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Uniklinik Mainz: Forschungskooperation mit Universität Sydney

Uniklinik Mainz | Universitätsmedizin

Uniklinik Mainz: Seit dem 1. Juli 2025 ist Univ.-Prof. Christian Behl, Direktor des Instituts für Pathobiochemie der Universitätsmedizin Mainz, Teil einer bedeutenden internationalen Forschungskooperation. Ziel des Projekts ist es, den Sehverlust durch Glaukom („Grüner Star“) zu bekämpfen. Gemeinsam mit Dr. Katharina Bell, Augenärztin und Klinische Leiterin Ophthalmologie am NHMRC Clinical Trials Centre der Universität Sydney, bringt Behl seine Expertise in die Glaukomforschung ein.

Teil des globalen Netzwerks „Snow Vision Accelerator“

Die Kooperation ist eingebettet in das „Snow Vision Accelerator“-Netzwerk, ein internationales Forschungsprogramm mit einem Fördervolumen von 27,9 Millionen Euro, finanziert durch die Snow Medical Research Foundation aus Sydney. Geleitet wird das Programm von Prof. Jonathan Crowston (Universität Sydney). Ziel ist es, durch molekularbiologische, genetische und translationale Ansätze neue Grundlagen für die Entwicklung klinisch einsetzbarer Medikamente gegen das Glaukom zu schaffen.

Fokus auf Autophagie und Mitophagie

Prof. Behl und Dr. Bell wollen die Rolle der Autophagie – dem zellulären Abbauprozess defekter Bestandteile – und insbesondere der Mitophagie (Abbau geschädigter Mitochondrien) bei Glaukom-Erkrankungen untersuchen. Für die nächsten fünf Jahre stehen ihnen dafür 1,3 Millionen Euro Fördermittel aus dem Netzwerk zur Verfügung.

„Die Autophagie ist ein Rettungsversuch der Zelle, wenn etwa ein Nährstoffmangel vorherrscht oder andere Stressoren auf die Zelle einwirken“, erläutert Christian Behl. „Dann kann die Zelle innerhalb ihrer Umgrenzung defekte Proteine oder andere Zellbestandteile wie z. B. beschädigte Mitochondrien abbauen und aus diesem Prozess wiederum Bausteine zur Energiegewinnung oder zum Aufbau neuer Zellkomponenten recyclen, um ihre Funktion zu erhalten.“

Behl betont zugleich die Balance dieses Mechanismus: „Ein ‚Zuviel‘ an Autophagie wird mit vielen Krebsarten in Verbindung gebracht, ein ‚Zuwenig‘ hingegen mit der Dysfunktion und dem Absterben von Nervenzellen, wie wir dies im Sehnerv von Glaukom-Patient:innen beobachten.“

Gemeinsamkeiten zwischen Alzheimer- und Glaukom-Forschung

Christian Behl ist international bekannt für seine Arbeiten zu Autophagie und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer. Nun bringt er dieses Wissen erstmals in die Glaukom-Forschung ein: „Neurodegenerative Erkrankungen des alternden Menschen haben eine Vielzahl von gemeinsamen krankheitsauslösenden Mechanismen, so dass z. B. die Alzheimer-Forschung von der Glaukom-Forschung und umgekehrt sehr stark profitieren kann. Solche internationalen Netzwerke bieten die große Chance, unser Verständnis maßgeblich zu erweitern und in puncto Therapie und Prävention bedeutend voranzukommen.“

Internationale Brücke zwischen Neurowissenschaft und Augenheilkunde

Die neue Verbindung zwischen Mainz und Sydney kombiniert modernste Labormodelle mit klinischer Expertise, um neue Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Dr. Katharina Bell blickt der Zusammenarbeit mit großer Zuversicht entgegen: „Diese Zusammenarbeit vereint komplementäre Stärken und eine gemeinsame Vision, um das Leben von Menschen mit Glaukom nachhaltig zu verbessern. Die Erkenntnisse von Christian Behl zu Autophagie und neuronaler Widerstandskraft eröffnen eine spannende neue Perspektive in unserem Kampf gegen diese Krankheit, die oftmals zur Erblindung führt.“

Artikelempfehlung: Polizeieinsatz bei Musikveranstaltung in Mainz-Hechtsheim

Mainz: Untersuchungshaft nach Angriff mit Axt

Polizei1

Am Freitagabend (29. August 2025) hatte ein Mann in Mainz-Weisenau zwei Personen mit einer Axt angegriffen, nachdem zuvor ein Streit eskaliert war. Die Staatsanwaltschaft Mainz hatte in Folge dessen am Samstag (30. August 2025) Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten angeordnet.

Streit auf Parkplatz in Mainz-Weisenau eskaliert

Wie die Polizei mitteilt, kam es am Freitagabend auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Göttelmannstraße zu einer ersten körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 41 Jahre alten Beschuldigten und zwei Männern im Alter von 26 und 37 Jahren.

Nachdem die Beteiligten zunächst auseinandergegangen waren, kehrte der 41-Jährige wenig später mit einer Axt zurück. Dort traf er erneut auf die beiden Männer und griff sie an.

