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Insolvenz der Pflegedienst Gemeinsam GmbH in Mainz-Weisenau

Insolvenz Bischofsheim

Insolvenz Mainz: Über das Vermögen der Pflegedienst Gemeinsam GmbH mit Sitz in der Weberstraße 1, 55130 Mainz-Weisenau, ist das Insolvenzverfahren offiziell eröffnet worden. Das Unternehmen ist beim Amtsgericht Mainz unter der Handelsregisternummer HRB 47247 eingetragen.

Informationen für Gläubiger der Pflegedienst Gemeinsam GmbH in Mainz-Weisenau

Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Hans-W. Goetsch von der Kanzlei BGP Insolvenzverwalter, Kaiserstraße 39, 55116 Mainz, bestellt. Für Rückfragen und Forderungsanmeldungen ist die Kanzlei unter Tel. 06131/3337960 oder per E-Mail an mail@bgp-insol.de erreichbar.

Gläubiger aufgefordert, Forderungen bis 28. Juli 2025 anzumelden

Alle Gläubiger des Unternehmens sind aufgerufen, ihre Insolvenzforderungen gemäß § 38 InsO fristgerecht bis spätestens 28. Juli 2025 beim Insolvenzverwalter anzumelden. Zudem sind etwaige Sicherungsrechte an beweglichen Vermögenswerten oder Rechten der Schuldnerin umgehend mitzuteilen. Dies betrifft z. B. Eigentumsvorbehalte, Sicherungsübereignungen oder Pfandrechte. Versäumte oder verzögerte Mitteilungen können zu Schadenersatzansprüchen führen.

Personen oder Unternehmen, die noch Verpflichtungen gegenüber der Pflegedienst Gemeinsam GmbH haben, werden ausdrücklich darauf hingewiesen, nicht mehr an das Unternehmen selbst, sondern ausschließlich an den Insolvenzverwalter zu leisten. Dies ist gesetzlich in § 28 Abs. 3 InsO geregelt.

Gläubigerversammlung am 19. August in Mainz

Das Insolvenzgericht Mainz lädt zur Gläubigerversammlung ein, die am Dienstag, den 19. August 2025 um 14:00 Uhr im Saal 16, Gebäude A, Diether-von-Isenburg-Straße, 55116 Mainz stattfindet. Im Rahmen dieser Versammlung wird der Insolvenzverwalter über den aktuellen Stand des Verfahrens berichten und die angemeldeten Forderungen prüfen.

Zudem entscheiden die Gläubiger über:

  • die endgültige Bestellung des Insolvenzverwalters (§ 57 InsO),
  • die Einsetzung eines Gläubigerausschusses (§ 68 InsO),
  • die Fortführung oder mögliche Stilllegung des Unternehmens (§ 157 InsO),
  • eine eventuelle Unternehmensveräußerung oder Fortführung im Rahmen eines Insolvenzplans (§ 159, § 160 InsO),
  • sowie weitere relevante Maßnahmen zur Abwicklung der Insolvenzmasse.

Elektronische Kommunikation und Einsichtnahme

Gläubiger können Zustellungen auf elektronischem Weg empfangen, wenn sie ein sicheres elektronisches Postfach gemäß § 130a ZPO nutzen. Die Zustimmung zur elektronischen Übermittlung ist dem Insolvenzverwalter mitzuteilen.

Der vollständige Beschluss zur Insolvenzeröffnung kann in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts Mainz eingesehen werden.

Rechtliche Hinweise und Fristen

Gegen die Entscheidung zur Insolvenzeröffnung kann innerhalb einer zweiwöchigen Frist ab Zustellung oder öffentlicher Bekanntmachung sofortige Beschwerde eingelegt werden. Beschwerdeberechtigt sind unter anderem die Schuldnerin, der Pensions-Sicherungsverein sowie Gläubiger mit berechtigtem Interesse. Die Beschwerde ist beim Amtsgericht Mainz einzureichen.

Die Löschung der öffentlichen Bekanntmachung erfolgt gemäß § 3 InsoBekV frühestens sechs Monate nach Abschluss oder Einstellung des Verfahrens.

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Freiwillige Feuerwehr Bubenheim lädt zum Sommerfest ein

Feuerwehr Bubenheim
Feuerwehr Bubenheim

Sommerfest Bubenheim: Die Freiwillige Feuerwehr Bubenheim feiert ihr 100-jähriges Bestehen – und lädt vom 13. bis 15. Juni 2025 zum großen Sommerfest an der Sport- und Kulturhalle Bubenheim ein. Drei Tage lang erwartet Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Feuerwehr-Action, kulinarischen Genüssen und vielen Attraktionen für Jung und Alt.

Live-Musik, Tagesprogramm und Tombola

Der Startschuss fällt am Freitagabend ab 18:00 Uhr, wenn ab 20:00 Uhr Musik und Tanz die Halle in Feierlaune versetzen. Der Samstag beginnt um 13:00 Uhr mit einem bunten Familienprogramm. Am Abend dürfen sich Gäste ab 20:00 Uhr auf die beliebte „LateLounge5“ freuen – mit Live-Musik, guter Stimmung und einer mitreißenden Partyatmosphäre.

Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Feuerwehr. Ab 11:00 Uhr beginnt das abwechslungsreiche Tagesprogramm mit einem Maschinistenwettkampf, traditionellem Frühschoppen und einer großen Tombola. Zudem gibt es eine Feuerwehrautoausstellung, Kuchenverkauf, eine spannende Schauübung der Feuerwehr sowie zahlreiche Möglichkeiten, mit den Einsatzkräften ins Gespräch zu kommen.

Mit dem Fest zum 100-jährigen Bestehen zeigt die Freiwillige Feuerwehr Bubenheim eindrucksvoll, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist. Das Jubiläum bietet nicht nur Gelegenheit zum Feiern, sondern auch zum Dank an alle, die sich seit einem Jahrhundert für die Sicherheit in Bubenheim einsetzen.

Wer mehr über das Jubiläumswochenende erfahren möchte, sollte sich den Termin vormerken und Teil dieser besonderen Feier werden.

Veranstaltungsort:
Sport- und Kulturhalle Bubenheim
Sportplatzstraße 30
55270 Bubenheim

Eintritt frei – die Feuerwehr freut sich auf Ihren Besuch!

