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„Mainz trägt Gold“ für Kinder mit Krebs – Jetzt Unterstützen!

„Mainz trägt Gold“: Zeichen für Kinder mit Krebs
Grafik: BYC-News

Vom 8. bis 15. September 2025 werden in Mainz zahlreiche Denkmäler, Brunnen und Skulpturen mit goldenen Schleifen geschmückt. Die Aktion ist Teil der Kampagne „Mainz trägt Gold“, die vom Elternverein Krebskranke Kinder Mainz e.V. gemeinsam mit der Stadt Mainz und Oberbürgermeister Nino Haase initiiert wurde. Auch Mainzer Einzelhändler beteiligen sich an der Aktion.

Symbol für Hoffnung

Die goldene Schleife gilt weltweit als Symbol für den Kampf gegen Krebs im Kindesalter. Sie steht für Hoffnung, Stärke und den Wunsch nach besseren Heilungschancen. Gleichzeitig macht sie sichtbar, dass hinter jeder Diagnose ein Kind mit Träumen, eine Familie mit Sorgen und ein Umfeld voller Fragen steht.

Im September rückt der Childhood Cancer Awareness Month das Thema Kinderkrebs international in den Fokus. Ziel der Mainzer Kampagne ist es, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken und das Schweigen rund um die Krankheit zu brechen.

Beteiligung von Handel und Bürgerschaft

Mit den goldenen Markierungen an öffentlichen Orten soll nicht nur Aufmerksamkeit erzeugt, sondern auch ein gemeinsames Zeichen gesetzt werden – für Aufklärung, Forschung, Mitgefühl und Hoffnung.

Auch der Mainzer Einzelhandel unterstützt die Initiative: In teilnehmenden Geschäften sind goldene Schleifen zum Anstecken erhältlich. Erkennbar sind die Läden an einer großen Schleife am Eingang.

Unterstützung für Familien

Der Elternverein Krebskranke Kinder Mainz e.V. wurde 1984 von betroffenen Eltern und Klinikmitarbeitenden gegründet. Ziel ist es, die Situation von Kindern mit Krebs und ihren Familien durch vielfältige Angebote zu verbessern.

Ein wichtiger Bestandteil ist das Elternhaus unterhalb der Universitätsmedizin Mainz. Dort finden Angehörige während der Therapie ihres Kindes ein zweites Zuhause. Zudem begleitet ein psychosoziales Team die gesamte Familie – von der Diagnose über die Behandlung bis in die Nachsorge.

Im Falle einer wirtschaftlichen Notlage unterstützt der Verein zudem mit einem Sozialfonds. Sämtliche Angebote werden ausschließlich durch Spenden finanziert.

So können Bürger helfen

Weitere Informationen zur Kampagne und zu den Projekten des Vereins finden sich unter:
👉 www.krebskrankekinder-mainz.de

Wer die Initiative unterstützen möchte, kann an folgendes Spendenkonto überweisen:

Rheinhessen Sparkasse
IBAN: DE04 5535 0010 1829 0000 49
Verwendungszweck: Mainz trägt Gold

Rüsselsheim will Wasserstoff-Standort der Zukunft werden

Rüsselsheim am Main hat das Potenzial zum Wasserstoff-Standort der Zukunft im Rhein-Main-Gebiet – so lautet das Fazit einer umfassenden Standort-Analyse, die auf Initiative der Stadt Rüsselsheim am Main mit Unterstützung des hessischen Wirtschaftsministeriums und der LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH erstellt wurde.

„Die Standort-Analyse bestätigt, dass wir mit Rüsselsheim am Main einen idealen Standort für die künftige, wachsende Wasserstoffwirtschaft im Rhein-Main-Gebiet haben. Wir können auf Basis der Ergebnisse der Studie nun mit der bereits in 2024 von uns gegründeten Wasserstoff-Task Force die nächsten Schritte unserer Wasserstoff-Strategie ableiten und umsetzen und die Etablierung eines Wasserstoff-Kompetenzzentrums angehen,“ so Oberbürgermeister Patrick Burghardt.

Dr. Karsten McGovern, Geschäftsführer der LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH, fasst zusammen:

„Die Analyse zeigt klar auf, dass die Standortvorteile von Rüsselsheim am Main für eine Wasserstoffwirtschaft enorm sind. Unternehmen, die künftig auf Wasserstoff als Alternative zu fossilen Energien angewiesen sind als auch Unternehmen, die Lösungen zur Wasserstoffnutzung vom hiesigen Wasserstoff-Kompetenzzentrum aus weltweit anbieten, finden hier sehr gute Bedingungen.

Rüsselsheim sorgt dafür, dass für diese zukünftigen Entwicklungen die Weichen heute gestellt werden und dazu auch Flächen verfügbar sind. Das ist mutig und weitsichtig zugleich. Mit einem Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland ist ab 2032 mit dem Ausbau des deutschlandweiten Wasserstoffkernnetzes zu rechnen. Um die Wasserstoffwirtschaft bereits vorher weiterzubringen, kann das Land Hessen Innovationen im Bereich Wasserstoff nach Einzelfallentscheidungen auch mit Fördermitteln unterstützen.“

So werden in der Studie neben der verkehrsgünstigen Lage in der Rhein-Main-Region mit eigenem Hafenzugang und der direkten Nähe zum geplanten Wasserstoff-Kernnetz (Backbone) die zur Konversion stehenden Flächen mit über 120 ha für den Standort hervorgehoben.