Opfer nicht schwer verletzt – Täter überwältigt

Glücklicherweise erlitten die beiden Opfer keine schwerwiegenden Verletzungen. Im Gegenteil: Es gelang ihnen, den Mann zu entwaffnen und bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei festzuhalten. Der Beschuldigte wurde anschließend in Gewahrsam genommen.

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Mainz haben die Ermittlungen aufgenommen. Weitere Hintergründe zur Tat sowie zum genauen Ablauf sind derzeit Gegenstand der Untersuchungen.

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Second-Hand-Brautmode oder Maßanfertigungen: Was passt in mein Budget?

Brautmode, Hochzeit, Hochzeitskleid
Bildquelle: pixabay.com

Die Wahl zwischen Second-Hand-Brautmode und maßgeschneiderten Kleidern ist in erster Linie eine Budgetfrage. Gebrauchte Brautkleider sind oft schon ab 300 Euro erhältlich und überzeugen durch Vintage-Charme sowie Nachhaltigkeit.

Individuell geschneiderte Kleider beginnen meist bei 2.000 Euro und bieten höchste Exklusivität. Der finanzielle Rahmen beeinflusst die Entscheidung maßgeblich, da Kosten und Erwartungen eng verbunden sind. Ob Preisvorteil oder Einmaligkeit – die Wahl hängt von Budget, Prioritäten und persönlichen Werten ab. Die folgenden Abschnitte liefern eine Art Entscheidungsgrundlage… oder zumindest eine Hilfe, wenn es darum geht, herauszufinden, welche Option am besten passt.

Das Hochzeitshaus Boos hilft bei der Suche nach dem perfekten Brautkleid weiter

Seit 2009 unterstützt das Hochzeitshaus Boos Bräute in ganz Süddeutschland bei einem der wichtigsten Schritte auf dem Weg zur Traumhochzeit: die Suche nach dem perfekten Brautkleid. Was als Idee eines künftigen Ehepaars begann, ist heute mit fünf großzügigen Filialen in Karlsruhe, Stuttgart, Mannheim, Ingolstadt und Kaufering das größte Brautmodengeschäft der Region.

Das familiengeführte Unternehmen legt großen Wert auf individuelle Beratung, eine entspannte Atmosphäre und ein Sortiment, das keine Wünsche offenlässt – von klassisch-elegant bis modern und extravagant. Ob ein gebrauchtes Kleid im Vintage-Stil oder eine luxuriöse Maßanfertigung: Die erfahrenen Mitarbeiterinnen helfen, die passende Wahl zu treffen – abgestimmt auf Budget, Stil und persönliche Wünsche.

Mit über 120 Mitarbeitenden und Tausenden zufriedenen Kundinnen ist das Hochzeitshaus Boos heute eine feste Größe für Brautmode und Hochzeitsanzüge in Süddeutschland – und ein Ort, an dem Träume Form annehmen.

Second-Hand-Brautmode – stilvolle Auswahl für das eher kleine Budget

Second-Hand-Brautmode ermöglicht es, stilvoll zu heiraten, ohne das Budget zu überlasten. Bereits ab 300 Euro finden sich hochwertige gebrauchte Brautkleider, die durch geprüfte Stoffqualität und individuelle Anpassung überzeugen.

Der Kauf solcher Roben trägt aktiv zur Nachhaltigkeit bei, da Ressourcen geschont und Transportwege reduziert werden. Die Suche nach dem perfekten Brautkleid führt oft zu einzigartigen Vintage-Kleidern oder modernen Designs vergangener Kollektionen. Vielfalt entsteht durch Modelle aus verschiedenen Jahrzehnten, die professionell gereinigt und angepasst werden.

Maßanfertigungen – Individualität und Exklusivität im Fokus

Viele Paare sind der Meinung, dass die Kleidung, die sie an ihrem „großen Tag“ tragen, so individuell wie ihre Dankenskarten sein sollte. Und ja: Maßgeschneiderte Brautkleider sind die exklusivste Wahl, da sie Individualität und Einzigartigkeit garantieren. Jedes Detail, von der Stoffauswahl bis zur Form und Linienführung des Designs, wird nach persönlichen Vorstellungen gestaltet.

Das Ergebnis ist ein Unikat, das perfekt sitzt und die Persönlichkeit widerspiegelt. Maßanfertigungen erfordern mehrere Monate Vorlauf und beginnen preislich meist zwischen 2.000 und 6.000 Euro. Der höhere Aufwand erklärt sich durch Handarbeit, edle Stoffe und Designerexpertise. Im Gegensatz zu Second-Hand, das sofort verfügbar ist, bietet die Maßanfertigung kompromisslose Besonderheit.

Kostenunterschiede im Vergleich – Was steckt hinter den Preisen?

Die Kostenunterschiede beim Brautkleid sind erheblich. Second-Hand-Kleider sind oft schon für 300 bis 800 Euro erhältlich, während Maßanfertigungen in renommierten Ateliers zwischen 2.000 und 6.000 Euro kosten.

Der Preisunterschied ergibt sich aus Arbeitsstunden, Materialqualität und dem Markenwert, also dem Image und der Bekanntheit einer Marke. Verschiedene Designer verlangen für ihre Handwerkskunst entsprechend höhere Summen.

Im Gegensatz dazu profitieren gebrauchte Modelle vom reduzierten Wiederverkaufswert, ohne an Schönheit zu verlieren. Auch Änderungsarbeiten zwischen 50 und 200 Euro können die Endkosten beeinflussen.

