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Wackernheim lädt zum After-Work-Treff ein

Weck Worscht un Woi Wackernheim
Weck Worscht un Woi Wackernheim

After-Work in Wackernheim: Was mit einer einfachen Idee begann, wird nun zur gelebten Gemeinschaft: In Wackernheim startet im Juni eine neue After-Work-Eventreihe, die den Dorfplatz zum Treffpunkt für Jung und Alt machen soll. Den Auftakt macht am Donnerstag, den 12. Juni 2025, das erste After-Work-Event mit Weck, Worscht und Woi – ein Feierabend in entspannter Atmosphäre, bei dem alle herzlich willkommen sind. Von 17:00 bis 21:30 Uhr verwandelt sich der Dorfplatz in einen Ort des Austauschs, des Genusses und des Miteinanders.

Von Wackernheim für Wackernheim

Hannah Degen (2. stellvertretende Ortsvorsteherin von Wackernheim) und Nathalie Edinge (Edinge-Events) haben ehrenamtlich für den Vereinsring Wackernheim e.V. die Organisation der Eventreihe übernommen.

Im Gespräch mit BYC-News berichtete Nathalie Edinge: „Die Idee zu dieser Veranstaltung nahm ihren Anfang, als Hannah Degen den Wunsch äußerte, dem Ort eine weitere Veranstaltung zu schenken. Gemeinsam entstand aus ersten Gesprächen die Vision von uns beiden, ehrenamtlich etwas von Wackernheim für Wackernheim zu organisieren.“

Mit viel Herzblut und in enger Abstimmung mit dem Vereinsring haben sie ein Format entwickelt, das Begegnung, Geselligkeit und Dorfleben feiert.

Hannah Degen und Nathalie Edinge | Foto: Lou Fox

Zusammenkommen und die Dorfgemeinschaft stärken

Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Angeboten werden Fleischwurst mit Brötchen sowie Brezeln mit Spundekäs. Dazu gibt es Wein vom Wackernheimer Weingut Weiand, Traubensaft und Wasser. Der Verkauf erfolgt durch Mitglieder unterschiedlicher Vereine an der runden Holzhütte, die viele bereits von der Kerb auf dem Dorfplatz kennen – passend zur Einstimmung, denn diese beginnt direkt am darauffolgenden Freitag.

Sitzgelegenheiten werden vor Ort zur Verfügung stehen und für zusätzliche schattige Plätze kann bei Bedarf gesorgt werden.

Die neue After-Work-Eventreihe auf dem Dorfplatz ist eine Einladung an alle, zusammenzukommen, Erinnerungen zu schaffen und die Dorfgemeinschaft zu stärken. Der Gewinn kommt vollständig dem Vereinsring zugute.

Mit Weck, Worscht und Woi wird am 12. Juni 2025 das erste Mal gefeiert. Der Vereinsring lädt alle herzlich ein, die Lust auf einen geselligen Feierabend haben – gute Laune ausdrücklich erwünscht. Der Eintritt ist kostenfrei.

Auf einen Blick: 

After-Work „Weck, Worscht un Woi Wackernheim“
Dorfplatz (Rathausplatz 9)
55263 Wackernheim

Donnerstag, 12. Juni 2025
17:00 bis 21:30 Uhr

Stadt Oppenheim plant neues Wohnquartier

Infoveranstaltung Oppenheim
© Stadt Oppenheim

Die Stadt Oppenheim geht den nächsten Schritt in der Entwicklung eines zukunftsweisenden Wohnkonzepts: Am Donnerstag, 12. Juni 2025, um 19 Uhr, lädt die Stadt alle Interessierten zur Bürgerinformationsveranstaltung „Gut wohnen in Kette-Saar“ in die Emondshalle Oppenheim ein. Im Mittelpunkt steht der Entwurf für einen städtebaulichen Rahmenplan, der das heutige Gewerbegebiet Kette-Saar, insbesondere den Bereich um den Sant’Ambrogio-Ring, in ein urbanes Wohnquartier verwandeln soll.

