Brandstiftung: Gartenhütten und Scheune standen in Brand

Feuerwehr Foto 1
Feuerwehr Foto 1

Mehrere brennende Gartenhütten hielten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag die Feuerwehren aus Bischofsheim und Umgebung auf Trapp. Gegen 02:30 Uhr meldete ein Lokführer über die Leitstelle, dass er zwischen den Opelwerken Rüsselsheim und dem Bischofsheimer Güterbahnhof Feuer gesehen habe.

Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass es sich um zwei brennende Gartenhütten handelt. In etwa 150 Meter Entfernung zu den beiden brennenden Hütten konnte zusätzlich noch eine brennende Scheune ausgemacht werden.

In welcher Reihenfolge die Brände ausgebrochen sind kann momentan noch nicht gesagt werden. Die Polizei geht jedoch nach derzeitigem Stand von Brandstiftung aus. Zu direkt eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurde zusätzlich ein Hubschrauber eingesetzt.

Wer Hinweise geben kann, sollte sich an die Polizei Bischofsheim unter 06144/96660 oder jede andere Polizeidienststelle wenden

57-jähriger Traktorfahrer unter seinem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt

Bei einem schweren Verkehrsunfall heute in den frühen Morgenstunden, wurde ein 57-jährige Traktorfahrer schwer verletzt. Er musste von der Feuerwehr der Feuerwehr befreit werden.

Gegen 04:55 Uhr befuhr eine 35-jährige PKW-Fahrerin die Landstraße L386 aus Flomborn kommend in Richtung Gundersheim. In die selbe Fahrtrichtung war auch ein 57-jähriger Traktorfahrer unterwegs.

Am Heck seines Traktors hatte er ein Ackergerät montiert. Aus bisher ungeklärter Ursache ist die 35-jährige mit ihrem PKW auf das landwirtschaftliche Fahrzeug aufgefahren. Durch den Aufprall kippte der Traktor seitlich in den Straßengraben. Hierbei wurde der 57-jährige Fahrer unter seinem Gefährt eingeklemmt und schwer verletzt.

Nachdem der 57-jährige von der Feuerwehr befreit werden konnte, wurde er in ein umliegendes Krankenhaus transportiert. Die Fahrerin des PKW wurde leicht verletzt.
Die L386 musste für zwei Stunden in beide Richtungen voll gesperrt werden.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar.

Mainzer Jugendmaskenzug wird jetzt doch LIVE übertragen

Nachdem der SWR aus der Übertragung des Jungendmaskenzuges ausgestiegen ist, wird Boostyourcity | Rhein-Main-Nachrichten, in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, dem Verkehrsverein Mainz e.V. und der Mainzer Fastnacht eG den diesjährigen Jugendmaskenzug am Samtag LIVE Online per Videostream übertragen.

Die erste Liveübertragung ist für 11:11 Uhr vom Gutenbergplatz aus geplant. Dort startet das von den Schwarzen Husaren Mainz und den Roten Husaren Kostheim organisierte Spiel „Gardist ärgere Dich nicht“.

Der komplette Umzug ab 14:11 Uhr live

Ab 14:11 Uhr werden wir dann erneut vom Gutenbergplatz den kompletten Jugendmaskenzug LIVE streamen.

Zu sehen sein wird die Live-Übertragung sowohl über unsere Facebook Seite, als auch über unsere kostenlose App (für Android), die im Google-Playstore runter geladen werden kann.

Rahmenprogramm am Theater- und Gutenbergplatz

Das komplette Rahmenprogramm, welches von der Mainzer Fastnacht eG mit ihrem Medienpartner, dem Radiosender RPR1 organisiert wird, startet ab 10:33 Uhr auf dem Theater- und Gutenbergplatz und sieht wie folgt aus:

10:33 Uhr Beginn (Moderation RPR1. Ben Salzner und Olaf Holzbach)

11:11 Uhr Gardist ärgere Dich nicht (Spielfläche auf Gutenbergplatz)
Guggemusik die Tonschiddler (+ bei Siegerehrung)

11:30 Uhr Trommlerzug Mainzer Kleppergarde

12:00 Uhr Interview mit dem Kinderprinzen Finn I.