Welche Rolle spielen nachhaltige und ethische Aspekte bei der Brautmode?

Nachhaltige Brautmode gewinnt zunehmend an Bedeutung. Second-Hand-Kleider gelten als besonders ressourcenschonend, da weniger neue Stoffe produziert, Abfall reduziert und Transportwege verkürzt werden. Maßanfertigungen können ebenfalls nachhaltig sein, wenn lokale Schneidereien in Städten wie Berlin oder München mit Bio-Seide oder Recyclingstoffen aus PET-Flaschen arbeiten.

Neben ökologischen Vorteilen rückt auch die soziale Verantwortung stärker in den Fokus: faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen sind nicht selbstverständlich.

So wichtig sind emotionale Werte

Brautkleider besitzen neben materiellem auch emotionalen Wert. Ein Second-Hand-Brautkleid kann Geschichten tragen, etwa aus den 1980er-Jahren oder als Kleid der Mutter, die damals ihren Selenverwandten geheiratet hat, und so zusätzliche Symbolik wie Liebe, Tradition oder Neubeginn verleihen.

Maßgeschneiderte Entwürfe verkörpern hingegen die persönliche Vision und schaffen Erinnerungsstücke mit unverwechselbarem Charakter. Während das eine historische Tiefe vermittelt, bietet das andere die Umsetzung eigener Vorstellungen. Die Wahl betrifft daher nicht nur das Budget, sondern auch die emotionale Bedeutung. Häufig treten finanzielle Aspekte in den Hintergrund, wenn Gefühle, Erinnerungen und Symbolkraft überwiegen.

Am Ende entscheidet – abgesehen von allen oben genannten Punkten – der persönliche Geschmack – und das Kleid, das sich „wirklich richtig“ anfühlt.

Seniorin in Gustavsburg Opfer von Trickdiebstahl

Augenzeugen Gesucht nach Unfall | Taunusstein
Augenzeugen Gesucht!

Trickbetrug Gustavsburg – Am Freitagvormittag (29. August) verschaffte sich ein Unbekannter gegen 11.30 Uhr unter dem Vorwand, die Wasserzähler kontrollieren zu müssen, Zutritt zur Wohnung einer Seniorin in der Hermann-Löns-Allee. Während er die Bewohnerin ablenkte, drang offenbar ein Komplize unbemerkt in die Wohnung ein und entwendete eine Schmuckkassette mit mehreren Schmuckstücken.

Die Polizei Südhessen bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, sich bei der Polizeistation Bischofsheim unter der Telefonnummer 06144/9666-0 zu melden.

Polizei warnt vor falschen Handwerkern

Nach dem Vorfall mahnt die Polizei zur Vorsicht im Umgang mit angeblichen Handwerkern. Grundsätzlich gilt:

  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung, wenn Sie keinen Termin vereinbart haben.

  • Bitten Sie Unbekannte gegebenenfalls, vor der Tür zu warten, bis Sie Rücksprache mit einer Vertrauensperson gehalten haben.

  • Im Zweifel sollte sofort die Polizei verständigt werden. Die Beamten können schnell klären, ob es sich um echte Handwerker oder Betrüger handelt.

Polizeieinsatz bei Musikveranstaltung in Mainz-Hechtsheim

Symbolbild Polizei | Foto: BYC-News

Nachrichten Mainz: Am Samstag, den 30. August 2025, strömten zahlreiche Besucher zu einer gewerblichen Musikveranstaltung auf das Messegelände in Mainz-Hechtsheim. Zwischen 14 und 22 Uhr feierten die Gäste überwiegend ausgelassen und ohne Zwischenfälle. Dennoch musste die Polizei am Abend gleich zweimal eingreifen, nachdem Besucher aggressiv und gewalttätig geworden waren.

37-Jähriger greift Polizistin an

Gegen 21 Uhr erhielt ein 37-jähriger Besucher aus Hessen aufgrund aggressiven Verhaltens durch den Sicherheitsdienst ein Hausverbot. Da er sich jedoch weigerte, das Gelände zu verlassen, riefen die Verantwortlichen die Polizei hinzu. Auch gegenüber den Einsatzkräften zeigte sich der Mann uneinsichtig und missachtete einen Platzverweis. Schließlich musste er unter Anwendung von Zwang vom Gelände geführt werden. Dabei schlug er einer Polizistin mit der Faust gegen den Hinterkopf. Die Beamtin erlitt leichte Verletzungen und wurde noch vor Ort von Sanitätern versorgt. Der Mann beleidigte die Einsatzkräfte zusätzlich massiv, trat nach ihnen und versuchte, sie anzuspucken. Erst nachdem ihm Handschellen angelegt wurden, konnte die Situation beruhigt werden. Der 37-Jährige verbrachte die Nacht in einer Gewahrsamszelle.

