Sexuelle Belästigung in der Fußgängerzone Alzey

Die 15-jährige Geschädigte lief am Donnerstag den 19.07.2018, gegen 20:30 Uhr allein in der Fußgängerzone Antoniterstraße, als sich zwei männliche Personen von hinten näherten. Sie sprachen die Geschädigte an und begleiteten sie ein Stück auf ihrem Weg. Bereits nach kurzer Zeit berührte sie einer der jungen Männer unsittlich. In einem günstigen Moment konnte sie den Mann wegstoßen und sich bei einer Bekannten in Sicherheit bringen. Der Täter und dessen Begleiter verschwanden daraufhin.

Beschreibung des Täters: Ca. 16-17 Jahre und ca. 160 bis 170cm groß, bekleidet mit einem weißen T-Shirt mit schwarzer Aufschrift auf dem Rücken, einer kurzen schwarzen Hose mit weißen Streifen an der Seite. Der Täter führte ein schwarzes Fahrrad mit. Der Begleiter des Täters im gleichen Alter war mit einem weißen T-Shirt mit schwarzer Schrift auf der Brust bekleidet. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können oder denen eine verdächtige Person in der relevanten Zeit im Bereich der Fußgängerzone aufgefallen ist, werden gebeten, sich mit dem Polizeiinspektion Alzey unter der Telefonnummer 06731 9110 in Verbindung zu setzen.

80 jähriger verstirbt nach Sturz in Mainz-Drais

Am 19.07.2018, gegen 13.50 Uhr entdeckte ein 31-jähriger LKW-Fahrer den 80-jährigen mit seinem Pedelec auf einem asphaltierten Feldweg liegend. Da der 80-jährige bewusstlos war und nicht mehr atmete, leistete der 31-jährige mit weiteren Zeugen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe. Dass sich der 80-jährige äußerlich lediglich Schürfwunden zuzog, dürfte auch daran gelegen haben, dass er einen Schutzhelm trug.

Nachdem sich der Zustand des 80-jährigen stabilisiert hatte, wurde er in einen Rettungswagen verbracht. Unglücklicherweise verstarb er noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass keine weiteren Fahrzeuge an dem Verkehrsunfall beteiligt waren. Ob ein medizinisches Problem ursächlich für den Sturz des 80-jährigen war, kann nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht gesagt werden.

Mehrere Brandlegungen in kurzen Abständen | Feuerwehr im Dauereinsatz

In der vergangenen Nacht wurden in einem eng begrenzten Bereich um die Matthias-Grünewald-Straße in Bad Kreuznach insgesamt fünf Brände festgestellt, die zu mehreren Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr führten. Vorsätzlich in Brand gesetzt worden waren Hecken, eine Mülltonne, ein Sonnenschirm, ein Altkleidercontainer sowie Zeitungen vor dem Dieso-Fair-Markt in der Dürerstraße.

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach schreibt dazu: Die Wehrleute des Löschbezirks Süd löschten das Feuer mit einem C-Rohr. Während der Löscharbeiten wurden sie von Passanten auf einen weiteren Brandherd in der Dürerstr. vor dem Adana-Grill aufmerksam gemacht. Dort hatten sie einen brennenden Sonnenschirm erfolgreich gelöscht. Die vor Ort befindlichen Polizeibeamten nahmen die Brandursachenermittlung auf. Nach etwa 20 Minuten konnten die Kräfte wieder die Einsatzstelle verlassen.

Kurz vor dem Gerätehaus erfolgte um 1:30 Uhr die nächste Alarmmeldung. Ein Heckenbrand in der Riemenschneiderstr. wurde von einer Polizeistreife gemeldet. Löschversuche der Polizisten mit einem Pulverlöscher blieben erfolglos. Die ca. 2 m hohe Hecke brannte auf etwa 10 m Länge und wurde mit einem C-Rohr und knapp 1.000 l Wasser gelöscht. Nach 30 Minuten war der Einsatz beendet.

Nachdem die Wehrleute wieder eingerückt waren, alarmierte die Rettungsleistelle kurz nach 2:30 Uhr erneut zu einem Brand von Zeitungen in die Dürerstr. vor dem Dieso-Fair-Markt. Die Besatzung eines Rettungswagens löschte die Flammen mit einem Wasserlöscher. Mit einem C-Rohr und knapp 200 l Wasser wurde lediglich nachgelöscht. Auch einen Brand von Zeitungen um die Ecke in der Matthias-Grünewald-Str. löschte die Rettungswagenbesatzung erfolgreich. Hier musste nicht mehr nachgelöscht werden. Von dieser Einsatzstelle ging es dann 15 Minuten später direkt in die Riemenschneiderstr. Dort stand ein Altkleidercontainer in Vollbrand. Nachdem die Tür gewaltsam geöffnet wurde, konnten die Flammen mit einem C-Rohr und etwa 1.000 l Wasser gelöscht werden. Da ein daneben stehender Altkleidercontainer qualmte, wurde auch dieser aufgebrochen.