12:20 Uhr Trommlerzug Garde der Prinzessin

12:40 Uhr Musikzug Füsiliergarde Mainz-Gonsenheim

13:00 Uhr Die Chaote, Klein-Winternheim

14:15 Uhr Interview mit den Organisatoren des Jugendmaskenzugs, Kurt Merkator und                      Cathrin Tronser

14:33 Uhr Wir begrüßen den Zug am Theater (Moderation des Zuges: Klaus                                      Hafner/Heinz Tronser)

17:33 Uhr Ende der Veranstaltung

Auf dem Theater- und Gutenbergplatz wird es außerdem geben:
Fastnachtsquiz für Kinder
Kostümprämierung
RPR1.-Bär steht für Fotos mit Kindern zur Verfügung
Modellierluftballon-Künstler (Gutenbergplatz)

Weitere Artikel zu dem Thema:

Motorradfahrer Tod an der Unfallörtlichkeit aufgefunden – Zeugen gesucht

Am heutigen Donnerstag (14.02.2019) kam es auf der Landstraße L512 zwischen Landau und Nußdorf zu einem tödlichen Unfall. Die Polizei sucht nun dringend nach Zeugen, die Hinweise zu dem Unfall geben können.

Gegen 15:00 Uhr wurde der Polizeiinspektion Landau ein auf der Landstraße liegendes Motorrad gemeldet. Vor Ort konnte der noch an der Unfallörtlichkeit verstorbene 43-jährige Fahrer des Motorrades aufgefunden werden.

Ermittlungen dauern an

Auf Rückfrage bei der zuständigen Polizeiinspektion sei ein Fremdverschulden derzeit noch nicht auszuschließen, da es keine Augenzeugen gibt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Landau wurde ein Gutachter eingeschaltet, sowie das Motorrad als auch der Leichnam sichergestellt.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern noch an.

Augenzeugen oder Personen die zur Aufklärung des Unfalls mit beitragen können, werden gebeten sich dringend bei de Polizeiinspektion Landau unter der Rufnummer Telefon: 06341-287-0 zu melden.

„Scheunenfund“: Erster Bulli-Radarblitzer nach 54 Jahren entdeckt

Ein seltener Bulli-Fund ist jetzt wichtiger Bestandteil der Oldtimersammlung von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover geworden: Der erste Bulli, der als Radarblitzer zu Schulungszwecken der Polizei in Niedersachsen im Einsatz war. Der 66 Jahre alte T1 stand über 54 Jahre weitgehend unbeachtet in Scheunen und Garagen. Sein Radar-Messprinzip von damals ist noch heute der Schrecken vieler Autofahrer.

Das Fahrzeug (Bj. 1953, Tachostand: 65.144 Kilometer, 18 kW/25 PS, damaliger Neupreis 6.750 DM) wurde von der Polizei-Beschaffungsstelle Niedersachsen erworben. Nach seinem Einsatz für die Polizei Hannover wurden von 1961 bis 1964 damit Polizisten für den Umgang mit mobilen Radarmessungen geschult. Polizei-Mitarbeiter der „Ausbildungsstelle für Technik und Verkehr“ installierten in das Heck des blauen Fahrzeugs ein Blitzgerät, das mit einer Verschlussklappe getarnt war. Die Radaranlage selbst war im Innenraum untergebracht. Hier werteten Beamte an einem kleinen Schreibtisch die ermittelten Daten aus.

Bis zur Einführung der Radarmessung in Deutschland vor 60 Jahren wurden Geschwindigkeitsübertretungen noch mit Stoppuhren ermittelt. Die erste offizielle Radarmessung fand am 15. Februar 1959 in Nordrhein- Westfalen an einem Straßenabschnitt zwischen Düsseldorf und Ratingen statt.

