Wer haftet bei rutschigen Bürgersteigen durch Laub?

Privathaftpflichtversicherung und Kehrpflicht zwei Seiten einer Medaille

Der Herbst hält Einzug: Das Laub verfärbt sich und fällt zu Boden. Was im Sonnenschein schön aussieht, kann schnell zur Gefahr werden. Denn im Herbst sinken nicht nur die Temperaturen, auch die Niederschläge nehmen zu und feuchtes Herbstlaub verwandelt Bürgersteige in rutschige Flächen. Ein Unfall ist da schnell passiert.

Kommunen können in ihren Satzungen festschreiben, ob und in welchem Umfang sich Hauseigentümer um die Reinigung der Bürgersteige kümmern müssen. Wer sich der Reinigungspflicht dauerhaft entzieht, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Den Eigentümern eines Mietshauses steht es offen, die Reinigungspflicht über den Mietvertrag an die Mieter weiterzugeben.

Ereignet sich ein Unfall, hat der nicht nur eine strafrechtliche Seite. Hier geht es, wie die HUK-COBURG mitteilt, auch um persönliche Haftung. Bricht sich ein Passant beispielsweise das Bein, weil vergessen wurde, die Blätter wegzufegen, muss der Verantwortliche für den Schaden aufkommen. Ohne Haftpflichtversicherung kann das teuer werden: Im geschilderten Fall können dem Geschädigten Schmerzensgeld – und falls er arbeitet – auch eine Entschädigung für seinen Verdienstausfall zustehen. Bleiben nach einem Unfall dauerhafte Schäden zurück, können sogar lebenslange Rentenzahlungen fällig werden.

Ob und in welchem Umfang ein säumiger Laubräumer haftet, hängt allen Regeln zum Trotz oft von den speziellen Umständen des Einzelfalls ab. Sollte der Geschädigte den Rechtsweg beschreiten, steht die Haftpflichtversicherung ihrem Kunden zur Seite.

Mordermittler haben Fragen zum Fall Jackie Alfons Depuyt

Bereits am Freitagabend des 05.10.2018 wurde der 63 Jahre alt gewordene Jackie Alfons DEPUYT von Bekannten in seiner Wohnung an der Mettmanner Straße in Velbert-Mitte tot aufgefunden. Im Zuge erster polizeilicher Feststellungen am Fundort stellte sich die Todesursache zunächst als unklar dar. Im Zuge des standardgemäß eingeleiteten Todesermittlungsverfahrens wurde von der Kriminalpolizei eine Obduktion angeregt und von der zuständigen Staatsanwaltschaft in Wuppertal beantragt. Erst auf Grund der Ergebnisse der angeordneten gerichtsmedizinischen Untersuchungen besteht inzwischen der Verdacht eines Tötungsdelikts. Eine Mordkommission (MK Mettmanner), bestehend aus Ermittlerinnen und Ermittlern der Kriminalhauptstelle des PP Düsseldorf sowie der Kreispolizeibehörde Mettmann, wurde eingerichtet.

Auf Grund der parallel bereits durchgeführten Ermittlungen ist davon auszugehen, dass Herr Depuyt am Montagmorgen des 01. Oktober 2018 noch lebte, zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits letztendlich todesursächlich verlaufende Verletzungen aufgewiesen hat. Der auch allgemein schon gesundheitlich stark beeinträchtigte und aktuell arbeitslose Depuyt lebte allein und offenbar sehr zurückgezogen, hatte scheinbar kaum Kontakte zu anderen Personen. Darum sind die letzten Stunden und Tage im Leben des 63-jährigen Velberters für die Kriminalpolizei nur schwer zu rekonstruieren.

Die Mordkommission (MK Mettmanner) wendet sich deshalb heute im Zuge der weiter intensiv andauernden Ermittlungen mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:

– Wer hat Herrn Depuyt noch am Wochenende vor dem 01. Oktober oder in den frühen Morgenstunden am Montagmorgen des 01.10.2018 gesehen?

