DHL liefert demnächst mit Elektrofahrzeugen von Ford aus

Volumenhersteller kann auch Kleinserie: In den Ford-Werken hat die Serienproduktion des StreetScooter WORK XL begonnen. Den rein-elektrischen Transporter produziert Ford in Kooperation mit der StreetScooter GmbH, einer Tochter von Deutsche Post DHL Group. Die Basis des Fahrzeugs bildet ein Ford Transit Fahrgestell, das mit einem batterieelektrischen Antriebsstrang und einem Karosserieaufbau nach Vorgaben von StreetScooter ausgestattet wird. In den Produktionshallen in Köln-Niehl bauen rund 180 Ford-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zweischichtbetrieb bis zu 16 WORK XL-Modelle pro Tag. Daraus ergibt sich eine Produktionskapazität von bis zu 3.500 Fahrzeugen im Jahr.

Das Fahrgestell, also der sogenannte Glider, wird im Ford-Otosan-Werk in Kocaeli in der Türkei produziert. In der Manufaktur in Köln wird dann der Rahmen für den Einbau der Batterie und den Aufbau des Laderaums angepasst. Die Ford-Mitarbeiter bauen den elektrischen Antriebsstrang inklusive Steuerelektronik ein, alle elektrischen Zusatzkomponenten sowie die Batterie. Außerdem montieren sie auch den in Einzelteilen angelieferten Aufbau, also den sogenannten Koffer, auf die E-Transporter und bauen die Fahrerkabine nach den speziellen Vorgaben um.

„Die Kooperation mit StreetScooter und Deutsche Post DHL Group ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe, bei der beide Seiten ihre speziellen Kompetenzen in die Waagschale werfen“, sagt Jörg Beyer, Geschäftsführer Produktentwicklung der Ford-Werke GmbH. StreetScooter als agiles Unternehmen und Marktführer im Bereich elektrischer Nutzfahrzeuge in Deutschland bringe enorme Kompetenz und Innovationskraft bei der Entwicklung von E-Transportern ein. „Und wir von Ford wissen als Europas Marktführer, wie man erfolgreich qualitativ hochwertige Nutzfahrzeuge in Serie baut.“

Die komplette Produktionslinie für den WORK XL hat Ford innerhalb weniger Monate auf die Beine gestellt. „Das beweist, wie innovativ und flexibel wir im Bereich Manufacturing sind: Als Volumenhersteller können wir auch kleine Serien in Manufaktur produzieren“, so Beyer weiter.

Prof. Dr. Achim Kampker, Geschäftsführer und Gründer der StreetScooter GmbH, lobt ebenfalls die Zusammenarbeit mit dem Kölner Autohersteller: „Mit Ford haben wir den optimalen Partner gefunden, der unsere flexible und vom Kunden her gedachte Produktionsweise versteht. Gemeinsam bringen wir die Elektromobilität in Deutschland voran und gestalten den innerstädtischen Lieferverkehr umweltfreundlicher und leiser. Mit dem neuen StreetScooter WORK XL haben wir jetzt den perfekten E-Transporter für die Paketzustellung in Ballungsräumen, den perspektivisch auch andere Transportunternehmen werden nutzen können.“

Wichtiger Beitrag zur Luftreinhaltung in deutschen Städten

Der ausschließlich bei Ford in Köln produzierte WORK XL ist der bisher größte Transporter im Portfolio von StreetScooter. Sein Ladevolumen beträgt 20 Kubikmeter. Damit ist Platz für mehr als 200 Pakete. Als Zuladung sind bis zu 1.275 Kilogramm möglich, der E-Transporter erreicht somit ein zulässiges Gesamtgewicht von 4.050 Kilo. Allerdings dürfen aufgrund der in Deutschland gültigen Ausnahmeregelung für batterieelektrische leichte Nutzfahrzeuge auch Inhaber eines Führerscheins der Klasse B dieses Fahrzeug fahren.

Je nach Anforderungsprofil fertigt Ford den E-Transporter mit unterschiedlich leistungsfähigen Elektro-Motoren und Lithium-Ionen-Batterien. Der elektrische Antrieb leistet bis zu 90 kW (122 PS) und erreicht ein maximales Drehmoment von bis zu 276 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit der WORK XL ist auf 90 km/h begrenzt. Mit einer Batteriekapazität von bis zu 76 kWh kommt er auf eine Reichweite von bis zu 200 km.

Damit leisten beide Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung in deutschen Städten und zur Vermeidung von klimaschädlichem CO2. Pro Jahr spart jeder WORK XL durchschnittlich rund 5 Tonnen CO2 und 1.900 Liter Diesel.

Auch über die Partnerschaft mit StreetScooter hinaus ist die Elektrifizierung ein überaus wichtiger Pfeiler der Ford-Strategie. Erst vor wenigen Wochen hat der Kölner Hersteller auf der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover beispielsweise den Ford Transit Custom PHEV vorgestellt. Er kommt 2019 auf den Markt und fährt als Plug-in-Hybrid rund 50 Kilometer elektrisch. Bis 2022 wird Ford weltweit 40 elektrifizierte Fahrzeuge auf den Markt bringen und rund 9,5 Milliarden Euro in Elektromobilität investieren.

Zunächst ist eine Auslieferung der WORK XL-Modelle ausschließlich an Deutsche Post DHL vorgesehen. Doch perspektivisch soll der bisher größte StreetScooter auch an Drittkunden verkauft werden, so wie dies mit seinen Geschwister-Modellen WORK und WORK L bereits geschieht. Für die beiden kleineren E-Transporter übernehmen auch Ford Transit Center den Verkauf und den Service in Deutschland, bundesweit an mehr als 50 Standorten. Insgesamt gibt es die Elektrotransporter von StreetScooter damit an über 100 Verkaufsstandorten zu kaufen.

Unimedizin Mainz erforscht neue Medikamente gegen Krebs

Wird es möglich sein, Krebs mit neuen Arzneistoffen zu besiegen? Wie können bösartige Zellen getötet und gleichzeitig gesundes Gewebe erhalten werden? Sind Veränderungen von Eiweißen in Krebszellen der Schlüssel für neue Therapien? Antworten auf diese Fragen sucht ein Team von Wissenschaftlern um Univ.-Prof. Dr. Oliver H. Krämer vom Institut für Toxikologie der Universitätsmedizin Mainz. Ihre Forschung zielt darauf ab, mit neuen Medikamenten, sogenannten HDAC-Inhibitoren, Krebszellen abzutöten und so deren Ausbreitung im Körper zu verhindern. Im Rahmen eines von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Forschungsprojektes konnten die Wissenschaftler damit vielversprechende Resultate erzielen.

