwischen Lörzweiler & Nackenheim schwer verletzt

Gegen 17 Uhr ereignete sich heute am 14.06.2018 zwischen Nackenheim und Lörzweiler auf der L434 ein Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradfahrer schwer verletzt wurde. Laut ersten Erkenntnissen sind beide Fahrzeuge aus Nackenheim in Richtung Lörzweiler gefahren. In Höhe der Reitanlage Burgunderhof ist der Motorradfahrer dem PKW aus noch ungeklärter Ursache aufgefahren und gestürzt. Der Rettungshubschrauber Christoph 77 war im Einsatz und brachte den Motorradfahrer in ein Krankenhaus. Weiter waren die Feuerwehr Bodenheim-Nackenheim, das Rote Kreuz sowie die Polizei im Einsatz. Quelle: mainz112

Foto: Mainz112

Stellungnahme der Polizei Mainz zum Fall Susanna F. aus Mainz

Polizei
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Pressestelle der Polizei Mainz: Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt an der 14-jährigen Susanna F. aus Mainz führt das Polizeipräsidium (PP) Westhessen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden das Ermittlungsverfahren. Daher ergehen Auskünfte zum laufenden Ermittlungsverfahren ausschließlich über die Staatsanwaltschaft Wiesbaden.

Nachdem sich die polizeilichen Erkenntnisse im Verlauf des Falles verdichten und ergeben, dass nicht nur die Suche nach Susanna F., sondern auch der Ermittlungsschwerpunkt in Wiesbaden liegen, erfolgt am 30. Mai 2018 die Übergabe des Vermisstenfalls und der vollständigen Ermittlungsakte vom PP Mainz an das PP Westhessen. Mit Beginn der Vermisstenanzeige bis zur Übernahme des Falles durch das PP Westhessen am 30. Mai 2018 standen beide Behörden fast täglich im Informationsaustausch, um Erkenntnisse zum Aufenthalt der Vermissten zu gewinnen. Ab diesem Zeitpunkt informiert das PP Westhessen die Öffentlichkeit und leitet weitere Such- und Fahndungsmaßnahmen ein. Diese Maßnahmen wären bei einer weiteren Zuständigkeit des PP Mainz selbstverständlich auch hier getroffen worden.

Zunächst möchte das PP Mainz eine große Betroffenheit und das Mitgefühl gegenüber den Angehörigen von Susanna F. ausdrücken. Die tief empfundene Anteilnahme gilt auch gegenüber der jüdischen Gemeinde in Mainz. Gleichwohl ist es das Recht von Angehörigen eines vermissten Mädchens, polizeiliche Maßnahmen kritisch zu hinterfragen. Es kann dabei eine Wahrnehmung entstehen, dass möglicherweise nicht alles Notwendige getan wurde, um Susanna F. wiederzufinden. Wir bitten jedoch vorab um Verständnis, dass aus ermittlungstaktischen Gründen nicht alle Einzelheiten aus der Vermisstensachbearbeitung vollumfänglich dargestellt werden können.

Am späten Abend des 23. Mai 2018, einen Tag nach dem Verschwinden von Susanna F., wird das Mädchen von ihrer Mutter beim PP Mainz als vermisst gemeldet. Zu diesem Zeitpunkt wird auch erstmals ihr zurückliegendes Fernbleiben von Zuhause und von der Schule bekannt. Unmittelbar im Anschluss an die Aufnahme der Vermisstenanzeige hat die Kriminalpolizei Mainz zahlreiche Maßnahmen in die Wege geleitet um Susanna F. aufzufinden: Unter anderem hat der Kriminaldauerdienst die Vermisste zur Fahndung in einer Fahndungsdatenbank ausgeschrieben. Diese Daten werden bei Personen-kontrollen abgeglichen und ermöglichen damit eine schnelle Feststellung, ob Personen als „vermisst“ gemeldet sind oder gesucht werden. Zudem ist durch die Führungszentrale eine regionale und überregionale Funkfahndung ausgestrahlt worden. Umliegende Krankenhäuser sind telefonisch auf eine mögliche Behandlung von Susanna F. nach einem potenziellen Unfall überprüft worden. Ebenso wurde Susanna F. mit dem Hinweis „vermisst“ in der bundesweiten Datenbank INPOL eingestellt. Diese Daten werden etwa bei Kontrollen an einer Grenze, an Bahnhöfen oder anderen Plätzen abgeglichen. Darüber hinaus wurden in Mainz und Wiesbaden polizeiliche „Funkfahndungen“ mit der Beschreibung der Vermissten ausgestrahlt und Krankenhäuser überprüft.

