„Tag der offenen Tür“ bei der Polizei Wiesbaden

Am Sonntag, dem 26.08.2018, öffnet das Polizeipräsidium Westhessen im Konrad-Adenauer-Ring 51 in Wiesbaden zwischen 10.00 Uhr und 17.00 Uhr für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger seine Pforten. Der Tag der offenen Tür wird nach einer Andacht des Polizeipfarrers Dr. Schulz-Rauch von Innenminister Peter Beuth, Oberbürgermeister Sven Gerich sowie Polizeipräsidenten Stefan Müller feierlich eröffnet.

Es gibt viel Spannendes und Interessantes zu sehen. Die Diensthundführer, die Polizeireiter, der Polizeihubschrauber und das Spezialeinsatzkommando der Frankfurter Polizei sind vor Ort – die spektakulären Vorführungen dieser Spezialisten sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Darüber hinaus können Sie an diesem Tag Polizeiarbeit hautnah erleben. Probieren Sie sich als Spurensicherer an einem Tatort, nehmen Sie an einem Einsatztraining teil oder werfen Sie einen Blick in unser Polizeigewahrsam. Auch eine Führung durch das Polizeimuseum wird angeboten, und Sie können während einer Lesung des Kriminalbuchautors Stephan Reinbacher einer echten Phantombildzeichnerin über die Schulter schauen.

Bestaunen Sie auf unserer Blaulichtmeile die aktuellen Polizeifahrzeuge, Polizeioldtimer, Motorräder, den Wasserwerfer, ein Taucherfahrzeug, ein Boot der Wasserschutzpolizei, Fahrzeuge der Militärpolizei der US-Army sowie Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, THW und Rettungsdienst.

Die Polizeipuppenbühne führt für die „Kleinen“ ein Puppentheaterstück zur Sicherheit im Straßenverkehr auf, für die „Großen“ sorgen Simulatoren und Reaktionstests für Action. Musikalisch bieten das Landespolizeiorchester, die Jazz-Combo der US-Army sowie die Rock-Coverband „Flashback“ gute Unterhaltung.

Kinder können sich über Hüpfburgen, den Zauberer Zinnobro, den Kinderkommissar Leon und tolle Gewinne freuen. Es kann gemalt und gebastelt werden. Natürlich gibt es die Möglichkeit, ein Erinnerungsfoto auf einem Polizeimotorrad zu machen.

Auch eine Fahrradcodierung wird angeboten (Eigentumsnachweis und Personalausweis sind notwendig!).

Die Organisatoren des Tages der offenen Tür rechnen am Sonntag mit mehreren Tausend Besucherinnen und Besuchern. Daher hier noch einmal folgender Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass die Parkplätze am Polizeipräsidium Westhessen für unsere Gäste leider nicht zur Verfügung stehen. Nutzen Sie daher bitte öffentliche Verkehrsmittel oder unseren kostenlosen Shuttle- Service. Dieser ist an den folgenden drei Örtlichkeiten eingerichtet und fährt im 10-Minuten- Takt von 09.30 Uhr bis 17.30 Uhr:

Äppelallee-Center Baumärkte Friedrich-Bergius-Straße P&R Parkplatz Kahle Mühle

Detaillierte und aktuelle Informationen erhalten Sie auf unserer Internetseite www.polizei.hessen.de sowie über unsere bekannten Social-Media-Kanäle (Facebook, Instagram und Twitter).

Der Eintritt ist kostenfrei. Wir freuen uns, Sie an diesem Tag begrüßen zu dürfen!

Herzschrittmacher: Zu teuer für ein Kind? Ärzte schlagen Alarm

Kompetenznetz Angeborene Herzfehler e. V.: Mit einem Brandbrief richten sich Ärzte, Patienten und Forscher des Forschungsverbundes Kompetenznetz Angeborene Herzfehler an die Hersteller von Herzschrittmachern, Defibrillatoren, Herzkathetern und Arzneimitteln sowie an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Der Grund: Es fehlt zunehmend an kindgerechten Medizinprodukten und Arzneimitteln.

