Der neue Ford Focus Active | Ein SUV mit Fahrdynamik

Der neue Ford Focus Active läuft seit 12. November im Ford Werk Saarlouis/Saarland vom Band und kann ab sofort als 5-türige Limousine sowie als Turnier (Kombi) bestellt werden. Preis: ab 25.300 Euro. Die Markteinführung ist für Anfang 2019 geplant. Der neue Ford Focus Active ist das ideale Angebot für Menschen mit aktivem Lebensstil, das heißt: für eine europaweit wachsende Zahl von SUV- und Crossover-Kunden, die die Vielseitigkeit eines SUV und die Fahrdynamik eines Pkw wünschen. Die 30 Millimeter mehr Bodenfreiheit des „Active“ weisen ebenso auf den robusten Charakter dieses neuen Crossover-Modells hin wie zusätzliche, in Schwarz ausgeführte Radkästen- und Schweller-Verkleidungen. Ebenfalls erwähnenswert: das individuelle Design der Frontpartie sowie Dekor-Elemente im unteren Bereiche der Stoßfänger vorne und hinten, die kontrastierend in Silber ausgeführt sind.

Erstmals – und serienmäßig – hat die neue Ford Focus-Generation, sie kam in Deutschland am 15. September in den Handel, einen selektiven Fahrmodus-Schalter für „Normal“, „Sport“ sowie „Eco“ an Bord. Damit kann der Fahrer unter anderem das Ansprechen des Gaspedals und der Servolenkung den eigenen Vorlieben anpassen. Im Ford Focus Active gibt es darüber hinaus zwei weitere Fahrmodi: „Rutschig“ – für Oberflächen mit geringem Grip wie zum Beispiel schnee- und eisbedeckte Straßen – sowie „Unbefestigte Straßen“ für weiche, deformierbare Oberflächen wie zum Beispiel matschige Feldwege.

– „Rutschig“-Modus: Die Fahrzeug-Elektronik optimiert insbesondere die Traktion der Räder in Geradeausrichtung, etwa beim Anfahren. Zudem erfolgt eine „passivere“ Gasannahme.

– „Unbefestigte Straßen“-Modus: Durch ein gezieltes Eingreifen der Fahrzeugelektronik wird die Fortbewegung auf unbefestigten Straßen optimiert. Auch in diesem Modus erfolgt eine „passivere“ Gasannahme.

Der neue Ford Focus Active wird serienmäßig mit 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und profilierten Reifen mit der Dimension 215/55 R 17 ausgeliefert. Auf Wunsch erhältlich sind 18-Zoll-Räder mit 215/50 R 18-Reifen.

„Verglichen mit dem Vorjahr, wuchs der Absatz von Ford SUV im Oktober 2018 um mehr als 19 Prozent. SUV machen inzwischen mehr als jedes fünfte in Europa verkaufte Ford-Fahrzeug aus. Unsere Active-Crossover-Modelle bieten nun eine weitere überzeugende Option für unsere Kunden“, sagt Roelant de Waard, Vice President, Marketing, Sales & Service, Ford of Europe. Und weiter: „Der neue Ford Focus Active vermittelt nicht bloß den optischen Eindruck eines vom SUV inspirierten Automobils – sein maßgeschneidertes Fahrwerk und seine wählbaren Fahrmodi ist für Fahrer, die auch abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein möchten, das passende Fahrzeug“.

Nach der Einführung des Ford KA+ Active und des Ford Fiesta Active zu Anfang dieses Jahres ist der neue Ford Focus Active nun das dritte Mitglied der neuen Crossover-Familie von Ford.

Moderne Euro 6d-TEMP-Motoren

Zu den modernen Antrieben des neuen Ford Focus Active gehören die leistungsstarken und kraftstoffeffizienten 1,0-Liter-EcoBoost*- und 1,5-Liter-EcoBoost-Benzinmotoren* mit einem Leistungsspektrum von 92 kW (125 PS) bis zu 134 kW (182 PS) sowie die 1,5-Liter-EcoBlue*- und 2,0-Liter-EcoBlue-Dieselmotoren* mit einem Leistungsspektrum von 88 kW (120 PS) und 110 kW (150 PS). Alle Motoren sind nach Euro 6d-TEMP eingestuft1). Je nach Version steht ein 6-Gang-Schaltgetriebe und/oder eine 8-Gang-Automatik zur Wahl.

Außen: unverwechselbar

Markante Styling-Details verleihen dem neuen Ford Focus Active sowohl innen als auch außen einen unverwechselbaren und robusten Charakter. Der Kühlergrill mit charakteristischem Wabenmuster zeichnet sich durch eine dunkle Umrandung aus, die von der schützenden Verkleidung reflektiert wird, die ihrerseits vom vorderen Stoßfänger durch die Radhäuser und das Seitenprofil nach hinten in Heckrichtung fließt.

Das Design der Stoßfänger ist für die Focus Active-Variante ebenso einzigartig wie die silberfarbenen vorderen und hinteren Auffahrschutz-Elemente und die Leichtmetallfelgen.

Zu den Ford Focus Active-Außenfarben zählen das neue „Metropolis-Weiß“ und „Hokkaido-Orange“. Je nach gewählter Lackierung kann das Dach auch in Kontrastfarbe gewählt werden.