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Charity Run „GeMAINZamkeit“ – Laufen für den guten Zweck

Charity Run Mainz
Charity Run Mainz

Charity Run Mainz: Sport treiben, Gutes tun und Gemeinschaft erleben – all das vereint der große Charity-Spendenlauf „GeMAINZamkeit“, der am Sonntag, 10. August 2025, auf dem Gelände rund um die MEWA-Arena in Mainz stattfindet. Auf einem 5-Kilometer-Rundkurs können Laufbegeisterte jeden Alters von 11:11 Uhr bis 18:11 Uhr so viele Runden laufen, wie sie möchten – und dabei Spenden für die Kinderkrebshilfe Mainz e.V. sammeln.

Erwartet werden rund 150 bis 200 Teilnehmende, die mit einer Grundspende von nur 5 Euro starten. Für jeden gelaufenen Kilometer kann ein zusätzlicher Spendenbetrag gespendet werden – vorab per PayPal oder direkt vor Ort in bar. Der gesamte Erlös kommt der Kinderkrebshilfe Mainz e.V. zugute.Charity Run Mainz

Attraktive Preise für die meisten gelaufenen Kilometer sowie die schnellste Rundenzeit

Gestartet wird um 11:11 Uhr am Fanshop der MEWA-Arena, wo auch eine große Verpflegungsstation und Sanitäreinrichtungen bereitsteht. Der 5-km-Rundkurs ist als Open-End-Strecke konzipiert – Teilnehmende können in eigenem Tempo so viele Kilometer absolvieren, wie sie möchten. Für zusätzliche Motivation sorgen attraktive Preise für die meisten gelaufenen Kilometer sowie die schnellste Rundenzeit.

Parkplätze an der MEWA-Arena stehen kostenfrei zur Verfügung. Mitmachen lohnt sich doppelt – für Körper und Herz. Auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen.

  • Start & Ziel: MEWA-Arena Mainz (am Fanshop)
  • Datum: Sonntag, 10. August 2025
  • Uhrzeit: Start um 11:11 Uhr – Laufzeit bis 18:11 Uhr
  • Anmeldung: per PayPal an Gemainzamkeit@gmail.com mit 5 € Grundspende
  • Weitere Infos bei Instagram @gemainzamkeit_spendenlauf

Unfall auf der A60 am Autobahndreieck Mainz

Unfall

Unfall A60 Mainz: In den frühen Morgenstunden des Sonntags (8. Juni 2025) kam es auf der Autobahn A60 in Fahrtrichtung Bingen zu einem Verkehrsunfall. Gegen 03:55 Uhr verlor eine Autofahrerin kurz vor dem Autobahndreieck Mainz die Kontrolle über ihr Fahrzeug.

Bei Mainz von der Fahrspur abgekommen

Nach Angaben der Polizei war die deutlich alkoholisierte Fahrerin allein unterwegs, als sie nach rechts von der Fahrbahn abkam. Dabei kollidierte sie zunächst mit einem Verkehrsschild, mehreren Leitpfosten und schließlich mit der Schutzplanke. Ihr Fahrzeug kam anschließend quer auf der linken Fahrspur zum Stehen.

Fahrerin bleibt unverletzt – Alkoholtest ergibt 1,61 Promille

Trotz des erheblichen Aufpralls blieb die Fahrerin glücklicherweise unverletzt. Ein Atemalkoholtest, der gegen 4:40 Uhr durchgeführt wurde, ergab einen Wert von 1,61 Promille. Die Frau wurde daraufhin zur Dienststelle der Polizei Mainz gebracht, wo eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt wurde.

Fahrzeug nicht mehr fahrbereit – Sperrung der A60

Das Unfallfahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen von der Fahrbahn entfernt werden. Aufgrund der Bergungsmaßnahmen sowie zur Sicherung der Unfallstelle musste die Überleitung der A60 in Richtung Bingen am Autobahndreieck Mainz zwischen 4:04 Uhr und 4:57 Uhr vollständig gesperrt werden. Der Verkehr wurde in dieser Zeit in Richtung Wiesbaden umgeleitet.

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Insolvenz der ProPhysio GmbH in Bodenheim

Insolvenz Bodenheim
Insolvenz

Insolvenz Bodenheim: Über das Vermögen der ProPhysio GmbH Sport- und Unfallrehabilitation im Vitanum, mit Sitz in der Hilgestraße 24, 55294 Bodenheim, wurde am 1. Juni 2025 um 08:00 Uhr durch das Amtsgericht Mainz das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist unter der Handelsregisternummer HRB 42582 beim Amtsgericht Mainz eingetragen.

Aufforderung an Gläubiger der ProPhysio GmbH in Bodenheim

Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Bardo Sigwart, Ahornweg 12, 55218 Ingelheim, bestellt. Gläubiger der ProPhysio GmbH werden aufgefordert, ihre Insolvenzforderungen gemäß § 38 InsO bis spätestens 30. Juli 2025 beim Insolvenzverwalter anzumelden. Die Forderungsanmeldung muss den Vorgaben des § 174 InsO entsprechen.

Alle Gläubiger der ProPhysio GmbH sind nun dazu aufgerufen, ihre Insolvenzforderungen gemäß § 38 Insolvenzordnung (InsO) ordnungsgemäß und schriftlich beim Insolvenzverwalter anzumelden. Die Frist zur Forderungsanmeldung endet am 30. Juli 2025. Dabei sind die Bestimmungen des § 174 InsO zu beachten – insbesondere hinsichtlich Form und Nachweisen der Forderung.

Gläubiger, die Sicherungsrechte an beweglichen Sachen oder Rechten der GmbH geltend machen, müssen dem Insolvenzverwalter zudem unverzüglich Art, Gegenstand und Entstehung des Sicherungsrechts sowie die besicherte Forderung schriftlich mitteilen. Eine verspätete oder unterlassene Mitteilung kann zu einer Haftung für etwaige Schäden (§ 28 Abs. 2 InsO) führen.

Leistungen ab sofort nur noch an den Insolvenzverwalter

Dritte, die Zahlungspflichten gegenüber der ProPhysio GmbH haben, sind gesetzlich verpflichtet, nicht mehr an die Schuldnerin, sondern ausschließlich an den Insolvenzverwalter zu leisten. Andernfalls drohen rechtliche Konsequenzen (§ 28 Abs. 3 InsO).

Verfahren findet schriftlich statt – Berichts- und Prüfungstermin am 29. August 2025
Das Insolvenzverfahren wird gemäß § 5 Abs. 2 Satz 1 InsO schriftlich durchgeführt. Ein Gläubigertreffen vor Ort ist nicht vorgesehen. Der Stichtag für die Prüfung der Forderungen sowie eventuelle Widersprüche ist der 29. August 2025. Bis dahin können auch Anträge zur Person des Insolvenzverwalters (§ 57 InsO), zur Einsetzung eines Gläubigerausschusses (§ 68 InsO) oder zum weiteren Verfahren (§ 157 ff. InsO) gestellt werden.

