Mainz: Nahrungsbiotope für Störche werden erweitert

Der Storch ist immer und überall ein gern gesehener Bote der Natur. Zwischen Mombach und Budenheim findet er in der Rheinaue noch Biotope, die ihm das Überleben möglich machen. Diese Lebensräume zu erweitern und zu erhalten hat sich der Arbeitskreis Umwelt Mombach zur Aufgabe gemacht. Damit die Störche ausreichend Nahrung zur Versorgung ihrer Jungen finden haben der Arbeitskreis Umwelt Mombach und seine Partner, zu denen u.a. der NABU Mainz und Umgebung gehört, Wiesen angelegt. Diese bieten Lebensraum auch für viele andere Arten. Dies gilt ebenso für mehrere Amphibienteiche, die der Arbeitskreis im Gebiet geschaffen hat.

Ein Insektenhotel, eine Bruchsteinmauer sowie ein Nisthilfen für Störche und Fledermäuse bieten weitere Unterstützung für bedrohte Arten. Damit diese Biotope ihr Funktion für Tier und Pflanzen erfüllen können benötigen Sie ein entsprechende Pflege.

Deshalb treffen sich am Samstag den 12.01.2019 die Naturschützer zur Pflege der Storchenwiesen im Mombacher Unterfeld.

Treffpunkt ist um 10.00 Uhr an der Distelschänke im Mombacher Unterfeld. Helfer sind herzlich willkommen. Informationen zur Anfahrt usw. unter info@akumwelt.de. An diesem Tag geht es u.a. darum eine neu hinzu gewonnene Fläche so zu bearbeiten, dass auch dort eine artenreiche Wiese entsteht und Hecken im Zaum zu halten.

Weitere Informationen über den Umweltverein und die Störche finden sich im Internet unter www.akumwelt.de.

Der Arbeitskreis Umwelt Mombach e.V. engagiert sich seit mehr als 25 Jahren für Natur und Umwelt in Mainz und Umgebung. Aktuelle Schwerpunkte seiner Arbeit sind der europaweit einzigartige Mainzer Sand, die Storchenwiese in Mombach und Budenheim sowie der Schutz der Gebäudebrüter in Mombach.

Für seine vielfältigen Aktivitäten sucht der Arbeitskreis Helfer und Unterstützer.

Menschen mit Fähigkeiten im administrativen Bereich sind ebenso willkommen wie solche, die lieber praktisch arbeiten. Wer auf die eine oder andere Weise beim Arbeitskreis Umwelt aktiv werden möchte, kann sich unter E-Mail: info@akumwelt.de oder Tel.: 06131/685868 melden.

Auch Fördermitglieder sind herzlich willkommen. Finanziell unterstützen kann man den Verein durch eine Spende auf das Konto IBAN: DE81 5506 0611 0100 2048 38 BIC: GENODE51MZ6 bei der Genobank Mainz e. G.

Tipps für Hautkranke: Im Winter richtig eincremen

Besonders für Menschen mit chronischen Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte ist die kalte Jahreszeit eine echte Belastung. Die richtigen Cremes und Lotionen schaffen Linderung – doch bei der Anwendung gibt es einiges zu beachten. Dr. Matthias Wilken, Apotheker beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), weiß, was die erkrankte Haut braucht.

Welche Creme ist die richtige?

„Ganz wichtig: Benutzen Sie das richtige Präparat zur richtigen Zeit“, betont Dr. Wilken. Auch bei einem akut entzündlichen Schub muss die Haut gepflegt werden. Während sie zwischen den Schüben von einer rückfettenden Pflege profitiert, sind im akuten Schub Präparate mit höherem Wasseranteil gefragt. „Sollte es wirklich notwendig sein, verschreibt Ihnen Ihr behandelnder Arzt zusätzlich beispielsweise ein kortisonhaltiges Präparat. Fragen Sie am besten Ihren Arzt oder Apotheker, welches Präparat für Ihre individuelle Situation geeignet ist.“

Wie häufig sollte gecremt werden?

„Cremen Sie sich mindestens zweimal täglich oder häufiger ein“, rät Dr. Wilken. „Das ist zwar aufwendig, aber es lohnt sich: Durch die regelmäßige Pflege verbessert sich die Funktion der Hautbarriere, die bei Hautkrankheiten häufig gestört ist. Planen Sie das Cremen in Ihren Tagesablauf ein. Sie können zum Beispiel morgens etwas früher aufstehen oder Pausen im Alltag nutzen. So wird aus dem Eincremen ein festes Pflegeritual. Ein weiterer Tipp: Gehen Sie nicht zu sparsam mit der Creme oder der Lotion um.“

Was gilt es zu vermeiden?

„Geizen sollten Sie im Winter mit zu heißen Duschgängen und seifenhaltigen Duschmitteln. Beides trocknet die Haut eher aus“, weiß Dr. Wilken. „Und noch ein letzter Tipp von mir: Lotionen auf Wasserbasis können Sie nach dem Waschen gut auf die noch feuchte Haut auftragen, fettreiche Cremes lassen sich hingegen besser auf der trockenen Haut verreiben.“

HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.