Innen: hochwertig und flexibel

Im Innenraum sorgen ein Lederlenkrad, ein Schaltknauf mit Lederknauf, blau-graue Elemente auf dem Armaturenträger und den Türverkleidungen sowie „Active“-Embleme für einen hochwertigen Gesamteindruck. Die Sitze aus markantem „Active“-Stoff sind mit blauen Ziernähten versehen. Fußmatten mit blauen Nähten sind ebenfalls erhältlich.

Die neue Ford Focus-Baureihe bietet aufgrund eines im Vergleich zum Vorgängermodell etwa 50 mm längeren Radstands mehr Platz im Innenraum. Personen auf den Vordersitzen genießen eine großzügige Schulterfreiheit von 1.421 Millimeter und die Positionierung des Instrumententrägers sorgt ebenfalls für ein optimales Platzangebot. Eine schmalere Mittelkonsole und ein eleganter Drehregler für das auf Wunsch verfügbare neue 8-Gang-Automatikgetriebe schaffen darüber hinaus mehr Platz für Fahrer und Beifahrer. Die Kniefreiheit der hinten Sitzenden wurde gegenüber dem Ford Focus-Vorgängermodell um mehr als 50 Millimeter verbessert. Die hintere Schulterfreiheit legte sogar um fast 60 Millimeter zu.

Diverse Komfort-Funktionen machen den Ford Focus Active Turnier insbesondere für Familien besonders interessant. So wird zum Beispiel der Zugang zum Laderaum durch die sensorgesteuerte Heckklappe erleichtert – es genügt eine einfache Wischbewegung mit dem Fuß unter dem hinteren Stoßfänger. Für den besten Freund der Familie ist ebenfalls gesorgt, denn im Laderaum lässt sich eine große Hundekiste mit einem maximalen Fassungsvermögen von 1.653 Litern transportieren. Ford-Ingenieure haben sogar Platz für die Unterbringung der abgenommenen Laderaumabdeckung geschaffen: Sie passt jetzt komfortabel und sicher unter den flexiblen Laderaumboden.

Ford SYNC 3 und FordPass Connect-Technologie

Das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 ermöglicht es den Fahrern, die Audio- und Navigationsfunktionen sowie angeschlossene Smartphones mit einfachen Sprachbefehlen zu steuern. Das Ford SYNC 3-System verfügt zudem über einen 8-Zoll-Farb-Touchscreen und ist kompatibel mit Apple CarPlay und Android Auto[TM]. Auf Wunsch ist überdies ein besonders hochwertiges B&O-Premium-Audiosystem für einen noch besseren Sound bestellbar. Die neue FordPass Connect-Technologie macht den Ford Focus Active sogar zu einem mobilen WLAN-Hotspot mit Anbindungsmöglichkeiten für bis zu zehn Endgeräte. Ein auf Wunsch verfügbares kabelloses Ladepanel ermöglicht währenddessen das Aufladen von Smartphones.

Fortschrittliche Fahrer-Assistenzsysteme

Für den komplett neu entwickelten Ford Focus steht das umfangreichste Angebot an Assistenzsystemen zur Verfügung, das Ford je in einer europäischen Baureihe angeboten hat. Viele dieser Funktionen entsprechen dem Level 2 für automatisiertes Fahren. Diese hochmodernen Systeme bieten Verbesserungen in puncto Sicherheit, Fahren und Parken. Ford fasst die Assistenz-Technologien ab sofort unter dem neuen globalen Oberbegriff „Ford Co-Pilot360“ zusammen.

* Kraftstoffverbrauch des neuen Ford Focus Active**: 7,7 – 3,9 (innerorts), 5,1 – 3,3 (außerorts), 6,1 – 3,5 (kombiniert); CO2-Emissionen (kombiniert): 137 – 93 g/km. CO2-Effizienzklassen: C – A+.

** Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (§ 2 Nrm. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung) ermittelt.

1) Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (World Harmonised Light Vehicle Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissoien, typgenehmigt. Ab dem 1. September 2018 wird das WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ), das derzeitige Prüfverfahren, ersetzen. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen.

Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

Hinweis nach Richtlinie 1999/94/EG: Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptsächlich verantwortliche Treibhausgas. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem ‚Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen‘ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei http://www.dat.de/ unentgeltlich erhältlich ist. Für weitere Informationen siehe Pkw-EnVKV-Verordnung.

„Der Einkaufsbooster“: Neues Stadtmagazin zum Mitnehmen

Die Magazine Boost your City und Einkaufen-Mainz.de machen ab sofort gemeinsame Sache! Im Januar 2019 wird es das neue Stadtmagazin Der Einkaufsbooster zum Durchblättern geben. Die Ausgaben erscheinen vierteljährlich und liegen an verschiedenen Stellen in der Stadt kostenfrei zum Mitnehmen aus. Bei einer Auflage von 30.000 Stück gibt es auf 36 Seiten die unterschiedlichsten Themen zum Mainzer Stadtleben – neben aktuellen Informationen werden auch zeitlose und historische Beiträge ihren Platz finden, etwa die Geschichten zur Theodor-Heuss-Brücke und zum Fastnachtsbrunnen.