Darüber hinaus kann auf das bereits bestehende Exzellenz-Cluster aus den Bereichen Automotive, R&D, dem renommierten Wasserstofflabor und Forschungszentrum der Hochschule RheinMain sowie Start-Ups wie Archigas aufgebaut werden.

Am Standort und in der Region gibt es zudem zahlreiche potenzielle Abnehmer (Offtaker) aus den Bereichen Industrie, Logistik, öffentlicher Nahverkehr und Flughafen sowie kritische Infrastruktur.

Ein zukunftsorientiertes Wasserstoff-Cluster würde für die Stadt Rüsselsheim am Main nicht nur eine Diversifizierung und Stärkung des Wirtschaftsstandortes und die Schaffung neuer Arbeitsplätze bedeuten, sondern auch einen signifikanten Beitrag zur klimaneutralen Produktion und den Europäischen Klimazielen leisten.

„Ohne Wasserstoff wird es nicht gehen – er ist der Schlüssel zur CO2-Reduktion und um Strom speicher- und transportfähig zu machen. Wasserstoffwirtschaft ist kein fernes Zukunftsprojekt, sondern bereits heute ein Wachstumsfeld mit enormem Potenzial für Wertschöpfung und Beschäftigung.

Wer früh einsteigt, wie Rüsselsheim am Main, kann nicht nur den Wandel aktiv mitgestalten, sondern auch neue industrielle Wurzeln und Arbeitsplätze schaffen“, so Prof. Dr. Birgit Scheppat, Hochschule RheinMain, Campus Rüsselsheim am Main.

Inhalte und Ergebnisse der Studie

In verschiedenen Szenarien wurden die Wasserstoff-Produktionsleistungen von 10 MW, 50 MW und 200 MW betrachtet, eine Bewertung der acht Potenzialflächen (ehemalige Opel-Flächen) vorgenommen und Empfehlungen für die potentielle künftige Produktion getroffen.

Fazit: Für Rüsselsheim am Main ist es sinnvoll, Unternehmen in der vorgelagerten Komponentenproduktion anzusiedeln, zu denen Produzenten von Komponenten für Elektrolyseure gehören.

In Bezug auf eine Wasserstoff-Produktion sind zunächst kleinere Pilot-Anlagen von 10 – 50 KW Leistung mit Option zur weiteren Skalierung sinnvoll, mit Fokus auf die Standorte Mainzer Straße Nord und Gewerbepark West. Auch als Standort für eine Wasserstoff-Tankstelle für den Schwerlastverkehr kann Rüsselsheim laut Bericht punkten.

Der größte Standortvorteil ist die zukünftige Anbindung an das deutsche Wasserstoff-Kernnetz, das 2032 ausgebaut sein soll. Zudem das aktuelle Flächenpotential sowie die hervorragende, zentrale Lage inmitten der Region.

Die größten Herausforderungen beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Rüsselsheim am Main stellen derzeit die Bereitstellung ausreichender elektrischer Leistung und Zugang zu bestehender und zukünftiger Energieversorgungsinfrastruktur dar.

Claudia C. Gotz, Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung, bewertet die Ergebnisse:

„Unsere Standortstärken: Der Wasserstoff-Backbone wird direkt an Rüsselsheim entlanglaufen und wir haben, wie die Studie zeigt, schon heute Flächen für eine Wasserstoffproduktion in Rüsselsheim am Main.

Das in Kombination mit dem vorhandenen Unternehmens- und Automotivecluster sowie der Hochschule RheinMain mit dem Wasserstofflabor, bietet bereits heute eine sehr gute Ausgangslage für die Wasserstoff-Wirtschaft.

Das wollen wir gemeinsam mit dem Land Hessen weiter ausbauen, indem wir gezielt für den Standort werben. Das betrifft sowohl Forschung und Entwicklung als auch Start-Ups und andere Unternehmen aus dem Bereich – bis hin zu einer Wasserstoff-Produktion.“

Wasserstoffkreislauf

Ein Wasserstoffkreislauf muss immer holistisch gedacht werden – von der Produktion über die Speicherung, den Transport, die Abnehmer und das Recycling – zusammen mit Strom und Wärme.

Der Standort Rüsselsheim am Main bietet Potenzial für alle Ansatzpunkte der Wasserstoffwertschöpfungskette, mit Fokus auf Produktion sowie Forschung & Entwicklung.

Link zur Studie

Die Studie ist öffentlich auf der Webseite der Stadt Rüsselsheim am Main unter dem Bereich „Publikationen der Wirtschaftsförderung“ einzusehen, unter diesem Link:

Japankäfer-Befall: Einschränkungen auch für Ginsheim-Gustavsburg

In der Gemeinde Trebur wurden mehrere Japankäfer entdeckt. Dieser gilt als gefährlicher Pflanzenschädling und ist als prioritärer Quarantäneschädling in der EU eingestuft. Daher hat der Pflanzenschutzdienst des Regierungspräsidiums Gießen schnell darauf reagiert und eine Allgemeinverfügung mit sofortiger Wirkung erlassen (s. Anhang). Dazu wurde ein Aktionsplan veröffentlicht, der weitere Erläuterungen bereit hält.

Eine Befallszone von 1 km und eine angrenzende Pufferzone mit einem Radius von 6 km um die Fundstellen wurden eingerichtet. In der Pufferzone ist es verboten, Pflanzen, Grünschnitt und Erde außerhalb dieser Zone zu verbringen.