Durch die Wärmestrahlung entzündeten sich auch in diesem Container einige Kleidersäcke und mussten abgelöscht werden. Nach knapp 45 Minuten konnten die Wehrleute abrücken. Auf dem Weg zum Gerätehaus trafen Sie in der Bosenheimer Str. in Höhe des Löwenstegs auf einen barfuß laufenden und schwankenden Mann. Er konnte keine Angaben zu seiner Person und zu seinem Aufenthaltsort geben. Daher wurde er von zwei Kameraden betreut und ein Rettungswagen gerufen. Nachdem der Mann zur weiteren Versorgung an die Besatzung des Rettungswagens übergeben wurde, war auch dieser Einsatz beendet.

Einsatzleiter: Alexander Jodeleit (stellv. Zugführer Löschbezirk Süd)

Ingelheim: Trickbetrug an der Haustür | Bargeld und Schmuck entwendet

Polizei Symbolbild Nachts

Die Polizei teilt mit: Am 18.07.2018 gegen 14:00Uhr klingelte eine unbekannte Frau an einem Anwesen in der Grundstraße in Ingelheim. Die allein anwesende Bewohnerin öffnete die Tür und ließ die Frau ein, wobei sie nicht bemerkte, dass zwei Frauen die Wohnung betraten. Eine Frau, kleine, schmale Figur, mit Kopftuch (sprach akzentfrei Deutsch), bot ihre Dienste im Haushalt an und verwickelte die Bewohnerin in ein Gespräch. Währenddessen durchsuchte die zweite Frau, größer und kräftiger, ebenfalls mit Kopftuch, die anderen Räumlichkeiten. Die Bewohnerin fordert die 1. Frau mehrfach auf, die Wohnung zu verlassen. Als ihr dies endlich gelang, bemerkte sie auch die 2. Frau. Beide Frauen verließen dann eilig das Haus. Danach stellte die Bewohnerin das Fehlen von Bargeld und Schmuck im Wert von über tausend Euro fest. Hinweise an die Polizei Ingelheim.

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Mainova: Deutschlands Vorreiter beim Mieterstrom aus Sonnenenergie

Mit ihrem Engagement für den Ausbau der Photovoltaik (PV) im urbanen Raum nimmt Mainova deutschlandweit eine Vorreiterrolle ein. Dies bestätigt eine Studie der Urbane Energie GmbH, die eine breit angelegte Befragung und Analyse aller relevanten Marktpartner in ganz Deutschland durchgeführt hat. Demnach ist der regionale Energiedienstleister mit Sitz in Frankfurt mit einem Anteil von rund 25 Prozent der in Deutschland installierten PV-Mieterstromanlagen inzwischen bundesweit Marktführer.

Seit über zwei Jahren setzt Mainova in Frankfurt und der Region konsequent auf Mieterstrom. Dafür kooperiert das Unternehmen eng mit der lokalen Wohnungswirtschaft. Inzwischen wurden rund 150 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 2500 Kilowatt auf Dächern von Mehrfamilienhäusern installiert.

Weitere Projekte mit einer Kapazität von 1000 Kilowatt sind bereits geplant oder werden gerade umgesetzt. Zusammen decken sie künftig den Bedarf von bis zu 2000 Einpersonenhaushalten ab und vermeiden jährlich rund 2000 Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2). Rund 160.000 Bäume müssten gepflanzt werden, um diese Menge zu kompensieren.

Mainova-Vorstand Norbert Breidenbach: „Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien im urbanen Raum unterstützt Mainova aktiv den Klimaschutz. Das Rhein-Main-Gebiet mit rund 200 Sonnenstunden im Monat bietet sehr gute Voraussetzungen für die umweltschonende Stromerzeugung mit Photovoltaik vor Ort. Durch unsere Kooperation mit der Wohnungswirtschaft erhalten auch Mieter die Möglichkeit, aktiv am zukunftsweisenden Umbau der Energieversorgung zu partizipieren.“

Rund die Hälfte aller in Frankfurt errichteten PV-Anlagen wurde von Mainova installiert. Neben dem Mieterstrom bietet der regionale Energiedienstleister spezielle PV-Eigenstromlösungen auch für Unternehmen und private Hauseigentümer an. Diese gewährleisten eine ideale Umsetzung der Energiewende vor Ort: Der umweltfreundliche PV-Strom nimmt nur den kurzen Weg vom Dach in die Wohnung und entlastet die öffentlichen Netze. Denn durch die direkte Einspeisung in das Hausnetz wird das öffentliche Netz weniger in Anspruch genommen.

