zoll baustelle
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Erfolgreicher Einsatz der Spürhunde Zaro und Hugo: Die vierbeinigen Zollmitarbeiter haben am Frankfurter Flughafen im Gepäck eines Fliegers 3,75 Kilogramm Kokain im Schwarzmarktwert von knapp 140.000 Euro erschnüffelt.

Das Rauschgift kam aus Brasilien

Wie das Hauptzollamt Frankfurt am Main erst vor wenigen Tagen bekannt gab, kontrollierten Spürhundeteams im November das Reisegepäck von Passagieren aus Rio de Janeiro/Brasilien. Dabei reagierte Zollhund Zaro auf einen schwarzen Reisekoffer. Bei der Röntgenkontrolle des betroffenen Gepäckstücks stellte der Zollbeamte eine Verdickung der Rückwand fest. Weitere Untersuchungen ergaben, dass diese mit einem weißen Pulver befüllt war. Ein Rauschgiftschnelltest reagierte positiv auf Kokain. Ein weiterer Zollkollege hatte währenddessen die Absuche der Kofferreihen fortgesetzt und wurde ebenfalls fündig. Sein Spürhund Hugo zeigte einen lilafarbenen Koffer an. Auch dort stellte der Beamte einen doppelten Boden fest, aus dem weißes Pulver zum Vorschein kam, das ebenfalls positiv auf Kokain reagierte.

Mutmaßliche Drogenschmuggler festgenommen

„Insgesamt befanden sich in den beiden Koffern 3,75 Kilogramm Kokain“, sagte Hauptzollamt-Pressesprecherin Isabell Gillmann. „Der Schwarzmarktwert beläuft sich auf 138.750 Euro.“ Die beiden mutmaßlichen Drogenschmuggler wurden vorläufig festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Frankfurter Spürhunde sind echte Spezialisten

Um im Kampf gegen den internationalen Drogenschmuggel erfolgreich zu sein, arbeiten in Frankfurt Mensch, Tier und Technik eng zusammen. Die Hundestaffel beim Hauptzollamt Frankfurt am Main verfügt über 32 Spürhundeteams. 24 Hunde suchen nach Drogen, zwei sind Tabak- und Bargeldspürhunde, einer ist reiner Bargeldspürhund, drei sind Artenschutzspürhunde und zwei suchen nach Waffen und Sprengstoff. Im Jahr 2017 wurden bei 13.889 Aufgriffen im Post-, Fracht- und Reiseverkehr insgesamt 7.045 Kilogramm Rauschgift aus dem Verkehr gezogen.