– Wer kann Angaben zu Kontaktpersonen des Verstorbenen machen?

Antworten zu diesen Fragen und auch sonstige sachdienlichen Hinweise zum Fall nehmen die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, wie auch jede andere Polizeidienststelle oder der Polizeinotruf 110, jederzeit entgegen.

Versuchter Trickdiebstahl bei 79 jähriger Mainzerin

Gestern Abend am 17.Oktober 2018 klingelte ein bislang unbekannter Täter bei einer 79-Jährigen Frau in der Gleiwitzer Straße und sagt, er sei vom Hausmeister geschickt worden, weil im Gebäude nebenan Strom und Wasser ausgefallen seien und die Ursache vermutlich in ihrer Wohnung liege. Darum müsse er die Heizkörper kontrollieren. Die 79-Jährige lässt ihn in ihre Wohnung.

Er geht in alle Zimmer und lässt sich dann auch noch ihre Geldbörse zeigen. An den darin befindlichen kleinen Scheinen hat er jedoch kein Interesse. Er verlässt die Wohnung wieder und entwendet nichts.

Personenbeschreibung:

– Zwischen 40 und 60 Jahre – 170 cm – dunkle Hose – T-Shirt oder Pullover und darüber eine dunkle Jacke. Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.

Baugewerbe fordert Beibehaltung der Zeitumstellung

Zur aktuellen Diskussion über die Abschaffung der Zeitumstellung erklärt der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa: „Der Vorschlag von Kommissionspräsident Junker, die Regelung der Zeitumstellung den einzelnen EU-Mitgliedstaaten zu überlassen, bringt keinen Fortschritt, sondern endet im Chaos!

Es ist heute schon erkennbar, dass die Mitgliedsstaaten zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen werden. So liebäugeln Dänemark und die Niederlande beispielsweise mit der dauerhaften Winterzeit, Polen dagegen mit der dauerhaften Sommerzeit.

Auch in Deutschland ist die Situation nicht eindeutig. Zwar ist eine Mehrheit für die Beibehaltung der Sommerzeit, hat sich aber mitten im Hochsommer dazu geäußert. Wir fragen uns, wie diese Abstimmung ausfallen würde, wenn sie im Winter – unter Beibehaltung der Sommerzeit – durchgeführt worden wäre.

Denn die Beibehaltung der Sommerzeit bedeutet je nach Wohnort, dass es erst kurz vor zehn Uhr morgens hell wird. Das kann u.U. sechs Wochen mehr dunkle Wege zur Arbeit und in die Schule bedeuten. Für die Bauunternehmen hat das zur Folge, dass wir die Baustellen beleuchten oder aber die Beschäftigten abends länger arbeiten müssen. Was wir unter keinen Umständen wollen, ist ein Chaos im Hinblick auf die verschiedenen Uhrzeiten in den EU-Mitgliedstaaten. Wir plädieren daher dafür, das jetzige System der Zeitumstellung beizubehalten.

SKODA AUTO setzt Rekordkurs fort

SKODA AUTO hat heute in Mladá Boleslav das millionste Fahrzeug in 2018 produziert. Damit erreicht SKODA diesen Meilenstein zwei Wochen früher als 2017 und fertigt das fünfte Jahr in Folge eine siebenstellige Anzahl Fahrzeuge. Einen beachtlichen Anteil an diesem Erfolg haben die SKODA SUV-Modelle KODIAQ und KAROQ sowie die Baureihen OCTAVIA und FABIA.