Dabei ist das Potenzial in Frankfurt weiterhin sehr groß. Laut Solarkataster sind von den rund 83.000 Gebäuden in der Stadt 55.000 für PV-Anlagen geeignet. Dank der vielen Sonnenstunden können PV-Anlagen hier bis zu 1.000 Kilowattstunden Solarenergie pro Jahr und installiertem Kilowatt erzeugen.

Zum Mainova-Mieterstrom

Mainova pachtet die Dachflächen zur Errichtung der PV-Anlagen auf den Mehrfamilienhäusern und plant, installiert, finanziert und betreibt sie. Hinzu kommen Vertrieb, Messung, Bilanzierung und Abrechnung. Für Mieter und Vermieter entstehen keine zusätzlichen Kosten. Der Ökostrom vom Dach fließt nicht automatisch an die Haushalte. Wer ihn erhalten will, muss mit Mainova einen Vertrag abschließen. Der Mainova-Mieterstromtarif „Lokal PV“ bietet dabei nicht nur ökologischen Nutzen, sondern aufgrund reduzierter staatlicher Abgaben auch Preisvorteile. So ermöglicht der Mainova-Mieterstrom einem durchschnittlichen Dreipersonenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden Einsparungen von über 100 Euro im Jahr gegenüber dem Grundversorgungstarif. Mit zurzeit 27,27 Cent je Kilowattstunde (brutto) plus 79 Euro Grundpreis ist er darüber hinaus der günstigste Ökostrom-Tarif der Mainova mit einer zweijährigen Preisgarantie. Wird mehr Energie benötigt als die PV-Anlagen produzieren, übernimmt das öffentliche Netz jederzeit die Versorgung.

Vierte „Tech-Night“ am Flughafen Frankfurt | Blick hinter die Kulissen

Fraport informiert hautnah über technische Ausbildungsberufe / Blick hinter die Kulissen für technikbegeisterte Jugendliche.

Die Welt der Technik und Sicherheit am Flughafen Frankfurt erleben: Unter diesem Motto findet am 10. August ab 17 Uhr die „Tech-Night at Fraport“ statt. Bereits zum vierten Mal informiert Fraport über das vielfältige Ausbildungsangebot aus den Bereichen der Technik und Sicherheit am Flughafen Frankfurt. Angemeldete Jugendliche ab 14 Jahren können direkt vor Ort in die technischen Ausbildungsberufe zum Industriemechaniker (m/w), Mechatroniker (m/w) oder Elektroniker (m/w) reinschnuppern.

Auch die Ausbildungen zum Notfallsanitäter (m/w), Werkfeuerwehrmann/-frau oder Servicekraft für Schutz und Sicherheit (m/w) stellen sich vor. Zum ersten Mal dabei ist in diesem Jahr die Ausbildung zum Koch (m/w).

Die „Tech-Night“ bietet in diesem Jahr etwa 130 Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, den Airport als Ausbildungsstätte hautnah zu erleben. Im Mittelpunkt steht das praktische Ausprobieren der Tätigkeiten direkt an den realen Arbeitsorten. Ein Gewinde schneiden, Essen in großem Stil zubereiten oder probeweise ein Feuer löschen: Die Jugendlichen werden selbst aktiv und kommen direkt mit den Ausbildungsverantwortlichen und derzeitigen Auszubildenden ins Gespräch. Währenddessen findet auch für die Begleitpersonen (maximal zwei) ein informatives Programm zu den technischen Ausbildungsberufen statt.

 

Besonders praktisch: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können vor Ort professionelle Bewerbungsfotos für ihre Bewerbung anfertigen lassen und auf einem USB-Stick mit nach Hause nehmen.

Weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung finden Sie unter www.fraport.de/tech-night. Interessierte Jugendliche können sich bis zum 3. August über das Anmeldeformular auf der Homepage anmelden.

