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Polizei schießt 12-jähriges Mädchen nieder

Polizeiabsperrung

In der Nacht zu Montag (17. November) ist es in einem Mehrfamilienhaus an der Reichsstraße in Bochum zu einem folgenreichen Polizeieinsatz gekommen. Eine seit dem Vortag vermisste 12-Jährige griff Einsatzkräfte mit zwei Messern an. Die Beamten setzten daraufhin ein Distanzelektroimpulsgerät und eine Schusswaffe ein. Das Mädchen wurde schwer verletzt und befindet sich in intensivmedizinischer Behandlung. Die Mordkommission der Polizei Essen ermittelt unter Leitung der Staatsanwaltschaft Bochum.

Vermisstes Mädchen war auf wichtige Medikamente angewiesen

Die 12-Jährige mit deutscher und serbischer Staatsangehörigkeit war aus einer Wohngruppe abgängig und ist auf lebenswichtige Medikamente angewiesen, die sie möglicherweise über einen längeren Zeitraum nicht eingenommen hatte. Im Laufe des Vortages wurde sie durch ihre Betreuer letztmalig gesehen und als vermisst gemeldet.

Der Mutter des Mädchens waren bereits im Vorfeld das Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die erkrankte und gehörlose 12-Jährige entzogen worden. Bei dem Einsatzort handelt es sich um die Wohnung der Mutter, die ebenfalls gehörlos ist. Gegen 0.30 Uhr rückten Polizeikräfte zu der Wohnung aus, da sich dort die vermisste 12-Jährige aufhalten sollte.

Polizeieinsatz eskaliert in der Wohnung der Mutter

Da zunächst niemand öffnete, während aus der Wohnung jedoch Geräusche zu hören waren, forderten die Beamten einen Schlüsseldienst an. Gegen 1.30 Uhr öffnete die Mutter schließlich die Tür. Bei der weiteren Absuche trafen die Polizisten auf die Vermisste, die ihnen mit zwei Messern entgegenkam.

Nach bisherigen Erkenntnissen setzten die Beamten zeitgleich einen Taser sowie ihre Dienstwaffe ein, um einen Angriff abzuwehren. Die Polizisten leisteten unmittelbar Erste Hilfe, bis Rettungskräfte eintrafen. Ein Notarzt brachte das schwer verletzte Mädchen in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Noch in der Nacht übernahm eine Mordkommission der Polizei Essen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Bochum den Fall. Die Ermittlungen zu den genauen Abläufen, Hintergründen und Einsatzentscheidungen dauern an.

Artikelempfehlung: Weitere Festnahme nach Angriff auf Polizist in Mainz

Weitere Festnahme nach Angriff auf Polizist in Mainz

In Mainz ist am Sonntagmittag (16. November 2025) ein weiterer Beschuldigter festgenommen worden, der an dem Angriff auf einen 26-jährigen Bundespolizisten am Hauptbahnhof beteiligt gewesen sein soll. Die Polizei Mainz führt damit ihre Maßnahmen im Zusammenhang mit der schweren Attacke konsequent fort.

Polizei Mainz findet Beweismittel bei Wohnungsdurchsuchung

Bereits am Mittwoch, dem 12. November 2025, hatte ein Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 26-jährigen Tatverdächtigen erlassen. Nach seiner Festnahme wurde ihm dieser Haftbefehl eröffnet und umgehend vollstreckt. Der Mann wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt überführt.

Parallel zur Festnahme führten Einsatzkräfte der Polizei Mainz eine Wohnungsdurchsuchung auf Grundlage eines Durchsuchungsbeschlusses durch. Bei der Maßnahme stellten Beamte Beweismittel sicher. Zudem wurde der Beschuldigte erkennungsdienstlich behandelt.

Die Ermittlungen zu dem Angriff auf den Bundespolizisten dauern an.

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Gefährlicher Alltag: So unsicher sind Frauen in Deutschland wirklich

Deutschland hat ein Gewaltproblem. © iStockphoto.com, gece33

Deutschland verfehlt weiter seine eigenen Ziele beim Schutz von Frauen vor Gewalt. Das zeigt der aktuelle Staatenbericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention, den die Bundesregierung der Expertengruppe des Europarats GREVIO im Oktober 2025 vorgelegt hat. Trotz Gewalthilfegesetz, Beratungsstellen und Förderprogrammen bleiben Schutzräume knapp, Prävention unterfinanziert, und arbeiten Bund, Länder und Ressorts nicht ausreichend zusammen.

