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Marktplatzkonzert in Oppenheim mit Anna Philoan

Marktplatzkonzert Oppenheim, Anna Philoan
Anna Philoan | © Silke Rautenberg / StadtOppenheim

Marktplatzkonzert Oppenheim: Musikliebhaber dürfen sich auf ein ganz besonderes Konzerterlebnis freuen: Im Rahmen der beliebten Marktplatzkonzerte 2025 begrüßt die Stadt Oppenheim am Sonntag, den 20. Juli, von 16 bis 18 Uhr die talentierte Eventmusikerin und Singer-Songwriterin Anna Philoan auf dem historischen Marktplatz. Der Eintritt ist frei.

Anna Philoan bringt musikalische Momente voller Emotion und Atmosphäre nach Oppenheim

Mit ihrer klaren Stimme und dem warmen Klang ihrer Gitarre kreiert Anna Philoan musikalische Momente voller Emotion und Atmosphäre. Was einst mit Stimme und Gitarre begann, hat sich mittlerweile durch weitere Instrumente zu einem nuancenreichen Klangbild erweitert – ohne jedoch den charakteristischen Akustik-Pop-Stil der Künstlerin zu verlieren.

In ihren deutsch- und englischsprachigen Eigenkompositionen erzählt Anna Philoan berührende Geschichten aus dem Alltag. Ihre Songs sind mal tiefgründig, mal humorvoll – stets jedoch authentisch und voller Gefühl. Sie thematisiert mit Leichtigkeit und Tiefgang zentrale Aspekte des Lebens: Liebe, Hoffnung, Schmerz, Freude und das bewusste Erleben des Augenblicks. So entstehen musikalische Erzählungen, die zum Lachen, Weinen, Träumen und Schmunzeln einladen.

Im Zentrum ihrer Musik steht der Wunsch, emotionale Räume zu öffnen und mit ihrem Publikum gemeinsam den perfekten Moment zu schaffen – ein Innehalten in der Hektik des Alltags, getragen von melodiösem Akustik-Pop.

Die Stadt Oppenheim lädt alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Region herzlich ein, diesen musikalischen Sommerabend in besonderer Atmosphäre unter freiem Himmel zu genießen. Die Marktplatzkonzerte bieten eine ideale Gelegenheit, um Musik und Gemeinschaft in der historischen Kulisse der Oppenheimer Altstadt zu erleben.

Veranstaltungsdetails:

Was: Marktplatzkonzert mit Anna Philoan
Wann: Sonntag, 20. Juli 2025, 16–18 Uhr
Wo: Marktplatz Oppenheim
Eintritt: frei

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Mehr Geld für Sicherheit: Bund stärkt Bevölkerungsschutz

Bevölkerungsschutz
Foto: BBK/Bildkraftwerk

Das Bundeskabinett hat vergangene Woche den zweiten Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2025 beschlossen – mit erfreulichen Nachrichten für den Bevölkerungsschutz in Deutschland: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erhält zusätzliche Haushaltsmittel, um wichtige Projekte zu beschleunigen und bestehende Strukturen weiter auszubauen.

Reaktion auf neue Bedrohungslagen

„Der Bevölkerungsschutz steht vor wachsenden Herausforderungen – sei es durch Extremwetter, technische Großschadenslagen oder geopolitische Spannungen“, erklärt BBK-Präsident Ralph Tiesler. Die zusätzlichen Mittel seien daher ein „konkreter Beitrag zur Stärkung der Resilienz unserer Gesellschaft“, betont er. Gleichzeitig mahnt er: Weitere Investitionen werden in den kommenden Jahren unerlässlich sein.

Warnsysteme und Sirenen im Fokus

Ein zentraler Teil der Finanzierung fließt in die technische Modernisierung der Bevölkerungswarnung. Das bewährte Modulare Warnsystem (MoWaS), die NINA-WarnApp, Cell Broadcast sowie der Sirenenausbau werden mit den neuen Mitteln weiterentwickelt. Ziel ist es, die Bevölkerung im Ernstfall schneller und flächendeckend zu erreichen.

Schutzräume sollen wiederbelebt werden

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Wiederbelebung eines längst vergessenen Aspekts des Zivilschutzes: der Schutzräume. Der Bund plant gemeinsam mit den Ländern ein neues Schutzraumkonzept. Bereits 2026 soll eine Pilotförderung starten, die öffentliche Zufluchtsorte identifiziert und ausstattet.

Bessere Ausrüstung für Einsatzkräfte

Auch die Einsatzkräfte profitieren direkt. Neue Fahrzeuge, moderne Messtechnik und persönliche Schutzausrüstung sollen ihre Arbeit effizienter und sicherer machen. Der ergänzende Katastrophenschutz wird somit gezielt aufgerüstet – ein wichtiger Schritt angesichts wachsender Einsatzszenarien.

