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Neue Calisthenics-Anlage in Nackenheim

Calisthenics Anlage in Nackenheim
Calisthenics Anlage in Nackenheim

Die Freizeitanlage in Nackenheim (VG Bodenheim) ist jetzt um ein attraktives Highlight reicher: Eine moderne Calisthenics-Anlage vom Typ „EXTREME“ wurde neu installiert und bietet nun vielfältige Möglichkeiten für Outdoor-Training und Eigengewichtsübungen. Mit der Erweiterung wird das bestehende Sportangebot im Ort deutlich aufgewertet – für Freizeitsportler ebenso wie für ambitionierte Fitnessfans.

Anlage in Nackenheim ist speziell auf das Training mit dem eigenen Körpergewicht ausgelegt

Die neue Freisportanlage ersetzt die in die Jahre gekommene Holz-Kletterstruktur („Kletterdach“), die aufgrund ihres maroden Zustands abgebaut werden musste. Die neue Anlage ist aus wetterfestem Metall gefertigt und speziell auf das Training mit dem eigenen Körpergewicht ausgelegt.

Sie umfasst zahlreiche Stationen, darunter:

  • Reckstangen für Klimmzüge
  • Turnringe für Koordination und Kraft
  • Kletter- und Hangelleitern
  • Sprossenleitern und Barren
  • Ein Liegebrett für Rumpftraining

Damit eignet sich die Calisthenics-Anlage ideal für ganzheitliches Functional Training im Freien, vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen.

Die Finanzierung der neuen Anlage wurde maßgeblich durch die Unterstützung aus der Bürgerschaft ermöglicht. Insgesamt kamen fast 1.800 Euro an Spenden zusammen, die im Rahmen verschiedener Veranstaltungen der Ortsgemeinde gesammelt wurden. Besonders hervorzuheben ist die großzügige Spende der Firma NEOCHEMA GmbH aus Bodenheim in Höhe von 2.500 Euro.

Die Ortsgemeinde Nackenheim bedankt sich herzlich bei allen Spendern sowie bei NEOCHEMA für das große Engagement. „Mit der neuen Calisthenics-Anlage haben wir einen bedeutenden Schritt zur Aufwertung unserer Freizeitanlage gemacht“, so ein Sprecher der Gemeinde.

Weitere Pläne in Vorbereitung

Parallel zur Fertigstellung der Anlage laufen bereits die Planungen für zwei neue Mini-Sportfelder. Diese sollen als Ersatz für das bislang ungenutzte Beach-Soccer-Feld entstehen. Ein entsprechender Förderantrag wurde bereits eingereicht, sodass bald mit weiteren Sportmöglichkeiten im Ort zu rechnen ist.

Artikelempfehlung: Fußball-Schnuppertraining in Badenheim für Kinder und Jugendliche

Raubüberfall in der Mainzer Innenstadt

Öffentlichkeits Fahndung

Am Donnerstagabend kam es gegen 19:15 Uhr in der Illstraße zu einem brutalen Raubüberfall. Ein 27-jähriger Mann aus Mainz wurde Opfer eines Angriffs, bei dem er verletzt und bestohlen wurde.

Details zum Raubüberfall

Nach Angaben der Mainzer Polizei war der Mann zu Fuß unterwegs, als er plötzlich von einem unbekannten Täter von hinten attackiert wurde. Der Angreifer versetzte dem Geschädigten einen Faustschlag gegen die Schläfe, woraufhin dieser zu Boden stürzte. Auch am Boden liegend war das Opfer weiteren gezielten Schlägen gegen den Kopf ausgesetzt.

Der Täter versuchte anschließend, dem Mann das in der Hosentasche befindliche Mobiltelefon zu entreißen – ohne Erfolg. Allerdings konnte er dem Opfer 10 Euro entwenden.

Das Geschehen wurde durch das couragierte Eingreifen mehrerer Passanten unterbrochen. Durch lautes Rufen machten sie auf sich aufmerksam, woraufhin der Täter die Flucht in Richtung Rheinallee/Kaisertor ergriff.

Der Geschädigte erlitt leichte Verletzungen, konnte jedoch eine detaillierte Täterbeschreibung nach dem Raubüberfall abgeben. Demnach handelt es sich um einen Mann:

  • etwa 175 bis 180 cm groß

  • Anfang 20

  • mit kräftiger Statur, insbesondere im Bauchbereich

  • langen, schwarzen, gewellten Haaren, die zu einem Zopf gebunden waren

  • Dreitagebart

  • bekleidet mit grauem Strickpullover, grauer Jogginghose, schwarzen Reebok-Schuhen und schwarzen Wollhandschuhen

  • zudem trug er eine schwarze Bauchtasche sowie eine silberne Kette

Die Kriminalpolizei Mainz bittet Zeugen, die zur Tatzeit im Bereich Illstraße oder Rheinallee/Kaisertor verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zur Identität des Täters geben können, sich unter der Rufnummer 06131/65-33999 zu melden.

Das Rheinhessische Fahrradmuseum in Gau-Algesheim

Rheinhessisches Fahrradmuseum Gau-Algesheim
Rheinhessisches Fahrradmuseum Gau-Algesheim

Wer sich für die Geschichte des Fahrrads, den Radsport und die regionale Kultur interessiert, sollte einen Besuch im Rheinhessischen Fahrradmuseum in Schloss Ardeck keinesfalls verpassen. Inmitten der malerischen Altstadt von Gau-Algesheim gelegen, vereint dieses besondere Museum Technikgeschichte, sportliche Leidenschaft und künstlerischen Ausdruck – und ist das erste sportbezogene Museum in Rheinhessen.

Ein historischer Rahmen für das Rheinhessiche Fahrradmuseum in Gau-Algesheim

Das historische Schloss Ardeck wurde im Jahr 1444 als Amtssitz der kurmainzischen Verwaltung erbaut. Erste Erwähnungen gehen auf den Beginn des 12. Jahrhunderts zurück. Nach einer umfassenden Renovierung durch die Stadt Gau-Algesheim – mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz – erstrahlt das denkmalgeschützte Gebäude heute in neuem Glanz. Es gilt als architektonisches Schmuckstück und kulturelles Zentrum der Stadt und Region.

Ein Museum für Technik, Sport und Kunst

In fünf thematisch gestalteten Räumen wird die Entwicklung des Fahrrads und des Radsports anschaulich und lebendig dargestellt. Die Ausstellung gliedert sich in vier Hauptabteilungen:

1. Die Geschichte des Fahrrads

Die erste Abteilung dokumentiert die technische Entwicklung des Fahrrads von seinen Ursprüngen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Zu den Höhepunkten gehören die legendäre Laufmaschine von Freiherr von Drais, die pedalgetriebene Michauline der französischen Fahrradbauer Pierre und Ernest Michaux aus dem Jahr 1861 sowie ein Hochrad von 1886. Schautafeln, historische Bilder und originale Exponate illustrieren die Meilensteine dieser bahnbrechenden Erfindung.

2. Das Fahrrad im Alltag und in der Freizeit

Die zweite Abteilung widmet sich dem Fahrrad als vielseitigem Verkehrsmittel im täglichen Leben – sei es im Berufsverkehr, beim Radwandern oder im Urlaub. Besucher erfahren, wie sich das Fahrrad über Jahrzehnte hinweg zum nachhaltigen, gesundheitsfördernden und beliebten Fortbewegungsmittel entwickelt hat – insbesondere in der naturnahen Region Rheinhessen.