Die derzeit vorhandenen Therapien für Krebs sind oftmals unzureichend und mit schweren Nebenwirkungen verbunden. Dies liegt unter anderem daran, dass Krebszellen aus normalen Körperzellen hervorgegangen sind. Deshalb ist es nur schwer möglich, Krebszellen von außen zu bekämpfen, ohne das gesunde Gewebe zu schädigen. Besonders gefährlich ist Krebs, wenn er von seinem Ursprungsorgan, beispielsweise dem Darm, in weitere Organe, beispielsweise Leber und Bauchspeicheldrüse, gestreut hat. „Diese Tumore und ihre Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen, sind schon sehr fortgeschritten, raumfordernd und oftmals unempfindlich gegenüber bestehenden Therapien“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Oliver H. Krämer vom Institut für Toxikologie der Universitätsmedizin Mainz. „Um neue Therapiechancen zu entdecken, müssen wir verstehen, wie Krebszellen funktionieren, neue Medikamente entwickeln und diese klug einsetzen und kombinieren“, so Krämer weiter. Solche neuen Therapieansätze haben er und sein Forscherteam, darunter die Doktorandinnen Nicole Kiweler und Nisintha Mahendrarajah, im Rahmen eines von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten, umfassenden Forschungsprojektes untersucht.

Den Feind kennen

Worin unterscheiden sich Tumorzellen von ihren gesunden Schwesterzellen? Diese Frage treibt Krebsforscher schon lange um, denn sie ist der Schlüssel dafür, Krebszellen effizient und sicher zu deaktivieren oder abzutöten. Neuere Ergebnisse zeigen, dass Tumorzellen gegenüber normalen Zellen eine veränderte Markierung von wichtigen körpereigenen Eiweißen (Proteinen) mit sogenannten Acetylresten aufweisen. Diese Reste entstammen der Essigsäure, die als natürlicher und essentieller Bestandteil im Körper vorkommt. Durch das Anhängen von Acetylresten werden positive Ladungen neutralisiert und die Ableserate von Genen und die Funktion von Proteinen, die für das Zellwachstum wichtig sind, verändert. Dieser Prozess unterliegt der Enzymfamilie der sogenannten Histon-Deacetylasen (HDACs), welche 18 Proteine umfasst. In Krebszellen sind HDACs oftmals fehlreguliert und die Markierung von Proteinen mit Acetylresten ist dementsprechend gestört. Hemmstoffe der HDACs, sogenannte HDAC-Inhibitoren, können das Wachstum und das Überleben von Krebszellen reduzieren. Dies spricht sehr dafür, dass entartete Zellen von der gestörten Balance der Acetylreste abhängig sind. Hier setzt das Forscherteam um Krämer an. Mithilfe von HDAC-Inhibitoren wollen sie die Acetylierungsmuster in Tumorzellen so modulieren, dass diese zerstört werden.

Erste Erfolge mit epigenetischen Medikamenten

HDAC-Inhibitoren zählen zur Gruppe der sogenannten epigenetischen Medikamente, da sie unter anderem Eiweiße an der DNA, aber nicht die Abfolge von Basenpaaren in der Erbinformation verändern. In mehreren Arbeiten konnten die Wissenschaftler neue Erkenntnisse zur Hemmung von Krebszellen durch klinisch erprobte und nebenwirkungsarme Substanzen gegen einzelne Mitglieder der HDACs erzielen.

So gelang es den Wissenschaftlern beispielsweise, Darmkrebszellen mittels HDAC-Inhibitoren die Kontrolle über ihren Zellzyklus zu entziehen. Dieser komplizierte Prozess reguliert das Zellwachstum und ist in Krebszellen dauerhaft auf Vermehrung programmiert. Durch die pharmakologische Hemmung von HDACs werden Zellzyklus-Kontrollpunkte inaktiviert. Diese Kontrollsignale können den Zellzyklus stoppen (Arretierung) und den programmierten Zelltod (Apoptose) einleiten. Die Forscher fanden heraus, dass zwei HDACs, HDAC1 und HDAC2, die Synthese eines Proteins namens PR130 unterdrücken. Dementsprechend bewirken HDAC-Inhibitoren dessen Anhäufung in Krebszellen. Dies ist entscheidend dafür, ob Tumorzellen nach der Behandlung mit Chemotherapeutika Zellzyklus-Kontrollpunkte aktivieren können. „HDAC-Inhibitoren können Krebszellen überlisten: Sie merken nicht, dass sie Stress durch Chemotherapeutika haben, reagieren daher nicht adäquat und sterben ab“, erklärt Krämer die Wirkungsweise der neuartigen Medikamente. Darüber hinaus haben die Wissenschaftler festgestellt, dass HDAC-Inhibitoren wichtige Aspekte der Reparatur von DNA-Schäden in Krebszellen aushebeln und diese dadurch sensitiver für DNA-schädigende Chemotherapien machen können.

In einem weiteren Projekt fand die Arbeitsgruppe um Krämer heraus, dass HDAC-Inhibitoren das Wachstum von Nierenkrebszellen und deren Metastasierung in das Lungengewebe deutlich verringern. Entgegen der derzeitigen Lehrmeinung, dass diese Medikamente nur einseitig das Metastasierungsverhalten von Tumorzellen umformen können, zeigen in Zusammenarbeit mit Dr. Falk Butter vom Institute of Molecular Biology in Mainz gewonnene Daten aus über 5.000 in Krebszellen exprimierten Proteinen, dass HDAC-Inhibitoren in der Lage sind, viel komplexere Gen- und Proteinmuster in Nierenkrebszellen so zu verändern, dass diese in die Apoptose getrieben werden.

Ferner konnten die Wissenschaftler zeigen, dass eine Kombination aus HDAC-Inhibitoren und dem Vitamin-A-Derivat All-trans-Retinsäure in der Behandlung von Leukämiepatienten sehr umsichtig erfolgen sollte. Die gezielte Wahl bestimmter HDAC-Inhibitoren und eine genaue Abfolge der verabreichten Substanzen sind notwendig, um die Leukämiezellen abzutöten und einen im schlimmsten Fall schützenden Effekt von Retinsäure auf die Tumorzellen zu vermeiden. „Dieser Aspekt kann nicht nur retrospektiv klinische Ergebnisse solcher Kombinationsbehandlungen erklären, sondern auch neue Therapieansätze aufzeigen“, erläutert Krämer die Erkenntnisse. Innovative Therapiechancen könnten sich auch aus Forschungsdaten zu einem für Leukämiezellen wichtigen, Phosphatgruppen übertragenden Protein namens ACK1 ergeben. HDAC-Inhibitoren bewirken eine Zerstörung von ACK1 und wirken dadurch mit Dasatinib, einem bei Leukämien eingesetzten, modernen Medikament, das auch ACK1 hemmen kann.