Mit Inkrafttreten der Istanbul-Konvention am 1. Februar 2018 hat sich Deutschland rechtsverbindlich verpflichtet, Gewalt gegen Frauen zu verhindern, Betroffene zu schützen und Täter konsequent zu verfolgen. Der im Herbst vorgelegte GREVIO-Staatenbericht der Bundesregierung zeigt deutlich: Deutschland kommt weiterhin wesentlichen Vorgaben des völkerrechtlichen Vertrages nicht nach. Erst im Februar 2025 wurde im Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend die vertraglich geforderte Koordinierungsstelle eingerichtet. Doch noch ist diese weit von der verlangten ressortübergreifenden Steuerung entfernt, die eine systematische Umsetzung ermöglichen würde.

„Wir haben einen Flickenteppich“

Weiterhin fehlen ein flächendeckendes Schutzangebot und eine belastbare Datengrundlage. Auch gibt es bis heute keine funktionsfähige Präventionsarchitektur – ein weiterer wichtiger Baustein, den das Übereinkommen ausdrücklich fordert.

„Gewalt gegen Frauen von vornherein zu verhindern, muss oberstes Ziel sein. Es gibt herausragende Initiativen und Projekte, aber anstelle von koordinierten Maßnahmen und eines zwischen den Bundesländern abgestimmten Vorgehens haben wir nur einen Flickenteppich“, stellt Susanne von Bassewitz, Advocacy-Beauftragte der Union deutscher Zonta Clubs (Zonta International Germany), fest.

Lücke zwischen Anspruch und Realität wächst

Deutlich werden diese Defizite auch bei der Umsetzung des neuen Gewalthilfegesetzes. Der hier verankerte Rechtsanspruch auf Schutz und Beratung ist ein überfälliger Schritt – doch er greift erst 2032 und nicht für alle Frauen gleichermaßen. Für Frauen mit Behinderung und Migrantinnen mit unsicherem Aufenthaltsstatus bleibt der Zugang weiterhin erschwert.

Die Lücke zwischen Anspruch und Realität wächst – mit dramatischen Folgen für Betroffene und erheblichen Belastungen für die Gesellschaft. Laut Frauenhauskoordinierung e. V. fehlen bundesweit über 14.000 Schutzplätze, vor allem in ländlichen Regionen.

„Deutschland darf sich mit halben Lösungen nicht länger zufriedengeben“, sagt Antje Buch, Präsidentin der Union deutscher Zonta Clubs. „Gewalt gegen Frauen zerstört nicht nur Leben, sondern gefährdet die sozialen und wirtschaftlichen Grundlagen, auf denen demokratische Stabilität beruht. Wir brauchen entschlossenes Handeln – jetzt.“

Zonta fordert zügige Umsetzung sowie Ausbau von Prävention und Täterarbeit

An der Seite von Interventionsstellen, Schutzeinrichtungen sowie zahlreichen Frauen- und Männer-NGOs fordert Zonta die schnelle Umsetzung des Gewalthilfegesetzes, auch im Bereich Schutz und Prävention. Hier braucht es ebenfalls eine verlässliche Finanzierung und verbindliche Ziele.

Gewaltprävention müsse früh ansetzen: in Kitas, in Lehrplänen, in der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften sowie in den Justiz- und Gesundheitsberufen. Auch digitale Gewalt erfordere entschlossene Gegenmaßnahmen. Täterarbeit und -beratung seien dabei ein zentraler Bestandteil nachhaltiger Prävention.

Deutschland hat ein Gewaltproblem

Schon für 2023 hatte das Bundeskriminalamt (BKA) mit 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr einen deutlichen Anstieg häuslicher Gewalt verzeichnet. Nach Angaben der Frauenhauskoordinierung e. V. setzte sich der Trend 2024 fort: Medienberichte deuten auf einen erneuten Anstieg um 3,8 Prozent hin.

„Wir haben ein Gewaltproblem – es geht nicht nur um einzelne Täter, sondern um ein System, das Gewalt gegen Frauen zulässt und ihr viel zu wenig entgegensetzt“, so Antje Buch weiter.

Geschlechtsbezogene Gewalt hat längst alle gesellschaftlichen Bereiche erreicht – bis in die demokratische Debatte hinein. Einer aktuellen Studie der HateAid gGmbH und der Technischen Universität München zufolge haben 63 Prozent der politisch engagierten Frauen in Deutschland bereits digitale Gewalt erlebt – etwa in Form von Beleidigungen, sexualisierten Bedrohungen oder gezielten Hasskampagnen.