3. Der Radsport in Rheinhessen

Rheinhessen blickt auf eine über 100-jährige Radsporttradition zurück. In der dritten Abteilung stehen daher Sportarten wie Straßenrennsport, Kunstradfahren, Radball, Radpolo und Reigenfahren im Mittelpunkt. Präsentiert werden historische und moderne Sporträder für Straße, Bahn und Halle sowie zahlreiches Zubehör: Sporttrikots, Radbälle, Poloschläger, Pokale, Medaillen und Urkunden belegen die aktive Szene, die heute in 37 Radsportvereinen und -abteilungen in der Region gepflegt wird.

4. Fahrrad in der Kunst

Ein weiterer kultureller Höhepunkt ist die vierte Abteilung, die sich dem Fahrrad als Motiv in der bildenden Kunst widmet. Besucher bestaunen kunstvoll gestaltete Fahrradplakate aus der Zeit des Jugendstils – etwa von Henri Toulouse-Lautrec und Alfons Mucha – ebenso wie zeitgenössische Werke von Künstlern wie Ottmar Alt, Oliver Schollenberger und Friedel Klemm. Diese Abteilung zeigt eindrucksvoll, wie das Fahrrad über Generationen hinweg künstlerisch interpretiert wurde.

Trägerschaft, Engagement und Bildungsarbeit

Das Museum wird vollständig ehrenamtlich betrieben. Der Förderverein Rheinhessisches Fahrradmuseum, die Stadt Gau-Algesheim und der Rheinhessische Radsportverband sorgen gemeinsam für den Erhalt, die Ausstattung und die Weiterentwicklung der Ausstellung.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Bildungsarbeit: Die Nähe zu den Gau-Algesheimer Schulen sowie die gute Erreichbarkeit per Fahrrad und Bahn machen das Museum zu einem beliebten Ziel für Schulklassen, die kostenlosen Eintritt erhalten. Auch für rad- und kulturinteressierte Besucher, Familien, Touristen und Sportvereine bietet das Museum einen spannenden und informativen Ausflug

Neues Bündnis für die Mainzer Innenstadt

Neue Kooperation für eine starke Innenstadt von Mainz | Foto: BYC-News | Chiara Forg
v.l.n.r.: Jan Appeltrath, Annette Plachetka, Thomas A. Klann, Sandra Klima, Ulrich H. Drechsler, Anja Obermann | Foto: BYC-News | Chiara Forg

Die Zukunft der Mainzer Innenstadt bekommt Rückenwind: Am 28. Mai 2025 haben vier starke Akteure die „Interessengemeinschaft Mainzer Innenstadtvereine (IG MIV)“ ins Leben gerufen. Ziel des neuen Bündnisses ist es, die Innenstadt von Mainz gemeinsam zu stärken, attraktiver zu gestalten und wirtschaftlich nachhaltig weiterzuentwickeln – überparteilich und mit gebündeltem Engagement. BYC-News war am Mittwoch (28. Mai 2025) vor Ort, als die vier Innenstadtvereine ihre Kooperationsvereinbarung offiziell unterzeichneten.

Starke Partner für eine lebendige Innenstadt von Mainz

Die IG Mainzer Innenstadtvereine vereint folgende Gründungsmitglieder:

  • Mainz City Management e.V., vertreten durch Anja Obermann
  • Werbegemeinschaft Mainz e.V., vertreten durch Annette Plachetka
  • Unser Mainz in Rheinhessen e.V., vertreten durch Ulrich H. Drechsler und Thomas A. Klann
  • Gastrogefühl e.V., vertreten durch Jan Appeltrath und Paul E. Koop

Diese vier Innenstadtakteure bündeln künftig ihre Kompetenzen, Netzwerke und Ressourcen, um zentrale Projekte, Veranstaltungen und Marketingmaßnahmen für die Mainzer Innenstadt effektiv zu planen und umzusetzen.

Gemeinsam für mehr Sichtbarkeit und Lebensqualität

Die neue IG sieht sich als starke Ergänzung zu bestehenden städtischen Strukturen und versteht sich als offene Plattform für weitere Innenstadtakteure. „Wir wollen Synergien schaffen, Herausforderungen gemeinsam meistern und positive Veränderungen sichtbar machen“, betont Sandra Klima, Citymanagerin des Mainz City Management e.V. Sie wird künftig als zentrale Ansprechpartnerin der IG fungieren.

Neue Kooperation für eine starke Innenstadt von Mainz | Foto: BYC-News | Chiara Forg
Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung | Foto: BYC-News | Chiara Forg

Außerdem erklärte sie im Rahmen der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung: „Man findet auf unserer neuen Internetseite die entsprechenden Innenstadtvereine zu den Themen Handel, Gastronomie, Bau- und Verkehrsthemen und Netzwerke dargestellt. Nach Außen haben wir jetzt eine feste Struktur mit einem Ansprechpartner. Wir stehen natürlich allen Personen für Fragen und Anregungen zu diesen Themen offen und auch wer mitwirken möchte, kann sich gerne bei uns melden.“ Weiter betont sie: „Wir arbeiten ja bereits schon lange gemeinsam und haben das jetzt nur noch in eine passende Struktur gebracht.“

„Wir werden in Zukunft schneller und einfacher handeln und reagieren können. Außerdem haben wir ab sofort nach Außen einen Auftritt und ein Sprachrohr. Auch für die Unternehmen wird es einfacher. Unternehmen können sich nun mit unterschiedlichen Themen alle an eine Stelle wenden“, ergänzt Annette Plachetka.

Zu den Schwerpunkten der IG Mainzer Innenstadtvereine zählen:

  • Zentrale Informationsvernetzung und koordinierte Kommunikation
  • Gemeinsame Newsletter für alle Mitglieder der beteiligten Vereine
  • Initiativen wie Baustellenmarketing zur Unterstützung des Einzelhandels
  • Bevorzugte Teilnahme an städtischen Veranstaltungen für Mitgliedsinitiativen
  • Ausbau der Sichtbarkeit der Mainzer Innenstadt im regionalen Wettbewerb
  • Digitale Präsenz und Geschäftsstelle mitten in der Stadt

Die Geschäftsstelle der IG ist in den Räumen des Handelsverbands Südwest e.V. in der Ludwigsstraße 7 in Mainz angesiedelt. Digital ist die IG unter innenstadt-mainz.de erreichbar. Interessierte können die IG per E-Mail kontaktieren unter vorstand@innenstadt-mainz.de oder vereine@innenstadt-mainz.de

Aufruf zur Mitgestaltung: Weitere Initiativen willkommen

Die IG Mainzer Innenstadtvereine richtet sich ausdrücklich auch an weitere Gruppen und Initiativen, die sich für eine zukunftsfähige Innenstadt engagieren möchten. Wer ähnliche Ziele verfolgt, ist eingeladen, den Dialog zu suchen und Teil des Netzwerks zu werden.

Jenseits der Symptombehandlung: Yasin Sebastian Qureshi untersucht den Wandel in der Behandlung degenerativer Erkrankungen durch regenerative Medizin

Medizin, Labor, Gesundheit
Medizin, Labor, Gesundheit

Die medizinische Forschung erlebt derzeit einen bemerkenswerten Paradigmenwechsel in der Behandlung chronischer Erkrankungen. Während herkömmliche Therapien oft nur Symptome lindern können, versprechen neue Ansätze in der regenerativen Medizin, die Grundursachen von Krankheiten zu adressieren. Yasin Sebastian Qureshi, erfolgreicher Unternehmer und Investor mit besonderem Interesse an Biotech-Innovationen, verfolgt diese Entwicklungen mit großer Aufmerksamkeit.

Der Wandel vom Symptommanagement zur Regeneration

Die medizinische Praxis der letzten Jahrzehnte hat sich hauptsächlich auf die Linderung von Symptomen konzentriert, ohne die zugrunde liegenden Ursachen degenerativer Erkrankungen wirksam anzugehen. Bei Osteoarthritis beispielsweise beschränken sich Standardbehandlungen auf Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente und letztendlich Gelenkersatz — ohne das geschädigte Gewebe tatsächlich zu regenerieren.