Bei der Anzeigenerstattung wird bekannt, dass Susanna F. sich auch in Wiesbaden aufhalten könnte. Daher beginnt zu diesem Zeitpunkt die Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Westhessen und eine Einbindung in die Fahndungsmaßnahmen. Einen Tag nach Anzeigenerstattung, am frühen Donnerstagmorgen, erfolgen weitere Ermittlungen durch das Fachkommissariat K1. Durch Befragungen von Personen im Umfeld der Vermissten werden weitere Erkenntnisse über verschiedene Kontaktpersonen und das Freizeitverhalten von Susanna F. erlangt. Ebenso werden Inhalte von WhatsApp-Nachrichten analysiert. Die dabei erlangten Informationen deuten auf einen regelmäßigen Aufenthalt von Susanna F. im Bereich Wiesbaden hin. In enger Abstimmung führen Polizeikräfte der Polizeibehörden in Mainz und Wiesbaden zahlreiche Abklärungen und Ermittlungen – schwerpunktmäßig in Wiesbaden – durch, die jedoch zu diesem Zeitpunkt erfolglos bleiben.

Die Kriminalpolizei Mainz nimmt angezeigte Vermisstenfälle, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, sehr ernst und mit der gebotenen Sensibilität entgegen. Die Aufnahme von Vermisstenanzeigen erfolgt nach einem standardisierten Verfahren. Jeder Vermisstenfall wird individuell als Einzelfall betrachtet und akribisch bearbeitet. In jedem einzelnen Fall werden die aktuell vorliegenden Informationen bewertet und eine Gefährdungsanalyse durchgeführt. Hierauf basierend trifft die Polizei alle rechtlich zulässigen und notwendigen Maßnahmen. Viele der in Zusammenhang mit einer Vermisstensuche stehenden Maßnahmen sind für Außenstehende jedoch nicht wahrnehmbar, da sie nicht öffentlich kommuniziert werden um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden.

Das Kommissariat 1 der Kriminaldirektion Mainz hat in 2017 insgesamt 858 Vermisstenmeldungen bearbeitet. Darunter 65 Meldungen, die Kindern betrafen und 699 Vermisstenmeldungen von Jugendlichen. Selbstredend fallen verschiedene Kinder und Jugendliche häufiger und mit mehreren Vermisstenmeldungen auf. Daher ist die Zahl an „Vermisstenmeldungen“ nicht mit der absoluten Zahl vermisster Kinder und Jugendlicher gleichzusetzen. In allen Fällen, auch wenn sie bereits mehrfach als vermisst gemeldet wurden, werden in jedem Einzelfall Gefährdungsbewertungen und Abwägungen hinsichtlich der rechtlich zulässigen und tatsächlich gebotenen Ermittlungsmaßnahmen vorgenommen. Weit überwiegend kehren die Betroffenen in ihren gewohnten Lebenskreis zurück und die Maßnahmen werden zurückgenommen.

Enzym identifiziert, das für Gefäßschäden durch Fluglärm verantwortlich ist

Oliver Kreft, Stabsstelle Unternehmenskommunikation Universitätsmedizin Mainz: Mainzer Wissenschaftler identifizieren Enzym, das für Gefäßschäden durch Fluglärm verantwortlich ist. Neue Studie der Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz zeigt weiterhin: Nachtfluglärm ist besonders schädlich für Gefäße und Gehirn

In einer aktuellen Studie haben Wissenschaftler des Zentrums für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz ein Enzym identifiziert, welches für fluglärmbedingte Gefäßschäden verantwortlich ist. Sie konnten weiterhin zeigen, dass Nachtfluglärm eine besonders schädliche Wirkung hat und fordern daher, die Nachtruhe unbedingt vor Lärm zu schützen. Mit der aktuellen Studie setzen die Wissenschaftler um Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel, Direktor Kardiologie I im Zentrum für Kardiologie, und Univ.-Prof. Dr. Andreas Daiber, Leiter der Molekularen Kardiologie im Zentrum für Kardiologie, ihre Forschungen auf dem Gebiet der Lärmforschung konsequent fort und können dabei einen weiteren Durchbruch vermelden. Publiziert wird die neue Studie im European Heart Journal, der weltweit renommiertesten kardiologischen Fachzeitschrift.