Bildung und Aufklärung als Pfeiler der Resilienz

Krisenmanagement beginnt nicht erst im Ernstfall. Deshalb stärkt der Bund die Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung. Sie soll künftig Entscheidungsträgerinnen und -träger in Bund, Ländern und Kommunen ausbilden – bundesweit und einheitlich. Parallel setzt das BBK auf Aufklärungskampagnen, die Menschen in allen Lebenslagen zur Selbstvorsorge motivieren.

Wasserversorgung in der Krise sichern

Ein oft unterschätzter Punkt ist die Wassersicherheit. Das BBK plant, Redundanzen in der leitungsgebundenen Versorgung zu schaffen, mobile Transportkapazitäten aufzubauen und Notbrunnen zu sichern oder neu zu bohren. So will man im Krisenfall lebenswichtige Infrastruktur erhalten.

Schutz als Gemeinschaftsaufgabe

„Krisenprävention und Schutz der Bevölkerung sind Gemeinschaftsaufgaben“, betont Tiesler. Daher setzt das BBK auf enge Kooperation mit Ländern, Kommunen und den vielen ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern. Die neuen Mittel ermöglichen es, diese Zusammenarbeit weiter zu professionalisieren – vorausschauend, nachhaltig und zielgerichtet.

Über das BBK

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist seit 2004 das zentrale Organisationselement für den Bevölkerungsschutz in Deutschland. Mit Hauptsitz in Bonn beschäftigt das BBK rund 700 Mitarbeitende. Es organisiert Schutzmaßnahmen für Krisen- und Verteidigungsfälle, sensibilisiert Bürgerinnen und Bürger für Notfallvorsorge und koordiniert das nationale Krisenmanagement.

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Großbrand in Mainz-Hartenberg: Feuerwehr stundenlang im Einsatz

Feuerwehreinsatz Hartenberg - Fenster und Türen geschlossen halten! Aktuell (08. Juli 2025) kommt es im Mainzer Stadtteil Hartenberg/Münchfeld zu einem größeren Einsatz der Mainzer Blaulichtfamilie an der "Mombacher Straße". Kurz nach Mitternacht wurden die Freiwillige Feuerwehr, Berufsfeuerwehr, Ma...


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Spatenstich für neuen Wasserspielplatz in der Reisinger-Anlage

Spatenstich für neuen Wasserspielplatz in der Reisinger-Anlage

Wasserspielplatz in der Reisinger-Anlage – Mit einem symbolischen Spatenstich haben Bürgermeisterin und Grünflächendezernentin Christiane Hinninger sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Wiesbaden am Montag, 7. Juli, den offiziellen Baubeginn für den neuen Wasserspielplatz in der Reisinger-Anlage eingeläutet. Die Anlage soll ein neuer Ort für Spiel, Begegnung und Abkühlung mitten in der Stadt werden.

„Wir schaffen hier eine kindgerechte und familienfreundliche Oase im Zentrum Wiesbadens“, betonte Hinninger. Der Spielplatz sei nicht nur ein Freizeitangebot, sondern trage auch aktiv zur Verbesserung des Stadtklimas bei. „Die Verdunstung des Wassers sorgt an heißen Tagen für angenehme Kühlung – ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität in Zeiten zunehmender Hitzebelastung.“

Spielerische Gestaltung mit Bezug zur Wiesbadener Sage

Gestalterisch nimmt die neue Anlage Bezug auf die lokale Sage des Riesen Ekko, der einst die Topografie der Stadt geformt haben soll. In Anlehnung daran entstehen fünf Wasserrinnen mit insgesamt 35 Fontänen, die in einem beckenförmigen „Handabdruck“ zusammenlaufen. Für Kleinkinder ist ein separater Spielbereich in Form eines „Fußabdrucks“ vorgesehen – sicher und altersgerecht gestaltet.

Bürgerbeteiligung prägt Planung

Im Rahmen einer Onlinebeteiligung konnten sich Bürgerinnen und Bürger in die Planungen einbringen. Die Rückmeldungen flossen sichtbar in die Umsetzung ein – unter anderem durch den Fokus auf naturnahe Elemente, schattenspendende Bäume und eine wasserbasierte Kühlung der Fläche. „Klimaanpassung ist ein zentrales Element unserer Stadtentwicklung – besonders in dicht bebauten Stadtteilen“, erläuterte Gabriele Wolter, Leiterin des Grünflächenamts.

Fertigstellung für Sommer 2026 geplant

Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Rund 835.000 Euro stammen aus dem Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2026 vorgesehen.

Überschwemmungen in Nieder-Olm legen Verkehr lahm

Überschwemmung in Nieder-Olm
Foto: BYC-News | Thorsten Lüttringhaus

Anhaltende Starkregenfälle haben am Montag (7. Juli 2025) im Landkreis Mainz-Bingen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Besonders betroffen war der Bereich um Nieder-Olm, wo mehrere Straßenabschnitte aufgrund großflächiger Überschwemmungen zeitweise unpassierbar waren. Polizei, Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) waren stundenlang im Einsatz, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.