Diese Situation ändert sich nun grundlegend durch Fortschritte in der epigenetischen Zelltherapie. Im Gegensatz zu genetischen Eingriffen modifizieren epigenetische Ansätze nicht die DNA-Sequenz selbst, sondern die „Markierungen“ auf der DNA, die bestimmen, welche Gene aktiviert oder deaktiviert werden.

Die Wissenschaft der zellulären Alterung und Verjüngung

Zelluläre Alterung ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Ein wichtiger Indikator sind Telomere — die Schutzkappen an den Enden unserer Chromosomen, die mit jeder Zellteilung kürzer werden. Kürzere Telomere korrelieren mit einem höheren Risiko für altersbedingte Erkrankungen und gelten als Biomarker für biologisches Alter.

Bahnbrechende Forschungsergebnisse zeigen, dass epigenetische Reprogrammierung zu einer messbaren Verlängerung der Telomere führen kann. In kontrollierten Studien wurde eine durchschnittliche Zunahme von 32% beobachtet, was einer biologischen Verjüngung von etwa 5-10 Jahren entsprechen könnte. Diese Ergebnisse weisen eine deutliche Dosis-Wirkung-Beziehung auf, mit einem Korrelationskoeffizienten von r = 0,78.

Autologe Zelltherapien: Ein personalisierter Ansatz

Ein besonders vielversprechender Ansatz sind autologe Zelltherapien, bei denen körpereigene Zellen verwendet werden. Typischerweise beginnt der Prozess mit einer kleinen Hautprobe des Patienten. Diese Zellen werden im Labor epigenetisch „zurückprogrammiert“ und in einem verjüngten Zustand vermehrt, bevor sie dem Patienten zurückgegeben werden.

Der Vorteil dieser Methode liegt auf der Hand: Da es sich um körpereigenes Material handelt, entfällt das Risiko einer Immunabstoßung, und eine lebenslange Immunsuppression ist nicht erforderlich. Dies unterscheidet autologe Verfahren grundlegend von Therapien mit gespendeten Zellen.

Anwendungsfall: Neurodegenerative Erkrankungen

Für Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen bieten derzeitige Behandlungen wenig Hoffnung auf Besserung. Die aktuelle klinische Datenlandschaft für epigenetische Zelltherapien zeigt jedoch vielversprechende Ergebnisse.

Bei Alzheimer-Patienten wurde beobachtet, dass 97% der Behandelten einen verringerten kognitiven Verfall aufwiesen. Die ADAS-Cog-Werte (ein standardisierter Test für kognitive Fähigkeiten) lagen bei 0,1±5,2 im Vergleich zu einem erwarteten Wert von 3,8±4,9 bei unbehandelten Patienten. Diese Ergebnisse deuten auf eine signifikante Verlangsamung des Krankheitsverlaufs hin.

Auch bei ALS-Patienten wurden bemerkenswerte Ergebnisse erzielt, wobei 100% der Behandelten eine messbare Verlangsamung der Krankheitsprogression zeigten.

Anwendungsfall: Osteoarthritis und Gelenkerkrankungen

Osteoarthritis, von der allein in den USA 15,1 Millionen Menschen betroffen sind, stellt einen globalen Markt von 9,13 Milliarden Euro dar. Die herkömmliche Weisheit besagt, dass Knorpel, einmal geschädigt, nicht regenerieren kann. Neue Daten stellen diese Annahme jedoch in Frage.

Klinische Beobachtungen zeigen eine tatsächliche Knorpelregeneration bei Patienten mit Kniearthrose, mit einem durchschnittlichen Zuwachs von 35% neuem Knorpel innerhalb von drei Monaten, gemessen durch MRT und validiert durch WOMAC-Scores (ein standardisierter Fragebogen zur Beurteilung von Arthrose-Symptomen).

Die WOMAC-Scores verbesserten sich um das 3,6-fache gegenüber dem Ausgangswert, wobei 92% der Patienten eine symptomatische Besserung erfuhren. Bemerkenswert ist auch die ausgezeichnete Sicherheitsbilanz: Es wurden keine unerwünschten Reaktionen berichtet.

Die deutsche Perspektive

Deutschland nimmt als Forschungsstandort eine Schlüsselposition in der Entwicklung dieser Technologien ein. An der Charité Berlin und anderen deutschen Forschungszentren werden bahnbrechende Arbeiten zur Kartierung von Stammzellsignalwegen durchgeführt.

Das deutsche Gesundheitssystem ist zudem ideal positioniert, um innovative Therapien zu implementieren. Mit seiner Kombination aus erstklassiger medizinischer Infrastruktur, regulatorischer Stringenz und demographischem Druck durch eine alternde Bevölkerung bietet Deutschland optimale Bedingungen für die klinische Umsetzung epigenetischer Zelltherapien.

Für Yasin Sebastian Qureshi, der durch seine Arbeit im Finanzsektor ein tiefes Verständnis für transformative Technologien entwickelt hat, bietet diese Konvergenz von wissenschaftlichem Fortschritt und klinischem Bedarf ein faszinierendes Feld für Beobachtung und Analyse.

Der Weg zur klinischen Anwendung

Der regulatorische Pfad für diese Therapien wird zunehmend klarer. Phase-III-Protokolle für Osteoarthritis und neurodegenerative Erkrankungen werden derzeit für die Überprüfung durch die FDA und die EMA finalisiert, wobei die ersten Patienten voraussichtlich Ende 2025 in die Studien aufgenommen werden.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft öffnet sich zunehmend für Kooperationen und Peer-Reviews, während die klinischen Programme ausgeweitet werden. Diese Offenheit für wissenschaftlichen Austausch ist entscheidend für die Validierung und Weiterentwicklung der Technologie.

Mit fortschreitender klinischer Validierung und zunehmender regulatorischer Klarheit könnte diese Technologie in den kommenden Jahren den Behandlungsstandard für eine Vielzahl degenerativer Erkrankungen revolutionieren — eine Entwicklung, die für Patienten, Kliniker und das Gesundheitssystem gleichermaßen von Bedeutung sein wird.

Fußball-Schnuppertraining in Badenheim für Kinder und Jugendliche

Fußball

Schnuppertraining Badenheim: Fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche aufgepasst! Am Dienstag, den 4. Juni 2025 um 17 Uhr lädt die JSG Rheinhessen zum großen Fußball-Schnuppertraining auf das Sportgelände der SG 1920 Badenheim in der VG Sprendlingen-Gensingen ein. Das Event richtet sich an alle fußballinteressierten Kinder und Jugendlichen im Alter von 5 bis 17 Jahren – egal ob Anfänger oder Nachwuchskicker.

Ergattere dein Abzeichen mit Urkunde und Anstecknadel beim Fußball-Schnuppertraining in Badenheim

Ein besonderes Highlight: Alle Teilnehmenden haben die Chance, das offizielle DFB-Abzeichen zu erwerben – inklusive Urkunde und Anstecknadel! Je nach Altersgruppe und Können durchlauft ihr einen von drei spannenden Übungs-Parcours. Wer den Parcours erfolgreich absolviert, wird mit einem der folgenden Abzeichen belohnt:

  • DFB-Kinderbewegungsabzeichen (DKBA)
  • DFB-Paule-Schnupperabzeichen
  • DFB-Fußballabzeichen

Die Übungen fördern Ballgefühl, Koordination und Spielverständnis – und machen obendrein jede Menge Spaß! Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre zu kicken, sich mit den Trainern auszutauschen und vielleicht sogar Teil eines Vereins zu werden.

Neben dem sportlichen Angebot ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Snacks, Getränke und gute Laune sind garantiert – für Kinder, Eltern und Zuschauer.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung für das Fußball-Schnuppertraining ist nicht zwingend erforderlich – einfach vorbeikommen und mitmachen!

