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Stadt Alzey und die EWR AG verlängern bis 2045

Die Stadt Alzey und die EWR AG haben ihre Zusammenarbeit langfristig gesichert: Mit der Unterzeichnung neuer Konzessionsverträge für Strom und Gas wird die Partnerschaft bis 2045 fortgeführt. Damit stellen beide Seiten die Weichen für eine zuverlässige Energieversorgung und den weiteren Ausbau einer nachhaltigen Infrastruktur.

Stadtrat stimmt Fortsetzung zu

Der Vertragsunterzeichnung war ein europaweites Ausschreibungsverfahren vorausgegangen, das von der Kanzlei W2K (Frankfurt) begleitet wurde. Der Stadtrat entschied sich für die Vergabe an die EWR AG, die bereits seit vielen Jahren für Betrieb und Instandhaltung der Netze in Alzey verantwortlich ist. Bürgermeister Steffen Jung betonte, die Gespräche seien „auf Augenhöhe“ geführt worden und hätten die Interessen beider Seiten berücksichtigt.

Investitionen in Netzausbau geplant

EWR kündigte an, allein in das Alzeyer Stromnetz rund 15 Millionen Euro zu investieren. Damit solle ein leistungsfähiges, intelligentes und sicheres Netz entstehen, das Versorgungssicherheit auf hohem Niveau gewährleistet und die Digitalisierung sowie die Energiewende vor Ort unterstützt. „Wir wollen damit sowohl die Lebensqualität als auch die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Alzey stärken“, erklärte Vorstand Dieter Lagois.

Bedeutung für die Region

EWR-Vorstandssprecher Stephan Wilhelm sprach von einem „starken Zeichen des Vertrauens“ seitens der Stadt. Als regional verwurzelter Energieversorger sei es Ziel des Unternehmens, die Energiezukunft in Rheinhessen, dem Ried und der Pfalz nachhaltig zu sichern. Mit den neuen Konzessionen erhält EWR erneut das Recht, Leitungen im öffentlichen Raum zu verlegen und die Netze weiterzuentwickeln.

Versorgung von Haushalten und Industrie

Neben Privathaushalten und kommunalen Einrichtungen profitieren auch Unternehmen von der Vereinbarung. Dazu zählt unter anderem der US-Pharmakonzern Lilly, für dessen Ansiedlung in Alzey EWR die notwendigen Leitungsbaumaßnahmen umgesetzt hat.

Hintergrund

EWR hatte im Zuge der Fusion mit e-rp (2018/19) die Verantwortung für die Strom- und Gasnetze in Alzey übernommen. Mit dem Auslaufen der bisherigen Verträge wurde nun eine neue Grundlage geschaffen, die den Betrieb für die kommenden 20 Jahre absichert.

Verkehrsbehinderungen in Bingen und Büdesheim

Mehrere Sperrungen und Verkehrsbehinderungen Bingen – Die Stadtwerke Bingen, Abteilung „Kanalbau“, haben folgende sehr kurzfristige „Eilmeldung“ mitzuteilen: Im Stadtteil Bingen, in verschiedenen Straßenzügen (hauptsächlich in der Vorstadt, der Salzstraße und am Fruchtmarkt), werden in der KW 39 (Dienstag, 23.09.2025, und Mittwoch, 24.09.2025) Kanalinspektionsarbeiten durchgeführt.

Aus diesem Grund kann es zeitweise zu Teilsperrungen und Verkehrsbehinderungen durch TV-Untersuchungsfahrzeuge kommen. Die Stadtwerke bitten daher die Anwohner und alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Die Behinderung an einem Schacht ist von kürzerer Dauer und maximal für eine Stunde eingeplant. Da mehrere Schächte und Kanalstränge betroffen sind, ist die Ausführungsdauer für zwei Tage vorgesehen.

Für Rückfragen stehen Ihnen in der Abwasserabteilung der Stadtwerke Bingen Frau Herm oder Herr Oppermann gerne zur Verfügung.

Tageweise Sperrung der Saarlandstraße

Vom 03.10.2025 bis 05.10.2025 findet die traditionelle Büdesheimer Kerb statt.
Aus diesem Anlass wird die Saarlandstraße ab dem 02.10.2025, 16:00 Uhr, für den Aufbau gesperrt.

Die Vollsperrung dauert aus Sicherheitsgründen bis Montag, 06.10.2025, 13:00 Uhr für den Abbau an.
Voll gesperrt ist der Bereich der Saarlandstraße zwischen der Professor-Kraus-Straße und der Burgstraße.

Am 12.10.2025 findet dann die traditionelle Büdesheimer Nachkerb statt.
Aus diesem Anlass ist die Saarlandstraße ab den Einmündungen Hitchinstraße und Keppsmühlstraße von 7:00 Uhr bis 21:00 Uhr für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt.

Die Sperrungen können über die Keppsmühlstraße umfahren werden.
Die Bushaltestellen der Linie 601, die in der Saarlandstraße nicht angefahren werden können, werden in die Keppsmühlstraße verlegt.

Um Beachtung der Verkehrsverbote wird gebeten. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich zu umfahren.

Verkehrsänderungen im Stadtbereich von Ingelheim

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Ingelheim – Am ersten Wochenende des Rotweinfestes ist im Innenstadtbereich mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Hintergrund sind die Veranstaltungen rund um das Festprogramm. So kann der Marktplatz Ober-Ingelheim am Samstagnachmittag, 27. September, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr nicht angefahren werden. Grund hierfür ist die feierliche Krönung der neuen Rotweinkönigin, die traditionell viele Besucherinnen und Besucher anzieht.

Auch am verkaufsoffenen Sonntag, 28. September, müssen sich Anwohner und Gäste auf Einschränkungen einstellen. Parallel zu den geöffneten Geschäften findet an diesem Tag von 11:00 bis 18:00 Uhr ein großer Flohmarkt statt. Dieser erstreckt sich über die Binger Straße zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Gartenfeldstraße sowie über die Bahnhofstraße zwischen Sebastian-Münster-Platz und Marktplatz Ober-Ingelheim. In diesem Zeitraum werden sowohl Teile der Innenstadt als auch die Bahnhofstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Zusätzlich werden die Zuwegungen zur Bahnhofstraße mit Sperrschranken abgesichert, sodass ein Durchfahren nicht möglich ist.

Die Polizei und die Stadtverwaltung bitten alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen. Sie weisen darauf hin, dass während der Veranstaltungen Umwege in Kauf genommen und die ausgeschilderten Einfahrverbote unbedingt beachtet werden müssen. Außerdem kommt es an beiden Tagen zu Änderungen und Umleitungen im Linienbusverkehr.

Ist eine Wärmepumpe im Altbau sinnvoll?

Wärmepumpe, Heizung
Bildquelle: pixabay.com

Die Modernisierung von Bestandsgebäuden stellt Hausbesitzer vor wichtige Entscheidungen, besonders wenn es um die Heizungsanlage geht. In Zeiten steigender Energiepreise und verschärfter Klimaschutzvorgaben rückt die Wärmepumpentechnologie zunehmend in den Fokus. Doch während Neubauten standardmäßig mit dieser umweltfreundlichen Heiztechnik ausgestattet werden, herrscht bei Altbauten oft Unsicherheit. Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit und technischen Machbarkeit beschäftigt viele Eigentümer, die ihre veralteten Öl- oder Gasheizungen ersetzen möchten.

Dabei spielen verschiedene Faktoren wie Dämmstandard, vorhandene Heizkörper und bauliche Gegebenheiten eine entscheidende Rolle. Die gute Nachricht vorweg: Moderne Wärmepumpensysteme haben sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt und können auch in älteren Gebäuden effizient arbeiten. Allerdings erfordert die erfolgreiche Integration eine sorgfältige Planung und individuelle Betrachtung der jeweiligen Immobilie.

Technische Voraussetzungen und Gebäudeanalyse

Die Frage dazu lautet: Lohnt sich die Anschaffung einer Wärmepumpe auch im Bestandsbau? Dies lässt sich nur durch eine detaillierte Betrachtung der baulichen Substanz beantworten. Der energetische Zustand des Altbaus spielt dabei die zentrale Rolle. Gebäude mit einem Heizwärmebedarf unter 150 kWh pro Quadratmeter und Jahr eignen sich grundsätzlich gut für den Einsatz moderner Heizsysteme. Bei schlechten gedämmten Objekten können gezielte Sanierungsmaßnahmen die Effizienz deutlich steigern. Bereits der Austausch alter Fenster oder die Dämmung der obersten Geschossdecke kann den Wärmebedarf um bis zu 30 Prozent reduzieren.