Im April 2018 wurde der sechs Monate alten Nelly aus Homburg am Universitätsklinikum des Saarlandes der kleinste Schrittmacher der Welt implantiert. Die kleine Patientin ist mit einem angeborenen Herzfehler und einer sehr langsamen Herzfrequenz zur Welt gekommen. Sie erhielt den letzten der kindgerechten Schrittmacher, den die Pädiatrische Kardiologie auf Lager hatte. Der Medizingerätehersteller hat die Produktion des Gerätes eingestellt.

Mangel an geeigneten Medizinprodukten ethisch nicht vertretbar

Kein Einzelfall, wie Hashim Abdul-Khaliq, Direktor der Pädiatrischen Kardiologie am Universitätsklinikum des Saarlandes und Sprecher des Kompetenznetzes Angeborene Herzfehler, mitteilt. „Von solchen Entscheidungen sind bundesweit sämtliche Kinderherzzentren betroffen.“ Zwar sei der Einsatz eines Schrittmachers bei Früh- und Neugeborenen selten. Im Bedarfsfall aber rette er Leben. Der Mangel an kindgerechten Implantaten zwinge Kinderkardiologen und Kinderherzchirurgen dazu, Medizinprodukte einzusetzen, die für Erwachsene entwickelt worden sind. Und hier liegt ein großes Problem: „Die Geräte sind für Kinder unpassend und stellen daher ein erhebliches Gesundheitsrisiko für sie dar. Das ist aus medizinischen wie ethischen Gründen nicht vertretbar. Für das Überleben und die Lebensqualität von Kindern mit angeborenen Herzfehlern sind Medizinprodukte, die den besonderen Anforderungen ihres Körpers gerecht werden, entscheidend.“, so der Kinderkardiologe.

Dringender Appell an Politik und Wirtschaft

In einem Brandbrief fordern Mediziner, Forscher und Patientenverbände des Kompetenznetzes Angeborene Herzfehler Verantwortliche in Politik und Wirtschaft dazu auf, die adäquate Versorgung der kleinen Patienten durch eine gezielte Forschungsförderung und die Herstellung entsprechender Medizinprodukte und Medikamente zu gewährleisten. Bei ihrem Appell berufen sich die Unterzeichner auch auf das Grundgesetz. „Laut Artikel 2 unserer Verfassung hat jeder das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Herstellerentscheidungen wie diese gefährden den ebenso notwendigen wie selbstverständlichen Dienst an der Gesundheit des Einzelnen. Wir sind gesellschaftlich dazu verpflichtet, alles in unserer Macht Stehende gegen diesen Missstand zu tun“, argumentiert Sven Dittrich, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK).

Jedes hundertste Kind ist betroffen

Jedes hundertste Kind in Deutschland kommt mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt. Fortschritte in Diagnostik und Therapie haben seit den siebziger Jahren dazu geführt, dass heute über neunzig Prozent der betroffenen Patienten das Erwachsenenalter erreichen. Doch das Leben mit der chronischen Erkrankung erfordert eine kontinuierliche medizinische Betreuung. Viele offene Fragen zu den Ursachen angeborener Herzfehler und ihrem langfristigen Verlauf sind zu klären, um die optimale Versorgung der Patienten gewährleisten zu können. Dazu zählt auch die Erforschung und Entwicklung kindgerechter Medizinprodukte. Einen Lösungsansatz sehen die Patientenverbände in entsprechenden politischen Rahmenbedingungen: „In der Arzneimittelforschung wurden im Bereich Kindermedikamente mit einer EU-Richtlinie Anreize und Sanktionen für die forschende Industrie eingeführt“, so Kai Rüenbrink, Sprecher des Aktionsbündnisses Angeborene Herzfehler. Für den Bereich der künstlichen Herzklappen, Stents, Katheter und anderer medizintechnischer Geräte sei eine solche Maßnahme ebenfalls dringend notwendig.