Michael Oeljeklaus, SKODA AUTO Vorstand für Produktion und Logistik, sagt: „Das laufende Geschäftsjahr zeigt: SKODA kann mit einer modernen Modellpalette auf den internationalen Märkten nachhaltig neue Kundensegmente erschließen. In den letzten Jahren haben wir unsere Produktion und unseren Absatz konsequent gesteigert und durchbrechen die ,Millionen-Schallmauer‘ bereits zum fünften Mal in Folge. Auch 2019 werden wir unseren Wachstumskurs fortsetzen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der neue SKODA SCALA, mit dem wir unser Angebot um ein Fahrzeug im volumenstarken A-Segment erweitern.“

Als millionstes Fahrzeug des laufenden Produktionsjahres rollte heute im Werk Mladá Boleslav ein SKODA FABIA in der Farbe Moon-Weiß vom Band. Der kürzlich umfassend überarbeitete Kleinwagen ist nach dem Bestseller OCTAVIA die gefragteste SKODA Modellfamilie in diesem Jahr.

Die ungebrochen hohe Nachfrage nach den SUV-Modellen SKODA KODIAQ und SKODA KAROQ unterstreicht den Erfolg der SUV-Offensive. Sie ist ein wichtiger Baustein für die anhaltend steigende Fahrzeugproduktion beim tschechischen Automobilhersteller und hat maßgeblichen Anteil daran, dass die Millionengrenze dieses Jahr bereits Mitte Oktober erreicht wurde. Der exklusiv auf dem chinesischen Markt angebotene SKODA KAMIQ erweitert das SUV-Portfolio auf dem weltweit größten Einzelmarkt des Unternehmens. Der kürzlich präsentierte neue SKODA KODIAQ GT – das zweite exklusive SKODA SUV für den chinesischen Markt – ist ein wichtiger Baustein der SKODA SUV-Offensive in China.

Die Leitlinien für die Fortführung und Erweiterung des Erfolgskurses sind in der SKODA Strategie 2025 verankert. Zu den Kernthemen der Strategie zählen unter anderem die Elektromobilität, die Digitalisierung des Unternehmens, der Produkte und der Fertigung sowie neue Mobilitätsdienstleistungen und Konnektivität. Sie fokussiert neben der erfolgreichen SUV-Offensive auf die Themenbereiche Elektromobilität, Digitalisierung und Internationalisierung. Ziel ist es mitunter, die Präsenz von derzeit 103 auf 120 Märkte auszubauen.

Fraport ergänzt Dachsicherungsprogramm um zusätzliche Angebote

Erfolgreiche Zwischenbilanz: rund 2.800 Dächer gesichert / Fraport bietet ab 1.1.2019 zusätzlich ein Inspektionsprogramm für gesicherte Dächer an / Ausbau der Qualitätssicherung an bereits ausgeführten Arbeiten / Kommunikationsoffensive in Raunheim und Flörsheim

Die Fraport AG wird das seit 2013 laufende Programm zur Dachsicherung mit Wirkung zum 1.1.2019 erweitern: Künftig bietet der Flughafenbetreiber ein Inspektionsprogramm der gesicherten Dächer an. Die Kosten hierfür trägt Fraport. Kern dieser Inspektion wird eine Kontrolle der Dachsicherungsarbeiten sein. Diese zusätzliche Maßnahme wird Fraport allen Eigentümern anbieten, deren Dächer bereits durch Fraport gesichert wurden. Ziel ist es, Belastungen für die Eigentümer zu reduzieren und das Dachsicherungsprogramm noch attraktiver zu gestalten.

Darüber hinaus wird das bestehende Konzept zur Qualitätssicherung weiter ausgebaut. In diesem Zusammenhang werden stichprobenartig auch bereits gesicherte Dächer vorsorglich systematisch überprüft. Sollten bei diesen Überprüfungen handwerkliche Mängel festgestellt werden, wird Fraport diese umgehend für die Eigentümer kostenfrei beheben.

Zusätzlich möchte Fraport die Quote der gesicherten Dächer weiter erhöhen. Dazu werden in den kommenden Monaten zahlreiche Kommunikationsaktivitäten in Flörsheim und Raunheim durchgeführt.