Erster Bulli-Radarblitzer nach 54 Jahren entdeckt

Heinz Scholze (89), damals Polizeihauptwachtmeister, war Teilnehmer des „2. Radarlehrgangs“ 1961 in Niedersachsen: „Das war absolutes Neuland – für die Verkehrsteilnehmer und für uns. Wir hatten mit dieser neuen Technik ja überhaupt keine Erfahrung. Deshalb wurden wir mehrere Wochen geschult.“

Für Einbau und Wartung der Telefunken-Anlagen Typ

„VRG2-Verkehrsradargerät“ war damals Polizeihauptmeister Dieter Dell (79) verantwortlich: „Das war technisch ziemlich aufwändig, alles in den Bulli unterzubringen und zu verkabeln. Das Blitzgerät im Heck tarnten wir durch eine Klappe in Wagenfarbe.“ Nach dem damaligen Radar-Messprinzip werden zum Teil noch heute Temposünder ermittelt.

1964 meldete die Polizei den Bulli ab, er ging in Privatbesitz über. Der Blitzer-Bulli landete in Garagen und Scheunen. Der letzte Eigentümer, ein Kfz-Meister aus Hannover, stellte ihn in seine Garage im Stadtteil Badenstedt. Das Fahrzeug stand hier zwar vor Witterungseinflüssen geschützt – blieb aber jahrelang weitgehend unbeachtet. Aus Zeitmangel fand eine geplante Restaurierung nie statt, und so landete das Fahrzeug bei Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer (VWNO) im nahegelegenen Stadtteil Hannover-Limmer. Die Fahrzeug-Experten ließen das Fundstück überwiegend im Originalzustand, ergänzten es um fehlende, zeitgenössische Ausstattungsdetails (z.B. Mobiliar). Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig, die übrigens am 2. Dezember 1958 die Radar-Messtechnik freigab, hat sogar noch die passende Radaranlage im Bestand.

Tobias Twele (Projektleiter VWNO): „Es ist eine große Freude, diesen seltenen Bulli nun in unserer Sammlung zu haben und ihn auch der Öffentlichkeit vorzustellen. Dieser Transporter der ersten Generation beeindruckt mit seiner besonderen Geschichte und seinem authentischen Zustand.“ Und mit echter Bulli-Qualität: Nach dem Einbau einer neuen Starterbatterie und einem Motorölwechsel sprang der Motor sofort wieder an – trotz 54-jähriger Standzeit.

Zentralwäscherei spendet 2500 Euro für den ASB Wünschewagen und die Soonwaldstiftung

Strahlende Gesichter gab es bei der Übergabe der beiden Spendenschecks in den Räumlichkeiten der Kreuznacher Zentralwäscherei. Die Auszubildenden durften wie in jedem Jahr, insgesamt 2.500 Euro an soziale Einrichtungen in der Region verteilen und haben diesmal den Wünschewagen der ASB und die Soonwaldstiftung bedacht.

Beide Institutionen setzen sich für die Belange von Schwerstkranken ein und finanzieren sich ausschließlich über Spenden.

Und auch, wenn der Tod ein Thema ist, über das man eigentlich nicht gerne spricht, war die Stimmung bei der Spendenübergabe locker und entspannt. Christina Kunde vom ASB und Isabell Lauf von der Soonwaldstiftung berichteten über ihre Arbeit, die oftmals schwer ist, aber meist ein Gefühl der Dankbarkeit zurücklässt. Dankbarkeit darüber, Todkranken einen letzen Wunsch erfüllt oder ihnen die letzten Wochen so angenehm wie möglich gestaltet zu haben.

ASB Wünschewagen erfüllt letzte Wünsche

Für die Helfer vom Wünschewagen der ASB ist der Tod aber immer präsent. Sie erfüllen schwerstkranken Menschen, die nicht mehr lange zu leben haben, letzte Wünsche. Diese können ganz unterschiedlich sein und reichen von der Fahrt durch den Geburtsort über einen Besuch im Zoo oder im Fußballstadion bis hin zu dem Wunsch, noch einmal die Füße in den Sand am Meer stecken zu können. „Die Freude in den Augen der Menschen zu sehen, wenn sie einen letzten Herzenswunsch umsetzen konnten, ist großartig“, wissen die Mitarbeiter des ASB.  Dabei sind es meist keine materiellen Dinge, sondern Erlebnisse oder Erinnerungen, die von den schwerkranken Menschen noch einmal aufgefrischt werden wollen.