Da der Südteil der Gemarkung der Stadt Ginsheim-Gustavsburg in diese Pufferzone fällt, dürfen ab sofort die genannten Abfallarten nicht mehr zum Recyclinghof oder zu anderen Grünannahmestellen wie etwa zum Sonnenwerk nach Bischofsheim transportiert werden.

Die Biomülltonne wird weiterhin im entsprechenden Rhythmus eingesammelt

Es ist darauf zu achten, dass nur kleingehäckseltes Material (kleiner als 5 cm) oder mit dem Mäher ausreichend zerkleinerter Rasenschnitt in der Tonne entsorgt werden. Die sonstigen Gartenabfälle bittet die Stadtverwaltung bis auf Weiteres, voraussichtlich bis Ende September, im Garten zu lagern. Die betroffenen Kommunen arbeiten in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium kurzfristig an einer Lösung für die Entsorgung von Grünschnitt aus der Kern- und Pufferzone.

Japankäfer_Copyright RPGI

Ab Oktober fliegt der Käfer nicht mehr. Der Grünschnitt kann dann wieder unbedenklich entsorgt werden. Für Bodenmaterial aus den oberen 30 cm gilt jedoch ein ganzjähriges Verbringungsverbot. Für die Weitergabe von lebendem Pflanzenmaterial wie etwa Topfpflanzen oder aus dem gewerblichen Pflanzenbau gelten weitere Bestimmungen, die in den Unterlagen des Regierungspräsidiums nachgelesen werden können. In der eigentlichen Befallszone in Trebur gelten weitere strengere Regelungen.

All diese Maßnahmen haben das Ziel, das Risiko einer Ausbreitung zu minimieren und die erheblichen Schäden, die der Käfer verursachen kann, einzudämmen. Der Pflanzenschutzdienst Hessen bittet zudem die Bevölkerung um Unterstützung. Käfer, auf denen die Merkmale des Japankäfers zutreffen, sollen gefangen und fotografiert werden. Die Fotos können mit Angabe des Fundortes per E-Mail an psd-pflanzengesundheit@rpgi.hessen.de geschickt werden. Die Bilder werden dann von den dortigen Fachleuten ausgewertet und bei positivem Befund abgeholt.

Ausgewachsene Käfer sind mit 1–1,5 cm etwas kleiner als eine 1-Cent-Münze. Sie sind metallisch-grün gefärbt und haben kupferfarbige Flügeldecken. Der Japankäfer ähnelt dem Gartenlaubkäfer, unterscheidet sich von diesem durch 12 weiße, behaarte Punkte am Hinterleib (je 5 seitlich und 2 größere Punkte am Hinterende).

Die Japankäfer fliegen von Juni bis September. Die Weibchen legen ihre Eier im Boden ab. Die Larven ernähren sich vor allem von Graswurzeln, die erwachsenen Käfer von Blättern, Früchten und Blüten. Er ist sehr gefräßig und schädigt über 300 unterschiedlichste Pflanzenarten.

Weitere Informationen erhalten Sie über die Website: Pflanzenschutzdienst

Dank und Anerkennung: Stadt Ingelheim ehrt Elvira Kaiser zum Ruhestand

Dank und Anerkennung: Stadt Ingelheim ehrt Elvira Kaiser zum Ruhestand

Nach fast 40 Jahren im Dienst der Stadt Ingelheim wurde Elvira Kaiser nun feierlich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Bürgermeisterin Eveline Breyer würdigte ihr jahrzehntelanges Engagement im Namen des Stadtvorstandes, überreichte eine Dankurkunde sowie eine Flasche Traubensaft und betonte die besondere Verbundenheit von Elvira Kaiser mit ihrer Arbeit.

Elvira Kaiser begann ihre Tätigkeit bei der Stadt Ingelheim am 1. Juli 1985 – zunächst in geringfügiger Beschäftigung im Kantinenbereich des Rathauses. Dort war sie vor allem für die Essensausgabe zuständig. Mit einem Schmunzeln erinnert sie sich daran, dass sie in dieser Zeit die erste Mikrowelle ihres Lebens kennengelernt hat.

Am 1. Dezember 1988 wechselte sie als Hauswirtschaftskraft in den damaligen Kindergarten „An der Wäschbach“, der heute als Kindertagesstätte „An der Saalmühle“ bekannt ist und wo sie auch bis zu ihrem Ruhestand Ende August 2025 tätig war. Während zu dieser Zeit die meisten Einrichtungen mit Fertigessen beliefert wurden, entschied sich Kaiser, einen anderen Weg zu gehen: „Das habe ich mir eine Zeitlang angesehen mit dem Fertigessen und dann beschlossen, dass ich lieber selber kochen will für die Kinder“, erklärt sie.

Gesagt, getan – von da an gab es im Kindergarten frisch zubereitete Mahlzeiten

„Man muss betonen, dass es kein ‚Muss‘ innerhalb dieser Stellenbeschreibung war, selbst zu kochen. Das war Frau Kaisers eigene Entscheidung, und dazu stand sie all die Jahre mit vollem Herzen – sehr zur Freude von Generationen von Kindern“, hebt Kita-Leiterin Susanne Clemen hervor.