Veranstaltungsort:
Sportplatz der SG 1920 Badenheim
Datum & Uhrzeit: Dienstag, 4. Juni 2025, von 17:00 bis 19:00 Uhr

Ob zum ersten Mal auf dem Platz oder schon mit Fußballerfahrung – die JSG Rheinhessen freut sich auf euch!

Artikelempfehlung: Brandstiftung bei Gerüstbaufirma in Grolsheim?

Geschichte am Mittag: Naturkatastrophen in Ingelheims Geschichte

„Verwüstungen in Heidesheim im April 1876“, © Fotoarchiv Peter Weiland
„Verwüstungen in Heidesheim im April 1876“, © Fotoarchiv Peter Weiland

Geschichte Ingelheim – Erdbeben, Überflutungen oder Seuchen: Erschüttern sie unsere Welt, ist häufig von „Katastrophen biblischen Ausmaßes“ die Rede. Die Redeweise wurzelt in den zahlreichen Geschichten des Alten und Neuen Testamentes, in denen Gottes Zorn die Menschen trifft. Heute hilft uns das Wissen um naturwissenschaftliche Zusammenhänge, solche zerstörerischen Phänomene zu verstehen.

Die Ingelheimer Museumsmitarbeiterin Miriam Maslowski M.A. greift markante Beispiele aus der Bibel auf und setzt sie in Bezug zu regionalen Naturkatastrophen. So zogen etwa Rheinhochwasser nicht selten Seuchen nach sich. Ein schweres Unwetter im Jahr 1876 forderte gar Todesopfer und verwüstete Teile von Heidesheim und Großwinternheim. Maßnahmen wie die Rheinbegradigung und die Erfindung von Impfstoffen zeigen jedoch, dass Menschen solchen Unglücksfällen stets erfindungsreich entgegengetreten sind.

Die Veranstaltung in der Vortragsreihe „Geschichte am Mittag“ findet am Donnerstag, 3. Juli 2025, um 14.30 Uhr, im Museum bei der Kaiserpfalz der Stadt Ingelheim am Rhein statt. Der Eintritt kostet 4 Euro inklusive einer Tasse Kaffee und einer süßen Überraschung. Aufgrund der begrenzten Personenzahl ist bis 1. Juli eine telefonische Anmeldung unter 06132 714-701 im Museum erforderlich.

Artikelempfehlung Ingelheim:

Der Rundwanderweg zwischen Wackernheim und Heidesheim (Stadt Ingelheim) lädt zu einem abwechslungsreichen Ausflug ein. Er verbindet charmante Dorfkerne, historische Stätten und beeindruckende Panoramen über das Rheintal. Der Rundweg beginnt in der Ortsmitte von Wackernheim. Schon der erste Abschnitt durch den alten Dorfkern vermittelt ein Gefühl von historischer Gemütlichkeit. Von dort führt der Weg hinauf zum Rabenkopf, wo er in den KaiserpfalzWeg mündet. Diese Route bietet eine Verbindung nach Ingelheim und ist ein Highlight für Geschichts- und Naturliebhaber. Weiterlesen unter „Der Wanderweg zwischen Heidesheim und Wackernheim

Frankfurt feiert am 23. August ersten Rooftop Day

Rooftop Day: Von den insgesamt 22 Hochhäusern mit über 150 Meter Höhe in Deutschland befinden sich 20 in der Mainmetropole. Diese beeindruckende Architektur soll künftig regelmäßig gewürdigt und gefeiert werden.

Am Samstag, 23. August, veranstalten die Stabsstelle Stadtmarketing und die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF) den ersten Frankfurter Rooftop Day – ein neues, urbanes Veranstaltungsformat, das künftig alle zwei Jahre stattfinden soll. Passend dazu fand die Pressekonferenz zur Veranstaltung in Frankfurts ältester Rooftop-Bar GAIA auf dem Parkhaus Börse statt.

Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing, ermutigt potenzielle Gastgeberinnen und Gastgeber dazu, ihre Dachterrassen, Balkone oder obersten Etagen am Rooftop Day von 17 bis 23 Uhr für die Öffentlichkeit zu öffnen und mit einem spannenden Programm zu bespielen. Institutionen, Vereine und professionelle Eventlocations können teilnehmen – private Rooftops sind bei der Premiere nicht vorgesehen.

Stadträtin Wüst betont:

„Hinter dem Format steht die Idee, Frankfurts urbane Dynamik und die Skyline erlebbarer zu machen. Es ist das erste Format, das Frankfurts Einzigartigkeit – unsere Skyline – in den Mittelpunkt stellt. Die Initiative wurde von der Römerkoalition angeregt und orientiert sich an einem erfolgreichen Vorbild aus der Schweiz. Die Stabsstelle Stadtmarketing wurde mit der Umsetzung betraut und führt das Event gemeinsam mit der Tourismus+Congress GmbH durch. Der Rooftop Day wird dazu beitragen, Frankfurt als Erlebnisstadt mit einzigartigen ‚Emotionsräumen‘ zu präsentieren – Orte, die es nur inmitten der einzigen Skyline Deutschlands gibt. Ein echter Perspektivwechsel nicht nur auf den Wirtschaftsstandort, sondern auf die gesamte Stadt.“

Rund 20 Gastgeberinnen und Gastgeber haben schon ihre Teilnahme zugesagt, darunter vor allem Rooftop-Bars, Hotels und Kulturbetriebe. Eduard M. Singer, Leiter der Stabsstelle Stadtmarketing, erklärt: „Jeder Gastgeber gestaltet sein eigenes Programm und prägt es mit individuellen Ideen und persönlichem Stil. Wir wissen bereits von Poetry Slams, Live-Musik und kulinarischen Motto-Partys. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Jeder Gastgeber ist auch selbst Veranstalter. So entsteht ein vielfältiges, inspirierendes Stadtevent über den Dächern Frankfurts. Genau diese Idee steckt auch in unserem Motto: ‚Ganz oben. Ganz Du.‘“

Für die Gastgeberinnen und Gastgeber bietet der Rooftop Day herausragende Vorteile: Das gesamte Programm wird auf der zentralen Veranstaltungswebsite rooftopday.de gebündelt, die bis zum nächsten Rooftop Day aktiv bleibt. Zudem begleitet eine crossmediale Werbekampagne das Event, um Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Region anzuziehen und neue Zielgruppen zu erschließen. Interessierte Gastgeberinnen und Gastgeber können sich ab sofort auf der Website informieren und anmelden.

Singer hebt hervor:

„Es geht uns jedoch nicht nur um Reichweite – wir wollen, dass auch der Stolz auf Frankfurt und unsere Lebensfreude im Mittelpunkt stehen. Die Skyline ist Frankfurt pur und gehört zur Stadt wie der Äppler zum Bembel. Der Rooftop Day kann nur hier stattfinden.“

Auch touristisch erhofft sich die Stadt viel von dem neuen Event. Thomas Feda, Geschäftsführer der TCF, betont:
„Unser Ziel ist es, den Rooftop Day als feste Größe im Veranstaltungskalender der Stadt zu etablieren – bunt, einzigartig und typisch Frankfurt. Unsere Architektur ist ein starkes Kapital, das wir gezielt nutzen wollen. Viele Frankfurter wissen gar nicht, welche beeindruckenden Perspektiven ihre Stadt von oben bietet. Der Rooftop Day soll das ändern – für Einheimische und Besucher gleichermaßen.“