Neues Wohngebiet in Oppenheim auf über 13 Hektar – 20 % geförderter Wohnraum geplant

Der Entwurf stammt vom renommierten Planungsbüro BBP aus Kaiserslautern. Ziel der Stadt ist es, auf dem über 13 Hektar großen Areal künftig nicht nur gewerblich, sondern auch wohnbaulich zu nutzen. Geplant ist eine vielfältige Quartiersentwicklung, in der 20 % der Wohneinheiten als geförderter Mietwohnraum entstehen sollen – ein klares Zeichen für soziale Durchmischung und bezahlbares Wohnen in Oppenheim.

Beteiligung der Bürger als wichtiger Baustein

Die frühzeitige Einbindung der Öffentlichkeit ist fester Bestandteil der Planung. Nach der Vorstellung des Konzepts im Bauausschuss und bei den Grundstückseigentümern folgt nun der öffentliche Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. „Oppenheim ist ein attraktiver Wohnort mit hoher Nachfrage. Kette-Saar bietet enormes Potenzial für eine nachhaltige Innenentwicklung. Damit dieses wichtige Projekt gelingt, ist eine breite Beteiligung der Bevölkerung unerlässlich“, betont Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg.

Nächste Schritte: Bebauungsplan in Vorbereitung

Die Bürgerinfo dient als Grundlage für den weiteren Planungsprozess. Aufbauend auf dem Rahmenplan soll anschließend ein neuer Bebauungsplan durch den Stadtrat beschlossen werden. Dieser wird die rechtlichen Voraussetzungen für die zukünftige Wohnnutzung schaffen und damit das Areal langfristig transformieren.

Artikelempfehlung: Neue Kita eröffnet in Bingen am Rhein

Neue Kita eröffnet in Bingen am Rhein

Neue Kita in Bingen | Quelle: Stadt Bingen / Gabi Gsell
Neue Kita in Bingen | Quelle: Stadt Bingen / Gabi Gsell

Kita Bingen: In der Waldstraße 36B beginnt schon bald ein neues Kapitel frühkindlicher Bildung: Die neue Kindertagesstätte „Die Weltentdecker“ öffnet im Juni ihre Türen. In direkter Nachbarschaft zur Grundschule an der Burg Klopp und dem Stefan-George-Gymnasium gelegen, bietet die Kita nicht nur eine zentrale Lage, sondern auch ein durchdachtes pädagogisches Konzept mit Fokus auf individuelle Förderung und nachhaltige Entwicklung.

Pädagogik auf Höhe der Zeit in der Kita in Bingen: Der Situationsansatz

130 Betreuungsplätze auf 900 Quadratmetern – Raum für Spiel, Bildung und Entfaltung
In dem modernen Gebäude mit einer Nutzfläche von 900 m² werden sechs Gruppen mit insgesamt 130 Kindern betreut – vom ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt. Neben großzügigen Gruppenräumen stehen den Kindern ein Bewegungsraum, ein kreatives Atelier sowie ein Forscherraum zur Verfügung. „Von hier aus können junge Bingerinnen und Binger buchstäblich die Welt entdecken“, betont Oberbürgermeister Thomas Feser stolz.

Neue Kita in Bingen | Quelle: Stadt Bingen / Gabi Gsell
Neue Kita in Bingen | Quelle: Stadt Bingen / Gabi Gsell

Die Kita „Die Weltentdecker“ arbeitet nach dem Situationsansatz, einem modernen, kindzentrierten Konzept, das gezielt auf die Lebenswirklichkeit und Entwicklungspotenziale der Kinder eingeht. Im Fokus stehen Selbstbestimmung, kulturelle Vielfalt, Verantwortung und gesellschaftliche Teilhabe. Die Arbeit erfolgt altershomogen, was eine gezielte Förderung in jeder Entwicklungsphase ermöglicht.

Das Außengelände ist ebenso durchdacht wie der Innenbereich: Mit Klettermöglichkeiten, Schaukeln, Wasserspielen und naturnahen Elementen bietet der Garten viel Raum für Bewegung, Naturerfahrung und Kreativität – alles in einer ruhigen, grünen Umgebung.

Nachhaltigkeit im Fokus: Strom aus eigener Photovoltaikanlage

Auch in puncto Nachhaltigkeit setzt die neue Kita Maßstäbe: Auf dem Dach erzeugt eine Photovoltaikanlage mit 65 kWp Leistung umweltfreundlichen Strom. Ein Teil des erzeugten Stroms wird direkt in der Kita genutzt, der Überschuss wird ins öffentliche Netz eingespeist – ein Beitrag zur klimafreundlichen Stadtentwicklung.

