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Personenfahndung: 18jährigen getreten und geschlagen in Mainz

Polizei RLP Symbolbild
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Samstagnacht ist es auf der Grünfläche in der Kaiserstraße zu einer Körperverletzung gekommen. Zwei Personen haben einen 18-Jährigen geschlagen und getreten und sind dann in Richtung Kaiser-Friedrich-Straße geflüchtet.

Er wird aufgrund leichter Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht. Eine Fahndung nach den Tätern und dem hinterhergerannten Begleiter verläuft negativ.

Personenbeschreibungen:

Person 1: – Ende 20 – sehr muskulös – schwarzer Rucksack – schwarze Trainingsjacke mit Streifen

Person 2: – dunkelblauer Sweater – dunkelblondes Haar – ungepflegt – ausgeleiertes Shirt

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131/65-4210 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Drei Teenies liefern sich Verfolgungsfahrt mit der Polizei

Polizei Symbolbild Nachts

Ein 13-jähriger stiebitzte in der Nacht zum Sonntag (24.06.)die Autoschlüssel bei seinen Eltern und ging anschließend mit seinen 14 und 15 Jahre alten Freunden im Auto der Familie auf Spritztour durch Rüsselsheim. Seine Mutter bemerkte dies und verständigte die Polizei.

Einer Polizeistreife fiel das Trio gegen 0.15 Uhr in der Schillerstraße auf. Trotz mehrfacher Anhaltesignale der Ordnungshüter setzte der 14-Jährige, der am Steuer des Wagens saß, die Fahrt unbeirrt fort. Es folgte eine Verfolgungsfahrt durch die Innenstadt, welche schlussendlich in einer Sackgasse am Mainufer endete. Der 14-Jährige flüchtete zunächst zu Fuß vor der Polizei, erschien anschließend aber doch auf der Polizeistation, um sich zum Sachverhalt zu äußern. Die Polizei erstattete Strafanzeigen wegen unbefugtem Benutzen eines Kraftfahrzeugs sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Am Flughafen kommt keine „veraltete“ Sicherheitstechnik zum Einsatz

Ein Fraport-Sprecher hat heute klar gestellt, dass am Flughafen Frankfurt keine „veraltete“ Sicherheitstechnik zum Einsatz kommt. Er bedauerte, dass Aussagen des Fraport-Vorstandsvorsitzenden Dr. Stefan Schulte vom Donnerstagabend teilweise missverständlich weitergeben wurden.

Schulte hatte am Donnerstag vor Medienvertretern in der Commerzbank-Arena davon gesprochen, dass „wir selbst bei theoretisch sofortiger Übernahme der Verantwortung für den Aufbau und Ablauf der Sicherheitskontrollen am Flughafen wahrscheinlich an den Bestellkatalog und auch den Rahmenvertrag des Bundes mit einem Hersteller gebunden und nur die dort freigegebene Technik einsetzen könnten.“

Der Sprecher weiter: „Die Sicherheitstechnik am Flughafen ist nicht veraltet, das hat Stefan Schulte nie behauptet. In Frankfurt hat die Sicherheit stets die größte Priorität.“ Richtig sei aber, dass die aktuellen Sicherheitskontrollspuren in Frankfurt nicht alle modernen Elemente enthalten würden. Dazu zählen beispielsweise eine automatisierte Wannenrückführung, eine Bildbearbeitung des Handgepäcks an mehreren Arbeitsplätzen oder die Möglichkeit, für mehrere Passagiere gleichzeitig ihr Handgepäck in die Wannen einzulegen. An anderen europäischen Standorten seien diese Elemente schon seit Jahren im Einsatz. Es sei auch daher dringend geboten, zeitnah zu einer Lösung zu kommen.

„Hierzu führen wir insbesondere mit dem Bundesinnenministerium und anderen Behörden bereits seit über zwei Jahren Gespräche. Wir hoffen, dass wir dort schon bald zu guten Ergebnissen im Sinne aller Fluggäste kommen werden“, so der Sprecher abschließend.