Dass Elvira Kaiser ihre Arbeit mit Herzblut erfüllt hat, zeigt sich auch darin, dass sie auch mit Beginn ihres Ruhestandes noch lange nicht ans Aufhören denkt: „Ich kann nicht einfach nichts tun und Zuhause rumsitzen. Ich habe mir gleich einen Minijob gesucht, der gut zu mir passt – als Hauswirtschaftskraft in einer Gau-Algesheimer Kita!“, sagt sie augenzwinkernd.

Die Stadt Ingelheim dankt Elvira Kaiser für ihr außergewöhnliches, jahrzehnte langes Engagement und wünscht ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute. Mit ihr verabschiedet sich nicht nur eine treue Mitarbeiterin, sondern auch ein echtes Aushängeschild für gute Küche und gelebte Fürsorge in den Kindertagesstätten.

Streit unter Jugendlichen, Einbruch in Rettungswache und Verkehrsunfall

Notruf 110
Notruf 110

Polizeibericht Rheingau-Taunus – Mehrere Einsätze beschäftigten die Polizei im Rheingau-Taunus-Kreis am Montag. Neben einer Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen in Rüdesheim kam es zu einem Einbruch in eine Rettungswache sowie zu einem Unfall mit drei Fahrzeugen auf der Bundesstraße 260 bei Eltville-Rauenthal.

Streit unter Jugendlichen eskaliert

Am Montagmittag gerieten zwei 14-Jährige in der Ingelheimer Straße in Rüdesheim aneinander. Im Verlauf des Streits setzte einer der Jugendlichen Pfefferspray gegen den anderen ein. Der Geschädigte wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen aus Lorch ermitteln und ihn zu weiteren Maßnahmen auf eine Polizeistation bringen. Dort wurde er in die Obhut von Angehörigen übergeben. Gegen ihn läuft nun ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.

Einbruch in Rettungswache

Zwischen Sonntag, dem 24. August, und Montag, dem 1. September, verschafften sich Unbekannte Zugang zum Keller der Rettungswache in Taunusstein-Neuhof. Die Täter schlugen eine Kellerfensterscheibe ein und drangen in die Räumlichkeiten ein. Dort öffneten sie einen Schrank, entwendeten jedoch nichts, und scheiterten an einer weiteren Tür. Anschließend flüchteten sie ohne Beute. Hinweise zum Einbruch nimmt die Polizeistation Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 entgegen.

Karambolage auf der B260

Auf der Bundesstraße 260 bei Eltville-Rauenthal kam es am Montagmittag zu einem Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen. Ein Opel musste in Fahrtrichtung Martinsthal verkehrsbedingt abbremsen, woraufhin ein nachfolgender VW auffuhr. Ein Linienbus kollidierte in der Folge ebenfalls mit dem VW, sodass dieser noch stärker auf den Opel geschoben wurde. Die Fahrerin des Opel erlitt Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro.

Wiesbaden: Polizei Westhessen verzeichnet mehrere Einsätze am 1. September

Polizei Frankfurt2 1
Polizei Hessen

Am Montag, 1. September 2025, kam es in Wiesbaden zu mehreren polizeilichen Einsätzen. Neben einem tätlichen Angriff auf einen Polizisten im Rheingauviertel wurden in zwei Stadtteilen Trickdiebstähle gemeldet. Zudem registrierte die Polizei drei Einbrüche in Gewerbebetriebe.

Frau beißt Polizisten in Wiesbaden

Wiesbaden, Rheingauviertel – Montag, 01.09.2025, 19:30 Uhr

Am Montagabend kam es im Wiesbadener Rheingauviertel zu einem Polizeieinsatz, bei dem eine stark alkoholisierte Frau Widerstand leistete und einen Beamten verletzte.

Die Polizei war gegen 19:30 Uhr in die Theodor-Haubach-Straße gerufen worden, nachdem die 45-Jährige in einem Rettungswagen randaliert hatte. Da sie nicht behandlungsbedürftig war, sollte sie in Gewahrsam genommen werden. Dabei beleidigte sie die eingesetzten Kräfte, wehrte sich heftig und musste gefesselt werden.

Auf der Polizeiwache biss die Frau einem Beamten ins Bein. Der Polizist konnte seinen Dienst dennoch fortsetzen. Zur Ausnüchterung und um weitere Straftaten zu verhindern, verbrachte die Frau die Nacht in einer Zelle. Gegen sie wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands sowie Beleidigung ermittelt.

Trickdiebe bestehlen Frauen in Wiesbaden

Wiesbaden, Töpferstraße und Schlichterstraße – Montag, 01.09.2025

In Wiesbaden waren am Montagnachmittag Trickdiebe unterwegs. Innerhalb kurzer Zeit fielen zwei Frauen auf ein ablenkendes Gespräch herein und wurden bestohlen.

Gegen 17:00 Uhr wurde in der Töpferstraße eine Frau aus einem Auto heraus nach dem Weg gefragt. Während des Gesprächs gelang es einer Täterin, die Goldkette der Frau unbemerkt gegen ein wertloses Schmuckstück auszutauschen. Die mutmaßliche Diebin wurde als etwa 58 Jahre alt, 1,60 Meter groß und schmal beschrieben. Auffällig seien ihre zahlreichen Goldzähne gewesen. Ihr Komplize sei deutlich jünger, auffallend groß, kräftig und dunkelhäutig gewesen.