Hundehalter gesucht | Hund tot gefahren auf A65

Am Samstag, den 14.07.2018, gegen 04:40 Uhr kam es auf der BAB 65, in Fahrtrichtung Ludwigshafen, etwa auf Höhe der Raststätte „Pfälzer Weinstraße Ost“ (km 128,5) zu einem Verkehrsunfall durch einen freilaufenden Hund. Das Tier lief im dortigen Bereich auf die Fahrbahn und wurde von einen herannahenden Pkw erfasst. Der Hund wurde bei dem Aufprall getötet, an dem Pkw entstand Sachschaden. Bei dem Hund handelte es sich vermutlich um einen „Altdeutschen Hütehund“, einen „Strobel“ oder einen „Briard“ (Fellfarbe: grau). Der Hundehalter konnte bislang noch nicht ermittelt werden. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Edenkoben unter 06323/955-0 oder per E-Mail an

Projekt Oase – Mensch und Tier im Einklang

Das Thema gemeinsamer Lebensraum ist so alt wie die Menschheit selbst. Der Mensch erschließt sich neuen Lebensraum und verdrängt die Tierwelt. Mit Landlebewesen ist dies auch recht einfach. Bei Vögeln hingegen ist ein Zusammenleben unumgänglich.

Die Großstadt im Einklang mit der Natur
Auch die Wirtschafts- und Finanzmetropole Frankfurt ist davon nicht ausgenommen. Auf der Maininsel an der Alten Brücke, welche anno 1235 erstmals urkundlich erwähnt wurde, ist eine kleine Oase für Wasservögel entstanden. Hier tummeln sich Schwäne, Enten, Gänse, Blesshühner, Teichhühner und Graureiher.

Da dieses grüne Fleckchen Natur inmitten der Häuserschluchten der Hochfinanz gerne von Frankfurtern und Touristen aus aller Welt als Naherholungsgebiet genutzt wird, sind Probleme vorprogrammiert.
Immer wieder kommt es vor, dass Hundehalter ihre geliebten Vierbeiner auf die Wildtiere hetzen. Ebenso ist es keine Seltenheit, dass Flaschen und Steine auf die Vögel geworfen werden.

Zivilisationsproblem Müll
Boost Your City hat mit Martina Chane gesprochen. Sie kämpft mit dem Projekt Oase für ein friedliches Miteinander von Mensch und Tier. Seit fast vier Jahren leistet die Naturliebhaberin nicht nur Aufklärungsarbeit, sondern ist auch unermüdlich im Einsatz gegen das Zivilisationsproblem Müll.

„Der Müll stellt ein großes Problem dar. Papier und Plastik werden achtlos auf den Boden geworfen. Aber besonders zerbrochene und herumliegende Glasscherben bieten ein großes Verletzungsrisiko für Kinder, Hunde und die dort lebenden Wasservögel”, erläutert Martina Chane.

Vision und Auftrag von Projekt Oase
“Gesunde und glückliche Tiere in einer naturnahen Umgebung auf der Maininsel – mitten in Frankfurt. Ein Vorzeigeobjekt, auf das die Frankfurter stolz sein können und das den Touristen die Weltstadt mit Herz näher bringt. Entsprechend unserem Motto: Mensch und Tier im Einklang“, so Martina Chane weiter.

Foto: Projekt Oase

Der Verein Projekt Oase ist ein junger und kleiner Verein, der sich noch im Aufbau befindet. Alle Mitglieder helfen ehrenamtlich und müssen ohne jegliche staatliche Förderung auskommen. Um den Tieren, die in Not geraten sind, helfen zu können, werden neben Geldspenden auch unterschiedliche Sachspenden benötigt. Eine Auflistung der benötigten Dinge ist auf der Webseite des Vereins zu finden.

Engagierte Naturliebhaber gesucht
Im Raum Frankfurt/Offenbach sind die Mitglieder rund um die Uhr damit beschäftigt, verletzen Wasservögeln zu helfen. Menschen, die sich engagieren möchten, sind beim Projekt Oase herzlich willkommen.

Kontakt:
www.facebook.com/projekt.oase
www.projekt-oase.com

16 jähriger tot aufgefunden | Obduktion der Leiche erfolgte

Polizei Frankfurt: Am gestrigen Nachmittag ist ein männlicher Leichnam aus dem Main geborgen worden. Eine Passantin, die den leblosen Körper im Wasser sah, hatte gegen 16:00 Uhr den Notruf verständigt. Durch die Feuerwehr wurde der Leichnam geborgen. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 16-jährigen Jungen aus Offenbach, der seit vorgestern als vermisst gemeldet war.

Eine Obduktion des Toten wurde durchgeführt. Bislang konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden, was letzten Endes zum Tode des Jungen geführt hat. Aufgrund der laufenden Ermittlungen bitten wir von weiteren Anfragen abzusehen. Es wird nachberichtet.