Lesestoff plus Kaufempfehlungen

Der Mainzer Lesestoff wird durch besondere Kaufempfehlungen ergänzt, um den Einzelhandel in der Stadt zu beleben und die heimische Wirtschaft zu stärken. „Wir möchten, dass die Mainzer zum Einkaufen wieder mehr in die Innenstadt gehen und weniger online shoppen“, erklärt Katja Dachs, Geschäftsführerin von Boost your City. Der Einkaufsbooster ist also nicht nur für Privatleute interessant, sondern richtet sich auch an die lokalen und regionalen Unternehmen.

Die Kooperation von Boost your City und Einkaufen-Mainz.de ist ein wahrer Glücksfall: Andreas Köhler, Inhaber von Einkaufen Mainz, kümmert sich unter anderem um Layout und Druck, Meikel Dachs, Marketingleiter von Boost your City, steuert seine Kompetenzen in Sachen Vertrieb, Content und Reichweite bei. „Wir arbeiten Hand in Hand“, freut sich Köhler, der derzeit an der Gestaltung des Heftes tüftelt. Dachs arbeitet daran, dass Der Einkaufsbooster auch in Unternehmen mit Publikumsverkehr ausliegt. „Zwei Zahnarztpraxen werden wir im Januar schon mit der Erstausgabe beliefern“, so der Marketingleiter.

Unternehmen, die den Einkaufsbooster ihren Kunden kostenfrei zum Mitnehmen anbieten möchten, sowie potenzielle Werbekunden melden sich bitte per E-Mail bei Meikel Dachs (marketing@boostyourcity.de).

Ein neues Auto für den „Engel der Obdachlosen“

Nathalie Böhm engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich in der Obdachlosenhilfe. Hierfür ist sie auf ein geeignetes Fahrzeug angewiesen, um schnell dort zu sein, wo Hilfe benötigt wird. Nach dem Ihr „Paulchen“ sie im Stich ließ, musste eine Lösung her. Wir haben Nathalie Böhm, Engel der Obdachlosen, die letzten Tage begleitet und mit ihr zusammen das neue Fahrzeug abgeholt:

Frau Böhm, wie kam es zum Spendenaufruf?

Mein VW-Bus „Paulchen“ ging letztes Jahr kurz vor Weihnachten beim Ausfahren der Sozialaktion „Weihnachtsgeschenke im Schuhkarton“ kaputt und da die Instandsetzung den Fahrzeugwert überstiegen hätte, musste ein Neuer her. Deshalb haben meine Freunde über verschiedene Medienportale einen Spendenaufruf gestartet, um meine ehrenamtlichen Tätigkeiten weiterhin ausführen zu können.

Wie war die Resonanz auf den Spendenaufruf?

Ich war überrascht über die positive Resonanz und total überwältigt, dass sogar meine Obdachlosen einen Teil Ihres Tagegelds gespendet haben. Ein Obdachloser erhält am Tag 13,88€ – davon haben viele die 0,88€ täglich in die Spendendose geworfen. Darüber hinaus sind viele Privatpersonen, aber auch Frau Malu Dreyer, Dr. Eckhardt Lensch und Dr. Friedel Rohr dem Spendenaufruf gefolgt.

Wofür genau wurde das Spendengeld verwendet?

Von dem Spendengeld habe ich zunächst eine Mercedes A-Klasse der 1. Generation gekauft. Dieses Fahrzeug diente zum Übergang, bis ich ein geeigneteres Fahrzeug mit größerer Ladefläche gefunden habe. Vor 2 Wochen konnte ich dann den neuen gebrauchten Volkswagen T4 Bus von der freiwilligen Feuerwehr Schotten-Götzen erwerben. Der Transporter ist ein ehemaliges Feuerwehrfahrzeug vom Baujahr 1991 und hat eine Laufleistung von 64.000 km. Es gab für dieses Fahrzeug mehrere Interessenten; jedoch hat die Feuerwehr auf Grund des sozialen Aspektes mich als Käufer ausgewählt und hat mich auch dabei unterstützt, das Fahrzeug vom Behördenfahrzeug zum Privatfahrzeug umzurüsten. Das Blaulicht musste entfernt werden, genauso wie die Beschriftung und diverse Innenausstattung.

Das Fahrzeug hat jetzt neuen TÜV bekommen und am 12.11.2018 konnte ich es endlich anmelden.

Frau Böhm, Ihr letztes Fahrzeug hatte den Namen „Paulchen“ – wie heißt denn jetzt der Neue?

Das neue Fahrzeug heißt „Grisu“, wie der kleine Drache aus der Kinderserie, der immer Feuerwehrmann werden wollte.

Sie hatten sich auch für die TV-Sendung „Mein neuer Alter“ beworben. Was wurde daraus?

Ja, das ist richtig. Wir hatten uns dort beworben und es gab auch einen Drehtag, der über 8-10 Stunden lief. Bei den Dreharbeiten handelte es sich jedoch erstmal nur um ein Vorstellungsvideo über meine Person und die Geschichte dazu. Ich sollte zeitnah eine Rückmeldung erhalten, ob ich in die Sendung komme, aber nach 6-wöchiger Vertröstung bekam ich nach mehrmaliger Nachfrage dann die Absage, da meine Geschichte nicht in das Konzept der Serie passte.

Für was wird das Fahrzeug verwendet?

Ich befördere die Obdachlosen damit zu Ärzten oder Behörden und bei Bedarf auch in Unterkünfte. Weiterhin verteile ich mit dem Fahrzeug Nahrungsmittel, Isomatten, Schlafsäcke, Kleidung uvm. an die hilfsbedürftigen Menschen und den dazugehörigen Hunden. Im Winter wird der Bus auch mal als Aufwärmstation genutzt.