Die vorhandene Heizungsinfrastruktur muss ebenfalls überprüft werden. Entgegen landläufiger Meinung funktionieren moderne Hochtemperatur-Wärmepumpen auch mit klassischen Radiatoren. Vorlauftemperaturen bis 65 Grad Celsius sind problemlos realisierbar. Optimal arbeiten die Systeme jedoch bei niedrigeren Temperaturen zwischen 35 und 55 Grad. Eine hydraulische Optimierung der bestehenden Anlage kann hier wahre Wunder bewirken. Durch den Einbau größerer Heizkörper in einzelnen Räumen oder die Ergänzung mit Flächenheizungen lässt sich die Systemtemperatur oft deutlich senken.

Heizlastberechnung und Dimensionierung

Die exakte Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 ermöglicht eine präzise Dimensionierung der neuen Anlage. Überdimensionierte Systeme arbeiten ineffizient und verursachen unnötig hohe Investitionskosten. Ein qualifizierter Energieberater ermittelt raumweise den tatsächlichen Wärmebedarf und berücksichtigt dabei alle relevanten Faktoren wie Wandaufbau, Fensterflächen und Nutzerverhalten. Eine professionelle Energieberatung für Altbauten schafft Planungssicherheit und hilft, kostspielige Fehler zu vermeiden.

Arten von Wärmepumpen für Bestandsgebäude

Für Altbauten kommen verschiedene Wärmepumpentypen infrage, die sich in ihrer Effizienz und den baulichen Anforderungen unterscheiden. Luft-Wasser-Systeme erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie ohne aufwendige Erdarbeiten installiert werden können. Moderne Geräte arbeiten selbst bei Außentemperaturen von minus 20 Grad noch zuverlässig. Die Jahresarbeitszahl liegt typischerweise zwischen 3,0 und 4,0, was bedeutet, dass aus einer Kilowattstunde Strom drei bis vier Kilowattstunden Heizenergie erzeugt werden.

Sole-Wasser-Anlagen mit Erdkollektoren oder Erdsonden erreichen noch höhere Effizienzwerte. Die konstanten Erdreichtemperaturen ermöglichen Jahresarbeitszahlen von 4,0 bis 5,0. Allerdings erfordern diese Systeme ausreichend Grundstücksfläche oder Bohrungen, was nicht überall realisierbar ist. Eine interessante Alternative stellen Wasser-Wasser-Systeme dar, die Grundwasser als Wärmequelle nutzen. Mit Jahresarbeitszahlen über 5,0 arbeiten sie am effizientesten, setzen jedoch entsprechende hydrogeologische Bedingungen voraus.

Wirtschaftlichkeit und Förderungen

Die Investitionskosten für eine komplette Wärmepumpenanlage im Altbau liegen zwischen 25.000 und 45.000 Euro, abhängig von Typ und erforderlichen Zusatzarbeiten. Diese zunächst hohe Summe relativiert sich durch attraktive staatliche Förderungen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) übernimmt bis zu 35 Prozent der förderfähigen Kosten als Grundförderung, beim Austausch einer alten Ölheizung sind mit zusätzlichen Boni bis zu 70 Prozent möglich. Zusätzlich gibt es regionale Programme wie das Förderprogramm „Klimafit durchstarten“ im Kreis Mainz-Bingen, das weitere finanzielle Anreize schafft.

Die Betriebskosten fallen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen deutlich niedriger aus. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche und einem Jahresheizwärmebedarf von 20.000 kWh ergeben sich folgende Szenarien:

  • Gasheizung: circa 1.600-2.000 Euro jährliche Heizkosten bei 8-10 Cent pro kWh
  • Ölheizung: circa 2.000-2.400 Euro bei Heizölpreisen von 0,90-1,10 Euro pro Liter (Stand: 2024)
  • Wärmepumpe mit JAZ 3,5: circa 1.200-1.400 Euro bei 30 Cent pro kWh Strom
  • Mit Photovoltaik-Eigenverbrauch: Reduktion auf unter 1.000 Euro möglich bei ausreichender PV-Anlagengröße und günstigen Einstrahlungsbedingungen

Die Amortisationszeit beträgt bei optimaler Auslegung und Nutzung der Förderungen meist 10 bis 15 Jahre. Danach profitieren Hausbesitzer von dauerhaft niedrigen Heizkosten und steigern gleichzeitig den Immobilienwert erheblich.

Kombination mit Photovoltaik und Speichersystemen

Die Synergie zwischen Wärmepumpe und Photovoltaikanlage eröffnet besonders attraktive Einsparpotenziale. Moderne Energiemanagementsysteme optimieren den Eigenverbrauch und nutzen überschüssigen Solarstrom gezielt für die Wärmeerzeugung. Ein intelligenter Pufferspeicher kann tagsüber mit günstigem Solarstrom aufgeheizt werden und versorgt das Gebäude nachts mit Wärme.

Diese Sektorenkopplung reduziert nicht nur die Betriebskosten, sondern erhöht auch die Unabhängigkeit von externen Energieversorgern. Die Investitionen in die regionale Infrastruktur unterstützen zudem den Ausbau erneuerbarer Energien und intelligenter Netze, was langfristig allen Bürgern zugutekommt.

Hybridlösungen als Übergangstechnologie

Für Altbauten mit sehr hohem Wärmebedarf oder baulichen Einschränkungen bieten sich Hybridheizungen als pragmatische Lösung an. Diese Systeme kombinieren eine Wärmepumpe mit einem konventionellen Brennwertkessel. Die umweltfreundliche Technologie deckt die Grundlast ab und arbeitet während der Übergangszeit besonders effizient. An besonders kalten Wintertagen springt der Gaskessel unterstützend ein.

Diese bivalente Betriebsweise reduziert den fossilen Brennstoffverbrauch um 60 bis 80 Prozent und ermöglicht eine schrittweise Transformation zur vollständig regenerativen Wärmeversorgung. Viele Hersteller bieten mittlerweile aufeinander abgestimmte Komplettsysteme an, die sich optimal ergänzen und über eine gemeinsame Regelung verfügen.

Fazit

Die Installation einer Wärmepumpe im Altbau erweist sich in vielen Fällen als sinnvolle und zukunftsfähige Investition. Entscheidend für den Erfolg sind eine professionelle Planung und die individuelle Anpassung an die baulichen Gegebenheiten. Moderne Hochtemperatur-Wärmepumpen meistern auch die Herausforderungen älterer Gebäude und arbeiten bei optimaler Auslegung hocheffizient. Die Kombination aus staatlichen Förderungen, sinkenden Betriebskosten und steigendem Immobilienwert macht die Technologie wirtschaftlich attraktiv.

Gleichzeitig leisten Hausbesitzer einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und machen sich unabhängiger von fossilen Energieträgern. Eine qualifizierte Energieberatung hilft dabei, das optimale System zu finden und alle Fördermöglichkeiten auszuschöpfen. Mit der richtigen Strategie wird aus dem Altbau ein modernes, energieeffizientes Zuhause, das auch künftigen Anforderungen gerecht wird.

Hochmoderner Hybrid-OP geht in der Universitätsmedizin Mainz an den Start

Eröffnung des neuen Hybrid-OP der Universitätsmedizin Mainz: v. l. Kathleen Kreutzer, Vorstand Bau und Infrastruktur; Katrin Zednik, Vorstand Pflege und Gesundheitsfachberufe; Staatssekretärin Nicole Steingaß, MWG; Univ.-Prof. Dr. Hendrik Treede, Direktor Klinik und Poliklinik für Herz- und Gefäßchirurgie, Univ.-Prof. Dr. Ralf Kiesslich, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand; Prof. Dr. Tobias Bäuerle, Direktor der Klinik und Poliklinik für diagnostische und interventionelle Radiologie, Jan Güra, Siemens Healthineers Deutschland; Univ.-Prof. Dr. Marc Brockmann, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neuroradiologie; Univ.-Prof. Dr. Dr. Philipp Lurz, Direktor Zentrum für Kardiologie

Ein Hybrid-OP der neusten Generation ist heute im Gebäude 605 eröffnet worden und erweitert das operative Versorgungsspektrum der Universitätsmedizin Mainz.