Mit der Soonwaldstiftung raus aus dem Alltag

Auch die Soonwaldstiftung von Herbert Wirzius weiß um die positive Wirkung von Unterstützung. Sie bietet unter anderem  schwerkranken Kindern und deren Familien die Möglichkeit, einmal aus der täglichen, oft unglaublich kräftezehrenden, Routine auszubrechen und gemeinsam Urlaub als Familie zu machen. Als weiteres Projekt unterstützt die Stiftung Kinder von Bundeswehrangehörigen, die im Einsatz ums Leben kamen oder verwundet wurden.

Die Spenden werden nun für aktuelle Projekte genutzt werden und sicher bei zahlreichen Betroffenen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Genau so eines, wie es auch auf den Gesichtern der Spender der Kreuznacher Zentralwäscherei lag, die mit dem Wissen, wieder einmal geholfen zu haben, sehr zufrieden waren.

Dreiste „Handwerker“ demontierten Dachrinne – Polizei warnt vor Betrügern

Ziemlich dreist gingen vier vermeintliche Handwerker am gestrigen Mittwochnachmittag (13.02.2019) in der Ingelheimer Hochstrasse vor. Ohne Genehmigung der Bewohnerin, montierten sie an einem Haus eine Dachrinne ab.

Gegen 16:45 meldete sich eine Anwohnerin bei der Ingelheimer Polizei und informierte die Beamten, dass ein Trupp von Handwerken ohne vorherige Absprache eine Dachrinne an ihrem Haus abmontiert hätten. Eine neue Dachrinne wollten sie gegen Zahlung von 100 Euro wieder anmontieren.

Während einer der vermeintlichen Handwerken mit der Geschädigten „verhandelte“, wurden die restlichen Drei aktiv. Sie demontierten die alte Dachrinne und begannen direkt schon damit eine neue zu montieren. Da die Dame das aber nicht wollte und auch nicht in die Arbeiten einwilligte, rief sie die Polizei.

Als die „Handwerker“ diesen Anruf mitbekamen, machten sie sich direkt mit einem orange-farbenen Kleintransporter aus dem Staub.

Gesundes Misstrauen

Die Polizei bittet um ein gesundes Misstrauen, wenn plötzlich und ungebeten Handwerker vor der Tür stehen und Dienstleistungen anbieten.

Lassen sie diese im Zweifelsfall nicht ins Haus und wenn sich diese „Handwerker“ nicht abweisen lassen, rufen Sie die Polizei.

Nicht selten wird ein zuvor verhandelter Preis im Nachhinein kräftig mit Hinweis auf ein Missverständnis oder unvorhergesehenen Aufwand unverhältnismäßig nach oben korrigiert.

Informieren können sich Bürger über verschiedene Arten von Betrugstaten und anderen Straftaten sowie Möglichkeiten der Prävention auf der Internetseite polizei-beratung.de

Zoll stellt auf der „Ambiente“ mutmaßliche 1097 Produktfälschungen sicher

Sie ist die größte Konsumgütermesse der Welt. Auf 308.000 Quadratmetern zeigen mehr als 4400 Aussteller, auf der Ambiente in Frankfurt, dem Fachpublikum die neusten Trends. Doch nicht nur das Fachpublikum fühlt sich von der Messe in Frankfurt angezogen, sondern auch der Zoll interessiert sich für die Angebote.

So haben es die Zöllner auf Produktfälschungen abgesehen und wurden auch in diesem Jahr fündig. 1097 mutmaßliche Fälschungen wurden aus dem Verkehr gezogen.

Zoll und Staatsanwaltschaft aktiv

Foto: Zollamt Damstadt

„An 21 Ständen haben wir Beanstandungen festgestellt“, so Olaf Scheffler, Sprecher des Hauptzollamtes Darmstadt. „Die sichergestellten Waren, insbesondere Wasserkrüge, Schüsseln, Putzsysteme, Küchenwaagen und Topfgriffe stammen zum größten Teil aus China aber auch aus Indien und Pakistan“, so Scheffler weiter.