Der unterschätzte Faktor

Die ökonomischen Folgen sind massiv: Laut dem European Institute for Gender Equality (EIGE) entstehen in der EU jedes Jahr Kosten von rund 366 Milliarden Euro durch geschlechtsspezifische Gewalt, davon entfallen etwa 80 Prozent auf Gewalt gegen Frauen. Für Deutschland entspricht das einem Schaden von über 45 Milliarden Euro jährlich – durch Gesundheitskosten, Arbeitsausfälle und verlorene Produktivität. Gewalt gegen Frauen ist damit nicht nur ein Menschenrechtsverstoß, sondern ein Risiko für die wirtschaftliche Stabilität und gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit des Landes. Mehr zur diesjährigen Zonta Says No-Kampagne in Deutschland.

Artikelempfehlung: Kinderarmut in Deutschland steigt immer weiter

Einbruchserie in Ginsheim-Gustavsburg – Wer hatte etwas beobachtet?

Einbrecher Terrasse
Einbrecher

Einbruchserie in Ginsheim-Gustavsburg – In der Nacht zum Samstag (15. November) haben bislang unbekannte Täter mindestens zehn Gartenhütten in einer Kleingartenanlage an der Dr.-Herrmann-Straße aufgebrochen. Die Eindringlinge verschafften sich gewaltsam Zutritt, indem sie Türen, Fenster und Schlösser beschädigten. Nach ersten Schätzungen entstand ein Gesamtschaden von rund 7.000 Euro.

Ob die Täter auch Gegenstände entwendeten, ist derzeit noch unklar. Ebenso prüfen die Ermittler, ob weitere Hütten betroffen sind.

Die Polizei Bischofsheim bittet Zeugen, die in der Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 06144 / 9666-0 zu melden.

Drei Verletzte nach Zusammenstoß bei Bingen

Symbolbild Rettungsdienst Bad Kreuznach
Symbolbild Rettungsdienst

Unfall bei Bingen – Am Abend des 15. November 2025 kam es gegen 18:20 Uhr an der Anschlussstelle Bingen-Mitte zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Nach ersten Erkenntnissen befuhr eine 69-jährige Autofahrerin die L400 aus Richtung Gensingen und wollte an der Auffahrt auf die A61 in Fahrtrichtung Koblenz einfahren. Dabei übersah sie einen entgegenkommenden Pkw, der auf der B9/L400 in Richtung Gensingen unterwegs war.

Im Einmündungsbereich kollidierten beide Fahrzeuge seitlich. Insgesamt drei Insassen beider Pkw wurden verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht, wo sie weiter medizinisch untersucht werden.

Für die Dauer der Unfallaufnahme, die knapp zwei Stunden in Anspruch nahm, musste die L400/B9 zeitweise in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden.

Post setzt verstärkt auf Automaten – Filialnetz schrumpft weiter

BILD: BYC-News

In Deutschland schrumpft nicht nur das Netz der Bankfilialen, auch die Zahl der Poststandorte nimmt deutlich ab. Die Deutsche Post versucht, den strukturellen Veränderungen und dem anhaltenden Personalmangel mit einem verstärkten Einsatz von Automaten zu begegnen – ein Schritt, der auf politischer Ebene wie auch bei Sozialverbänden auf Widerstand stößt.

Automaten als offizieller Filialersatz

Seit Anfang 2025 können Postautomaten dank einer Gesetzesänderung als vollwertige Filialen anerkannt werden. Bis Ende September gingen 629 entsprechende Anträge ein, 72 Automaten wurden bereits genehmigt. 553 Anträge befinden sich noch in Prüfung, vier wurden vom Unternehmen zurückgezogen.

Derzeit betreibt die Deutsche Post rund 12.600 Filialen – meist als Partnerstandorte in Supermärkten oder Kiosken. Sollten alle Anträge bewilligt werden, würden künftig etwa fünf Prozent der Filialen durch Automaten ersetzt. Besonders in ländlichen Regionen, in denen kleine Geschäfte zunehmend schließen, fällt es der Post immer schwerer, klassische Partner zu finden. Aktuell erfüllt das Unternehmen an 160 sogenannten Pflichtstandorten seine gesetzliche Präsenzpflicht nicht.

Komfort rund um die Uhr – aber nur mit Benutzerkonto

Die Automaten ermöglichen unter anderem das Versenden und Empfangen von Briefen und Paketen, den Kauf von Briefmarken sowie Videoberatung. Voraussetzung ist ein Nutzerkonto bei der Post – ein Punkt, der vor allem ältere und weniger digital affine Menschen vor Hürden stellt. Positiv bewertet wird hingegen die Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit, teilweise sogar mit Solarstromversorgung.

