Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) soll zwischen den Jahren 1999 und 2006 die Telekommunikationseinrichtungen in Österreich systematisch abgehört haben, das berichtet aktuell die „Wiener Zeitung“ und das Magazin „Profil“. Zentrale Einrichtungen der Regierung und Behörden sollen systematisch bespitzelt worden sein.

Die beiden Medien hatten auf Grundlage BND-interner Dateien berichtet, dass in diesem Zeitraum insgesamt 2000 Telefon-, Fax- und Mobilanschlüsse sowie E-Mail-Adressen im Visier des deutschen Nachrichtendienstes gewesen seien. Am Samstagnachmittag (gegen 17.30 Uhr) nahm der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz in einer Pressekonferenz zu den Spionage-Enthüllungen Stellung Weitere Informationen liegen noch nicht vor…