Gemeinsam mit Vertretern von betroffenen Originalherstellern, waren 16 Beschäftigte des Zoll zwei Tage in den Messehallen unterwegs. Vertreter der Staatsanwaltschaft Frankfurt begleiteten den Trupp, um direkt vor Ort die Höhe der Sicherheitsleistungen festzulegen.

Für zu erwartende Strafen und Gerichtskosten mussten die betroffenen Standbetreiber Sicherheitsleistungen von insgesamt 29.000 Euro aufbringen.

Foto: Zollamt Darmstadt

Wie die Zollverwaltung erklärt, sei es eine zentrale Aufgabe des Zoll, den internationalen Warenverkehr zu überwachen. Hierzu gehöre auch die Produktpiraterie.

Inhaber von gewerblichen Schutzrechten, wie Marken, Geschmacksmustern, Urheberrechten oder Patenten können das Tätigwerden der Zollbehörden bei der Zentralstelle Gewerblicher Rechtschutz beantragen. Der Zoll hält Fälschungen dann bereits bei der Einfuhr an oder geht direkt auf der Messe gegen Fälschungen vor.

Was ist Krebs? Was passiert im Körper?

Die Erkrankung Krebs macht vielen Menschen Angst. Dabei ist oft gar nicht klar: Was genau ist eigentlich Krebs? Wie entsteht er? Und wer erkrankt daran? – Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums erklärt die grundlegenden Abläufe.

Was ist Krebs?

Die Erkrankung Krebs macht vielen Menschen Angst. Dabei ist oft gar nicht klar: Was genau ist eigentlich Krebs? Wie entsteht er? Und wer erkrankt daran? Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums erklärt die grundlegenden Abläufe auf verständliche Weise. Auch andere Fragen zum Thema Krebs beantworten die Ärztinnen und Ärzte kostenlos telefonisch täglich von 8 bis 20 Uhr unter 0800-420 30 40 oder per E-Mail unter krebsinformationsdienst@dkfz.de.

Zellen außer Kontrolle

Krebserkrankungen entstehen aus gesunden Zellen unseres Körpers. Diese teilen sich normalerweise nur, wenn „Nachschub“ gebraucht wird, zum Beispiel, wenn eine Wunde entstanden ist, die wieder zuwachsen muss. Krebszellen sind dagegen genetisch so verändert, dass sie sich auch ohne Grund vermehren. Stopp-Signale des Körpers überhören sie einfach, häufig bildet sich ein bösartiger Tumor. Er ist gefährlich, weil Krebszellen gesundes Gewebe zerstören und so die Funktion wichtiger Organe stark beeinträchtigen können.

Wie entstehen Krebszellen?

Krebs ist eine Krankheit der Gene. Damit ist gemeint, dass Krebs weitgehend durch Veränderungen im Erbgut entsteht – es handelt sich also um Fehler in der Bauanleitung unserer Zellen, die im Laufe des Lebens entstehen. Experten gehen davon aus, dass in den meisten Fällen mehrere solcher Fehler zusammentreffen müssen, damit aus einer gesunden Zelle eine Krebszelle wird. Manche dieser Fehler führen dazu, dass sich die betroffene Zelle schneller teilt, andere hebeln natürliche Kontrollmechanismen aus. Es gibt auch Erbgutveränderungen, die dazu führen, dass die Krebszelle dem Abwehrsystem des Körpers entwischen kann.

Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich in einer Zelle viele Erbgutveränderungen anhäufen. Dann kann aus einer Zelle eine Krebszelle entstehen. Aus diesem Grund tritt Krebs häufiger im höheren Lebensalter auf. Viele Vorgänge sind schon bekannt, aber es bedarf dringend weiterer intensiver Forschung, um der Krebsentstehung bis ins Detail auf den Grund zu gehen. Denn je größer das Wissen um die komplexen Zusammenhänge ist, desto besser können Strategien entwickelt werden, um Früherkennung, Diagnostik und Behandlung von Krebs zu verbessern.

Woher kommt der Krebs?