Fluglärm führt langfristig zu einer vermehrten Ausbildung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen – wie eine Reihe von Vorläuferstudien inzwischen zweifelsfrei zeigen konnte. So ist es der Arbeitsgruppe von Professor Münzel 2013 gelungen, nachzuweisen, dass simulierter Nachtfluglärm das Stresshormon Adrenalin erhöht, die Schlafqualität vermindert und einen Gefäßschaden, genannt endotheliale Dysfunktion, auslöst. Weitere Untersuchungen an einem neu entwickelten Tiermodell ergaben im letzten Jahr, dass Fluglärm eine deutliche Erhöhung der Stresshormone, eine Gefäßfunktionsstörung, erhöhten oxidativen Stress und Entzündungsprozesse in den Gefäßen sowie eine deutliche Änderung der Expression von Genen in der Gefäßwand nach sich zieht.

Die Professoren Münzel und Daiber kommentieren: „Mit unserer neuen Studie können wir erstmals nachweisen,  dass insbesondere ‚Nachtfluglärm‘ – also Lärm während der Schlafphase der Mäuse – und nicht Lärm während der Wachphase für Gefäßfunktions-störungen verantwortlich ist. Wir können weiterhin zeigen, dass die Ausschaltung des Enzyms ‚phagozytische NADPH Oxidase‘, welches hauptsächlich in Entzündungszellen vorkommt,  Fluglärm-induzierte negative Auswirkungen an Gefäßen und Gehirn komplett verhindert.“ Dieses Enzym war in der letzten Studie in den Fokus der Wissenschaftler geraten. Die aktuellen Untersuchungen beweisen nun endgültig dessen zentrale Rolle und liefern den Beweis, dass die negativen Fluglärmeffekte über dieses Enzym vermittelt werden.

Bei den jetzigen Untersuchungen haben die Wissenschaftler auch die Auswirkungen von Fluglärm auf das Gehirn untersucht. Hierbei stand die neuronale Stickstoffmonoxid (NO)-Synthase, ein wichtiges Enzym in unserem Gehirn, im Blickfeld. Das Enzym, das für  die Bereiche Lernen und Gedächtnis verantwortlich ist, wird durch Fluglärm herunterreguliert und so seine Funktion beeinträchtigt. Dieser neue Befund erklärt möglicherweise die beschriebenen kognitiven Entwicklungsstörungen bei Kindern nach Fluglärmexposition.

Eine weitere Erkenntnis ist, dass der Transkriptionsfaktor FoxO3 eine zentrale Rolle für die Lärm-induzierten Gefäß- und Gehirnschäden spielt: Die Fehlregulation dieses Faktors durch „Nachtfluglärm“ führt zu einem gestörten Genexpressions-Netzwerk, das zelluläre Vorgänge in Abhängigkeit der Tageszeiten steuert – gerät diese circadiane Rhythmik durch Lärm aus dem Takt, kann dies zu Schlafstörungen und in der Folge zu kardiovaskulären, psychischen und metabolischen Erkrankungen führen. Zu diesen Erkenntnissen gelangten die Wissenschaftler durch umfangreiche genetische Analysen mittels „Next Generation Sequencing (NGS)“ und durch den Nachweis einer Verhinderung der erwähnten Gefäßschäden durch Behandlung mit dem FoxO3-Aktivator Bepridil.

Nach Auffassung der Studieninitiatoren bedeuten diese Ergebnisse einen weiteren Durchbruch in der Lärmforschung. „Mit unseren Befunden, insbesondere bezüglich des Nachtfluglärms, können wir nun klinische Ergebnisse z.B. der sogenannten HYENA Studie erklären, wonach insbesondere Nachtfluglärm Bluthochdruck auslösen kann. Der Befund, dass die Ausschaltung des Enzyms ‚phagozytische NADPH Oxidase‘ Gefäßschäden komplett verhindert, versetzt uns dabei möglicherweise in die Lage, medikamentöse Strategien zu entwickeln, um die negativen Effekte von Fluglärm auf den Körper zu neutralisieren“, kommentieren beide Wissenschaftler.