Razzia in Wiesbadener Shisha Bar am Freitag Abend

Polizei Baum umgestürzt

Nach den Vorfällen im vergangen Jahr 2018 um eine Shisha-Bar in der Rheingaustraße in Wiesbaden Biebrich, wurde durch die Wiesbadener Polizei mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei am Freitag, dem 04. Januar 2019 eine Razzia durchgeführt. Die Razzia dauerte von 20:30 Uhr bis 22:50 Uhr, im Anschluss an die Untersuchungen konnte die Lokalität Ihren Betrieb wieder aufnehmen.

Von der Polizei wurden in der Shisha-Bar ca. 30 Personen angetroffen und sämtliche Personalien festgestellt. Weiterhin konnten in der Lounge verschiedene verbotene Gegenstände beschlagnahmt werden.

Was war in der Shisha Bar im vergangenen Jahr vorgefallen

Die Polizei Westhessen teilte in damaliger Pressemeldung mit: Am 23.März 2018 kam es in der besagten Shisha Lounge zu einem Streit zwischen mehreren Gästen und dem Inhaber der Lokalität. Dabei wurden Drohungen ausgesprochen, Zeugenangaben zufolge Schüsse aus einer Waffe abgegeben und die Eingangstür stark beschädigt. Eine Gruppe von circa fünf Männern sei gegen 23:00 Uhr erstmals in der Bar erschienen.

Hier sei es nun zu Streitereien und Beschimpfungen zwischen den Männern und dem Inhaber gekommen. Die Gäste verließen die Örtlichkeit, kehrten jedoch nach einiger Zeit, in Begleitung weiterer Personen, zurück und die Streitereien seien, zum Teil auf der Straße, weitergegangen. Abermals habe man sich nun entfernt, um dann gegen 02:15 Uhr wieder vor Ort zu erscheinen.

Hier sei die Situation in der Art eskaliert, als das die Unbekannten mit einer Waffe mehrere Schüsse abgegeben hätten und auch die Eingangstür stark beschädigten. Anschließend flüchteten die Täter mit zwei PKW in Richtung Mainz-Kastel. Ermittlungen vor Ort deuten darauf hin, dass es sich um eine Schreckschusswaffe gehandelt haben könnte. Während der Einsatzmaßnahmen vor Ort wurden mehrere Anwesende kontrolliert und die Personalien erhoben.

Ein 20-Jähriger hatte einen Elektroschocker ohne entsprechendes Prüfsiegel bei sich, welcher sichergestellt wurde. Zu den Geflüchteten liegen keine Hinweise vor. An der Eingangstür entstand ein Sachschaden von circa 2.000 Euro. Das 5. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Stellungnahme zum Hakenkreuz auf Feuerwerkskörper „Höllenzauber“

Die Firma WECO Feuerwerk GmbH teilt mit: Wir wurden am Mittwoch, den 02. Januar 2019, von einem Endverbraucher darüber in Kenntnis gesetzt, dass eine von unserem Hause aus China importierte Feuerwerksfontäne „Höllenzauber“ auf der aus Papier bestehenden Standfußunterseite des Feuerwerkskörpers einen auffälligen beanstandungswürdigen Abdruck aufweise. Wir haben die uns zur Verfügung gestellten Ablichtungen des Produkts überprüft und stellen fest, dass tatsächlich auf der aus einer Fertigung in China stammenden Feuerwerksfontäne auf der Unterseite eine Darstellung abgedruckt ist, die einem spiegelverkehrten Hakenkreuz mit einer Reichsadlerfigur entsprechen könnte.

Wir haben diese Information des Endverbrauchers zum Anlass genommen, umfangreiche Recherchen und Überprüfungen vorzunehmen, weil wir als internationales und in Europa marktführendes Unternehmen für den Vertrieb von Feuerwerksprodukten jedweder Art, Hass und Diskriminierung nicht nur ablehnen, sondern auch auf das Schärfste verurteilen. Unser Haus steht seit mehr als 70 Jahren für die Werte unserer Gesellschaft, insbesondere für ein welt-, kulturoffenes und friedliches Miteinander. Gerade unter diesen unserer Unternehmenskultur wichtigen Werten, bedauern wir die entstandenen Irritationen zutiefst und sind deshalb mit einer nachhaltigen Aufklärung der Ursachen und Umstände befasst. Aufgrund vielzähliger uns diesbezüglich ergangener Anfragen sehen wir es daher für erforderlich an, die Strukturen des Herstellungsprozesses zu beleuchten.

Die Feuerwerksfontäne „Höllenzauber“ wird seit vielen Jahren in verschiedensten Produktsortimenten millionenfach vertrieben. Bis heute ist es zu einer der oben beschriebenen Beanstandungen nicht gekommen. Infolge intensiver Produktkontrollen sowohl im Rahmen des Herstellungsprozesses als auch im Rahmen nachgelagerter Überprüfung durch unsere Qualitätssicherung sind niemals Anhaltspunkte für gleichgelagerte Bestände gefunden worden. Auch in der unmittelbar in unserem Hause erfolgten Überprüfung von Restanten und Bestandsmengen konnten keine vergleichbaren Darstellungen auf dem Produkt festgestellt werden. Unsere Recherchen in China zu den Ursächlichkeiten ergaben, dass das Produkt von verschiedenen in China ansässigen Fabriken hergestellt wird.