Die Arbeiten von Krämer und seinem Team tragen auch dazu bei, in Zukunft zu erkennen, welche Patientinnen und Patienten auf bestimmte Therapien ansprechen und wie diese dementsprechend bestmöglich behandelt werden können. Für diese sogenannte Stratifizierung in gezielte Therapieschemata scheint die HDAC2 eine wichtige Rolle zu spielen. HDAC2 ist in vielen Tumoren und vor allem in Darmkrebszellen fehlreguliert. Hierdurch kann das p53-Protein, welches auch als „Wächter des Genoms“ bezeichnet wird, ausgeschaltet werden. In der Folge können Zellen schneller entarten und werden robuster gegen Chemotherapeutika. Darmkrebstumore erweisen sich in Bezug auf HDAC2 als „Mosaike“, das heißt sie sind Gemische aus Zellen mit und ohne HDAC2. Hierin liegt die Gefahr, dass ein Teil der Krebszellen robuster ist als andere und diese widerstandsfähigeren Tumorzellen nach einer Chemotherapie erneut auswachsen. In Kooperation mit Dr. Günter Schneider vom Klinikum rechts der Isar der TU München erfolgreich durchgeführte Untersuchungen zeigen außerdem, dass Krebszellen aus der Bauchspeicheldrüse mit mutierten Formen von p53 gegenüber HDAC-Inhibitoren empfindlich reagieren. Dies könnte therapeutisch relevant werden, da viele Tumorzellen in ihrem Überleben von entartetem p53 abhängig sind.

Die im Rahmen der Forschungsarbeiten gewonnenen Ergebnisse wurden in über 40 international sichtbaren Originalpublikationen und etlichen Übersichtsartikeln veröffentlicht. Einige weitere Arbeiten zum Forschungsprojekt sollen zeitnah veröffentlicht werden. „Es ist von zentraler Bedeutung, dass wir unsere Forschungsdaten unseren forschungsnahen Kolleginnen und Kollegen, aber insbesondere auch behandelnden Ärztinnen und Ärzten sowie deren Patientinnen und Patienten zugänglich machen“, betont Krämer.

In ihrem umfassenden Forschungsprojekt konnten Krämer und sein Team nachweisen, dass HDACs von essentieller Bedeutung für die Krebsentstehung und -aufrechterhaltung sowie für das Ansprechen von Krebszellen auf Chemotherapie sind. „Umso wichtiger ist die weitere Erforschung, Entwicklung und Testung von HDAC-Inhibitoren. Denn durch ihre Fähigkeit, die Struktur von Eiweißen und die Ableserate von Genen zu verändern, die das Wachstum entarteter Zellen regulieren, können diese neuartigen Arzneistoffe wesentlich zum erfolgreichen Kampf gegen Krebs beitragen. Sie eröffnen ganz neue Therapieoptionen, indem sie dem Körper ermöglichen, bösartige Zellen gezielt abzutöten und gleichzeitig gesundes Gewebe – und damit auch die Lebensqualität der Krebskranken – zu erhalten“, unterstreicht Krämer die Bedeutung der neuen Medikamente.

Über die Wilhelm Sander-Stiftung

Die Wilhelm Sander-Stiftung hat dieses Forschungsprojekt in drei Förderphasen von jeweils zwei Jahren unterstützt. In der ersten Förderperiode wurde das Forschungsvorhaben mit rund 80.000 Euro, in der anschließenden zweiten Förderperiode mit rund 187.00 Euro und in der dritten Förderperiode mit rund 213.000 Euro unterstützt. Stiftungszweck ist die Förderung der medizinischen Forschung, insbesondere von Projekten im Rahmen der Krebsbekämpfung. Seit Gründung der Stiftung wurden insgesamt über 228 Millionen Euro für die Forschungsförderung in Deutschland und der Schweiz bewilligt. Damit ist die Wilhelm Sander-Stiftung eine der bedeutendsten privaten Forschungsstiftungen im deutschen Raum. Sie ging aus dem Nachlass des gleichnamigen Unternehmers hervor, der 1973 verstorben ist. Weitere Informationen im Internet unter https://www.wilhelm-sander-stiftung.de/

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.400 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de

Dreitägige Rettungsaktion für zwei Kätzchen erfolgreich beendet

Bereits am Montag (08.10.) wurde die Polizei von Anwohnern darüber informiert, dass seit einigen Tagen lautes Katzenjammern aus einer Garage in der Robert-Bunsen-Straße in Rüsselsheim dringen würde. Der Garagenbesitzer, der übrigens keine Katzen hat, konnte telefonisch im Urlaub erreicht werden und erteilte den Beamten die Erlaubnis, nach dem Rechten zu sehen.

Im Motorraum des dort untergestellten Fahrzeugs versteckten sich zwei junge, etwa 6 Wochen alte Kätzchen und ließen sich auch mit Unterstützung der Feuerwehr und einer Mitarbeiterin des Tierheims nicht einfangen. Der Rettungseinsatz wurde über Nacht vorläufig abgebrochen. In der Garage ließen die Helfer Wasser und Futter für die Miezen zurück.

Am Dienstag (09.10.) wurden dann durch das Tierheim Rüsselsheim in der Garage Lebendfallen aufgestellt, in die das erste Kätzchen noch am gleichen Tag tappte. Das zweite Katzenjunge befand sich schliesslich in der Nacht zum Mittwoch (10.10.) in der Falle.

Wie die beiden Jungtiere in die Garage gelangt sind und wo sich deren Mutter befindet, konnte nicht geklärt werden. Die beiden Motor-Katzen wurden wohlbehalten aber ein wenig verängstigt in die Obhut des Tierheims übergeben, wo sie sich nun von ihrem Abenteuer erst einmal erholen können.

Durchsuchungsmaßnahmen bei Angehörigen der Ultraszene des 1. FSV Mainz 05

MEWA Arena Mainz
MEWA Arena Mainz

Am gestrigen Dienstag, 09.10.2018, hat die Polizei Mainz zwischen 05:00 Uhr und 08:00 Uhr in Zusammenarbeit mit weiteren Polizeidienststellen und unterstützenden Spezialkräften auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mainz Durchsuchungsbeschlüsse für insgesamt neun Objekte in Mainz, Stadecken-Elsheim, Seibersbach, Ober-Olm, Mainz-Kastel und Mannheim vollstreckt.

Hintergrund der Durchsuchungsmaßnahmen war ein Angriff der Ultraszene Mainz auf Offenbacher Fans am 12. Mai am Mainzer Bruchwegstadion, bei dem es zu heftigen und tumultartigen Auseinandersetzungen mit ca. 150 unmittelbar beteiligten Personen gekommen ist. Damals wurden zudem diverse Fahrzeuge von Unbeteiligten beschädigt.

Im Rahmen aufwändiger und intensiver Ermittlungen konnten zehn, teilweise bereits umfangreich in Erscheinung getretene Beschuldigte ermittelt werden, bei welchen gestern Morgen die Durchsuchungen durchgeführt wurden. Dabei konnten Tatbekleidung aus zurückliegenden Straftaten, augenscheinliches Diebesgut in Form einer Stadionordnungstafel im Wert von ca. 500 Euro sowie Sturmhauben, Schlagwerkzeuge, Sprühdosen und diverse Pyrotechnik beschlagnahmt werden.

Des Weiteren wurden 20 Handys, 10 Laptops / Tablets, ein PC, eine Spiegelreflexkamera, zwei externe Festplatten sowie diverse Speichermedien beschlagnahmt.