Neben den Organisatoren nahmen auch Gastgeber an der Pressekonferenz teil und berichten über ihre Motivation, sich am ersten Frankfurter Rooftop Day zu beteiligen. Tim Döhring, General Manager des The Blasky Hotel & Rooftop, sagt:
„Das gesamte Blasky Team ist begeistert, Teil des allerersten Rooftop Days in Frankfurt zu sein – einem Event, das schon jetzt das Potenzial hat, zu einem echten Highlight im Veranstaltungskalender der Stadt zu werden. Wir sind unglaublich dankbar, dass man auf uns zugekommen ist und uns die Chance gegeben hat, bei diesem neuen Top-Event von Anfang an dabei zu sein. Für uns war sofort klar: Da machen wir mit!“

Der Rooftop Day lädt alle Arten von Dachterrassen ein, Teil des Events zu werden. Auch Kulturbetriebe machen mit. Doreen Mölders, Direktorin Historisches Museum Frankfurt, sagt: „Das Historische Museum zeigt die beiden ältesten Rooftops der Stadt: Das ‚Belvederchen‘ im Haus zur Goldenen Waage aus dem 16. Jahrhundert. Es ist eine Dachterrasse mit Zierbrunnen, Laube und Blick auf den Domturm. Exklusiv für den Rooftop Day öffnen wir auch den Dachstuhl des mittelalterlichen Rententurms mit einem spektakulären Ausblick auf den Main. Wir wünschen diesem schönen Festival einen guten Start und freuen uns auf viele Neugierige!“

Max Coga, Unternehmer und Vertreter für das Gaia, bekräftigt:
„Frankfurt ist eine internationale Stadt mit einer beeindruckenden Skyline. Zum 20-jährigen Jubiläum von Frankfurts größter Rooftop-Location, Gaia, ist es uns eine Herzensangelegenheit, den Rooftop Day aktiv mitzugestalten. Die Besucher dürfen sich auf ein großartiges musikalisches Line-up, exzellente Speisen, verrückte Artisten und einen spektakulären Blick auf eine der schönsten Skylines Europas freuen.“

Verfolgungsjagd bei Bischofsheim: Raser flieht vor Polizei über A671

Symbolbild Polizei Hessen / Bischofsheim
Symbolbild Polizei Hessen

Polizei Bischofsheim: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (29. Mai auf 30. Mai 2025) kam es zu einer Verfolgungsjagd im Kreis Groß-Gerau. Gegen kurz nach Mitternacht fiel einer Streife der Polizeistation Bischofsheim auf der Bundesstraße B43 ein Smart-Fahrer auf, der die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h deutlich überschritt.

Flucht von Bischofsheim über die A671 bis Hochheim

Trotz eindeutiger Anhaltezeichen der Polizei Bischofsheim setzte der Fahrer seine Fahrt fort und flüchtete über die Anschlussstelle Ginsheim-Gustavsburg auf die Autobahn A671 in Richtung Wiesbaden. Dort kam es zu mehreren riskanten Wendemanövern, bevor der Fahrer gegen 00:22 Uhr auf der A671 in Fahrtrichtung Süden – zwischen den Anschlussstellen Hochheim-Nord und Hochheim-Süd – von mehreren Polizeistreifen gestoppt werden konnte.

Während der Verfolgung kam es zu einem Unfall: Der Smart streifte einen Streifenwagen der Autobahnpolizei Westhessen. Wegen der kurzzeitigen Nutzung der falschen Fahrtrichtung auf der A671 wurde sogar eine Rundfunkwarnmeldung ausgestrahlt.

Der 24-jährige Fahrer aus Rüsselsheim wurde festgenommen. Er erlitt leichte Verletzungen und wurde zur medizinischen Versorgung sowie zur Durchführung einer Blutentnahme ins Krankenhaus Rüsselsheim gebracht. Die Beamten blieben glücklicherweise unverletzt.

Vollsperrung der Autobahn für 30 Minuten

Bei dem Vorfall entstand Sachschaden sowohl am Fluchtfahrzeug als auch am Einsatzwagen der Polizei. Die A671 musste für etwa 30 Minuten voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei Bischofsheim besitzt der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis. Er muss sich nun in Folge seines Verhaltens wegen mehrerer Straftaten, darunter gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, Unfallflucht und Fahren ohne Fahrerlaubnis, verantworten.

Artikelempfehlung: RSG Ginsheim kämpft in Obernfeld um den Klassenerhalt

Unwetterwarnung: Superzellen und Tornadogefahr nach der Hitze

Unwetterwarnung

Unwetterwarnung – Nach einem sonnigen Freitag schlägt das Wetter am Samstag heftig um: Extreme Hitze, drückende Schwüle und eine bedrohliche Wetterlage bereiten Meteorologen Sorgen. Es drohen starke Gewitter, Starkregen, Hagel – und sogar Tornados!

Am Samstag zeigt sich das Wetter zunächst von seiner sommerlichen Seite: Im Westen und Südwesten klettern die Temperaturen auf bis zu 30 Grad. Doch mit der zunehmenden Schwüle verdichten sich die Anzeichen einer gefährlichen Unwetterlage. Die Luft ist gesättigt mit Feuchtigkeit, und starke Scherwinde begünstigen die Bildung heftiger Gewitterzellen.

Unwetterwarnung von West nach Ost

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) werden ab dem Samstagnachmittag besonders zwischen Saarbrücken und Frankfurt sowie im Norden Baden-Württembergs die ersten schweren Gewitter erwartet. Die Meteorologen prognostizieren sogenannte Multizellen-Gewitter – mehrere, sich überlagernde Gewitterkerne – sowie Superzellen, die mit Starkregen, großem Hagel und Sturm einhergehen können.

Bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter, Hagel mit drei Zentimetern Durchmesser und Sturmböen bis 75 km/h sind möglich. Die Gewitterfront zieht im Laufe des Abends weiter ostwärts durch Hessen und Franken.

Tornadogefahr im Zentrum Deutschlands

Besonders brisant: Zwischen 16 und 18 Uhr rechnen Experten mit erhöhter Tornadogefahr in einem Streifen von Frankfurt über Nürnberg bis Leipzig. Lokal seien sogar 100-km/h-Böen und 40 Liter Regen pro Quadratmeter mit Überschwemmungen möglich. Auch für Nordrhein-Westfalen gilt eine Unwetterwarnung.

Wetterverschlechterung am Sonntag

Während die Gewitter im Westen ab Sonntag langsam abklingen und dort nur noch maximal 24 Grad erreicht werden, bleibt es im Osten Deutschlands zunächst heiß. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und im südlichen Brandenburg kann es bei bis zu 28 Grad noch einmal heftig krachen. Auch hier sind Starkregen, Hagel und Sturm angekündigt.

Zum Wochenbeginn kündigt sich dann in ganz Deutschland eine Abkühlung an – mit nasskaltem Wetter und weiterem Regen.

Tipp der Experten: Wer am Wochenende draußen unterwegs ist, sollte die Wetterlage im Blick behalten – und im Zweifel Schutz suchen. Besonders Camper, Festivalbesucher und Wanderer sind gewarnt

Brandstiftung bei Gerüstbaufirma in Grolsheim?

Brand Grolsheim Gerüstbaufirma

Am Donnerstagabend kam es in Grolsheim (Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen) zu einem Einsatz der Feuerwehr und der Polizei aus Bingen. Gegen 19:30 Uhr wurde die Feuerwehr über den Notruf alarmiert, nachdem Passanten eine große Rauchwolke über einem Gewerbebetrieb in der Albert-Schweitzer-Straße...


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Alejandro Betancourt López teilt mit, wie Family Offices Privatmarktgeschäfte im Wert von 2 Billionen USD erfassen

Die Vermögensverwaltungswelt steht vor einem beispiellosen Wandel. Geschätzte 56 Billionen USD befinden sich in US-Haushaltsvermögen, und wenn nur 5 % in Privatmärkte fliessen, sprechen wir von zusätzlichen 2,8 Billionen USD, die in das Ökosystem gelangen.

