Nach Gruppenvergewaltigung einer 18-jährigen – Fahndung nach weiterem mutmaßlichen Täter

Zum Teil durch DNA Spuren konnten bereits zehn Tatverdächtige einer „Gruppenvergewaltigung“ einer 18-jährigen jungen Frau ermittelt und festgenommen werden. Nun sucht die Polizei Freiburg bundesweit nach einem elften mutmaßlichen Täter.

Am Samstag, 13.10.2018, befand sich die 18-jährige mit einer Freundin in einer Freiburger Diskothek in der Hans-Bunte-Strasse. Von einem nicht näher bekannten Mann soll sie ein Getränk erhalten haben und mit diesem dann gemeinsam gegen Mitternacht die Diskothek verlassen haben.

Opfer durch berauschende Mittel wehrlos

Nach Angeben der Geschädigten, kam es danach in einem nahegelegenen Gebüsch zu sexuellen Übergriffen durch den Unbekannten. Als die junge Frau zwischenzeitlich wehrlos war, vergingen sich weitere Männer an ihr.  Die bisherigen Untersuchungen des LKA bestätigen eine Beeinflussung des Opfers mit berauschenden Mitteln. Möglich sind sowohl Drogen als auch Wechselwirkungen unterschiedlicher Substanzen.

Erster Ermittlungserfolg :
7 syrische Flüchtlinge und ein deutscher festgenommen

Eine 13-köpfige Ermittlunggruppe „EG-Club“ nahm sofort die Ermittlungen auf und konnten bereits wenige Tage später den ersten Erfolg vermelden. Aufgrund von DNA Spuren konnte ein 19-jähriger Syrer in einer Freiburger Flüchtlingsunterkunft festgenommen werden.

Intensive Ermittlungen und Vernehmungen sowie verdeckte Maßnahmen führten kurze Zeit später dann zur Festnahme weiterer acht Tatverdächtiger unter anderem auch in einer Flüchtlingsunterkunft in Gundelfingen. Bei den weiteren mutmaßlichen Tätern handelt es sich ebenfalls um Männer syrischer Staatsangehörigkeit im Alter von 20 bis 29 Jahren sowie einen 25-jährigen Mann deutscher Staatsangehörigkeit.

Weitere Festnahme eines 18-jährigen syrischen Flüchtlings

Ende November 2018, erhielten die Ermittler der EG Club durch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg die Mitteilung, dass eine der beiden offenen DNA-Spuren einer weiteren Person zugeordnet werden konnte.

Bei dem nunmehr 9. dringend Tatverdächtigen handelt es sich um einen 18-jährigen Mann syrischer Staatsangehörigkeit, welcher in einer Unterkunft im Landkreis Emmendingen wohnhaft ist. Dieser ist bereits mit Körperverletzungsdelikten, Beleidigung und einem Betäubungsmitteldelikt polizeilich in Erscheinung getreten. Er konnte noch am gleichen Abend im Stadtgebiet Emmendingen festgenommen werden.

18-jähriger Algerier als zehnter Tatverdächtiger festgenommen

Ein 10. Tatverdächtiger, bei dem es sich um einen 18-jährigen Mann mit algerischer Staatsangehörigkeit handelt konnte mitte Dezember 2018 festgenommen werden. Der Algerier war ohne festen Wohnsitz und ebenfalls bereits polizeilich durch Eigentums- und BRM-Delikte in Erscheinung getreten. Auch bei ihm ergab der Abgleich von sichergestellten DNA Spuren eine Übereinstimmung.

Aktuelle Fahndung nach 11. Tatverdächtigen

Weitere Ermittlungen der „EG CLUB“ ergaben zwischenzeitlich, das ein 11. Mann an der Vergewaltigung beteiligt gewesen sein könnte. Durch die Aussage eines unabhängigen Zeugen, der sich ebenfalls am Tattag in der Diskothek aufhielt, konnte ein Phantombild gefertigt werden.

Der Mann wird wie folgt beschrieben:

Fahndungsfoto Polizeipräsidium Freiburg
    • 20 – 25 Jahre alt
    • 1,90 – 1,95 Meter groß
    • muskulöse, durchtrainierte Statur
    • schwarze Haare, seitlich kurz, Deckhaar etwas länger
    • Bart (kein Vollbart – unten spitz zulaufend)
    • Bekleidung am Tatabend: enganliegender, blauer Pullover,
    • dunkelbraune lange Hose und schwarze Sportschuhe

Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter Tel: 0761-8825777. (Quelle und Foto: Pressemeldung Polizeipräsidium Freiburg)

 

 

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Ehemann holte Polizei zur Hilfe – 43-jährige randalierte stark alkoholisiert in der gemeinsamen Wohnung

Gleich zwei mal kurz hintereinander musste die Polizei in die Wormser Petersstraße ausrücken. Dort rief der Ehemann einer 43-jährigen die Ordnungshüter am gestrigen Sonntag gegen 5:30 Uhr zur Hilfe.