Radarfallen der kommenden Woche | Polizei gibt Mess-Stellen bekannt

Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit.Das Polizeipräsidium Westhessen weist ausdrücklich darauf hin, dass es neben den veröffentlichten auch unangekündigte Messstellen geben kann. Nachfolgend finden Sie die Messstellen für die kommende Woche:

Mainz Kastel am Montag: Boelckestraße | Polizeiautobahnstation Wiesbaden: Mittwoch: BAB 3, AS Bad Camberg – AS Idstein | Donnerstag: BAB 3, AS Bad Camberg – AS Limburg Süd | Freitag: BAB 3, AK Wiesbaden – AD Mönchhof

Bundesweite Auswertung zeigt exzellente Ergebnisse für Katholisches Klinikum Mainz

Im bundesweiten Vergleich von insgesamt 283 zertifizierten Darmzentren ist das kkm sehr gut aufgestellt. Dies belegt die aktuelle Auswertung der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Insbesondere bei der Behandlungsqualität zeigten sich exzellente Ergebnisse. Die Komplikationsraten bei der operativen Behandlung von Patienten mit Dick- und Enddarm-Tumoren sind sehr niedrig.

Prof. Dr. Achim Heintz, der Chefarzt der Klinik für Allgemein– und Viszeralchirurgie, einer der beiden Leiter des Zentrums am kkm zeigt sich hoch erfreut und stolz zugleich: „Als Viszeralonkologisches Zentrum der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) mit den Schwerpunkten Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs möchten wir unsere Patienten bestmöglich behandeln. Die bundesweit vergleichende Auswertung der Deutschen Krebsgesellschaft zeigt, dass wir für diese Diagnose mit zu den 100 besten Kliniken in Deutschland gehören. Das motiviert uns, für unsere Patienten diesen Weg kontinuierlich weiterzugehen!“

Über das Katholische Klinikum Mainz
Das Katholische Klinikum Mainz (kkm) mit seinem Standort St. Vincenz und Elisabeth Hospital ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung. Mit seinen zertifizierten Fachzentren (AltersTraumaZentrum, Lokales Traumazentrum, Viszeralonkologisches Zentrum, Darm-, Pankreas-, Brust-, Endoprothetik-, Gefäß-, Lungen-, Schilddrüsenzentrum) sowie weiteren 17 Fachabteilungen, 624 Betten und über 1.500 Beschäftigten nimmt es einen überregionalen Versorgungsauftrag wahr. Jährlich werden im kkm über 50.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Das kkm hat einen im Landeskrankenhausplan verankerten Versorgungsauftrag und ist akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Darüber hinaus betreibt es eine staatlich anerkannte Gesundheits- und Krankenpflegeschule mit 70 Ausbildungsplätzen für Gesundheits- und Krankenpflege.

Das Katholische Klinikum Mainz ist eine kirchliche Einrichtung des Caritasverbandes für die Diözese Mainz und der Marienhaus GmbH in Trägerschaft des Caritas-Werkes St. Martin GmbH. Die Patientenversorgung erfolgt unter dem Leitsatz „menschlich und kompetent – für die Stadt und die Region“. Seit 2004 ist im kkm ein Qualitätsmanagementsystem etabliert, das Krankenhaus ist nach DIN ISO 9001:2015 zertifiziert, die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) nach EN ISO 13485:2016. (Pressestelle kkm)

Teilweise Sperrung Theodor-Heuss Brücke in beide Richtungen

Auf der Theodor-Heuss Brücke kommt es in der kommenden Woche zu Sperrungen, das teilte die Stadt Mainz mit:

Am Mittwoch, 27.06.2018 und Donnerstag, 28.06.2018 jeweils zwischen 9.00 und 15.00 Uhr kommt es aufgrund des Austausches von Schifffahrtszeichen an der Theodor-Heuss-Brücke mithilfe eines Kranwagens zur Sperrung einer Fahrspur. Die Sperrung wird jeweils in eine der beiden Fahrtrichtungen erfolgen.