Nur 25 Minuten später kam es in der Schlichterstraße zu einem ähnlich gelagerten Vorfall. Auch hier wurde eine Frau bestohlen. Die Täterin sei zwischen 60 und 70 Jahre alt, korpulent und 1,60 bis 1,70 Meter groß gewesen. Sie habe ein schwarzes Kopftuch und schwarze Kleidung getragen. Ihr Begleiter, etwa 35 bis 40 Jahre alt, habe arabisch gesprochen.

Ob die beiden Taten zusammenhängen, ist derzeit noch unklar. Hinweise nimmt das 1. Polizeirevier unter (0611) 345-2140 entgegen.

Mehrere Einbrüche in Wiesbaden gemeldet

Wiesbaden – Festgestellt am Montag, 01.09.2025

Am Montag wurden in Wiesbaden drei Einbrüche in Gewerbebetriebe angezeigt. Die Tatorte lagen in der Innenstadt sowie in Biebrich.

Zwischen Samstag und Montag drangen Unbekannte gewaltsam in einen Skate-Shop in der Schützenhofstraße ein. Sie stahlen Kleidung, Bargeld sowie einen Tresor. In Biebrich wurde in der Nacht zum Montag ein Nagelstudio in der Waldstraße Ziel eines Einbruchs. Die Täter verschafften sich über eine Tür Zugang und entwendeten Bargeld.

Ebenfalls in der Waldstraße brachen Unbekannte zwischen 01:20 Uhr und 02:10 Uhr in eine Pizzeria ein. Sie nutzten ein aufgehebeltes Fenster, um in die Räume zu gelangen, und stahlen ebenfalls Bargeld.

Die Wiesbadener Kriminalpolizei ermittelt in allen drei Fällen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.

Andreas Schmitt möchte Bürgermeister der VG Nieder-Olm werden

Obermessdiener Andreas Schmitt
Obermessdiener Andreas Schmitt | Quelle: SPD Mainz

Politik Rheinhessen: Der Mainzer Fastnachter Andreas Schmitt, landesweit bekannt als „Obermessdiener“, will Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nieder-Olm werden. Die SPD nominierte den 64-Jährigen bei einer Vorstandssitzung offiziell als Kandidaten. Schmitt lebt seit Jahrzehnten in der Verbandsgemeinde und sitzt dort für die SPD im Stadtrat.

Nachfolge von Ralph Spiegler

Der derzeitige Bürgermeister Ralph Spiegler (SPD) wird im kommenden Jahr nicht mehr antreten. Grund dafür ist sein neues Amt als Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, das er seit Juli bekleidet. Für die Sozialdemokraten gilt Schmitt als prominenter Nachfolger in Nieder-Olm. Beruflich arbeitet er derzeit in der Verwaltung des Bischöflichen Ordinariats in Mainz.

„Ein richtiger Kracher“

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Nina Klinkel bezeichnete die Kandidatur als „richtigen Kracher für die Verbandsgemeinde“. Diese Neuigkeit in Nieder-Olm verbreitet sich schnell. Schmitt selbst erklärte: „Ich bin überzeugter Sozialdemokrat und finde, dass es gerade in diesen Zeiten eine klare Haltung und eine deutliche Stimme braucht.“

Wahltermin steht fest

Die Bürgermeisterwahl in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm findet am 22. März 2026 statt – parallel zur Landtagswahl. Bereits angekündigt hat seine Kandidatur auch Dirk Hasenfuss (FWG), der amtierende Stadtbürgermeister von Nieder-Olm. Damit zeichnet sich ein spannender Wahlkampf in und um Nieder-Olm ab.

Artikelempfehlung: Tag der offenen Tür in der Musikschule Ingelheim – Am 14. September 2025 öffnet die Musikschule im Weiterbildungszentrum (WBZ) Ingelheim ihre Türen für alle Musikinteressierten. Von 15 bis 18 Uhr erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Live-Musik, Kaffee und Kuchen sowie zahlreichen Mitmachaktionen.

Mainz: 61-Jährige randaliert am Höfchen – Festnahme

Nachrichten Mainz: Am Samstagabend, 30. August 2025, sorgte eine 61-jährige Mainzerin am „Höfchen“ in der Innenstadt der Landeshauptstadt Mainz für Aufsehen. Gegen 18:30 Uhr riss sie an einem geparkten Auto mit Wiesbadener Kennzeichen das vordere Nummernschild ab und schlug anschließend mit ihrem Gehstock auf die Motorhaube ein. Passanten sowie der Fahrzeugbesitzer, ein Standbetreiber, bemerkten die Szene und sprachen die Frau an.

Beleidigungen gegen Standbetreiber

Anstatt sich zu beruhigen, reagierte die Frau noch aggressiver. In ihrer Erregung beschimpfte sie den Standbetreiber mit drastischen Worten: „Du Fi… aus Wiesbaden hast hier nichts zu suchen!“ Mehrere Augenzeugen alarmierten daraufhin die Polizei.

Polizei schreitet in der Altstadt von Mainz ein

Als eine Streife eintraf, saß die 61-Jährige bereits auf dem Boden. Auch gegenüber den Einsatzkräften zeigte sie keinerlei Einsicht und beleidigte diese massiv. Da nicht zu erwarten war, dass sich ihr Verhalten kurzfristig änderte und weitere Beleidigungen oder sogar Angriffe mit dem Stock drohten, nahmen die Beamten die Frau in Gewahrsam.