Staatsanwaltschaft sucht mit Phantombild nach Enkeltrickbetrüger

Am 23. Mai 2018 erhielt eine Seniorin aus Rüsselsheim den Anruf einer angeblichen Freundin ihres Sohnes, die der Frau vorschwindelte, für den Kauf eines Wohnwagens dringend Geld zu benötigen. Die Seniorin übergab anschließend, in der Zeit zwischen 13.00 Uhr und 14.00 Uhr, in ihrem Anwesen im Waldweg 5000 Euro an einen von der Telefonbetrügerin gesandten „Herr Lehmann“.

Wie sich später herausstellte, wurde die Seniorin Opfer von Enkeltrickbetrügern.

Staatsanwaltschaft und Polizei suchen nun mit einem Phantombild nach dem unbekannten Geldabholer. Der Mann ist etwa 1,70 Meter groß, hat eine dunkle Hautfarbe, dunkles Haar und eine normale Figur. Der Geldabholer trug beigefarbene Sommerbekleidung in Form einer 3/4-Hose und einem Blouson.

Wer den Mann auf dem Phantombild kennt oder sonstige sachdienliche Hinweise in diesem Zusammenhang geben kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Rüsselsheim (Kommissariat 23) unter der Telefonnummer 06142/6960 zu melden.

Rückruf Valsartan haltiger Medikamente | Herz-Kreislauf-Medikament

Patienten, die ein Herz-Kreislauf-Medikament mit dem Wirkstoff Valsartan einnehmen, das wegen einer möglicherweise krebserregenden Verunreinigung zurückgerufen wurde, sollten ihren Arzt und ihre Apotheke kontaktieren. Valsartan wird z. B. gegen hohen Blutdruck oder Herzschwäche eingesetzt. Betroffen sind verschiedene Mono-Präparate mit 40, 80, 160, 320 mg Wirkstoff und zudem einige Kombinationspräparate Valsartan-comp bzw. -HCT 12,5, 25 mg). Ob der Wirkstoff Valsartan in einem Medikament enthalten ist, steht auf jeder Packung bzw. ist Bestandteil des Arzneimittelnamens. Die Präparate einer Reihe von Herstellern wurden EU-weit zurückgerufen; diese dürfen nicht mehr in Apotheken abgegeben werden.

Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) informiert: „Die zuständige Bundesoberbehörde geht derzeit davon aus, dass kein akutes Gesundheitsrisiko für Patienten besteht. Es gilt weiterhin, dass Valsartan-haltige Präparate nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt werden sollen“, sagt Prof. Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der AMK. „Patienten, die ein Arzneimittel mit Valsartan einnehmen, können sich im Internet unter http://ots.de/otmTCK informieren und/oder in ihrer Apotheke beraten lassen, ob ihr Medikament von den aktuellen Rückrufen betroffen ist und welche Maßnahmen sie gemeinsam mit dem Arzt und Apotheker ergreifen können.“

In den Fällen, in denen Patienten wegen eines Rückrufs auf ein anderes Präparat wechseln müssen, muss der Arzt ein neues Rezept ausstellen. Schulz: „Apotheker dürfen eine angebrochene Packung nicht einfach gegen eine neue austauschen – alle Valsartan-haltigen Arzneimittel unterliegen der Rezeptpflicht. Für nicht von der Zuzahlung befreite Versicherte wird leider wieder eine Zuzahlung fällig. Die Apotheken müssen diese Zuzahlung in voller Höhe an die jeweilige Krankenkasse weiterleiten.“ Da aber bereits eine große bundesweite Krankenkasse angekündigt hat, dass sie ihren Versicherten die Zuzahlung erstattet, empfiehlt sich ggf. auch eine diesbezügliche Rücksprache mit der Krankenkasse.

Durch die Vielzahl an betroffenen Patienten, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Ersatzpräparate nicht mehr in ausreichender Menge auf dem Markt verfügbar sind. In diesem Fall empfiehlt sich die Umstellung auf einen vergleichbaren Wirkstoff, nach Entscheidung durch den behandelnden Arzt.