Gibt es in Zukunft weitere ehrenamtliche Projekte, für die das Auto in Anspruch genommen werden soll?

Ja, da gibt es einige neue Projekte, die wir gerade angehen.

Ein Beispiel möchte ich gerne nennen: Wir sind gerade dabei, mit der George-Ford Akademie und Boost your City ein soziales Projekt der Gewaltprävention umzusetzen. Immer mehr Obdachlose (Frauen, Kinder, Männer) fallen Gewaltdelikten zum Opfer. Das neue Projekt soll Ihnen Selbstbewusstsein geben und Ihnen helfen, sich bei Angriffen bestmöglich zu schützen und zu verteidigen. Die Präventionskurse sollen für die sozialschwachen kostenlos angeboten werden und voraussichtlich können wir im Januar 2019 schon starten. Hierbei soll „Grisu“ als Shuttleservice für die Obdachlosen, sozialschwachen Kinder und Frauen, die Gewalt zum Opfer gefallen sind, dienen. Weitere Details zu diesem Projekt folgen in nächster Zeit.

Vielen Dank für Ihre Zeit und auch, dass wir Sie in den letzten Tagen begleiten durften, um einen Einblick in Ihre Arbeit zu bekommen.

Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Spendern und Unterstützern bedanken und freue mich riesig, dass ich pünktlich zu Weihnachten mit einem tollen Fahrzeug wieder voll im Einsatz sein kann.

Hinweis der Redaktion: Der Erfahrungsbericht der letzten Tage im Umfeld der Obdachlosen wird folgen

Verpackungsfrei im Herzen der Mainzer Altstadt | Destille Mainz

„Verpackungsfreies Einkaufen“, was so neu und modern klingt ist in der Destille Mainz seit fast 15 Jahren erfolgreiche Geschäftspraxis.

Auf 60m², im Herzen der Mainzer Altstadt, kann man sich aus mehr als 150 Ballonflaschen und Amphoren ganz besondere Essige, Öle, Liköre und Spirituosen, in die mitgebrachten oder vor Ort gekauften Gebrauchs- und Schmuckflaschen abfüllen lassen. „Dies passiert im Jahr mehrere 10.000 mal“, so Inhaberin Gaby Stierle, die den Feinkostladen mit ihrem Mann Hans-Jürgen betreibt.

Ein besonders Augenmerk liegt auf den köstlichen Produkten aus Mainz und der Region. Für den Zugereisten befremdlich klingende Leckereien wie „Gutzjer“ gesellen sich zu „Mainzer Goldsekt“, mit echtem Blattgold. „Mainzer Senf“ mit Bier, Riesling, Honig oder Feige findet man ebenso wie „Mainzer Obstwässerchen“ und „Meenzer Fußballlikör“.

Gerne gekauft, sowohl von Touristen als auch Einheimischen, ist das „Mainzer Lehmänn’chen“, benannt nach Kardinal Lehmann. Ein Getränk aus Wein, Honig und ausgesuchten Kräutern, von dessen Verkaufserlöse Teile einem karitativen Zweck zu Gute kommen.

Wer es ein wenig pompöser mag greift zum Iordanov Wodka, von dessen Flasche einem, aus mehr als 1000 Kristallen, in aufwendiger Handarbeit gefertigt, das Mainzer Stadtwappen, entgegen funkelt.

Die fachkundigen Mitarbeiter der Destille stehen mit Rat und Tat zur Seite wenn es darum geht Präsentkörbe, für alle erdenklichen Anlässe, zusammen zu stellen ohne dass man das Gefühl bekommt überrumpelt zu werden. Und es verwundert nicht, dass auf Wunsch die dort erworbene Ware zum Geschenk verpackt wird.

Neben den regionalen und verpackungsfreien Produkten findet sich eine erlesenen und beeindruckende Auswahl an Whisky, Rum, Gin und Grappa in der Destille Mainz. Zu dieser Produktpalette veranstalten die Stierles regelmäßig Tastings. Für den interessierten Kunden ist es ratsam sich per E-Mail über die Termine informieren zu lassen, da diese zeitnah ausgebucht sind.

Leckerste Schokolade, außergewöhnliche Pasta, seltene Gewürze, Wein und Champagner runden das Konzept des Feinkostladens harmonisch ab.

Mein Fazit:

Ein wundervolles Mainzer Geschäft, mit Inhabern die ihre Produkte kennen und lieben. Ein Ort der zum verweilen, stöbern und kaufen einlädt. Der ideale Platz wenn man sich selbst oder einen Genussmenschen beschenken will.

Wie sagte schon Friedrich Schiller „wer nicht genießt, wird ungenießbar“


Destille Mainz
Gaby Stierle
Pfandhausstraße 1
Römerpassage (Fußgängerzone)
55116 Mainz

Online Shop: http://www.destille24.de

Startschuss für Rohbau von Terminal 3 am Flughafen Frankfurt

Die Vergabe der ersten Rohbaumaßname von Terminal 3 ist heute durch die Fraport Ausbau Süd GmbH, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Fraport AG, erfolgt. Den Zuschlag für die Errichtung von Pier H hat die Anton Schick GmbH + Co. KG erhalten, die bereits beim Neubau der Feuerwache 3 am Frankfurter Flughafen beteiligt ist. Der Baubeginn des neuen Piers H vom zukünftigen Terminal 3 ist für Januar 2019 geplant. Die Vergabe umfasst den Rohbau des Pier-Stegs mit dem integrierten Vorfeldkontrollturm. Geplante Rohbauzeit sind ca. 24 Monate.