Genutzt wird er gemeinsam von den Teams der Kliniken der Kardiologie, der Herz- und Gefäßchirurgie, der Radiologie und der Neuroradiologie. In Anwesenheit von Staatssekretärin Nicole Steingaß, Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz, stellte die Universitätsmedizin den neuen Operationssaal offiziell vor.

Stimmen zur Eröffnung

Nicole Steingaß, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, erklärte: „Die Arbeit im neuen Hybrid-Operationssaal ermöglicht es einem Team aus verschiedenen Spezialisten, gemeinsam zu operieren, während des Eingriffs präzise Diagnosen zu stellen und die Verfahren zu steuern. Vorteile sind eine höhere Patientensicherheit, kürzere Eingriffszeiten, die Möglichkeit zu minimal-invasiven Eingriffen sowie eine verbesserte interdisziplinäre Zusammenarbeit. Dadurch bleibt die Belastung für den Patienten so gering wie möglich, was auch für den Genesungsprozess eine entscheidende Rolle spielt. Der neue Hybrid-Operationssaal ist eine Investition in die Gesundheit und Sicherheit der Patientinnen und Patienten.“

Univ.-Prof. Dr. Ralf Kiesslich, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, ergänzt: „Mit dem neuen Hybrid-OP erweitern wir unsere OP-Kapazitäten. Er kann von verschiedenen Fachrichtungen genutzt werden und ermöglicht interdisziplinäres Arbeiten auf höchstem Niveau. Zudem ist der neue OP-Bereich technisch wie baulich umfassend und auf dem neusten Stand ausgestattet.“

Auch Univ.-Prof. Dr. Dr. Philipp Lurz, Direktor des Zentrums für Kardiologie, betont:
„Wir sehen hier eine wichtige Investition in die Zukunft der Universitätsmedizin. Ob Herz, Hirn oder Gefäß – der neue Hybrid-OP bietet uns nicht nur die Möglichkeit, hochqualitative und modernste Medizin umzusetzen, sondern auch das Gebiet der minimal-invasiven Gefäß- und Herztherapien international zu prägen.“

Neben dem Zentrum für Kardiologie wird der Hybrid-OP auch von der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Hendrik Treede), der Klinik und Poliklinik für diagnostische und interventionelle Radiologie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Tobias Bäuerle) sowie der Klinik und Poliklinik für Neuroradiologie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Marc Brockmann) genutzt.

Technische Ausstattung auf Spitzenniveau

„Wir als Siemens Healthineers sind stolz, die Universitätsmedizin Mainz mit dem deutschlandweit ersten biplanen Artis icono (Angiographieanlage) in einem Hybrid-OP ausstatten zu dürfen“, sagte Jan Güra, Regionalleiter West bei Siemens Healthineers.

„Dieser Hybrid-OP ist mehr als nur ein Raum: Durch technologische Innovationen ermöglicht er multidisziplinäre Spitzenmedizin zum Wohle der Patientinnen und Patienten, die von präzisen und schonenden Eingriffen profitieren. Zu den Innovationen zählen die spezielle Zwei-Ebenen-Konfiguration, die es Ärztinnen und Ärzten ermöglicht, die deckengehängte Einheit schnell und flexibel nach klinischer Anforderung einzustellen. Einzigartig ist zudem die neue Partnerschaft mit Sony im Video-Management, welche es ermöglicht, Innovationen aus Mainz in die Welt zu übertragen. So schaffen wir es, den Hybrid-OP auf universitärem Spitzenniveau neu zu definieren.“

Hybrid-OP der neusten Generation

Ein Hybrid-OP kombiniert die Möglichkeiten eines klassischen Operationssaals mit bildgebenden Verfahren wie der Angiographie, die Blutgefäße sichtbar macht. Die neuen Räumlichkeiten umfassen insgesamt 480 Quadratmeter.

Der OP ist mit einer High-End-Angiographieanlage sowie der spezifischen Infrastruktur für unterschiedliche Fachrichtungen ausgestattet. Je nach Fachgebiet können die technischen Einstellungen innerhalb kürzester Zeit optimal angepasst werden.

Die Teams profitieren unter anderem von der Zwei-Ebenen-Angiographie, die eine Orientierung bei der Bildgebung von zwei Seiten gleichzeitig erlaubt. Eine spezielle Bildgebungstechnologie erzeugt direkt im OP hochauflösende 3D-Darstellungen – ähnlich wie bei einer CT-Untersuchung, jedoch integriert in das Angiographiegerät.

Zusätzlich unterstützt Software die Behandlung durch die Einbindung von Voruntersuchungsdaten (CT, MRT). Eingriffe können zudem per Videotechnologie live übertragen werden, etwa für Schulungen und Fortbildungen.

Präzise, sicher und schonend

Die Behandlung im Hybrid-OP bietet Patient:innen zahlreiche Vorteile:

  • Kombination minimal-invasiver und offener Verfahren

  • Schonendere und präzisere Eingriffe

  • Echtzeit-Bildgebung zur sofortigen Ergebnis- und Komplikationskontrolle

  • Kleinere Schnitte und schnellere Heilung

  • Verkürzte Operations- und Anästhesiezeit

  • Möglichkeit, bei Bedarf unmittelbar von minimal-invasiv auf offen umzustellen

Fakten zum Hybrid-OP 605

  • Bauzeit: 9 Monate

  • Fläche: 480 m² (Operationssaal, Kontrollraum, Aufwachraum, Umkleiden, Aufenthaltsraum etc.)

Beispiele für Eingriffe:

Gefäßchirurgie:

  • Aortenaneurysma-Reparatur (endovaskulär + offen)

  • Periphere Gefäßrekonstruktionen (Bypass + Stenting)

Kardiologie/Herzchirurgie:

  • Herzklappenersatz der Mitral- und Trikuspidalklappe

  • Herzklappenreparatur der Mitral- und Trikuspidalklappe

  • Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) mit eventueller offener Korrektur

Radiologie und Neuroradiologie:

  • Schlaganfallbehandlung

Rabatt für Hyla Reinigungssystem auf der Taunus-Messe

Hyla
Quelle: Hyla

Wenn am 18. September 2025 die Taunus-Messe im Kurhaus Bad Schwalbach ihre Türen öffnet, dürfen sich Besucherinnen und Besucher auf zahlreiche spannende Aussteller freuen. Mit dabei ist auch das HYLA Luft- und Raumreinigungssystem, das Schmutz und Staub auf besondere Weise durch Wasser bindet und dadurch für saubere Böden und spürbar frischere Raumluft sorgt.

Das innovative System geht weit über die Funktion eines herkömmlichen Staubsaugers hinaus

Es reinigt nicht nur Teppiche und Polster in der Tiefe, sondern trägt durch die Luft- und Wasserfilterung aktiv zu einer gesunden Wohnatmosphäre bei. Auch die Desinfektion und die Nassreinigung sind problemlos möglich, wodurch HYLA zu einem vielseitigen Helfer für hygienische Sauberkeit im ganzen Haus wird. Besonders Allergiker und gesundheitsbewusste Haushalte profitieren von der Kombination aus gründlicher Reinigung und frischer, gereinigter Luft.

Ein weiteres Highlight ist das exklusive Messeangebot:

Wer sich auf der Taunus-Messe 2025 für ein HYLA-System entscheidet, spart 400 Euro und erhält die Nassreinigung kostenlos dazu. Damit wird der Besuch nicht nur zu einem informativen Erlebnis, sondern auch zu einer Gelegenheit, hochwertige Reinigungstechnik zu einem attraktiven Vorteilspreis kennenzulernen.

Die Taunus-Messe in Bad Schwalbach findet am 18. September 2025 von 14:00 bis 20:00 Uhr statt. Besuchertickets und weitere Informationen stehen auf der offiziellen Website www.taunus-messe.de bereit.

Hier geht es zur vollständigen Ausstellerliste.

Polizeieinsatz in Südhessen: 38-Jährige tot aufgefunden

Südhessen Aktuell: Im Westen Darmstadts ist am Mittwochvormittag (17. September) eine 38-jährige Frau leblos aufgefunden worden. Sie lag auf einem Fußweg zwischen der Straße Am Kavalleriesand und einer dort verlaufenden Bahnstrecke. Die Polizei wurde gegen 11.30 Uhr informiert.