Dabei findet die Fertigung wie bei den meisten Feuerwerksartikeln traditionell in Handarbeit statt. Bei dem Produkt „Höllenzauber“ wird in mehreren einzelnen Arbeitsschritten, auch in verschiedenen Fabriken, eine Basisfontäne hergestellt, die aus einer quaderförmigen Schachtel besteht, in der die pyrotechnischen Inhalte eingebracht werden. Diese Basisfontäne wird sodann mit einem stärkeren Papier zur Stabilisierung ummantelt. Die vier Außenseiten der Fontäne erhalten ein buntes Körperetikett, dass neben einer Bedienungsanleitung auch uns als Importeur ausweist. Wir stellen im Rahmen der Herstellung das Layout für die Außenseiten den Produzenten zur Verfügung. Die Kopf- und Fußseiten des Produkts erhalten kein Design und sind gewöhnlich in gräulichem, bräunlichem oder rötlichem Papier gehalten. Hier besteht eine Vorgabe unseres Hauses an die Produkthersteller unifarbenes ungestaltetes Papier zu verwenden.

Das die Basisfontäne ummantelnde Papier von Ober- und Unterseite des Produkts beziehen die Vorlieferanten bzw. Hersteller ihrerseits von eigenen Vorlieferanten. Auf dem chinesischen Markt herrscht seit vielen Jahren Papiermangel, sodass im Rahmen des Herstellungsprozesses immer wieder verschiedenste Papier und Farben aus unterschiedlichen Quellen zum Einsatz kamen. Für unser Haus als in den Verkehr bringendes Unternehmen war bezogen auf Kopf- und Fußseite nicht die Farbe, sondern die Stärke und Beschaffenheit, also die Qualität des eingesetzten Papiers entscheidend.

Im Ergebnis können wir daher nicht ausschließen, dass im Rahmen der Produktionskette einer der mit Herstellung der Fontäne befasster Vorlieferant Papierrestanten verwendet hat, die national-sozialistischen Emblemen stark ähneln. Insoweit ist es allerdings so, dass das sogenannte Swastika-Symbol seit Jahrtausenden im asiatischen Raum als Glückssymbol verwendet wird, insbesondere in buddhistischen Glaubenskreisen. Unter Berücksichtigung dessen ist auch auszuschließen, dass der in China ansässige Vorlieferant in irgendeiner Form an den Nationalsozialismus und die damals verwandten Zeichen erinnern wollte.

Unser Haus importiert und vertreibt seit mehr als 50 Jahren Produkte, die in Asien hergestellt sind. Bis heute hat es keinen vergleichbaren Fall gegeben. Gleichwohl sind wir weiterhin damit befasst, eine vorbehaltlose Aufklärung herbeizuführen, um jedwede zukünftige Wiederholungsgefahr zu beseitigen.

Wir bedauern an dieser Stelle außerordentlich, dass es zu den aufgetreten Irritationen gekommen ist. Wir entschuldigen uns ausdrücklich in aller Form bei denjenigen, die sich durch die beschriebene Symbolik beleidigt und / oder verletzt fühlen.

Wein: Vorfreude auf Spitzenjahrgang

Riesling, Grauburgunder, Portugieser oder Merlot – ein leckeres Glas Wein am Abend ist doch was Feines und immer wieder schön. Und Liebhaber der edlen Tropfen dürfen auf einen tollen Jahrgang 2018 gespannt sein. Denn laut Deutschem Weininstitut (DWI) in Bodenheim hat der Weinjahrgang 2018 „bundesweit erstklassige Qualitäten hervorgebracht“. Ganze 13 Weinanbaugebiete gibt es in Deutschland, doch wie sieht’s mit der Qualität der Weine in der Region aus? Also in Rheinhessen, im Rheingau und an der Nahe

Wein aus Rheinhessen (26.617 ha)

„Eine sehr frühe Rebblüte, verursacht durch den wärmsten April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, hatte in Rheinhessen eine frühe Lese erwarten lassen“, erklärt DWI-Pressesprecher Ernst Büscher. Doch das trockene Sommerwetter wirkte wie ein zusätzlicher Reifebeschleuniger. Da auch während der Lese sehr günstiges, ruhiges Wetter herrschte, ließen die Winzer manche Trauben bis in den Oktober, teils sogar bis in den November hängen. Die Trockenheit hatte einige Winzer aber auch vor Herausforderungen gestellt. „Insbesondere in den Hanglagen musste teilweise bewässert werden“, so Bücher.

Die meisten rheinhessischen Winzer waren von der Lese angenehm überrascht: Die Erntemenge liegt mit geschätzten 2,95 Millionen Hektoliter fast 20 Prozent über dem langjährigen Mittel. Laut Deutschem Weininstitut ist ein Jahrgang wie 2018 besonders für Rotweine ideal, weil sich die Trauben schon sehr früh verfärbten und sehr lange ausreifen konnten. Aber auch die 2018er Weißweine aus Rheinhessen werden aromenreich und sortentypisch vollfruchtig ausfallen, bei moderaten Fruchtsäuregehalten. Zahlreiche edelsüße Spezialitäten sind ebenfalls dabei. Der Rheinhessische Weinwirtschaftsrat spricht denn auch von einem „unerwarteten Ausnahmejahrgang“.