Download offener Brief an Jens Spahn

Schock beim aufwachen | Einbrecher lag neben dem Bett

Einen gehörigen Schreck bekam der Bewohner eines in der Eleonorenstraße in Wiesbaden gelegenen Einfamilienhauses, als er mitten in der Nacht zum Mittwoch aufwachte und ein Einbrecher neben seinem Bett lag. Auf bis dato unbekannte Art und Weise gelang der Täter gegen 03:00 Uhr in das Haus und begab sich unter anderem in das Schlafzimmer. Hier nahm er ein Schmuckkästchen aus dem Nachttisch und begutachtete neben dem Bett liegend gerade seine vermeintliche Beute, als der Hauseigentümer erwachte. Nun sprang der Täter auf und flüchtete aus der Haustür in unbekannte Richtung. Beschrieben wird der Täter als 16-18 Jahre alt, circa 1,65 Meter groß, schmal und sportlich gebaut. Er habe dunkle Haare sowie dunkelgraue Kleidung und eine Cargohose getragen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

81 jährige in Mainz-Hechtsheim von 2 Männern bestohlen | Personenfahndung

Am Mittwochnachmittag ist es zu einem Trickdiebstahl in der Neuen Mainzer Straße gekommen. Zwei unbekannte Männer klingeln bei einer 81-jährigen Frau und geben vor, Telekom-Mitarbeiter zu sein und im Haus Anschlüsse überprüfen zu wollen. Die 81-Jährige lässt die zwei Männer herein und führt sie durch das Haus. Als die beiden das Haus wieder verlassen haben, stellt sie fest, dass Bargeld aus zwei Geldbörsen fehlt.

Daraufhin verständigt sie die Polizei. Die sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung verläuft erfolglos. Die Ermittlungen dauern an. Personenbeschreibung der beiden unbekannten Täter: circa 30 bis 40 Jahre alt – 180 cm – weiße T-Shirts – dunkler Teint | Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.

Musikveranstaltung „Donnerstags in der City“

„Donnerstags in der City“ ist eine Reihe von Musikveranstaltungen des Stadtmarketings. An sechs aufeinanderfolgenden Donnerstagabenden stehen auf dem Ingelheimer Sebastian-Münster-Platz verschiedene Bands und Musik-Acts auf der DIDC-Bühne. Daneben wird es einen Weinstand von Ingelheimer Winzern geben. Aber auch nichtalkoholische Getränke und Bier werden angeboten. Neben der örtlichen Gastronomie gibt es noch weitere kulinarische Angebote, so dass für das leibliche Wohl bestens gesorgt ist.

„Donnerstags in der City“ lädt dazu ein, nach Feierabend in die Ingelheimer City zu kommen, die eine oder andere Besorgung zu machen und die Sommerabende bei Live-Musik und einem kühlen Getränk ausklingen zu lassen. Jeder ist herzlich dazu eingeladen. Die Musikstile der Bands variieren von Woche zu Woche, so dass für jeden Musikgeschmack etwas dabei ist.

Ingelheim, Sebastian-Münster-Platz, Neue Mitte

Do, 30.Aug 2018, 19:00 Uhr  – Do, 30.Aug 2018, 21:00 Uhr

Dauerhafte Haarentfernung mit Licht – ist das überhaupt möglich?

Was in den 70er Jahren noch als exotisch oder gar verrucht galt, ist heutzutage Normalität.
Der moderne Mensch möchte keine oder sehr wenig Körperbehaarung.
Die Methoden der Haarentfernung sind vielfältig: vom simplen Rasieren, über schmerzhaftes Herausreißen der Haare mit Wachs, Zucker oder mechanischen Epilationsgeräten, bis hin zur modernen Enthaarung mit dem Laser.
Aber auch von der dauerhaften Haarentfernung mit Licht ist immer wieder die Rede. Es werden inzwischen sogar Geräte für den Hausgebrauch angeboten.