Kritik an Einschränkungen und fehlender Barrierefreiheit

Während die Post betont, Automaten seien keine vollständige Alternative, aber eine wichtige Ergänzung, wächst die Kritik. Der Deutsche Landkreistag warnt vor einem schleichenden Rückzug aus der Grundversorgung. SPD-Bundestagsabgeordneter Sebastian Roloff spricht sich dafür aus, dass höchstens jede zwanzigste Filiale ersetzt werden dürfe.
Auch der Sozialverband VdK kritisiert mangelnde Barrierefreiheit: Viele Automaten seien für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Sehbehinderung nur eingeschränkt nutzbar, ältere Menschen seien zudem auf persönliche Unterstützung angewiesen.

Die Post kündigte an, neue Geräte barrierefreier zu gestalten. Einige Automaten sind bereits rollstuhlgerecht, zudem soll eine Blindenschriftfunktion nachgerüstet werden.

Übergangslösungen sollen verschwinden

Um ihre gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, betreibt die Post derzeit rund 1.200 provisorische Standorte, beispielsweise in Containern oder leerstehenden Läden. Diese Übergangsfilialen sollen nach und nach durch Automaten ersetzt werden. Damit will das Unternehmen auch Personalengpässe kompensieren und die eingeschränkten Öffnungszeiten vieler Partnerfilialen ausgleichen.

Kinderarmut in Deutschland steigt immer weiter

SYMBOLBILD KI generiert

Kinderarmut in Deutschland – 15,2 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland waren 2024 armutsgefährdet. Damit war gut jede siebte Person unter 18 Jahren betroffen. Das entspricht gut 2,2 Millionen Kindern und Jugendlichen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) zum Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November mitteilt. Die Armutsgefährdungsquote von Minderjährigen lag damit leicht unter der der Gesamtbevölkerung (15,5 %). Ähnlich wie letztere ist auch die Armutsgefährdungsquote von Kindern und Jugendlichen zuletzt gestiegen: 2023 hatte sie bei 14,0 % gelegen (Bevölkerung insgesamt 14,4 %).

Mit 15,2 % lag der Anteil der armutsgefährdeten Kinder und Jugendlichen in Deutschland im Jahr 2024 unter dem Durchschnitt in der Europäischen Union. Dort waren 19,3 % betroffen.

Nach EU-SILC gilt eine Person als armutsgefährdet, wenn sie über weniger als 60 % des mittleren Nettoäquivalenzeinkommens der Gesamtbevölkerung verfügt. Das Nettoäquivalenzeinkommen ist ein gewichtetes Pro-Kopf-Einkommen, das das Einkommen von Personen unter Berücksichtigung von Haushaltsgröße und -zusammensetzung vergleichbar macht. Es ergibt sich aus dem Gesamteinkommen eines Haushalts sowie der Anzahl und dem Alter der von diesem Einkommen lebenden Personen. Im Jahr 2024 lag die Armutsgefährdungsschwelle für eine alleinlebende Person bei 1 381 Euro pro Monat. Ein Alleinerziehenden-Haushalt mit einem Kind unter 14 Jahren gilt folglich als armutsgefährdet, wenn ihm weniger als 1 795 Euro netto im Monat zur Verfügung stehen, für Haushalte mit zwei Erwachsenen mit zwei Kindern unter 14 Jahren trifft dies bei weniger als 2 900 Euro netto zu. Um das Einkommen vollständig zu erfassen, wird hierbei das Vorjahreseinkommen erfragt.

Kinder und Jugendliche von Eltern mit niedrigerem Bildungsabschluss besonders armutsgefährdet

Wie stark Kinder und Jugendliche armutsgefährdet sind, hängt auch von der Bildung ihrer Eltern ab. Die Armutsgefährdungsquote von Minderjährigen, deren Eltern über einen niedrigeren Bildungsabschluss verfügten – wie etwa einen Haupt- oder Realschulabschluss ohne beruflichen Abschluss -, lag 2024 bei 41,8 %. Unter Kindern und Jugendlichen von Eltern mit einem mittleren Bildungsabschluss waren 15,2 % armutsgefährdet. Dazu zählen beispielsweise eine abgeschlossene Berufsausbildung oder das Abitur. Hatten die Eltern einen höheren Bildungsabschluss wie etwa einen Meistertitel oder ein abgeschlossenes Studium, waren 7,2 % der Kinder und Jugendlichen von Armut bedroht.

Minderjährige mit Einwanderungsgeschichte deutlich häufiger betroffen

Unter 18-Jährige, die selbst oder deren Eltern beide nach Deutschland eingewandert sind, sind etwa vier Mal so häufig armutsgefährdet wie Gleichaltrige ohne Einwanderungsgeschichte. Bei Kindern und Jugendlichen mit Einwanderungsgeschichte lag die Armutsgefährdungsquote 2024 bei 31,9 %. Bei Menschen ohne Einwanderungsgeschichte in derselben Altersgruppe betrug sie 7,7 %.