Für erfahrene Family-Office-Betreiber wie Alejandro Betancourt López, der O’Hara Administration leitet, stellt diese massive Kapitalumverteilung sowohl eine enorme Chance als auch erhebliche Komplexität in einem sich entwickelnden Investitionsumfeld dar.

Die Transformation ist bereits im Gange. Private-Equity-Vermögenswerte haben seit Beginn von COVID-19 um 135 % zugenommen, wobei Prognosen ein Wachstum auf 8 Billionen USD bis 2028 projizieren. Diese Expansion spiegelt grundlegende Verschiebungen wider, wie anspruchsvolle Investoren an Vermögenserhaltung und -wachstum herangehen, und bewegt sich entschieden über traditionelle öffentliche Märkte hinaus zu dynamischeren privaten Gelegenheiten.

Die Entwicklung des Family-Office-Investierens

Family Offices haben in den letzten zehn Jahren eine dramatische Transformation durchlaufen. Einst passive Vermögenserhaltungsvehikel, die sich hauptsächlich auf Kapitalschutz konzentrierten, haben sie sich zu aktiven Investitionseinheiten entwickelt, die Alpha durch Direktgeschäfte und strategische Partnerschaften suchen.

Alejandro Betancourt López verkörpert diese Entwicklung durch O’Hara Administration, seine 2014 gegründete internationale Investmentgruppe. Laut Firmendokumentation «ist O’Hara ein multidisziplinärer Investmentfonds, dessen Hauptaufgabe darin besteht, die Verwaltung des Familienfonds zu zentralisieren, um grössere Kapitalgewinne durch verschiedene Arten von Investitionen zu erzielen».

Diese Struktur spiegelt einen breiteren Trend in der Family-Office-Entwicklung wider. Die traditionelle 60/40-Portfolioallokation befriedigt Familien, die in einem Niedrigzinsumfeld bedeutsame Renditen suchen, nicht mehr. Stattdessen spiegeln diese anspruchsvollen Investoren zunehmend institutionelle Ansätze wider, bauen dedizierte Teams für Direktinvestitionen auf und verfolgen Co-Investment-Gelegenheiten, die sowohl höhere Renditen als auch grössere Kontrolle bieten.

«Ich stelle sicher, dass für jede Investition eine angemessene Managementstruktur vorhanden ist», erklärte Betancourt López. «Während die Investitionen unabhängig operieren, behalte ich die Aufsicht und Beteiligung bei Bedarf.»

Diese Philosophie erfasst ein definierendes Merkmal des modernen Family-Office-Investierens — den Wunsch nach aktiver Beteiligung an Portfoliounternehmen, wobei operative Expertise neben Kapital genutzt wird, um Wertschöpfung voranzutreiben. Cambridge Associates Forschung bestätigt, dass Privatmärkte jetzt entscheidende Rollen im modernen Portfolioaufbau spielen und Diversifikationsvorteile sowie Potenzial für übergrosse Renditen bieten, die öffentliche Märkte einfach nicht erreichen können.

Strategische Marktpositionierung

Der von Alejandro Betancourt López durch O’Hara Administration entwickelte Investmentansatz zeigt, wie moderne Family Offices nachhaltigen Wert schaffen. Seine Philosophie konzentriert sich darauf zu identifizieren, wohin sich der Wert innerhalb von Industrieketten bewegen wird — entscheidend ist, bevor Wettbewerber die Gelegenheit erkennen.

«Ich habe Expertise in der Vorhersage profitabler Geschäftszyklen entwickelt», erklärte Betancourt López. «Meine Erfolgsbilanz zeigt Erfolg bei der Vorhersage, wo Industriegewinne entstehen werden, und bei der entsprechenden Positionierung von Investitionen.»

Dieser vorausschauende Ansatz hat O’Haras Investitionen in bemerkenswert vielfältige Sektoren geleitet. Von Energieinfrastruktur bis zum Mode-Einzelhandel spiegelt das Portfolio kalkulierte Wetten auf säkulare Trends wider, anstatt reaktive Antworten auf kurzfristige Marktbewegungen. Jede Investitionsentscheidung stammt aus einer tiefen Analyse der Wertschöpfungskettenentwicklung und identifiziert spezifische Punkte, an denen eine Margenexpansion aufgrund struktureller Verschiebungen unvermeidlich wird.

«Meine grösste Stärke liegt im Verständnis der Wertschöpfungskettenentwicklung — ich antizipiere, wo die Margen sich ausweiten werden, bevor der Markt diese Verschiebungen erkennt», bemerkte er.

Die hochriskante, hochbelohnende Natur von O’Haras Strategie stimmt perfekt mit breiteren Family-Office-Trends zu alternativen Investitionen überein. Das globale Private-Equity-Trockenpulver sank zwischen 2023 und 2024 um 11 % auf 2,1 Billionen USD, was auf erhöhte Einsatzaktivitäten hindeutet, da sich überzeugende Gelegenheiten in verschiedenen Sektoren materialisieren.

O’Haras Erfolg stammt aus der Kombination von geduldigem Kapital mit tiefer operativer Expertise. Im Gegensatz zu rein finanziellen Investoren, die auf Armeslänge bleiben, behält Betancourt López aktive Beteiligung an Portfoliounternehmen bei und nutzt seine branchenübergreifende Erfahrung, um Leistungsverbesserungen und strategische Neupositionierung voranzutreiben.

Sektorenauswahl und Risikomanagement

Family Offices, die Privatmarktchancen verfolgen, konzentrieren sich zunehmend auf spezifische Sektoren, in denen ihre operative Expertise echte Wettbewerbsvorteile schafft. Alejandro Betancourt López‘ bemerkenswert vielfältiges Portfolio veranschaulicht, wie strategische Diversifizierung Risiken managen und gleichzeitig das Ertragspotenzial maximieren kann.

«Unsere Investitionsphilosophie zielt auf Gelegenheiten ab, die sowohl attraktiv als auch herausfordernd sind», erklärte Betancourt López. «Wir streben danach, zu innovieren und Erstbeweger in aufkommenden Sektoren zu sein.»

Seine Portfolioentwicklung folgt klaren strategischen Mustern über Technologieinvestitionen, die von der digitalen Transformation profitieren, Energieinfrastruktur, die von Übergangsdynamiken profitiert, Verbrauchermarken, die moderne Marketingkanäle nutzen, und Finanzdienstleistungen, die in unterversorgte Märkte expandieren.

Die Auro Travel-Investition veranschaulicht diesen Ansatz. Bei der Einführung des Mitfahrdienstes in Spanien demonstrierte Betancourt López, wie Family Offices durch strategische Weitsicht Gelegenheiten in stark umkämpften Märkten identifizieren können.

«Als wir Auro in Spanien starteten, antizipierten wir Ubers eventuellen Eintritt», erklärte er. «Wir akkumulierten strategisch Mitfahrlizenzen, während sie unterbewertet waren, und positionierten uns vor dem Markt.»

Diese strategische Weitsicht — das Akkumulieren von Vermögenswerten, bevor Wettbewerber ihren Wert erkannten — veranschaulicht die anspruchsvolle Gelegenheitsidentifikation, die erfolgreiches Family-Office-Investieren von blosser Kapitalallokation unterscheidet.

Risikomanagement in diesem Umfeld erfordert ebenso anspruchsvolle Ansätze. Betancourt López umarmt kalkulierte Risikobereitschaft, während er klare Rahmenwerke für den Portfolioaufbau beibehält.

«Ich bin stolz auf meine Erfolgsquote — ich strebe nach Homeruns anstatt Singles», bemerkte er. «Während ich akzeptiere, dass nicht jede Investition erfolgreich ist, bleibt mein Gesamtdurchschnitt stark.»