Sanitäter bei Hilfseinsatz in Mainz attackiert

Kurz vor Veranstaltungsende kam es zu einem weiteren Vorfall. Gegen 22 Uhr wollte ein Sanitäter einer am Boden liegenden Person beim Aufstehen helfen. Doch anstatt die Hilfe anzunehmen, reagierte ein 24-jähriger Hesse aggressiv. Er schubste den Helfer zunächst zurück und schlug ihm anschließend mit der flachen Hand ins Gesicht. Als er weiter auf den Sanitäter losgehen wollte, verhinderte der Sicherheitsdienst Schlimmeres. Wie sich später herausstellte, war der Mann bereits zuvor auffällig geworden: Er hatte einen anderen Gast zu Boden gestoßen, sodass dieser mit Verdacht auf eine Fraktur ins Krankenhaus gebracht werden musste. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 24-Jährigen fast drei Promille.

Polizei zieht gemischte Bilanz

Trotz dieser beiden Vorfälle verlief die Veranstaltung nach Angaben der Polizei insgesamt friedlich. Der überwiegende Teil der Besucher feierte ohne Probleme. Im Rahmen von Verkehrskontrollen beim Abreiseverkehr kam es zu keinen Beanstandungen – ein erfreulicher Abschluss eines Abends, der ansonsten von Eskalationen überschattet wurde.

Artikelempfehlung: Unfall auf der B9: Streit im Auto endet in Totalschaden

Unfall auf der B9: Streit im Auto endet in Totalschaden

Rettungswagen Symbolbild
Rettungswagen Symbolbild

Unfall auf der B9 – Am 31.08.2025 gegen 21:00 Uhr ereignete sich auf der B9 bei Trechtingshausen ein Unfall, welcher nach gegenwärtigem Ermittlungsstand durch den 58-jährigen Beifahrer verursacht wurde. Das mit vier Personen besetzte Fahrzeug befuhr die B9 aus Richtung Trechtingshausen kommend in Richtung Bingen. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen den Insassen und dem Beifahrer über das Fahrtziel, zog Letzterer aus Unmut unvermittelt die Handbremse des Fahrzeugs.

Fahrer verlor Kontrolle über Fahrzeug

Der 19-jährige Fahrer verlor durch die blockierenden Hinterräder die Kontrolle über das Fahrzeug, welches daraufhin rechtsseitig in einer Steinmauer einschlug und mit Totalschaden auf der Straße zum Stehen kam. Mit Ausnahme des Beifahrers wurden die drei weiteren Insassen zur weiteren Untersuchung und mit Verdacht auf leichte Verletzungen in umliegende Krankenhäuser verbracht.

Bei der Sachverhaltsaufnahme konnte eine deutliche Alkoholisierung beim Beifahrer festgestellt werden, weshalb diesem zu Beweiszwecken eine Blutprobe entnommen wurde. Die B9 wurde für den Zeitraum der Unfallaufnahme über knapp 1h vollgesperrt. Der Beifahrer wird sich nun wegen Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Körperverletzung strafrechtlich verantworten müssen.

Kommentar: Wie die SPD die junge Generation mit Illusionen ködert

spd fahne regen
Grafik BYC-News

Kommentar von Meikel Dachs: Ein fundamentales Problem in der Politik ist, dass Erwartungen oft falsch gesetzt werden – und diese Fehlleitung schlägt am Ende gnadenlos zurück. Wer Bürgern Hoffnung macht, die er nicht halten kann, der erntet Frust. Und Frust schlägt bei Wahlen zurück, ohne Gnade. Genau dieses Muster lässt sich derzeit wieder einmal bei der SPD beobachten.

Seit dem 06. Mai 2025 ist Bärbel Bas Bundesministerin für Arbeit und Soziales der Bundesrepublik Deutschland.

Bärbel Bas (Seit dem 06. Mai 2025 ist Bärbel Bas Bundesministerin für Arbeit und Soziales der Bundesrepublik Deutschland) hat sich jüngst vor die SPD-Jugend gestellt und gezeigt, wie man den eigenen Anspruch an Realismus mit einem einzigen, kraftvollen Wort elegant über Bord wirft: „Bullshit!“ So reagierte sie auf die nüchterne Feststellung des Kanzlers, dass der Sozialstaat in seiner jetzigen Form nicht mehr finanzierbar sei. Ein Ausruf, der zugleich Empörung, Verachtung und – man muss es leider so nennen – Realitätsverweigerung signalisiert.

Das Problem daran ist nicht nur die Wortwahl

Es ist die Botschaft dahinter. In einem Moment, in dem längst allen klar ist, dass wir uns auf massive Reformen einstellen müssen, tritt die Parteivorsitzende vor junge Parteimitglieder und tut so, als sei das alles lästige Panikmache. Die jungen Menschen, die heute für den Sozialstaat von morgen einzahlen werden, werden für diese Ignoranz teuer bezahlen. Sie werden in Rente gehen, Steuern zahlen, Beiträge leisten – und am Ende feststellen, dass die strukturellen Probleme des Systems nicht durch „Bullshit“-Rufe gelöst werden.

Es ist tragisch, dass gerade die Jugend auf solche Formeln mit Jubel reagiert. Wer glaubt, durch einfache Verneinung lasse sich die Realität ausblenden, wird bitter enttäuscht werden. Die Begeisterung der jungen Parteimitglieder zeigt vor allem eines: dass die Aufklärung über die bevorstehenden Belastungen fehlt oder bewusst ausgeblendet wird. Diejenigen, die morgen Rentenbeiträge zahlen, Pflegekosten stemmen und Arbeitsmarktprobleme schultern, bekommen heute nur Placebos serviert – und das von den eigenen politischen Führungskräften.