11,3 % der unter 16-Jährigen materiell oder sozial benachteiligt

Kinder und Jugendliche haben altersspezifische Bedürfnisse. Können diese aus finanziellen Gründen nicht hinreichend erfüllt werden, sind sie von sogenannter kinderspezifischer Deprivation betroffen. Das traf 2024 auf 11,3 % der unter 16-Jährigen zu. Sie lebten somit in Haushalten, denen die finanziellen Mittel für eine angemessene Ausstattung oder altersgerechte soziale und kulturelle Teilhabe fehlten. Insgesamt werden dabei 17 Merkmale betrachtet – wenn mindestens drei davon aus finanziellen Gründen nicht erfüllt werden können, liegt eine kinderspezifische Deprivation vor.

So lebten beispielsweise 19 % der unter 16-Jährigen in einem Haushalt, der abgewohnte oder kaputte Möbel nicht ersetzen konnte. Eine einwöchige Urlaubsreise war für 12 % der Kinder und Jugendlichen aus finanziellen Gründen nicht möglich. Rund 5 % der Kinder mussten auf regelmäßige Freizeitaktivitäten wie die Mitgliedschaft im Sportverein oder Kinobesuche verzichten, rund 3 % auf mindestens zwei Paar Schuhe für den Alltag in gutem Zustand. Jeweils zwischen 1 % und 2 % der unter 16-Jährigen konnten aus finanziellen Gründen keine Freunde zu sich nach Hause zum Essen oder Spielen einladen, keine Feste zu besonderen Anlässen wie beispielsweise Geburtstagen feiern oder täglich frisches Obst und Gemüse bekommen.

Mit einem Anteil von 11,3 % der unter 16-Jährigen lag die kinderspezifische Deprivation in Deutschland im Jahr 2024 unter dem Durchschnitt in der Europäischen Union. Dort waren 13,6 % betroffen.

Mehrere Unfälle auf der A60 zwischen Ginsheim und Mainz verursacht

Wiesbaden

A60 – Am Freitagabend, dem 14. November 2025, kam es gegen 20:45 Uhr auf der Autobahn 60 in Fahrtrichtung Bingen zu einer Reihe von Verkehrsunfällen. Ein dunkler VW Tiguan streifte dabei mehrere Schutzplanken auf dem Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Ginsheim-Gustavsburg und Mainz-Lerchenberg.

Polizei ermittelt – Hinweise dringend gesucht

Der Fahrer setzte seine Fahrt offenbar trotz der Kollisionen auf der A60 fort. Die genaue Unfallursache sowie der Ablauf sind derzeit noch unklar. Die Polizeiautobahnstation Heidesheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zum Fahrzeug geben können, sich zu melden.

Artikelempfehlung: Explosion und Menschenrettung in Mainzer Neustadt

Am Sonntagabend (16. November 2025) kam es gegen 20:30 Uhr in der Kreyßigstraße, unweit des Polizeiprädidiums im Mainzer Stadtteil Neustadt zu einem Großeinsatz. Dort ist am Abend zu einer Explosion und in Folge dessen zu einem Brand im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses gekommen. BYC-News war vor Ort. Zum Bericht: Explosion in Mainz

Gruppe junger Männer verübt schweren Raub vor Diskothek

Symbolbild Polizei9

Am frühen Samstagmorgen hat die Polizei in der Bahnhofstraße in Offenbach drei junge Männer im Alter von 18, 19 und 22 Jahren vorläufig festgenommen. Ihnen wird schwerer Raub vorgeworfen. Die genauen Abläufe sowie die Hintergründe des Vorfalls sind nun Gegenstand der Ermittlungen.

Streit vor Offenbacher Diskothek eskaliert

Nach bisherigen Erkenntnissen gerieten die drei Tatverdächtigen kurz nach 3 Uhr vor einer Diskothek mit einem 18-Jährigen in einen Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung sollen sie Pfefferspray eingesetzt und den jungen Mann zu Boden gezogen haben. Anschließend raubten sie ihm offenbar sein Smartphone und seine Geldbörse.

Opfer erleidet Augenreizung und Schnittverletzung

Durch den Einsatz des Pfeffersprays erlitt der 18-Jährige eine starke Augenreizung. Zudem wurde er an der Hand verletzt – mutmaßlich durch ein Messer, das bei der Tat zum Einsatz gekommen sein soll.

Tatverdächtige gestellt – Tatmittel sichergestellt

Die drei Männer flüchteten zunächst, konnten jedoch im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung gestellt werden. Am Tatort fanden die Beamten neben einem Pfefferspray auch ein Messer sowie das geraubte Smartphone des Opfers.