Die Insolvenztabelle sowie weitere Unterlagen zur Forderungsanmeldung werden zwischen dem 30. Juli und 29. August 2025 in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts Mainz zur Einsicht bereitgelegt.

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Immobilienmakler Ingelheim: Stephan Trautmann übergibt an Molitor select

Ingelheim
Stephan Trautmann hat seine Nachfolge geregelt_Molitor select übernimmt_Bildnachweis Molitor select - Claudia Simchen

Immobilien Ingelheim: Nach rund vier Jahrzehnten intensiver Tätigkeit als Immobilienmakler in Ingelheim, Netzwerker und langjähriger Vorsitzender des Gewerbevereins Ingelheim aktiv zieht sich Stephan Trautmann offiziell in den Ruhestand zurück. Der erfahrene Unternehmer hat die Entwicklung der Stadt nicht nur miterlebt, sondern aktiv mitgestaltet. Mit der Übergabe seines Unternehmens an die Unternehmensgruppe Molitor/Gemünden – bekannt unter der Marke Molitor select – hat Trautmann bereits im vergangenen Jahr den Weg für eine nachhaltige Nachfolge geregelt.

Der Übergang verlief nicht nur organisatorisch, sondern auch menschlich in engem Schulterschluss:

„Es war mir ein Anliegen, mein Lebenswerk in verlässliche Hände zu legen – nicht nur für meine Kundinnen und Kunden, sondern auch für mein Team“, so Trautmann. In den letzten zwölf Monaten begleitete er die Integration seines Teams, übergab den Kundenstamm behutsam und pflegte weiterhin den persönlichen Kontakt. Für ihn war klar: Nachfolge ist Vertrauenssache – und mit Molitor select wurde ein Partner gefunden, der nicht nur regional verankert, sondern auch fachlich stark aufgestellt ist.

Molitor select übernimmt mit Weitblick und persönlicher Nähe

Die Unternehmensgruppe Molitor/Gemünden würdigt die Zusammenarbeit mit Stephan Trautmann als vorbildliches Beispiel für eine verantwortungsvolle Unternehmensnachfolge im Bereich Bestandsimmobilien. „Wir danken Stephan Trautmann für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr“, erklärt Geschäftsführerin Tina Badrot. Katrin Spieß, Kaufmännische Leiterin bei Molitor select, ergänzt: „Er hat über Jahrzehnte hinweg eine starke Bindung zu seinen Kundinnen und Kunden aufgebaut – diese wollen wir mit dem gleichen Anspruch fortführen. Fachlich hat uns der Zusammenschluss bereichert, und auch menschlich ist ein enges Miteinander entstanden.“

Molitor select bietet heute ein umfassendes Leistungsspektrum rund um die Immobilie – vom Kauf und Verkauf über Vermietung, Sanierung und energetische Modernisierung bis hin zur Hausverwaltung. Auch Hausmeisterservice und Gartenpflege sind Teil des ganzheitlichen Angebots. Genau dieser umfassende Service war Stephan Trautmann wichtig: „Ich freue mich, dass Eigentümerinnen und Eigentümer weiterhin alles aus einer Hand bekommen – das war immer mein Anspruch.“

Ein Leben für Ingelheim – auch jenseits der Immobilienbranche

Doch Stephan Trautmann war weit mehr als nur ein Immobilienexperte. Er war über Jahrzehnte hinweg ein engagierter Stadtgestalter und Ehrenamtler. Von 2002 bis 2023 führte er den Gewerbeverein Ingelheim aktiv – in einer Phase intensiver städtebaulicher Veränderungen. „Wenn ich an die Innenstadt vor zwanzig Jahren denke, war vieles grau, leer oder in die Jahre gekommen. Heute haben wir ein lebendiges Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität, guter Gastronomie und einem starken Einzelhandel – das ist ein Gemeinschaftserfolg von Stadt, Wirtschaft und engagierten Bürgerinnen und Bürgern.“

Sein ehrenamtliches Engagement ging weit über den Gewerbeverein hinaus: Von 2003 bis 2023 war Trautmann Mitglied der IHK-Vollversammlung für Rheinhessen/Mainz, ab 2013 zudem im Präsidium der IHK. In der berufsständischen Organisation IVD war er über Jahre hinweg aktiv – zunächst als Bezirksvorsitzender für Rheinhessen, später als stellvertretender Vorsitzender des IVD West. Seit 2004 wirkt Trautmann außerdem als ehrenamtlicher Richter am Finanzgericht Neustadt, seit 2024 zusätzlich als ehrenamtlicher Handelsrichter am Landgericht Mainz.

Ein Rückblick mit Stolz – und ein Blick in die Zukunft

Stephan Trautmann blickt heute mit Stolz und Dankbarkeit auf sein Lebenswerk zurück – sowohl beruflich als auch ehrenamtlich. „Ich durfte viele Projekte begleiten, Entscheidungen mitgestalten und Menschen durch verschiedene Lebensphasen begleiten – das erfüllt mich bis heute.“ Mit der geregelten Nachfolge durch Molitor select hat er rechtzeitig die Weichen gestellt – für Kontinuität, Qualität und Menschlichkeit in der Ingelheimer Immobilienwelt.

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Alle Infos zur Fête de la Musique 2025 in Oppenheim

Fête de la Musique Oppenheim
Fête de la Musique Oppenheim | Foto: © Damaris Ziegler-Krethe

Musikliebhaber aufgepasst: Am Freitag, den 21. Juni 2025, verwandelt sich die historische Altstadt von Oppenheim erneut in eine große musikalische Bühne. Die mittlerweile 5. Ausgabe der Fête de la Musique in der rheinhessischen Stadt verspricht ein Highlight im Jubiläumsjahr „800 Jahre Stadtrechte“ zu werden – mit über 40 Live-Acts auf acht Bühnen.

Vom kleinen Musikfest in Oppenheim zum festen Termin im regionalen Veranstaltungskalender

Was 2021 als kleines Musikfest mit zwei Spielorten und 14 Künstlern begann, hat sich zu einem festen Termin im regionalen Veranstaltungskalender entwickelt. In diesem Jahr setzt die Fête neue Maßstäbe: Musikalische Vielfalt, internationale Einflüsse und neue Klangwelten prägen das Programm.