Blicken wir auf die realen Zahlen, wird das Ausmaß der Herausforderung deutlich. Renten steigen nur noch moderat, Pflegekosten explodieren, und die Sozialhilfe in ihrer jetzigen Form ist in Zukunft schlicht nicht finanzierbar. Dass die SPD das weiß, ist unbestritten. Dass die Parteispitze dies der eigenen Basis weiter mit sanften Worten oder euphorischen Ausrufen wie „Bullshit“ verschleiern will, ist hingegen ein Skandal. Solange die Illusion gepflegt wird, dass alles beim Alten bleiben kann, solange werden Reformen verzögert, die ohnehin unausweichlich sind.

Die Botschaft, die Bas sendet, ist fatal

Wer Reformen infrage stellt, wird als Panikmacher diffamiert. Wer dagegen auf Realität besteht, wird mit Ausdrücken abgetan, die inhaltlich keine Substanz haben. Das Resultat ist ein politischer Selbstbetrug, der die Partei teuer zu stehen kommen kann. Diejenigen, die heute jubeln, werden die Rechnung morgen begleichen. Die Generationen, die den Sozialstaat stützen sollen, werden bitter enttäuscht.

Und die Wähler? Sie haben das längst bemerkt

Viele Ex-SPD-Wähler haben sich schon abgewandt, frustriert über die eklatante Diskrepanz zwischen Parteipositionen und Realität. Sie erkennen die Placebos, die ihnen verabreicht werden, und spüren, dass Substanz und Handlungsfähigkeit fehlen. Reformstau, strukturelle Defizite und finanzielle Engpässe lassen sich nicht mit rhetorischem Furor wegwischen. Sie erfordern Mut, Klarheit und realistische Konzepte – und genau daran mangelt es.

Es ist nicht das erste Mal, dass Politiker mit rhetorischen Kraftausdrücken die Realität übertünchen wollen. Doch gerade in Zeiten, in denen komplexe Entscheidungen über Renten, Pflege, Gesundheitssysteme und Sozialleistungen anstehen, wird deutlich, wie gefährlich diese Strategie ist. Wer die Realität verleugnet, gefährdet nicht nur die eigene Glaubwürdigkeit, sondern auch die Zukunft einer ganzen Generation.

„Bullshit“ mag ein kraftvolles Wort sein, doch es ersetzt keine Strategie, keine Kalkulation und keine Verantwortung. Wer meint, politische Glaubwürdigkeit mit rhetorischer Übertreibung ersetzen zu können, irrt gewaltig. Reformen sind unbequem, aber unvermeidbar. Wer sie verschleppt, verschiebt die Kosten nur auf die, die ohnehin schon zahlen: die junge Generation, die später einmal Rente, Pflege und Sozialausgaben stemmen wird.

Die Botschaft ist klar:

Placebos gegen Reformstau sind Bullshit – und das weiß auch Frau Bas. Es ist höchste Zeit, die Wähler ernst zu nehmen, die Jugend aufzuklären und den Sozialstaat nicht weiter mit rhetorischen Salben zu verharmlosen. Denn am Ende entscheidet die Realität – und die wird weder durch Jubel noch durch Ausrufe wie „Bullshit“ aufgehoben.

Hinweis der Redaktion: Der vorstehende Kommentar spiegelt die persönliche Meinung des Autors und muss nicht die Ansichten oder Positionen von BYC-News darstellen.

Zulassungsstelle Mainz eröffnet „Humorvolle Wartezeit-Lounge“

Zulassungsstelle Mainz
Zulassungsstelle Mainz - KI Bild

Wer bisher ein Auto zulassen wollte, brauchte vor allem eins: Nerven wie Drahtseile und ausreichend Proviant für die Wartezeit. Damit soll nun Schluss sein. Die Mainzer Zulassungsstelle hat als erste Behörde in Deutschland ihre Wartezonen in eine „Humorvolle Wartezeit-Lounge“ verwandelt. Statt stundenlangem Sitzen zwischen genervten Autofahrern, muffigen Aktenordnern und abgestandener Luft sollen die Bürger künftig einen Aufenthalt erleben, der irgendwo zwischen Comedy-Club, Meditationszentrum und Wellness-Oase liegt.

Nummernziehen war gestern – jetzt zählt der Humor

Das klassische Wartenummern-System wurde abgeschafft. Stattdessen müssen Besucher am Eingang einen Witz über Autos, Verkehr oder TÜV vortragen. Ein eigens angestellter „Humor-Kontrolleur“ entscheidet, wie viele Lacher der Beitrag wert ist. Je nach Publikumsreaktion gibt es dann einen Platz in der Warteschlange:

  • Drei Lacher: sofortige Bearbeitung, vielleicht sogar noch am selben Tag.

  • Zwei Lacher: mittlere Wartezeit, immerhin mit Gratis-Kaffee.

  • Kein Lacher: Zurück ans Ende der Schlange, verbunden mit einer verpflichtenden Teilnahme am „Kennzeichen-Karaoke“.