Wein aus dem Rheingau (3.191 ha)

Als im Rheingau der „goldene Oktober“ einsetzte, waren viele Winzer mit der Lese schon so gut wie fertig. Sie hatten vier Wochen früher begonnen als normal. Der Grund dafür lag an dem heißen Sommer. Die Trockenheit verhinderte Pilzkrankheiten ebenso wie die gefürchtete Kirschessigfliege. „Den Tieren war es einfach zu heiß“, meint Berthold Fuchs, Weinbauberater des Regierungspräsidiums Darmstadt.

Trotz der Trockenheit wurde mit geschätzten 285.000 Hektoliter eine große Erntemenge eingefahren. Auch die Qualität des 2018ers stimmt dank der gesunden und hochreifen Trauben. „Ein Spitzenjahrgang“, sagt Fuchs. Das gilt nicht nur für den Riesling, sondern auch für die Spätburgunder aus dem Rheingau, die besonders farbkräftig und intensiv erwartet werden.

Wein von der Nahe (4.225 ha)

2018 begann die Lese an der Nahe bereits Ende August, da die Trauben auch dort früher als üblich reif waren. Für die hochwertigen Weine warteten einige Winzer mit der Ernte der später reifenden Sorten bis Oktober, heißt es vom Deutschen Weininstitut. Möglich war das, aufgrund des heißen und trockenen Sommers mit einem optimalen Herbstwetter – ein „Super-Sommer“, so Weinbaupräsident Thomas Höfer.

Abwarten konnten die Winzer aus deswegen, weil Fäulnis, Mehltau und tierische Schädlinge praktisch nicht vorkamen. Somit wurden ausgereifte und gesunde Trauben, nicht selten mit Mostgewichten von 100 Grad Oechsle geerntet – eine gute Grundlage für Spitzenweine. Mit 440.000 Hektoliter Most fuhren die Winzer eine um 40 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt liegende Menge ein. Das Fazit des Weinbaupräsidenten: „ein extremer Ausnahmejahrgang.“

Quelle: Deutsches Weininstitut, 30.11.2018

In Hofheim bereiten sich Einbrecher in Tagesklinik Essen zu

Die Diebe, die in einer Hofheimer Tagesklinik eingedrungen sind, hatten offensichtlich Hunger. Sie bereiteten sich dort eine Mahlzeit zu. In der Zeit von Freitag vor Silvester bis in die frühen Stunden am Mittwochmorgen hat sich in Hofheim ein seltsamer Einbruch ereignet. Der oder die Täter sind in der Kurhausstraße in eine Tagesklinik eingestiegen. Das Aufhebeln eines Fensters gelang nicht. Über einen Lüftungsschacht konnten sie dann in das Gebäude eindringen.

Diebe bereiten sich Essen zu

Anscheinend brachte der Hunger die Diebe zum Einbruch. Nicht nur das Innenleben vom Kühlschrank wurde entleert, sondern sie bereiteten sich auch gleich eine Mahlzeit zu. Danach hatten sie weitere Speisen und ein Küchenradio entwendet. Der Gesamtschaden wird auf ca. 250 Euro geschätzt. Hinweise zu der Tat oder den Tätern nimmt die Kripo in Hofheim unter der Telefonnummer 06192 / 2079 – 0 entgegen.

Rollerdisco: Halle 45 wird zu „Europas größter Indoor-Skatehalle“

Sie könnte zur Tradition werden – oder sich sogar zur Institution entwickeln. Denn die Begeisterung der rund 3.500 Gäste beim ersten Mal vor einem Jahr war groß und die Vorfreude für die zweite Ausgabe an diesem Wochenende ist es auch. Die „Skate Night Mainz“ verwandelt am Samstag und Sonntag (5./6. Januar) die Halle 45 erneut zu „Europas größter Indoor-Skatehalle“.

Zuerst Family Day, dann Rollerdisco

„Auf 3.000 Quadratmeter Skatefläche werden alle Teilnehmer und Besucher voll auf ihre Kosten kommen, ganz egal ob auf Rollschuhen, Inline-Skates oder mit Long- und Skateboards“, sagt Ilka Waßmann, Pressesprecherin der Halle 45. Das Zwei-Tage-Programm berücksichtigt große und kleine Rollschuhfans: Beim „Family Day“ am Samstag ab 14 Uhr geht es locker und familiär zu – ab 20 Uhr wird’s dann spannend, wenn die Veranstalter das Licht runter- und die DJs den Beat hochziehen: Die Rollerdisco lädt zum Tanz durch die Nacht. Am Sonntag startet Tag 2 der Skate Night um 11 Uhr und lädt nochmal alle Gäste zum entspannten Skaten bis 17 Uhr ein.

Rollschuhverleih, Lounge mit Street-Food und Kindertraining

Der Rundkurs ist circa 400 Meter lang, hinzu kommen rund 2.000 Quadratmeter Loungebereich mit Street-Food-Ständen, Rollschuh- und Inlineskate-Verleih und einem extra eingerichteten Bereich für die Skateboarder. Kinder werden tagsüber bei ihren ersten Versuchen auf Rollen professionell unterstützt. Eltern können währenddessen beruhigt selbst ihre Runden drehen, denn sie haben ihre Kleinen von der Bahn aus immer im Blick.