Organisatorin Damaris Ziegler-Krethe, die das Format nach Oppenheim brachte, betont: „Die Fête ist jedes Jahr eine kreative Überraschung. Zu unserem kleinen Jubiläum möchte ich das Publikum mit einem besonders abwechslungsreichen Line-up begeistern.“ Erstmals werden auch Musikgenres präsentiert, die bisher in Oppenheim keine Bühne hatten – ein weiterer Beweis für die kulturelle Offenheit des Events.

Musik verbindet – generationen- und kulturübergreifend

ie Fête de la Musique bietet eine Plattform für Amateur- und semiprofessionelle Musikerinnen und Musiker, darunter auch viele lokale Talente und Schüler regionaler Musikschulen. Der Eintritt ist wie immer frei – ganz im Sinne der ursprünglichen französischen Idee, Musik im öffentlichen Raum zugänglich zu machen.

Erster Beigeordneter Stephan Arnold bringt es auf den Punkt: „Kaum ein Format bringt Menschen so ungezwungen und fröhlich zusammen wie die Fête de la Musique. Musik überwindet Grenzen und spiegelt das wider, was Oppenheim ausmacht: Offenheit, Lebensfreude und Gemeinschaft.“

Ein besonderes Highlight im Jubiläumsjahr

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 800-jährigen Stadtjubiläum wird die diesjährige Fête de la Musique als kulturelles Highlight gefeiert. Verschiedene Plätze der Oppenheimer Altstadt – darunter der Marktplatz, der Postplatz und weitere versteckte Ecken – werden an diesem Tag zu lebendigen Open-Air-Bühnen.

Unter dem Motto „Musik verbindet“ sind alle eingeladen, mitzufeiern, mitzuklatschen und neue Klänge zu entdecken. Das musikalische Programm verspricht einen Tag voller Emotionen, Begegnungen und unvergesslicher Momente.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie das vollständige Bühnenprogramm finden Sie unter fetedelamusique-oppenheim.de

79-Jährige in Gustavsburg bestohlen

Warnung der Polizei

Am Donnerstagvormittag, dem 5. Juni 2025, kam es in der Albrecht-Dürer-Straße in Ginsheim-Gustavsburg zu einem dreisten Trickdiebstahl durch falsche Telekom-Mitarbeiter. Zwei bislang unbekannte Täter verschafften sich unter einem Vorwand Zugang zur Wohnung einer 79-jährigen Frau und entwendeten dort Schmuck.

Die Polizei sucht nach Zeugen

Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall zwischen 10:30 Uhr und 10:40 Uhr. Die beiden Männer gaben sich als Mitarbeiter eines Telekommunikationsunternehmens aus und behaupteten, Leitungen messen zu müssen. Die Seniorin ließ sie daraufhin in ihre Wohnung. Während einer der Täter die Frau ablenkte, durchsuchte der andere unbemerkt die Räumlichkeiten – und nahm Schmuck an sich. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung.

Die Kriminalpolizei Rüsselsheim (K 21/22) hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen um Hinweise. Wer am Donnerstagvormittag verdächtige Beobachtungen in der Albrecht-Dürer-Straße gemacht hat oder Angaben zu den Tätern machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 06142 / 6960 zu melden.

Polizei warnt vor Betrugsmasche mit falschen Handwerkern

Angesichts des Vorfalls warnt die Polizei erneut vor der Masche der falschen Handwerker. Immer wieder geben sich Kriminelle als Mitarbeiter von Telekom, Stromversorgern oder Wasserwerken aus, um ältere Menschen zu täuschen und auszurauben.

Die wichtigsten Sicherheitstipps der Polizei:

  • Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, auch wenn sie sich als Handwerker oder Techniker ausgeben.
  • Öffnen Sie nur solchen Dienstleistern, die Sie selbst bestellt oder deren Besuch Sie zuvor angekündigt bekommen haben.
  • Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu, etwa Nachbarn oder Angehörige, bevor Sie Fremde hereinbitten.
  • Rufen Sie im Zweifel die Polizei an – auch über den Notruf 110. Die Beamten können schnell überprüfen, ob es sich um Betrüger handelt.

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Labormobil kommt nach Alzey auf den Fischmarkt

Labormobil Alzey
Foto: Harald Gülzow

Labormobil Alzey: Der VSR-Gewässerschutz bietet am Montag, dem 16. Juni 2025, auf dem Fischmarkt in Alzey von 9 bis 11 Uhr die Möglichkeit, Wasserproben aus Gartenbrunnen analysieren zu lassen. Untersucht werden u. a. Nitrat-, Säure- und Salzgehalt. Die Grundanalyse kostet 12 Euro.

Am Infostand gibt es zudem Tipps zur nachhaltigen Gartennutzung und eine Präsentation der aktuellen Messergebnisse aus dem Kreis Alzey-Worms – inklusive Nitratkarte.

Das gelbe Labormobil des VSR-Gewässerschutz ist vielen Brunnenbesitzern bereits bekannt. In den vergangenen Jahren sorgten die Informationsstände für reges Interesse. Über 250 Bürger im Kreis Alzey-Worms brachten Wasserproben aus ihren Gartenbrunnen mit, um sich über die mögliche Nutzung zu informieren. Auch in diesem Jahr bietet die gemeinnützige Organisation wieder eine Untersuchung an. Am Montag, dem 16. Juni 2025, haben Brunnenbesitzer von 9 bis 11 Uhr die Gelegenheit, ihre Wasserproben auf dem Fischmarkt in Alzey abzugeben.

Im Sommer, wenn es heiß und trocken ist, wird im Garten viel Wasser benötigt. „Uns ist es wichtig, dass außerhalb des Hauses Brunnenwasser statt dem kostbaren Leitungswasser genutzt wird“, erzählt der Ehrenamtler Frank Sombrowski. Er ist zusammen mit Milan Toups im Labormobil unterwegs, um Belastungen im Grundwasser aufzudecken und sich für einen nachhaltigen Umgang einzusetzen.

Bereits in den letzten Jahren kamen viele interessierte Brunnenbesitzer mit ihrer Wasserprobe zu dem Labormobil Alzey. Sie wollten wissen, wofür sie das Wasser im Garten verwenden können. „Eine Belastung ist in den meisten Fällen nicht zu sehen oder zu riechen“, erklärt Milan Toups. Er weist darauf hin, dass im Gegensatz zum Leitungswasser das Brunnenwasser häufig mit Nitraten, Pestiziden und weiteren Stoffen belastet ist. Außerdem können durch verschiedene Einflüsse Krankheitserreger ins Wasser geraten.