Seine Ehefrau, die zuvor mehrere Flaschen Wein konsumiert hatte, randalierte laut schreiend in der gemeinsamen Wohnung. Zunächst konnten die Beamten die Situation beruhigen, mussten jedoch nur wenige Minuten später erneut zu der Adresse ausrücken.

Vor Ort stellte sich heraus, das die 43-jährige sich nun gegenüber ihrem 16-jährigen Sohn aggressiv zeigte. Um mögliche Straftaten zu verhindern, wurde die Mutter vorübergehend festgenommen und zum Ausschlafen ihres Rausches in eine Gewahrsamszelle gebracht.

Ein Alkoholtest ergab, dass die Dame mehr als 2 Promille Alkohol im Blut hatte. Nach Angaben der Polizei Worms, konnte die Dame erst gegen 15:00 Uhr wieder einigermaßen nüchtern aus dem Polizeigewahrsam entlassen werden.

Bob Dylan „Open Air im Volkspark Mainz“

Bob Dylan gilt ohne Zweifel als wichtigster einzelner Interpret der Rock-Ära, als Inkarnation einer Gegenkultur und Songschreiber des Jahrhunderts. Der Ausnahmekünstler bedeutet „für die Popmusik das Gleiche wie Einstein für die Physik“, schrieb das US-Nachrichtenmagazin Newsweek. Die überragende Bedeutung von Bob Dylan fand auch in der Verleihung des Nobelpreises für Literatur Ausdruck, den er als bisher einziger Musiker erhielt. Die zahlreichen Grammy-Auszeichnungen, auch für sein Lebenswerk, dokumentieren die große Anerkennung des genialen Singer/Songwriters. Im Frühjahr und Sommer 2019 kommt der Wegbereiter der Folk- und Rockmusik, dessen Gesamtauflage mehr als 110 Millionen Tonträger beträgt, zu Live-Konzerten nach Deutschland. Zwischen dem 31. März und dem 7. Juli gastiert er in Düsseldorf, Würzburg, Berlin, Magdeburg, Augsburg, Hamburg, Braunschweig und Mainz.

07.07.19, 19:00 Uhr – Volkspark Mainz – Göttelmannstraße – MAINZ

Bob Dylan erfand sich immer wieder neu, wandelte sich, wechselte die Richtung, tauchte ab, um dann erneut kometenhaft aufzusteigen. Dylan ließ sich nicht vereinnahmen, er bestimmte Tempo, Rhythmus und Inhalt. Er definierte mit seinen Songs Ideale, Ängste, Stimmungen von Generationen. Die Poesie seiner Texte und die Lyrik seiner Lieder verliehen ihm literarische Qualität, seine scharfe Beobachtungsgabe und sein politisches Verständnis machten ihn zum natürlichen Sprachrohr der Jugend, deren Aufbruch er in den 60er Jahren mit initiierte und begleitete.

Dylan-Songs sind nicht nur Klassiker, sondern lebensnahe Dichtung.

Viele von ihnen sind in die amerikanische Literatur eingegangen: „The Times They are A-Changin’ “, „Blowin’ in the Wind“, „Like a Rolling Stone“, „A Hard Rain’s A-Gonna Fall“, „Chimes of Freedom“ – um nur einige zu nennen.

„Blowin’ in the Wind“, der wohl bekannteste Song aus der Feder von Bob Dylan, beschreibt das Lebensgefühl seiner Generation. Dieses Lied, in den frühen 60er Jahren geschrieben, von unzähligen Künstlern wie Joan Baez oder Pete Seeger interpretiert, begründete seinen Mythos. Die New York Times bezeichnete ihn als „Shakespeare des 20. Jahrhunderts“. Bob Dylan, der eigentlich Robert Allen Zimmerman heißt, in dem Dorf Duluth (Minnesota) geboren wurde und in der nahegelegenen Grubenstadt Hibbing aufwuchs, erzielte eine Wirkung wie vor und nach ihm kein zweiter Protagonist der Popkultur. Seine Texte befreiten die Rockmusik von ihrer Banalität. „Erst nachdem ich Dylan intensiv gehört hatte, achtete ich peinlich genau auf Texte, auf Aussagen“, gestand sogar John Lennon.

Bob Dylan gilt als „das Gewissen seiner Zeit, die er mit archetypischen Song-Chiffren prägte“ (Time) und für die er 1980 seinen ersten Grammy erhielt. 1993 konnte er einen Ehren-Grammy für sein Lebenswerk entgegennehmen, hielt Einzug in die legendäre „Hall of Fame“, wurde mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet und führte Regie bei cineastischen Seitensprüngen. Dylans Tourneen „werden bejubelt, als sängen Jesus und Marx gemeinsam oder seien die Beatles auferstanden“, urteilte Newsweek. Kaum ein wichtiger Musiker, der ihm nicht in irgendeiner Form Tribut zollte.

Seine erste LP bestand überwiegend aus Fremdmaterial, eine Reminiszenz an sein Idol Woody Guthrie.