Ingelheim: Fahrzeuge mit Steinen beworfen | Unfall verursacht

In der Nacht vom 23.06.2018 zum 24.06.2018 wurden durch einen oder mehrere unbekannte Personen Steinbrocken auf die Fahrbahn der Binger Straße in Ingelheim geworfen. Ein Autofahrer konnte am 24.06.2018 gegen 00.30 Uhr den auf der Fahrbahn liegenden Steinen nicht mehr ausweichen, sodass sein PKW durch Kollision mit den Steinen stark beschädigt wurde und nicht mehr fahrbereit war.

Die Feuerwehr Ingelheim beseitigte die Steine und reinigte die Fahrbahn. Im Umfeld konnten zudem zwei umgeworfene Verkehrszeichen fest- und wieder aufgestellt werden. Durch einen unbeteiligten Zeugen erfolgte der Hinweis, dass er zuvor am Ereignisort mehrere Jugendliche gesehen habe. Die Polizei Ingelheim ermittelt nun wegen des Gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr nach § 315b StGB und erbittet um Hinweise, die zur Ermittlung der Steinewerfer führen können.

Obst Diebstahl Mainz Finthen | Größere Menge von Bäumen gepflückt

Am Freitagnachmittag wurden drei Jugendliche vom Eigentümer einer Aprikosenplantage erwischt, als sie gerade dabei waren, sich in größeren Mengen Früchte von den Bäumen zu pflücken. Der Obstbauer verständigte die Polizei, die die drei 16- und 17-Jährigen vor Ort antreffen konnte. Die Jugendlichen führten eine mit mehreren Kilogramm Aprikosen prall gefüllte Tüte mit und gaben gegenüber den Polizeibeamten an, nicht gewusst zu haben, dass ihnen das Ernten der Früchte verboten sei. Die drei Jugendlichen wurden durch die Polizei ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Das Obst verblieb beim Eigentümer.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass es sich beim Obstdiebstahl keinesfalls um ein Kavaliersdelikt handelt. Diebstahl wird strafrechtlich verfolgt; so auch in diesem Fall. Die Jugendlichen müssen mit einer Strafanzeige rechnen

-33 Millionen im Geschäftsjahr 2017 | Universitätsmedizin Mainz

Die Universitätsmedizin Mainz hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Jahresergebnis von -33,2 Millionen Euro abgeschlossen. Hauptgrund hierfür ist, dass zwar die medizinischen Leistungen erneut gesteigert werden konnten, die Personalkosten jedoch in noch stärkerem Maße gestiegen sind. Gegenüber 2016 mit einem Jahresfehlbetrag von 26,1 Millionen Euro ist damit eine weitere Ergebnisverschlechterung eingetreten. Der Aufsichtsrat der Universitätsmedizin hat das Jahresergebnis auf Grund des uneingeschränkten Testats des Wirtschaftsprüfers festgestellt.

„Wir haben auch in 2017 wieder mehr Patienten behandelt als im Jahr zuvor“, berichtet Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, und verweist darauf, dass dieses Vertrauen der Patienten sehr wichtig für den Standort und die Universitätsmedizin somit ein gefragter Gesundheitspartner sei. „Die Zahl der stationären Patienten ist von 68.090 in 2016 auf 68.903 in 2017 gestiegen. Auch in den Hochschulambulanzen haben wir etwa 9.300 Patienten mehr als im Jahr zuvor versorgt – die Zahl der Patienten stieg hier von 94.311 in 2016 auf 103.658 in 2017.“ Bei den Hochschulambulanzen hat sich zudem die Ertragslage verbessert. Hier hebt ein neuer Vertrag mit den Kostenträgern zum einen die Deckelung der Fallzahlen auf 83.000 Patienten auf, zum anderen werden die Fälle besser – wenn auch noch nicht adäquat – vergütet. So erhält die Universitätsmedizin pro Patient seit Juli 2017 nunmehr 135 Euro statt bisher 102 Euro (ab dem 1. Januar 2018: 145 Euro für die ersten 120.000 Fälle). „Die Hochschulambulanzen werden damit immer noch nicht kostendeckend arbeiten, aber wir werden unsere Erlössituation verbessern können“, rechnet Professor Pfeiffer vor. „In 2017 lassen sich die Mehreinnahmen durch die neuen Verträge für die Hochschulambulanzen auf 2,6 Millionen Euro beziffern.“