„Wir möchten, dass die Menschen schon beim Reinkommen entspannen“, erklärt Amtsleiterin Sabine Nummernschild. „Bisher herrschte hier eine Stimmung wie im Stau auf der A60. Ab sofort gilt: Wer lacht, fährt schneller.“

Von Schalterhalle zu Schilder-Spa

Auch die Innenausstattung wurde komplett überarbeitet. Neonlicht und Hartplastikstühle sind passé – stattdessen finden Besucher nun Sitzsäcke in Autoreifen-Optik, leise Panflötenmusik und Lavalampe-Projektionen, die die Konturen von Kennzeichen an die Decke werfen.

Die Wartezeit wird als „Wellness-Einheit“ verkauft. Ein Menü von Zusatzangeboten steht zur Auswahl:

  • Schilder-Shiatsu: Massage mit recycelten Kennzeichenplatten.

  • HU-Meditation: 20 Minuten tief durchatmen, während ein Gong in TÜV-Intervallen schlägt.

  • KFZ-Origami: Basteln von kleinen Papierautos aus abgelehnten Antragsformularen.

„Früher haben die Leute gehupt, wenn’s zu lange dauert“, erklärt Amtspsychologe Horst Geduldsprüfung. „Heute verlassen sie uns tiefenentspannt und nehmen ihre Wartezeit wie eine Kurz-Kur wahr.“

Beamte im Chill-Modus

Auch die Mitarbeiter der Zulassungsstelle mussten sich umstellen. Statt steifer Blazer tragen sie nun bunte Poloshirts mit dem Aufdruck „Kennzeichen? Kann warten!“. Die klassische Stempeluhr wurde ersetzt durch eine Räucherstäbchen-Zeremonie, mit der jeder Arbeitsbeginn eingeläutet wird.

„Wir bearbeiten nicht mehr einfach stumpf Anträge“, berichtet Sachbearbeiterin Petra Fahrzeugschein. „Stattdessen führen wir ein kurzes Ritual durch: Der Antragsteller legt seine Unterlagen in eine Schale, wir besprenkeln sie mit Rosenwasser und singen dreimal ‚Z-Z-Zulassung‘. Erst dann fühlen sich die Papiere bereit.“

Bürgerreaktionen: Begeistert bis resigniert

Die Resonanz fällt gemischt aus – doch überwiegend positiv. „Ich habe drei Stunden gewartet, aber dafür endlich gelernt, wie man sein Kennzeichen in einem Sonnengruß begrüßt“, schwärmt der Mainzer Student Tim Abgasnorm. „Das hat mehr gebracht als jede Yogastunde.“

Weniger begeistert zeigt sich hingegen Taxiunternehmer Ali Kurzzeitkennzeichen: „Mein Auto stand drei Wochen still, weil mein Witz über Dieselfahrverbote nicht genug Lacher bekam. Dafür habe ich jetzt einen Humor-Bonuspunkt – den kann ich irgendwann gegen eine Express-Bearbeitung einlösen. In 2027, vielleicht.“

Entertainment mit Wartegarantie

Die größte Attraktion ist die neu eingeführte „Open-Mic-Kennzeichen-Show“, bei der Bürger ihre kreativsten Kombinationen vorstellen dürfen. Wer das Publikum mit Kürzeln wie „MZ-LACH“ oder „MZ-LOL“ überzeugt, gewinnt eine Tasse Kaffee und darf zwei Plätze in der Schlange vorrücken.

Besonders beliebt ist auch der Schildertausch-Basar. Statt sein altes Nummernschild einfach abzugeben, kann man es nun gegen „Vintage-Designs“ tauschen – zum Beispiel verrostete Klassiker aus den 80ern oder eine limitierte „Emoji-Edition“.

Zukunftspläne: Von Mainz in die Republik

Nach dem erfolgreichen Start denkt die Mainzer Stadtverwaltung bereits über eine bundesweite Einführung nach. „Wenn Mainz es schafft, dass jemand beim Autoummelden lacht, dann schaffen wir alles“, sagt Oberbürgermeisterin Karin Parkplatz stolz.

In Berlin soll als nächstes ein „Zulassungs-Club“ entstehen: mit Türsteher, Stempel-DJ und Wartezeiten im Takt der Musik. Wer es nicht auf die Tanzfläche schafft, darf immerhin sein Auto per Glücksrad zulassen.

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34-jährige Frau stirbt nach Gewalttat in Südhessen

Polizeiabsperrung

Tötungsdelikt in Südhessen – Am Sonntagabend (31. August) kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Blütenstraße in Heppenheim zu einer tödlichen Gewalttat. Gegen 20:15 Uhr wurde die Polizei alarmiert. Einsatzkräfte nahmen den mutmaßlichen Täter, einen 56-jährigen Mann, noch am Tatort fest.

Zeuge griff ein

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Mann seine 34 Jahre alte Ehefrau angegriffen haben. Ein Zeuge, der den Vorfall offenbar mitbekommen hatte, überwältigte den Tatverdächtigen und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Opfer erlag Verletzungen noch vor Kliniktransport

Die Frau erlitt schwere Verletzungen. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung erlag sie noch in einem Rettungswagen ihren Verletzungen, bevor sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik hätte gebracht werden können.