Alle drei Tatverdächtigen wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen auf die Dienststelle Offenbach gebracht. Beim 22-Jährigen ordneten die Beamten aufgrund seiner deutlichen Alkoholisierung eine Blutentnahme an. Weitere Details über die Tatverdächtigen teilte die Polizei Hessen nicht mit.

Die Kriminalpolizei Offenbach bittet Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

Explosion und Menschenrettung in Mainzer Neustadt

Großeinsatz in der Mainzer Neustadt | Foto: BYC-News
Großeinsatz in der Mainzer Neustadt | Foto: BYC-News

Am Sonntagabend (16. November 2025) kam es gegen 20:30 Uhr in der Kreyßigstraße, unweit des Polizeiprädsidiums im Mainzer Stadtteil Neustadt zu einem Großeinsatz. Dort ist am Abend zu einer Explosion und in Folge dessen zu einem Brand im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses gekommen. BYC-News war vo...


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Schnee und Eis ab Montag in Deutschland

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Schnee

Zum Start in die neue Woche stellt sich das Wetter deutlich um. Die Zeichen stehen auf Winter: Die Schneefallgrenze sinkt in der Nacht zum Montag spürbar ab, in höheren Lagen wird es glatt und die Temperaturen fallen erstmals nach dem milden Herbst in den einstelligen Bereich. Ab Mittwoch soll es dann auch im Rhein-Main-Gebiet zu Schneefall kommen.

Polarluft erreicht Deutschland – Schnee bis in die Tallagen möglich

Am Montag strömt polare Kaltluft bis zu den Alpen. Im Laufe des Tages sinkt dort die Schneefallgrenze bis in die Täler, während es in vielen anderen Regionen zu einem Mix aus Regen, Schneeregen und Graupelschauern kommt. In der Nacht zum Dienstag bleibt es verbreitet frostig, sodass Glätte ein zunehmend relevantes Thema wird.

Auch in tiefen Lagen sind dann Schnee- und Graupelschauer möglich. In den höheren Bereichen der Mittelgebirge stellt sich winterliches Wetter ein.

Wann es auf den Straßen glatt wird

Sobald die Temperaturen in der Nacht auf Minusgrade fallen, steigt die Glättegefahr besonders auf Straßen und Gehwegen. Im Bergland ist mit Schneefall zu rechnen, lokal kann es rutschig werden. Autofahrer und Fußgänger sollten sich ab den Abendstunden auf winterliche Bedingungen einstellen und mehr Zeit einplanen.

Temperatursturz nach warmem Herbst

Nach einem ungewöhnlich milden Herbst kippt das Wetter jetzt deutlich: Mit Beginn der neuen Woche sinken die Temperaturen vielerorts in den einstelligen Bereich. Der Winter kündigt sich damit frühzeitig an und sorgt für den ersten spürbaren Kälteeinbruch der Saison.

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Vollsperrung und Umleitung im ÖPNV in Wiesbaden

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In Wiesbaden-Biebrich kommt es aufgrund von Bauarbeiten zu erheblichen Verkehrseinschränkungen. Die Straße Rathenauplatz wird ab Montag, 17. November, bis voraussichtlich Freitag, 12. Dezember, vollständig für den Verkehr gesperrt. Die Sperrung betrifft sowohl den Individualverkehr als auch mehrere Buslinien des öffentlichen Nahverkehrs.

Haltestelle in Wiesbaden wird verlegt – mehrere Buslinien betroffen

Während der Bauphase wird die Haltestelle „Rathenauplatz“ in die Breslauer Straße vor Hausnummer 1 verlegt. Davon betroffen sind die Linien 4, 14, 38, 39 und N3.

Nach der regulären Bedienung der Haltestelle „Mainstraße“ erfolgt für diese Linien eine Umleitung über die Breslauer Straße und die Bunsenstraße, bevor die Busse wieder auf die Straße der Republik einbiegen und ihren normalen Linienweg aufnehmen.

Fahrgäste sollten dies bei der Routenplanung berücksichtigen und gegebenenfalls mehr Zeit einplanen.

Artikelempfehlung: Festnahme, Diebstahl und Körperverletzung in Wiesbaden

Brauchen wir im Winter mehr Vitamin D?

BYC-News

Vitamin D im Winter – Vitamin D, oft als „Sonnenvitamin“ bezeichnet, ist eines der wichtigsten Vitamine für die menschliche Gesundheit. Anders als viele andere Vitamine kann der Körper es selbst bilden – allerdings nur, wenn ausreichend Sonnenlicht auf die Haut trifft. Gerade in den Wintermonaten, wenn die Tage kurz und die Sonnenstrahlung schwach ist, reicht die körpereigene Produktion oft nicht aus. Ein Mangel ist dann besonders leicht möglich und kann langfristig ernsthafte Folgen für die Gesundheit haben.