Unter dem Strich konnten so die Erlöse aus Krankenhausleistungen einmal mehr gesteigert werden – gleichwohl nicht so stark wie geplant – und auch die Erlöse aus den ambulanten Leistungen haben deutlich zugenommen. Erstere lagen 2017 bei rund 400 Millionen Euro, gegenüber rund 390 Millionen Euro in 2016, letztere stiegen von rund 24 Millionen Euro in 2016 auf knapp über 30 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

„Die Personalkosten sind jedoch noch stärker gestiegen und zwar gegenüber 2016 um 24,5 Millionen Euro – von ca. 402,4 Millionen Euro in 2016 auf 426,9 Millionen Euro in 2017“, konstatiert der Kaufmännische Vorstand Dr. Hans-Jürgen Hackenberg. Davon entfallen etwa 14 Millionen Euro, also rund 60 Prozent, auf Tarifsteigerungen, was nicht zuletzt auch Ausdruck eines sehr attraktiven Haustarifvertrags und Gehaltsgefüges ist. In Zahlen ausgedrückt waren 2016 im Durchschnitt 5.648 Vollkräfte an der Universitätsmedizin beschäftigt – im Jahresdurchschnitt 2017 waren es 5.725.

Zur Finanzierung von Forschungsprojekten konnte die Universitätsmedizin Mainz im Jahr 2017 erfolgreich Drittmittel in Höhe von ca. 51,7 Millionen Euro einwerben. Damit ist gegenüber dem Vorjahr 2016 (45,8 Millionen Euro) eine enorme Steigerung in Höhe von 5,9 Millionen Euro zu verzeichnen. Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass der Wissenschaftsrat, eines der wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremien in Deutschland, der Universitätsmedizin in 2017 eine erfolgreiche Entwicklung ihrer Forschungsaktivitäten und -schwerpunkte attestiert hat. Zudem konnten Mainzer Forscher einen neuen Sonderforschungsbereich einwerben, der sich mit der Rolle des Immunsystems bei Krebs und chronischen Infektionen befasst. Ein bereits bestehender Sonderforschungsbereich zu Nanomaterialien in der Tumortherapie wird für vier weitere Jahre gefördert. Zudem war die Universitätsmedizin bei der Antragstellung für ein neues Helmholtz-Institut im Bereich der individualisierten Krebstherapie (HI-TRON), eine gemeinsame Initiative mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), erfolgreich. Schließlich wurde im vergangenen Jahr auch das Paul Klein-Zentrum für Immunintervention – ein hochmoderner Forschungsneubau – eingeweiht.

„Zunächst mal freue ich mich, dass die Universitätsmedizin weiterhin das Vertrauen der Patientinnen und Patienten genießt – das ist aber nur einer von vielen Indikatoren für die exzellente medizinische und wissenschaftliche Arbeit hier in Mainz“, so Universitätsmedizin-Aufsichtsratsvorsitzender und Wissenschaftsstaatssekretär Prof. Salvatore Barbaro. „Ich kann aber als Aufsichtsratsvorsitzender natürlich mit dem wirtschaftlichen Ergebnis nicht zufrieden sein, bei allen Herausforderungen der Universitätsmedizin bundesweit und im speziellen hier in Mainz. Wir müssen in Zukunft noch mehr daran arbeiten, insbesondere medizinische Leistungen effizienter und wirtschaftlicher zu erbringen.“ Der Aufsichtsrat unterstützt den Vorstand nicht nur bei der geplanten Konsolidierung der Personalkosten, sondern auch bei der baulichen Weiterentwicklung, um effizientere Strukturen zu schaffen. Die Landesregierung hat bereits im Jahr 2017 die Finanzierung von notwendigen Investitionen in Höhe von ca. 70 Mio. Euro zugesagt.