Reanimationsversuche erfolglos

Einsatzkräfte versuchten die Frau zu reanimieren, jedoch ohne Erfolg. Sie erlag noch vor Ort schweren Verletzungen. Zur Klärung der genauen Todesursache wurde eine Obduktion angeordnet.

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln

Nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei Südhessen wird derzeit wegen des Verdachts einer Gewalttat ermittelt. Konkrete Hintergründe und Einzelheiten sind bislang unklar.

Tatort weiträumig abgesperrt

Der Fundort wurde von der Polizei großflächig abgesperrt. Spezialisten sicherten umfangreich Spuren. Zudem suchen die Ermittler nach Zeugen, die möglicherweise Hinweise zu dem Fall geben können.

Thermomix TM7 – Vorstellung auf der Taunus-Messe

Thermomix
Fotos: Andreas Reimann

Am 18. September 2025 öffnet die Taunus-Messe im Kurhaus Bad Schwalbach ihre Türen. Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiges Programm rund um regionale Aussteller, Produkte und Innovationen. Ein besonderes Highlight ist die Präsentation des neuen Thermomix® TM7 von Vorwerk.

Thermomix® TM7: Neuheiten und Funktionen im Überblick

Der Thermomix® TM7 überzeugt mit einem 10-Zoll-Multi-Touch-Display und einem neu designten Mixtopf, die für ein modernes Kocherlebnis sorgen. Das Gerät übernimmt zahlreiche Arbeitsschritte wie Schneiden, Rühren, Dampfgaren und Mixen. So wird das tägliche Kochen nicht nur schneller und einfacher, sondern auch gesünder.

Über die integrierte Plattform Cookidoo® stehen mehr als 100.000 Rezepte zur Verfügung, die Schritt für Schritt durch den Kochprozess führen. Damit eignet sich der Thermomix® sowohl für Familien als auch für Berufstätige und Genießer, die Wert auf Vielfalt und Effizienz in der Küche legen.

Aktionen und Angebote am Messestand

Besucherinnen und Besucher können den Thermomix® TM7 direkt vor Ort ausprobieren und sich persönlich beraten lassen. Vorwerk bietet auf der Messe:

  • Live-Kochvorführungen mit dem Thermomix® TM7
  • Frische Kostproben zum Probieren
  • Ein exklusives Messe-Angebot: Wer vor Ort einen Vorführtermin vereinbart, erhält ein besonderes Dankeschön.

Öffnungszeiten und Tickets

Die Taunus-Messe in Bad Schwalbach findet am 18. September 2025 von 14:00 bis 20:00 Uhr statt. Besuchertickets und weitere Informationen stehen auf der offiziellen Website www.taunus-messe.de bereit.

Hier geht es zur vollständigen Ausstellerliste.

Drucken im Homeoffice und Büro: Kosten, Qualität und Umwelt im Griff

Drucker, Homeoffice, Büro, Quelle: unsplash.com

Ein klassischer Montagmorgen: Die Rechnungen müssen raus, die Präsentation soll schick aussehen, und genau dann blinkt die Meldung Toner fast leer. Wer solche Momente vermeiden will, braucht mehr als eine Ersatzkartusche in der Schublade. Mit ein paar fundierten Entscheidungen zu Toner, Einstellungen und Pflege drucken Sie verlässlich, günstig und in ansprechender Qualität.

Welche Tonerkartusche passt wirklich?

Der sicherste Start ist die exakte Modellbezeichnung Ihres Druckers. Sie steht meist auf der Front oder im Kartenschacht und führt zur passenden Kartuschennummer. Achten Sie auf die Ergiebigkeit nach ISO/IEC-Norm, damit sich Angebote fair vergleichen lassen. Diese ISO-Werte sind Laborwerte mit definierter Flächendeckung; echte Dokumente weichen je nach Logos, Grafiken und Fotos oft davon ab.

Original, kompatibel oder recycelt?

Originalkartuschen sind auf das Gerät abgestimmt und liefern reproduzierbare Ergebnisse. Kompatible oder recycelte Varianten können Kosten sparen, unterscheiden sich aber in Tonerformulierung, Chips und Qualitätskontrolle. Prüfen Sie Testberichte, Rückgaberegeln und Garantien des Händlers. Wenn mehrere Personen drucken oder Deadlines eng sind, kann die konstante Qualität und geringere Ausfallquote den Ausschlag geben.

Kosten im blick: so kalkulieren Sie fair

Wirklich vergleichbar wird es mit dem Seitenpreis. Teilen Sie den Kartuschenpreis durch die angegebene ISO-Seitenzahl und erhalten so einen groben Wert pro Seite. Bedenken Sie, dass farbige Flächen, hochauflösende Bilder und schwere Papiere die reale Reichweite senken. Für typische Büro-Docs reichen oft 300 bis 600 dpi und der Tonersparmodus, beim Pitch mit Bildmaterial darf es höher sein.

Schnellrechner für den Seitenpreis

Schritt 1: Preis der Kartusche notieren. Schritt 2: ISO-Reichweite auf der Verpackung ablesen. Schritt 3: Preis durch Reichweite teilen. Beispiel: 89 Euro geteilt durch 3.000 Seiten ergibt etwa 3 Cent pro Seite. Ergänzen Sie bei Bedarf Papierkosten und kalkulieren Sie Monatsvolumen, um Budgets realistisch abzubilden.

Wenn vermeintlich günstig teuer wird

Ein günstiger Einkaufspreis hilft wenig, wenn Streifen, Grauschleier oder Fehlermeldungen Zeit kosten. Rechnen Sie den Aufwand für Neudrucke, Support und Stillstand mit ein. Teams berichten oft, dass ein stabiler Workflow unterm Strich günstiger ist als die Jagd nach dem niedrigsten Stückpreis. Wer gezielt nach Markenverbrauchsmaterial sucht, findet eine Auswahl an brother toner.

Knackige Druckqualität ohne Nacharbeit

Beginnen Sie im Druckertreiber: Papierart korrekt wählen, Auflösung dem Dokument anpassen, Tonersparmodus für Entwürfe aktivieren. Klare Schriften sind halbe Miete: Für Text eignen sich serifenlose Schnitte wie Calibri, Arial oder Source Sans; für Berichte mit viel Fließtext funktionieren serifenbetonte Varianten gut. Bilder vorab auf die echte Druckgröße skalieren, sonst rechnet die Software nach und Details gehen verloren.

Pflege, die wirklich hilft

Halten Sie das Gerät staubfrei, tauschen Sie Verschleißteile wie Bildtrommel oder Fixiereinheit nach Herstellerhinweisen, und führen Sie gelegentlich eine Kalibrierung über das Menü aus. Toner kühl, trocken und lichtgeschützt lagern; stehende Lagerung verhindert, dass sich Pulver ungleich verteilt. Wenn eine Kartusche länger liegt, vor dem Einsetzen einmal sanft seitlich kippen, damit sich der Toner verteilt.

Nachhaltig drucken ohne Kompromisse

Duplexdruck und mehrere Seiten pro Blatt senken Papierverbrauch spürbar. Farblogos im Briefkopf lassen sich für interne Ausdrucke auf Graustufen umstellen. Setzen Sie auf mattes, hochwertiges Büropapier mit verlässlicher Opazität, das reduziert Durchscheinen und Nachdrucke. Leere Kartuschen gehören ins Rücknahmesystem oder zu offiziellen Sammelstellen; das schont Ressourcen und hält Arbeitsplätze frei von Abfallstapeln.

Wenn Teams gemeinsame Vorlagen nutzen, lohnen klare Druckprofile: Entwurf, Standard, Präsentation. So landet die Einkaufsliste nicht versehentlich mit 1200 dpi und Hochglanz auf dem Ausgabefach. Und falls doch einmal am Freitag um 16:45 Uhr die Warnlampe blinkt, macht eine kleine Sicherheitsreserve im Schrank den Unterschied zwischen Hektik und einem ruhigen Start ins Wochenende.

Wie sicher sind Online-Apotheken wirklich?