Landstraße L401 zwischen Nieder-Olm und Saulheim besonders betroffen

Ein Brennpunkt des Einsatzgeschehens war die Landesstraße L401 zwischen Nieder-Olm und Saulheim. Auf Höhe der Eulenmühle stand das Wasser dort stellenweise knietief auf der Fahrbahn. Die Folge: Der Verkehr musste über mehrere Stunden hinweg geregelt und schließlich komplett umgeleitet werden. Eine Vollsperrung des betroffenen Streckenabschnitts war unvermeidlich.

Straße am Abend wieder befahrbar

Um die Straße wieder befahrbar zu machen, rückte das THW mit schwerem Gerät an, um die Wassermassen abzupumpen. Erst nach stundenlangen Pumparbeiten konnte die L401 am Abend wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Die Einsatzkräfte warnten Autofahrer eindringlich davor, überschwemmte Straßenabschnitte zu durchqueren. Bereits wenige Zentimeter Wasser können Fahrzeuge gefährlich ins Rutschen bringen oder sogar zum Stillstand führen.

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Verkehrschaos in Nierstein nach Überschwemmung

Überschwemmung und Sperrung in Nierstein
Foto: BYC-News | Thorsten Lüttringhaus

Überschwemmung in Nierstein: Am späten Montagnachmittag kam es in Nierstein zu einem wetterbedingten Einsatz: Die neue Bahnunterführung an der stark befahrenen Bundesstraße B420 in Richtung B9 musste durch die Feuerwehr vollständig gesperrt werden. Grund für die Sperrung war eine massive Überschwemm...


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Vollsperrung nach LKW-Unfall in Wörrstadt

LKW-Unfall in Wörrstadt | Foto: BYC-News
LKW-Unfall in Wörrstadt | Foto: BYC-News

Am Montagnachmittag (7. Juli 2025) kam es gegen 17:00 Uhr auf der Bundesstraße B420 am Kreisel nahe des Autohofs Wörrstadt zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Kehrmaschine verunfallte. Der Unfall führte zur vollständigen Sperrung des betroffenen Streckenabschnitts. BYC-News war vor Ort.
Kehrmaschi...


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Sanierung des Heilig-Geist-Hospitals in Bingen

Heilig-Geist-Hospital
Das Binger Heilig-Geist-Hospital. Quelle: Archiv Stadt Bingen

Die Sanierung des Heilig-Geist-Hospitals (HGH) in Bingen schreitet weiter voran. In seiner jüngsten Sitzung hat der Kreistag Mainz-Bingen den aktuellen Stand zur Neuausrichtung des Hauses zur Kenntnis genommen und eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von einer Million Euro beschlossen. Damit reagieren die politischen Gremien auf eine gestiegene Finanzierungslücke.

Der Betriebsverlust des HGH für das laufende Jahr liegt bei insgesamt 6,1 Millionen Euro – zwei Millionen Euro mehr als ursprünglich in den Haushalten der Gesellschafter Stadt Bingen und Landkreis Mainz-Bingen eingeplant. Beide teilen sich als Träger des Krankenhauses die Kosten jeweils zur Hälfte.

Einmalige Mehrbelastungen treiben Defizit in die Höhe

Die Abweichung sei laut Geschäftsführung vor allem auf Einmaleffekte zurückzuführen. Dazu zählen unter anderem Mehrkosten im Zuge der Neuorganisation externer Dienstleister sowie Mindereinnahmen durch Rückstände bei der Leistungsabrechnung. Auch nicht besetzte Stellen wirkten sich temporär negativ auf die Bilanz aus.

Land erkennt Konzept als tragfähig an

Trotz der finanziellen Herausforderungen sehen Aufsichtsrat und Geschäftsführung das Krankenhaus auf einem guten Weg. Bei einem Gespräch mit dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium wurde das vorgestellte Sanierungskonzept inklusive der geplanten Leistungsgruppen als schlüssig und zukunftsfähig bewertet. Das Haus soll künftig als Krankenhaus der Stufe 1N fungieren – das entspricht einer Einrichtung mit Basisnotfallversorgung und medizinischer Grundversorgung.

Von vier auf sieben Leistungsgruppen aufgestockt

Ein wesentlicher Fortschritt im Zuge der Umstrukturierung ist die Erweiterung der vorgesehenen Leistungsgruppen. Statt der ursprünglich geplanten vier sollen nun sieben medizinische Schwerpunkte angeboten werden: Notfallmedizin, Intensivmedizin, Allgemeine Chirurgie, Allgemeine Innere Medizin, Endoprothetik Hüfte, Endoprothetik Knie sowie Geriatrie. Diese Ausweitung gilt als wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit des Hauses – insbesondere im Hinblick auf Personalgewinnung und Fachkräftesicherung.