Was tun wir?

Um der negativen Entwicklung entgegenzuwirken, führt der Vorstand aktuell zahlreiche Gespräche innerhalb der Universitätsmedizin, um differenziert Verbesserungsmöglichkeiten auszuloten und verbindliche Absprachen zum verfügbaren Budget zu treffen. „Neben diesen individuellen und differenzierten Maßnahmen, kommen wir nicht umhin den Personalbestand grundsätzlich zu überprüfen und zu begrenzen – dabei werden wir z.B. die Fluktuation nutzen und freigewordene Stellen teilweise verzögert wiederbesetzen“, berichtet Dr. Hackenberg. „Insgesamt planen wir im laufenden Jahr eine Reduktion von etwa 40 Vollkräften. Der Schwerpunkt soll dabei im patientenfernen Bereich liegen. Betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen.“

Darüber hinaus würden weitere Bereiche wie z.B. administrative Vorgänge genau unter die Lupe genommen – und etwa bei den Sachkosten verstärkt Preisverhandlungen geführt und das Sortiment gestrafft. Im Zuge der Investitionsplanung richtet die Universitätsmedizin eine Investitionskommission ein. Deren Aufgabe wird es sein, Investitionen zu beurteilen und aufeinander abzustimmen, um so schließlich zu einem noch effizienteren und wirtschaftlicheren Einsatz der vorhandenen Ressourcen und Geräte zu gelangen.

Was brauchen wir?

„Bei all diesen kurz- bis mittelfristigen Maßnahmen, die wir ohne Frage mit großer Disziplin umsetzen müssen, sind wir auch auf Hilfe von außen angewiesen“, so Professor Pfeiffer. „Die Bilanz-Ergebnisse der letzten Jahre sind nicht zuletzt auch Ausdruck einer grundsätzlichen Unterfinanzierung der Universitätsmedizin – in Krankenversorgung, Forschung und Lehre.“

So habe die universitäre Medizin in Deutschland nach wie vor mit vielen strukturellen Problemen zu kämpfen, denn Spitzenmedizin sei an vielen Stellen nicht auskömmlich finanziert. Neben den zahlreichen Sonderaufgaben der Universitätsklinika, wie einen überproportionalen Anteil an der Notfallversorgung, die Behandlung von extrem aufwändigen oder seltenen Fällen oder die Aus- und Weiterbildung junger Ärzte, hat ein von Deutscher Krebshilfe und Deutscher Krebsgesellschaft in Auftrag gegebenes Gutachten jüngst aufgezeigt, dass die Behandlungskosten in den Onkolgischen Spitzenzentren weit über die Regelfinanzierung hinausgehen. Sie sind mit einem zusätzlichen durchschnittlichen Aufwand von jährlich rund 10,4 Millionen Euro pro Zentrum verbunden – die Universitätsmedizin Mainz zählt seit 2016 zum exklusiven Kreis dieser 13 Onkologischen Spitzenzentren in Deutschland. Weitere gesetzliche Rahmenbedingungen führen ebenfalls dazu, dass mehr und bessere Leistungen nicht unbedingt mehr Ertrag bedeuten: Der 2017 eingeführte so genannte Fixkostendegressionsabschlag beispielsweise ist für die Universitätsmedizin in 2017 mit einem Abschlag von 2,3 Millionen Euro verbunden.

„Neben diesen Tatbeständen, mit denen die Universitätsklinika bundesweit zu kämpfen haben, gibt es auch standortspezifische Herausforderungen“, so Professor Pfeiffer. „In Bezug auf die bauliche Situation ist die Pavillionstruktur des Mainzer Standorts ein grundsätzliches Problem, das uns vor große logistische Herausforderungen stellt, und welches wir nur langfristig durch entsprechende bauliche Veränderungen lösen können. Deshalb sind wir dankbar, dass uns die Landesregierung zugesagt hat, uns auch in Zukunft auf dem Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung mit gezielten Investitionen im Bereich Bau zu unterstützen.“ Gleichwohl gibt der Vorstandsvorsitzende zu bedenken, dass die Umsetzung der baulichen Veränderungen in jedem Fall beschleunigt werden müsse.