Artikelempfehlung: Technische Hochschule Bingen erhält Millionenförderung

60 Jahre Reuter Mainz: Jubiläumsfest mit Technik-Show und Action-Simulatoren

Reuter Abschlepp- und Bergungsservice Mainz
Reuter Abschlepp- und Bergungsservice Mainz

Jubiläumsfest Mainz: Die Firma Reuter in Mainz-Hechtsheim, Spezialist für Abschleppdienste und Ölspurbeseitigung, feiert ihr 60-jähriges Bestehen – und lädt die gesamte Region herzlich ein, dieses besondere Ereignis mitzufeiern! Am Samstag, den 28. Juni 2025 von 11 bis 17 Uhr, verwandelt sich das Firmengelände in ein spannendes Erlebnisareal für Jung und Alt.

Was 1965 als lokaler Abschleppdienst begann, ist heute ein etabliertes Unternehmen für technische Hilfeleistungen im Rhein-Main-Gebiet. Zum 60-jährigen Jubiläum öffnet Reuter Mainz seine Tore und präsentiert sich mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm, das Technik-Fans, Familien und Kinder gleichermaßen begeistert.

Technik erleben: Live-Demonstrationen und spannende Simulatoren

Zahlreiche Live-Vorführungen mit Spezialfahrzeugen zeigen, wie moderne Abschlepptechnik und Ölspurbeseitigung heute funktioniert. Besucher erleben den Einsatz von Abschleppfahrzeugen, Ölspurmaschinen und weiteren Geräten hautnah.

Ein besonderes Highlight ist der Überschlagsimulator der DEKRA: Hier können sich Gäste anschnallen und selbst erfahren, wie sich ein Fahrzeugüberschlag anfühlt – inklusive praktischer Sicherheitstipps für den Ernstfall.

Ergänzt wird das Technik-Erlebnis durch einen Motorradsimulator der Verkehrswacht sowie einen actiongeladenen Surfsimulator, bei dem jeder seine Balance testen kann.

Die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Hechtsheim ist ebenfalls vor Ort und gibt spannende Einblicke in ihre Ausrüstung, Einsätze und Arbeit. Besucher können Feuerwehrtechnik hautnah erleben und mit den Einsatzkräften ins Gespräch kommen.

Wer sich für moderne Antriebstechnik interessiert, kann außerdem einen Elektro-LKW besichtigen – ein Ausblick auf die Zukunft nachhaltiger Mobilität im technischen Einsatzbereich.

Familienfreundlich: Auf die Kids wartet ein Kletterberg

Auch für die jüngsten Besucher bietet das Jubiläumsfest Spiel, Spaß und Unterhaltung. Ein großer Kletterberg mit vier Metern Höhe sorgt für sportliche Herausforderungen und gute Laune.

Für das leibliche Wohl stehen ein Eiswagen, ein Getränkewagen sowie ein Pizza- und Pinsa-Wagen bereit – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Außerdem gibt es ein großes Gewinnspiel, bei dem alle Besucher die Chance auf tolle Preise haben. Die Teilnahme ist direkt vor Ort möglich. Mitmachen lohnt sich!

Anschrift & Anmeldung:

Reuter Abschlepp- & Bergungsservice GmbH
Curiestraße 18A
55129 Mainz

Samstag, 28. Juni 2025 von 11:00 bis 17:00 Uhr

Die Anmeldung ist kostenfrei und kann einfach online auf der Homepage der Firma Reuter ausgefüllt werden.

Technische Hochschule Bingen erhält Millionenförderung

Prof. Dr. Kerstin Troidl und Prof. Dr. Florian Heigwer im Labor (Quelle: Markus Dittrich | TH Bingen)
Prof. Dr. Kerstin Troidl und Prof. Dr. Florian Heigwer im Labor (Quelle: Markus Dittrich | TH Bingen)

Die Technische Hochschule Bingen hat mit ihrem zukunftsweisenden Projekt VIBBRANT einen bedeutenden Erfolg erzielt: Im April wählte die Stiftung Innovation in der Hochschullehre bundesweit 119 Projekte für eine Förderung aus – die TH Bingen ist die einzige Hochschule in Rheinland-Pfalz, die eine Zusage erhalten hat. Das Projekt startet am 1. Oktober 2025, die Förderung umfasst rund 1,2 Millionen Euro und läuft zunächst bis 2029.