Ermittlungen laufen „Tötungsdelikt in Südhessen“

Die Staatsanwaltschaft Darmstadt und die Kriminalpolizei in Heppenheim haben die Ermittlungen aufgenommen. Der Bereich um das Mehrfamilienhaus wurde am Sonntagabend weiträumig abgesperrt, um Spuren zu sichern und den Tatort zu untersuchen.

Keine weiteren Angaben

Zu den Hintergründen der Tat sowie zu möglichen Motiven machten Polizei und Staatsanwaltschaft bislang keine weiteren Angaben. Auch Informationen zum persönlichen Umfeld des Tatverdächtigen oder zu seinem aktuellen Aufenthaltsstatus nach der Festnahme wurden zunächst nicht veröffentlicht.

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Veranstaltungsreihe ab dem 2. September im Rheingau-Taunus

Interkulturelle Woche 2025 im Rheingau-Taunus-Kreis

Unter dem Motto „dafür!“ startet im September die bundesweite Interkulturelle Woche (IKW) 2025. Sie setzt ein Zeichen für Respekt, Zusammenhalt und gegen Diskriminierung. Auch der Rheingau-Taunus-Kreis beteiligt sich erneut mit einer eigenen Veranstaltungsreihe, die vom 2. September bis 4. Oktober rund 30 Programmpunkte umfasst.

Interkulturelle Woche 2025 im Rheingau-Taunus-Kreis

Den Beginn markiert am 2. September eine Kinderlesung in der Kita Sausewind in Bad Schwalbach. Am 5. September folgt eine Jubiläumsfeier in der Gemeinschaftsunterkunft Lorch.
Zu den weiteren Angeboten zählen unter anderem:

  • der Vortrag „Der Kampf um die Köpfe – Wie Rechtsextremisten unsere Demokratie in der digitalen Welt angreifen“ in Taunusstein,

  • die Filmvorführung „Die Unbeugsamen“ im Kulturbahnhof Idstein,

  • Workshops beim DreamSharing-Festival in Eltville am Rhein.

Den Abschluss bildet am 4. Oktober ein gemeinsames Fest in Idstein. Dazwischen finden im gesamten Kreisgebiet Lesungen, Ausstellungen, Sportveranstaltungen, Feste und Informationsangebote statt. Organisiert wird das Programm von der WIR-Koordination des Rheingau-Taunus-Kreises in Zusammenarbeit mit zahlreichen lokalen Initiativen.

50 Jahre Interkulturelle Woche

Die IKW feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Seit 1975 steht sie bundesweit für gelebte Vielfalt, interkulturellen Dialog und den Einsatz gegen Rassismus. Im Rheingau-Taunus-Kreis ist die Veranstaltungsreihe seit acht Jahren fester Bestandteil des Kultur- und Gesellschaftskalenders.

Die WIR-Koordination betont: „Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen wollen wir verdeutlichen, wie wichtig Vielfalt ist und welchen Beitrag sie für den Zusammenhalt leistet.“

Begegnung und Teilhabe

Im Mittelpunkt der Interkulturellen Woche stehen die Werte Verständnis, Respekt und Miteinander. Die Veranstaltungen sollen nicht nur zum Austausch anregen, sondern Begegnungen ermöglichen und neue Perspektiven eröffnen. Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger – auch über die Kreisgrenzen hinaus.

Hier geht es zum Programmheft

Herbstprogramm „Frau & Job“ startet im Main-Taunus-Kreis

Frau & Job Main Taunus Kreis

Das Herbstprogramm der Weiterbildungsreihe „Frau & Job“ beginnt am 10. September. Teilnehmende können aus mehr als 30 Angeboten wählen – darunter Präsenz- und Online-Workshops, Bildungsurlaube sowie Vorträge. Ein thematischer Schwerpunkt liegt erneut auf dem Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI).

Vielfältige Themen und Formate beim Programm Frau & Job

Neben KI greift das Programm weitere zentrale Fragestellungen auf. Dazu gehören die Entwicklung beruflicher Kompetenzen, Altersvorsorge und Geldanlage, Gesundheitsförderung sowie Kommunikation. Auch eine Jobbörse speziell für Alleinerziehende ist Teil des Angebots.

Unterstützung für Wiedereinsteigerinnen

Die Veranstaltungsreihe existiert seit 2010 und wird vom Büro für Chancengleichheit in Kooperation mit verschiedenen Partnern – unter anderem dem Kommunalen Jobcenter – organisiert. Im Fokus stehen insbesondere Frauen, die nach einer Familienpause wieder in den Beruf einsteigen möchten.

Teil der Arbeitsmarktstrategie

Landrat (Main-Taunus-Kreis) Michael Cyriax betont die Bedeutung des Programms für den Main-Taunus-Kreis:
„Wir möchten Frauen dabei unterstützen, durch unterschiedliche Lebensphasen erfolgreich im Berufsleben zu sein.“

Weitere Informationen

Das vollständige Programm steht online unter www.mtk.org/frauundjob zur Verfügung. Auskünfte erteilt zudem das Büro für Chancengleichheit unter Tel. 06192 201-1845 oder per Mail an chancengleichheit@mtk.org.

Mehrere Verletzte bei Unfall auf der A61

Unfall A60 Weisenau A67
Symbolbild Polizei

Unfall A61 – Am Sonntagvormittag (31. August 2025) kam es auf der Bundesautobahn 61 in Fahrtrichtung Ludwigshafen zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Unfall ereignete sich gegen 11:37 Uhr zwischen den Anschlussstellen Gundersheim und Worms-Mörstadt.