Danach schließen sich Fassadenarbeiten und die Technische Gebäudeausstattung an. „Die Vergabeentscheidung zu Pier H ist der Startschuss für den Rohbau von Terminal 3. Ab Januar 2019 wächst das neue Terminal nach umfangreichen Tiefbauarbeiten Schritt für Schritt in die Höhe“, sagt Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG.

Innenansicht Terminal 3 | Fraport

Pier H ist Teil des ersten Bauabschnitts von Terminal 3. Der Flugsteig ist 400 Meter lang und auf Reisen in den Schengen-Raum ausgerichtet. Zehn Gebäudepositionen stehen Flugzeugen für den direkten Zu- und Ausstieg zur Verfügung. Teil des Flugsteigs ist auch der Vorfeldkontrollturm, der im Übergangsbereich zwischen Terminal-Hauptgebäude und Pier H errichtet wird. Vom 69 Meter hohen Turm aus wird später die Rollverkehrsführung im südlichen Vorfeldbereich gelotst.

Aussenansicht Terminal 3 | Fraport

Ebenfalls im ersten Halbjahr 2019 wird neben dem Terminal-Hauptgebäude auch der Rohbau des Flugsteigs J erfolgen. Die notwendigen Vergaben hierzu laufen noch. Pier J wird auf Non-Schengen Verkehre ausgerichtet und über 14 Gebäudepositionen verfügen – vier davon für Großraumflugzeuge wie dem A380. Die Inbetriebnahme des ersten Bauabschnitts von Terminal 3 mit einer Kapazität von 14 Millionen Passagiere pro Jahr ist für 2023 geplant. Unter www.Terminal3.info können Interessierte den Baufortschritt von Terminal 3 multimedial und interaktiv verfolgen.

Retter Gesucht! 21-Jährige durch mehrfache Faustschläge im Gesicht verletzt

Am Mittwoch, den 07.11.2018 gegen 02:20 Uhr kam es im Albert-Schulte-Park in Worms zu einem Überfall auf eine 21 jährige Frau. Ein unbekannter Mann packte das Opfer an den Haaren und schlug sie mehrfach mit der Faust. Nach derzeitigem Ermittlungsstand konnte sich die Frau von dem Täter losreißen und in Richtung des Verkehrskreisels im Bereich Pfortenring/Gaustraße flüchten.

Dort hielt sie ein vorbeifahrendes Auto an und bat den Fahrer des Wagens um Hilfe. Dieser verbrachte die Geschädigte zu deren Wohnanschrift, von wo aus sie die Polizei verständigte. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen jungen Mann, welcher Englisch sprach.

Die Identität des Autofahrers ist bislang nicht bekannt. Für die Polizei ist dieser Fahrer ein wichtiger Zeuge, da er sich in der Nähe des Tatortes aufhielt und somit möglicherweise sachdienliche Hinweise zu der Straftat geben kann. Die Polizei bittet darum, dass sich Zeugen des Vorfalls, sowie der Fahrer des Wagens unter der Tel: 06241/852-0 melden.

Polizeibeamter bei Verkehrskontrolle von Auto erfasst

Durch die Bereitschaftspolizei wurde am heutigen Vormittag eine Kontrollstelle in der Arndtstraße eingerichtet. Im Rahmen dieser sollte kurz nach 10:00 Uhr ein Autofahrer angehalten werden, wozu ein 24-jähriger Polizeibeamter einem Autofahrer Zeichen zum Anhalten gab. Zunächst verlangsamt der PKW die Geschwindigkeit und lenkt nach rechts ein. Während der Beamte an das Fahrzeug herantrat, zog der PKW plötzlich nach links und beschleunigte, wodurch der Polizeibeamte vom Fahrzeug erfasst und verletzt wurde.

Der 87-jährige Autofahrer prallte im Anschluss gegen das rechts am Straßenrand abgestellte Polizeieinsatzfahrzeug. Nach eigenen Angaben sei er vom Bremspedal auf das Gaspedal abgerutscht. Der Beamte zog sich Prellungen und Schürfwunden zu und wurde zur Untersuchung ins Klinikum gebracht.

Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge Layenhof kann aufgelöst werden

Pressemitteilung der Stadt Mainz: Die Landeshauptstadt Mainz betreibt derzeit neun Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge. Die neun Einrichtungen haben eine Kapazität von 1.795 Plätzen, davon waren 1.370 Plätze (Stand: 14.11.2018) belegt, was einer Auslastungsquote von rund 76 Prozent entspricht. Dazu kommt der seit Sommer 2018 anhaltende Trend, dass in den Gemeinschaftsunterkünften wieder mehr Auszüge als Zugänge zu verzeichnen sind.