Diese Baseball-Analogie offenbart eine grundlegende Wahrheit über Privatmarktinvestitionen, die viele Family Offices verstanden haben. Höhere Ausfallraten für einzelne Investitionen sind akzeptabel, wenn Gewinner ausreichende Renditen generieren, um Verluste mehr als auszugleichen.

«In einem Portfolio von 10 hochriskanten Investitionen, selbst wenn nur zwei spektakulär erfolgreich sind, kompensieren sie die anderen acht und generieren erhebliche Gesamtgewinne», erklärte er.

Zukünftige Privatmarktdynamiken

Die Privatmarktlandschaft entwickelt sich weiterhin in einem beispiellosen Tempo und schafft neue Gelegenheiten, während sie neue Ansätze für die Kapitaleinsetzung erfordert. Mehrere Trends werden Family-Office-Strategien bis 2025 und darüber hinaus prägen.

Private Kreditfonds haben bereits 1,5 Billionen USD an verwaltetem Vermögen angesammelt, wobei Projektionen zeigen, dass sie innerhalb von fünf Jahren fast 3 Billionen USD erreichen werden. Diese dramatische Expansion spiegelt die wachsende Nachfrage nach ertragsstarken Alternativen in einer Welt wider, in der traditionelle festverzinsliche Anlagen Schwierigkeiten haben, akzeptable Renditen zu liefern.

Alejandro Betancourt López sieht eine fortgesetzte Entwicklung bei Investitionsmöglichkeiten. «Wir expandieren in KI, fortschrittliche Fertigung und Robotik — alles hochriskante, hochbelohnende Sektoren, in denen wir mit führenden Marktakteuren zusammenarbeiten.»

Die Integration von künstlicher Intelligenz, nachhaltigen Technologien und Schwellenmarktchancen schafft besonders überzeugende Investmentthemen. Family Offices, die sich an diesen Schnittpunkten positionieren, können unverhältnismässige Wertschöpfung erfassen, wenn mehrere Trends konvergieren.

Staatsfonds fügen der sich entwickelnden Landschaft eine weitere Dimension hinzu. Sie haben fast 30 Milliarden USD in Private-Equity-Geschäfte für US-Unternehmen investiert, wobei die kumulative Einsetzung seit 2018 367 Milliarden USD übersteigt. Dieses institutionelle Kapital schafft Co-Investment-Gelegenheiten für anspruchsvolle Family Offices und validiert gleichzeitig Investmentthemen.

Erfolg in diesem Umfeld erfordert die Balance mehrerer komplexer Überlegungen. Family Offices müssen disziplinierte Investmentprozesse beibehalten und gleichzeitig ausreichend opportunistisch bleiben, um zeitkritische Gelegenheiten zu nutzen. Sie müssen operative Fähigkeiten aufbauen, die Direktinvestitionen unterstützen, während sie Netzwerke entwickeln, die qualitativ hochwertigen Deal Flow und Co-Investment-Gelegenheiten bieten. Am wichtigsten ist vielleicht, dass sie sich an technologische Störungen in ihren Portfolios anpassen müssen, während sie die Geduld bewahren, die erfolgreiches langfristiges Investieren kennzeichnet.

Der Weg nach vorn

Alejandro Betancourt López‘ Weg mit O’Hara Administration veranschaulicht, wie Family Offices erfolgreich von passiver Vermögenserhaltung zu aktiver Wertschöpfung übergehen können. Seine Betonung auf strategische Positionierung, kalkulierte Risikobereitschaft und operative Beteiligung bietet eine Blaupause für andere, die ähnliche Übergänge navigieren.

Die 2-Billionen-Dollar-Frage löst sich letztlich in Exzellenz der Ausführung auf. Family Offices, die strategische Vision mit operativen Fähigkeiten kombinieren — wie Alejandro Betancourt López demonstriert — werden die Zukunft des Privatmarktinvestierens gestalten und gleichzeitig bedeutsame Renditen über mehrere Generationen generieren.

Diese Transformation spiegelt breitere Verschiebungen wider, die durch globale Kapitalmärkte rieseln. Da traditionelle Anlageklassen zunehmend verminderte Renditen bieten, bieten Privatmärkte die Wege für die Alpha-Generierung, die anspruchsvolle Investoren benötigen. Family Offices, die bereit sind, Komplexität zu umarmen, spezialisierte Expertise zu entwickeln und geduldige Kapitalhorizonte zu bewahren, positionieren sich, um aussergewöhnliche Renditen in einem Umfeld zu erfassen, in dem solche Gelegenheiten zunehmend selten werden.

Das nächste Jahrzehnt verspricht beispiellose Gelegenheiten für Family Offices, die Privatmärkte mit Geschick und Weitsicht navigieren. Die Gewinner werden diejenigen sein, die von erfolgreichen Praktikern lernen und gleichzeitig ihre eigenen einzigartigen Ansätze zur Wertschöpfung entwickeln — diejenigen, die Gelegenheiten sehen, bevor sie offensichtlich werden, die Teams aufbauen, die komplexe Strategien ausführen können, und die Disziplin bewahren, während sie flexibel genug bleiben, um unerwartete Entwicklungen zu nutzen.

Während die Märkte ihre Entwicklung fortsetzen und neue Gelegenheiten entstehen, werden die Family Offices gedeihen, die sowohl die Kunst als auch die Wissenschaft des Privatmarktinvestierens verstehen. Sie werden die Geduld langfristigen Kapitals mit der Agilität opportunistischer Investoren kombinieren, Wert durch Zyklen schaffen und gleichzeitig Vermächtnisse aufbauen, die über Generationen Bestand haben.

RSG Ginsheim kämpft in Obernfeld um den Klassenerhalt

RSG Ginsheim – Der vorletzte Spieltag der Radball-Saison 2025 führt das abstiegsbedrohte RSG-Gespann nach Obernfeld. In der dortigen Schulturnhalle wird am kommenden Samstag, den 31. Mai 2025, um 18 Uhr das Turnier angepfiffen.

Lars Meierle und Roman Müller, die aktuell den 10. Tabellenplatz belegen, sollten an diesem Samstag den einen oder anderen Punkt einsammeln, um sich die Chance auf den Verbleib im Radball-Oberhaus zu erhalten. Derzeit liegt das „Voba-Mainspitze-Team“, das auch von der „Johannes Metall GmbH“ unterstützt wird, zwei Punkte hinter Platz 9, der das rettende Ufer bedeuten würde.

Gleich im ersten Match des Tages trifft das RSG-Duo auf Schlusslicht RSC Schiefbahn, das – genau wie Ginsheim – in neuer Besetzung die Saison bestreiten muss. Zuletzt hatte die RSG mit 6:2 die Nase vorn.

Danach treffen Meierle/Müller auf die Tabellenführer und amtierenden Weltmeister Raphael Kopp und Bernd Mlady vom RMC Stein 1. Das Hinspiel brachte eine knappe 4:6-Niederlage.

Als Nächstes geht es gegen die Lehmann-Zwillinge vom RSV Großkoschen, die auf Rang zwei der Tabelle liegen. In der Hinrunde endete dieses Spiel 3:5.

Im letzten Spiel des Turniers trifft das RSG-Team auf die zweite Mannschaft des RMC Stein, die den sechsten Rang belegt. Hier mussten Müller/Meierle zuletzt eine knappe 3:4-Niederlage hinnehmen.

Ein richtungsweisender Spieltag also für das Duo vom Altrhein. Vielleicht klappt es ja, etwas mehr als die drei Punkte aus der Hinrunde zu ergattern. Die RSG Ginsheim Fans drücken auf jeden Fall die Daumen und wünschen viel Erfolg.