Ermittlungsverfahren eingeleitet

Nachdem sich die Mainzerin beruhigt hatte, durfte sie die Dienststelle wieder verlassen. Auf sie wartet nun jedoch ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und Beleidigung.

Artikelempfehlung: Feuerwehr-Einsatz an Tankstelle in Mainz-Mombach

Vollsperrung und Umleitungen in Rüsselsheim

Vollsperrung Mainz

Wegen des Abschlusses der Bauarbeiten zum barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen an der Parkschule muss die Kreuzung Frankfurter Straße / Königstädter Straße / Ludwig-Dörfler-Allee von 8. bis einschließlich 15. September 2025 vollständig für den Verkehr gesperrt werden. In diesem Zeitraum kommt es zu umfangreichen Umleitungen für Autos und Busse.

Umleitungen für den Autoverkehr

Wer mit dem Auto in Richtung Innenstadt unterwegs ist, sollte den Rugbyring, die Haßlocher Straße und die Stadtunterführung nutzen, um zum Friedensplatz und ins Parkhaus an der Frankfurter Straße zu gelangen.

Innerhalb der Innenstadt führt die Umfahrung über die Taunus-, Wilhelminen- und Weinbergstraße.

Das Ordnungsamt und die Opel-Villen bleiben über die Straße An der Festung erreichbar – während der Sperrung stehen dort jedoch keine Parkplätze zur Verfügung.

Die Königstädter Straße wird zwischen Frankfurter Straße und Wilhelminenstraße zur Sackgasse. Zudem wird die Einbahnstraßenregelung zwischen Parkhausausfahrt und Wilhelminenstraße aufgehoben. Anwohnerinnen, Anwohner und Parkhausnutzer können bis in die Wilhelminenstraße fahren.

Änderungen im Busverkehr

Auch der öffentliche Nahverkehr ist von der Sperrung betroffen. Die Stadtwerke Rüsselsheim leiten mehrere Buslinien um:

  • Linien 6, 11, 32, 41, 52 und 71 starten und enden wie gewohnt am Bahnhof, bedienen weiterhin die Haltestellen „Marktplatz“ und „Friedensplatz“.
  • Linien 32, 52 und 71 fahren stadteinwärts ab Berliner Straße über die Georg-Treber-Straße bis Stettiner Straße und zurück über die Grabenstraße.
  • Linien 1, 31, 51 und 70 werden über Grabenstraße und Weinbergstraße umgeleitet, ab „Schillerstraße“ gilt wieder der normale Linienweg.
  • Die Linie 1 aus Flörsheim fährt am Rugbyring über den Dresdner Damm zur Grabenstraße.

In der Grabenstraße, Höhe Königstädter Straße/Bahnunterführung, wird eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.

Linie 72 mit zentraler Ersatzhaltestelle

Die Linie 72 der LNVG (Bischofsheim – Rüsselsheim – Raunheim – Flughafen Frankfurt) erhält eine zentrale Ersatzhaltestelle in der Weisenauer Straße am Opel-Altwerk.

  • In Richtung Raunheim fährt die Linie über Grabenstraße und Weinbergstraße zur „Schillerstraße“ und folgt ab dort ihrem gewohnten Linienweg. Auch die Ersatzhaltestelle an der Königstädter Straße/Bahnunterführung wird bedient.
  • In Richtung Bischofsheim fährt die Linie ab Berliner Straße über die Georg-Treber-Straße und Stettiner Straße zur Grabenstraße. Danach geht es über die Alte Poststraße und den Europaplatz zur Ersatzhaltestelle in der Weisenauer Straße, bevor sie wieder dem normalen Linienweg folgt.

Andere LNVG-Buslinien, die an der Südseite des Bahnhofs starten oder enden, sind von der Sperrung nicht betroffen.

Nach Freigabe der Frankfurter Straße am 16. September 2025 fahren alle Buslinien in Rüsselsheim wieder nach dem regulären Linienplan.

Artikelempfehlung: Seniorin in Gustavsburg Opfer von Trickdiebstahl

Tag der offenen Tür in der Musikschule Ingelheim

Musikschule Ingelheim - Foto Tanja Labs
Foto: Tanja Labs

Am 14. September 2025 öffnet die Musikschule im Weiterbildungszentrum (WBZ) Ingelheim ihre Türen für alle Musikinteressierten. Von 15 bis 18 Uhr erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Live-Musik, Kaffee und Kuchen sowie zahlreichen Mitmachaktionen.

Musik erleben und Instrumente ausprobieren

Der Tag der offenen Tür bietet die Gelegenheit, die vielfältigen Instrumente der Musikschule Ingelheim kennenzulernen und selbst auszuprobieren. Ob Klavier, Gitarre, Schlagzeug, Blasinstrumente oder Gesang – für jede Altersgruppe ist etwas dabei.

Wer sich für eine Instrumentalausbildung oder Gesangsunterricht interessiert, kann sich direkt vor Ort beraten lassen. Erfahrene Musikpädagogen stehen bereit, um Fragen zu beantworten und individuelle Empfehlungen zu geben.

Musikschule für alle Generationen

Die Musikschule im WBZ Ingelheim richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen. Ob Einsteiger oder Fortgeschrittene – das Angebot ist breit gefächert und wird individuell angepasst.