„Rund fünf Jahre nach Start des Dachsicherungsprogramms ziehen wir eine positive Zwischenbilanz: Fast jeder zweite Berechtigte hat sein Dach bereits sichern lassen. Das sind bislang rund 2.800 geklammerte Dächer“, so Dr. Pierre Dominique Prümm, Bereichsvorstand Aviation der Fraport AG. „Die Zufriedenheit mit der Ausführung der Dachsicherung durch die von uns beauftragten Unternehmen ist bei den Antragstellern sehr gut. Dennoch: Es bleibt unser Ziel, möglichst alle Dächer im Anspruchsgebiet zu sichern. Dies kostet die Eigentümer nichts, erhöht aber die Sicherheit. Ohne einen Antrag können wir jedoch nicht tätig werden. Daher appellieren wir an alle Eigentümer in Raunheim und Flörsheim, die noch keinen Antrag auf Dachsicherung gestellt haben, dieses möglichst rasch nachzuholen.“

Zum Hintergrund:

Es ist nicht ausgeschlossen, dass die von anfliegenden Flugzeugen durch den Auftrieb erzeugten sogenannten „Wirbelschleppen“ u. a. bei niedrigen Überflughöhen und unter sehr ungünstigen Witterungsverhältnissen Dachziegel lösen können. Auf Grundlage von Planergänzungsbeschlüssen des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung hat Fraport ein Vorsorgeprogramm zur Dachsicherung entwickelt. Ein solches Vorsorgeprogramm ist weltweit einzigartig, die Umsetzung ist für die Eigentümer kostenfrei.

Insgesamt gibt es rund 6.000 Gebäude in den sogenannten Anspruchsgebieten. Dies betrifft insbesondere die Gemeinden Flörsheim und Raunheim, aber auch Neu-Isenburg, Frankfurt, Hattersheim und Kelsterbach. Bis zum 30. August 2018 sind bei der Fraport AG 3.321 Anträge auf Dachsicherung gestellt worden. Davon sind bislang rund 96 Prozent vollständig, sodass Fraport eine Dachsicherung hier bereits durchgeführt hat oder zeitnah umsetzen wird.

Weitere Informationen und die entsprechenden Antragsformulare finden betroffene Eigentümer auf der Fraport-Website.

Frauenleiche mit mehreren Stichverletzungen gefunden

Frau tot in Wohnung aufgefunden, Hattersheim am Main – Flörsheimer Straße, Mittwoch, 17.10.2018, gegen 12:00 Uhr

Heute Mittag wurde eine 58-jährige Frau tot in ihrer Wohnung im Hattersheimer Stadtteil Eddersheim aufgefunden. Gegen 12:00 Uhr betraten zwei Angehörige die Wohnung, der in der Flörsheimer Straße in Eddersheim wohnhaften Frau. Dort fanden sie die 58-Jährige leblos auf dem Fußboden vor. Kurze Zeit später bestätigte eine hinzugezogene Ärztin den Tod der Frau und entdeckte zudem Stichverletzungen, die darauf schließen ließen, dass die Tote Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war. In der Folge wurden umfangreiche Maßnahmen sowohl in der Wohnung als auch im erweiterten Umfeld des Wohnhauses durchgeführt. Hierfür wurden zahlreiche Beamte, die Experten des Erkennungsdienstes aus Wiesbaden sowie Rechtsmediziner aus Frankfurt hinzugezogen. Die Maßnahmen dauern an.

Derzeit gehen die Ermittler der Hofheimer Kriminalpolizei von einem Tötungsdelikt aus. Die genauen Hintergründe der Tat sind nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Nähere Hinweise dazu liegen bisher nicht vor.

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe – Wer kann zur Aufklärung beitragen?