Weitere Informationen unter www.abda.de und www.arzneimittelkommission.de

Laut der Deutschen Apotheker-Zeitung ist ein Rückruf dieser Valsartan-Präparate bekannt:

Präparat Wirkstärke Packungsgröße
1 A Pharma 40, 80, 160, 320 28, 56, 98
AAA 40, 80, 160, 320 Alle
Abz 40, 80, 120, 160, 320 Alle
Actavis 80, 320 80 mg: 28

320 mg: 28, 56 und 98

Al 40, 80, 160, 320 40 mg: 28

80, 160 und 320 mg: 98

CT 120, 160 Alle
Dexcel 80, 160 98
Hennig 40, 80, 160, 320 Alle
Heumann 40, 80, 160 und 320 28, 56 und 98
Hexal 40, 80, 160, 320 28, 56, 98
Puren 40, 80, 160, 320 Alle
Ratiopharm 40, 80, 120, 160, 320 Alle
Stada 40, 80, 160, 320 28,56, 98
Valsargamma 80 Alle
Zentiva 40, 80, 160, 320 Alle

Außerdem sind diese Präparate mit Valsartan plus Hydrochlorothiazid betroffen:

Präparat Wirkstärke Packungsgröße
1 A Pharma 80

/12,5, 160/12,5, 160/25, 320/12,5 und

320 /25

28, 56, 98
comp. Abz 80/12,5, 160/12,5, 160/25, 320/12,5 und 320/25 Alle
Valsartan/HCT Al 160/12,5, 160/25 und 320/25 98
comp Basic 80 mg/12,5 mg, 160 /12,5 und 160/25 28, 56 und 98
comp.-CT 80/12,5, 160/12,5, 160/25 und 320/25 Alle
Hennig plus HCT HCT 80/12,5, 160/12,5, 160/25, 320/12,5 und 320 /25 Alle
Hexal comp 8

0/12,5,

160/12,5, 160/25, 320/12,5 und 320/25

28, 56, 98
Hormosan 80/12,5, 160/12,5 und 160/25 Alle
comp. Puren 80/12,5, 160/12,5, 160/25, 320/12,5 und 320/25 Alle
Ratiopharm comp. 80/12,5, 160/12,5, 160/25, 320/12,5, und 320 /25 Alle
Valsartan/HCT Stada 80/12,5, 160/12,5, 160/25,

320/12,5 und 320 /25

28, 98
Zentiva comp. 80/12,5, 160/12,5, 160/25, 320/12,5 und 320/25 Alle

Automatisierte Grenzkontrollen nun auch für Minderjährige am Flughafen Frankfurt

Flughafen Frankfurt

Frankfurt/Main (ots) – Die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt am Main erweitert ab Mittwoch, den 18. Juli, den Nutzerkreis des automatisierten Grenzkontrollsystem EasyPASS testweise um Minderjährige der Europäischen Union, des Europäischen Wirtschaftraumes sowie der Schweiz, welche das 16. Lebensjahr vollendet haben. Bislang war die Nutzung ausschließlich volljährigen Reisenden vorbehalten.

Abweichend vom Kontrollprozess eines volljährigen EasyPASS-Nutzers wird sich die Ausgangstür der Kontrollspur für den genannten Personenkreis allerdings nicht automatisch öffnen, sondern manuell durch die Bundespolizei freigegeben. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass sich Jugendliche ohne Einverständnis der Erziehungsberechtigten aus deren Obhut entfernen. Insgesamt soll durch diese Maßnahme auch der grenzpolizeiliche Kontrollprozess beschleunigt werden. Nach Abschluss einer Erprobungsphase könnte das erforderliche Mindestalter möglicherweise weiter schrittweise herabgesetzt werden.

Neuwied B256: LKW verliert Anhänger

Am Dienstagmittag gegen 13:35 Uhr befuhr ein 62jähriger Mann mit seinem LKW-Gespann (Zugmaschine mit Anhänger, auf dem sich ein Radlader befand) die B 256 aus Richtung Rengsdorf kommend in Fahrtrichtung Neuwied. Etwa in Höhe der Anschlussstelle Niederbieber/Oberbieber löste sich aus bislang ungeklärter Ursache der Anhänger vom Zugfahrzeug und kippte samt Radlader um. Der LKW-Fahrer wurde leicht verletzt. Während der Unfallaufnahme und Bergung des Anhängers nebst Radlader war B 256 zwischen den Anschlussstellen Melsbach und Niederbieber/Oberbieber in Fahrtrichtung Neuwied etwa drei Stunden gesperrt. Der Sachschaden beträgt etwa 80.000 EUR