Der Eintritt zum Tag der offenen Tür ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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SCHOTT Mainz revolutioniert Mikrowellen-Design

Seit mehr als 50 Jahren gehören Mikrowellengeräte in Privathaushalten und Großküchen zum Alltag – doch ihre Optik hat sich in dieser Zeit kaum verändert. Jetzt bringt das Mainzer Technologieunternehmen SCHOTT mit einer Weltneuheit frischen Wind in die Küchen: Das innovative Mikrowellenglas SCHOTT® micro clear fabric sorgt für einen fast ungehinderten Blick ins Geräteinnere – bei gleichbleibender Sicherheit und Funktionalität.

Transparentes Mikrowellenglas ersetzt altmodisches Metallgitter

Klassische Mikrowellen arbeiten mit elektromagnetischen Wellen, die das Gargut erhitzen. Damit keine Strahlung nach außen dringt, müssen die Geräte abgeschirmt werden – insbesondere an der Tür. Bisher setzte die Industrie auf Metallgitter, die zwar sicher, aber optisch wenig ansprechend sind.

Mit SCHOTT® micro clear fabric wird diese Einschränkung überwunden. Das neue Mikrowellenglas kombiniert ein spezielles strahlenabsorbierendes Gewebe mit Glas und ermöglicht so eine nahezu transparente Sicht auf das Essen. Damit unterstützt es moderne Family Design-Konzepte, bei denen Küchengeräte optisch harmonieren.

„Die eingeschränkte Sicht durch das dunkle Gitternetz ist seit jeher ein Störfaktor bei der Nutzung von Mikrowellen. Man kann schlecht verfolgen, was sich im Inneren abspielt. Dank unserer Lösung haben Nutzer künftig das Essen viel besser im Blick und können so den Gar- und Heizprozess deutlich besser verfolgen“, erklärt Benoit Kolheb, Manager Product Development & Innovation bei SCHOTT.

Patentierte Technologie für mehr Sicherheit und Komfort

Herzstück der Innovation ist ein von SCHOTT patentiertes Verfahren, bei dem Glas dauerhaft mit einem speziellen Gitter verbunden wird. Dieses wirkt wie ein Faraday’scher Käfig: Es schirmt Mikrowellenstrahlung zuverlässig ab, während die Sicht ins Innere frei bleibt. Weder Aufheizzeit noch Garprozesse werden beeinträchtigt.

Flexibel einsetzbar für moderne Küchen

Ein zusätzlicher Vorteil ist die Gestaltungsfreiheit für Hersteller. „Somit ist unser SCHOTT® micro clear fabric nicht nur für Endkunden funktional und ästhetisch, sondern bietet auch Geräteherstellern eine hohe Gestaltungsflexibilität“, betont Gregor Grosse, Director Global Product Development & Innovation Management bei SCHOTT.

Da sich die Gitterstruktur mit unterschiedlichen Glastypen kombinieren lässt, kann sie problemlos in bestehende oder neue Küchengeräte integriert werden.

Zukunftsweisend für Einbauküchen und Kombigeräte

Mit SCHOTT® micro clear fabric setzt das Unternehmen neue Maßstäbe für hochwertige Einbauküchen und den wachsenden Markt der Kombinationsgeräte, die mehrere Funktionen vereinen. In puncto Sichtbarkeit, Sicherheit und Design definiert die Innovation einen neuen Standard – für mehr Durchblick und Komfort im Küchenalltag.

Artikelempfehlung: Polizei startet Präventionskampagne für Senioren

Neuer Interims-Spielplatz in Ingelheim-West

Interims-Spielplatz Ingelheim
Quelle: Stadtverwaltung Ingelheim

Gespannt verfolgen einige Kinder, wie ein sechs Meter langer Spielcontainer an einem LKW-Kran hängend auf die vorbereitete Fläche schwebt. Fünf Wochen lang war hier eine Brachfläche zu sehen, nachdem der Spielplatz „Lärchenweg“ aus sicherheitstechnischen Gründen kurzfristig rückgebaut werden musste.

Übergangslösung mit vielfältigen Spielmöglichkeiten

Der umgebaute Seecontainer dient nun als Interims-Spielplatz und bietet Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Angebot. Zwei Rutschen – darunter eine für Kleinkinder –, eine Kletterwand, ein analoges Telefon mit Sprech- und Hörtrichter, Zerrspiegel, Balancierstämme sowie Kriechtunnel sorgen für Abwechslung.

„Nun steht dieser Platz wieder allen Anwohnern als schattiger Treff- und Rückzugsort zur Verfügung. In diesem stark versiegelten Quartier werden wir auch im Rahmen der neuen Gestaltung darauf achten, dass der vorhandene Baumbestand geschützt wird und das Regenwasser vor Ort versickern kann“, erläutert Beigeordnete und zuständige Dezernentin Dr. Christiane Döll.

Weitere Ausstattung folgt in den nächsten Wochen

Der städtische Projektleiter Benjamin Giehler kündigt an: „In den kommenden Wochen werden noch Bänke montiert und das Spielangebot um ein Feder-Wipptier und eine 3-stufige bunte Reckanlage ergänzt. Mit dieser temporären Ausstattung lässt sich der für das kommende Jahr angekündigte große Umbau des Spielplatzes ‚Lärchenweg‘ freudig erwarten.“

Beteiligung der Anwohner geplant

Auch beim anstehenden Umbau wird das Umwelt- und Grünflächenamt eng mit dem Jugend- und Kulturzentrum Yellow zusammenarbeiten. Im Herbst soll eine Beteiligungsaktion stattfinden, bei der die Bewohner des Quartiers ihre Wünsche für die künftige Gestaltung des neuen öffentlichen Freiraums einbringen können.