Milan Toups führt die Grunduntersuchung von Nitrat-, Säure- und Salzgehalt wieder gegen eine geringe Beteiligung von zwölf Euro im Labormobil durch. Nachdem das Analyseergebnis vorliegt, berät er die Brunnenbesitzer, was die festgestellte Belastung für die Nutzung des Wassers bedeutet. Gegen eine Kostenbeteiligung können auch weitere Parameter untersucht werden.

„Durch diese ergänzenden Untersuchungen erfahren die Brunnenbesitzer, ob das Wasser zum Gemüse gießen oder sogar zum Befüllen von Planschbecken und Teich geeignet ist. Außerdem können wir auch eine Einschätzung dazu geben, inwieweit das Wasser im Notfall zum Trinken einsetzbar ist“, erklärt Milan Toups.

Damit die Ergebnisse auch aussagefähig sind, empfiehlt er zur Probenahme und zum Transport Mineralwasserflaschen zu nutzen. Besonders geeignet sind dabei bis zum Rand gefüllte 0,5-Liter-Flaschen aus Kunststoff. Die Messwerte bekommen die Brunnenbesitzer in einem ausführlichen Gutachten mit der Post zugesendet. „Für weitere Fragen zu den Messwerten bin ich jeden Donnerstag von 10 bis 14 Uhr unter der Telefonnummer 02831 9763342 erreichbar“, informiert Milan Toups.

Präsentation der Ergebnisse am Infostand

„Erstmalig haben wir zu unseren Ergebnissen der Grundwasser- und Bachuntersuchungen aus dem Kreis Alzey-Worms eine Bildschirmpräsentation für den Informationsstand vorbereitet“, berichtet der Ehrenamtler Frank Sombrowski.

Der VSR-Gewässerschutz möchte mit den Auswertungen der Brunnenwasseranalysen im Kreis Alzey-Worms möglichst viele Bürger am Informationsstand erreichen. „Die von uns erstellte Nitratkarte soll die Belastung in Rheinland-Pfalz verdeutlichen“, erklärt Sombrowski.

Wer keine Zeit hat, zum Informationsstand zu kommen, kann die Ergebnisse auch auf der Homepage vom VSR-Gewässerschutz nachlesen. Zu der Auswertung aus dem Kreis Alzey-Worms gelangt jeder Interessierte über die interaktive Karte auf der Homepage: vsr-gewaesserschutz.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland

Veranstaltung der Polizei Mainz in Klein-Winternheim

Telefonbetrug Symbolbild

Veranstaltung in Klein-Winternheim – Ob Enkeltrick, falsche Polizeibeamte, Schockanrufe oder Love-Scamming: Telefonbetrug nimmt immer perfidere Formen an und betrifft zunehmend Menschen aller Altersgruppen. Besonders gefährdet sind jedoch lebensältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die häufig gezielt von Kriminellen ins Visier genommen werden.

Um aufzuklären und zu sensibilisieren, lädt das Polizeipräsidium Mainz zu einer wichtigen Informationsveranstaltung ein. Am Mittwoch, den 2. Juli 2025, um 15 Uhr informiert Frau Eva Koch, Polizeihauptkommissarin, in der Kulturstätte Klein-Winternheim (Raiffeisenstraße 17, 55270 Klein-Winternheim) über die neuesten Betrugsmaschen am Telefon.

Teilnehmerinformationen Prävention in Klein-Winternheim

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige. Thematisiert werden typische Vorgehensweisen von Betrügern, wie man diese frühzeitig erkennt und wie man sich im Ernstfall richtig verhält. Ziel ist es, das Bewusstsein für Gefahren zu schärfen und das Vertrauen in die eigene Handlungssicherheit zu stärken.

„Wissen schützt – wir möchten, dass Sie vorbereitet sind und nicht zum Opfer werden“, so Eva Koch. Die Polizei gibt konkrete Tipps und zeigt anhand von Beispielen aus der Praxis, wie einfach Betrüger an persönliche Informationen gelangen und Menschen manipulieren können. Der Eintritt bei der Veranstaltung in Klein-Winternheim ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Artikelempfehlung:

Radfahrtag Klein-Winternheim: Am Pfingstmontag, den 9. Juni 2025, lädt der Rad- und Sportverein 1921 Klein-Winternheim e.V. erneut zum beliebten Radfahrtag in Rheinhessen ein. Der traditionelle Fahrradausflug erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit und verbindet sportliche Betätigung mit geselligem Beisammensein. Beginn ist um 10:00 Uhr an der Radsporthalle in der Waldstraße. Weiterlesen unter Radfahrtag Klein-Winternheim

Bundespolizei durchsucht acht Objekte und nimmt Tatverdächtige fest

Flughafen Frankfurt

Meldung der Bundespolizei: Das Amtsgericht Darmstadt hat am Freitag (06.06.) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt gegen einen 17-jährigen Jugendlichen aus Dreieich sowie einen 19-jährigen Heranwachsenden aus Rüsselsheim einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung erlassen und den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet.

Hintergrund nach Angaben der Bundespolizei

Die Beschuldigten sollen am Morgen des 06.04. am Regionalbahnhof des Flughafens Frankfurt am Main gemeinsam mit weiteren Tatbeteiligten zwei Fahrscheinkontrolleuren unter Verwendung eines Gegenstandes, mutmaßlich eines Schlagrings, ins Gesicht geschlagen und sie dabei erheblich verletzt haben. Die beiden Beschuldigten stehen im Verdacht, weitere gleichgelagerte Taten begangen zu haben.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt ermittelt die Inspektion III der Bundespolizei Flughafen Frankfurt am Main seit April gegen die Beschuldigten wegen des Verdachts der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung. Am gestrigen Donnerstag (05.06.) durchsuchten über 80 Einsatzkräfte der Bundespolizei insgesamt acht Objekte in Hessen und Bayern. Der Schwerpunkt der Maßnahme lag im Großraum Frankfurt am Main. Hierbei kamen auch Spezialkräfte der Bundespolizei zum Einsatz.

Im Rahmen der Durchsuchungen konnten neben der aufgefundenen Täterbekleidung und verbotener Waffen auch Hinweise auf zurückliegende Taten sowie DNA-Spuren gesichert und beweissicher dokumentiert werden.