Daher plant die Landeshauptstadt Mainz, die Kapazitäten in den Gemeinschaftsunterkünften zu reduzieren und eine adäquate Auslastungsquote zu erreichen. Zu diesem Zweck soll die Gemeinschaftsunterkunft Layenhof (Am Finther Wald, Gebäude 5876) in Mainz-Finthen mit 184 Plätzen zum 31. März 2019 aufgelöst werden. Grundlage der Entscheidung war ein von der Sozialverwaltung durchgeführtes Bewertungsverfahren, das die Unterkünfte hinsichtlich der Kriterien Attraktivität, Wirtschaftlichkeit und Nutzbarkeit für andere städtische Zwecke bewertete.

Sozialdezernent Dr. Lensch hat das für die Betreuung der Einrichtung zuständige Deutsche Rote Kreuz (DRK) über die am 13.11.2018 getroffene Entscheidung des Stadtvorstandes informiert, ebenso wie den Ortsvorsteher von Mainz-Finthen, den Sozialausschuss und die Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe. Die Verteilung der in der Gemeinschaftsunterkunft lebenden Menschen auf andere städtische Unterkünfte organisiert das Amt für soziale Leistungen. Derzeit prüft die Stadtverwaltung mögliche Folgenutzungen des Gebäudes.

Die Flüchtlingskoordination der Stadt Mainz steht den Bürgerinnen und Bürgern selbstverständlich für Rückfragen zur Verfügung. Gerne können sich auch Menschen melden, die in der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich aktiv werden möchten. Paten, Lotsen und Mentoren, die Geflüchtete im Alltag begleiten und unterstützen, werden nach wie vor gesucht.

Brand in Einfamilienhaus | 11-Jährige konnte noch das Haus verlassen

Feuerwehr Einsatz 1
Feuerwehr Einsatz 1

Kirn: Am Morgen des 15.11.2018 kam es gegen 07:30 Uhr zu einem Brand eines Einfamilienhauses im Lohweg. Während des Brandausbruchs war die Tochter der beiden Hauseigentümer noch im Haus. Als die 11-jährige den Brand feststellte, konnte sie jedoch noch rechtzeitig und unverletzt das Haus verlassen. Der Brand war auf den Treppenflur des Hauses begrenzt, dürfte sich jedoch auf eine Schadenssumme zwischen 30.000EUR-50.000EUR beziffern.

Die alarmierte Feuerwehr stellte beim Eintreffen bereits aus der Haustür schlagende Flammen fest, bekam den Brand jedoch schnell unter Kontrolle, so dass ein weiteres Ausbreiten des Brandes verhindert werden konnte. Eine Feuerwehrkraft erlitt beim Eindringen in das Haus eine leichte Schnittverletzung am Finger. Die Ermittlungen in Bezug auf die Brandursache dauern noch an.

98-Jährige Mainzerin in Ihrer Wohnung bestohlen

Ein Unbekannter verschafft sich am Mittwoch zwischen 11:00-11:30Uhr unter einem Vorwand den Zutritt zur Wohnung einer 98-Jährigen in einem Mehrparteienhaus am Bismarckplatz. Er verwickelt sie in ein Gespräch. Was dann passiert, kann die 98-Jährige nicht mehr so ganz nachvollziehen.

Nach dem der Unbekannte die Wohnung verlässt, stellt sie das Fehlen von einem unbekannten Bargeldbetrag aus ihrer Geldbörse fest.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.

Schwan spazierte auf der Fahrbahn und provozierte Auffahrunfall

Ein plötzlich auf die Fahrbahn watschelnder Schwan verursachte am Mittwoch gegen 13:20 Uhr einen Auffahrunfall auf der L242 bei Langenlonsheim. Der Schwan begab sich aus noch ungeklärter Ursache auf die Fahrbahn, weswegen ein 86-jähriger Pkw-Fahrer aus der VG Langenlonsheim stark abbremsen musste. Eine dahinter fahrende 58-Jährige aus dem Raum Alzey konnte ihren Pkw nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringen und fuhr dem 86-Jährigen auf.

Die Fahrzeuginsassen wurden nicht verletzt, allerdings entstand an beiden Fahrzeugen ein erheblicher Sachschaden – insgesamt wohl in Höhe von ca. 10.000 EUR. Der Pkw der 58-Jährigen musste abgeschleppt werden. Der augenscheinlich unverletzte Schwan konnte für sein verkehrswidriges Verhalten nicht mehr verwarnt werden, weil er während der Unfallaufnahme einfach davonflog. Er stand aber wahrscheinlich unter Schock. Der 58-Jährigen wurde allerdings vorgeworfen, dass sie aufgrund von nicht ausreichendem Sicherheitsabstand aufgefahren war.

Stahlbetonstück mit Armierungsstahl auf der A67

Beinahe täglich werden Polizisten auf den Autobahnen in Südhessen alarmiert, weil verschiedenste Gegenstände auf der Fahrbahn liegen. In den allermeisten Fällen handelt es sich hierbei um Ladung von Fahrzeugen, die vor Fahrtantritt nicht ordnungsgemäß gesichert wurde.

Einen aktuellen Fall nehmen die Ordnungshüter nun zum Anlass Verkehrsteilnehmer für das Thema Ladungssicherung zu sensibilisieren.

Am Dienstag (13.11.) gegen 8.40 Uhr hatten eine 23 Jahre alte Wagenlenkerin aus Mainz sowie ein 35-jähriger Darmstädter mit ihren Fahrzeugen keine Chance auf der A 67 zwischen dem Rüsselsheimer Dreieck und der Anschlussstelle Groß-Gerau einem vermutlich von einem Abbruch oder Abriss stammenden, auf der Fahrbahn liegenden handballgroßem Bruchstück aus Stahlbeton auszuweichen. Beide Autos wurden beim Überfahren beschädigt. Platte Reifen und wahrscheinlich weitere Schäden an Felgen und am Unterboden der Fahrzeuge waren die Folge.