Der Parallelspieltag findet übrigens in Denkendorf statt. Den finalen Spieltag der Bundesliga bestreiten Lars Meierle und Roman Müller am 21. Juni 2025 in Wiesbaden-Naurod.

Move4Heroes: Bewegen und für Krebskranke Kinder Mainz e.V. spenden

Move4Heroes
Move4Heroes

Bewegung, die hilft: Vom 07. bis 09. Juni 2025, also über das Pfingstwochenende, geht die Benefizaktion „Move4Heroes“ in ihre dritte Runde. Unter dem Motto „Beweg dich – und beweg was für krebskranke Kinder!“ ruft der Elternverein Krebskranke Kinder Mainz e.V. alle Menschen in Mainz und Umgebung dazu auf, sich zu bewegen – für die eigene Gesundheit und für einen wohltätigen Zweck.

Jeder Kilometer zählt – sportlich helfen für krebskranke Kinder bei Move4Heroes

Ob laufen, schwimmen, wandern, tanzen oder radfahren – ganz egal, welche Sportart bevorzugt wird, bei Move4Heroes zählt jeder zurückgelegte Kilometer. Die Teilnahme ist flexibel: Allein, im Team, mit Freunden, der Familie oder den Kolleg:innen – alle Formen der Teilnahme sind willkommen. Das Besondere: Die gesammelten Kilometer werden in Spendengelder umgewandelt, die direkt krebskranken Kindern und ihren Familien zugutekommen.

Unterstützung für über 40 Jahre engagierte Hilfe

Der Elternverein Krebskranke Kinder Mainz e.V. wurde bereits 1984 von betroffenen Familien und Klinikpersonal gegründet. Seitdem setzt sich der Verein unermüdlich für krebskranke Kinder, deren Geschwister und Eltern ein – mit Beratungsangeboten, Begleitung im Klinikalltag und Projekten zur psychosozialen Unterstützung. Finanziert wird diese wichtige Arbeit ausschließlich durch Spenden.

„Move4Heroes ist für uns nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern ein Symbol für Solidarität und Gemeinschaft. Jede Bewegung hilft, das Leben betroffener Familien ein Stück leichter zu machen“, betont der Verein.

Mitmachen, gewinnen und Gutes tun

Teilnehmende ab 18 Jahren nehmen automatisch an einem Gewinnspiel teil. Zu gewinnen gibt es exklusive Preise, die vom HYATT Regency Mainz gespendet wurden – ein zusätzlicher Anreiz, sich an der Aktion zu beteiligen und aktiv Gutes zu tun.

Ob als Einzelperson oder als Gruppe: Move4Heroes 2025 bietet allen die Gelegenheit, etwas für die eigene Gesundheit zu tun und gleichzeitig Kindern mit Krebs und ihren Familien Hoffnung und Unterstützung zu schenken.

Die Anmeldung für Move4Heroes erfolgt unkompliziert online. Dort erhalten alle Teilnehmenden ihre individuelle Startnummer und weiterführende Informationen zur Aktion sowie zum Verein.

Gemeinsames Projekt der Stadt Mainz und Technischen Hochschule Bingen

Stadt Mainz und TH Bingen
Landwirt Hans-Peter Zehe, Professorin Dr. Elke Hietel (TH Bingen), Umweltdezernentin Janina Steinkrüger, Anja Doeker (TH Bingen), Dr. Axel Schönhofer (Naturhistorisches Museum), Bernhard Katein (Grün- und Umweltamt Stadt Mainz) | Foto: Landeshauptstadt Mainz

Die Technische Hochschule (TH) Bingen und die Landeshauptstadt Mainz setzen gemeinsam ein starkes Zeichen für den Erhalt der Biodiversität in der Agrarlandschaft. Im Rahmen des Projekts „Rückkehr und Schutz von Ackerwildkräutern – Etablierung von Erhaltungsäckern in Rheinland-Pfalz“ wird auf dem Mainzer Lerchenberg ein sogenannter Erhaltungsacker eingerichtet, um vom Aussterben bedrohte Ackerwildkräuter gezielt zu schützen und langfristig wieder anzusiedeln.

Umweltprogramm „Aktion Grün“ fördert Projekt der Stadt Mainz und TH Bingen

Gefördert durch das Umweltprogramm „Aktion Grün“ des Landes Rheinland-Pfalz, bildet das Projekt einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz und zur Förderung nachhaltiger Landwirtschaft.

Ackerwildkräuter wie Kornblume, Mohn oder Ackerrittersporn sind wichtige Elemente des Ökosystems Acker und entscheidend für die biologische Vielfalt. Doch intensive landwirtschaftliche Nutzung, Pestizide und Flächenverluste haben viele dieser Arten an den Rand des Aussterbens gedrängt. Das Binger Projekt will dieser Entwicklung aktiv entgegenwirken – durch den Aufbau eines landesweiten Netzwerks von Erhaltungsäckern, die als Rückzugsräume für bedrohte Pflanzenarten dienen.

„Die Vielfalt der Natur ist unser wertvollstes Gut. Der Erhalt der Artenvielfalt ist eine Daueraufgabe – gerade angesichts des Klimawandels“, betont Umweltdezernentin Janina Steinkrüger. „Wir freuen uns, die TH Bingen bei diesem innovativen Projekt zum Schutz der Ackerwildkräuter zu unterstützen.“

Lerchenberg als Modellfläche – Wissenschaft trifft Praxis

Nach einer Fachtagung der TH Bingen im Frühjahr 2024 wurde in Kooperation mit der Stadt Mainz eine Versuchsfläche auf dem Mainzer Lerchenberg bereitgestellt. Dort wachsen nun in Kombination mit Winterweizen seltene Ackerwildkräuter. Die erste Aussaat, die trotz der trockenen Witterung gut angewachsen ist, wurde von einem Landwirt fachgerecht ausgebracht und bildet die Grundlage für künftige Saatgutgewinnung.

„Die Anlage des Erhaltungsackers in Mainz ist ein zentraler Baustein unseres Netzwerks. Ackerwildkräuter sind Teil unserer jahrtausendealten Kulturgeschichte – es ist höchste Zeit, sie zu bewahren“, erklärt Prof. Dr. Elke Hietel von der TH Bingen.

Dr. Axel Schönhofer, Wildkraut-Experte und Mitwirkender im Projekt, ergänzt: „Für die Wiederansiedlung seltener Arten brauchen wir Geduld – und vor allem dauerhafte Flächen. Jeder Quadratmeter zählt.“

Von der Saat bis zur Ernte – nachhaltiger Zyklus für bedrohte Pflanzen

Der Projektverlauf ist langfristig angelegt: Im Juli wird das Getreide auf dem Erhaltungsacker geerntet, wobei hohe Stoppeln bewusst stehen bleiben – so können auch spät blühende Wildkräuter ihre Samen voll ausbilden. Im Herbst folgen Mulchen, Umbruch und Grubbern, bevor im Oktober die neue Aussaat startet. Das dabei gewonnene Saatgut wird nicht nur vor Ort erneut verwendet, sondern auch an eine Saatgutbank in Mainz geliefert, um die Bestände langfristig zu sichern.

Die dreijährige Projektlaufzeit dient nicht nur der Wiederansiedlung, sondern auch der Erprobung neuer landwirtschaftlicher Methoden zur Förderung gefährdeter Arten. Ein Fokus liegt zudem auf der Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz solcher Maßnahmen unter Landwirtinnen und Landwirten.

Landwirte als Partner gesucht

Das Projekt versteht sich als Modellvorhaben für ganz Rheinland-Pfalz. Landwirtinnen und Landwirte, die Interesse haben, Flächen als Erhaltungsäcker zur Verfügung zu stellen, sind herzlich eingeladen, sich bei Anja Doeker, TH Bingen per Mail an a.doeker@th-bingen.de zu melden.

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