Daneben verweist der Vorstand auf dringend nötige Investitionen in die medizinische Ausstattung und darauf, dass die zur Verfügung stehenden Investitionsmittel angesichts des Sanierungsbedarfes der Infrastruktur bislang zu gering sind. „Wir freuen uns, dass uns das Land ein 70-Millionen-Euro-Investitionspaket zur Soforthilfe im Jahr 2017 zur Vefügung gestellt hat“, sagt Professor Pfeiffer. „Beispielsweise haben wir uns inzwischen auf ein Konzept verständigt, um unsere Bildgebung weitgehend zu erneuern. Innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre werden wir dieses Erneuerungsprogramm im Umfang von mehr als 30 Millionen Euro mit Hilfe der zusätzlichen Investitionsmittel finanziell stemmen können.“ Davon profitieren Patienten und Mitarbeiter – vor allem durch eine niedrigere Strahlenbelastung und kürzere Untersuchungszeiten. Computertomographen der neusten Generation etwa bieten schnellste CT-Technologie für eine optimale Herzbildgebung und eine noch bessere Bildqualität. Letzteres gilt auch für moderne Kernspintomographen und Angiographieanlagen. So können selbst kleinste Strukturen erkannt und beispielsweise mittels Katheter behandelt werden. Um den kompletten Investitionsbedarf dauerhaft zu decken, bedarf es jedoch weiterer Mittel.

Dr. Renée Dillinger-Reiter,
Stabsstelle Unternehmenskommunikation Universitätsmedizin Mainz,
Telefon: 06131/17-7424, Fax: 06131/17-3496,
E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

Fluchtversuch vor Polizei endete gefesselt | Mann stand unter Drogeneinfluss

Am Samstag, den 23.06.2018, gegen 00.40 Uhr, wurde eine vierköpfige Gruppe junger Männer in der historischen Neustadt Bad Kreuznach einer Personenkontrolle unterzogen. Beim Erblicken der Streife versuchte ein 22-Jähriger sofort zu flüchten. Er wurde jedoch nach wenigen Metern eingeholt und konnte widerstandslos gefesselt werden. Im Rahmen seiner weiteren Durchsuchung klärten sich die Gründe für den Fluchtversuch schnell auf, er stand augenscheinlich unter Drogeneinfluss und führte noch eine kleinere Menge an Betäubungsmittel in seiner Hosentasche mit. Den einschlägig bekannten Mann erwartet ein Strafverfahren. Die drei anderen Männern im Alter von 18 bis 21 Jahren hatten keine verbotenen Substanzen dabei.

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Gedächtnis verloren | Wer kennt diesen Mann? | Er spricht deutsch

Polizei RLP Symbolbild
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Er weiß nicht wie er heißt und woher er kommt! Die Polizei im Süden Dänemarks bittet um Hilfe bei der Identifizierung eines Deutsch sprechenden Mannes, der sein Gedächtnis verloren hat. Am Montag ist er Beamten in Sønderborg aufgefallen, meldete die Polizei am Freitag.

Außer der Kleidung am Leib hatte er nur eine kleine Tasche und eine Europakarte bei sich. Laut Mitteilung ist der Unbekannte etwa 50 Jahre alt, 80 Kilo schwer und 1,80 Meter groß. Weil er Deutsch mit Akzent spricht, glaubt die Polizei, dass er möglicherweise ursprünglich aus Polen oder einem anderen osteuropäischen Land stammt.

Es kann aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass er in Deutschland lebte oder noch aktuell dort gemeldet ist. Er selbst glaubt, dass er vielleicht Karol heißt und zuvor in den dänischen Orten Kollund, Aabenraa und Nybøl war.