Krebs kann jeden treffen. Bei den genetischen Veränderungen des Erbguts hat häufig der Zufall seine Hand im Spiel. Es gibt aber auch bekannte Risikofaktoren für Krebs, die man vermeiden kann, beispielsweise Rauchen, Alkoholkonsum oder UV-Strahlung. Hierzu informiert der Krebsinformationsdienst in der Broschüre „Was kann ich tun? Gegen Krebs“. Manche Menschen haben ein erhöhtes Krebsrisiko, weil sie von ihren Eltern bereits krebsfördernde genetische Genveränderungen geerbt haben. Dabei ist wichtig zu wissen: Nicht die Krebserkrankung selbst wird vererbt, sondern das höhere Erkrankungsrisiko. Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes dazu: „Die Frage nach der Vererbbarkeit von Krebs wird uns häufig gestellt. Dahinter verbirgt sich die verständliche Sorge, nichts gegen die Erkrankung tun zu können. Insgesamt sind erbliche Krebserkrankungen aber eher selten – und für einige der betroffenen Familien, beispielsweise bei erblichem Brust- oder Darmkrebs, gibt es bereits spezielle Beratungs-, Früherkennungs- und Behandlungsangebote.“

Der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums
beantwortet alle Fragen rund um das Thema Krebs – am Telefon (0800-420 30 40), per E-Mail (krebsinformationsdienst@dkfz.de) sowie in persönlichen Sprechstunden in Heidelberg und Dresden.

Das geschulte Ärzteteam geht mit fundierten fachlichen Informationen auf individuelle Fragen ein. Die Internetseite www.krebsinformationsdienst.de liefert aktuelles Wissen, nützliche Tipps und Adressen.

Mit eigener Telefonnummer (0800-430 40 50) und E-Mail-Adresse (kid.med@dkfz.de) ist der KID auch Anlaufstelle für medizinische Fachkreise. Der Krebsinformationsdienst ist ein kostenfreies Angebot des Deutschen Krebsforschungszentrums. Er kann daher unabhängig informieren, frei von Interessenkonflikten und ohne Werbung.

Polizist während einer Verkehrskontrolle angefahren – Verursacher flüchtete

Audi A6 Polizei RLP Windesheim
Polizei RLP

Am gestrigen Dienstagnachmittag (12.02.2019) beging ein Autofahrer Fahrerflucht, nachdem er im Frankfurter Katharinenkreisel einen Polizeibeamten angefahren hatte. Der Unfallverursacher flüchtete ohne sich um den verletzten Polizisten zu kümmern.

Gegen 17:00 Uhr regelte ein 35-jähriger Polizist im Frankfurter Katharinenkreisel den Verkehr. Als er einen Lastwagen auf dem rechten Fahrstreifen kontrollierte, fuhr ein Kastenwagen so dicht an dem Polizisten vorbei, dass er ihn am Bein traf.

Statt sich um den angefahrenen Polizisten zu kümmern, flüchtete der Fahre des Kastenwagens. Trotz der Verletzung konnte der Polizist seinen Dienst fortsetzten.

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu dem flüchtigen Kastenwagen machen können, sich unter der Telefonnummer 069/755-11300 zu melden.

Stier flüchtete aus dem Schlachthof auf das Gelände eines Autohauses

Am Dienstagmorgen (12.02.2019) gegen 08:30 Uhr flüchtete aus einem Alzeyer Schlachthof ein ausgewachsener Stier. Auf dem Gelände eines nahe gelegenen Autohauses konnte das Tier gestellt werden. Hier wurde er von einem Jäger erschossen. Zunächst hatte die Polizei noch eine Verkehrswarnung herausgegeben und Autofahrer gebeten, in Bereich der L 406 vorsichtig zu sein.

94-jähriges Brandopfer aus Mainz verstorben

Die 94-jährige Dame, die am vergangenen Dienstag von der Feuerwehr aus dem brennenden Haus in der Mainzer Oberstadt gerettet werden konnte, ist in der Nacht in einem Mainzer Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen verstorben.

Wie der Sohn Rhein-Main-Nachrichten | Boostyourcity exklusiv gegenüber mitteilte, habe man bis zum Schluss auf Besserung gehofft.