Wofür ist Vitamin D wichtig?

Vitamin D übernimmt zahlreiche Funktionen im Körper. Am bekanntesten ist seine Rolle bei der Knochenbildung und -stabilität, da es die Aufnahme von Kalzium und Phosphat aus der Nahrung unterstützt. Darüber hinaus stärkt es das Immunsystem, wirkt entzündungshemmend und kann die Muskelfunktion verbessern. Studien zeigen außerdem, dass ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Depressionen senken kann. Besonders im Winter, wenn das Immunsystem durch Kälte und Erkältungsviren stärker belastet wird, ist Vitamin D ein wichtiger Schutzfaktor.

Wie viel Vitamin D benötigt der Körper?

Die empfohlene Tagesdosis liegt je nach Alter, Gesundheitszustand und Lebensumständen zwischen 20 und 50 Mikrogramm. Ältere Menschen, Kinder, Schwangere oder Menschen mit dunkler Hautfarbe haben oft einen höheren Bedarf. In Deutschland reicht die Sonneneinstrahlung von Oktober bis März häufig nicht aus, um den Vitamin-D-Spiegel ausreichend zu halten, sodass in dieser Zeit Nahrungsergänzungsmittel oft sinnvoll sind.

Symptome eines Mangels

Ein Vitamin-D-Mangel entwickelt sich oft schleichend. Häufige Anzeichen sind Müdigkeit, Muskelschwäche, Gelenk- oder Knochenschmerzen. Kinder können Rachitis entwickeln, Erwachsene Osteoporose. Auch das Immunsystem wird geschwächt, wodurch Infekte im Winter häufiger auftreten können.

Quellen für Vitamin D

Die wichtigste Quelle ist Sonnenlicht, doch gerade in den Wintermonaten reicht dies oft nicht aus. Vitamin D kann auch über die Ernährung aufgenommen werden: fette Fische wie Lachs, Hering oder Makrele, Eier, Pilze und angereicherte Produkte wie Margarine, Milch oder Cerealien liefern das Vitamin. Bei Bedarf helfen Vitamin-D-Präparate, besonders in der dunklen Jahreszeit. Eine ärztliche Beratung ist sinnvoll, um die richtige Dosierung zu finden.

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Festliches Programm beim Weihnachtsmarkt in Wackernheim

Wackernheim lädt Ende November zum 30. Weihnachtsmarkt auf den Dorfplatz ein. Mit einem vielfältigen Angebot, zahlreichen Ständen, Livemusik und einem bunten Rahmenprogramm für Kinder und Familien zählt der traditionsreiche Markt zu den Höhepunkten im örtlichen Veranstaltungskalender. Organisiert wird das Fest vom Vereinsring Wackernheim.

Eröffnung des Weihnachtsmarktes in Wackernheim am Samstag, 29. November 2025

Der Weihnachtsmarkt startet am Samstag um 17.30 Uhr mit einer ökumenischen Adventsandacht der katholischen und evangelischen Kirche.

Um 18.00 Uhr folgt die feierliche Eröffnung des Weihnachtsmarktes „Im Lichterglanz“ durch Bürgermeisterin Breyer und Ortsvorsteher Theo Paridon, begleitet von den Rotweinmajestäten und Vater Rhein.

Ab 18.00 Uhr öffnen auch die Stände auf dem Dorfplatz. Besucher können sich auf ein gemütliches Abendprogramm freuen. Um 19.00 Uhr sorgt „Bett und Mett“ mit Live-Musik für stimmungsvolle Unterhaltung.

Programm am Sonntag, 30. November 2025

Der zweite Veranstaltungstag beginnt am Sonntag um 12.30 Uhr mit der Eröffnung des Weihnachtsmarktes durch die Kinder der Grundschule.

Um 13.00 Uhr schmücken die Kinder traditionell den Weihnachtsbaum, bevor um 13.30 Uhr die Bläserklasse Heidesheim auftritt.

Ein besonderes Familienhighlight startet um 14.00 Uhr:
Das Puppenspiel in der TSV-Halle, der Eintritt beträgt zwei Euro für Erwachsene und einen Euro für Kinder.

Ab 14.30 Uhr werden im Dorfgemeinschaftshaus Kaffee und Kuchen angeboten.

Um 16.00 Uhr beginnt die Versteigerung des geschmückten Weihnachtsbaums, ehe um 16.30 Uhr die Musikfreunde Wackernheim den Nachmittag musikalisch begleiten.