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LKW Anhänger zwischen Wörrstadt und Nieder-Olm umgekippt

Gegen 10 Uhr ist auf der A 63 in Fahrtrichtung Mainz, zwischen Wörrstadt und Nieder-Olm ein LKW-Anhänger Umgestürzt. Verletzt wurde niemand. Die erste Meldung von Zeugen lautete ein LKW sei umgekippt. Wie sich herausstellte handelte es sich allerdings um den Anhänger. Die Zugmaschine blieb unbeschädigt. Welche Gründe zu dem Unfall auf gerader Strecke führten sind bisher unbekannt. Der Anhänger hat vier Tonnen Lackfarbe geladen. Es läuft vermutlich auch Farbe aus.

Wie kompliziert sich die Bergung gestaltet muss noch geklärt werden. Vermutlich wird die Aktion allerdings bis in die Abendstunden dauern, da die Ladung erst geborgen werden muss. Feuerwehr und Polizei befinden sich an der Unfallstelle. Der Verkehr wird zurzeit an der Anschlussstelle Wörrstadt abgeleitet. Es wird allerdings empfohlen die Unfallstelle weiträumig , ab dem Autobahnkreuz Alzey über die A61, Nahetaldreieck und dann der A 60 in Richtung Mainz zu umfahren.

Raub in Mainz Hechtsheim | Personenbeschreibung der 3 Männer

Polizei RLP Symbolbild
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Ein 36-Jähriger wird am Mittwochabend im Pfarrer-Nagel-Weg überfallen und ausgeraubt. Er sitzt zusammen mit einem Freund auf einer Parkbank an einem Fußweg. Als sein Freund für kurze Zeit weggeht, nähern sich drei ihm unbekannte Männer und greifen ihn an.

Der Geschädigte gibt an, dass die Männer anschließend in Richtung Innenstadt flüchteten und, dass sein Geldbeutel danach gefehlt habe. Als sein Freund zurückkehrt, findet er den Geschädigten verletzt auf dem Boden liegend und seinen Rucksack zehn Meter entfernt auf dem Bürgersteig. Die Nahbereichsfahndung verläuft negativ.

Personenbeschreibung der drei Männer: – dunkler Teint – etwa 70 kg – keine Kopfbedeckung – dunkelbraune Haare – ein Mann hat einen dunkelbraunen Kinn- und Schnurbart

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 3 unter der Rufnummer 06131/65-4310 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz3@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

66 Meter Freefall-Tower auf dem Johannisfest Mainz

21Die Stadt Mainz informiert: Mainzer Johannisnacht: Höhenrausch und Nostalgie Rheinvergnügen lockt vom 22. bis 25. Juni 2018 mit attraktiven Fahrgeschäften. 66 Meter steil abwärts – der Freefall-Tower „Power Tower“ ist definitiv nichts für Menschen mit Höhenangst. Wer sich traut, wird mit einem Panorama-Rundumblick in alle vier Himmelrichtungen und dem ultimativen Geschwindigkeitskick belohnt.

„Erstmalig zur Jubiläums-Johannisnacht konnten wir den Power Tower für das Rheinvergnügen gewinnen“, freut sich Thomas Krebs, Marktmeister der Landeshauptstadt Mainz und zuständig für das „Rheinvergnügen“ während des großen Volksfestes. „Wer auf der Suche nach Nervenkitzel und Unterhaltung ist, wird auch in diesem Jahr wieder begeistert sein. Die Mischung aus Klassikern und neuen Fahrgeschäften macht den Reiz unseres ,Rheinvergnügens‘ aus.“

Am Fischtorplatz gibt es ein weiteres Novum: Erstmals steht hier das nostalgische, handbetriebene Karussell KARRUZIK, das die Fahrgäste in frühere Tage zurückführt: Einem Fährmann gleich fährt der Betreiber das Publikum im Kreise. KARRUZIK begleitet seine Fahrgäste auf dieser Rundreise mit einer originellen „Kreiselmusik“, live gespielt von der Band in der Mitte des Karussells.

Natürlich müssen Volksfest-Fans auch in diesem Jahr auf Klassiker wie Autoscooter oder Break-Dancer nicht verzichten. Am Rheinufer und auf dem Gutenbergplatz lassen verschiedene Kinderkarussells die Herzen der Kleinsten höher schlagen.