DJs sorgen für das richtige Disco-Feeling

Musikalisch heizen die DJs Tuff Dee und Danny Fresh den Fahrern ein. Mit im Gepäck haben sie die Ohrwürmer der 80er und 90er sowie Funk, Soul, R’n‘B und jede Menge Skate-Classics.
Der Eintritt beträgt an beiden Tagen 10 Euro für Erwachsene und 6 Euro für Kinder bis 14 Jahren. Für alle Eltern und Neugierige, die lieber nur zuschauen möchten, gibt es das Schlenderticket für 3 Euro. Tickets im Vorverkauf gibt es über www.skate-n8-mainz.de.

Tolle Atmosphäre bei der Skate-Night. Foto: Manuel Meyer
Tolle Atmosphäre bei der Skate-Night. Foto: Manuel Meyer

Zoll findet 9 Kilo Kokain und 53 Kilo Khat

Zollbeamte sind an Silvester bei einer Gepäckkontrolle von Passagieren aus Brasilien und Israel fündig geworden. Insgesamt stellten sie 9,1 Kilogramm Kokain und 53 Kilogramm Khat sicher.

Drogen kam aus Rio de Janeiro und Tel Aviv

Wie das Hauptzollamt Frankfurt mitteilte, fanden die Beamten das Kokain in zwei Koffern einer 21-jährigen Frau und eines 22-jährigen Mannes aus Rio de Janeiro. Beide Gepäckstücke waren mit einem doppelten Boden versehen, der durch eine Holzplatte abgegrenzt war. Darunter befanden sich mehrere verschweißte Pakete mit der Droge. Laut Hauptzollamt hat das Kokain einen Schwarzmarktwert von rund 337.000 Euro. Das Khat war in 273 Bündeln aufgeteilt und befand sich in zwei Reisekoffern eines 56-jährigen Mannes aus Tel Aviv. Die drei mutmaßlichen Drogenschmuggler wurden vorläufig festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Frankfurt.

Blick in die Statistik

Im Jahr 2017 stellte das Hauptzollamt Frankfurt bei 13.889 Aufgriffen am Flughafen rund 7.045 Kilogramm Rauschgift sicher, darunter 5.815 Kilogramm Khat, 94 Kilogramm Kokain, 4 Kilogramm Heroin, 307 Kilogramm Haschisch und Marihuana, 825 Kilogramm sonstige Rauschgifte (z. B. Amphetamin, Ecstasy). Insgesamt wurden 57 Drogenkuriere vorläufig festgenommen. Darunter waren 14 Personen, die als sogenannte „Schlucker“ identifiziert wurden, das heißt, dass sie das Rauschgift im Körper transportiert hatten.

Rheinstraße wegen Nachbarschaftsstreit gesperrt

Am heutigen Donnerstag kam es gegen 18:10 Uhr zu einer Eskalation in einem bereits langem bestehenden Nachbarschaftsstreit im Keller eines Anwesens in der Rheinstraße in Wiesbaden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei Westhessen kam es zu Streitigkeiten zwischen einem 39jährigen Bewohner und einem 32jährigen ehemaligen Bewohner des Hauses.

Hintergrund der Auseinandersetzung war eine durchgeführte Kellerräumung durch den ehemaligen Bewohner des Hauses. Die Streitigkeiten arteten körperlich aus, welche sich aus dem Keller auf die öffentliche Strasse verlagerte. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung wurde auch eine Waffe eingesetzt, durch diese erlitt der 39jährige mehrere oberflächliche Schnittverletzungen und musste in einem Wiesbadener Krankenhaus behandelt werden.

Der 32jährige wurde ebenfalls leicht verletzt. Die Rheinstraße musste kurzfristig für die Rettungs- und Einsatzkräfte vollgesperrt werden. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang dauern noch an, weitere Informationen liegen aktuell nicht vor.

Achtung: Martin Sonneborn kommt in die Stadt!

Meint er das alles ernst? Oder ist das die pure Ironie? Klar ist nur eines: Es wird krawallig, wenn Martin Sonneborn am Dienstagabend, den 22. Januar im Frankfurter Hof auftritt. Das Mainzer Publikum darf sich jedenfalls auf etwas gefasst machen, nämlich auf Satire auf hohem Niveau. Und Sonneborn hat die vergangenen Jahre einiges erlebt – er kann aus dem Vollen schöpfen. Titel des Abends: „Krawall und Satire“.

„Profilneurose“

Laut Pressetext ist ein Abend mit Martin Sonneborn ein „ganz unaufgeregtes Multimediaspektakel mit lustigen Filmen und brutaler politischer Agitation zugunsten der PARTEI, die in Deutschland immer noch unbemerkt nach der Macht greift“. Und weiter: „Für seine TITANIC-Aktionen bejubelte ihn der Stern als ‘Krawallsatiriker mit Profilneurose‘, für ‘Heimatkunde‘ lobte ihn der Berliner Kurier: ‘Üble Ossi-Hetze! Wie kann ein Mensch die Ossis nur so hassen?!‘“

Mit Grimme-Preis ausgezeichnet

Martin Sonneborn war bis 2005 Chefredakteur des Frankfurter Satiremagazins TITANIC. 2004 gründete er die PARTEI – um „die Mauer wiederaufzubauen“. Bei der Europawahl in Deutschland 2014 wurde er als Spitzenkandidat der PARTEI zum Abgeordneten des Europäischen Parlaments gewählt. Seit 2006 ist er Leiter des Satireressorts bei Spiegel Online, seit 2009 Außenreporter der ZDF-„Heute Show“. Über den Film „Heimatkunde“ schrieb die Berliner Zeitung: „Komischer als ausgedacht“ und der „Spiegel“ urteilte: „Eine schaurig schöne Momentaufnahme zum Stand der Einheit.“ Für seine Serie „Sonneborn rettet die Welt“ auf ZDFNeo wurde der Satiriker 2014 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.