Eigenkompositionen, vor allem politische Botschaften, sind die Inhalte der nachfolgenden Platten, als der Vietnamkrieg und die Studentenunruhen Mitte der 60er ihren Höhepunkt erreichten. Beim Newport Folkfestival 1965 sorgte Bob Dylan schließlich für den Eklat, als er seine Gitarre elektrisch verstärkte und damit den Folkrock begründete. Seine in Platten gepresste Lyrik wurde zum Bestseller. Seitdem gilt Dylan als Prophet der populären Kultur.

Seine Memoiren „Dylan’s Chronicles – Volume 1“ waren ein weltweiter Bestseller und rangierten 19 Wochen in der „The New York Times“-Bestsellerliste. Er wurde für seine „tiefgreifende Bedeutung für die Populärmusik und Amerikanische Kultur“ mit einem Pulitzer-Spezialpreis ausgezeichnet.

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Löwen kämpfen sich in die Verlängerung und geben am Ende 2 Punkte ab

Die Löwen kämpften im Hessenderby gegen Bad Nauheim, konnten zweimal im Rückstand den Ausgleich erzielen, am Ende hat es nicht gereicht. In der Verlängerung konnte Ilya Andryukhov zweimal die Konter der Gäste parieren, doch der dritte Versuch war nicht mehr zu halten. So stand es am Ende 3:4 (1:2, 1:1, 1:0, 0:1) für Bad Nauheim.

Die Siegesserie der Löwen war somit am 35. Spieltag nach fünf Siegen in Folge unterbrochen. Tim Schüle, Mathieu Tousginant und Max Eisenmenger erzielten die Treffer für die Frankfurter, die in der mit 6.770 Zuschauern ausverkauften Eissporthalle erneut auf einige wichtige Leistungsträger verzichten mussten.

Löwen legen vor

Die Löwen gingen in der 5. Minute in Führung, dass mit der ersten guten Chance. Carter Proft und Max Eisenmenger bekamen den Puck ins gegnerische Drittel, an der blauen Linie nutzte Schüle die Situation zu einem starken Schlagschuss, der für Bick unhaltbar war.

Davor war Mike Fischer in einer guten Position, hatte allerdings zu hoch gezielt, so dass die Löwen eine frühere Führung verpasst haben. Fischer und Mitchel waren ins Team zurückgekehrt, man konnte doch merken, dass die Grippe noch in den Gliedern steckte.

Nach der Führung versuchten die Löwen das Tempo der Partie hoch zu halten und sich immer wieder schnell in die Offensivzone zu spielen. Doch Bad Nauheim machte die Räume geschickt eng. Sobald die Löwen ambitionierte, lange Pässe versuchten oder zu viele Schnörkel in ihr Spiel einbauten, war es meist ein EishockeyCrack, der in Puckbesitz geriet. Als sich diese Fehler gegen Ende des Drittels mehrten, kamen die Gäste zu Toren.

Zum 1:1 kam es im durch ein Fehlpass im Aufbauspiel der Löwen. Dustin Sylvester nutzte das gnadenlos aus und zog ab. Andryukhov stand wie eine Mauer, doch der Puck pfropfte an ihm ab, so dass Andreij Bires die Scheibe nur noch über die Linie schupsen musste. Das 2:1 für die EishockeyCracks besorgte Dennis Reimer mit einem platzierten Handgelenksschuss von halbrechts. Bei dem 3-auf-2- Gegenzug hatten alle in der Hintermannschaft der Löwen mit einem Querpass von Reimer gerechnet, doch Reimer fand die nötige Lücke zum Abschluss.

Kampf und doch Rückstand

Auch Max Faber urteilte: „Wir waren etwas zu nachlässig in der neutralen Zone und auch an der blauen Linie und haben so Bad Nauheim überhaupt erst die Möglichkeit gegeben die Gegenzüge zu starten. Wir müssen diese Fehler abstellen, dann fallen diese Tore auch nicht.“

Fabers Worten ließen die Löwen im zweiten Abschnitt Taten folgen. Die Löwen leisteten sich deutlich weniger Puckverluste und agierten stets überlegt. Einen Rückstand nach 40 Minuten konnten sie dennoch nicht verhindern. Dabei egalisierte Tousignant in der 23. Minute zunächst einmal den 1:2-Rückstand. Einen Schuss von Mitchell konnte Bick im Nauheimer Tor nur nach vorne abprallen lassen, wo Antti Kerälä an die Scheibe kam und diese an den besser postierten Tousignant in den Slot weiterleitete. Der Franko-Kanadier ließ sich nicht zweimal bitten und traf mit seinem schnellen Snap-Shot zum Ausgleich.

Damit war der Weg für die Löwen eigentlich bereitet, die danach die Partie wieder bestimmten. In Unterzahl allerdings mussten sie die abermalige Führung der Nauheimer hinnehmen, die mit einem für die Löwen maximal unglücklichen Treffer zum 3:2 kamen. Radek Krestan setzte aus dem linken Bullykreis zum Schlagschuss an, mit einer Bewegung aus dem Tor verkürzte ihm Andryukhov den Winkel. Allerdings zerbrach Krestans Schläger beim Schussversuch und der Puck trudelte nur langsam in Richtung des Löwen-Tores. Die den Schlagschuss erwartende Löwen-Verteidigung inklusive Goalie erwischte diese Entwicklung sprichwörtlich auf den falschen Fuß und wieder stand Bires genau richtig, um sich die Scheibe zu angeln und ins Tor zu chippen.