Aufgaben der Bundespolizei

Die Bundespolizei ist unter anderem für den Schutz von Bahnanlagen, den grenzpolizeilichen Dienst sowie die Luftsicherheit an Flughäfen zuständig. Darüber hinaus unterstützt sie Länderpolizeien bei besonderen Einsatzlagen und ist für die Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität verantwortlich. Im vorliegenden Fall übernahm die Bundespolizei die Ermittlungen aufgrund des Tatorts am Flughafen Frankfurt am Main und setzte ihre spezialisierten Einheiten zur Aufklärung der Straftaten sowie zur Durchsetzung richterlicher Beschlüsse ein.

Sommerwandern im Weinland Rheinhessen: Unterwegs auf der Hiwweltour Aulheimer Tal

„Hiwwel“ ist der rheinhessische Mundartbegriff für Hügel. Im größten Weinbaugebiet Deutschlands gibt es neun Prädikatswanderwege, die alle den Vornamen „Hiwweltour“ führen und damit gleich einen Hinweis auf ihren abwechslungsreichen Charakter geben. Wie es sich für Premiumwege gehört, ist die Beschilderung gut; ein kleines „h“ auf blau-grünem Hintergrund ist immer in Sichtweite.

Einer dieser Prädikatswege ist die „Hiwweltour Aulheimer Tal“. Der reizvolle Rundweg führt auf 13 km Länge durch die Rheinhessische Schweiz zwischen Alzey und Bad Kreuznach. Den Einstieg findet man im schönen Weindorf Flonheim.

Durch die Steppe zum Wein

Der erste Abschnitt der Wanderung führt durch das idyllische Wiesbachtal bis zur Geistermühle, einem geschichtsträchtigen Mühlengehöft mit herrlichem Fachwerk, das inzwischen ein renommiertes Weingut ist. Das Wiesbachtal geht langsam ins Aulheimer Tal über.

Klimatisch gesehen eine andere Welt. Man mag es nicht vermuten, aber das Aulheimer Tal ist quasi eine Steppe. Die Vegetation überrascht: Wolfsmilch, Thymian, Edel-Gamander – hier gedeihen diverse Pflanzen, die es im übrigen Rheinhessen schwer haben.

Das Wahrzeichen von Rheinhessen

Entlang vulkanischer Andesit-Steinbrüche folgt der Weg dem Aulheimer Graben zwischen Wiesen und Weinbergen auf den Adelberg hinauf. Auf dem Berg wartet der Flonheimer Trullo, das Wahrzeichen Rheinhessens, auf die Wanderer.

Der Trullo ist ein weißes Rundhaus mit Spitzdach und wurde 1756 im Stil der apulischen Trulli errichtet. Es hält sich das Gerücht, dass italienische Gastarbeiter, die in den Steinbrüchen rund um Flonheim tätig waren, den Trullo gebaut haben. Der Blick von hier oben ist fantastisch.

Den weiteren Weg prägen unzählige Reben, urwüchsige Hecken, wogende Gräser das Bild. Es geht auf und ab und wieder auf – so wie es sich für eine Hiwweltour gehört. Jeder Aufstieg wird mit einem wunderbaren Ausblick über das rheinhessische Hügelland belohnt.

Berühmter Sandstein

Gegen Ende passiert der Weg beeindruckende, aufgelassene Sandsteinbrüche. Der helle Sandstein entstand übrigens am Grund eines Süßwassersees vor etwa 290 Millionen Jahren.

Bereits in römischer Zeit wurde auf der Flonheimer Gemarkung ein Steinbruch betrieben. In der Neuzeit entwickelte sich ein lebhaftes Geschäft mit dem Flonheimer Sandstein. Nicht nur für große Gebäude in Flonheim oder die Flonheimer Kirche wurde der helle Sandstein gebrochen, sondern auch für Bauten wie den Mainzer Hauptbahnhof oder den Kölner Dom.

Der ehemalige Sandsteinbruch Schneider wurde zum „SCHAUsteinbruch Flonheim“ entwickelt. An der beeindruckenden Steinwand sind noch Bearbeitungsspuren zu sehen. Zunächst wurden mühsam kleine Spalten hineingemeißelt, danach schlug man einen Keil immer weiter hinein, bis der Stein auseinanderbrach.

Die großen Brocken wurden mit Loren beiseitegeschafft, und Steine wurden in einem Unterstand bearbeitet. All das vermitteln die Informationstafeln und die Nachbildung einer Steinhauerhütte mit alten Werkzeugen.

Am Ende der Tour sortiert ein Besuch in der „Infothek“ die Fülle der Eindrücke aus Natur und Geschichte. Die Infothek ist eine Kombination aus Touristinformation und Ortsmuseum im Gebäude des Rathauses.

Den Flonheimer Wein lernt man dann am besten in einer der fünf besonderen Vinotheken kennen, die das Gütesiegel „Rheinhessen-AUSGEZEICHNET“ tragen dürfen. Dort ist probieren ausdrücklich erwünscht. Mehr Informationen: https://www.rheinhessen.de/hiwweltouren

Anwohner übergangen – Mainzer FDP fordert neue Verkehrspolitik für Mainz

Mobilität

FDP Mainz Mitteilung – Die FDP-Stadtratsfraktion fordert angesichts der aktuellen Vorlagen des Amts für Verkehrswesen und der zuletzt bekannt gewordenen Maßnahmen der Stadt zur weiteren Reduzierung von öffentlichem Parkraum eine sofortige Aussetzung solcher Maßnahmen, solange die betroffenen Anwohner nicht umfassend einbezogen worden sind, sich einzubringen und auf kommende Änderungen einzustellen.

Dazu gehört auch längerfristig Information an die Ortsbeiräte, dass auch diese Möglichkeit haben, sich damit zu befassen und Lösungen zu beraten.

„Was wir derzeit erleben, ist wieder ein übereiltes und einseitiges Vorgehen der Verwaltung, ohne die Betroffenen und Ortsbeiräte und ihre Bedürfnisse einzubinden und ernst zu nehmen“, kritisiert Susanne Glahn, Vorsitzende der FDP-Stadtratsfraktion. „Niemand ist gegen Verkehrsberuhigungen, wo sie geboten sind — aber diese werden nun instrumentalisiert, um seit Jahrzehnten genutzte und auch benötigte Parkflächen abzuschaffen. Wer heute noch vor seiner Tür parkt, sollte wissen, dass das nach der Verkehrsberuhigung und den neuen Regelungen unzulässig sein wird und künftig mit Knöllchen geahndet wird. Das steht im klaren Widerspruch zu aufwendig inszenierten Bürgerbeteiligungen — wie im Regierungsviertel oder bei der Umgestaltung der Schusterstraße. Echter Wille zur Bürgerbeteiligung sieht anders aus.“

Ein aktuelles Beispiel liefert der Artikel der Allgemeinen Zeitung vom 4. Juni 2025: In der Oberen Zahlbacher Straße wird kurzfristig eine neue Einbahnstraßenregelung eingeführt. Angeblich im Zusammenhang mit dem geplanten Fernwärmeausbau — faktisch aber erneut ohne vorherige Einbindung der Anwohner und des Ortsbeirates. Wie am Fichteplatz zeigt sich auch hier das Muster: Unter einem technischen Vorwand werden langfristige Veränderungen für den ruhenden Verkehr durchgesetzt, ohne die Auswirkungen transparent zu machen. Die Folge wird zusätzlicher Stau sein, weil der Verkehr nach Ende der TRON-Baustelle nicht mehr geordnet in Richtung Bretzenheim abfließen kann.