Wer hat die Hündin von der Brücke geworfen?

Am Samstagabend in Mühlheim an der Ruhr, 29. Dezember gegen 20.25 Uhr wurde ein toter Hund am Ufer der Ruhr, nahe der Schlossbrücke, gefunden und aus dem Wasser geborgen. Zuvor beobachteten zwei Zeuginnen (19, 39) einen Mann, der sich mit seinem Hund auf der Schlossbrücke befand. Plötzlich habe der Mann den Hund genommen und über das Brückengeländer in die Ruhr geworfen.

Wir berichteten am 2. Januar bereits. Zeugen wählten den Notruf und liefen zum Ufer und versuchten, den Hund aus dem kalten Wasser zu retten. Zirka 100 Meter von der Brücke entfernt, barg später die Mülheimer Feuerwehr den hellbraunen Hund leblos aus dem Wasser. Der noch unbekannte Mann entfernte sich nach der Tat von der Brücke. Er soll zirka 40 Jahre alt, 185 cm groß und hat eine schlanke Statur haben.

Wer kennt diese Hündin? Oder hat etwas beobachtet? Gab es Gesuche im Internet?

Foto: Polizei Mühlheim Foto: Polizei Mühlheim

Zur Tatzeit trug er eine rote Jacke, die orange Hundeleine und ein Halsband nahm er mit. Die Polizei ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht nach weiteren Zeugen. Wer hat die Situation beobachten können oder kann Hinweise zu dem unbekannten Mann oder dem hellbraunen Hund mit der orangenen Hundeleine geben? Heute (3. Januar) konnte die Polizei weitere Details zu dem getöteten Hund ermitteln.

Es handelt sich dabei um eine ältere Hündin, vermutlich mindestens 10 Jahre alt, die maximal 40 cm groß war. Als Rasse könnte es sich vielleicht um eine Nackthündin handeln. Aufgrund möglicher Fellkrankheiten könnte es sich aber auch um eine andere Rasse, bzw. einer Mischlingshündin handeln. Auf den zwei Bildern, die die Polizei Essen heute aus Fahndungsgründen veröffentlicht, sieht man das spärliche Haarkleid, eine mögliche Verletzung im Rumpfbereich und den Kopf des Hundes. Trotz der traurigen Bilder hofft die Polizei, den Hund und damit auch den Besitzer identifizieren zu können. In den nächsten Tagen sollen möglicherweise weitere tiermedizinische Untersuchungen veranlasst werden. Hinweise nimmt das Mülheimer Kriminalkommissariat 35 unter der zentralen Telefonnummer 0201/829-0 entgegen.

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Wetter: 2018 brach alle Rekorde

Der Super-Sommer im vergangenen Jahr gibt Anlass, das Wetter von 2018 noch einmal Revue passieren zu lassen. „Das Jahr 2018 stand ganz im Zeichen des Klimawandels“, teilte Andreas Friedrich, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach bei Frankfurt, in einer Pressemeldung mit. Darin heißt es, dass sich das vergangene Jahr als das wärmste und sonnigste Jahr seit Beginn regelmäßiger Aufzeichnungen präsentierte. Auch gehörte es zu den niederschlagsärmsten Jahren seit 1881. Von April bis November verliefen alle Monate ausnahmslos zu warm, zu trocken und sonnenscheinreich. Zu diesen Ergebnissen kam der Deutsche Wetterdienst nach ersten Auswertungen seiner rund 2.000 Messstationen.

Das Jahr 2018 begann mit einem ungewöhnlich milden und sehr niederschlagsreichen Januar, wobei im Südwesten gebietsweise große Regenmengen auftraten. Im Februar und März zeigte sich der Winter nur kurz, aber mit zwei markanten Kaltlufteinbrüchen. Anfang April schaltete das Wetter innerhalb weniger Tage von Winter auf Sommer um. April und Mai waren sogar die wärmsten seit dem Beginn regelmäßiger Messungen. Im Mai und in den ersten beiden Juniwochen entluden sich vor allem im Süden und Westen zahlreiche schwere Gewitter, oft mit Hagel und sintflutartigem Regen. Doch von diesem blieben die meisten Regionen verschont, so dass nun eine der größten Trockenheiten der deutschen Klimageschichte folgte. Dazu erlebten die Menschen im Juli und August eine der längsten und gewaltigsten Hitzeperioden. Sommerlich warme Tage mit viel Sonnenschein und katastrophale Regenarmut zogen sich bis in den November hin. Erst im Dezember ging die Dürre mit ergiebigen Niederschlägen zu Ende.

Wärmstes Jahr seit 1881

Mit 10,4 °C lag im Jahr 2018 der Temperaturdurchschnitt um 2,2 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Gegenüber der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung nach oben 1,8 Grad. 2018 übertraf damit den bisherigen Rekordhalter 2014 um 0,1 Grad und ist das wärmste Jahr seit Messbeginn 1881. Heißester Ort war Bernburg an der Saale mit 39,5 °C am 31. Juli. Die kälteste Nacht meldete Reit im Winkl am 28. Februar mit -22,1 °C.