Natürlich waren die Löwen im Schlussabschnitt vom Eröffnungsbully an bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Gleichzeitig schienen sie in den ersten Minuten aber auch darauf bedacht, keinen Fehler zu begehen um möglicherweise noch einen Gegentreffer hinnehmen zu müssen.

Der Kampfgeist

Immer wieder kombinierten die Löwen ins Drittel der Nauheimer, doch die konnten schnell klären. In der 46. Minute gelang es mit einer Einzelaktion von Mick Köhler die erste richtig gute Gelegenheit des Drittels. Köhler setzte sich in der Zone der Gäste gegen zwei Verteidiger durch und scheiterte nur knapp am Bick. Doch die Löwen blieben bissig und ebnete den Weg zum 3:3.

Gegen Ende des dritten Drittels wurde es noch einmal knapp, die Löwen waren fünf Minuten vor dem Ende noch mal in Unterzahl. Doch ein hervorragendes Penalty-Killing hielt die EishockeyCracks erst 80 Sekunden gänzlich vom Drittel der Löwen fern und erlaubte auch in der restlichen Zeit keine gefährliche Nauheimer Chance mehr.

Die Verlängerung

Entsprechend stand das 3:3 auch noch nach Ende der regulären Spielzeit auf der Anzeigentafel und die Löwen mussten, wie schon am Freitag in die Verlängerung. Allerdings war ihnen das Glück diesmal weniger Freund.

Schon mit dem ersten Angriff der Löwen hätte Mitchell die Partie um ein Haar beendet, doch der Kapitän der Löwen traf nur den Pfosten. Danach passierte bis zur letzten Minute auf beiden Seiten wenig wirklich Gefährliches, dann allerdings konterten die Bad Nauheimer dreimal. Ein 2-gegen-0 und einen Alleingang entschärfte Andryukhov noch mit spektakulären Paraden, doch beim dritten Konter war er machtlos gegen Cody Sylvesters Abschluss (65.).

43-Jährige bei Fahrzeugüberschlag durch Frontscheibe geschleudert

Rettungsdienst
Rettungsdienst

Wie die Polizeidirektion Rheingau-Taunus mitteilt, befuhr am Sonntag den 06.Januar gegen 18:35 Uhr eine 43-Jährige Frau aus Mengerskirchen die Landstraße 3275  aus Limbach kommend, in Richtung Strinz-Trinitatis. Nach ersten Erkenntnissen kam die Fahrzeugführerin ungefähr 400 Meter vor dem Ortseingang mit Ihrem Auto nach rechts von der Fahrspur ab. Das Fahrzeug überschlug sich an der Böschung und die wahrscheinlich nicht angeschnallte Frau wurde durch die zerbrochene Windschutzscheibe aus ihrem Fahrzeug in die Böschung bis auf die gegenüberliegende Fahrbahnseite geschleudert.

Durch Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren aus Limbach, Weilbach und Strinz-Trinitatis wurde die L3275 vollgesperrt und die Unfallstelle für die Rettungskräfte mit technischem Equipment ausgeleuchtet. Aufgrund der schweren Verletzungen der 43-Jährigen wurde durch die Wiesbadener Staatsanwaltschaft ein Unfallgutachter zur Unfallstelle entsandt und das Autowrack sichergestellt. Die Schwerverletzte wurde in ein Wiesbadener Krankenhaus transportiert, informationen zum aktuellen Gesundheitszustand liegen keine vor.

Gegen 21:20 Uhr konnte die Vollsperrung der Landstraße wieder aufgehoben werden.

Zeugen die etwas zu dem Unfall berichten können, melden sich bitte bei der Polizei Westhessen.

Gau-Algesheim: Fuchsjagd während der Paarungszeit im Januar und Februar

Der Wildtierschutz Deutschland e.V. aus Gau-Algesheim: Um es vorwegzunehmen – auch wenn Jagdverbände bei jeder Gelegenheit das Gegenteil wiederholen – es gibt in der Regel keine naturschutzfachliche Notwendigkeit für die Fuchsjagd. Der Beitrag der Jagd zum Artenschutz in Deutschland ist negativ: Die Bestände von Fasanen, Rebhühnern, Feldhasen oder Kiebitzen gehen kontinuierlich zurück, obwohl Jahr für Jahr fast eine halbe Million Füchse getötet werden. Die jetzt anstehende Winterjagd auf den Fuchs geht mit erheblicher Tierquälerei einher.