Beide Autoren schließen aus ihren Befunden, dass es ein wichtiges Ziel sein muss, die Nachtruhe vor Lärm zu schützen und insbesondere die gesetzlich definierte Nachtruhe von 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens zu implementieren.

Die Studie wurde unterstützt durch die Förderung der Stiftung Mainzer Herz an S. Steven und A. Daiber, der Universitätsmedizin Mainz (NMFZ) an A. Daiber, die Deutsche Stiftung für Herzforschung an S. Kröller-Schön und die Boehringer Ingelheim Stiftung (Projekt: „Neue und vernachlässigte Herzkreislaufrisikofaktoren“) an T. Münzel, S. Steven und A. Daiber.

Originalpublikation:

Swenja Kröller-Schön, Andreas Daiber, Sebastian Steven, Matthias Oelze,  Katie Frenis, Sanela Kalinovic, Axel Heimann, Frank P. Schmidt, Antonio Pinto, Miroslava Kvandova, Ksenija Vujacic-Mirski, Konstantina Filippou, Markus Dudek Markus Bosmann Matthias Klein, Tobias Bopp, Philipp Wild, Katrin Frauenknecht, Omar Hahad, Axel Methner, Erwin R. Schmidt, Steffen Rapp, Hanke Mollnau, Thomas Münzel
„Crucial role for Nox2 and sleep deprivation in aircraft noise-induced vascular and cerebral oxidative stress, inflammation and gene regulation”

Mainz-Laubenheim: 17 jähriger in der Öffentlichkeit mit Messer bedroht

Audi A6 Polizei RLP Windesheim
Polizei RLP

Ein 17-Jähriger wird am Mittwochmittag von einer unbekannten Person in der Rüsselsheimer Allee mit einem Messer bedroht. Der Geschädigte ist auf dem Heimweg als ein Fahrradfahrer aus Richtung Astheimer Weg an ihm vorbei fährt und etwas sagt, dass er nicht versteht. Unmittelbar daraufhin hält der Fahrradfahrer an, zieht ein Taschenmesser aus seiner Hosentasche und bedroht den 17-Jährigen. Dieser rennt daraufhin nachhause während die unbekannte Person seine Fahrt in Richtung Rheintalstraße fortsetzt.

Personenbeschreibung: – männlich – circa 40 Jahre alt – circa 170 cm – Glatze mit Stoppeln – 3-Tage-Bart – heller Teint – Fahrrad: Citybike

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Rufnummer 06131/65-4110 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Kriminalpolizei gibt Entwarnung | 17 jährige wohlbehalten angetroffen

Mehrere Tage war die erst 17 Jahre alte Ebru C. als verschwunden. Jetzt kann die Polizei Offenbach Entwarnung geben.

Update 13. Juni, 8.02 Uhr: Gute Nachrichten aus Offenbach: Die Polizei Südosthessen vermeldet, dass Ebru C. wohlbehalten angetroffen wurde. Die 17-Jährige war mehrere Tage verschwunden. Wo das Mädchen sich aufgehalten hatte, wurde nicht bekannt.


Wo ist Ebru Coskun? Das fragt derzeit die Kriminalpolizei Offenbach und bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach der Vermissten. Die 17-Jährige verließ am Samstag, 09. Juni 2018, gegen 13.30 Uhr, die elterliche Wohnung in der Sandgasse.

Sie wurde zuletzt gegen 15.50 Uhr in der Offenbacher Wilhelmstraße gesehen. Frau Coskun ist etwa 1,70 Meter groß, von kräftiger Statur und hat schulterlange dunkle Haare. Sie war mit einer Bluejeans, einem weißen Oberteil und schwarzer Jacke sowie roten Turnschuhen bekleidet.

Wer die Vermisste gesehen hat oder Hinweise zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, die Kripo Offenbach (Rufnummer 069 8098-1234) oder jede andere Polizeidienststelle anzurufen.