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um die Mithilfe der Bevölkerung. Zeugen, die in den letzten Tagen verdächtige Beobachtungen im Bereich des Wohnhauses in der Flörsheimer Straße gemacht haben oder in anderer Form zur Aufklärung der Tat beitragen können, werden gebeten, sich dringend bei der Polizei in Hofheim unter der Telefonnummer 06192 / 2079 – 0 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Perfekt geschminkt zu Halloween – mit Schminktipps vom Profi

Herbstzeit ist auch Gruselzeit
Halloween steht vor der Tür. Neben Oktoberfest und Fastnacht ein weiteres Fest, an dem man sich auch in unserer Region gerne verkleidet und schminkt. Für Halloween gibt es im gut sortierten Handel neben den schaurigen Kostümen auch allerlei Schönheitsmakel wie Narben und Wunden zum einfachen Aufkleben. Mit etwas Geschick können diese aber auch beispielsweise mit Dermawachs, Latexmilch und Kunstblut selbst gestaltet werden.

Selbst Schminken oder den Profi machen lassen
Wenn es lebensecht, realistisch und besonders ausgefallen sein soll, kann man einen Profi Hand anlegen lassen. Dies ist oftmals nur unwesentlich teurer als die fertigen Produkte aus dem Fachhandel.

Seit fast 20 Jahren aktiv und gebucht für Veranstaltungen wie Zombie Walk und Role Play Convention ist der Mainzer Designer und Body Art Künstler David Deichmann. In der Szene der Verkleidungssüchtigen bereits bekannt, schminkt er auch Protagonisten bei TV-Produktionen.

Darüber hinaus erklärt er bei  Aktionen im Fachhandel dem interessierten Kunden mehr über die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Schminkprodukten für den späteren Hausgebrauch.

Realistische Unfalldarstellung als Lebensretter
Als Fachmann in Sachen realistischer Unfalldarstellung kommt er außerdem bei Organisationen wie ASB und DRK zum Einsatz. So können die Mitarbeiter unter authentischen Bedingungen geschult werden, wenn die zu behandelnden Verletzungen echt aussehen.

Der Bodypainter und Make-Up Artist verrät im Gespräch mit Boost Your City ein paar einfache Tricks und Kniffe für Halloween:

Es ist erstaunlich, welche Effekte Sie mit ein paar Haferflocken, einem Kosmetiktuch, etwas Latexmilch und einem ordentlichen Schluck Rote Beete Saft erzielen können.

Rote Beete Saft ist das perfekte Kunstblut, da es farblich nahezu nicht von echtem Blut zu unterscheiden ist. Ein bisschen grüne Lebensmittelfarbe sorgt dafür, dass es etwas bräunlich wird. Nur noch aufkochen, mit Speisestärke andicken und abkühlen lassen. Der große Vorteil von diesem Kunstblut ist, dass Sie es absolut bedenkenlos in den Mund nehmen können, was mit vielen Produkten aus dem Theaterbedarf nicht möglich ist.

Beim Schminken einer offenen Wunde sind Haferflocken hervorragend geeignet, um die Struktur und Farbe von Fleisch und Gewebe darzustellen. Einfach die Frühstückscerealien mit Latexmilch oder Mastix, einem Spezialkleber für Masken, in die offene Wunde kleben und Kunstblut darüber – fertig.

Gekochte, kleingeschnittene Spaghetti haben übrigens sehr viel Ähnlichkeit mit Maden.

Rheinpegel um weitere 23cm gefallen bei Mainz und Wiesbaden

Dort wo sonst der Rhein fließt, sieht man aktuell Spaziergänger und spielende Kinder mit Ihren Eltern. Zwischen dem 12.Oktober und dem heutigen 17.Oktober ist der Rheinpegel um weitere 23cm gefallen auf 127cm Wassertiefe (Ausgegeben vom Hochwassermeldezentrum RHEIN in Mainz 14:00 Uhr). Schiffe können nur noch durch eine enge Fahrrinne vorbei an den beiden Landeshauptstädten fahren. Rekordtiefstwerte beim Pegelstand sind die Folge der monatelangen Trockenheit. Dies verursacht bei der Umwelt und Wirtschaft große Probleme.