Apropos höher: Eine Alternative für alle, die auf eher romantische Art den Weitblick suchen, ist das Riesenrad „Juwel“, welches seinen 45 Metern und gemütlichem Tempo beste Sicht über das gesamte Festareal bietet.

Alle Fahrgeschäfte im Überblick (Rheinufer, Fischtorplatz, Gutenbergplatz)
• Chaos Airport der Fam. Haberkorn
• Sechs Kinderfahrgeschäfte: Samba Ballon, Sportarena und Kinderfahrgeschäft der Firma Bauer (Rheinufer), Eurocar und Magic World (Gutenbergplatz), Traumreise (Fischtorplatz)
• Rundfahrgeschäft Wellenflug (Familie Claudia Nickel)
• Fahrgeschäft Break-Dancer (Familie Mario Wingender)
• Familien-Achterbahn (Familie Wolfgang Wingender)
• XXL Schaukel Konga (Familie Küchenmeister)
• Scheibenwischer (Familie Robert Nickel)
• Riesenrad Juwel (Familie Göbel)
• Fahrgeschäft Autoscooter (Familie Rudolf Barth)
• Freefall Tower Power Tower mit 66 Metern Höhe (Familie Ewald Schneider)
• Nostalgie-Karussell KARRUZIK

Öffnungszeiten Rheinvergnügen
• Freitag, 22. Juni 2018, 12.00 bis 2.00 Uhr
• Samstag, 23. Juni 2018, 11.00 bis 2.00 Uhr
• Sonntag, 24. Juni 2018, 11.00 bis 2.00 Uhr
• Montag, 25. Juni 2018, 11.00 bis 24.00 Uhr
Programm und Infos zur Mainzer Johannisnacht:
www.mainzer-johannisnacht.de

Hintergrund
50 Jahre Mainzer Johannisnacht – und die Stadt ist vom 22. bis zum 25. Juni 2018 in Feierlaune! Die Landeshauptstadt lädt seit 1968 zu Ehren ihres größten Sohnes, Johannes Gutenberg, zu diesem Fest ein. Mit vielen Aktionen während der Johannisnacht hält die Stadt die Erinnerung an den Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, dessen Todestag sich 2018 zum 550sten Male jährte, wach.
Rheinvergnügen, Künstler- und Büchermarkt, Straßenkünstler, buntes Livemusik- und Kabarettprogramm sorgen für Unterhaltung, Mainzer Weindörfer, das Culinarium und viele Streetfoodstände für kulinarischen Genuss – hier ist für jeden etwas dabei!

 

Hinterlistig auf 19-jährigen eingeschlagen und getreten | Zeugen gesucht

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Gestern Abend wurde ein 19-jähriger Wiesbadener in den Reisinger Anlagen von einem jungen Mann angegriffen und mit Schlägen sowie Tritten traktiert. Dabei erlitt er einen Nasenbeinbruch. Der spätere Täter traf sich mit seinem Opfer in der Grünanlage und gab vor, in einem abgelegenen, schlecht einsehbaren Bereich etwas mit ihm besprechen zu wollen. Kaum dort angekommen, erfolgte sofort der Übergriff.

Anschließend ließ sich der Verletzte in einem Krankenhaus behandeln. Am späteren Abend war der 19-Jährige dann mit Freunden auf dem Schlachthofgelände unterwegs, als er abermals auf den Täter traf, welcher ebenfalls in einer Gruppe auftrat. Sofort habe dieser wieder versucht, den Verletzten anzugreifen.

Der 19-Jährige konnte jedoch mit seinen Freunden flüchten und nun wurde die Polizei informiert. Eine Fahndung nach dem Täter verlief ohne Ergebnis. Es ist nicht auszuschließen, dass der Grund für die Übergriffe in zurückliegenden, privaten Problemen zwischen den Beteiligten zu suchen ist. Die Personalien des Angreifers stehen jedoch noch nicht fest. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2140 bei dem 1. Polizeirevier zu melden.

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