Darüber hinaus wurden in zwei Objekten Betäubungsmittel und zwar Haschisch bzw. Marihuana aufgefunden und ebenfalls sichergestellt. Das Polizeipräsidium Mainz hat auch insoweit weitere Ermittlungsverfahren eingeleitet. In allen Verfahren dauern die Ermittlungen an.

Messerstiche in den Kopf – Polizei fahndet nach 2 Tätern

Gestern (09. Oktober 2018) kam es in der Niddastraße (Frankfurt) zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der eine Person mit einem Messer am Kopf verletzt wurde. Gegen 16.15 Uhr gerieten vier Männer vor der Drogenhilfseinrichtung in einen Streit. In der Folge eskalierte die Situation als ein 32-Jähriger niedergestochen wurde. Er erlitt dabei eine Stichverletzung am Kopf, allerdings war diese nicht lebensgefährlich. Kurz darauf nahmen Polizeibeamte einen 19-Jährigen fest, der an der Tat beteiligt war. Der mutmaßliche Messerstecher sei zusammen mit einem weiteren Komplizen allerdings noch auf der Flucht.

Die Polizei fahndet nach den zwei übrigen Männern, die wie folgt beschrieben werden: männlich, südländisches Erscheinungsbild, ca. 20 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schwarze, nach hinten gegelte Haare. Einer war bekleidet mit einem weißen Oberteil, einer Jeans und führte ein rotes Messer bei sich.

Die Polizei bittet Zeugen, sich mit Hinweisen unter der Rufnummer 069 / 755 – 10400 zu melden.

Bei Enkeltrickbetrug in Mainz-Finthen 10.000Euro in bar kassiert

Am gestrigen Dienstag, 09.10.2018, wird gegen 13:00 Uhr eine 82-Jährige in der Kirchgasse von einer unbekannten weiblichen Person zunächst auf dem Festnetz angerufen und um Geld für den Kauf eines Wohnmobils gebeten. Die Rentnerin erkennt in der Dame eine Nichte. Tatsächlich handelt es sich jedoch um eine Betrügerin. Die Seniorin kommt der Aufforderung nach und hebt bei ihrer Bank 10000EUR Bargeld ab. Das Geld übergibt sie wenig später an ihrer Wohnanschrift einer weiteren unbekannten Frau, welche sich als Mittäterin des Betrugs entpuppt. Zur Anruferin besteht zudem weiterhin Kontakt via Mobiltelefon.

Erst nach einem Telefongespräch mit der tatsächlichen Nichte der Geschädigten, fliegt der Enkeltrick auf. Die 82-Jährige kann die Abholerin wie folgt beschreiben: dunkle gewellte Haare, Brille, 150 cm groß, kräftige Statur, auffälliger rosa Pullover, schwarze Hosen.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.

Betrunkener Trucker fand seinen LKW nicht mehr

An einem Samstag (06.10.2018) war ein 45-Jähriger mit seinem LKW unterwegs und lieferte Waren aus. Nach getaner Arbeit lotste ihn sein Navigationssystem zu einem unbekannten Autohof. Um sich für seine Arbeit zu belohnen, schaute er in einer unbekannten Gaststätte zu tief ins Glas. Was im Anschluss passierte, weiß keiner. Der Trucker wachte nämlich am nächsten Tag vollkommen orientierungslos und ohne seinen LKW in Ludwigshafen auf.

Zudem trug er eine Jacke, die ihm nicht gehörte. Von dem LKW fehlte jede Spur. In Hangover-Manier schlug er schließlich auf der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 auf. Dort machte man sich auf die Suche nach dem vermissten LKW. Die Polizeibeamten versuchten die Fahrtroute zu rekonstruieren, leider zunächst ohne Erfolg. Erst als die Polizeibeamten eine Landkarte hervorholten, erinnerte sich der 45-Jährige, dass er mit seinem LKW im Bereich Landau unterwegs war. Mit einer vagen LKW-Beschreibung machte sich nun eine Polizeistreife im Bereich Landau auf die Suche nach dem vermissten LKW.

Die Streife wurde schließlich auf dem Autohof im 23 km entfernten Schwegenheim fündig. Dort stand der gesuchte LKW. Überglücklich wurde der 45-Jährige zu seinem LKW gebracht, von wo aus er seine Fahrt am Montag fortsetzen konnte. Wie der 45-Jährige vom Autohof in Schwegenheim nach Ludwigshafen kam, wird wohl ein ewiges Geheimnis bleiben…

Neue App „feed a cat“ hilft Katzen in Not – Katzen füttern per Smartphone

Gemeinsam hilfsbedürftige Katzen unterstützen – mit nur einem Klick und einem Euro kann eine Katze einen Tag lang im Tierheim mit Futter und Katzenstreu versorgt werden. Rund 130.000 Katzen landen allein in Deutschland jährlich im Tierheim. Sie täglich mit Futter zu versorgen, ist eine enorme Herausforderung für die Tierschutzvereine. Ab sofort hilft ihnen feed a cat dabei. Über die neue Futterspenden-App können Katzenfreunde die hilfsbedürftigen Tiere einfach, schnell und gezielt mit Futterspenden und Streu versorgen. Der Spender entscheidet dabei selbst, mit welchem Betrag er welchen Tierschutzverein unterstützen möchte. Aktuell stehen in der App mehr als 200 von feed a cat überprüfte und als gemeinnützig anerkannte deutsche Tierschutzvereine mit Heimen in Deutschland oder dem europäischen Ausland zur Auswahl. Weitere folgen in Kürze.

Jeder Euro zählt – schon ein Euro hilft

„Nach dem erfolgreichen Start von feed a dog, unserer Futterspenden-App für Hunde, wurden wir von den Tierheimen und Spendern immer wieder gefragt, wann wir endlich auch notleidende Katzen mit einer App unterstützen. Wir freuen uns, dass es nun soweit ist und wir mit feed a cat starten können“, erklärt Felix Wassermann, Gründer von feed a cat und ergänzt: „Das Besondere an unseren Apps ist, dass jeder Spender selbst entscheidet, ob er nur einmalig oder regelmäßig helfen will, und wen er unterstützen möchte – das Tierheim um die Ecke oder notleidende Tiere in anderen Ländern.“ Schon mit einem Euro wird eine Katze einen Tag lang satt und mit Streu versorgt. Es können aber auch Wochenspenden für sieben Euro oder Futterpatenschaften übernommen werden, um hilfsbedürftigen Katzen dauerhaft zu helfen. Wassermann rechnet damit, dass feed a cat ebenso erfolgreich wird wie feed a dog. Über die Futterspenden-App für Hunde wurden seit ihrem Start im Dezember 2017 schon über 80.000 Näpfe gefüllt.