Ein 85-jähriger Mercedes-Fahrer musste aufgrund stockenden Verkehrs bis zum Stillstand abbremsen. Ein nachfolgender 76-Jähriger erkannte die Situation zu spät und fuhr mit seinem Audi auf das stehende Fahrzeug auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mercedes auf die Fahrbahnmitte zwischen zwei Spuren geschoben.

Kurz darauf stieß ein 64-jähriger VW-Fahrer hinzu, der die Unfallstelle zu spät bemerkte. Sein Wagen kollidierte zunächst seitlich mit dem Audi und prallte anschließend ebenfalls auf den Mercedes. Der Mercedes wurde durch diesen zweiten Aufprall auf die Standspur geschleudert und prallte dort gegen die Schutzplanke.

Alle Beteiligten konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen

Die drei Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Die Beifahrer im Mercedes und im Audi wurden teils schwer verletzt. Sie wurden ebenso wie die übrigen Verletzten in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Da die beteiligten Fahrzeuge stark beschädigt waren und nicht mehr fahrbereit auf der Fahrbahn standen, musste die A61 in Richtung Ludwigshafen bis 13:02 Uhr voll gesperrt werden. Im Anschluss konnte eine Spur freigegeben werden, bevor die Fahrbahn gegen 14:45 Uhr wieder vollständig befahrbar war.

Im Einsatz waren neben der Polizei auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst.

16-Jähriger stirbt nach Unfall mit U-Bahn

Trauerkerze Symbolbild BYC-News | Kreis Alzey-Worms

Unfall Frankfurt: Am Samstagabend (30. August 2025) kam es gegen 20:00 Uhr im Frankfurter Stadtteil Bonames zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 16-jähriger E-Scooterfahrer tödliche Verletzungen erlitt.

Mit E-Scooter in Frankfurt unterwegs und von U-Bahn verfasst

Der Jugendliche befuhr mit seinem E-Scooter die Straße „Homburger Hohl“ aus Richtung Homburger Landstraße in Richtung Schwertmannstraße. Beim Überqueren des dortigen Bahnübergangs wurde er von einer einfahrenden U-Bahn erfasst.

Rettungs- und Polizeikräfte waren schnell vor Ort und leisteten sofort Erste Hilfe. Der junge Fahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, wo er jedoch kurze Zeit später seinen Verletzungen erlag.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei zeigte die Ampel am Bahnübergang zum Zeitpunkt des Unfalls Rot. Die Unfallermittlungen wurden eingeleitet und dauern derzeit an.

Artikelempfehlung: Motorradfahrer bei Unfall in Aarbergen schwer verletzt

Sönke Krützfeld wird neuer Bürgermeister von Stadecken-Elsheim

Sönke Krützfeld
Sönke Krützfeld

Die Bürgerinnen und Bürger von Stadecken-Elsheim haben gewählt: Sönke Krützfeld (SPD) übernimmt ab dem 1. Oktober 2025 das Amt des Ortsbürgermeisters. Bei der Wahl am Sonntag, 31. August 2025, setzte er sich gegen Alexandra Stabel (CDU) durch.

Wahlergebnis im Überblick

  • Alexandra Stabel (CDU): 1.086 Stimmen (44,7 %)
  • Sönke Krützfeld (SPD): 1.341 Stimmen (55,3 %)
  • Wahlbeteiligung: 62,9 %

Die Wahl war notwendig geworden, da der bisherige Ortsbürgermeister Thomas Barth (CDU) ab Oktober das Amt des Landrats im Landkreis Mainz-Bingen übernimmt.

Glückwünsche und Dank

Die Verbandsgemeinde Nieder-Olm gratulierte Krützfeld herzlich zur erfolgreichen Wahl und wünschte ihm viel Erfolg für die bevorstehenden Aufgaben. Gleichzeitig dankte sie Alexandra Stabel für ihren engagierten Wahlkampf.

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Motorradfahrer bei Unfall in Aarbergen schwer verletzt

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Am Samstag (30. August 2025) kam es auf der Bundesstraße B54 bei Aarbergen-Michelbach zu einem schweren Motorradunfall. Ein 28-jähriger Mann aus dem Kreis Alzey-Worms verlor gegen 16:22 Uhr in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Motorrad der Marke BMW und stürzte.

Motorradfahrer nach Unfall in Aarbergen in Klinik gebracht

Der Motorradfahrer erlitt bei dem Sturz so schwere Verletzungen, dass er nach einer Erstversorgung am Unfallort in eine Klinik eingeliefert werden musste. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallgutachter hinzugezogen.

Für die Unfallaufnahme, bei der auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz war, musste die B54 mehrfach kurzzeitig voll gesperrt werden. Das verunglückte Motorrad wurde durch die Polizei sichergestellt.

Der entstandene Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt. Die Polizei Bad Schwalbach hat ein Ermittlungsverfahren zur Klärung des Unfallhergangs eingeleitet.

Polizei sucht Zeugen

Mögliche Zeuginnen oder Zeugen, die den Unfall in Aarbergen beobachtet haben und sich bislang noch nicht gemeldet haben, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 zu melden.

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