Apotheker, Medizin, Bildquelle: pixabay.com

Der digitale Wandel hat die Art und Weise, wie Menschen Medikamente beziehen, grundlegend verändert. Online-Apotheken versprechen Bequemlichkeit, Diskretion und oft günstigere Preise als traditionelle Vor-Ort-Apotheken. Doch mit dem Wachstum dieses Marktes stellen sich wichtige Fragen zur Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit dieser digitalen Gesundheitsdienstleister.

Die Entscheidung, Medikamente online zu bestellen, sollte auf fundierten Informationen basieren, denn es geht um nichts Geringeres als die eigene Gesundheit. In einer Zeit, in der Verbraucher zunehmend digitale Lösungen bevorzugen, wird es immer wichtiger zu verstehen, welche Kriterien eine seriöse Online-Apotheke ausmachen und wie man sich vor unseriösen Anbietern schützen kann.

Rechtliche Grundlagen und Zertifizierungen

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Online-Apotheken in Deutschland und der EU sind streng reguliert. Jede seriöse Internet-Apotheke benötigt eine offizielle Versandhandelserlaubnis, die von den zuständigen Behörden ausgestellt wird. Diese Genehmigung ist mehr als nur eine Formalität – sie garantiert, dass der Anbieter regelmäßigen Kontrollen unterliegt und pharmazeutische Standards einhalten muss. Das EU-Sicherheitslogo, ein weißes Kreuz auf grünem Grund, kennzeichnet zertifizierte Versandapotheken und bietet Verbrauchern eine erste Orientierung.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Apothekeraufsicht. Jede legale Online-Apotheke muss von einem approbierten Apotheker geleitet werden, der für die Qualität der Medikamente und die fachgerechte Beratung verantwortlich ist. Die Registrierung beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist ebenfalls ein Muss für legale Anbieter. Diese Datenbank ermöglicht es Verbrauchern, die Legitimität einer Online-Apotheke mit wenigen Klicks zu überprüfen.

Erkennungsmerkmale seriöser Anbieter

„Ich wollte schnell eine Apotheke finden, aber habe direkt bei shop-apotheke.com bestellt, da dort alle erforderlichen Zertifikate transparent einsehbar waren“.

Vertrauenswürdige Online-Apotheken zeichnen sich durch mehrere charakteristische Merkmale aus. An erster Stelle steht die vollständige Impressumspflicht mit allen relevanten Kontaktdaten, einschließlich der Apothekenregisternummer und des verantwortlichen Apothekers. Seriöse Anbieter bieten zudem verschiedene Kommunikationskanäle an, darunter eine pharmazeutische Beratungshotline, die während der Geschäftszeiten erreichbar ist. Die Rezeptpflicht wird strikt eingehalten – rezeptpflichtige Medikamente werden ausschließlich gegen Vorlage eines gültigen Rezepts ausgegeben.

Die Preisgestaltung transparenter Anbieter ist nachvollziehbar und entspricht den gesetzlichen Vorgaben. Während bei rezeptpflichtigen Medikamenten die Preisbindung gilt, können bei rezeptfreien Produkten durchaus Rabatte gewährt werden. Vorsicht ist geboten bei Anbietern, die verschreibungspflichtige Medikamente zu Dumpingpreisen oder ohne Rezept anbieten. Solche Praktiken sind nicht nur illegal, sondern gefährden auch die Gesundheit der Verbraucher.

Datenschutz und Zahlungssicherheit im digitalen Zeitalter

Der Schutz sensibler Gesundheitsdaten hat bei Online-Apotheken oberste Priorität. Seriöse Anbieter verwenden moderne Verschlüsselungstechnologien, erkennbar am HTTPS-Protokoll und dem Schlosssymbol in der Browserzeile. Die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Persönliche Gesundheitsinformationen werden primär für die Abwicklung der Bestellung verwendet. In bestimmten Fällen können sie jedoch an Dritte weitergegeben werden, z.B. an Dienstleister oder bei rechtlichen Verpflichtungen.

Bei den Zahlungsmethoden setzen vertrauenswürdige Internet-Apotheken auf etablierte und sichere Systeme. Neben klassischen Optionen wie Lastschrift und Kreditkarte werden oft auch moderne Zahlungsdienstleister wie PayPal angeboten. Die Rechnung auf Bestellung ist ebenfalls ein Zeichen von Seriosität, da unseriöse Anbieter meist auf Vorkasse bestehen. Wissenschaftliche Studien zu Sicherheitsfaktoren bei digitalen Gesundheitsdiensten zeigen, dass die Zahlungssicherheit ein entscheidender Faktor für das Vertrauen der Kunden ist.

Risiken und Warnsignale unseriöser Anbieter

Die Gefahren, die von illegalen Online-Apotheken ausgehen, sind vielfältig und ernst zu nehmen. Gefälschte Medikamente können unwirksame, falsch dosierte oder sogar gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe enthalten. Warnsignale für unseriöse Anbieter sind unter anderem:

  1. Verschreibungspflichtige Medikamente ohne Rezeptvorlage
  2. Fehlendes oder gefälschtes EU-Sicherheitslogo
  3. Ungewöhnlich niedrige Preise für Markenmedikamente
  4. Keine oder unvollständige Kontaktdaten im Impressum
  5. Aggressive Werbung mit unrealistischen Heilversprechen
  6. Ausschließliche Vorkasse-Zahlung ohne alternative Optionen
  7. Fehlende pharmazeutische Beratungsmöglichkeiten

Besondere Vorsicht ist bei Anbietern geboten, die ihren Sitz außerhalb der EU haben. Diese unterliegen oft nicht den strengen europäischen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Die Einfuhr von Medikamenten aus Drittländern kann zudem zollrechtliche Konsequenzen haben und im schlimmsten Fall strafrechtlich verfolgt werden.

Qualitätssicherung und Lieferprozesse

Die Qualität der Medikamente und deren fachgerechte Lagerung sind essenzielle Aspekte der Arzneimittelsicherheit. Seriöse Online-Apotheken arbeiten ausschließlich mit zertifizierten Großhändlern zusammen und können die komplette Lieferkette nachweisen. Die Lagerung erfolgt unter kontrollierten Bedingungen, wobei temperaturempfindliche Medikamente in speziellen Kühlketten transportiert werden. Der Versand erfolgt in der Regel innerhalb von ein bis zwei Werktagen in diskreten Verpackungen, die keinen Rückschluss auf den Inhalt zulassen.

Ein professioneller Kundenservice steht bei Fragen zur Bestellung oder bei Problemen zur Verfügung. Dies umfasst nicht nur die pharmazeutische Beratung, sondern auch die Unterstützung bei technischen Fragen oder Reklamationen. Ausgezeichnete Versandapotheken mit Fairness-Prämierungen beweisen, dass Kundenorientierung und Servicequalität auch im digitalen Handel möglich sind. Die Möglichkeit, Medikamente zurückzusenden – sofern gesetzlich erlaubt – ist ein weiteres Zeichen von Seriosität.

Fazit

Online-Apotheken können eine sichere und bequeme Alternative zur traditionellen Apotheke darstellen, sofern bestimmte Kriterien beachtet werden. Die Überprüfung der Zertifizierungen, das Vorhandensein des EU-Sicherheitslogos und die Einhaltung der Rezeptpflicht sind unverzichtbare Sicherheitsmerkmale. Verbraucher sollten ausschließlich bei lizenzierten Anbietern bestellen, die transparent über ihre Qualifikationen informieren. Shop-apotheke.com und andere etablierte Anbieter zeigen, dass der digitale Medikamentenversand hohen Sicherheitsstandards entsprechen kann.

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens bietet viele Vorteile, erfordert aber auch ein gewisses Maß an Eigenverantwortung. Wer die genannten Kriterien beachtet und bei der Auswahl seiner Online-Apotheke sorgfältig vorgeht, kann von den Vorzügen des digitalen Medikamentenkaufs profitieren, ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen. Weitere Informationen zu digitalen Gesundheitstrends und Sicherheitsaspekten helfen dabei, informierte Entscheidungen für die eigene Gesundheit zu treffen. In einer Zeit, in der digitale Lösungen immer wichtiger werden, ist es entscheidend, dass Verbraucher die Werkzeuge und das Wissen haben, um seriöse von unseriösen Anbietern zu unterscheiden. Shop-apotheke.com und andere zertifizierte Versandapotheken setzen dabei Maßstäbe für Sicherheit und Servicequalität im digitalen Gesundheitsmarkt.