Sonnenscheinreichstes Jahr seit Messbeginn 1951

Mit etwa 2020 Stunden registrierte der DWD das sonnenscheinreichste Jahr seit Beginn von Aufzeichnungen 1951. Die Sonne zeigte sich am längsten im Berliner Raum, am wenigsten im Sauerland mit unter 1750 Stunden.

Extreme Trockenheit von Februar bis November

Das Jahr 2018 erreichte mit rund 590 Litern pro Quadratmeter (l/m²) nur 75 Prozent seines Klimawertes von 789 l/m². Damit gehört es zu den niederschlagsärmsten seit Beginn regelmäßiger Messungen 1881. Von Februar bis November blieben zehn Monate in Folge zu trocken. Den insgesamt wenigsten Regen und Schnee erhielten einige Orte in Sachsen-Anhalt und Thüringen mit nur rund 250 l/m², den meisten das Oberallgäu und der Südschwarzwald mit örtlich über 1800 l/m². Die größte Tagessumme fiel am 12. Juni in Mauth-Finsterau im Bayerischen Wald mit 166,5 l/m². Die höchste Schneedecke, abseits der Berggipfel, meldete Balderschwang im Oberallgäu am 13. Februar mit 142 cm.

Das Wetter in Rheinland-Pfalz und dem Saarland im vergangenen Jahr 2018: (In Klammern stehen jeweils die vieljährigen Mittelwerte der intern. Referenzperiode)
Rheinland-Pfalz: Rheinland-Pfalz erreichte mit 10,8 °C (8,6 °C) einen neuen Temperaturrekord. Die Meteorologen ermittelten außerdem gut 670 l/m² (807 l/m²) und etwa 2030 Sonnenstunden (1507 Stunden). Im Herbst konnte man wegen Niedrigwassers teilweise im Flussbett des Rheins spazieren gehen.
Hessen: Der im Jahr 2014 mit 10,3 °C aufgestellte Temperaturrekord wurde 2018 mit 10,6°C (8,2 °C) wieder gebrochen. Der Niederschlag kam auf knapp 580 l/m² (793 l/m²) und der Sonnenschein auf fast 1970 Stunden (1459 Stunden). Das Sturmtief „Fabienne“ verursachte am 23. September besonders im Raum Darmstadt große Schäden.

Hinweis: Alle genannten Jahreswerte sind vorläufige Werte. Die für die letzten vier Tage des Jahres verwendeten Daten basieren auf Prognosen.

Blutsaugende Bettwanzen nehmen immer stärker Einzug in unsere Schlafzimmer

Auch Singles schlafen heute selten alleine. In vielen Betten, nicht nur im Rhein-Main Gebiet,  tummeln sich wenn es dunkel wird zahlreiche unangenehme Besucher.
Die blutsaugende Bettwanze (Cimex lectularius) hält immer stärker Einzug in deutsche Schlafzimmer.

Lange Zeit galt das Insekt als ausgerottet, bis Ende der 1990er Jahr die Verbreitung weltweit wieder stark zugenommen hat. Eine der Hauptursachen für die explodierende Verbreitung ist unsere Reisefreudigkeit. Eingeschleppt werden die kleinen unangenehmen Zeitgenossen meist aus Urlaubsländern und verbreiten sich hier dann rasend schnell.

Kotspuren ähneln Schimmelspuren

Die blutsaugende Bettwanze ist ein nachtaktives Insekt, das sich tagsüber an und in den unmöglichsten Stellen und Gegenständen versteckt. Gerne als Versteck genommen werden Hohlräume, kleinste Ritze sowie auch Kleidungsgegenstände. Nicht selten findet man entsprechende Kotspuren zum Beispiel auf Lattenrosten, unter Teppichen oder auch in und um Steckdosen und Lichtschaltern. Ein Merkmal dieser Kotspuren sind kleine schwarze Pünktchen, die ähnlich wie Schimmelspuren aussehen.

Dass man diesen ungebetenen nächtlichen Besuch in seinem Bett hatte, merken die Betroffenen meistens durch einen Juckreiz. Nach ihrer Blutmahlzeit hinterlassen die Wanzen auf dem menschlichen Körper meist kleine rötliche Schwellungen die reihenartig angeordnet sind, die sogenannte Wanzenstraße. Nach derzeitigen Erkenntnissen des Bundesumweltamtes, sind die Bisse für den Menschen jedoch ungefährlich.

Bekämpfung ist meistens langwierig

Eine weibliche Bettwanze legt am Tag bis zu 12 Eier und in ihrem Leben bis zu 200. Die Eier sind circa einen Millimeter groß und haben eine leicht transparente bis weiß-cremige Farbe. Haben sich die kleinen Blutsauger erst einmal in den eigenen vier Wänden eingenistet, bekommt man sie nur schwer wieder los. Im Laufe der Jahre haben diese Parasiten eine Resistenz gegen Insektizide entwickelt, so dass es selbst für professionelle Schädlingsbekämpfer nicht einfach ist,Herr der Lage zu werden. Eine komplette erfolgreiche Bekämpfung kann sich schon mal über mehrere Wochen hinziehen.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist es, das der Befall aufgrund mangelnder Hygiene zustande kommt, da die Wanzen überall auch unabhängig von den hygienischen Bedingungen vorkommen.
Im ersten Stadium sind die Bettwanzen circa 1 Millimeter groß und hell, so dass sie mit bloßem Auge kaum bis gar nicht erkannt werden können. Bei einer Lebenserwartung von etwa sechs Monaten erreichen die ausgewachsenen Bettwanzen eine Größe von 4 bis 8,5 Millimetern und haben eine dunkle und gut erkennbare Farbe.