Fallender Pegel vom 17.10.2018 – Messstelle Mainz (cm Angabe)

Der Schifffahrt bereitet der niedrige Wasserpegel vom Rhein schon seit Monaten schwerwiegende Probleme. Laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) können größere Schiffe und Tanker teilweise nur noch halb beladen auf dem Rhein fahren.

Die Köln-Düsseldorfer Schiffahrtsgesellschaft hat den Betrieb Richtung Mainz eingestellt

Auch wildlebende Tiere kämpfen sich seit Monaten durch die Dürre, im Flussbereich sieht man immer weniger Vögel. Der Lebensraum für Tiere und Pflanzen wird durch die Trockenheit geringer und es ist keine Verbesserung für die nächsten Wochen in Sicht.

Der Fischbestand im Rhein kann im wahrsten Sinne des Wortes etwas aufatmen. Durch die etwas milderen Temperaturen der letzten Tage ist der Sauerstoffgehalt im Wasser etwas angestiegen. Ein Fischsterben kann somit vorerst ausgeschlossen werden.

Quad Fahrer bei Unfall schwer verletzt in Desloch

Desloch: Schwer verletzt ist der Fahrer eines Quads nach einem Unfall in der Hauptstraße am Dienstagnachmittag ins Krankenhaus geflogen worden. Der 26-jährige Mann war aus noch ungeklärten Gründen nach links von der Fahrbahn abgekommen. Dort prallte das Fahrzeug gegen die Straßenlaterne und rollte anschließend noch gegen einen daneben geparkten PKW.

Vermutlich erlitt der 26-Jährige innere Verletzungen und einen offenen Bruch. Am Quad entstand Totalschaden. Die Straßenlaterne ist noch funktionstüchtig und stellt keine Gefahrenstelle dar. Am geparkten Pkw entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.

Mann bedrohte Passant mit dem Tod – Polizeihubschrauber im Einsatz

Polizeihubschrauber

Ein 32-jähriger Mann ist gestern Mittag von der Wiesbadener Polizei festgenommen worden, da er verdächtig ist, zuvor einen 37-jährigen Passanten bedroht und dabei Bargeld gefordert zu haben. Ersten Angaben des Geschädigten zufolge, sprach ihn der Täter an und verlangte Bargeld, da er ihn sonst töten werde.

Als der 37-Jährige daraufhin flüchten wollte, wurde er von dem Mann verfolgt und weiter bedroht. Schließlich ließ der Täter jedoch von seinem Opfer ab und ergriff seinerseits die Flucht. An der Fahndung nach dem Mann beteiligte sich auch ein Polizeihubschrauber, der den Flüchtigen aus der Luft auf seinem Fahrrad entdeckte.

Er konnte daraufhin von Einsatzkräften am Boden lokalisiert und festgenommen werden. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen versuchter räuberischer Erpressung eingeleitet.

Fallersleben: Wer kennt diesen Mann oder kann Hinweise geben?

Mit dem Foto aus einer Überwachungskamera fahndet die Polizei Fallersleben auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig nach einem mutmaßlichen Taschendieb, der am 23. August einer 85 Jahre alten Rentnerin in einem Supermarkt in Fallersleben das Portemonnaie entwendete und wenig später mit Hilfe der aufgefundenen EC-Karte der Seniorin in einer Bankfiliale 3.000 Euro Bargeld abhob.

Die Fallersleberin war an diesem Donnerstagnachmittag um 14.45 Uhr zum Einkaufen in einem Markt in der Straße Mühlenkamp, als der Täter unbemerkt in ihre Handtasche griff, die sie um den Arm gehängt bei sich trug. Sie sei in dem Geschäft angerempelt worden, so die 85-Jährige später gegenüber den aufnehmenden Polizisten. Neben 50 Bargeld, mehreren Ausweispapieren erbeutete der Dieb auch zwei EC-Karten des Opfers.