Boost Your City wollte mehr darüber wissen und hat sich mit Sascha Prag getroffen, dem Geschäftsführer von Revolution Skin, dem führenden Studio für dauerhafte Haarentfernung per IPL im Rhein-Main-Gebiet.

Boost Your City:
Sascha Prag, Sie beschäftigen sich seit vielen Jahren mit Haarentfernung – sogar Fotomodelle vertrauen Ihnen.
Was genau ist der Unterschied zwischen Laser und IPL (Intense Pulsed Light)?

Sascha Prag:
Das IPL-Verfahren ist eine Weiterentwicklung der Laser-Epilation. Die Risiken sind geringer und die Effektivität ist höher.

Boost Your City:
Welchen Risiken gibt es?

Sascha Prag:
Die unsachgemäße Handhabung der Geräte kann zu schwersten Verbrennungen führen – gerade bei Billigprodukten aus dem Ausland. Unsere Geräte sind alle CE-gekennzeichnet und für den gewerblichen Gebrauch konzipiert. Hinzu kommt, dass es sich bei all unseren Mitarbeitern um geschultes Fachpersonal handelt.

Boost Your City:
Inzwischen gibt es IPL-Geräte sogar für den Hausgebrauch.
Wieso sollte man dennoch in ein Studio gehen?

Sascha Prag:
Die Geräte für den Hausgebrauch haben eine eingebaute Leistungsbegrenzung, um Verbrennungen zu verhindern. Sie geben nicht so viel Energie ab wie Profi-Apparate. Dies hat zur Folge, dass die Wärme nicht ausreicht, um die Haarwurzel zu veröden. Die IPL-Geräte in unserem Studio sind um ein vielfaches teurer und dies aus gutem Grund. Sowohl Hauttyp als auch Haartyp lassen sich präzise einstellen. Darauf passt sich der Lichtblitz, welcher die Haarwurzel verödet, exakt an. Hinzu kommt, dass unsere Geräte die Haut bereits während der Behandlung kühlen. Dies macht die Haarentfernung sehr viel angenehmer.

Boost Your City:
Wie viele Behandlungen sind nötig, um dauerhaft haarfrei zu sein?

Sascha Prag:
Egal ob mit Laser oder IPL – ein grundlegendes Problem der Haarentfernung per Licht ist, dass nur aktive Haarwurzeln zerstört werden, die ruhenden nicht. Um alle Haare in ihrem aktiven Zustand zu erfassen, sind circa 10 Behandlungen notwendig.

Boost Your City:
Bedeutet dies, dass man nach den Behandlungen für immer frei von Haaren ist?

Sascha Prag:
Wenn eine Haarwurzel zerstört wurde, kann daraus kein Haar mehr wachsen. Im Laufe der Jahre erlebt der Mensch allerdings immer wieder Hormonumstellungen: entweder aufgrund natürlicher Gegebenheiten oder fremd herbeigeführt, z.B. durch die Antibaby-Pille. Dies hat unter anderem zur Folge, dass plötzlich Haare an Stellen sprießen, wo vorher keine waren.

Boost Your City:
Für wen eignet sich die IPL-Methode?

Sascha Prag:
Grundsätzlich eignet sich die IPL-Methode für Jeden, der Haare dauerhaft entfernt haben möchte. Schwierig, aber nicht unmöglich ist es bei sehr hellen Haaren. Dies lässt sich aber in einem persönlichen Beratungsgespräch klären.

Vielen Dank, Sascha Prag, für die Erläuterungen und viel Erfolg weiterhin.