Am vergangenen Dienstag ist, aus noch bisher ungeklärter Ursache, das Einfamilienhaus in der Mainzer Niclas-Vogt Strasse bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die 94-jährige Bewohnerin aus dem Haus retten. Der Rettungsdienst musste die Dame jedoch erfolgreich reanimieren und in ein Mainzer Krankenhaus bringen.

Wohnbau Mainz stellt Wohnung zur Verfügung

Für den Sohn, der zum Brandzeitpunkt ebenfalls in dem Haus lebte, konnte mittlerweile eine neue Wohnung organisiert werden. Auf Initiative der 24-jährigen Miriam Lauzi, die für die SPD als Kandidatin für das Amt der Ortsvorsteherin für die Oberstadt kandidieren wird, konnte über die Wohnbau Mainz eine 3-Zimmer Wohnung in Mainz gefunden werden.
Unbürokratisch und schnell habe die Wohnbau Mainz reagiert, so dass Wolf-Dieter Wagner die Wohnung gestern schon beziehen konnte. Bis dahin kam er mit seinem Hund bei der Tochter seiner Lebensgefährtin unter.

Ermittlungen dauern an – viele Spuren gesichert

Derweil ist das Brandobjekt mit Unterstützung des THW Mainz abgesperrt und abgesichert worden. Es wurde mit schweren Gerät vom Brandschutt befreit um den Brandermittlern des K 1 der Mainzer Kriminalpolizei die Ermittlungen der Brandursache zu ermöglichen. Mit Unterstützung eines Brandmittelspürhundes und unter Hinzuziehung eines Brandsachverständigen sind mittlerweile viele Spuren und Hinweise gesichert und werden nun ausgewertet.

Die Ermittlungen werden dabei weiterhin in alle Richtungen geführt und können zurzeit noch nicht konkretisiert werden.

Mainzer Jugendmaskenzug startet am Samstag um 14:11 Uhr

Etwa 3.700 Teilnehmer starten am Samstag (16.02.2019) um 14:11 Uhr beim 62. Jugendmaskenzug durch die Mainzer Innenstadt. Bedingt durch die neu eingeführten Winterferien findet der traditionelle Umzug erstmals nicht am Fastnachtssamstag statt, sondern 14 Tage vorher.

Als größter Jugendmaskenzug ist der Mainzer Umzug der größte seiner Art in Europa und kann auf eine lange Geschichte zurück blicken. Bereits 1957 zogen die ersten Kindernarren, unterstützt von Volksschulen, einigen Gymnasien, als auch von amerikanischen Schulen und deren Militärbands durch die Mainzer Straßen.

Seit 1958 als schulische Veranstaltung anerkannt

Ein Jahr später, 1958 wurde der Maskenzug vom rheinland-pfälzischen Kultusministerium, mit der Empfehlung ihn als Pflege des heimatlichen Brauchtums zu unterstützen,  als schulische Veranstaltung anerkannt.

1965 wurde der Umzug in „Mainzer Jugendmaskenzug“ umgetauft

Anlässlich des 150-jähigen Jubiläums der Mainzer Kleppergarde, gab es im Jahr 2006 nach 40 Jahren erstmals, mit Anna-Sophie I. und Prinz Oliver I., auch wieder ein Kinderprinzenpaar, welches die Regentschaft über den Jugendmaskenzug übernahm.

Unter der Regentschaft von Kinderprinz Finn I.

Foto: Stadt Mainz

Den diesjährigen Jugendmaskenzug, der vom Mainzer Verkehrsverein e.V. veranstaltet wird, steht unter der Regentschaft des neu inthronisierten Kinderprinzen Finn I.

Unter dem Motto

Franzosen, Römer und Germanen,
zum Leben an den Rhein hier kamen.
Brachten Fleischworscht, Weck und Woi,
und die Fastnacht obbedroi.
Heut grüßen wir sie mit Radau
und dreifach donnerndem Helau!

und unter der Schirmherrschaft von Herrn Oberbürgermeister Michael Ebling und dem Förderverein Jugendmaskenzug Mainz der Mainzer Stadtmarschälle wird sich der närrische Zug um 14.11 Uhr in der Mainzer Neustadt in Bewegung setzen und durch die Stadt bis zum Gutenbergplatz ziehen.

