Neu: Tattoo und Permanent Make-Up Entfernung in der Hautklinik Mainz

Meinungen ändern sich, Geschmäcker ändern sich, und eventuell will man sein Tattoo doch nicht für die Ewigkeit oder das bestehende Tattoo verändern. Wenn Tattoo-Kunstwerke also vom Besitzer den Stempel „Fehlentscheidung“ aufgedrückt bekommen, dann ist die Konsequenz nur logisch: Die Tätowierung muss weg. An der Universitätsmedizin Mainz können die Experten der Hautklinik mittels modernster Lasertechnologie sowohl Tätowierungen, Schmutztätowierungen, Permanent Make-Up und andere Pigmentstörungen behandeln/entfernen.

Circa 20 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen sind einer im Jahr 2017 veröffentlichten Studie der Universität Leipzig zufolge tätowiert. Von diesen bereut rund jeder Zehnte seine Tätowierung. Das geht aus einer anderen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung hervor. Schätzungen zufolge nehmen jedes Jahr rund 1,2 Millionen Patienten eine Laserbehandlung zur Tattoo-Entfernung in Anspruch.

Mit neuster Lasertechnologie gegen unliebsame Tätowierungen, Permanent Make-Up und Pigmentstörungen. 

Für diese Menschen bietet die Hautklinik der Universitätsmedizin Mainz jetzt auch Tattoo-Entfernung mittels Lasertechnologie an. Diese kommt bei mehrfarbigen Tätowierungen oder sogenannten Schmutztätowierungen zum Einsatz. Letztere treten beispielsweise im Zuge von Unfällen durch das Eindringen von Schmutz- und Staubpartikeln in die Haut auf. Auch findet die Lasertechnologie bei der Vorbereitung für ein Cover-Up (Überstechen einer alten Tätowierung) oder Entfernung eines Permanent Make-Ups Anwendung. Darüber hinaus lassen sich mithilfe der Lasertechnologie auch das Melasma (=Chloasma) und andere Pigmentstörungen behandeln. Melasmen sind Flecken auf der Hautoberfläche, die meist durch hormonelle Veränderungen, Sonneneinstrahlung oder Medikamente bedingt sind.

Die Laserbehandlung in der Hautklinik erfolgt mit einem speziellen Gerät auf Basis eines sogenannten Neodym-dotierter Yttrium-Aluminium-Granat-Laser (Nd:YAG-Lasers). Dabei handelt es sich um einen Festkörperlaser, der als aktives Medium einen Neodym-dotierten YAG-Kristall nutzt. Damit lassen sich sehr kleine bis sehr große Hautareale behandeln. „Dieser in der höchsten Klasse der entsprechenden DIN-Norm zertifizierte Laser der neuesten Generation verkörpert den Goldstandard in der Entfernung von Tattoos“, so Dr. Stephan Große-Büning, Bereich Lasertherapie und Ästhetische Dermatologie, Leitung Dr. Eva Juchems, Hautklinik der Universitätsmedizin Mainz.

Inwieweit eine Tattoo-Entfernung mittels Laser Aussicht auf den gewünschten Erfolg hat, darüber informiert Dr. Große-Büning im persönlichen Beratungsgespräch. Denn nicht jede Tätowierung lässt sich einfach und schnell entfernen. Interessierte können sich telefonisch unter Tel. 06131-17-7112 oder per E-Mail an  privatambulanz-haut@unimedizin-mainz.demelden.

Autoaufbruchserie im Stadtgebiet von Wiesbaden

Das Polizeipräsidium Westhessen teilt mit: Von Sonntag auf Montag kam es im Wiesbadener Stadtgebiet zu mehreren Fahrzeugaufbrüchen, bei denen ein teils erheblicher Schaden entstanden ist. Bislang wurden im Rahmen von Anzeigenaufnahmen insgesamt neun Taten polizeilich bekannt, bei denen sowohl Teile aus den Fahrzeugen oder Teile der Karosserie entwendet wurden. Einer der schadensträchtigsten Aufbrüche ereignete sich in der Bahnhofstraße, wo bislang unbekannte Täter ein hochpreisiges Fahrzeug zunächst öffneten und im Anschluss sowohl dessen Lenkrad, als auch ein fest verbautes Navigationssystem entwendeten.