Technische Hochschule Bingen: Biotechnologie und Bioinformatik im Fokus

Im Zentrum des Projekts stehen die Biotechnologie und Bioinformatik – Schlüsseltechnologien, die für die Zukunft von Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind. VIBBRANT verfolgt das Ziel, die Lehrqualität zu steigern, digitale Bildungszugänge zu verbessern und insbesondere die Studienbedingungen für berufstätige Studierende zu optimieren.

Die TH Bingen entwickelt im Rahmen des Projekts unter anderem einen neuen Masterstudiengang in einem hybriden Modell. Dabei werden Fernstudierende aus dem Studiengang Medizinische Biotechnologie gemeinsam mit Studierenden des Präsenz-Studiengangs Synthetische Biotechnologie ausgebildet – ein bundesweit innovativer Ansatz. Ergänzt wird das Angebot durch eine digitale Lehrbibliothek, die ortsunabhängig eingesetzt werden kann.

Flexibilität und Bildungsgerechtigkeit im Fokus

„Wir schaffen mit VIBBRANT ein Modell für die Lehre von morgen – flexibel, digital, praxisnah und mit Fokus auf Bildungsgerechtigkeit“, erklärt Projektsprecherin Prof. Dr. Kerstin Troidl. „Solche Angebote sind besser mit der Lebensrealität vieler Studierender vereinbar und ermöglichen den Zugang zu akademischer Bildung auch unter herausfordernden Rahmenbedingungen.“

Die Präsidentin der TH Bingen, Prof. Dr. Antje Krause, betont: „Unsere Projektverantwortlichen Kerstin Troidl, Asis Hallab und Florian Heigwer haben mit großer Leidenschaft ein Konzept entwickelt, das Studierenden neue Perspektiven eröffnet und den Innovationsstandort Rheinland-Pfalz stärkt. Bildung muss flexibel und zugänglich sein – nur so begegnen wir dem Fachkräftemangel nachhaltig.“

Das Projekt VIBBRANT hat über die Hochschule hinaus Signalwirkung: Die entwickelten digitalen Module und Lehrformate sollen auch anderen Hochschulen zur Verfügung stehen – als Best-Practice-Modell für digitale, hybride Lehre in den Life Sciences.

Artikelempfehlung: Sirenenalarm im gesamten Stadtgebiet Ingelheim

Sirenenalarm im gesamten Stadtgebiet Ingelheim

Sirenenalarm 2
Sirenenalarm

Sirenenalarm Ingelheim: Am Donnerstag, den 12. Juni 2025, führt die Feuerwehr Ingelheim um 11 Uhr einen umfassenden Test der ortsfesten Sirenen im gesamten Stadtgebiet durch. Ziel ist es, die Funktionsfähigkeit des städtischen Warnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren.

Sirenenalarm zur Warnung und Entwarnung

Während die städtischen Sirenenproben bislang samstags stattfanden, erfolgt der Test nun erstmals an einem Donnerstag. Grund dafür ist die Integration in das neue Warnkonzept von Bund und Ländern. „Seit März 2025 findet der landesweite Warntag zusätzlich zum bundesweiten Warntag im September statt. Um das Thema Warnung regelmäßig präsent zu halten, testen wir die Sirenen künftig immer am zweiten Donnerstag im Juni und Dezember“, erklärt Julian Oster, Sachgebietsleiter Einsatzvorbereitung bei der Feuerwehr Ingelheim.

Beim Probealarm wird um 11 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören sein – dieser signalisiert im Ernstfall eine Gefahrensituation. Wenige Minuten später folgt ein durchgehender einminütiger Heulton zur Entwarnung. Die Tests sind Teil eines neuen Konzepts, bei dem die Feuerwehr die ortsfesten Sirenen viermal jährlich auf ihre Funktionalität überprüft.

Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen

Die Stadt Ingelheim bittet die Bürgerinnen und Bürger um aktive Unterstützung: Wer zwischen 11:00 und 11:15 Uhr einen Warnton oder eine Entwarnung hört, wird gebeten, eine kurze Rückmeldung zu geben – per E-Mail an warntag@ingelheim.de oder via WhatsApp unter 01522 15 88 155. Wichtig sind Angaben zu Ort, Uhrzeit und Art des gehörten Tons, damit die Feuerwehr Rückschlüsse auf den Beschallungsradius der Sirenen ziehen und gegebenenfalls Optimierungen vornehmen kann.

Artikelempfehlung: Unfallflucht in Bodenheim – Polizei sucht nach Zeugen

Unfallflucht in Bodenheim – Polizei sucht nach Zeugen

Wiesbaden

Polizei Bodenheim: Am Montagabend gegen 18:10 Uhr kam es auf der Landesstraße 413 in Bodenheim, im Kurvenbereich auf Höhe der örtlichen Feuerwehr, zu einem gefährlichen Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht. Ein bislang unbekannter Fahrer sorgte durch ein riskantes Überholmanöver für eine Kettenreaktion, bei der ein entgegenkommendes Fahrzeug ausweichen musste und dabei mit der Leitplanke kollidierte.

Überholvorgang in Bodenheim endet mit Unfall und Flucht

Nach Angaben der Polizei befuhr ein schwarzer Pkw die L413 aus Richtung Wormser Straße in Fahrtrichtung B9. In einer unübersichtlichen Rechtskurve überholte der Fahrer verbotenerweise ein vorausfahrendes Fahrzeug – mutmaßlich ein roter Pkw. Um eine Kollision zu verhindern, musste eine entgegenkommende 47-jährige Fahrerin mit ihrem Wagen nach rechts ausweichen. Dabei streifte sie die Leitplanke über eine Strecke von rund 100 Metern. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.

Polizei sucht nach Zeugen

Die Polizeiinspektion Oppenheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet dringend um Zeugenhinweise. Gesucht wird insbesondere der Fahrer des überholten Fahrzeugs, bei dem es sich vermutlich um einen roten Pkw handelt. Auch Hinweise zum flüchtigen Fahrzeug, einem mutmaßlich schwarzen Pkw, sind von großer Bedeutung.

Wer Beobachtungen zum Unfallhergang gemacht hat oder sachdienliche Hinweise zu den beteiligten Fahrzeugen geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 06133/933-100 bei der Polizeiinspektion Oppenheim zu melden.

Artikelempfehlung: Trickdiebe schlagen in Mainz-Drais zu

Vollsperrungen wegen Bauarbeiten in Bacharach

Verkehrsteilnehmer im Raum Bacharach müssen sich auf umfangreiche Verkehrseinschränkungen auf der Landstraße L 224 einstellen. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms informiert über zwei zeitlich getrennte Vollsperrungen zwischen dem Ortsausgang des Bacharacher Stadtteils Steeg und der Einmündung L 224 / Kreisstraße K 27, jeweils in Fahrtrichtung Rheinböllen.

Zwei Vollsperrungen in Bacharach

Erste Vollsperrung: 10. bis 28. Juni 2025 – Straßensanierung auf drei Kilometern
Die erste Sperrung beginnt nach Pfingsten am Dienstag, 10. Juni 2025, und endet voraussichtlich am Samstag, 28. Juni 2025. In diesem Zeitraum wird die stark beschädigte Fahrbahn der L 224 auf einer Länge von rund drei Kilometern abgefräst und neu asphaltiert. Die Maßnahme dient der nachhaltigen Verkehrssicherheit auf der vielbefahrenen Strecke im Rhein-Hunsrück-Kreis.

Zweite Vollsperrung: August bis November 2025 – Neubau des Bieselbach-Durchlasses
Eine weitere, rund viermonatige Vollsperrung folgt ab Anfang August bis Ende November 2025. Grund ist der Ersatzneubau eines Durchlasses über den Bieselbach, der bautechnisch nicht unter Verkehr realisiert werden kann. Die Kombination aus komplexer Bauweise und Sicherheitsanforderungen macht die Vollsperrung unumgänglich.

Umleitungen für Pkw und Schwerverkehr eingerichtet

  • Schwerverkehr wird großräumig über die B 9 nach Oberwesel, weiter über die L 220 nach Wiebelsheim, Kisselbach und Liebshausen bis nach Rheinböllen umgeleitet – und in umgekehrter Richtung.
  • Für den regionalen Pkw-Verkehr ist eine örtlich ausgeschilderte Umleitung eingerichtet.