MVZ wird weiter ausgebaut

Auch das zum HGH gehörende Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) entwickelt sich weiter. Im Mai konnte eine neue allgemeinmedizinische Praxis eröffnet werden. Weitere Praxen sollen demnächst von der bisherigen Trägerin Marienhaus-Gruppe in die HGH MVZ gGmbH übergehen.

Der eingeschlagene Weg stimmt sowohl Politik als auch Klinikleitung optimistisch. Die nun freigegebenen zusätzlichen Mittel sollen helfen, das Haus wirtschaftlich weiter zu stabilisieren und medizinisch für die Zukunft aufzustellen.

IGS Oppenheim ist „Europaschule“ des Landes Rheinland-Pfalz

IGS Oppenheim

„Wir, Bunt, Stark, Offen: für eine Welt“ lautet der Slogan der Integrierten Gesamtschule (IGS) An den Rheinauen in Oppenheim. Und dass dies auch so gelebt wird, zeigt nicht zuletzt die Auszeichnung der IGS als „Europaschule“ des Landes Rheinland-Pfalz. Anlässlich des Schulfestes wurde dieser Titel nun gebührend gefeiert.

„Diese Auszeichnung zeigt, wie wichtig der Schule das Thema Europa, aber auch die Vielfältigkeit auf allen Ebenen ist. Darauf können wir als Schulträger stolz sein“, so der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Mainz-Bingen Steffen Wolf. Gerade in der heutigen Zeit sei es umso wichtiger, bei den Kindern und Jugendlichen das Bewusstsein für Europa und seine Werte zu stärken, wie der Beigeordnete betont.

Politische Bildung, Austauschprojekte innerhalb Europas und ein umfassendes Angebot an Fremdsprachen über den regulären Unterricht hinaus:

Die Bandbreite des europäischen Engagements an der IGS ist groß. Der Beschluss, sich aktiv um die Zertifizierung beim Land zu bemühen, fiel schließlich 2022: Neben der Schulleitung und dem Kollegium waren auch Schülervertretung, Elternbeirat und Personalrat in das Vorhaben einbezogen.

„Im Leitbild der IGS ist das interkulturelle Profil längst fest verankert und wird gestärkt durch zahlreiche Aktionen. Ob Projekte zur Menschenrechts- und Demokratieerziehung, themenbezogene Tagungen, Studienfahrten zum Europaparlament in Straßburg oder auch Fortbildungen der Lehrkräfte zu europarelevanten Themen“, so Isabelle Mourot, Koordinatorin der Schule. Das alles zeigt: Gemeinsam setzt sich die Schulgemeinschaft für ein friedliches Europa ein. Darüber hinaus pflegt die IGS auch einen regen Austausch mit ihren Partnerschulen in Frankreich, Kroatien und Ruanda.

Seit 2015 können sich Schulen in Rheinland-Pfalz beim Land um den Titel „Europaschule“ bewerben. Die Zertifizierung erfolgt nach einem entsprechenden Kriterienkatalog, unter anderem charakteristisch für die Schulen sind ein europäisches Profil sowie internationale Austauschprogramme. Die IGS An den Rheinauen in Oppenheim wurde bereits im Dezember 2024 offiziell in Stromberg ausgezeichnet, jetzt folgte die Feier mit der ganzen Schulgemeinschaft. In Trägerschaft des Landkreises Mainz-Bingen darf sich neben der IGS Oppenheim auch die Nieder-Olmer IGS seit dem Schuljahr 2019/2020 Europaschule nennen.

Vollsperrung nach Unfall auf der A60 bei Mainz-Bretzenheim

Unfall Autobahn Mainz
Foto: BYC-News

Wegen eines schweren Verkehrsunfalls musste die Autobahn A60 am Montagvormittag, dem 7. Juli 2025, in Fahrtrichtung Bingen für knapp 30 Minuten voll gesperrt werden. Betroffen war der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Mainz-Bretzenheim und Mainz-Finten. Bei dem Unfall wurde eine Person verletz...


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Entfernungspauschale: Steuerliche Entlastung für Pendler erklärt

Autobahn Alzey
Autobahn | Foto: Chiara Forg | BYC-News

Die Diskussion ist nicht neu: Kritiker bezeichnen die Entfernungspauschale als umweltschädlich und kontraproduktiv für die Verkehrswende. Weil sie dazu animiere, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Bei der Steuererklärung profitieren jedoch Jahr für Jahr Millionen Arbeitnehmende von dieser Entlastung für Berufspendler. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) mit den wichtigsten Fakten zur Entfernungspauschale.

Kein Beweis für umweltschädliche Wirkung der Pauschale

Die VLH hält die Kritik an der Entfernungspauschale für ungerechtfertigt: „Es gibt keinen wissenschaftlich belegten Nachweis für eine umweltschädliche Wirkung der Entfernungspauschale“, betont VLH-Vorstandsmitglied Uwe Rauhöft. Vielmehr zeige eine empirische Untersuchung von Professor Dr. Frank Hechtner (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Professor Dr. Kay Blaufus (Leibniz-Universität Hannover) aus dem Jahr 2023, dass die Entfernungspauschale keine relevante Auswirkung auf die Wahl des Wohnorts hat. Demnach würden 10 Cent mehr oder weniger Entfernungspauschale den Arbeitsweg nur um etwa 330 Meter verändern – und selbst ein Wegfall der Entfernungspauschale würde die Pendeldistanz je Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer nur um 1,8 Kilometer verringern.