Die FDP-Fraktion hat mit Anwohnern und Mitgliedern aus den Ortsbeiräten Bretzenheim, Oberstadt, Hartenberg/Münchfeld und Gonsenheim gesprochen, die bestätigen, dass sie von den Maßnahmen und den zugrundeliegenden Plänen neuer Verkehrsberuhigungen und ihren Folgen keine Kenntnis hatten. In einzelnen Straßen und Quartieren, etwa um die katholische Kirche in Gonsenheim, haben sich in den engen historischen Strukturen nachbarschaftliche Parklösungen etabliert, die nun ohne Beteiligung der Bürger und ohne Not abgeschafft werden.

„Das darf auch nicht als Auftragsangelegenheit an den Bürgern und Gremien vorbei praktiziert werden. Es gibt kein ‚Muss‘, sondern es bleibt immer eine Ermessensentscheidung der Verwaltung“, so Glahn (FDP Mainz)

„Die neue Praxis der Verwaltung, aus rechnerisch ‚null‘ Stellplätzen durch Markierung von fünf Plätzen plötzlich einen Gewinn von fünf Parkplätzen zu verkünden, ist Augenwischerei“, so Thomas A. Klann, bau- und wohnungspolitischer Sprecher der FDP. „Tatsächlich gehen an vielen Stellen lang genutzte Stellflächen und deutlich mehr Parkraum verloren. Einmal gesetzte Markierungen und Schilder schaffen Fakten, die sich nicht mehr so einfach zurückdrehen lassen. Wir haben in Bretzenheim bereits erlebt, wohin das führt – das Vertrauen der Bürger in Verwaltung und Politik wird nachhaltig beschädigt.“

Die FDP Mainz fordert deshalb:

  1. Einen sofortigen Stopp weiterer Maßnahmen zur Neuordnung des Parkens in Mainz, solange keine umfassende Information und Einbindung der betroffenen Ortsbeiräte und Anwohner erfolgt ist.

  2. Transparenz über die tatsächliche Entwicklung von Stellplatzkapazitäten, ohne beschönigende Rechenmodelle.

  3. Berücksichtigung der baulichen Gegebenheiten in den betroffenen Stadtteilen und Respektierung gewachsener nachbarschaftlicher Lösungen.

  4. Erarbeitung eines gesamtstädtischen Masterplans für den ruhenden und stehenden Verkehr, der statt kleinteiliger Einzellösungen eine umfassende, tragfähige und sozial gerechte Strategie für ganz Mainz bietet und die Interessen der Bürger ernsthaft berücksichtigt.

„Wir sagen klar: Mainz braucht endlich einen Masterplan für den ruhenden und stehenden Verkehr, nicht kleinteilige Einzelmaßnahmen, die in der Summe nur für Frust bei den Anwohnern sorgen“, so Glahn abschließend.

Fahrplanwechsel am 15. Juni: Änderungen im RNN Busverkehr

Symbolbild RNN ÖPNV
RNN ÖPNV

Am Sonntag, den 15. Juni, steht ein Fahrplanwechsel an.
Im Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) gibt es Anpassungen im Busverkehr in den Landkreisen Bad Kreuznach, Mainz-Bingen und Alzey-Worms.

Im Zuge des turnusmäßigen Fahrplanwechsels ändern sich einzelne Fahrpläne. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

Landkreis Alzey-Worms

  • Die Linie 491 bedient künftig zusätzlich die Haltestelle „Wörrstadt, Kindergarten“ in beiden Fahrtrichtungen.

  • Die Linie 492 bedient zusätzlich in beiden Fahrtrichtungen die Haltestelle „Wallertheim, Mainzer Straße“.

Landkreis Bad Kreuznach

  • An Wochenenden gibt es mit der Linie 247 eine neue Rufbusanbindung zum Walderlebniszentrum Soonwald. Weitere Informationen folgen in einer separaten Pressemitteilung.

  • Die Haltestelle „Hochstetten, Schule“ wird von der Linie 281 nicht mehr bedient. Der Schulverkehr bleibt davon unberührt.

  • In Fahrtrichtung Simmertal wird bei der Linie 284 zusätzlich die Haltestelle „Kellenbach, Schiefersteinstraße“ angefahren.

  • In Fahrtrichtung Kirn wird bei der Linie 286 künftig auch die Haltestelle „Kirn, Krebsweiler Straße“ bedient.

Landkreis Mainz-Bingen

  • Der Halt der Linie 223 am Bahnhof in Welgesheim in Fahrtrichtung Gensingen entfällt aufgrund der straßenbaulichen Situation bis auf Weiteres.

  • Im Abendverkehr gibt es bei der Linie 233 eine neue Abfahrtszeit um 23:40 Uhr ab Bingen, statt wie bisher um 22:40 Uhr. Zwischen Bingen und Sponsheim übernimmt die Linie 601 die Verbindung.

Stadtverkehr Bingen

  • Im Bereich der Stadtwerke Bingen wird ein neues Konzept für die Buslinien 601 bis 607 umgesetzt. Dies bringt veränderte Linienwege und angepasste Fahrpläne mit sich.

  • Die Linie 602 fährt ab dem 15. Juni nicht mehr.

  • Detaillierte Informationen zu den Änderungen sind in einer gesonderten Pressemitteilung enthalten, die am 4. Juni 2025 versandt wurde.

  • Zudem werden zur besseren Orientierung zahlreiche Haltestellen umbenannt. Eine vollständige Liste wird unter www.rnn.info veröffentlicht.

Der RNN bittet Fahrgäste, vor Fahrtantritt ihre Verbindungen auf Änderungen zu überprüfen. Die ab dem 15. Juni gültigen Fahrpläne sind ab sofort auf der RNN-Webseite einsehbar.