Regelmäßige Unterstützung im In- und Ausland wichtig

„Wir freuen uns, dass nun endlich feed a cat kommt! Die App ist ein Segen für die Tiere, und wir freuen uns, dabei sein zu dürfen“, sagt Lisa Himßler von der Katzennothilfe ASSISI Weimar e.V. – einer von 200 Vereinen in Deutschland, die dringend auf Futterspenden angewiesen sind. Noch dramatischer ist die Lage in vielen ost- und südeuropäischen Ländern. Hier sind Tierschützer fast immer ganz auf sich gestellt. Teilweise werden sie sogar von staatlicher Seite bei ihrer Arbeit behindert. Beim täglichen Überlebenskampf für die schutzbedürftigen Katzen hilft hier jede Spende.

Jeder gemeinnützig anerkannte Tierschutzverein kann mitmachen Bei feed a cat kann ebenso wie bei feed a dog jeder als gemeinnützig anerkannte Tierschutzverein aus Deutschland mitmachen. Er muss einen konkreten Bedarf an Futterspenden für Katzen haben und sich vorher auf der Charity-Plattform Gooding.de registrieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Nach entsprechender Prüfung des Vereins durch Gooding erfolgt die Freischaltung für die App. Spendenpartner von feed a cat ist Givio, eine anerkannte Förderkörperschaft mit Sitz in Stuttgart. Givio sorgt für die steuerlich korrekte Abwicklung der Spenden. Auf Wunsch erhalten die Spender von Givio eine Spendenbescheinigung, die steuerlich geltend gemacht werden kann.

Logistikpartner ZooRoyal verdoppelt aktuell jede Spende

Die Futterspenden werden über ZooRoyal, den Logistikpartner von feed a cat, ausgeliefert. „Wir finden die Idee, hilfsbedürftige Tiere per App zu unterstützen, genial und absolut zeitgemäß. Auch für uns ist Tierschutz enorm wichtig. Anlässlich unseres 10-jährigen Jubiläums verdoppeln wir derzeit die Futterspenden von feed a cat“, erklärt Clemens Bauer, Geschäftsführer von ZooRoyal.

Der Download der App ist kostenlos und für iOS im iTunes App Store unter www.feedacat.com/iphone und für Android im Google Play Store unter www.feedacat.com/android abrufbar.

Über feed a cat:

feed a cat ist eine Initiative von Gooding.de. Gooding entwickelt seit 2012 neue Möglichkeiten, um gemeinnützige Vereine zu unterstützen – mehr als zwei Millionen Euro konnten so bereits für den guten Zweck gesammelt werden. Mit der feed a cat App hat Gooding nach feed a dog eine weitere Initiative gestartet, um speziell Tierschutzvereine, die auf Futterspenden für Katzen angewiesen sind, per App zu unterstützen. Logistikpartner von feed a cat ist ZooRoyal. Der Spezialist für Tierbedarf beschafft und versendet die Futterspenden an die Tierschutzvereine vor Ort. feed a cat arbeitet transparent. So ist jede Futterspende über die Charity-Plattform Gooding.de nachvollziehbar.

Smart und nachhaltig – Heizsysteme von Morgen

Die Energiewende schreitet auf allen Sektoren voran, fossile Brennstoffe werden früher oder später durch nachhaltige Technologien abgelöst. Auch im Bereich Hausbau ist die Marschrichtung klar: moderne Eigenheime sollen möglichst ressourcenschonend gebaut und energieeffizient sein. Neben der Bauweise ist hier natürlich die Haustechnik, allen voran das Heizsystem, ein entscheidender Faktor.

Mittlerweile gibt es verschiedenste Heiztechnologien, die die klassische Ölheizung alt aussehen lassen. Höchst effiziente Gas-Brennwert-Thermen, die mit Solarthermie ergänzt werden, Wärmepumpen oder Pellet-Heizungen sind derzeit gängige Systeme.

Ernst Schmiesing, Experte für Massivhaus-Bau und Leiter „Produkt und Einkauf“ bei Town & Country Haus, beschäftigt sich schon lange mit verschiedenen, modernen Heizsystemen und gibt im folgenden Interview einen aktuellen Einblick in den Bereich Forschung und Entwicklung sowie eine Einschätzung der Entwicklung im Bereich Energiesparhäuser.

Herr Schmiesing, wo stehen Massivhäuser derzeit im Hinblick auf eine energieeffizente und nachhaltige Bauweise?

Theoretisch sind die Grenzen beim energieeffizienten und nachhaltigen Bauen relativ offen und es ist vieles möglich. Doch betrachtet man es einmal aus der Perspektive der Bauherren, die als Normalverdiener zu mietähnlichen Bedingungen bauen wollen bzw. müssen, ist mit den Vorgaben der aktuellen EnEV 2016 das wirtschaftliche Optimum erreicht.

Über die aktuellen gesetzlichen Vorschriften hinausgehende Energiesparmaßnahmen, wie beispielsweise eine zusätzliche Dämmung, rechnen sich weder wirtschaftlich, noch ökologisch. Denn zur Produktion von Dämmstoffen werden ja auch Ressourcen und Energie eingesetzt. Das, was da an Geld und Energie reingesteckt wird, wird durch die letztliche Energieeinsparung kaum wieder rausgeholt. Die effizienteste und wirtschaftlichste Heiztechnik ist meiner Meinung nach derzeit eine moderne Gas-Brennwert-Therme mit Unterstützung durch Solarthermie und einer Lüftung mit Wärme-Rückgewinnung. Eine effiziente und bezahlbare Alternative zur Gasheizung ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Abluft-Lüftung, also einer Frischluftautomatik.

Natürlich gilt es weiterhin, sich mit innovativen und energieffizienten Bautechniken zu beschäftigen. Nicht nur, weil der Gesetzgeber eine weitere Anhebung der Energiesparstandards im Bau beabsichtigt, sondern auch, um unseren Bauherren noch nachhaltigere Häuser anbieten zu können.

Was beschäftigt die Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Town & Country Haus derzeit?

Ein wichtiges Forschungsthema ist derzeit „Zukunftsfähige, nachhaltige Heizsysteme“. So haben wir beispielsweise in Hütscheroda ein Mehrfamilienhaus als Plus-Energiehaus mit Eisheizung gebaut. Der Vorteil dieses Systems: es werden drei natürliche Energiequellen – Sonne, Luft und Erdwärme – miteinander kombiniert. Der Clou, es wird unter anderem die Energie genutzt, die frei wird beim Übergang von flüssigem Wasser zu Eis. Die Anlage ist so ausgelegt, dass der Wechsel zwischen Eis und Wasser das ganze Jahr für eine wirtschaftliche und umweltschonende Temperierung des Hauses sorgt. Der Nachteil ist jedoch, dass eine solche Eisheizung eine hoch komplexe Anlage ist. Ein entsprechender Wasser- bzw. Eisbehälter muss in den Boden eingelassen werden, eine Wärmepumpe und spezielle Solar-Luft-Kollektoren sind notwendig. All das macht eine Eisheizung sehr teuer und somit für Normalverdiener kaum bezahlbar.

Gibt es weniger aufwendige und kostenintensive Alternativen?