Uniklinik Mainz: Ansatz für neue Therapieoption gegen Multiple Sklerose

Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz entdecken neues Potential eines Impfstoffs gegen Typhus zur Behandlung der Autoimmunerkrankung MS. Einen aussichtsreichen Ansatz für eine neue Therapieoption gegen Multiple Sklerose (MS) haben Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz und des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Transregio Sonderforschungsbereich 128 gefunden. Sie fanden heraus, dass bei MS-Patienten auf der Oberfläche bestimmter T-Zellen das Protein Prohibitin hochkonzentriert vorkommt und dass dieser Effekt mit einer hohen Aktivität der mitogenaktivierten Proteinkinase (MAPK) CRAF einhergeht. Die Forscher konnten im Modell zeigen, dass sich die Interaktion zwischen Prohibitin und CRAF mittels eines Polysaccharid-Impfstoffs unterbrechen und somit ein Anstieg an anti-entzündlichen regulatorischen T-Zellen erreichen lässt. Dadurch nimmt die Schwere der Erkrankung im Versuchsmodell der Multiplen Sklerose ab. Diese Forschungserkenntnis haben die Wissenschaftler kürzlich im The EMBO Journal veröffentlicht.

Gegenwärtig gilt: MS ist nicht heilbar. Es lassen sich lediglich auf therapeutischem Wege die Symptome lindern. Vor diesem Hintergrund lässt der vielversprechende Ansatz der Wissenschaftler aus der Cell Biology Unit, der Klinik und Poliklinik für Neurologie und des Forschungszentrums für Immuntherapie (FZI) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz für eine neue Therapieoption gegen MS aufhorchen.

Im Versuchsmodell der Multiplen Sklerose haben die Wissenschaftler um Univ.-Prof. Dr. Frauke Zipp und Univ.-Prof. Dr. Krishnaraj Rajalingam von der Universitätsmedizin Mainz herausgefunden, dass auf der Oberfläche von Interleukin-17 (IL-17) produzierenden Th17-Zellen (eine Subpopulation von T-Zellen) die Proteine Prohibitin 1 und 2 hochreguliert sind. IL-17 ist ein Botenstoff des Immunsystems. „Diese verstärkte Oberflächenexpression der Prohibitine 1 und 2 ging mit einer gleichermaßen hohen Aktivität der MAP Kinase CRAF und der nachgeschalteten MAP Kinase Signalweiterleitung einher. Diese Beobachtung machten wir nicht nur bei gesunden Menschen, sondern auch für Th17-Zellen von Patienten, die an MS leiden“, unterstreicht Univ.-Prof. Dr. Frauke Zipp, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin Mainz. MAP Kinasen werden durch Wachstumsfaktoren aktiviert. Es kommt zu einer mehrstufigen Signalkaskade (i.S. einer Signalweiterleitung), die letztlich grundlegende biologische Prozesse wie beispielsweise das Zellwachstum reguliert. In vielen Tumorerkrankungen sind Bestandteile dieses Signalweges verändert, was unter anderem ein verstärktes Wachstum von Tumorzellen begünstigen kann.

Auf Grundlage dieser Erkenntnis wollten die Mainzer Wissenschaftler herausfinden, ob und gegebenenfalls wie sich die Interaktion zwischen Prohibitin und CRAF nicht nur unterbrechen sondern verhindern lässt. Im Rahmen ihrer Studie verwendeten sie unter anderem den von der Weltgesundheitsbehörde (WHO) zur Behandlung von Typhus zugelassenen Impfstoff Vi Polysaccharid. Dieser Impfstoff unterbricht die Interaktion zwischen CRAF und Prohibitin und stellt somit eine neue Art von Kinasehemmer dar. Es zeigte sich, dass dieser Impfstoff in der Lage ist, die Aktivität von CRAF in behandelten Zellen stark zu verringern. „In weiterführenden Untersuchungen im Krankheitsmodell konnten wir zeigen, dass die Anzahl anti-entzündlicher regulatorischer T-Zellen anstieg und sich dadurch die Intensität der MS deutlich verringern ließ“, so der Zellbiologe Univ.-Prof. Dr. Krishnaraj Rajalingam, Leiter der Cell Biology Unit. „In einem nächsten Schritt planen wir, diese Erkenntnisse auch auf andere Autoimmunerkrankungen wie beispielsweise die rheumatoide Arthritis zu übertragen“, so der Inhaber einer Heisenberg Professur für Zellbiologie und Fellow des Gutenberg Forschungskollegs der Johannes Gutenberg-Universität.