Artikelempfehlung: Unfall auf der B9: Streit im Auto endet in Totalschaden

Feuerwehr-Einsatz an Tankstelle in Mainz-Mombach

Foto: BYC-News

Nachrichten Mainz: Am späten Montagabend, 1. September 2025, rückten Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst zu einem Großeinsatz in der Oberen Kreuzstraße in Mainz-Mombach aus. Gegen 22:40 Uhr meldeten mehrere Anrufer eine massive Rauchentwicklung aus dem Inneren des Tankstellengebäudes einer Shell-T...


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Polizei startet Präventionskampagne für Senioren

Symbolbild Polizei Mainz
Symbolbild Polizei Mainz

Nachrichten Mainz: Das Polizeipräsidium Mainz widmet sich in den kommenden Wochen verstärkt der älteren Generation. Vom 6. September bis 17. Oktober 2025 läuft eine groß angelegte Präventionskampagne. Ziel ist es, Seniorinnen und Senioren besser vor Kriminalität zu schützen und gleichzeitig ihre Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Vorsicht vor Betrugsmaschen

Gerade ältere Menschen sind aufgrund ihrer Offenheit, Hilfsbereitschaft und Höflichkeit besonders gefährdet, Opfer von Kriminellen zu werden. Täter nutzen gezielt Vertrauen aus, lenken ab oder täuschen, um an Geld und Wertsachen zu gelangen. Mit Vorträgen, Informationsmaterialien und Gesprächen möchte die Polizei auf diese Methoden aufmerksam machen und Tipps geben, wie man sich schützen kann.

Mehr Sicherheit auf den Straßen

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verkehrssicherheit. Nach Angaben des Polizeipräsidiums steigt die Zahl schwerer Unfälle mit Beteiligung älterer Menschen im Mainzer Raum. Der zunehmende Straßenverkehr und die rasante technische Entwicklung im Fahrzeugbereich fordern Aufmerksamkeit und schnelle Reaktionen – Anforderungen, die mit zunehmendem Alter schwerer zu erfüllen sind.

Einschränkungen bei Motorik, Sensorik oder Konzentration können zu verzögerten Entscheidungen führen. Auch langjährige Fahrpraxis kann dies nicht immer ausgleichen. Daher kündigt die Polizei verstärkte Verkehrskontrollen an. Diese sollen jedoch nicht in erster Linie zu Führerscheinentzügen führen, sondern vielmehr zur Selbstreflexion anregen. Betroffene sollen über mögliche Risiken nachdenken und gegebenenfalls ihr Fahrverhalten anpassen.

Zusammenarbeit und Angebote

Um möglichst viele Menschen zu erreichen, arbeitet das Polizeipräsidium mit Verbandsgemeinden, kreisfreien Städten und verschiedenen Partnerorganisationen zusammen. Geplant sind zahlreiche Informationsveranstaltungen, die praxisnahes Wissen vermitteln.

Die Polizei appelliert an Seniorinnen und Senioren, diese Gelegenheiten aktiv wahrzunehmen: „Wer sich informiert, kann besser einschätzen, wo Gefahren lauern – und wie man ihnen im Alltag begegnet.“

Artikelempfehlung: Polizeieinsatz bei Musikveranstaltung in Mainz-Hechtsheim

Polizei Mainz: Friedliches erstes Weinmarktwochenende

Mainzer Weinmarkt 2025
Weinmarkt Symbolbild: Mainzplus Citymarketing

Nachrichten Mainz: Das erste Wochenende des Mainzer Weinmarkts liegt hinter den Veranstaltern und Gästen. Bei bestem Wetter strömten erneut zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den Volkspark. Bis weit nach 2 Uhr morgens herrschte ausgelassene und friedliche Stimmung.

Einzelne Vorfälle am Freitag

Die Polizei registrierte nur wenige Einsätze. Am Freitag wurde ein Fahrrad gestohlen. Außerdem kam es an der Bühne zu einer Körperverletzung gegen zwei Jugendliche. Hinter der Bühne entwendete ein Täter eine Handtasche. Als er verfolgt wurde, warf er alle Gegenstände außer Bargeld und Personalausweis weg und konnte anschließend unerkannt entkommen.

Auseinandersetzungen am Samstag

Auch am Samstag blieb es weitgehend ruhig, wenngleich es vereinzelt zu Straftaten kam. Vor der Bühne gerieten zwei Personengruppen aneinander. In diesem Zusammenhang schlug ein bislang unbekannter junger Mann einer Frau die Tür einer Herrentoilette gegen den Kopf. Der etwa 18-Jährige, blond und mit dunklem Hoodie bekleidet, konnte trotz Fahndung nicht gestellt werden.

Zudem attackierte ein alkoholisiertes Pärchen drei junge Frauen. Sie schlugen den Opfern ins Gesicht und hatten zuvor bereits weitere Gäste angepöbelt. Auch in diesem Fall verlief die Suche nach den Verdächtigen zunächst ohne Erfolg.

Positive Gesamtbilanz

Trotz dieser Vorfälle bewertet die Polizei das erste Weinmarktwochenende positiv. Angesichts der großen Besucherzahl und der geringen Anzahl an Straftaten spricht sie von einem insgesamt friedlichen Fest.

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