Auf jeden Fall! Wir testen derzeit intensiv eine sogenannte Power-to-heat-Technologie. Hierbei wird eine Photovoltaik-Anlage mit einem sogenannten SMART-HEATER verbunden. Das Energiemanagement-System wählt dann aus, wo der Strom aus der Photovoltaik-Anlage im Haus benötigt wird. Wird kein Strom im Haushalt oder zum Laden des Elektroautos benötigt, wird dieser als Wärme an den Warmwasserspeicher der Heizung abgegeben. Der übrige Strom wird schließlich ins Netz eingespeist. Dieses System kann mit einer Gas-Brennwerttherme oder Wärmepumpe kombiniert werden.

Die Vorteile eines solchen smarten Heizsystems sind vielfältig. Die Effizienz ist viel größer als bei einer Solarthermie-Anlage, die ausschließlich für die Warmwassererzeugung genutzt werden kann. Der mit der Sonne erzeugte Strom wird optimal und kostengünstig im Haus genutzt. Teure Batteriespeicher für Solarstrom sind überflüssig, denn der Wasserspeicher der Heizung kann rund 14 kWh aufnehmen und kostet um die 2.000 Euro. Ein Batteriespeicher mit vergleichbarer Kapazität kostet bis zu 20.000 Euro.

Herr Schmiesing, was denken Sie wird die Zukunft im Bereich moderner Heizungssysteme bringen?

Das ist natürlich spekulativ, aber wir gehen davon aus, dass im Zuge der Energiewende die Zukunft des Heizens auf Strom basiert, denn der ganze Strom, der von Windrädern produziert wird, muss in Spitzen gespeichert bzw. abgenommen werden, damit das deutsche Stromnetz funktionsfähig bleibt. Dabei spielen Eigenheime eine wichtige Rolle als Abnehmer. Da für uns nicht nur die Energieeffizienz von Technologien entscheidend ist, sondern auch die Wirtschaftlichkeit bzw. die Bezahlbarkeit für Normalverdiener, konzentrieren wir uns auf Lösungen wie Power-to-heat. Ich denke, dass wir eine solche Heizungstechnik früher oder später für unsere Bauherren anbieten werden.

Bisherige strombasierte Heizsysteme, wie die Wärmepumpe, sind zwar im Hinblick auf den Energieverbrauch günstig, aber durch die aktuellen Strompreise und die damit verbundenen Kosten bisher nicht so wirtschaftlich, wie sie eigentlich sein könnten. In Kombination mit einer Power-to-heat Anlage, wird selbsterzeugter Solarstrom genutzt, das senkt die Kosten und erhöht die Wirtschaftlichkeit nachhaltiger Heiztechnologien, wie der Wärmepumpe.

Busfahrerin schickt Dankesschreiben an Polizisten

Ein völlig entkräfteter Senior aus Herne schaffte es vom Bus aus nicht allein nach Hause. Zwei Polizeibeamte kümmerten sich um ihn. Jetzt wandte sich die Busfahrerin mit einem Dankesschreiben an die beiden Polizisten.

Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, 5. Oktober, in Herne. Gegen 20 Uhr wurde die Fahrerin der HCR-Linie 329 auf ihren gebrechlichen Fahrgast aufmerksam. Der Mann sah so schlecht aus, dass sie überzeugt war, er würde es ohne Hilfe kaum alleine nachhause schaffen. Kurzentschlossen informierte die couragierte Busfahrerin die Polizei.

Die Polizisten trafen in dem Bus, der an der Haltestelle „Am Solbad“ wartete, auf einen völlig ausgezehrten Senioren – sein Gesicht war eingefallen, seine Hose rutschte und er konnte sich kaum auf den Beinen halten. Er war so schwach, dass die Beamten ihn schließlich in den Streifenwagen tragen mussten.

„Die beiden jungen Männer waren einfach klasse!“, schreibt die Busfahrerin. „Sie waren ohne Berührungsängste (…), sie waren liebevoll und voller Menschlichkeit. Ich weiß, es ist ihr Job … aber das sah einfach nicht nach ,Job erledigen‘ aus.“ Die Sache beschäftigte die Fahrerin nach eigenen Angaben sehr. Nach einem Gespräch mit den Polizisten konnte sie dennoch beruhigt weiterfahren, da sie den Senioren „in gute Hände gewusst“ hatte.

Der Senior wollte partout nicht ins Krankenhaus. Erst als ein hinzugerufenes Rettungswagen-Team ihm gut zuredete, stieg er ein und ließ sich zur Untersuchung ins Hospital bringen.

Verwaltungsgericht Berlin hält Diesel-Fahrverbote für unausweichlich

Massive Kritik des Gerichts an unwirksamem Diesel-Kompromiss der Bundesregierung – Diesel-Fahrverbote für die „Saubere Luft“ in Berlin sind unausweichlich – Richter Ulrich Marticke betont: „Zeitlich ist das Ende der Fahnenstange erreicht“ – DUH fordert Bundesregierung auf, Diesel-Halter in Berlin und alle anderen bisher nicht berücksichtigten 115 Städte einzubeziehen – Nach Ankündigung von möglichen Fahrverboten auch für Euro 6a-c Diesel-Pkw durch den Berliner Senat: Wertloser „Diesel-Kompromiss“ muss neu verhandelt werden und verbindliche Hardware-Nachrüstungen auch für Euro 6 Diesel-Pkw bei voller Kostenübernahme der Hersteller enthalten

Das Verwaltungsgericht Berlin hat heute über die Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) für „Saubere Luft“ in Berlin verhandelt (VG 10 K 207.16). Das Gericht hat entschieden, dass Diesel-Fahrverbote für Fahrzeuge bis Abgasnorm Euro 5 zur schnellstmöglichen Einhaltung der Stickstoffdioxid (NO2)-Grenzwerte unausweichlich sind. Diese müssen bis zum 31. März 2019 in den Luftreinhalteplan aufgenommen und umgesetzt werden.

Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Wir begrüßen die klare und unmissverständliche Entscheidung zur Notwendigkeit von Diesel-Fahrverboten in der Bundeshauptstadt. Das Gericht hat zudem eindeutig die sogenannte ‚Diesel-Entscheidung‘ der Bundesregierung als wirkungslos kritisiert. Kanzlerin Angela Merkel muss unter Einbeziehung aller 115 unter NO2-Grenzwertüberschreitungen leidenden Städte und Gemeinden endlich eine verpflichtende Hardware-Nachrüstung für alle Euro 5 und Euro 6a-c Diesel-Pkw beschließen. Dafür wird sicherlich ein sechster Kanzlergipfel notwendig. Bei diesem sollte vielleicht auch die Deutsche Umwelthilfe und nicht nur die Automobilindustrie mit am Verhandlungstisch sitzen.“

Nach den bereits rechtskräftigen Urteilen für Diesel-Fahrverbote in München, Stuttgart und Düsseldorf schließt sich das Verwaltungsgericht Berlin den Entscheidungen der Verwaltungsgerichte für Fahrverbote in Aachen und Frankfurt an: „Leider erleben wir immer häufiger, dass die zuständigen Landespolitiker diese Urteile ignorieren. Doch die Politik wird sich nicht länger Recht und Gesetz widersetzen und den Gesundheitsschutz ihrer Bürger hinter den Interessen der Autohersteller anstellen können. Es ist an der Zeit, dass wir in unseren Städten wieder bedenkenlos durchatmen können. Dazu muss sich Kanzlerin Merkel nun endlich aus dem Würgegriff der Autohersteller befreien und pro Betrugs-Diesel die gesetzlich vorgeschriebenen 5.000 Euro Geldstrafe verhängen. Es ist beschämend genug, dass die Regierung bereits seit drei Jahren die betrügerischen Autohersteller protegiert – und dies auf Kosten der Verbraucher, deren Gesundheit und Mobilität“, so Resch weiter.