Auch der Sprecher und Koordinator des FZI, Univ.-Prof. Dr. Tobias Bopp, bewertet den neuen Ansatz als Erfolg versprechend, zumal Wirkstoffe, die in der Lage sind, Kinasen zu hemmen, bereits als Therapieform Einzug in die Patientenversorgung gehalten haben. „Die zielgerichtete Therapie von Tumor- sowie Autoimmunerkrankungen mittels Kinasehemmern ist ein vielsprechender Ansatz, der bereits klinische Anwendung findet.“

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.400 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de

Telekom bietet jetzt schnelleres Internet in Bad Kreuznach

Telekom bietet jetzt schnelleres Internet in Bad Kreuznach: OB Kaster-Meurer freut sich über bessere Versorgung von 13.000 Haushalten.  Seit 1. August können die ersten rund 13.000 Haushalte in der Kreuznacher Innenstadt sowie inWinzenheim schneller im Netz surfen. Das maximale Tempo steigt beim Herunterladen auf bis zu 250 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Damit haben die Kunden von Telekom einen Anschluss, der Spielraum für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von zu Hause. Auch neue Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home sind damit möglich.

„Schnelles Internet ist für die Stadt Bad Kreuznach als Wohn- und Wirtschaftsstandort von enormer Bedeutung“, sagte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer bei der symbolischen Inbetriebnahme des „SuperVectoring“, der neuen, schnellen Telekom-Technologie, an einem der Schaltkasten in der Bosenheimer Straße. „Ich freue mich, dass jetzt weitere 13.000 Haushalte in unserer Stadt mit noch schnellerem Internet versorgt werden.“ Gerd Schäfer, Regionalmanager der Deutschen Telekom, ergänzte: „Wir haben den Datenturbo gezündet. Jetzt ist die Geschwindigkeit im Netz mehr als doppelt so schnell. Die neuen Internetanschlüsse können ab sofort online, telefonisch oder im Fachhandel gebucht werden.“

Die Telekom plant, bis Ende 2019 deutschlandweit nahezu alle Anschlüsse auf die neue, höhere Geschwindigkeit umzustellen. Dafür wird neue Systemtechnik in die grauen Kästen am Straßenrand eingebaut. Diese sorgt für höhere Bandbreiten. Es sind keine Tiefbauarbeiten nötig, die Kosten trägt die Telekom.

Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und zu den Tarifen der Telekom:

  • Telekom Shop Bad Kreuznach, Mannheimer Str. 163, 55543 Bad Kreuznach
  • Fernsehzentrale Euronics, Bosenheimer Str. 204, 55543 Bad Kreuznach
  • Expert Klein, Schwabenheimer Weg 3, 55543 Bad Kreuznach
  • www.telekom.de/schneller
  • Neukunden: 0800 330 3000 (kostenfrei)
  • Telekom-Kunden: 0800 330 1000 (kostenfrei)
  • Kleine und mittlere Unternehmen 0800 330 1300 (kostenfrei)

Zoll fertigt „Tante Ju“ auf dem Segelflugplatz ab

Oldtimerflugzeug Ju 52 bei den Flugtagen auf dem Bensheimer Segelflugplatz. Die Kontrolleinheit des Hauptzollamts Darmstadt fertigte im Rahmen der Flugtage auf dem Bensheimer Segelflugplatz eine extra aus der Schweiz eingeflogene Ju 52 ab. Dieses Flugzeug wir auch oft als „Tante Ju“ bezeichnet.

Der 78-jährige Oldtimer, der noch mit den originalen Motoren ausgerüstet ist, startete am Freitag, dem 17. August 2018, mit seinen Passagieren in der Schweiz und flog bei herrlichem Wetter nach Bensheim. Für diesen besonderen Flug genehmigten die Beamten des Hauptzollamts Darmstadt den Ein- und Ausflug außerhalb von Zollflugplätzen und fertigten die historische Maschine auf dem Segelflugplatz Bensheim ab.