Dazu ein Blick auf die 2000er Jahre: trotz der intensiven Fuchsjagd (etwa 10 Millionen Füchse wurden in dieser Zeit erschossen) gibt es heute nur noch rund halb so viele Hasen wie noch vor 18 Jahren, die Zahl der Fasanen ist um 75 Prozent zurückgegangen, Rebhühner gibt es nur noch vereinzelt. Grund für den Rückgang dieser Tierarten ist insbesondere die intensive Landwirtschaft, die Lebensräume (Hecken, Brachland) zerstört und Lebensgrundlagen (Insekten) vernichtet. Der Fuchs zahlt als Sündenbock dafür mit seinem kurzen Leben, weil die PR des Deutschen Jagdverbands ihn zum Schädling degradiert.

Die Zahl der Füchse in Deutschland ist trotz intensiver Nachstellung seit über 20 Jahren weitgehend konstant.

Durch die Jahr für Jahr hohen Bestandsverluste wird auch die Fortpflanzung auf hohem Niveau gehalten. In stark bejagten Gebieten gebären Füchsinnen dann drei- bis viermal so viele Welpen, wie in nicht bejagten Arealen. Wo nicht gejagt wird, sorgt das starke Sozialgefüge unter den Rotfüchsen für eine natürliche Geburtenbeschränkung. Im Kanton Genf werden Füchse seit über 40 Jahren nicht bejagt, in Luxemburg seit 2015. Nirgendwo haben Füchse deshalb überhand genommen. So ist es auch in den meisten deutschen Nationalparks, in denen Fuchs & Co. nicht bejagt werden.

Bild: Bianka & Sandro Pelli

Der Winter ist die Paarungszeit der Füchse.

Während dieser Zeit sind sie unvorsichtiger und aufgrund der Schneelage in vielen Gegenden für den Jäger leichter auszumachen. Bevorzugt in den Vollmondwochen im Januar und Februar werden deshalb landauf, landab sogenannte „Fuchswochen“ ausgerufen. Während eines definierten Zeitraums sollen möglichst viele Jäger den Fuchs erlegen. Im Ergebnis erfreuen (!) sich die Weidgenossen dann jeweils an einigen Dutzend toten Füchsen.

Die Jagd während der Paarungszeit der Füchse ist eine Tierquälerei besonderen Ausmaßes. Im Januar und Februar sind viele Füchsinnen bereits tragend. Wenn sie nicht selber im Kugelhagel sterben, dann sind es die Väter ihrer künftigen Welpen. Die Fuchsrüden aber werden als Versorger für die junge Familie benötigt. Fallen sie aus, so sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit ihrer Jungtiere dramatisch.

Die Fuchsjagd ist überflüssig wie ein Kropf. Sie geht mit erheblicher Tierquälerei einher, kann die Zahl der Füchse mittelfristig nicht reduzieren und setzt auf Massenelend statt auf eine natürliche Geburtenbeschränkung.


Wildtierschutz Deutschland e.V.

Am Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim – Vertreten durch: Lovis Kauertz, Vorsitzender

Social Media: Der Wildtierschutz e.v bei Facebook

Ungeklärte Brände zwischen Saulheim und Partenheim halten Feuerwehr auf Trab

Am späten Samstagabend kam es in Rheinhessen gegen 22:00Uhr zwischen den Ortschaften Partenheim und Saulheim zu zwei bislang ungeklärten Bränden. Zunächst brannte ein alter Wohnwagen, der dort schon viele Jahre abgestellt war und wohl als Hütte diente. Der Brand konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Etwa eine Stunde später wurden die Einsatzkräfte auf die Schafsweide zwischen den Ortschaften gerufen. Dort stand ein „Heuschober“ in Flammen, der den Tieren auch als Unterstand diente.

Es entstand ein geschätzter Sachschaden von insgesamt etwa 3500,- EUR. Die Schafe konnten rechtzeitig und unverletzt in Sicherheit gebracht werden. Die Polizei Alzey hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, ein mutmaßlicher Zusammenhang beider Ereignisse wird aktuell geprüft. Eine Brandstiftung kann nach Aussage der Einsatzkräfte vor Ort nicht ausgeschlossen werden.

Zeugen die etwas beobachtet haben, melden sich bitte bei der Polizei Alzey unter der Telefonnummer 06731/9110

Heidesheim: Betrunken das Auto in den Bach gefahren

Polizei Symbolbild Nachts

Am 04.01.2018 befuhr ein 52-Jähriger Heidesheimer gegen 18.45 Uhr mit seinem Kraftfahrzeug die Straße Am Ochsenberg in Fahrtrichtung Honigstraße. Dort touchiert er zuerst zwei abgestellte Autos, im weiteren Verlauf setzte seine Fahrt unbeirrt fort. Er befuhr dann in Heidesheim die Josef-Kehrein-Straße in die falsche Richtung der Einbahnstraße.

Er kommt dann erneut von der von der Fahrbahn ab und rutscht mit seinem Fahrzeug in das angrenzende Bachbett am rechten Rand der Straße. Das Auto bleibt auf der Beifahrerseite liegen. Der Heidesheimer steigt aus seinem Fahrzeug aus und setzt sich auf eine dort befindliche Parkbank zum ausruhen. Die alarmierte Polizei konnte im Rahmen der Unfallaufnahme bei dem Unfallfahrer starken Atemalkoholgeruch feststellen.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,58 Promille. Zudem stellte sich heraus, dass der Heidesheimer seit 2018 über keinen Führerschein mehr verfügte.