Besonders gefährlich an den Bruchstücken waren die bis zu 10 Zentimeter langen herausragenden Stücke Armierungsstahls.

Die Polizeiautobahnstation Südhessen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise auf den Verursacher geben können, um Kontaktaufnahme unter der Rufnummer 06151/8756-0.

Stress und seine Auswirkungen bei Multiple Sklerose häufig unterschätzt

Merck, das lebendige Wissenschafts- und Technologie-Unternehmen, möchte MS-Patienten zu mehr Lebensqualität verhelfen. Das Unternehmen forscht dafür seit mehr als 20 Jahren an fortschrittlichen MS-Therapien. Auf www.leben-mit-ms.de informiert Merck darüber hinaus Betroffene und Interessierte zu verschiedenen Themen, die das Leben mit MS in den Blick nehmen. Im aktuellen Beitrag klärt das Unternehmen über den Zusammenhang zwischen MS und Stress auf.

MS-Patienten sollten Stress vermeiden

Stress gehört für viele Menschen im Alltag dazu und stellt sie immer wieder auf eine harte Probe. Während bereits gesunde Menschen Schwierigkeiten haben, mit Druck, Zeitmangel und Co. umzugehen, müssen Menschen mit MS darüber hinaus noch darauf achten, dass die Belastung ihren Gesundheitszustand nicht beeinflusst. Denn Stress kann die Symptome von MS verstärken.[1] Untersuchungen von Forschern der Charité und des Max-Delbrück-Centrums haben zudem gezeigt, dass sich Stress darüber hinaus auf die Hirnatrophie auswirkt, das heißt, den Verlust an Hirnsubstanz bei MS fördert.[2]

Der Stressfalle entgehen

MS-Patienten können ihr Stresslevel senken und damit einer möglichen Verschlechterung ihrer Erkrankung vorbeugen. Mit Hilfe von Stressmanagement können sie beispielsweise die Auslöser für Stress identifizieren und eine positivere Sicht auf das Leben gewinnen.[3] Auch eine kognitive Verhaltenstherapie kann ihnen helfen, mit Belastungen im Alltag besser umzugehen oder Probleme und Herausforderungen zu lösen.[1] Das gleiche gilt für autogenes Training und andere Entspannungstechniken.

Ramstein-Miesenbach: Unfall mit acht beteiligten Fahrzeugen

Am frühen Abend des 13.11.2018 kam es auf der Autobahn A6 in Richtung Saarbrücken an der Anschlussstelle Ramstein zu einem Verkehrsunfall. Wegen der dortigen Verengung der Fahrbahn kam es zu einem Stau. Die von hinten kommenden Fahrzeuge erkannten , vermutlich infolge unangepasster Geschwindigkeit, die Situation zu spät und fuhren in das Stauende. Es waren insgesamt 8 Fahrzeuge ineinander verkeilt.

Öl und Treibstoff lief aus einigen Fahrzeugen aus. 3 Personen wurden verletzt und mussten zur weiteren Versorgung ins Westpfalzklinikum verbracht werden. Die Bereitschaft der Autobahnmeisterei musste verständigt werden um die Fahrbahn zu reinigen. Es waren mehrere Abschleppdienste und acht Mann der Feuerwehr Kaiserslautern vor Ort.

Es entstand ein Stau von ca. 9km Länge, da die Unfallstelle nur einspurig passiert werden konnte. Der Gesamtschaden wird auf ca. 30000 EUR geschätzt.

Der „MainzPass“ löst ab 1. Januar 2019 den „Sozialausweis“ ab

Die Stadt Mainz teilt mit: Um auch finanzschwachen Bürgern in Mainz die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, insbesondere in den Bereichen Kultur, Freizeit und Sport, zu ermöglichen, wurde 1985 der Sozialausweis der Landeshauptstadt Mainz eingeführt. Nun wurde der Sozialausweis weiterentwickelt, in „MainzPass“ umbenannt und soll ab 1. Januar 2019 gelten (Einzelheiten, siehe unten: Der neue „MainzPass“ im Überblick). Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch: „Damit haben wir einen erfreulichen Fortschritt bei den Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit geringem Einkommen in Mainz gemacht.“

Die Änderungen des neuen „MainzPass“ gegenüber dem bisherigen „Sozialausweis der Landeshauptstadt Mainz“ betreffen unter anderem den Personenkreis, der künftig Anspruch auf den „MainzPass“ hat. Beantragen können ihn Bürgerinnen und Bürger, die Leistungen nach dem SGB II, dem SGB XII, Asylbewerberleistungsgesetz sowie Wohngeld oder Kinderzuschlag erhalten., „Somit erfolgt eine Anpassung an den Personenkreis, welcher bereits seit 2011 Anspruch auf Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket hat“ stellt Sozialdezernent Dr. Lensch fest.

Zu den bisherigen Angeboten des Sozialausweises wird es eine weitere Sondermonatskarte für den ÖPNV geben – zunächst im Rahmen eines auf drei Jahre angelegten Modellprojekts, und die Angebote, die mit dem „MainzPass“ genutzt werden können, sollen ausgeweitet werden.