„Für die Kollegen ist die Abfertigung eines solchen historischen Flugzeugs keine alltägliche Angelegenheit und eine interessante Erfahrung, vor allem wenn man dieses technische Kulturgut dann noch aus der Nähe betrachten kann“, so Olaf Scheffler, Pressesprecher des Hauptzollamts Darmstadt.

Martinshöhe: Linksabbieger frontal in den Gegenverkehr

Am frühen Mittwochabend kam es zwischen Martinshöhe und Rosenkopf zum einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Gegen 20:25 Uhr befuhr ein 23jähriger Pkw-Fahrer die Landstraße von Rosenkopf kommend in Richtung Martinshöhe und wollte nach links auf einen Feldweg abbiegen. Hierbei übersah er einen Autofahrer, der in Gegenrichtung unterwegs war. Durch den Zusammenstoß überschlug sich das Fahrzeug des 56-Jährigen und landete im Straßengraben. Der Fahrer dieses Pkws wurde schwerverletzt ins Klinikum Homburg gebracht. Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden von mehr als 40.000 EUR. Während der Unfallaufnahme musste die L 465 voll gesperrt werden.

Schwerer Unfall wegen Sekundenschlaf im LKW | Rettungsgasse Fehlanzeige

Sekundenschlaf war gestern die Ursache für einen sieben Kilometer langen Stau auf der A61 bei Gundersheim. Zeugen haben beobachtet, wie gegen 10.50 Uhr ein auf der Überholspur fahrender Klein-Lkw stetig über die rechte Fahrspur auf den Standstreifen gelenkt wurde, dort ungebremst über eine Leitplankenabsenkung fuhr, in die Luft geschleudert und letztlich quer zur Fahrbahn auf der Beifahrerseite liegen blieb.

Der 56-jährige Fahrer konnte sich leicht verletzt selbst aus dem Kühltransporter befreien. Die Fahrbahn in Richtung Koblenz musste für die Bergungsarbeiten allerdings eine Stunde voll gesperrt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.

Erneut verzögerten unvernünftige Autofahrer die Aufräumarbeiten. Nicht nur, dass einige keine Rettungsgasse bildeten und so den Hilfskräften die Durchfahrt erschwerten. Als der Verkehr nach einer Stunde endlich über die Standspur an der Unglückstelle vorbeigeleitet werden konnte, fuhren andere sehr langsam vorbei, um mit dem Handy alles filmen zu können.

Die gravierendsten Verstöße hat die Polizei festgehalten. Insgesamt 10 Autofahrer werden mit saftigen Bußgeldern, Punkten und Fahrverboten rechnen müssen.

56,5 Millionen Passagiere im 1. Halbjahr 2018 von deutschen Flughäfen

Im ersten Halbjahr 2018 stieg die Zahl der von deutschen Hauptverkehrsflughäfen abreisenden Passagiere gegenüber den ersten sechs Monaten 2017 um 2,5 % auf 56,5 Millionen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm das Passagieraufkommen ins Ausland um 4,6 % auf 45,2 Millionen zu. Die Zahl der Inlandspassagiere verringerte sich um 5,0 % auf 11,3 Millionen.

Die Zahl der Flugreisenden ins europäische Ausland stieg um 5,1 % auf knapp 35,5 Millionen. Besonders starke Zunahmen verzeichneten hierbei Griechenland mit +21,6 % (darunter allein die griechischen Inseln +30,1 %), die Türkei mit +19,7 % sowie Zypern mit +11,5 %. Nach Frankreich flogen im ersten Halbjahr 2018 dagegen 2,1 % weniger Passagiere als im ersten Halbjahr 2017, auf die kanarischen Inseln 1,2 % weniger.