Tipps zur Vorbeugung

  • Bei Reisen den Koffer so weit wie möglich vom Bett geschlossen aufbewahren
  • Nach einer Reise, alle Taschen und Koffer in der Badewanne oder Dusche öffnen, so dass eventuell mitgebrachte Bettwanzen weggespült werden können.
  • Die komplette Reisewäsche, auch ungenutzte, bei mindestens 60 Grad waschen
  • Auch gebraucht erworbene Kleidung direkt bei mindestens 60 Grad waschen
  • Regelmäßige Kontrolle von Lattenrosten oder beliebten Wanzenverstecken sowie regelmäßige Reinigung durch im Handel erhältliche Dampfreiniger

Das Umweltbundesamt bietet eine kostenlose Broschüre zum Download an.
Bettwanzen – Erkennen, Vorbeugen, Bekämpfen

Zollhunde Zaro und Hugo finden 3,75 Kilo Kokain aus Rio de Janeiro

Zoll Baustelle

Erfolgreicher Einsatz der Spürhunde Zaro und Hugo: Die vierbeinigen Zollmitarbeiter haben am Frankfurter Flughafen im Gepäck eines Fliegers 3,75 Kilogramm Kokain im Schwarzmarktwert von knapp 140.000 Euro erschnüffelt.

Das Rauschgift kam aus Brasilien

Wie das Hauptzollamt Frankfurt am Main erst vor wenigen Tagen bekannt gab, kontrollierten Spürhundeteams im November das Reisegepäck von Passagieren aus Rio de Janeiro/Brasilien. Dabei reagierte Zollhund Zaro auf einen schwarzen Reisekoffer. Bei der Röntgenkontrolle des betroffenen Gepäckstücks stellte der Zollbeamte eine Verdickung der Rückwand fest. Weitere Untersuchungen ergaben, dass diese mit einem weißen Pulver befüllt war. Ein Rauschgiftschnelltest reagierte positiv auf Kokain. Ein weiterer Zollkollege hatte währenddessen die Absuche der Kofferreihen fortgesetzt und wurde ebenfalls fündig. Sein Spürhund Hugo zeigte einen lilafarbenen Koffer an. Auch dort stellte der Beamte einen doppelten Boden fest, aus dem weißes Pulver zum Vorschein kam, das ebenfalls positiv auf Kokain reagierte.

Mutmaßliche Drogenschmuggler festgenommen

„Insgesamt befanden sich in den beiden Koffern 3,75 Kilogramm Kokain“, sagte Hauptzollamt-Pressesprecherin Isabell Gillmann. „Der Schwarzmarktwert beläuft sich auf 138.750 Euro.“ Die beiden mutmaßlichen Drogenschmuggler wurden vorläufig festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Frankfurter Spürhunde sind echte Spezialisten

Um im Kampf gegen den internationalen Drogenschmuggel erfolgreich zu sein, arbeiten in Frankfurt Mensch, Tier und Technik eng zusammen. Die Hundestaffel beim Hauptzollamt Frankfurt am Main verfügt über 32 Spürhundeteams. 24 Hunde suchen nach Drogen, zwei sind Tabak- und Bargeldspürhunde, einer ist reiner Bargeldspürhund, drei sind Artenschutzspürhunde und zwei suchen nach Waffen und Sprengstoff. Im Jahr 2017 wurden bei 13.889 Aufgriffen im Post-, Fracht- und Reiseverkehr insgesamt 7.045 Kilogramm Rauschgift aus dem Verkehr gezogen.

Reinhardt Dietl aus Hildesheim vermisst | Hubschrauber und Spürhunde im Einsatz

Der 67-Jährige Reinhardt Dietl aus Hildesheim wird seit den Abendstunden des 01.01.2019 vermisst. Herr Reinhardt Dietl ist aus dem Krankenhaus St. Bernward in Hildesheim abgängig und nicht wieder zurück gekehrt. Der Vermisste ist teilweise orientierungslos und benötigt dringend medizinische Hilfe.

Die bisherigen Suchmaßnahmen und Aufrufe in den Hörfunkmedien der Polizei, auch unter Hinzuziehung eines Polizeihubschraubers sowie eines Personenspürhundes verliefen bisher leider erfolglos.

Die Ermittler der Polizei Hildesheim erhoffen sich mit der Veröffentlichung eines Lichtbildes Hinweise zum Aufenthaltsort von Herr Dietl.

Beschreibung des Vermissten: 184 cm groß – schlank – gepflegtes äußeres Erscheinungsbild – dunkles, volles Haar – Brille – hinkender Gang – bekleidet vermutlich mit einer schwarzen Jogginghose, einem schwarzen T-Shirt und dunklen Croqs

Sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten nimmt die Polizei Hildesheim unter der Nr. 05121/939-115 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.