Der neue „MainzPass“ im Überblick

Berechtigte Personen Vom „MainzPass“ sollen künftig Personen profitieren, die existenzsichernde Leistungen erhalten. Dazu zählen Leistungen nach dem SGB II, SGB XII, Wohngeldgesetz, Bundeskindergeldgesetz (Kinderzuschlag) oder Asylbewerberleistungsgesetz. Zur Ausstellung des „MainzPass“ ist die Vorlage eines gültigen Leistungsbescheides über eine der oben genannten Leistungen sowie eines Ausweisdokumentes und eines Lichtbildes im Bürgeramt erforderlich. Die Gültigkeit des „MainzPass“ orientiert sich an der Befristung des Leistungsbescheides.

ÖPNV-Nutzung Neben der bereits vorhandenen Sondermonatskarte (aktueller Preis: 61,10 €/ regulärer Kaufpreis derzeit 81,50 €) wird in Zusammenarbeit mit der Mainzer Mobilität für die o.g. Zielgruppe im Rahmen eines dreijährigen Modellprojekts zum 1.1.2019 eine weitere Sondermonatskarte zum Preis von 35,00 Euro angeboten. Sie kann im Direktverkauf bei der Mainzer Mobilität erworben und ab 9.00 Uhr genutzt werden, ohne Mitnahmeregelegung und ohne Übertragbarkeit.

Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren können wie bisher eine Sondermonatskarte zu einem Kaufpreis von derzeit 61,10 Euro erwerben. Diese ist nur gültig in Verbindung mit dem MainzPass und berechtigt nur den identifizierten Eigentümer zu beliebigen Zeiten und beliebig vielen Fahrten, jedoch nur auf den Linien der „Mainzer Mobilität“ und der „ESWE Verkehrsgesellschaft“ (Wiesbaden). Eine Mitnahmeregelung ist nicht vorgesehen. Für Kinder wird keine besondere Ermäßigung gewährt.

Nach zwei Jahren analysieren Mainzer Mobilität und Sozialdezernat, wie das Angebot angenommen wurde und welche Auswirkungen es auf die Fahrkartenverkäufe und Erlössituation der Mainzer Mobilität insgesamt hat. Auf Basis dieser Ergebnisse werden die Stadt Mainz und die Mainzer Mobilität über Einnahmeverluste und den Ausgleich eventueller Mehrkosten für die Modellphase sprechen. Gleichzeitig wird dann ein Vorschlag für eine dauerhafte Regelung, mit einer Zusammenfassung der Angebote und einer nachhaltigen Finanzierung, erarbeitet. Voraussetzung ist zudem, dass sich das Angebot nicht förderschädlich auf die Einführung eines landesweiten Sozialtickets erweisen darf.

Außerdem sollen u.a. weitere Angebote in den „Mainz Pass“ aufgenommen werden.

• Amt für Jugend und Familie: Auf alle allgemeinen Veranstaltungen werden 50 Prozent Preisermäßigung eingeräumt. Ebenso sind Einlasskarten für das Open-OhrFestival sowie die Ferienkarte mit einem Nachlass von 50 Prozent zu erhalten. Der Teilnehmerbeitrag für Kinder-, Jugend-, Ferien-, Freizeit und Erholungsmaßnahmen kann bezuschusst werden.

• Programmkino „CAPITOL&PALATIN“: Es hat Interesse signalisiert, Inhaberinnen und Inhabern eines „MainzPass“ zukünftig Vergünstigungen anzubieten. Die Höhe der Vergünstigungen ist dabei jeweils abhängig von der Vorführung.

• Eishalle am Bruchweg: Der Betreiber gewährt zukünftig auf die Eintrittspreise eine Ermäßigung von einem Euro.

• Mainzer Tafel e.V.: Wer im Besitz eines „MainzPass“ ist (gilt als Legitimationsnachweis), kann Lebensmittel beziehen.

• Schwimmbäder: Der Betreiber des Taubertsbergbades hat signalisiert, dass je nach Tarif Vergünstigungen von 0,70 € (Freibad) bis 10,00 € (10er-Karte Sportbad) möglich sind. Die Schwimmbad Mainzer Schwimmverein gGmbH hat mitgeteilt, dass derzeit Ermäßigungen von 0,50 € möglich sind.

• Städtische Museen: Bei Vorlage des „MainzPass“ können zu einem ermäßigten Eintritt von 3,00 Euro Dauer und Sonderausstellungen des Gutenberg-Museums besucht werden.

• Kammerspiele: Besucherinnen und Besucher der Mainzer Kammerspiele erhalten voraussichtlich wie bisher eine Ermäßigung von 4,00 Euro auf den Eintrittspreis, wenn der MainzPass vorgelegt wird.

• Peter-Cornelius-Konservatorium: Er werden zurzeit Gespräche über eine Verbindung der Ermäßigungen für soziale Härtefälle mit dem „MainzPass“ geführt. Die Vergünstigungen könnten dann im Einzelfall unter Vorlage des „MainzPass“ beantragt werden.

• VHS Mainz: Zudem werden aktuell Gespräche mit der Volkshochschule Mainz geführt hinsichtlich einer Wiederaufnahme des Angebots von Vergünstigungen für Inhaberinnen und Inhabern des „MainzPass“.