Nach ersten Schätzungen entstand hier ein Gesamtschaden von mehreren Tausend Euro. In der Bahnhofstraße kam es im oben genannten Zeitraum noch zu zwei weiteren Fahrzeugaufbrüchen, bei denen ebenfalls die Lenkräder der Pkw entfernt wurden. Im nahegelegenen Kaiser-Friedrich-Ring, wurde ein weiteres Fahrzeug durch unbekannte Täter angegangen und ebenso dessen Lenkrad sowie das verbaute Navigationssystem demontiert. Auch hier entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.

Zu einem weiteren schadensträchtigen Diebstahl kam es in der Adalbert-Stifter-Straße, im Wiesbadener Stadtteil Sonnenberg. Hier konnten Täter an einem dort abgestellten Fahrzeug dessen Frontscheinwerfer entwenden. Eine Gesamtschadenshöhe im fünfstelligen Bereich kann hier angenommen werden. Zu insgesamt vier weiteren Kfz-Aufbrüchen kam es in der Aarstraße, der Emser Straße, der Kellerstraße und der Stolze-Schrey-Straße. Aus den jeweilig angegangenen Fahrzeugen wurden jedoch keine Teile ausgebaut, sondern persönliche Gegenstände der Besitzer entwendet.

Die Kriminalpolizei Wiesbaden hat die Ermittlungen bezüglich der Fahrzeugaufbrüche übernommen und bittet in diesem Zusammenhang um Hinweise aus der Bevölkerung. Die Hinweise werden unter der Rufnummer: 0611/345-0 entgegengenommen.

Besondere Auszeichnung für Brigitte Giesbert | Städtischer Fastnachtsorden

Die Seniorensitzung zu Fastnacht, die die drei Innenstadt-Korporationen (Binger Karneval Verein, Schwarze Elf und Gruber Narren Club – letztere haben in dieser Kampagne die Federführung) gemeinsam mit der Stadtverwaltung traditionell veranstalten, war auch in diesem Jahr wieder ein absoluter Erfolg, das teilt die Stadt Bingen mit.

Neben den närrischen Beiträgen, die in gekonnter Form dargebracht wurden und die für beste Unterhaltung sorgten, gab es in diesem Jahr noch eine Besonderheit. Die Ehrenbürgerin der Stadt, Brigitte Giesbert, wurde von Oberbürgermeister Thomas Feser für ihre Verkörperung des „Lieschen Laloi“ (und weiterer karnevalistischer Figuren) mit dem Städtischen Fastnachtsorden ausgezeichnet.

„Als Laudator kann ich sagen: Dieses Lieschen Laloi ist sozusagen die Quintessenz, das Destillat unserer Brigitte Giesbert, die ab und zu in deren Haut und unter ihre kecken Hütchen schlüpft. Als Bürgermeisterin a.D., Kunstförderpreis-Kreateurin, Meisterkonzert-Erfinderin, Kinderbetreuungs-Vorantreiberin, Kindern-Zukunfts-Gestalterin, Museum-am-Strom-Wegbereiterin, Essen-Auf-Rädern-Bahnbrecherin, Krankenhaus-Förderkreis-Geld-Einwerberin, Binger-Seniorentage-Initiatorin, Erzähl-Café-Gastgeberin, Rock- und Blus‘-Verkäuferin und Meisterin im Umgang mit Worten und Menschen, verkündest Du nach dem Motto ,Spaß gesagt aber ernst gemeint‘ Deine Sicht auf die Dinge. Und dies immer in wohlfeilen Versen, mit unvergleichlichem Charme und klugem Humor“, so der Oberbürgermeister, bevor er mit den Worten abschloss:

„Danke, dass Du uns zumindest für die Dauer Deiner großartigen Vorträge unsere Sorgen vergessen lässt und wir von Herzen und oft unter Tränen lachen können. Wir alle wünschen uns, dass Du uns weiterhin den Narrenspiegel vorhältst und Deine Medizin des Humors noch lange verabreichst.“

Zur Gestaltung des bunten Programms am Freitagnachmittag trugen bei: Männi Heil, die Rasselbande, die Popkörner und Rising Phoenix (alle GNC), Chantal Brown, die Minigarde und Ulrich Schuhmacher (alle BKV) sowie Wolfgang Peters, die Eulengeister, Marc Hoffmann, Johannes Habig und das Männerballett (alle Schwarze Elf) und Brigitte und Joachim Giesbert.