Der Nikolaus besucht den Weihnachtsmarkt um 17.30 Uhr – möglicherweise in Begleitung der Erntemajestäten.

Ab 18.00 Uhr sorgt der Jagdhornbläser Christoph Emmerich für den musikalischen Abschluss des Festwochenendes.

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BlueCruise ab 2026 in weiteren Ford-Modellen verfügbar

Ford erweitert den Einsatz seines modernen Fahrerassistenzsystems BlueCruise. Ab Frühjahr 2026 kann das teilautomatisierte System auch für die volumenstarken Modellreihen Puma, Puma Gen-E, Kuga und Ranger Plug-in Hybrid bestellt werden.

Freihändiges Fahren in den Blue Zones

BlueCruise erlaubt es Autofahrern, auf bestimmten, als Blue Zones bezeichneten Abschnitten vieler Bundesautobahnen die Hände vom Lenkrad zu nehmen, während sie weiterhin aufmerksam dem Verkehrsgeschehen folgen. Dies gilt bei Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h.

Funktionsweise des Systems

Über Sensoren wie Frontkamera und Radarsysteme erkennt BlueCruise Fahrbahnmarkierungen, Tempolimits sowie veränderte Verkehrsbedingungen. Auf Basis dieser Daten regelt das System Lenkung, Beschleunigung, Bremsen und die präzise Positionierung des Fahrzeugs in der Spur.
Eine hinter dem Lenkrad platzierte Infrarotkamera überwacht zugleich, ob der Fahrer aufmerksam bleibt.

Etabliertes Assistenzsystem mit hoher Reichweite

Seit der ersten Zulassung für den Regelbetrieb haben Fahrzeuge von Ford und Lincoln mit BlueCruise bereits über 830 Millionen Kilometer zurückgelegt. In Europa erhielt das System 2023 erstmals die Serienzulassung im Ford Mustang Mach-E. Mittlerweile haben 16 europäische Länder den Einsatz freigegeben.
Autofahrer können BlueCruise aktuell auf über 133.000 markierten Autobahn-Kilometern aktivieren.

Einsatz über Ländergrenzen hinweg

BlueCruise erleichtert nicht nur lange Autobahnfahrten, sondern eignet sich auch für ausgedehnte Roadtrips. Auf einer Strecke von Schweden bis Italien lässt sich das System durch sechs Länder über fast 3.000 Kilometer hinweg nutzen – das entspricht theoretisch mehr als 25 Stunden Fahrzeit ohne Handkontakt zum Lenkrad.

Ziel von Ford: Moderne Technik für viele Fahrer

„Wir möchten die jeweils modernste Technologie möglichst vielen Autofahrern zugänglich machen“, erklärt Torsten Wey, Leiter ADAS-Funktionen und Software bei Ford Europa. Durch die Ausweitung auf fünf europäische Modellreihen werde das freihändige Fahren für viele Kunden nutzbar. Das ADAS-Ingenieursteam habe BlueCruise erfolgreich vom Mustang Mach-E auf weitere Modelle übertragen.

BlueCruise B-ROLL – Ford Puma

Entspanntes Fahren bei voller Aufmerksamkeit

BlueCruise baut auf der Intelligenten Adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage (IACC) auf. Diese steuert Lenkung, Beschleunigung, Verzögerung, Spurhaltung sowie den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug – bis hin zum vollständigen Anhalten im Stau.
In den Blue Zones kann der Fahrer seine Hände vom Lenkrad nehmen, muss jedoch weiterhin aufmerksam bleiben. Das System prüft vor dem Wechsel in den freihändigen Modus, ob Markierungen und Umgebungsbedingungen geeignet sind und ob der Fahrer aktiv auf die Straße blickt.

Sensorik für Sicherheit und präzise Erkennung

Position und Geschwindigkeit anderer Fahrzeuge werden mittels Radar und Kameras erfasst. Fahrbahnmarkierungen und Tempolimits erkennt eine Kamera in Fahrtrichtung. Eine weitere Kamera überwacht kontinuierlich Kopfhaltung und Blickrichtung – selbst bei Sonnenbrillen.

Verfügbarkeit und Voraussetzungen

BlueCruise wird ab Frühjahr 2026 für ausgewählte Varianten von Puma, Puma Gen-E, Kuga und Ranger Plug-in Hybrid des neuen Modelljahres verfügbar sein. Voraussetzung ist das entsprechende Fahrerassistenzpaket. Ford wird Preise und Abonnementoptionen rechtzeitig vor Verkaufsstart bekanntgeben.

Du möchtest den aktuellen Ford Puma Gen-E probefahren? Dann vereinbare jetzt einen Termin im Heinz AutoCenter in Mainz.