Mann mit Messer in der Fussgängerzone bedroht

Bad Kreuznach, Mannheimer Straße  – 17.07.2018, 13:00 Uhr: Ein unter Drogen- und Alkoholbeeinflussung stehender 29-jähriger Mann lief mit einem Messer in der Hand die Fußgängerzone entlang. Als er auf einen flüchtigen Bekannten traf stellte er sich vor diesen, beleidigte ihn und hielt das Messer drohend in Richtung seines Kopfes. Durch den Bekannten wurde die Situation umgehend verbal beendet, wonach sich der Täter entfernte. Während der Fahndung konnte der Täter auf einem Fahrrad flüchtend entdeckt werden. Sofort wurde die Verfolgung aufgenommen. Der 29- Jährige wollte dabei über einen hohen Bordstein fahren und stürzte zu Boden. Durch eine in der Hand gehaltene Bierflasche zog er sich eine tiefe Schnittwunde an der Hand zu, wobei die eingesetzten Kräfte umgehend erste Hilfe leisteten. Das mitgeführte Messer, sowie ein Pfefferspray wurden sichergestellt. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Eine entsprechende Strafanzeige gegen den 29-Jährigen wurde gefertigt.

Immobilien,- Grundstücksmarktbericht Mainz | Preise ziehen weiter an

Christuskirche Mainz Luftaufnahme

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte für den Bereich der Stadt Mainz hat den Grundstücksmarktbericht 2018 herausgegeben. Der Bericht bietet einen Überblick über den Immobilienmarkt der Landeshauptstadt für das Jahr 2017, dazu umfangreiche statistische Informationen über die getätigten An- und Verkäufe, sowie das daraus resultierende Preisgefüge der Immobilien.

Er dient als Überblick und Orientierung und richtet sich sowohl an für im Immobiliengeschäft tätige Sachverständige, als auch an Immobilienbesitzer, Erwerbsinteressenten, die möglicherweise einen Immobilienkredit benötigen, und nicht zuletzt an die politischen Entscheidungsträger und deren zuarbeitende Verwaltung.

Während zahlreiche Berichte in den öffentlichen Medien lediglich auf die Angebote bei den Banken, Versicherungen und Annoncen der Zeitungen zurückgreifen können, werden für den Grundstücksmarktbericht die tatsächlich abgeschlossenen Kaufverträge ausgewertet.

Für das Jahr 2017 wurden 2.148 Kaufverträge erfasst und in die Kaufpreissammlung aufgenommen. Insgesamt sind in der Kaufpreissammlung rund 79.500 Kauffälle erfasst, die als Grundlage für statistische Auswertungen und die Ableitung von wertrelevanten Daten (wie z.B. Bodenwertindizes, Marktanpassungsfaktoren, Liegenschaftszinssätze, marktübliche Erbbauzinsen und Ertragsfaktoren) für den Immobilienmarkt der Landeshauptstadt dienen. Die Analyse des Immobilienmarktes wird seit Jahren für die unterschiedlichen Segmente durchgeführt, wodurch ein Vergleich über mehrere Jahre möglich und die langjährige Entwicklung zu erkennen ist.

Mainzer Immobilienmarkt: Preise ziehen weiter stark an
Der Mainzer Immobilienmarkt ist – wie auch schon in den Vorjahren – weiterhin stark in Bewegung. Die seit Jahren zu beobachtende starke Nachfrage auf nur begrenzt zur Verfügung stehende Immobilien fordert weiter ihren Tribut: Die Preise ziehen unverändert stark an. Der Grundstücksmarktbericht bestätigt die zahlreichen dahingehenden Berichte in den zurückliegenden Wochen und Monaten.

Für Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte kommt diese Entwicklung nicht von ungefähr. „Mainz ist durch seine Nähe zu Frankfurt und dank entsprechender Infrastruktur ein wirtschaftlich attraktiver Standort in der Rhein-Main-Metropole. Neue Firmen und Unternehmen siedeln dank der guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen an und zahlreiche ansässige Unternehmen und Dienstleister expandieren.“

Die Attraktivität des Standortes spiegelt sich aber auch in hohen Bodenwerten wieder. So stiegen die Bodenrichtwerte in einzelnen Stadtbereichen weit überdurchschnittlich. In der Landeshauptstadt liegt der Spitzenwert für die Ludwigsstraße nun bei 6.890 Euro pro Quadratmeter. Dabei gibt es weiterhin große Preisunterschiede in den verschiedenen Stadtteilen. Die aktuellen Richtwerte stehen für jedermann kostenlos im geographischen Informationssystem der Stadt Mainz im Internet zur Verfügung.

Umsätze
Für 2017 ergeben sich ein Flächenumsatz von 91 ha und ein Geldumsatz von 1.006.000 Euro auf dem freien Markt, d.h. ohne den Bereich der Zwangsversteigerungen. Das entspricht 4.617 Euro je Einwohner.