Es wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Das verunfallte Fahrzeug wurde mittels Kran aus dem Bachbett geborgen

dm-Kunden mit Möpsen flippen wegen Klopapier aus

Der Drogeriemarkt-Konzern dm hat mit seiner „Limited Edition“ Toilettenpapier einen Hype ausgelöst. Kunden hamstern bzw. mopsen regelrecht Toilettenpapier und verkaufen dieses gewinnbringend im Anschluss bei verschiedenen Online-Plattformen wie Ebay oder auch Facebook. Was ist an diesem Klopapier so besonders? Es bringt einige Hundebesitzer zum strahlen, besonders die Mops Liebhaber flippen aus.

Es ist ein Mops mit Blumen aufgedruckt der in einer Sprechblase dazu noch mitteilt: „I love you“

In Facebook sowie auch Twitter erreichen die WC-Papier Bilder der Kunden teilweise 4 stellige Likezahlen. Saskia schreibt zum Beispiel bei Facebook: „Liebes DM-Team, vielen Dank für die tolle und kreative Idee. Ich bin so happy!!!“

Einige dm-Kunden lassen aber auch Ihren Frust öffentlich heraus, weil sie keine Packungen mehr der Mops-Edition kaufen konnten oder das Klopapier in ihrer dm-Filiale nicht erhältlich ist. Für die enttäuschten Mops-Fans gibt es aber noch eine Lösung: Das Toilettenpapier wird mittlerweile auf der Online Handelsplattform Ebay angeboten!

Ein Verkäufer bot dort 50 Packungen zum Kauf an, diese waren innerhalb weniger Stunden verkauft.

Eine Userin schrieb an die dm-Facebookseite: „Wehe ihr nehmt das wieder aus dem Programm.“ Daraufhin antwortete ein Mitarbeiter der Drogeriemarktkette und schrieb unter das Posting: „Leider ist das nur eine Limited Edition. Wir haben alle Wünsche aber gerne weitergeleitet.“

Den höchsten Betrag verlangte ein User bei Facebook, pro Rolle Toilettenpapier forderte er 59,- Euro plus 6,95 Euro Versand. Nach seiner eigenen Aussage hatte er so 24 Pakete mit jeweils 1 Rolle in den Norden gesendet.

Tipp der Redaktion 😉 Investiert nicht in Immobilien oder Bitcoins – Klopapier ist die Zukunft

Foto: Jeanette Schauer‎

Wohnungsbrand in Waldlaubersheim mit 5 verletzten Personen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Feuerwehr um 00.08 Uhr zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus in Waldlaubersheim gerufen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte und der Polizei hatte ein Hausbewohner bereits das Feuer selbst gelöscht. In einer Wohnung geriet aus bislang noch ungeklärter Ursache Wäsche auf einem Wäscheständer im Badezimmer in Brand.

Der Mieter selbst war bei der Brandentstehung zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Es entstand durch das schnelle reagieren des Hausbewohners nur geringer Schaden an der Wäsche und an den Badmöbeln. Durch die starke Rauchentwicklung mussten jedoch insgesamt 5 Hausbewohner mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in die umliegenden Krankenhäuser verbracht werden. Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an.

Verkehrsunfall mit Personenschaden in Eppenrod

Am Nachmittag des heutigen Samstags ereignete sich auf der Landstraße 317 ein Verkehrsunfall zwischen Hirschberg und Eppenrod. Ein BMW Fahrer geriet mit seinem Pkw in einer Linkskurve ins Schleudern und rutschte über die Gegenspur in den Graben. Hierbei wurde der BMW so schwer beschädigt, dass der Fahrer durch die alarmierte Feuerwehr aus dem Fahrzeug geschnitten werden musste. Die Einsatzkräfte entfernten das Dach mittels einer Spezialschere.

Der Fahrer wurde mit zahlreichen inneren Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht. Das Fahrzeug musste mit einem Abschleppkran anschliessend geborgen werden. Die L317 war für die Maßnahmen zeitweise in beide Richtungen komplett gesperrt.

Fritz Linnemann aus Gießen-Rödgen vermisst | Polizei bittet um Mithilfe

Seit dem 04.01.2019 wird Fritz Linnemann (82 Jahre alt) aus Gießen-Rödgen vermisst. Er hatte gegen ca. 15:00 Uhr seine Wohnung verlassen in bislang unbekannte Richtung. Herr Linnemann ist warscheinlich orientierungslos und benötigt dringend medizinischer Hilfe. Der Vermisste kann wie folgt beschrieben werden:

  • 1,65 m groß
  • dünne Statur
  • schütteres graues Haar
  • grauer Oberlippenbart
  • Von seiner Bekleidung sind ein dunkler Parka und eine schwarze Ledermütze mit Ohrenklappen bekannt.
  • Der 82-Jährige führte einen Gehstock mit sich.