Für das leibliche Wohl sorgte das Team des Deutschen Roten Kreuzes mit Ulla Kljaic an der Spitzes sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung.

Tödlicher Verkehrsunfall auf eisglatter Fahrbahn

Gestern Abend dem 11.02.2019 gegen 23 Uhr befuhr ein 19jähriger Opel-Fahrer die K20 aus Richtung Gemünden kommend in Fahrtrichtung Bad Sobernheim. In Höhe des Industrieparks Pferdsfeld, kam er auf gerader, jedoch eisglatter Fahrbahn ins Schleudern und nach rechts von der Straße ab.

Hier stieß der Fahrer frontal mit seinem Fahrzeug gegen einen etwa 2 Meter neben der Fahrbahn stehenden Baum. Der 19-jährige Fahrer wurde durch den Aufprall gegen den Baum aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt schwerste Verletzungen. Der Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle.

Am Auto entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden (ca. 4000 Euro). Die K20 musste für die Dauer der Unfallaufnahme für etwa drei Stunden voll gesperrt werden.

Feuerwehr konnte Bewohnerin aus der brennenden Wohnung retten

Am frühen Abend musste durch die Feuerwehr Wiesbaden eine Person aus einer brennenden Wohnung in der Wielandstaße gerettet werden.

Kurz nach 18:00 Uhr ging über den Notruf 112 die Meldung über ein Feuer in der Wiesbadener Südoststadt ein. Weitere Notrufe gaben an, dass noch eine Person in der Wohnung sei, so dass das Alarmstichwort auf „Brand F2 mit Menschenleben in Gefahr“ erhöht wurde.

Unter schwerem Atemschutz konnten die ersteintreffenden Einsatzkräfte die in der Wohnung vermutete Bewohnerin retten. Sie wurde vor Ort vom Rettungsdienst wegen des Verdachtes auf eine Rauchgasvergiftung behandelt. Eine Verbringung in ein Krankenhaus war nicht nötig. Das brennende Zimmer konnte durch einen Trupp mit schwerem Atemschutz bekämpft werden.

Vor Ort wurde die Berufsfeuerwehr Wiesbaden durch die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und Dotzheim unterstützt.

Betreuungsbus und SEG im Einsatz

Da ursprünglich unklar war, wie viele Personen betroffen sein könnten, wurden mehrere Einheiten des Rettungsdienstes mit alarmiert. Ebenfalls im Einsatz war der Betreuungsbus der Feuerwehr in dem die Bewohner während des Einsatzes betreut werden konnten. Ebenfalls im Einsatz war die Notfallseelsorge sowie die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung des ASB.

Die Brandwohnung ist unbewohnbar, die weiteren Bewohner können in das Gebäude zurückkehren.

Brandursache unklar

An der Einsatzstelle waren insgesamt die Berufsfeuerwehr Wiesbaden mit zehn Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften, die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte und Dotzheim mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften sowie der Rettungsdient und Betreuung mit acht Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften.

Für die Dauer des Einsatzes wurde die Wielandstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Der entstandene Schaden wird von der Feuerwehr auf 100.000EUR geschätzt.
Die Ermittlungen der Polizei bezüglich der Brandursache dauern an.

ÖKO-TEST: Bei Kindern beliebter Kakao mit Mineralölrückständen verunreinigt

Mit Rucksack auf dem Rücken und einem Lächeln im Gesicht, springt der Nesquik-Hase über die strahlend gelbe Kakaoverpackung. Dabei zeigt er mit seinem rechten Daumen auf den Hinweis „Das Plus zur Milch“. Welches „Plus“ sich jedoch zusätzlich noch in dem braunen Kakaopulver befindet, das hat jetzt das Magazin ÖKO-TEST aufgezeigt.