Rechtsanwalt Peter Kremer, der die DUH in dem Verfahren vertritt, ergänzt: „Die Richter haben bestätigt, dass es nicht auf einen durchschnittlichen Wert ankommt, sondern dass der Grenzwert an jeder Stelle in der Stadt eingehalten werden muss. Jeder Anwohner kann das jetzt vom Senat für sein Haus verlangen. Der Senat muss nachweisen, dass er mit streckenbezogenen Fahrverboten und den damit einhergehenden Ausweichverkehren das Problem der Luftbelastung in den Griff bekommt. Gelingt das bis Ende März 2019 nicht, wird der Senat um ein zonales Fahrverbot nicht herumkommen.“

Fahrverbote für Diesel-Pkw bis Abgasnorm Euro 5 kommen demnach an folgenden acht Straßen: Leipziger Straße, Reinhardtstraße, Brückenstraße, Friedrichstraße, Kapweg, Alt-Moabit, Stromstraße, Leonorenstraße.

Hintergrund:

Im Juni 2016 hat die DUH Klage gegen das Land Berlin wegen anhaltender Überschreitung der NO2-Grenzwerte im Berliner Stadtgebiet eingereicht. Das Problem der hohen NO2-Belastung ist nicht auf die Bereiche rund um die offiziellen Messstellen beschränkt. 2017 wurde der Jahresmittelgrenzwert von 40 µg/m³ nur an einer einzigen offiziellen Messstelle unterschritten, alle anderen Messstellen lagen darüber, bis zu Höchstwerten von 63 µg/m³ an der Leipziger Straße und der Buschkrugallee. Aktuelle Messungen der DUH von Juni 2018 bestätigen dieses großflächige Problem. NO2 ist gesundheitsschädigend und führt zu vorzeitigen Todesfällen. Die Europäische Umweltagentur EEA hat im Herbst 2017 die gesundheitlichen Folgen der NO2-Verschmutzung mit jährlich 12.860 vorzeitigen Todesfälle allein in Deutschland beziffert.

Diesel-Fahrverbote sind zur kurzfristigen Einhaltung des NO2-Grenzwertes die einzige Option und laut Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 27. Februar 2018 rechtmäßig und notwendig.

Derzeit führt die DUH Klageverfahren für „Saubere Luft“ 28 Städten. Ergänzend wird die DUH bis Mitte Oktober sieben neue Verfahren zur Einhaltung der Luftqualitätswerte beim Dieselabgasgift NO2 in sechs neuen Städten erheben. Damit klagt die DUH dann in insgesamt 34 Städten. Bis Ende 2018 sind noch für acht weitere Städte Verhandlungen für Saubere Luft terminiert.

Unfall durch Geisterfahrer auf der B41

Am Dienstagmittag, den 09.10.2018, kam es zum Verkehrsunfall auf der B41, Höhe AS Bad Sobernheim-Steinhardt. Laut Verkehrsunfallzeugen ereignete sich der Unfall wie folgt: Der 36-jährige Unfallbeteiligte fuhr mit seiner 3-jährigen Tochter in seinem PKW die B41 von Steinhardt kommend in Fahrtrichtung Waldböckelheim. Hierbei fuhr er statt der Auffahr- auf die Abfahrtspur, sodass als er als Falschfahrer die B41 (Kraftfahrstraße) entlangfuhr. Auf der B41 kollidierte er zuerst linksseitig mit der Leitplanke.

Anschließend überfuhr er auf der Gegenfahrbahn in die dortige Bushaltestelle, sodass er circa 40-50 Meter auf der „Böschung“ in den Wald hineinfuhr und frontal mit einem Baum kollidierte. Durch die Kollision drehte sich das Fahrzeug um 90 Grad und rollte auf die Fahrbahn zurück, wo es letztendlich zum Stehen kam. Der PKW-Fahrer wurde hierbei verletzt, das Kind blieb augenscheinlich unverletzt. Beide wurden jedoch in die Uniklinik nach Mainz verbracht.

Der PKW war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Die Unfallstelle musste abgesperrt werden. Die Unfallursache wird bislang noch geklärt. Durch die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach wurde die Blutprobe beim Fahrer angeordnet.

CUPRA e-Racer: Mit dem Rennwagen an die Steckdose

Eine Steckdose, eine 500 Kilogramm schwere Batterie und rund 200 Kilogramm Trockeneis: Der Elektro-Rennsport bringt einige spannende Neuerungen mit sich, die das gesamte Renn-Team vor eine Vielzahl von Herausforderungen stellt und die Arbeit grundlegend verändert. Zwischen einzelnen Testfahrten mit einem CUPRA e-Racer haben CUPRA Ingenieur Xavier Serra, Mechaniker Jordi Martí und Rennfahrer Jordi Gené tiefere Einblicke in diese „Transformation des Rennsports“ gegeben.

Fahren völlig neu lernen

CUPRA Fahrer und Markenbotschafter Jordi Gené gesteht, dass er das Fahren mit einem elektrischen Rennwagen trotz seiner immerhin 30 Jahre Rennsport-Erfahrung von Grund auf neu lernen musste: „Die Fahrweise ist völlig anders als etwa bei einem Benziner. Man muss andere Parameter nutzen, um zu erkennen, wie schnell man fährt, wie man eine Kurve angeht oder wann man bremsen muss. Zum Beispiel verändern das höhere Gewicht des Fahrzeugs, die völlig andere Geräuschkulisse und der Klang des Fahrzeugs die Referenzen, an denen sich der Fahrer orientieren kann. Mit einer Beschleunigung von null auf 100 km/h in 3,2 Sekunden fühlt sich die Beschleunigung im e-Racer viel kraftvoller an und der Adrenalinstoß ist sogar noch größer“, beschreibt Jordi Gené seine Erfahrungen im CUPRA e-Racer.