Industriegebiet Ost in Alzey erschlossen und Osttangente eröffnet

Carsten Selak, © Carsten Selak FOTOGRAFIE

Alzey hat am Montag einen historischen Moment gefeiert: Mit einem Festakt und zahlreichen prominenten Gästen wurde der Abschluss der Erschließungsarbeiten im Industriegebiet Ost sowie die Verkehrsfreigabe der neuen Osttangente offiziell vollzogen. Damit geht eines der größten Infrastrukturprojekte in Rheinland-Pfalz der vergangenen Jahrzehnte erfolgreich zu Ende – ein wichtiger Meilenstein für die Stadt, die Region und den gesamten Wirtschaftsstandort Alzey.

Festakt mit Landespolitik und Wirtschaft

Zur Feierstunde in Alzey reisten unter anderem Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt an. Neben Vertreterinnen und Vertretern aus lokaler Politik, Verwaltung und Wirtschaft würdigten sie das Tempo und die Qualität der Arbeiten. Die Erschließung des Industriegebiets sei in kürzester Zeit gelungen – dank einer engen Zusammenarbeit von Kommune, Land, Kreis, Wirtschaft und Verwaltung.

78 Hektar erschlossen – neue Chancen für Unternehmen

Die Erweiterung des Industriegebiets Ost zählt zu den bedeutendsten Infrastrukturmaßnahmen in Rheinland-Pfalz. Innerhalb von nur zwei Jahren entstanden auf einer Fläche von rund 78 Hektar neue Straßen, eine Brücke, komplette Versorgungssysteme sowie ökologische Ausgleichsmaßnahmen. Insgesamt wurde eine Fläche von 100 Hektar überplant.

Durch die Erschließung sind nun wichtige Unternehmensansiedlungen möglich – darunter Lilly Deutschland und TST – ebenso wie die Erweiterung bestehender Betriebe, etwa bei Lufthansa Technik AERO Alzey (LTAA). Damit werden zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen und die Wettbewerbsfähigkeit der Region nachhaltig gestärkt.

Bürgermeister Steffen Jung betonte die strategische Bedeutung: „Mit der Erschließung des Industriegebiets Ost und der Freigabe der Osttangente haben wir einen echten Meilenstein erreicht. Hier entstehen Arbeitsplätze, Zukunftschancen und Perspektiven, und das auf eine Art und Weise, die Ökologie, Geschichte und Wirtschaft verbindet. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Kommune, Land, Kreis, Wirtschaft und Verwaltung an einem Strang ziehen.“

Auch die Geschäftsführer der Erschließungsgesellschaft Alzey (EGA), Tim Brauer und Martin Gerkhardt, unterstrichen die Bedeutung der Kooperation. Tim Brauer erklärte: „Die EGA ist ein Modellprojekt für öffentlich-private Partnerschaft. Wir haben gezeigt, dass gemeinsame Verantwortung für die Region und der Wille, dieser etwas zurückzugeben, zu greifbaren Erfolgen führen – von der Grundstücksbündelung über die Planung bis hin zur Umsetzung der Infrastruktur. Das Industriegebiet Ost ist dafür das beste Beispiel.“

Martin Gerkhardt ergänzte: „Der erfolgreiche Abschluss dieses Projekts ist das Ergebnis einer hervorragenden Zusammenarbeit. Besonders die beteiligten Behörden sowie die ausführenden Firmen haben mit großem Engagement dazu beigetragen, dass Planung und Bau zügig und verlässlich umgesetzt werden konnten. Dafür gilt allen Akteuren unser ausdrücklicher Dank.“

Zukunftsperspektiven für Alzey

Mit der Fertigstellung der Osttangente und der Erschließung des Industriegebiets Ost gewinnt Alzey nicht nur als Wirtschaftsstandort an Attraktivität. Auch verkehrstechnisch bedeutet die neue Infrastruktur eine deutliche Entlastung der Stadt und eine bessere Anbindung an die Region.

Die Stadt Alzey setzt damit ein starkes Signal für Wachstum, Innovation und nachhaltige Entwicklung – ein echter Meilenstein in der Stadtentwicklung.

Artikelempfehlung: Historischer Moment: Mainz präsentiert neue Turmspitze von St. Christoph

Historischer Moment: Mainz präsentiert neue Turmspitze von St. Christoph

Ein historischer Moment für Mainz: Heute wurde der Turmhelm der Gedenkstätte St. Christoph feierlich aufgesetzt. Dies stellt einen der letzten großen Schritte im aufwendigen Wiederaufbau dieses bedeutenden Wahrzeichens dar. Nach Jahren intensiver Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten darf die Stadt Mainz stolz die neu errichtete, 19,94 Meter hohe und 14,90 Tonnen schwere Turmspitze präsentieren – eine Rekonstruktion, die das Stadtbild prägt und das kollektive Gedächtnis der Mainzer Bevölkerung lebendig hält.

Ein Symbol für Wiederaufbau und Hoffnung

„Heute erleben wir einen einzigartigen Moment und stehen an der Schwelle zu einem neuen Kapitel in der Geschichte von St. Christoph“, erklärte Kultur- und Baudezernentin Marianne Grosse.

„Die Turmspitze, die wir heute aufgesetzt haben, ist weit mehr als nur ein architektonisches Meisterwerk. Sie ist ein Symbol für den Wiederaufbau und für die Hoffnung, dass wir aus den Trümmern der Vergangenheit eine bessere Zukunft schaffen können. St. Christoph wird uns künftig mit seiner symbolträchtigen Präsenz daran erinnern, wie wichtig es ist, der Geschichte Respekt zu zollen und gleichzeitig einen Ort der Begegnung und des Friedens zu schaffen.“

Von der Zerstörung zur Gedenkstätte

Die Kirche St. Christoph, einst ein Wahrzeichen nördlich des Mainzer Doms, wurde 1945 bei einem verheerenden Bombenangriff zerstört. Die Ruine blieb über Jahrzehnte hinweg als Mahnmal für die Zerstörung des Zweiten Weltkriegs und als Erinnerungsort für die Opfer des Krieges bestehen.

Bereits in den 1950er Jahren begann die Stadt mit ersten Sicherungsmaßnahmen an der Gedenkstätte St. Christoph. In den 1960er Jahren entschloss man sich, die Ruine nicht abzureißen, sondern als Gedenkstätte zu erhalten. Es erfolgten erste bauliche Maßnahmen, wie etwa der Bau der Strebepfeiler zur Stabilisierung des zerstörten Seitenschiffs.

Der Wiederaufbau des stilisierten Turmhelms stellt den sichtbarsten und größten Schritt in einem langwierigen Prozess der Sanierung und Sicherung dieses historischen Bauwerks dar. Dank sorgfältiger Planung und enger Zusammenarbeit aller Akteure sowie der Gebäudewirtschaft Mainz und der Denkmalpflege konnte der Turm Schritt für Schritt zu neuem Leben erweckt werden.

Zum 70. Jahrestag des Bombenangriffs auf Mainz (2013–2014) wurden weitere umfangreiche Sicherungsmaßnahmen realisiert, darunter die Neugestaltung des Platzes und der Ruine sowie die Einrichtung einer Dauerausstellung zur Geschichte des Ortes.

Ideenwettbewerb und Planung des Turmhelms

Im November 2017 wurde ein offener Ideenwettbewerb für die Wiederherstellung des Turmhelms ausgerufen. Das Büro Bonn Architekten aus Mainz konnte sich durchsetzen und erhielt den Auftrag, den Turmhelm sowie den äußeren Zugang zum Turmschaft zu planen und zu realisieren.

Die Baugenehmigung für die Errichtung des Turmhelms, der neuen Plattform und der Zugangstreppen wurde im November 2022 erteilt, was den endgültigen Startschuss für die letzten Bauarbeiten gab.

Technische und architektonische Herausforderungen

Der Wiederaufbau des Turmhelms stellte eine bemerkenswerte technische und architektonische Herausforderung dar. Der Turmhelm nimmt die prägenden Gestaltungsmerkmale des zerstörten Originals auf, darunter die charakteristischen Turmgiebel sowie die Grate und Kehlen des Turms.