Der von Nestlé auf den Markt gebrachte Kakao Nestlé Nesquik sei stark mit Mineralölrückständen verunreinigt.

Laut den Testergebnissen, bei denen 13 kakaohaltige Getränkepulver in Laboren getestet wurden, fällt der bei den Kindern beliebte Nestlé Nesquik komplett durch und erhielt als einziger die Note „ungenügend“.

Kakao mit Mineralölkohlenwasserstoffen verunreinigt

Nach Angaben der Tester, sie der Kakao stark mit Mineralölkohlenwasserstoffen (MOSH/POSH) verunreinigt. In Tierversuchen sie erwiesen, das MOSH Organe schädigt.
MOSH könne zum Beispiel durch die Verpackung auf die Lebensmittel übertragen werden. Aber auch bei der Produktion sei es möglich, dass die Kakaobohnen und Zucker mit den Schmierölen in Kontakt treten können.

ÖKO-TEST fragte natürlich auch Nestle an und veröffentlicht die Stellungnahme wie folgt:
„Nestlé wollte unser Ergebnis für MOSH/POSH („stark erhöht“) „so nicht akzeptieren“, teilte uns der Konzern schriftlich mit. Man habe Zweifel an der Methode für Mineralöl, die das von uns beauftragte Labor verwendet. Bei der Methode, die das von uns beauftragte, dafür akkreditierte Labor verwendet, handelt es sich allerdings nicht um irgendeine, sondern um ein Verfahren nach DIN-Norm. Und eine unabhängige Studie, die die Zweifel von Nestlé stützt, legte der Konzern uns nicht vor.“

Zu hoher Zuckergehalt und künstliche Vitamine

Weiter bemängelt ÖKO-TEST den erhöhten Zuckergehalt, sowie die zugesetzten künstlichen  Vitamine, die völlig Überflüssig seien.
Irritiert waren die Tester auch von den Angaben auf der Verpackung, so würde sich die Nähstofftabelle auf der Rückseite auf die Werte für einen durchschnittlichen Erwachsenen beziehen, obwohl sich das Produkt augenscheinlich an Kinder richtet.

Von den 13 getesteten Kakaopulver konnte lediglich eines mit „sehr gut“ abschneiden.
Weiter 7 Produkte erhielten die Note „gut“.

Hier geht es zum Beitrag von ÖKO-TEST

Zivilcourage durch Autofahrer | Ex-Mann würgte und schlug seine Frau

Am Freitagabend bemerkte ein aufmerksamer Zeuge einen Streit zwischen einem Pärchen an der Bushaltestelle in der Elisabeth-Jakobi-Straße in Flörsheim. Der Zeuge sah im Vorbeifahren, dass der Mann der Frau ins Gesicht schlug, woraufhin er der Frau umgehend zur Hilfe eilte und sich bis zum Eintreffen der Polizei zwischen sie und den Schläger stellte.

Nach den Angaben der 30-jährigen Geschädigten handelte es sich bei dem 35-jährigen Aggressor um den Ex-Mann, der sie nach vorherigen verbalen Streitigkeiten gewürgt und geschlagen haben soll.

Da die Beamten einen deutlichen Alkoholgeruch bei dem Mann feststellten, wurde er zwecks Durchführung eines Atemalkoholtestes zur Dienststelle verbracht. Dort stellten die Beamten einen Wert von knapp 2,5 Promille fest. Die Polizei in Flörsheim ermittelt nun wegen Körperverletzung.

Benefiz-Fastnachtssitzung des Mainzer Carneval Club 1899 e.V.

Getreu dem Motto findet auch in diesem Jahr mit der freundlichen Unterstützung des Mainzer Carneval Clubs ein närrischer Nachmittag im kkm (Katholisches Klinikum Mainz) statt. Der Freundes- und Förderkreis Katholisches Klinikum Mainz e.V. konnte erneut den MCC dafür gewinnen, sich in der närrischen Zeit mit seinen hochkarätigen Fastnachtsakteuren aktiv vor Ort für Kranke einzusetzen und lädt wieder zu einem bunten Fastnachtsnachmittag ein.