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Schlüsseldienst kassiert 1674 Euro für unsachgemäße Türöffnung ab

Die Polizei Mainz berichtet in einer aktuellen Pressemeldung erneut von einem Schlüsseldienst mit ungerechtfertigter Rechnungssumme:

Weil sie die Tür hinter sich zugezogen und den Schlüssel in der Wohnung vergessen, ruft eine 50-jährige Essenheimerin einen angeblichen Schlüsselnotdienst. Statt die zugezogene Tür mit einfachen Mitteln zu öffnen, tauscht der Mitarbeiter zwei Stunden lang den Schließzylinder aus und berechnet für diese Arbeit und das Material insgesamt 1674,- EUR. Die Geschädigte bezahlt dies direkt mittels ihrer Bankkarte. Erst später weist sie ein Bekannter daraufhin, dass diese Summe zu hoch sei und sie erstattet Anzeige wegen Betrug.

Retter suchen Retter | Es betrifft jeden von uns!

Wir benötigen dringend ein neues Rettungsboot. Der Grund hierfür sind den Gebrauchsspuren aus diversen Einsätzen und der Ermüdung des Materials geschuldet. Das neue Rettungsboot mit der entsprechenden Ausstattung kostet über 50.000 €. Da die DLRG OG Nackenheim e.V. ein gemeinnütziger Verein ist und keine Zuschüsse durch die öffentliche Hand erhält, wie andere Organisationen, sind wir auf die Unterstützung von Sponsoren und Gönnern angewiesen. Wir sind für jede Spende dankbar.

Wie kann ich helfen? Harald Sudrow (DLRG):Meldet Euch bitte mit Eurer E-Mail an und werdet „Fan“bei der MVB. Wir brauchen mindestens 100 Fans um bei der MVB in die Finanzierungsphase zu kommen d.h. Für jede Spende ab dem 01.07. gibt uns die MVB 25% Zuschlag bis zu einer Höhe von 10.000€. Der Link zur Unterstützung: -KLICK- Also seid dabei und macht mit.“

Worum geht es in diesem Projekt? Unser altes Rettungsboot ist inzwischen in die Jahre gekommen und ist für Rettungseinsätze immer weniger einsatzfähig. Es ist ein GFK-Boot und der Rumpf ist im Laufe der Jahre durch Einsätze und Materialermüdung brüchig geworden. Somit hat sich der Innenboden mit Wasser voll gesaugt. Damit wird es für Rettungseinsätze unbrauchbar.

Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe? Ziel ist die Beschaffung eines neuen Rettungsbootes mit der erforderlichen Ausstattung zur Gewährleistung der Sicherheit der Einsatzkräfte bei Notfalleinsätzen und der Sicherheit aller Wassersportfreunde und sonstigen Nutzern des Rheins in unserem Einsatzbereich auf, in und am Wasser, sowie die Einsatzbereitschaft bei Hochwasser.

Warum sollte man dieses Projekt unterstützen? Um weiterhin die Sicherheit von Wassersportlern und sonstigen Nutzern des Rheins und des Hochwasserschutzes durch unsere Ortsgruppe zu gewährleisten, benötigen wir dringend dieses neue Rettungsboot.
Durch die Gemeinnützigkeit der DLRG OG Nackenheim e.V. können Spender eine Spendenbescheinigung erhalten.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Mit den Spenden und dem Eigenkapital wird das neue Rettungsboot angeschafft.

Der Link zur Unterstützung: -KLICK- Also seid dabei und macht mit.

Wer steht hinter dem Projekt?

Die Gewährleistung der Sicherheit der Einsatzkräfte bei Notfalleinsätzen und der Sicherheit aller Nutzer des Rheins in unserem Einsatzbereich auf, in und am Wasser.

DLRG Ortsgruppe Nackenheim e.V.
Rainer Schlag
An der Lehnsweide 52
55299 Nackenheim
Deutschland
stv.vorsitzender@nackenheim.dlrg.de

Steuer Nr.: Mainz-Mitte 26/674/0331
Rechtsform: eingetragener Verein (e.V.)
Amtsgericht: Mainz VR 1625
Vertretungsberechtigung gemäß § 26 BGB:
1. Vors. Helmut Sudrow
2. Vors. Rainer Schlag