Die Polizei Gießen bitte um Hilfe der Bürger.

Wer hat den Vermissten Fritz Linnemann gesehen?

Kann jemand Angaben zum aktuellen Aufenthaltsort machen?

Meldungen an die Kripo Gießen unter Tel.: 0641/ 7006-2555 oder jede andere Polizeidienststelle.

EU Kommission reagiert auf Bericht der Welt am Sonntag

Die Europäische Kommission nimmt zu Medienberichten Stellung, laut denen Präsident Jean-Claude Juncker eine europäische Arbeitslosenversicherung „wolle“ oder „fordere“. Diese verkürzte Darstellung verzerrt den Wortlaut des Interviews von Präsident Juncker mit der „Welt am Sonntag“. Tatsächlich handelt es sich nicht um eine Forderung nach einem neuen Kriseninstrument. Die Juncker-Kommission hat bereits mit ihrem Entwurf für die mittelfristige EU-Finanzplanung einen Mechanismus für die Abfederung von asymmetrischen, externen Schocks vorgeschlagen, der auch Rückversicherungen für nationale Arbeitslosenversicherungen beinhalten kann.

Die entsprechende Passage des Interviews lautet wie folgt:

„Welt am Sonntag: Gerade in Südeuropa fordern aber viele Menschen, die EU müsse sozialer werden. Wäre beispielsweise eine europäische Arbeitslosenversicherung eine gute Idee?

Juncker: Auch wenn ich sehr für eine europäische Arbeitslosenversicherung bin, darf sie kein Freifahrtschein für Länder sein, die keine Reformen durchführen und dadurch in Schwierigkeiten geraten. Die Kommission hat im Entwurf für die mittelfristige Finanzplanung zwei Instrumente vorgesehen – 25 Milliarden Euro, um Strukturbeihilfeprogramme zu finanzieren und 30 Milliarden Euro für einen Abfederungsmechanismus gegen asymmetrische, externe Schocks, was auch Rückversicherungen für nationale Arbeitsversicherungen einschließen kann. Dieses Instrument könnte mithelfen plötzlich auftretende Wirtschaftskrisen, die durch externe Entwicklungen hervorgerufen werden, in einem Land abzufedern und damit die nationalen sozialen Sicherungssysteme europäisch rückzuversichern. Es darf nicht sein, dass ein EU-Land im Fall einer unverschuldeten Krise wegen steigender Arbeitslosenzahlen das Arbeitslosengeld kürzen muss. Wichtig ist doch, dass in Krisensituationen nicht am falschen Ende gespart wird, also bei Investitionen, Bildung und Arbeitslosengeld.“

Vollsperrung A3 nach Verkehrsunfall mit vier Fahrzeugen

In den frühen Samstagmorgenstunden des 05. Januar 2019 um 08:05 Uhr wechselte der 25-jährige kroatische Fahrer eines BMW auf der A 3 kurz vor der Rastanlage Medenbach in Fahrtrichtung Köln den Fahrstreifen und übersah dabei den Ford eines 52-jährigen Deutschen. Der 25-Jährige krachte auf das Heck des 52-Jährigen. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls nach rechts geschleudert und stieß dort mit dem Kleinlaster eines 56-jährigen Deutschen zusammen.

Der Kleinlaster geriet ebenfalls ins Schleudern und landete schließlich in der Mittelschutzplanke. Obwohl die Kollisionen der Fahrzeuge derartig heftig waren, dass sogar noch ein Trümmerteil den Pkw eines 45-jährigen Kroaten traf, blieben alle Fahrer unverletzt. Das Teilstück der Autobahn war durch die zerstörten Fahrzeuge und die Trümmerteile für eine Stunde voll gesperrt, wodurch es zu einem mehrere Kilometer langen Rückstau kam.

Kurios für alle Unfallbeteiligten war, dass sich der 52-Jährige aus dem Siegburger Raum unter dem Vorwand, sich dringend erleichtern zu müssen, von der Unfallstelle entfernte.Die Suche nach diesem durch die Polizei dauerte nicht lange. Er saß in der Gaststätte der Rastanlage und las Zeitung. Als Grund für seine Flucht von der Unfallstelle räumte er ein, nie im Besitz eines Führerscheins gewesen zu sein. Die illegale Fahrt mit dem Pkw seiner Ehefrau erklärte er damit, dass er seine neue Liebe besucht hatte. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtsachschaden von EUR 26.700.

Löwen gewinnen bei den Lausitzer Füchsen 1:2 nach Penaltyschießen

Der Löwen Coach musste am 33. Spieltag ohne die Angreifer Matt Pistilli, Brett Breitkreuz, Adam Mitchel und Magnus Eisenmenger auskommen. Die Löwen konnten trotz des geschwächten Kaders gegen ihren Verfolger über 65 Minuten eine starke Partie zeigen und siegten dank sehr großem Kampfgeist und taktischer Disziplin mit 1:2 nach Penaltyschießen im Fuchsbau.