Freuen Sie sich auf tolle Vorträge mit scharfem Blick und herrlichen Lachsalven der Mitwirkenden des Mainzer Carneval Club, der mit seinen vielen stadtbekannten Akteuren die Leitung übernommen hat und so unserem Freundes- und Förderkreis Katholisches Klinikum Mainz e.V. tatkräftig den Rücken stärkt.

Die muntere Fastnachtsveranstaltung beginnt am 20. Februar um 16:11 Uhr und findet in der Cafeteria des kkm statt.

Der Eintritt zur Benefizveranstaltung zugunsten des Freundes- und Förderkreises Katholisches Klinikum Mainz e.V. beträgt 11 Euro pro Person. Der Kartenvorverkauf erfolgt über die Information im kkm.

Katholisches Klinikum Mainz | An der Goldgrube 11 | 55131 Mainz

DUH befürchtet weitere Zerstörung von Regenwäldern durch Diesel

51 Prozent des in die EU importierten Palmöls landet im Diesel – Internationale Allianz von Umweltverbänden ruft EU-Parlament auf, Einspruch zu erheben – Regenwälder Südostasiens ansonsten weiter in Gefahr – Bürger können sich an Anhörung beteiligen

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion erkannte die EU-Kommission am Freitag, 8. Februar 2019 in einem Rechtsakt an, dass der Anbau von Palmöl zu einer erheblichen Entwaldung führt. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt, dass somit die Beimischung des Pflanzenöls zum Diesel nicht mehr auf die Erreichung der EU-Ziele für umweltfreundliche Kraftstoffe angerechnet werden kann. Allerdings kritisiert der Umwelt- und Verbraucherschutzverband, dass unter dem zunehmenden Druck der Hauptproduzenten Malaysia und Indonesien, einschließlich der Androhung eines Handelskriegs, die EU-Kommission mehrere Schlupflöcher in dem Rechtsakt geöffnet hat. So soll Palmöl, das in Kleinplantagen angebaut oder auf „ungenutzten“ Flächen produziert wird, weiter für die Beimischung im Kraftstoff zugelassen werden können.

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, kritisiert das Vorgehen der EU-Kommission: „Das Signal der Kommission, Palmöl-Diesel als nicht nachhaltig einzustufen, ist grundsätzlich richtig. Doch die geschaffenen Ausnahmenregelungen machen diese gute Entscheidung wieder zunichte. Die Abholzung für Palmöl-Diesel muss grundsätzlich ausgeschlossen sein, unabhängig von der Größe einzelner Plantagen.“

Die EU-Kommission hat nun eine öffentliche Anhörung gestartet, um vier Wochen lang Beiträge zu sammeln, bevor sie den endgültigen Rechtsakt annimmt. Eine internationale Allianz aus 13 NGOs wird im Rahmen ihrer Kampagne #NotInMyTank Bürger auffordern, an der Konsultation teilzunehmen, um die Lücken im Textentwurf zu schließen und die Regenwälder Südostasiens vor der Abholzung zu bewahren.

Hierzu Müller-Kraenner: „Die EU-Kommission hat bereits im Juni 2018 einen eindeutigen Auftrag für den Schutz von Klima und Biodiversität vom EU-Parlament und den EU-Bürgern erhalten. Sie darf dieses wichtige Mandat nicht ignorieren. Wir werden uns intensiv an der Anhörung beteiligen und zusammen mit unseren internationalen Partnern klarmachen, dass die Beimischung von Palmöl zum Diesel vollständig beendet werden muss.“

Im Anschluss an die vierwöchige Anhörung wird die EU-Kommission den Rechtsakt verabschieden. Danach haben die Mitgliedstaaten und das EU-Parlament zwei Monate Zeit, um diesen zu verabschieden oder ein Veto einzulegen. Die Möglichkeit, ihn zu ändern, haben sie nicht mehr.

Hintergrund:

Bereits im Juni 2018 beschloss das EU-Parlament, die Verwendung von risikoreichen Pflanzenölen für Bio-Kraftstoffe zu beenden. Als risikoreich gelten Nutzpflanzen, für dessen Anbau biodiversitätsreiche Regenwald- und Torfgebiete in Anbauflächen umgewandelt werden und deren Landnutzungsänderung hohe CO2-Emmission verursachen. Diese Nutzpflanzen sollen schrittweise ab 2023 aus den Kraftstoffen der EU verbannt werden.

