Am frühen Abend musste durch die Feuerwehr Wiesbaden eine Person aus einer brennenden Wohnung in der Wielandstaße gerettet werden.

Kurz nach 18:00 Uhr ging über den Notruf 112 die Meldung über ein Feuer in der Wiesbadener Südoststadt ein. Weitere Notrufe gaben an, dass noch eine Person in der Wohnung sei, so dass das Alarmstichwort auf „Brand F2 mit Menschenleben in Gefahr“ erhöht wurde.

Unter schwerem Atemschutz konnten die ersteintreffenden Einsatzkräfte die in der Wohnung vermutete Bewohnerin retten. Sie wurde vor Ort vom Rettungsdienst wegen des Verdachtes auf eine Rauchgasvergiftung behandelt. Eine Verbringung in ein Krankenhaus war nicht nötig. Das brennende Zimmer konnte durch einen Trupp mit schwerem Atemschutz bekämpft werden.

Vor Ort wurde die Berufsfeuerwehr Wiesbaden durch die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und Dotzheim unterstützt.

Betreuungsbus und SEG im Einsatz

Da ursprünglich unklar war, wie viele Personen betroffen sein könnten, wurden mehrere Einheiten des Rettungsdienstes mit alarmiert. Ebenfalls im Einsatz war der Betreuungsbus der Feuerwehr in dem die Bewohner während des Einsatzes betreut werden konnten. Ebenfalls im Einsatz war die Notfallseelsorge sowie die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung des ASB.

Die Brandwohnung ist unbewohnbar, die weiteren Bewohner können in das Gebäude zurückkehren.

Brandursache unklar

An der Einsatzstelle waren insgesamt die Berufsfeuerwehr Wiesbaden mit zehn Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften, die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte und Dotzheim mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften sowie der Rettungsdient und Betreuung mit acht Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften.

Für die Dauer des Einsatzes wurde die Wielandstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Der entstandene Schaden wird von der Feuerwehr auf 100.000EUR geschätzt.
Die Ermittlungen der Polizei bezüglich der Brandursache dauern an.