Investition in Infrastruktur: 500.000 Euro Baukosten

Die Gesamtbaukosten für die Sanierung der Fahrbahn und den Ersatzneubau des Durchlasses belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Der LBM Worms bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Einschränkungen und empfiehlt, den betroffenen Streckenabschnitt während der Bauphasen möglichst zu meiden.

Artikelempfehlung: Technische Hochschule Bingen erhält Millionenförderung

Tanzevent in Rüdesheim: Premieren, Turniere und hunderte Zuschauer

Showtanz in Rüdesheim Rubin | Foto: Björn Stürmer
Rubin | Foto: Björn Stürmer

„Die Nacht der Edelsteine“ des TSV Rüdesheim e.V.: Ein Abend voller Glanzlichter, Emotionen und akrobatischer Höchstleistungen – Das große Tanzevent des TSV Rüdesheim e.V. füllte am Samstag (31. Mai 2025) die Verbandsgemeindehalle der VG Rüdesheim bis auf den letzten Platz. Mit insgesamt neun Premieren und einem hochkarätigen Showtanzturnier setzte der Verein erneut ein Ausrufezeichen in der regionalen Tanzszene.

Bewegender Auftakt mit Kindertanzshow beim Showtanz-Event in Rüdesheim

Die Kindertanzshow am Nachmittag eröffnete Vorstandsvorsitzende Yvonne von Bohr-Ginz. Anschließend führten die Tänzerinnen Paula Lennertz und Greta Schmitt (Showtanzgruppe „Rubin“) charmant durch das Programm.

Den Auftakt machte die Gruppe „Amethyst“ (3–4 Jahre) mit ihrem neuen Tanz unter dem Motto „Minions“. Die 15 Kinder begeisterten unter der Leitung von Edda Lechert, Hannah Lechert und Nadine Lauff mit viel Witz und Herz. Ihre Erfolge der letzten Saison – u.a. der 2. Platz beim RoHau DanceCup – sprechen für sich.

„Smaragd“ (5–6 Jahre) brachte mit dem Motto „Der Walkman feiert Comeback“ Neonfarben und 80er-Jahre-Flair auf die Bühne. 25 Tänzerinnen überzeugten mit Energie und Ausdruck. Yvonne von Bohr-Ginz, Josefine Lechert und Edda Lechert zeigten sich stolz auf ihre Schützlinge.

Die Gruppe „Malachit“ (7–8 Jahre) ließ es mit „Rennfahrer“ ordentlich krachen – mit Vollgas, leuchtenden Kostümen und jeder Menge Applaus für ihre Trainerinnen Vanessa Haschke und Mila Zimmermann.

Mit einem zauberhaften Tanz zum Motto „Encanto“ verzauberte die Gruppe „Onyx“ (9–10 Jahre) das Publikum. Unter der Leitung von Kathrin Lauer, Hannah Bunde und Evelyn Hasenauer erzählten sie tänzerisch die Geschichte der Familie Madrigal – eine Ode an Mut und Zusammenhalt.

Ergänzt wurde das Nachmittagsprogramm durch zahlreiche Gastgruppen aus der Region, u. a. „Xpression“ aus Volxheim, „Flying Dancers“ aus Waldböckelheim und „Baraderaz“ aus Schweppenhausen.

Showtanzgala mit Turnier: Spektakel am Abend

Am Abend folgte die Showtanzgala mit Turnier – moderiert von Philipp Patzsch. Die Jury bestand aus Tanzexperten wie Ina Wachner, Florian Hahn und Sandro Miguel Antunes.

Den Auftakt machte die Gruppe „Achat“ (11–12 Jahre) mit einer beeindruckenden Marvel-Choreografie unter dem Titel „Avengers – Infinity War“. Trainerinnen Joèlle Barme und Zoè Metzner ernteten stehende Ovationen.

Romy Ginz, 16 Jahre alt und seit 12 Jahren aktiv, beeindruckte mit einem Soloauftritt unter dem Motto „MEGAN – meine neue beste Freundin“ – ein Mix aus Emotion und Akrobatik.