Die Zahl der Flugpassagiere im Interkontinentalverkehr stieg leicht überdurchschnittlich um 2,8 % auf gut 9,7 Millionen. Hohe Zuwächse gab es hier wie auch schon im Jahr 2017 bei Flugzielen in Afrika (+31,3 %). Das lag erneut an den enormen Zuwächsen für Ägypten: Die Zahl der Flugpassagiere mit diesem Ziel stieg um 55,4 % auf 889 000. In die USA, der bedeutendsten Destination in Übersee, nahm die Zahl der Fluggäste um 7,0 % ab.

Die vollständige Tabelle sowie weitere Informationen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Verkehrsunfall mit tödlich verletztem Motorradfahrer

Am Mittwoch, 22.08.2018 gg. 22.15 ereignete sich auf der Bundesstraße 42 an der Anschlussstelle Eltville Hattenheim/Erbach ( Trompete ) ein schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Gemäß Angaben von Unfallzeugen und ersten Auswertungen der vorgefundenen Unfallspuren befuhr ein 32-jähriger Geisenheimer mit seinem Krad die B 42 aus Richtung Eltville in Richtung Rüdesheim.

Ein 52-jähriger Pkw Fahrer aus Wiesbaden wollte an der Einmündung Trompete aus Hattenheim kommend auf die B 42 in Richtung Wiesbaden einbiegen. Hierbei übersah der Pkw Fahrer den vorfahrtsberechtigten Kradfahrer, es kam zur Kollision beider Fahrzeuge. Der hierdurch schwer verletzte Kradfahrer erlag noch am Mittwochabend in einem Wiesbadener Krankenhaus seinen Verletzungen.

Es entstand zudem ein Sachschaden in Höhe von ca. 50.000,- Euro Zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens wurde ein Gutachter hinzugezogen. Der Pkw Fahrer stand zum Unfallzeitpunkt unter Alkoholeinwirkung. gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet, sein Führerschein wurde sichergestellt.

Winnweiler: Frontalzusammenstoß auf der B48

Auf der B48 sind am Dienstagmittag zwei Kleintransporter frontal zusammengestoßen. Beide Fahrer wurden schwer verletzt und die Fahrzeuge total beschädigt.

Warum die beiden Kleintransporter kurz nach halb 12 auf der freien Strecke zwischen Winnweiler und Neumühle aufeinanderprallten, ist bislang völlig unklar. Ein Gutachter wurde beauftragt, um mögliche Ursachen zu klären. Die Aufnahmen an der Unfallstelle sind inzwischen abgeschlossen; die Untersuchung der bereits abtransportierten Unfallfahrzeuge steht noch aus.

Bei den verletzten Fahrern handelt es sich um zwei 22 und 27 Jahre alte Männer. Über die Art ihrer Verletzungen ist derzeit nichts bekannt. Um die Verletzten ins Krankenhaus zu bringen, waren ein Rettungshubschrauber und ein Rettungswagen im Einsatz.

Die B48 musste für die Rettungsmaßnahmen, die detaillierte Unfallaufnahme durch den Gutachter sowie die Reinigung der Fahrbahn für mehrere Stunden vollgesperrt werden.

Alzey: Rettungseinsatz wegen 2 Flaschen Bier am Mittag

Polizei Alzey: Am Dienstag, 21.08.2018, wurde nachmittags einem 16-Jährigen aus Bornheim und einem 18-Jährigen aus Lonsheim am Park der Hexenbleiche Bier von ihnen unbekannten Personen angeboten. Die beiden tranken das Bier und gingen im Anschluss daran zum Robinsonspielplatz. Dort wurde den beiden so schlecht, dass sie sich gegen 15.40 Uhr übergeben mussten. Die beiden 16- und 18-Jährigen kamen ins Krankenhaus. In ersten Mitteilungen war zunächst davon berichtet worden, dass mehrere Kinder von dem Vorfall betroffen seien. Aus diesem Grund waren mehrere Rettungswagen und Polizeistreifen vor Ort.