„Weil die Entfernungspauschale vom gewählten Verkehrsmittel unabhängig ist, kann der steuerliche Vorteil bei Fahrgemeinschaften, Mitfahrern, Nutzern öffentlicher Verkehrsmittel oder Fahrradfahrern die tatsächlichen Kosten manchmal sogar übersteigen. Damit wird umweltfreundliches Verhalten belohnt“, erläutert Uwe Rauhöft.

65 Prozent der Beschäftigten fahren mit dem Auto zur Arbeit

Die Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland fährt mit dem Auto zur Arbeit: Rund 65 Prozent waren es im Jahr 2024. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor, die sich auf Ergebnisse des jüngsten Mikrozensus stützen. Demnach nutzten knapp 16 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer öffentliche Verkehrsmittel für den Weg zum Job. Rund 10 Prozent schwangen sich aufs Fahrrad, rund 7 Prozent gingen zu Fuß.

Wie auch immer man den Weg zurücklegt: Berufspendlerinnen und -pendler können in ihrer Steuererklärung die Entfernungspauschale geltend machen. Diese gilt für jeden vollen Kilometer der einfachen Fahrtstrecke zur Arbeit – beziehungsweise zur ersten Tätigkeitsstätte, wie es offiziell heißt. Und zwar für jeden Tag, an dem diese Strecke zurückgelegt worden ist. So mindert die Entfernungspauschale das zu versteuernde Einkommen.

Fahrtkosten dürfen die Werbungskostenpauschale übersteigen

Die Entfernungspauschale gehört steuerlich zu den Werbungskosten. Das sind beruflich bedingte Ausgaben, die unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich geltend gemacht werden können. Die Werbungskostenpauschale, auch Arbeitnehmer-Pauschbetrag genannt, beträgt aktuell 1.230 Euro (seit 2023). Dieser Mindestbetrag wird bei Abgabe einer Steuererklärung vom Finanzamt automatisch für die Berechnung der Steuerlast berücksichtigt.

Zu den beruflichen Ausgaben gehören unter anderem Kosten für Fachliteratur, Fort- und Weiterbildungen, Beiträge zu Berufsverbänden – und eben die Entfernungspauschale sowie Reisekosten bei einer Dienstreise. Wer nachweislich höhere berufsbedingte Ausgaben als 1.230 Euro im Jahr hat, kann die tatsächlichen Kosten steuerlich geltend machen und ist nicht auf den Pauschbetrag beschränkt. Und mit den Fahrtkosten zur ersten Tätigkeitsstätte liegen viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer recht schnell über der Grenze von 1.230 Euro.

30 Cent pro Kilometer und 38 Cent ab dem 21. Kilometer

Für Fahrten zur ersten Tätigkeitsstätte erkennt das Finanzamt pro Arbeitstag und Kilometer der einfachen Wegstrecke für die kürzeste Straßenverbindung 30 Cent an. Ab dem 21. Entfernungskilometer sind es 38 Cent. Wer mit dem eigenen oder einem zur Nutzung überlassenen Auto fährt, kann die Entfernungspauschale für diese Arbeitstage unbegrenzt steuerlich geltend machen. Natürlich nur für die Tage, an denen der Weg tatsächlich zurücklegt wurde.

Beispiel: Ein Arbeitnehmer ist im vergangenen Jahr an 220 Tagen jeweils 20 Kilometer zu seiner ersten Tätigkeitsstätte gefahren. Somit kann er in der Steuererklärung für 2024 eine Pendlerpauschale von 1.320 Euro geltend machen – und somit bereits 90 Euro mehr als mit der Werbungskostenpauschale. Hätte die Strecke zu seiner Arbeit 45 Kilometer betragen, würde das Finanzamt sogar 3.410 Euro Pendlerpausche berücksichtigen:

  • 220 Arbeitstage x 20 Kilometer x 0,30 Euro = 1.320 Euro
  • 220 Arbeitstage x 25 Kilometer x 0,38 Euro = 2.090 Euro

Öffentliche Verkehrsmittel und Teilstrecken

Grundsätzlich ist die Entfernungspauschale für alle Verkehrsmittel einheitlich und wird mit der kürzesten Straßenverbindung für die einfache Strecke zur ersten Tätigkeitsstätte berechnet. Werden unterschiedliche Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit genutzt, wird aber in manchen Fällen recht umständlich mit Teilstrecken gearbeitet. Zum Beispiel ab etwa 58 Kilometern bei 220 Arbeitstagen, wenn eine Teilstrecke davon mit dem Auto zurückgelegt wird. Und: Für öffentliche Verkehrsmittel gibt es zwar eine Deckelung von 4.500 Euro. Sind die nachgewiesenen tatsächlichen Kosten für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel allerdings höher, können diese ebenso wie bei der Autonutzung in voller Höhe geltend gemacht werden, denn dann entfällt die Begrenzung der Pauschale.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitgliedern und bundesweit rund 3.000 Beratungsstellen Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Beraterinnen und Berater. Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und vieles mehr im Rahmen der Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG.