Am Gutenbergplatz erwartet die Narren ein vierfarb buntes Programm, welches unter anderem von der Mainzer Fastnachts eG veranstaltet wird. Gegen 14:33 Uhr wird dort mit dem Eintreffen des Zuges gerechnet. 11.000 Euro Preisgelder wird eine Jury verteilen, in dem sie verschiedene Gruppen prämieren wird.

Zugweg:

Quelle: Stadt Mainz
  • Boppstraße
  • Kaiserstraße Neustadtseite
  • um das Stadthaus herum
  • Gärtnergasse
  • Große Bleiche
  • Münsterplatz
  • Schillerstraße
  • Schillerplatz
  • Ludwigsstraße
  • Höfchen
  • Schöfferstraße
  • Schusterstraße
  • Flachsmarkt
  • Auflösung des Zuges Flachsmarktstraße

Hilfdienste an der Zugstrecke:

Abschnitt I (betreut durch ASB)

  • Adam-Karrillon-Straße
  • Leibnizstraße
  • Josefstraße
  • Boppstraße bis Bonifatiuskirche

Abschnitt II (betreut durch Malteser)

  • Ab Bonifatiuskirche (Boppstraße)
  • Kaiserstraße (Neustadt)
  • Münsterplatz

Abschnitt III (betreut durch Johanniter)

  • Münsterplatz
  • Fastnachtsbrunnen (Schillerplatz)

Abschnitt IV (betreut durch DRK)

  • Fastnachtsbrunnen (Schillerplatz)
  • Ludwigsstraße
  • Höfchen
  • Schusterstraße
  • Flachsmarktstraße

Brandstiftung: 4 Fahrzeuge komplett ausgebrannt – Polizei bittet um Hinweise

Am Mittwoch, 13.02.2019, 00.00 Uhr, wurden der Polizei mehrere brennende Transporter in unmittelbarer Nähe eines Paketlogistikzentrums in Koblenz, Im Metternicher Feld gemeldet.

Von den eintreffenden Polizeibeamten konnten dort vier brennende Auslieferungsfahrzeuge festgestellt werden. Die Fahrzeuge standen in Vollbrand und wurden anschließend von der Berufsfeuerwehr sowie angrenzenden Feuerwehreinheiten von Bubenheim, Güls und Rübenach gelöscht.

Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden. Der Schaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt.

Da die vier Fahrzeuge sehr weit auseinander standen und ein zeitgleicher technischer Defekt ausgeschlossen werden kann, wird von einer vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen. Hinweise nimmt die Polizei Koblenz unter der Telefonnummer 0261-1032690, entgegen.

Süße Ersthelferunterstützung durch die Polizei

Kritisch war nicht nur die Fahrweise sondern auch der Zuckerwert eines Mannes in Bad Kreuznach. Durch einen beherzten Ersthelfereinsatz der Polizei, konnte dem Fahrer direkt vor Ort geholfen werden.

Doch was war geschehen? Gegen 18:00 Uhr meldete am Dienstag (12.02.2019) ein PKW-Fahrer, dass ein Fahrzeug welches vor ihm fahre, durch unsichere Fahrweise auffalle. Der Anrufer verfolgte das „verdächtige“ Fahrzeug bis zum Parkplatz eines Einkaufsmarktes.

Fast zeitgleich traf die informierte Streife der Polizei dort ein und stellte nachdem sie an den PKW heran getreten war fest, dass sich der Fahrer in eine medizinischen Notlage befindet.

Kurzentschlossen eilten die Beamten in den Einkaufsmarkt um dort Süßigkeiten als „Notfallmedizin“ zu besorgen und da der Fahrer augenscheinlich an einer Unterzuckerung litt, als medizinische Erstversorgung zu verabreichen. Die professionelle Diabetismedikation übernahm im Anschluss der Rettungsdienst, den den Mann mit einem kritischen Blutzuckerwert in ein Krankenhaus brachte.