Wohnungs- und Teileigentum
Der Handel mit Eigentumswohnungen bzw. Teileigentum stieg leicht um 3% auf 1.435 Kauffälle, der Umsatz um 14% auf 376 Mio. €. Die Zahl der Erstverkäufe nahm mit 445 Kauffällen um 1% zu, der Umsatz stieg um 16% auf 199 Mio. €. Die aus den Kaufverträgen statistisch abgeleitete neu gebaute Eigentumswohnung hat eine Wohnfläche von 73 m² und kostet 4.819 € je Quadratmeter Wohnfläche.
Bei gebrauchtem Wohnungseigentum fielen die Umsatzzahlen bei einem leicht zunehmenden Transaktionsvolumen von 990 Kauffällen. Erstverkäufe verzeichneten einen Umsatzrückgang von rund -15% auf 8,0 Mio. Euro. Bei Weiterverkäufen nahmen die Kauffälle um 2% zu, der Umsatz stieg spürbar um 17% auf rund 161 Mio. Euro.
Die mittleren Kaufpreise lagen zwischen 2.888 € je Quadratmeter Wohnfläche in Laubenheim und 1.679 € pro Quadratmeter Wohnfläche in Marienborn. In Toplagen im Innenstadtbereich wurden durchschnittlich 5.216 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche gezahlt.

 

Grundstücke für Wohngebäude
Bei Grundstücken für Ein- und Zwei-Familienhäuser fiel die Anzahl der Kauffälle um 11%, der Geldumsatz stieg hingegen um 5% auf 175 Mio. Euro. Meist verkauft wurden freistehende Ein-Familienhäuser mit Kaufpreisen von 369.000 – 745.000 €, gefolgt von Reihen- und Reihenendhäusern für 346.000 – 500.000 €.
Bei Mehrfamilienhäusern wurden 8% weniger Kauffälle registriert, der Umsatz fiel um 27% auf 157 Mio. Euro.

Rein statistisch gesehen ergeben sich für das Jahr 2017 folgende durchschnittliche Normbauten:
– Das schlüsselfertige Neubau-Reihenhaus hat eine Wohnfläche von 145 m², steht auf einem 197 m² großen Grundstück und kostet rund 491.500 €, was 3.313 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche entspricht.
– Das Reihenendhaus mit einer Wohnfläche von 147 m² steht auf einem 214 m² großen Grundstück und kostet rund 496.000 €. Das entspricht 3.573 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.
– Die neu gebaute Doppelhaushälfte hat 152 Quadratmeter Wohnfläche und einen Grundstücksanteil von 280 m². Sie kostet rund 592.000 € oder 3.904 € je Quadratmeter Wohnfläche.

Gewerbeobjekte
Bei den Gewerbeobjekten fielen sowohl die Anzahl der Kauffälle um 17%, wie auch der Geldumsatz um 22% auf 199 Mio. Euro.

Unbebaute Grundstücke
Der Markt mit baureifen Grundstücken schwankt langfristig gesehen in großem Maße, da hier eine direkte Abhängigkeit zu der Ausweisung neuer Baugebiete besteht. Der Flächenanteil von Verkäufen unbebauter Grundstücke im Marktsegment Wohnungsbau blieb bei 7 Hektar, der Geldumsatz stieg dagegen um 16% auf 67 Mio. Euro. Die Anzahl der Verkäufe von Flächen für baureife Gewerbegrundstücke ging um 17% zurück. Es wurden insgesamt 8 Hektar ge- bzw.- verkauft. Das entspricht einem Rückgang von 43%. Der Geldumsatz sank um 43% auf rund 16 Mio. Euro.

Landwirtschaftliche Grundstücke
Mit 66 Kauffällen wechselten 18 % weniger landwirtschaftliche Grundstücke die Besitzer im Vergleich zum Vorjahr. Der Flächenumsatz stieg um 38% auf rund 33 Hektar, der Geldumsatz lag bei 8,5 Mio. Euro und stieg um 174%.

Wertrelevante Daten
Der Schwerpunkt des diesjährigen Grundstücksmarktberichtes lag zum einen auf der vertieften Auswertung von Renditeobjekten, Wohnungs- und Teileigentum und der Ableitung wohnflächen- und stadtteilbasierter Marktanpassungsfaktoren auf der Grundlage der Normalherstellungskosten 2010. Diese wertrelevanten Daten dienen in erster Linie den auf dem Immobilienmarkt tätigen Sachverständigen zur Unterstützung ihrer Tätigkeit.

Der Grundstücksmarktbericht steht kostenfrei als Download unter „www.mainz.de/gaa“ zur Verfügung.