Dabei wird der Helm durch ein modernes Raumfachwerk aus Stahlprofilen neu interpretiert, das mit Knotenblechen stabilisiert ist. Ein Turmkreuz bildet den oberen Abschluss des neuen Helmaufbaus. Die gesamte Stahlkonstruktion ist feuerverzinkt und mit einer Farbbeschichtung in Moosgrau versehen, die harmonisch mit dem darunter befindlichen sandsteinfarbenen Turmschaft abgestimmt ist, der zuvor gründlich saniert wurde.

Plattform, Zugang und Sanierungsmaßnahmen am Turmschaft

Eine Plattform wurde als Teil des Projekts realisiert. Der Zugang erfolgt über eine Spindeltreppe, die an historischer Stelle des ehemaligen Treppenaufgangs angeordnet ist und den Übergang oberhalb des Seitenschiffs in den Turmschaft ermöglicht. Die Turmspitze befindet sich 48,80 Meter über dem Gelände.

Parallel zum Wiederaufbau des Turmhelms wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Turmschaft durchgeführt. Dazu gehörten die konstruktive Ertüchtigung des Turms, steinkonservatorische Maßnahmen, die Montage des inneren Treppenaufgangs und die Abdeckung des oberen Teils des Turmschafts. Alle Arbeiten erfolgten in enger Abstimmung mit der Abteilung Denkmalpflege, um den historischen Wert des Bauwerks zu bewahren.

„Dieser Turmhelm wird ein Wahrzeichen sein, das weit über die Grenzen von Mainz hinaus Bedeutung hat“, erklärte Grosse abschließend.

Symbolischer Moment und Glockenwiederkehr

Der Turmhelm wurde als komplettes Bauteil auf den Turmschaft aufgesetzt. Als Teil dieses symbolischen Moments wird die historische Glocke, die einst den Turm zierte, wieder eingebaut – wenn auch ohne ihre ursprüngliche Funktion, jedoch als weiterer Akt des Gedenkens.

Finanzierung und Dank an Unterstützer

Dank der finanziellen Unterstützung der Spender konnte das ehrgeizige Projekt erfolgreich realisiert werden. Die Gesamtkosten für die Sanierung von St. Christoph belaufen sich auf 3.480.230 €. Besonders hervorzuheben ist das Engagement der „Initiative St. Christoph“, die durch ihre Spenden und Mithilfe einen wichtigen Beitrag leistete.

Ein besonderer Dank gilt Hanna Schmitz, die als großzügige Spenderin die Finanzierung der Turmspitze maßgeblich unterstützt hat. Im Gedenken an ihren 2022 verstorbenen Ehemann, Stefan Schmitz, wurde vergangenen Monat eine Gedenktafel des Künstlers Karlheinz Oswald im Langschiff angebracht.

Ausführende Firmen und Restauratoren

Die Natursteinarbeiten führte die Thüringer Restaurierungs- und Sanierungs GmbH (ThüReSa) aus Triptis in Thüringen aus, die Stahlbauarbeiten die Firma Alberti aus Mainz. Die steinkonservatorischen Maßnahmen am Turmschaft wurden durch den Restaurator Roger Thamm betreut.

Die Rolle von Bitcoin im deutschen Finanzsystem und sein Potenzial als alternatives Anlagegut

Bitcoin, Kryptowährung
Bildquelle: unsplash.com

Bitcoin hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2009 als Pionier der Kryptowährungen etabliert. In Deutschland gewinnt die digitale Währung zunehmend an Bedeutung als alternatives Anlagegut. Dieser Artikel beleuchtet die aktuelle Rolle von Bitcoin im deutschen Finanzsystem sowie sein Potenzial als Investitionsmöglichkeit.

1. Bitcoin als digitales Gold

Bitcoin wird oft als „digitales Gold“ bezeichnet, da er ähnliche Eigenschaften wie das Edelmetall aufweist:

  • Begrenzte Menge: Es wird nur 21 Millionen Bitcoins geben, was ihn vor Inflation schützt.
  • Dezentralität: Keine zentrale Institution kontrolliert das Netzwerk, was das Risiko politischer Eingriffe minimiert.
  • Wertaufbewahrung: In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen Anleger nach sicheren Häfen, und Bitcoin bietet eine solche Möglichkeit.

2. Integration in deutsche Finanzinstitute

Deutsche Banken und Finanzinstitute erkennen zunehmend das Potenzial von Bitcoin news:

  • Deutsche Börse: Die Deutsche Börse verfolgt eine mehrstufige Strategie zur Integration von Krypto-Assets und Blockchain-Technologie in ihre Infrastruktur finwyz
  • DZ Bank: Die DZ Bank erweitert ihr Angebot im Bereich Kryptowährungen und Blockchain-Technologie.

Diese Entwicklungen zeigen, dass Bitcoin zunehmend als ernstzunehmendes Anlageinstrument betrachtet wird.

3. Regulatorische Entwicklungen und MiCA

Die Einführung der MiCA-Verordnung (Markets in Crypto-Assets) in der EU hat für mehr Klarheit auf dem Kryptomarkt gesorgt. Sie bietet einen einheitlichen Rechtsrahmen für Krypto-Assets und stärkt das Vertrauen der Anleger. In Deutschland haben Behörden wie die BaFin begonnen, Lizenzen für Krypto-Dienstleister zu vergeben, was die Integration von Bitcoin in das Finanzsystem weiter vorantreibt. Bundesbank

4. Bitcoin als Inflationsschutz

In Zeiten steigender Inflation suchen Anleger nach Möglichkeiten, ihr Vermögen zu schützen. Bitcoin bietet durch seine begrenzte Menge und Dezentralität einen Schutz vor inflationären Tendenzen. Viele Investoren betrachten Bitcoin daher als wertbeständige Alternative zu traditionellen Anlageformen.

5. Zukunftsperspektiven

Die Zukunft von Bitcoin im deutschen Finanzsystem sieht vielversprechend aus:

  • Akzeptanz: Immer mehr Unternehmen akzeptieren Bitcoin als Zahlungsmittel.
  • Innovation: Neue Finanzprodukte wie Bitcoin-ETFs und -ETNs ermöglichen einen einfacheren Zugang für Anleger.
  • Bildung: Bildungsinitiativen und Informationskampagnen erhöhen das Verständnis und Vertrauen in Bitcoin.

Diese Faktoren tragen dazu bei, dass Bitcoin als alternatives Anlagegut im deutschen Finanzsystem weiter an Bedeutung gewinnt.

Rosenmontagszug in Mainz steht vor großen Veränderungen

Rosenmontagszug in Mainz – Der Rosenmontagszug ist für viele Fastnachterinnen und Fastnachter der Höhepunkt der Straßenfastnacht – entsprechend groß ist das bundesweite mediale Interesse. Schon seit einigen Jahren sind es vor allem zwei zentrale Herausforderungen, die den Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) als Veranstalter intensiv beschäftigen: Zum einen die Finanzierung mit ständig steigenden Kosten, etwa für die Sicherheit, zum anderen die Länge des Zuges.

Sicherheitsprobleme durch Zuglänge

In diesem Jahr benötigte der närrische Lindwurm sieben Stunden vom Startschuss der ersten Zugnummern in der Boppstraße bis zum Eintreffen der Zug-Ente im Auflösungsbereich am Münsterplatz. Erst gegen 18 Uhr machten sich die letzten Wagen auf den Heimweg.

Gerade in einer kurzen Kampagne wie etwa 2026 wird dies zum Sicherheitsproblem. Am 16. Februar 2026 (Rosenmontag) geht die Sonne bereits um ca. 17:45 Uhr unter. Viele Wagen sind unbeleuchtet und müssten im Dunkeln zu ihren Wagenhallen fahren – ein erhebliches Sicherheitsrisiko.

Unabhängig davon stößt auch die Organisation im Aufstellungsbereich an ihre Grenzen: „Wir können das vor Ort logistisch nicht mehr händeln und müssen daher dringend die Anzahl der Zugnummern reduzieren“, so MCV-Zugmarschall Thorsten Hartel.

Kritik auch vom Publikum

Auch viele Närrinnen und Narrhallesen empfanden den siebenstündigen Rosenmontagszug als zu lang. Dieser Eindruck wurde von Medien, die am Straßenrand berichteten, bestätigt.