Bei den weiteren Ermittlungen zeigte sich, dass der Unbekannte nur fünfzehn Minuten später, noch bevor die Rentnerin ihre Bankkarten sperren ließ, bereits in einer Bankfiliale im Stadtteil Laagberg Geld vom Konto des Opfers abhob. Die Ermittler der Polizei Fallersleben erhoffen sich Hinweise zu dem Täterfoto aus der Bankfiliale unter der Rufnummer 05362-967000.

17 jährige tritt Polizist in die Geschlechtsteile

Ein Streit zwischen zwei Personengruppen löste am späten Dienstagabend einen Polizeieinsatz aus, bei dem ein Beamter körperlich angegangen wurde. Aus bislang ungeklärten Gründen gerieten die beiden Parteien vor der Mall aneinander. Ein 29-Jähriger beobachtete das Gerangel und wollte die Situation schlichten. Hierbei wurde er jedoch selbst von drei Männern angegriffen und bekam einen Faustschlag ab. Zur Verteidigung setzte der 29-Jährige eine Bierflasche ein und schlug mittig auf die Stirn eines 30-Jährigen, sodass dieser eine Platzwunde erlitt.

Beim Eintreffen der Polizei zeigten sich einige der Beteiligten, darunter auch eine 17-Jährige, äußerst aggressiv, weshalb diese in Gewahrsam genommen wurden. Dabei trat die 17-Jährige einem Polizeibeamten mit voller Wucht zwischen die Beine.

Ein festgenommener 28-Jähriger war auf dem Weg zur Dienststelle derart außer sich – er randalierte im Wagen und musste fixiert werden. Bereits einige Stunden davor trat der Mann bei einer Schlägerei in Erscheinung.

Beim Einsatz wurden insgesamt vier Personen festgenommen. Die Polizei ermittelt.

Betrugsversuche durch falsche Polizeibeamte in Bretzenheim und Finthen.

Am Dienstagmittag ist es zu zehn Betrugsversuchen durch falsche Polizeibeamte gekommen, hauptsächlich in Hartenberg, Bretzenheim und Finthen. Der unbekannte Täter ruft einen 86-Jährigen an und sagt, es seien „rumänische Täter“ festgenommen worden und die Vernehmung dauere noch an. Nach der Informationsgewinnung würde man sich ggf. nochmals bei ihm melden. In dem darauf folgenden Anruf wir der 86-Jährige zu Wertgegenständen befragt. Das Gespräch wird daraufhin beendet.

Einer 80-Jährigen berichtet der falsche Polizeibeamte am Telefon ebenfalls von der „Festnahme“ und sagt, der Täter habe ihre Adresse und Bankdaten mit sich geführt. Als die 80-Jährige Fragen stellt, beendet der Anrufer das Gespräch.

Auch eine 53-Jährige erhält einen Anruf. Auf Englisch wird der Frau über eine Stunde lang von einem angeblichen Undercover-Einsatz berichtet. In diesem Fall ist ein „Kollege“ des falschen Polizeibeamten zu ihr nachhause gekommen und lässt sich Wertgegenstände von ihr zeigen. Als er ihren Schmuck mitnehmen will, fängt die 53-Jährige an zu schreien, geht dabei auf den Balkon und drängt den Besucher so aus dem Haus.

In allen Fällen bleibt es beim Versuch. Es entsteht kein Schaden. Die Ermittlungen dauern an.

Ältere Menschen werden immer wieder Opfer von Trickdiebstählen und Betrügereien, da sie von Tätern oftmals als leichte „Beute“ angesehen werden. Tipps wie sie sich vor Trickdieben und Betrügern schützen können, finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

Wir wollen, dass Sie sicher Leben – Ihre Polizei Mainz.