Palm- und Sojaöl werden aufgrund ihres geringen Preises am häufigsten dem Dieselkraftstoff beigemischt. Mehr als 51 Prozent des nach Europas importierten Palmöls landet in Autotanks. Die Förderung der Palmöl-Beimischung durch die Erneuerbare-Energien-Richtlinie hatte ursprünglich das Ziel, die CO2-Bilanz fossilen Dieselkraftstoffs zu verbessern und gilt somit als Klimaschutzmaßnahme. Aufgrund der mit dem Anbau von Palmöl verbundenen Regenwaldabholzung ist Biodiesel mit Palmöl allerdings dreimal schädlicher für das Klima als herkömmlicher Diesel.

Heidesheim: LKW fährt ungebremst auf Pannenfahrzeug

Autobahnpolizei Heidesheim: Ein Schutzengel begleitete einen 54-jähriger Autofahrer aus Ungarn auf der A60, nachdem er seinen PKW wegen einer Panne verlassen hatte und sich in sicherem Abstand daneben aufhielt.

Ein Verkehrsteilnehmer meldete gegen 13.40 Uhr über Notruf ein Pannenfahrzeug auf der A60 in Fahrtrichtung Darmstadt kurz vor der Abfahrt Heidesheim. Ein weiterer Zeuge meldete sich ebenfalls über Notruf und schilderte eine Person neben dem Fahrzeug. Das der Autofahrer seinen PKW verlassen hatte rette ihm vermutlich das Leben, denn ein herannahender LKW Fahrer konnte dem Hindernis rechtzeitig ausweichen.

Der dahinter folgende 29-jährige Fahrer eines Baustellen-LKWs aus dem Sauerland erkannte den Pannen-PKW zu spät und fuhr ungebremst auf das stehende Fahrzeug auf. Der PKW wurde durch den Aufprall total beschädigt. Hätten sich zu dem Unfall noch Insassen darin befunden, wäre der Ausgang aller Voraussicht nach tödlich gewesen. So verlief das Ereignis glimpflich ausschließlich mit Sachschaden.

Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Verkehrsbeeinträchtigungen waren gering.


Hinweis der Autobahnpolizei Heidesheim

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich noch einmal darauf hin wie wichtig es ist sein Fahrzeug im Falle einer Panne auf der Autobahn zu verlassen und sich hinter die Schutzplanken in Sicherheit zu bringen. Verlassen Sie das Fahrzeug auf der Beifahrerseite und begeben Sie sich direkt hinter die Leitplanke.

Wichtig ist auch Warnblinker einschalten, die Warnwesten anzuziehen und Warndreieck am rechten Fahrbahnrand aufstellen! Auf Autobahnen sollte es 150 Meter vor dem liegen gebliebenen Fahrzeug aufgestellt werden, damit den nachfolgenden Verkehrsteilnehmern genügend Zeit bleibt, ihr Fahrverhalten darauf einzustellen. Orientierungshilfen bieten die Leitpfosten, die alle 50 Meter aufgestellt sind.

16-jährige vor dem Europalace Mainz getreten und geschlagen

Polizei Symbolbild

Schmerzhaft in Erinnerung bleiben dürfte einer jungen Wiesbadenerin ein, am vergangenen Wochenende, stattgefundener Besuch im Europalace Mainz-Kastel. Zwischen 04:00 Uhr und 05:00 Uhr befand sich eine 16-Jährige nach Verlassen der Diskotheke auf dem angrenzenden Parkplatzgelände, als plötzlich zwei junge Frauen auf sie zukamen, sie anschließend an ihren Haaren festhielten und eine der beiden Frauen mehrfach auf die Jugendliche eintrat.

Im weiteren Verlauf wurden der 16-Jährigen auch mehrere Haarbüschel ausgerissen. Eine der beiden Angreiferinnen konnte zwischenzeitlich bereits namentlich gemacht werden, es soll sich dabei um eine 26-jährige Frau aus Wiesbaden handeln. Die Ermittlungen hinsichtlich der zweiten Unbekannten sind im Gange.