Neues Konzept: Konzentration auf Mainzer Vereine

Grund genug für den MCV, sich grundlegende Gedanken über die Anzahl der Zugnummern zu machen und wie man sie reduzieren kann, ohne an Attraktivität zu verlieren.

In einem Arbeitskreis der Zugleitung wurde ein Konzept erarbeitet, das in diesem Jahr zu konkreten Änderungen in der Zugordnung führt. Der Grundgedanke: Konzentration auf Mainzer Garden und Vereine (inklusive AKK), deren satzungsgemäßer Vereinszweck das närrische Brauchtum ist. Außerdem soll es insgesamt weniger Festwagen pro Verein geben.

Ausnahmen sind zu besonderen Anlässen wie Jubiläen möglich. Auch Musikgruppen und große Förderer der Straßenfastnacht können im Einzelfall berücksichtigt werden.

Informationsschreiben an die Vereine

Um die Vereine möglichst frühzeitig zu informieren, verschickte der MCV nun Informationsschreiben. Diese gingen sowohl an Vereine, die künftig nicht mehr am Rosenmontagszug teilnehmen können, als auch an die weiterhin teilnehmenden Vereine, um sie über die Wagenbegrenzungen zu unterrichten.

Finanzierung: Unterstützung durch Mainzer Fastnacht eG

Zum Thema Finanzierung kam vor wenigen Monaten die Mainzer Fastnacht eG mit einer Idee auf den MCV zu. Die Mitglieder der eG könnten einen großen Teil der Kosten für die Motivwagen übernehmen.

Diese Initiative wurde bereits in einer Sondersitzung vorgestellt. So sollen in der nächsten Kampagne fünf der elf geplanten Motivwagen kostenmäßig von der eG getragen werden.

MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig: „Der MCV ist den Mitgliedern der eG sowie dem Vorstand und Aufsichtsrat der eG für diese Initiative sehr dankbar.“ Die finale Entscheidung der eG-Mitglieder soll im Herbst erfolgen.

Teilnahmegebühren und Kostenbeiträge

Auch andere Vereine, die nicht in der eG organisiert sind, sollen künftig stärker an den Kosten beteiligt werden. Garden und Vereine von außerhalb, die mit einem Wagen teilnehmen, müssen eine Teilnahmegebühr von 1.900 Euro zahlen.

Darüber hinaus sind Zugteilnehmende, die weder eG-Verein noch Wagenteilnehmer sind, weiterhin verpflichtet, pro Person ein Zugplakettchen (aktuell 6 Euro) zu erwerben. Diese Regelung bestand bereits, soll aber künftig strenger kontrolliert werden.

Appell des MCV

„Wir wissen, dass es für viele Vereine eine deutliche Zäsur ist, aber leider ist die Organisation des Rosenmontagszugs ohne diese Maßnahmen nicht mehr realisierbar. Wir sehen uns seit Jahren mit nicht mehr händelbaren organisatorischen Problemen sowie mit ständig steigenden Kosten und Auflagen konfrontiert und müssen daher die Finanzierung auf eine breitere Basis stellen“, so MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig.

„Wir alle wünschen uns eine friedliche und ausgelassen-fröhliche Straßenfastnacht und bauen auf das Verständnis und die Solidarität der beteiligten Garden und Vereine.“

Fahrraddemo in Bingen und Münster-Sarmsheim am 27. September

Fahrraddemo in Bingen und Münster-Sarmsheim – Das Organisationsbündnis für die Fahrraddemo am 27.09.2025 in Bingen und Münster-Sarmsheim fordert: „Bessere Rad- und Fußwege jetzt – Mobilitätskonzepte endlich umsetzen!“

Gemeinsam mit den Verkehrsverbänden VCD (Verkehrsclub Deutschland) und ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub), den lokalen Gruppen von Fridays, Scientists und Churches for Future, Alltagsradelnden aus Münster-Sarmsheim und weiteren Akteuren lädt ein breites Bündnis für eine klima- und umweltfreundliche Mobilität am Samstag, 27. September 2025, zu einer Fahrraddemonstration durch Bingen und Münster-Sarmsheim ein.

Die Veranstaltung startet um 11 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Bürgermeister-Neff-Platz in Bingen am Rhein und macht bei einer etwa zehn Kilometer langen Rundtour auf die unzureichenden Bedingungen für den Rad- und Fußverkehr aufmerksam.

Forderung nach sicheren und attraktiven Wegen

Im Zentrum steht die Forderung nach sicheren und attraktiven Wegen in der Stadt, zwischen den Stadtteilen und Nachbarorten sowie zu Alltagszielen wie Schulen, Freizeiteinrichtungen und Einkaufsmärkten.

Zahlreiche Schwachpunkte wurden schon in den Mobilitätskonzepten des Landkreises und der Stadt Bingen von 2017 behandelt. Es gibt daher kein Wissens-, sondern ein Umsetzungsdefizit. Trotzdem wird der Rad- und Fußverkehr bei Verkehrsplanungen bis heute zu wenig berücksichtigt.

Kritik an Verkehrsplanung in Bingen

Die Organisatoren kritisieren unter anderem, dass die Binger Fußgängerzone nach wie vor vollständig und rund um die Uhr für Fahrräder gesperrt ist und der neuen Pendlerradroute von Mainz nach Bingen die Anbindung an die Innenstadt fehlt.

Von den an den Binger Bahnhöfen vorgesehenen Mobilitätsstationen oder Fahrradparkhäusern sind lediglich Pläne für Fahrradabstellanlagen übriggeblieben, die teilweise nicht einmal überdacht werden sollen.

Enge Fahrbahnen in Verbindung mit Tempo 50 machen das Radfahren im Mischverkehr gefährlich – teilweise sogar im Bereich von Schulen und Kindergärten. An anderen Stellen werden Radfahrende auf Gehwege gedrängt und geraten dort in Konflikt mit dem Fußverkehr.

Gefährliche Ortsverbindungen zwischen Münster-Sarmsheim und Bingen

Die Fahrraddemonstration macht zudem darauf aufmerksam, dass beide Ortsverbindungen zwischen Münster-Sarmsheim und Bingen für den Rad- und Fußverkehr gefährlich sind.

Seit Jahren monieren Bürgerinnen und Bürger beider Kommunen fehlende Radwege, zu hohe Geschwindigkeiten und zu enge Überholabstände.

„Erst nach Einschaltung einer Anwaltskanzlei hat die Kreisverwaltung die Anordnung erlassen, die Höchstgeschwindigkeit auf der B48 zwischen Bingen und Münster-Sarmsheim von 100 auf 70 km/h herabzusetzen. Jetzt warten wir auf die Umsetzung“, so Claudia Kunz als persönlich Betroffene und VCD-Aktive.

Stimmen aus dem Bündnis

Stefan Lemke von den Fridays for Future ergänzt:
„Eine Stadt- und Verkehrsplanung, die dem Kfz-Verkehr den meisten Platz und höchste Priorität einräumt, während sie den Fuß- und Radverkehr an den Rand drängt, ist nicht zeitgemäß und konterkariert die Klimaschutzziele.“

„Dass die Bedingungen für das Radfahren in Bingen, den Binger Ortsteilen und Münster-Sarmsheim endlich verbessert werden müssen, zeigen auch die Ergebnisse des jüngsten Fahrradklimatests“, erläutert Rolf Pinckert vom ADFC Mainz-Bingen.

Georg Leufen-Verkoyen aus Münster-Sarmsheim erklärt, dass die Alltagsradelnden die Langsamkeit der zuständigen Behörden in Bezug auf sichere Radverbindungen nicht nachvollziehen können.

„Wir brauchen ausreichend breite und barrierefreie Fuß- und Radwege, damit Menschen aller Altersgruppen auch ohne Auto mobil sein können – egal ob mit Rollator, Kinderwagen, Dreirad oder Lastenrad.

Nur so lassen sich Klima und Umwelt schützen und die Lebens- und Aufenthaltsqualität für alle erhöhen. Dort, wo kein Platz für separate Radwege besteht, müssen Verkehrsregelungen getroffen und durchgesetzt werden, die das Radfahren auch im Mischverkehr sicher machen.

Dazu gehören zum Beispiel Einbahnstraßenregelungen für Kfz, um Platz zu schaffen, sowie Geschwindigkeitsreduktionen entsprechend den neuen Möglichkeiten des Straßenverkehrsrechts“, so das Bündnis.