Täglich 200 kg Trockeneis

Während der Testfahrt meldet eine Anzeige, dass der Fahrer in die Box zurückkehren muss, um die Batterie zu kühlen. Dieser Vorgang erfolgt mit Trockeneis durch einen Mechaniker, wichtig ist hierbei aber auch die Strategie der Ingenieure: „Es geht nicht nur darum, der Schnellste zu sein. Wir müssen jetzt einen weiteren Faktor berücksichtigen: das Energiemanagement. Wir müssen lernen, die Temperatur der Batterien und die Reichweite im Auge zu behalten“, erklärt Teamchef Xavier Serra. In dieser Hinsicht war die Positionierung der 500-Kilo-Batterie „eine der größten Herausforderungen“ bei der Entwicklung des CUPRA e-Racer. Das Team musste die Akkuzellen gezielt gleichmäßig unter dem Fahrzeug verteilen, um dessen Balance und Funktionsfähigkeit zu bewahren.

Ein neues Ritual

„In über 30 Jahren als Motorsportler hätte ich mir nie vorgestellt, dass ich einmal einen Rennwagen an der Steckdose aufladen kann“, sagt CUPRA Mechaniker Jordi Martí, während er den e-Racer für die nächste Testrunde vorbereitet. Dabei haben sich sogar die Werkzeuge und das Equipment verändert: Der Mechaniker arbeitet jetzt mit speziellen hochspannungsfesten Utensilien wie etwa isolierten Schutzhandschuhen, die einer Spannung von bis zu 1.000 Volt standhalten können.

Die Zukunft des Motorsports

„Elektrofahrzeuge sind im Rennsport angekommen und läuten den Beginn einer neuen Ära ein“, meint Xavier Serra. Als Teil des Teams, das den ersten rein elektrischen Tourenwagen der Welt entwickelt und getestet hat, habe er „Anteil an einem historischen Moment“, sagt der Mechaniker. „Es ist eine sehr interessante Herausforderung“, fügt Jordi Gené hinzu.

Die Tests auf verschiedenen Rennstrecken bestätigen den wettbewerbsfähigen Entwicklungsstand des CUPRA e-Racer – er soll voraussichtlich schon 2020 sein Debüt in der e-TCR-Klasse geben. Es ist ein weiterer Schritt hin zu einem sauberen und effizienteren Rennsport, bei dem auch Technologie und Konnektivität eine entscheidende Rolle spielen.

Über CUPRA

CUPRA ist die besondere Marke für besondere Menschen und wird genau die Kunden begeistern, die für dieselben Werte wie die neue Marke stehen: Einzigartigkeit, Eleganz und Leistung. Autoliebhaber können ihr Vertrauen nun einer Marke schenken, die ihre Erwartungen erfüllt. CUPRA wird nicht nur neue Modelle einführen, sondern durch die Teilnahme an der TCR-Serie auch die Tradition des Motor- und Rennsports fortführen. Die CUPRA Welt sprüht vor Energie und wird bei mehr als 260 speziell ausgewählten Händlern in ganz Europa erlebbar sein, um von dort aus neue Fans zu erobern.

Mainz: Täter schlägt Opfer mit Faust und Knie ins Gesicht

Sonntagnacht wird ein 19-Jähriger in der Alicenstraße verletzt. Ein Mann schlägt ihm mit geballter Faust und mit seinem Knie mehrfach ins Gesicht. Als der 19-Jährige die Polizei verständigen will, nimmt der unbekannte Täter ihm das Smartphone ab und lässt es auf den Boden fallen. Dann flüchtet er mit seiner Begleiterin in Richtung Hauptbahnhof West. Eine Nahbereichsfahndung verläuft negativ.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131/65-4210 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Mainz zeigt Farbe bei Bundesweiter Beleuchtungsaktion in Pink

In Deutschland wird es wieder Pink: Bundesweit leuchten Rathäuser, Kirchtürme, Schlösser, Fernsehtürme, Marktplätze und andere Wahrzeichen in kräftigem Magenta. Mit der Illuminierung zum Welt-Mädchentag am 11. Oktober macht die Kinderhilfsorganisation Plan International Deutschland darauf aufmerksam, dass es noch viel zu tun gibt, bis Mädchen und Frauen auf dieser Welt gleichberechtigt sind. Auf Initiative der ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützer von Plan International strahlen dieses Jahr unter anderem der Funkturm in Berlin, die St.-Petri-Kirche in Hamburg, der Weser Tower in Bremen, die St.-Pantaleon-Kathedrale in Köln, das Neue Rathaus am Marienplatz in München. Auch im Kalender des Mädchenarbeitskreis der Stadt Mainz/MAK ist der Internationale Mädchentag rot angestrichen: jedes Jahr gibt es für diesen Aktionstag eine besondere Aktion.

„Nur wenn Mädchen überall die gleichen Chancen haben wie Jungen, hat unsere Welt eine Zukunft“, sagt Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan International Deutschland. „Bis dahin müssen wir noch viel Überzeugungsarbeit leisten. Mir unserer Beleuchtungsaktion wollen wir darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, dass auch Mädchen und junge Frauen führende Rollen übernehmen und mitmischen in allen Bereichen, die sie betreffen. In Deutschland – und überall auf der Welt. Denn Gleichberechtigung trägt zur nachhaltigen Bekämpfung von Armut bei – und zu einer sicheren Welt.“

Parallel zu Plans Beleuchtungsaktion am Welt-Mädchentag werden Mädchen weltweit für einen Tag Führungspositionen in Politik und Gesellschaft übernehmen und sich in diesen Schlüsselrollen Gehör für ihre Belange verschaffen. Mädchen sollen darin bestärkt werden, aktiv an gesellschaftlichen Prozessen teilzunehmen und auf Themen Einfluss zu nehmen, die sie betreffen. Mit rund 1.000 sogenannten Takeover-Aktionen in 70 Ländern macht Plan International darauf aufmerksam.

Die Vereinten Nationen (UN) riefen den Welt-Mädchentag am 11. Oktober auf Initiative von Plan International aus. Seit 2012 setzt Plan International an diesem Tag mit der Farbe Pink ein Zeichen für bessere Chancen von Mädchen. „Wir sind begeistert, dass zum Welt-Mädchentag auch dieses Jahr wieder so viele Städte und Gemeinden gemeinsam mit uns Farbe zeigen für die Rechte von Mädchen“, sagt Maike Röttger. „Unser besonderer Dank gilt unseren lokalen und ehrenamtlichen Aktionsgruppen. Wir sind sehr beeindruckt, was sie in ihren Heimatstädten bewegt haben.“

Zum Welt-Mädchentag am 11. Oktober 2018 werden in Deutschland in rund 30 Städten fast 60 bekannte Gebäude, Wahrzeichen und Denkmäler in kräftigem Pink leuchten. In einigen Städten leuchtet es an gleich mehreren Orten – wie beispielsweise in Hamburg, in Lübeck, in Bochum oder in dem Ostseebad Sellin auf Rügen. Außerdem finden in vielen der beteiligten Städte Veranstaltungen und Aktionen zum Welt-Mädchentag statt, begleitend dazu informieren die lokalen Plan-Aktionsgruppen über die Arbeit von Plan International.