Es war Mathieu Tousignant der im Penaltyschießen für die Verlängerung der Verlängerung sorgte bevor Antti Kerälä den Siegestreffer schoss. Doch der Punkt gehörte aber Ilya Andryukhov. Der Goalie, der sich unzähligen Male auszuzeichnen wusste, sicherte mit einer letzten Parade die zwei Punkte. In der Tabelle sind die Löwen dank ihres fünften Sieges in Serie bis auf einen Punkt an Tabellenführer Ravensburg herangerückt.

Zurückhaltender Start

Den Löwen kam in den ersten Minuten das Verhaltene der Füchse entgegen, um sich beim Hausherren einzustellen. Es ergaben sich zwar Abschüsse der Füchse die aber von den Löwen Defensive und Andryukhov vor keine ernsten Probleme brachten.

Auch an diesem Abend stand Andryukhov im Tor trotz des engen Spielplans. Sein aggressiver Spielstil komplettierte er die Löwen-Defensive optimal, die inklusive der Verlängerung den Füchsen gerade einmal 21 Schüsse auf das Tor gestattete. Vor allem bei einigen Einzelaktionen und Kontern der Füchse war Andryukhov stets zur Stelle und vereitelte die Aktionen dabei oft schon bevor die Lausitzer einen Torschuss abgeben konnten. Und auch wenn Feodor Boiachinov (12.), Charlie Jahnke (18.), oder im späteren Spielverlauf Anders Eriksson (39.) und Jakub Kania (40.) zum Abschluss kamen, blieb Andryukhov auch in diesen Szenen Sieger.

Im 1. Drittel kamen die die Löwen erst gegen Ende des Abschnitts zu guten Gelegenheiten. Dan Spang würde von Kerälä bedient (13.), doch Marvin Cüpper fing den Schuss des Defenders, auch zwei Minuten später den Schlagschuss von Dalton Yorke (15.). In der Schlussminute vergab Dominik Meisinger die Führung, als er bei einem Konter das Tor knapp verfehlte.

Warten auf Fehler

Das defensive und überlegte Spiel der Löwen färbte auch im 2. Drittel zunehmend auf die Füchse ab, die ebenfalls selten riskante Aktionen spielten und stets ein Auge auf ihre defensive Ordnung hatten. So kamen beide Teams auch nur im Mitteldrittel nur zu unwesentlich mehr Schüssen (acht auf beiden Seiten).

Vielleicht hätte das Spiel anders laufen können, wenn Steve Saviano in der 21. Minute an den Puck gekommen wäre und freie Schussbahn auf ein leeres Löwen-Tor gehabt hätte, nachdem sich Andryukhov bei einem tief gespielten Puck etwas verschätzt hatte. Aber die Verteidiger der Löwen klärten die Situation souverän. In der 24. Minute rettete Andryukhov dann wieder in höchster Not gegen Breitkreuz, der frei im Slot zum Abschluss kam.

Der Bauerntrick bringt die Führung

Die Füchse waren in dieser Phase vor allem offensiver Team, bremsten sich dann aber durch eine Strafzeit gegen Eriksson selbst aus. Die Löwen kenne solch eine Szene schon gegen sich erlebt, inklusive eines Gegentores. Doch jetzt waren es die Löwen, denen genau dies gelang. Mit dem guten, alten Bauerntrick brachte Koziol die Löwen im Powerplay auf die Anzeigentafel (31.).

Eine Minute später ergab sich eine Chance bei den Füchsen auf den direkten Ausgleich, doch das Penalty-Killing der Löwen hatte keine Mühe die Situation zu klären, die Führung blieb erst mal bei den Löwen.

Die Löwen wollten gleich zu Anfang des 3. Drittels mehr ins Spiel investieren als der Gegner, die taten sie auch. Doch auch Carter Proft (42.) per Rebound und Tim Schüles Schlagschuss (44.) konnten Cüpper nicht überwinden.

Der Ausgleich

Als die Löwen dann hinter dem Tor gegen Clarke Breitkreuz etwas zu motiviert verteidigten und Eriksson im Slot aus den Augen verloren, nutzten die Füchse ihre erste Chance des Drittels eiskalt: Breitkreuz‘ Pass fand Erikssons Kelle punktgenau und der Schwede traf zum 1:1 (45.).

Die Verhältnisse der ersten 30 Minuten waren mit dem Ausgleich wiederhergestellt. Das übermäßige Risiko hatten beide Teams bis zur Schlusssirene vermieden. In der Verlängerung hatte sich an der Situation nicht viel geändert.

Im Penaltyschießen gelang Jordan George mit dem ersten Versuch die Führung für die Füchse, die  Tousignant mit seinem Treffer im letzten der drei Versuche der Löwen egalisierte. Es gab also eine Zugabe der Zugabe und hier machte das Tor von Kerälä schließlich den Unterschied.

Lausitzer Füchse – Löwen Frankfurt 1:2 n.P. (0:0; 0:1; 1:0/0:1)