Zeugen des Vorfalles oder Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Ermittlungsgruppe des 2. Polizeireviers unter der Rufnummer 0611 / 345-2340 zu melden.

Mit Drogenspürhund durch den Laubenheimer Park

Immer wieder gab es von Anwohnern Beschwerden, dass sich im Laubenheimer Park Jugendliche aufhalten, die Drogen konsumieren.

Dies nahm am frühen Samstagabend (09.02.2019) die Polizei zum Anlass, in dem Parkgelände eine Kontrolle durchzuführen. Gemeinsam mit Zivilkräften und einem Rauschgiftspürhund kämmten die Polizeibeamten den Park in der Laubenheimer Parkstrasse durch.

In der Parkanlage befindet sich auch ein Spielplatz | Foto: Thorsten Lüttringhaus

Anwohner hatten die Polizei darauf hingewiesen, dass beobachtet werden konnte, dass sich zwar vereinzelt aber wiederkehrend dort Jugendliche getroffen haben um Drogen zu konsumieren. In der Parkanlage ist auch ein Kinderspielplatz integriert.

Feststellungen durch die Polizei wurden an diesem Abend nicht getroffen.

15-jährige nimmt Drogenmix aus Spülmaschinentabs und Cannabis

Rettungsdienst
Rettungsdienst

Eine 15-jährige Jugendliche aus Neustadt an der Weinstraße mußte am Freitagabend in ein Krankenhaus eingeliefert werden, da sie stark halluzinierte und Angstzustände hatte. Vorausgegangen war der Konsum von verschiedenen Betäubungsmitteln und scheinbar Teilen eines Spülmaschinentabs.

Die Jugendliche befand sich bei ihren 18- und 20-jährigen Freunden in Neustadt. Die Polizei konnte in der Wohnung Betäubungsmittel (Cannabis) sicherstellen. Strafanzeigen wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden eingeleitet.

Brand eines Tanklastzuges auf der A3

Am Montag, dem 11.02.2019, gg. 06:00 Uhr wurde hiesiger Dienststelle auf der BAB 3, Richtung. Köln, Höhe Nentershausen, der Brand eines Lkw gemeldet, wonach sich der Fahrzeugführer nach einem Reifenplatzer am Sattelauflieger noch persönlich melden konnte.

Demnach stellt er während der Fahrt den Brand an einem geplatzten Reifen der linken Hinterachse seines Sattelzuges fest und konnte diesen noch auf dem Standstreifen abstellen.

Hier konnte die herbeigerufene Feuerwehr den Brand zeitnah eindämmen, sodass lediglich der Tankaufbau in Mitleidenschaft gezogen wurde. Da hier ausschließlich Kalk als Inhalt deklariert werden konnte, blieben die Lösch- und Bergungsarbeiten im überschaubaren Rahmen und die Verständigung des Gefahrgutzuges der Feuerwehr konnte unterbleiben.

Aufgrund einer notwendigen Vollsperrung während der Lösch-/Bergungsarbeiten gab es jedoch erhebliche Verkehrsbehinderungen, wonach ein Stau von rund 8km Länge zu verzeichnen war.

Eine Nacht in Polizeigewahrsam – Drei junge Afghanen wurden in Ingelheim festgenommen

Ein Mann hatte am Samstagabend gegen 22 Uhr die Polizei in Ingelheim darüber informiert, dass er und eine Begleiter von einer Gruppe junger Männer bedroht werde. Mit einem größeren Polizeiaufgebot fuhren die Beamten zum angegebenen Tatort in die Rheinstrasse nach Ingelheim.

Vor Ort konnten sie mehrere Männer afghanischer Herkunft feststellen, die als Verantwortliche in Frage kamen. Als diese kontrolliert werden sollten, widersetzten sich drei Männer im Alter von 19, 22 und 23 Jahren vehement den Aufforderungen der Beamten.

Gegen einen der Männer wird nun ein Strafverfahren eingeleitet, da er auch die Beamten bedrohte und beleidigte. Alle drei durften die restliche Nacht in Polizeigewahrsam verbringen.