Geldregen für die Rheinwelle in Gau-Algesheim

Rheinwelle Gau-Algesheim
Quelle: Rheinwelle Gau-Algesheim

Innenminister Michael Ebling hat dem Verbandsvorsteher des Zweckverbandes „Regionalbad Bingen-Ingelheim“, Sebastian Hamann, einen Förderbescheid für die Stadt Bingen (Landkreis Mainz-Bingen) in Höhe von vier Millionen Euro aus dem Sportstättenförderprogramm des Landes überreicht. Gefördert wird der Anbau einer Sport- und Lehrschwimmhalle an das Regionalbad Bingen-Ingelheim „Rheinwelle“.

Innenminister Michael Ebling zur Förderung der Rheinwelle

„Sport ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Die Stadt Bingen plant, die Mittel für einen Erweiterungsbau, der ein Lehrschwimmbecken sowie ein Becken mit sechs Bahnen umfasst, einzusetzen. Die Maßnahme soll dazu beitragen, das Freizeitangebot zu erweitern und den Vereinssport zu fördern“, sagte Innenminister Michael Ebling. Neben den neuen Schwimmbecken sollen auch zusätzliche Umkleide-, Sanitär- und Geräteräume eingerichtet werden.

In der Vergangenheit wurde bereits der Neubau des Regionalbads mit einer Zuwendung in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro aus Mitteln der Sportstättenförderung bezuschusst. Die „Rheinwelle“ ist damit ein Paradebeispiel für die Förderung von Schwimmbädern in Rheinland-Pfalz.

„Die ‚Rheinwelle‘ macht deutlich, wie die interkommunale Zusammenarbeit im Sportbereich funktionieren kann. Die Kooperation der Städte Bingen Gau-Algesheim und Ingelheim schafft Möglichkeiten, von denen alle Bürgerinnen und Bürger langfristig profitieren“, so der Minister.

Die Landesregierung unterstützt sowohl kommunale als auch vereinseigene Sportstätten. 2025 stehen rund 16,7 Millionen Euro für diese Förderungen zur Verfügung.

Attraktive Angebote sollen Leben in die Stadt Mainz zurückbringen

Mainz

Der Minister des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz, Michael Ebling, überreichte am heutigen Tage Fördermittel in Höhe von 380.000 Euro an die Landeshauptstadt Mainz. Die Summe dient zur Realisierung von fünf Projekten im Rahmen der zweiten Auflage der „Innenstadt-Impulse“, die zur Erhaltung attraktiver Innenstädte beitragen.

Bei der Übergabe am Mainzer Liebfrauenplatz dankten Oberbürgermeister Nino Haase, Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz sowie Fördermitteldezernent Karsten Lange für die Landesunterstützung.

„Mit unserem Regierungsschwerpunkt ,Innenstädte der Zukunft‘ wollen wir gezielt Impulse setzen, um die Zentren unserer Städte zu stärken. Denn Innenstädte sind weit mehr als Orte zum Einkaufen – sie sind soziale Räume, kulturelle Treffpunkte und wirtschaftliche Zentren. Deshalb ist es unser Ziel, sie lebendig, vielfältig und zukunftsfähig zu gestalten.

Mit den Fördermitteln unterstützen wir Projekte, die die Aufenthaltsqualität steigern, zum Verweilen einladen und die lokale Wirtschaft stärken. Dabei geht es nicht nur um bauliche Veränderungen, sondern um ein ganzheitliches Verständnis von Stadtentwicklung – gemeinsam mit den Menschen vor Ort und für eine Innenstadt mit Ausstrahlung, Charakter und Zukunft“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Attraktive Angebote sollen Leben in die City zurückbringen

Historisch gewachsen stellen Innenstädte Orte mit einer hohen Nutzungsvielfalt dar: Ob Einkaufsmöglichkeiten, ein breites kulturelles Angebot, Sehenswürdigkeiten, Gastronomie oder Freizeitangebote – eine lebendige Innenstadt zieht Bevölkerung und Gäste gleichermaßen ins Zentrum.

Die Corona-Pandemie der Jahre 2021 und 2022 und ihre anhaltenden Folgen – Stichworte: Interneteinkäufe, Geschäftsaufgaben, Personalengpässe – haben jedoch Spuren hinterlassen. Innenstädte stehen seither vor der Herausforderung, ehemals belebte Areale wiederzubeleben.