Informationen

Weitere Informationen zu Bus und Bahn erhalten Interessierte online auf der RNN-Website oder telefonisch unter 06132 / 78 96 22 (Mo–Do 9–18 Uhr, Fr 9–16 Uhr).

Bald spukt es wieder – warum Halloween längst mehr ist als nur ein Kürbisfest

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In weniger als vier Monaten steht Halloween wieder an und viele Menschen freuen sich darauf, in schaurigen Kostümen durch die Straßen zu ziehen und an Häusern zu klingeln, um Süßigkeiten zu sammeln. Doch Halloween ist weit mehr als nur ein Fest für Kinder. Es ist eine Tradition mit langer Geschichte, die sich im Laufe der Zeit zu einem kulturellen Phänomen entwickelt hat. Die Bräuche und Feiern rund um den 31. Oktober haben eine tiefe Bedeutung und sind eng mit unserer Kultur verwoben.

Die Ursprünge von Halloween – Ein Blick in die Vergangenheit

Halloween hat seine Wurzeln in der keltischen Tradition des Samhain-Festes. Die Kelten glaubten, dass am Abend des 31. Oktobers die Grenzen zwischen der Welt der Lebenden und der Toten verschwimmen. An diesem besonderen Tag, so die Überlieferung, kehrten die Geister der Verstorbenen auf die Erde zurück, um ihre Ahnen zu besuchen.

Um die Geister zu besänftigen und sich vor bösen Mächten zu schützen, verkleideten sich die Menschen als Dämonen und Hexen. Sie entzündeten Feuer und stellten Opfergaben bereit, um die Ahnen zu ehren und die Geister gnädig zu stimmen. Aus diesen Bräuchen entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte viele der Halloween-Traditionen, die wir heute kennen, wie zum Beispiel das Verkleiden in einem gruseligen Halloween Kostüm für Damen, Herren und Kinder.

Mit der Christianisierung Europas vermischten sich die keltischen Bräuche des Samhain-Festes mit christlichen Traditionen. So wurde aus dem ursprünglichen Fest Allerheiligen, ein Tag, an dem man der Heiligen und Märtyrer gedenkt. Der Abend zuvor, der 31. Oktober, wurde als Allerseelen oder eben Halloween gefeiert – eine Zeit, in der die Grenzen zwischen Dies- und Jenseits fließend sind und die Geister der Verstorbenen auf die Erde zurückkehren.

Halloween Tradition: Bräuche und Symbole, die wir heute kennen

Halloween ist ein Fest, das von vielen beliebten Bräuchen und Symbolen geprägt ist. Eines der bekanntesten Rituale ist das Kürbisse schnitzen. Dabei werden Gesichter oder andere Motive in ausgehöhlte Kürbisse geschnitzt und mit Kerzen beleuchtet. Diese Jack-O‘-Lanterns dienen als Dekoration und sollen böse Geister abschrecken.

Ein weiterer wichtiger Brauch ist das Verkleiden in gruselige Kostüme. Ob als Hexe, Vampir oder Zombie – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Besonders beliebt sind Halloween Kostüme für Damen, die oft aufwendig gestaltet und dekoriert sind. Die Kostüme werden nicht nur auf Partys getragen, sondern auch beim Trick-or-Treating.

Trick-or-Treat ist ein beliebter Brauch, bei dem Kinder von Haus zu Haus ziehen und um Süßigkeiten bitten. Dabei drohen sie schelmisch mit dem Spruch „Süßes oder Saures“, um die Bewohner zu animieren, ihnen Leckereien zu geben. Dieser Brauch geht auf alte Traditionen zurück, bei denen Essen und Getränke an Geister und Seelen gespendet wurden.

Zu guter Letzt dürfen bei Halloween natürlich die passenden Gruseldekorationen nicht fehlen. Häuser und Vorgärten werden mit Spinnweben, Skeletten, Fledermäusen und anderen schaurigen Elementen geschmückt. Diese Dekorationen tragen zur unheimlichen Atmosphäre bei und versetzen Jung und Alt in Halloween Stimmung.

Die Kommerzialisierung von Halloween – Ein lukratives Geschäft

Halloween hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Wirtschaftsfaktor entwickelt. Die Halloween-Industrie boomt und setzt jährlich Millionen um. Ob gruselige Kostüme, aufwendige Dekorationen oder süße Leckereien – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Vor allem der Verkauf von Halloween Kostümen hat sich zu einem lukrativen Geschäft entwickelt. Viele Erwachsene legen großen Wert darauf, an Halloween perfekt gestylt zu sein. Besonders beliebt sind dabei Halloween Kostüme für Damen, die oft aufwendig gestaltet und detailreich sind.

Auch die Hersteller von Süßigkeiten profitieren von dem Fest. Schätzungen zufolge werden allein in Deutschland jedes Jahr rund 3.000 Tonnen Süßigkeiten für Halloween produziert. Die beliebtesten Naschereien sind dabei:

  • Schokoladentafeln in Form von Kürbissen oder Fledermäusen
  • Gummibärchen in gruseligen Farben
  • Bonbons in Form von Augen oder Zähnen

Doch nicht nur die Lebensmittelindustrie profitiert von Halloween. Auch Einzelhändler und Dekorateure freuen sich über steigende Umsätze. Aufblasbare Skelette, flackernde Kürbisse und spukende Geister sind nur einige der Dekorationen, die in der Halloweenzeit die Schaufenster und Vorgärten zieren.

Kritiker bemängeln jedoch, dass die zunehmende Kommerzialisierung dem ursprünglichen Charakter des Festes widerspricht. Sie befürchten, dass der eigentliche Sinn von Halloween, nämlich die Ehrung der Toten, in den Hintergrund gerät und stattdessen der Konsum in den Vordergrund rückt.

Fazit

Halloween hat sich über die Jahrhunderte hinweg zu einem vielseitigen Fest entwickelt, das weit mehr als nur das Schnitzen von Kürbissen umfasst. Die Halloween Tradition vereint Bräuche aus verschiedenen Kulturen und Epochen, die sich zu den heutigen Feierlichkeiten mit kreativen Kostümen und ausgelassener Stimmung entwickelt haben. Obwohl die Kommerzialisierung zugenommen hat, bleibt der Kern des Festes erhalten: Menschen kommen zusammen, um gemeinsam zu feiern, sich zu verkleiden und Spaß zu haben. Halloween bietet eine willkommene Gelegenheit, dem Alltag für eine Nacht zu entfliehen und in eine andere Rolle zu schlüpfen.