Hebammenausbildung kommt an die Hochschulen

Der Deutsche Hebammenverband e. V. (DHV) wirkt seit Jahren auf eine volle Akademisierung der Hebammenausbildung hin und freut sich über die heute veröffentlichte Zusage des Bundesgesundheitsministeriums, zukünftig das duale Studium für Hebammen einzuführen. Hintergrund ist eine EU-Leitlinie, die eine Akademisierung bis zum 18. Januar 2020 fordert. Deutschland ist mittlerweile das letzte Land in der EU, das Hebammen noch nicht an Hochschulen ausbildet. Der Hebammenberuf hat sich in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt und Hebammen arbeiten sehr eigenständig. Eine bestmögliche Ausbildung durch ein Studium ist deshalb notwendig und gewährleistet auch zukünftig eine hohe Qualität in der Geburtshilfe. Der Deutsche Hebammenverband drängt auf einen raschen Start aller Neuregelungen und eine gut gestaltete Übergangszeit. Die Kompetenzen der bisher an den Fachschulen Lehrenden müssen bei den Regelungen berücksichtigt und für das Hebammenstudium genutzt werden. Die Ausgestaltung des dualen Studiums muss eine bestmögliche praktische Ausbildung und eine angemessene Finanzierung berücksichtigen.

„Die Akademisierung des Hebammenberufs ist richtig und dringend nötig. Damit erzielen wir die bestmögliche Versorgung der Frauen und Kinder. Zudem erhält ein traditioneller Frauenberuf damit neue berufliche Perspektiven. Wir erhoffen uns durch die Akademisierung auch wieder mehr Hebammen in den Kreißsälen und eine bessere interprofessionelle Zusammenarbeit auf Augenhöhe in der Geburtshilfe“, so Ulrike Geppert-Orthofer, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbands e. V. Präsidiumsmitglied Yvonne Bovermann drängt auf eine rasche Umsetzung und betont: „Wir brauchen gute Übergangsregelungen. Die qualifizierten Lehrenden aus den Hebammenschulen sollten einbezogen werden.“

Die Folgen des gesellschaftlichen Wandels werden auch im Bereich der Geburtshilfe deutlich: unterschiedliche wirtschaftliche, soziale und ethnische Hintergründe in den Lebenswelten der Frauen bedeuten für Hebammen immer öfter neue Herausforderungen. Weiterhin bringt der medizinisch-technische Fortschritt sowohl hohe Ansprüche an die geburtshilfliche Versorgung als auch neue Bedürfnisse der Frauen und Familien mit sich. Hebammen übernehmen heute in hohem Umfang andere Aufgaben als noch beispielsweise in den 1980er Jahren. Alleine diese Veränderungen bedingen ein höheres Bildungsniveau, denn außer den Ärztinnen und Ärzten arbeitet kein Gesundheitsberuf so eigenständig wie Hebammen. Die heutigen Arbeitsinhalte, die gesetzlichen Anforderungen sowie die große Verantwortung erfordern ein Ausbildungsniveau auf Bachelorebene.

In jedem Fall muss die praktische Ausbildung weiterhin einen hohen Stellenwert haben, da der Hebammenberuf eine hohe praktische Kompetenz erfordert. Die praktischen Einsätze sollten künftig besser gestaltet und begleitet werden für eine hohe Qualität der Ausbildung. Das Studium wird – stärker als die bisherige Ausbildung – durch die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus dem Bereich der Hebammenwissenschaften und der Bezugswissenschaften geprägt sein. Außerdem bekommen die Studierenden wissenschaftliche Methodenkompetenz vermittelt. Ziel ist, dass Hebammen reflektierende und reflektierte Praktikerinnen sind.

Auch wenn die theoretische Ausbildung an der Hochschule stattfindet, sollte die Verzahnung zwischen theoretischer und praktischer Ausbildung bestmöglich gewährleistet sein. Damit sich die Bedingungen hierzu nicht verschlechtern, hält der DHV das Konzept der dualen, praxisintegrierenden Studiengänge für am besten geeignet und hat dazu bereits Vorschläge entwickelt. Besonders der Erhalt und Ausbau der Finanzierung der praktischen Ausbildung an Kliniken und im ambulanten Bereich über den bestehenden Ausbildungsfonds ist nötig.