Deshalb legte die Landeshauptstadt Mainz bereits 2023 erste Projekte im Rahmen der „Innenstadt-Impulse“ auf – mit dem Ziel, neue attraktive Angebote zu schaffen und den Weg ins Stadtzentrum wieder lohnend zu gestalten.

OB Haase: „Die Innenstadt muss investitionsfähig bleiben“

Oberbürgermeister Nino Haase sagte:
„Die Mainzer Innenstadt besticht durch eine Mixtur aus Attraktivität, Gemütlichkeit und einem vielfältigen Angebot. Damit die Innenstadtquartiere ihre hohe Anziehungskraft auch in Zukunft gegenüber dem Internethandel und der Grünen Wiese behaupten können, müssen wir investieren.

Die Rekordzahlen beim Tourismus im letzten Jahr und die niedrige Leerstandsquote mit Blick auf vergleichbare Städte spornen uns an. Es gilt, stets hellwach zu bleiben, Quartiere zu stärken und immer wieder neue Wege zu beschreiten.“

Rückblick: Innenstadt-Impulse 2023

Bereits 2023 hatte die Stadt Mainz Fördermittel des Landes erhalten. Damit wurde u. a. die Innenstadtkampagne mit den groß dimensionierten „MA_NZ“-Lettern finanziert sowie die digitale Leerstandsplattform „LeAn“ entwickelt. Beides unterstützt das Ansiedlungsmanagement der Mainzer Innenstadt nachhaltig.

Ausblick: Projekte der Innenstadt-Impulse 2025

In der neuen Antragsrunde werden fünf Projekte mit einem Gesamtvolumen von 380.000 Euro gefördert. Die Stadt Mainz bringt zusätzlich zehn Prozent Eigenanteil ein.

Im Fokus stehen Digitalisierung, kreative Zwischennutzung, Quartiersentwicklung und moderne Kommunikation. Auch die Weihnachtsbeleuchtung wird neugestaltet – inklusive KI-Elementen zur Stärkung des Tagestourismus.

Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz betont:

„Ich freue mich sehr über den bewilligten Förderbescheid aus dem Programm ,Innenstadt-Impulse‘. Die Förderung ist wichtig, um gezielt Maßnahmen voranzutreiben, damit unsere Innenstadt für die Bürgerinnen und Bürger, Gäste und Kunden von Handel, Dienstleistungen und Gastronomie attraktiv, liebens- und lebenswert bleibt und eine Zukunft hat.

Eine besondere Bedeutung haben die einzelnen Quartiere. Wir wollen diese bewusst stärken, weil diese mit ihrem besonderen Flair und ihren Angeboten maßgeblich zur Attraktivität unserer Innenstadt beitragen.“

Fördermitteldezernent Karsten Lange ergänzt:

„Ich bin sehr froh, dass es uns als Stadt Mainz gelungen ist, diese Fördermittel zu sichern. Besonders das Gewerbe in unserer Innenstadt profitiert davon.

Dieser Erfolg zeigt, wie wichtig eine gezielte Unterstützung für die Weiterentwicklung unserer Innenstadt ist. Die einfache Zugänglichkeit des Programms ermöglicht es uns, innovative Ideen umzusetzen und unsere Stadt nachhaltig zukunftsfähig zu gestalten.“

Im Detail: Die fünf geförderten Projekte

Projekt 1 – Digitale Innenstadt
Budget: 35.000 €
• Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur digitalen Transformation der Innenstadt
• Entwicklung geeigneter Smart-City-Elemente

Projekt 2 – Pop-up-Kreativräume
Budget: 120.000 €
• Anmietung leerstehender Flächen durch die Wirtschaftsförderung
• Weitergabe zu günstigen Konditionen an Kreativprojekte
• Transparenz im Umgang mit Leerständen
• Revitalisierung mit Blick auf dauerhafte Ansiedlungen

Projekt 3 – Quartiere der Zukunft neu denken
Budget: 100.000 €
• Kreativer Umgang mit urbanem Raum
• Projekte im städtischen Kontext
• Ideen aus der Bevölkerung, Stadtteilen und Hochschule Mainz
• Umsetzung gemeinsam mit Bürger:innen und Kreativwirtschaft

Projekt 4 – Christmas Lights: Mainz leuchtet im Winter (6 Tage)
Budget: 100.000 € (mainzplus CITYMARKETING)
• Neues Beleuchtungskonzept für die Weihnachtszeit
• Weiterentwicklung der Dachmarke „Weihnachtsstadt Mainz“
• Verknüpfung mit Gastronomie, Kultur und Kunst

Projekt 5 – KI-gestützte, digitale Tourist Information
Budget: 70.000 € (mainzplus CITYMARKETING)
• Entwicklung einer KI-Anwendung, die das „mainzgefühl“ vermittelt
• Digitalisierung von Informations- und Kommunikationsprozessen
• Mehr Sichtbarkeit für touristische Angebote und lokale Betriebe

Letzte Bauphase: Neuer Selztalradweg entsteht bis Oktober

Selztalradweg

Alzey Selztalradweg – Die Arbeiten im Industriegebiet Ost (IG Ost) nähern sich dem Abschluss – und auch für Radfahrer bringt das Großprojekt eine entscheidende Verbesserung: Der sanierungsbedürftige Abschnitt des Selztalradwegs wird ab Montag, 7. Juli, vollständig zurückgebaut und neu angelegt. Die neue Trasse verläuft künftig entlang der renaturierten Selz unter der Brücke der Osttangente.

Alter Weg weicht moderner Verbindung

Der bisherige Radweg ist in einem schlechten Zustand – Risse, Schlaglöcher und unebene Stellen machten den Abschnitt zuletzt kaum noch befahrbar. Nun wird er im Rahmen der Erschließung des IG Ost durch eine neue, landschaftlich reizvolle Strecke ersetzt. Die Führung unter dem Brückenbauwerk der Osttangente hindurch soll nicht nur mehr Sicherheit bieten, sondern auch den Erlebniswert für Radfahrende deutlich erhöhen.

Bauarbeiten am Radweg und der Osttangente parallel

Die Erschließungsgesellschaft Alzey (EGA) rechnet damit, dass der neue Selztalradweg spätestens im Oktober offiziell freigegeben werden kann. Zeitgleich wird auch an der Fertigstellung der Osttangente gearbeitet. Die Verkehrsfreigabe der Straße ist für September geplant.

Bürgermeister lobt Baufortschritt

„Was in den vergangenen Monaten auf rund 78 Hektar geschaffen wurde, ist absolut bemerkenswert. Besonderen Dank richte ich auch an alle Bürgerinnen und Bürger, die während der Bauzeit auf die wichtige Radwegeverbindung verzichten mussten. Die Zeit des Wartens und der langen Umwege hat nun bald ein Ende“, sagte Bürgermeister Steffen Jung.

Radumleitung über Schafhausen bleibt bis zur Freigabe

Bis zur Fertigstellung des neuen Wegs bleibt die bestehende Umleitung in Kraft: Von Framersheim kommend führt die Route ab der Atzelmühle über Schafhausen zur Rebzuchtanstalt und entlang der A61 bis zur Albiger Straße – und umgekehrt.

Die Modernisierung des Selztalradwegs gilt als wichtiger Schritt für die nachhaltige Mobilitätsinfrastruktur in der Region. Mit der neuen Trasse soll nicht nur der Alltagsradverkehr gestärkt, sondern auch die Attraktivität des Selztals weiter erhöht werden.

Kinder in Taunusstein mit Stein attackiert

Augenzeugen Gesucht nach Unfall | Taunusstein
Augenzeugen Gesucht!

Polizei Taunusstein: Bei einem Angriff auf einem Feldweg nahe der Straße „Im Obergrund“ in Taunusstein-Hahn wurden am Freitagabend (4. Juli 2025) zwei Kinder verletzt. Gegen 19:15 Uhr wurden ein zehn- und ein zwölfjähriger Junge von zwei bislang unbekannten Jugendlichen auf E-Scootern angegriffen – einer der Täter warf einen Stein und traf eines der Kinder am Hinterkopf.

Täter flüchteten nach dem Angriff in Taunusstein auf E-Scootern

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei befanden sich die beiden Kinder mit ihren Fahrrädern auf dem Feldweg, als sie von den Jugendlichen angesprochen und im weiteren Verlauf mit einem Stein bedroht wurden. Die Situation eskalierte, woraufhin die Kinder versuchten zu fliehen. Dabei stürzte der zwölfjährige Junge und zog sich leichte Verletzungen zu. Schlimmer traf es den zehnjährigen Jungen: Er wurde mit dem Stein am Hinterkopf getroffen und musste durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt werden.

Die beiden jugendlichen Täter konnten trotz sofort eingeleiteter Fahndung durch die Polizei nicht mehr angetroffen werden. Sie wurden wie folgt beschrieben:

Personenbeschreibung Täter 1:

  • Männlich
  • ca. 14–15 Jahre alt
  • etwa 160 cm groß
  • normale bis kräftige Statur
  • dunkelbraune Haare
  • leicht gebräunte Haut
  • Bekleidet mit schwarzer Kappe, dunklem T-Shirt und kurzer grauer Hose

Personenbeschreibung Täter 2:

  • Männlich
  • ca. 14–15 Jahre alt
  • etwa 160 cm groß
  • schmale Statur
  • hellbraune Haare
  • leicht gebräunte Haut
  • Bekleidet mit schwarzer Kappe, weißem T-Shirt und schwarzer Jeans.

Personen, die zur Tatzeit Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den flüchtigen Jugendlichen geben können, werden gebeten, sich umgehend mit der Polizeistation Bad Schwalbach in Verbindung zu setzen. Die Telefonnummer lautet (06124) 7078-0.

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