Mit „Lupin – Meisterdiebe auf der Flucht“ präsentierte die Gruppe „Rubin“ (13–15 Jahre) eine spannende Story in filmreifer Umsetzung. Trainerinnen Emma Sulzbacher und Luisa Klein ließen ihre Tänzerinnen mit spektakulären Hebefiguren glänzen.

„Lapislazuli“ heizte mit dem Motto „Aufi aufn Berg – Skifoan ist unser Leben“ die Halle ein – Hüttengaudi inklusive. Mit ihrem letzten Auftritt der Saison verabschiedeten sie sich gebührend.

Den krönenden Abschluss bildete die Gruppe „Saphir“ mit dem Thema „Aquaman – der Beschützer der Tiefe“. Trainerin Julia Hildebrand kombinierte aufwendige Kostüme, Power-Choreografie und starke Hebefiguren zu einem echten Höhepunkt.

Turnierergebnisse: Regionale Tanzelite ausgezeichnet

Kategorie Damen:

1. Platz: Count8 (TSG 1861 Sprendlingen)
2. Platz: Intense (Waldböckelheim)
3. Platz: Toxication (SSV Dreisen)

Kategorie Herren:

1. Platz: TeamXdream (Planig)
2. Platz: Ellerbachtitanen (Rüdesheim Freizeitclub)

Kategorie Gemischt:

1. Platz: Revived Generation (Armsheim) – zusätzlich ausgezeichnet als Publikumsliebling

Mit dabei beim Showtanz-Event in Rüdesheim waren auch: „Xperience“, „ProjectX“ (TSC Volxheim), „Eternity“ (SV Winterbach), „Emotion“ (TuS Neuerkirch/Külz), „Platinum“ (TSV Spabrücken) u.v.m.

Artikelempfehlung: Löwensteg in Bad Kreuznach wird zurückgebaut

Mann verstirbt bei Arbeitsunfall in Groß-Gerau

Trauerkerze Symbolbild BYC-News | Groß-Gerau

Unfall Groß-Gerau: Am frühen Dienstagmorgen (3. Juni 2025) kam es zu einem tragischen Arbeitsunfall auf einem Firmengelände in der Hans-Böckler-Straße in Groß-Gerau. Ein 59 Jahre alter Lkw-Fahrer kam dabei ums Leben.

Bei Unfall in Groß-Gerau zwischen zwei LKWs eingeklemmt

Gegen 3:30 Uhr wurden Polizei und Rettungskräfte über einen schweren Unfall informiert. Nach ersten Erkenntnissen stand der Mann zwischen seinem eigenen Lastwagen und einem weiteren Lkw, als sich sein Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache in Bewegung setzte. Der Fahrer wurde dabei zwischen den beiden Fahrzeugen eingeklemmt und erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

Ermittlungen zur Unfallursache laufen

Zum aktuellen Zeitpunkt kann über die genaue Unfallursache noch keine Aussage getroffen werden. Der Vorfall wird umfassend rekonstruiert. Die Kriminalpolizei Rüsselsheim (Kommissariat 10) hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch die Abteilung Arbeitsschutz des Regierungspräsidiums Darmstadt ist in die Untersuchungen eingebunden.

Artikelempfehlung: Am Mittwochmorgen (28. Mai 2025) wurde im Rhein bei Wiesbaden-Biebrich, in Höhe des dort ansässigen Kanuvereins, eine leblose Person im Wasser treibend entdeckt. Die Identität des verstorbenen Mannes ist bislang noch unbekannt. Daher wendet sich nun die Wiesbadener Kriminalpolizei mit Lichtbildern des Verstorbenen an die Öffentlichkeit und bittet um Hinweise zur Identität des bislang noch unbekannten Toten: Leichenfund im Rhein – Wer kennt den Mann?

44. Weinfest Armsheim: Drei Tage voller Genuss und Musik

44. Weinfest Armsheim: Drei Tage voller Genuss und Musik

Weinfest Armsheim. Vom 6. bis 8. Juni verwandelt sich Armsheim wieder in eine Hochburg der Geselligkeit: Zum 44. Mal lädt die Verbandsgemeinde Wörrstadt zum traditionellen Weinfest ein. Drei Tage lang erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm mit Musik, Wein, Kulinarik und Unterhaltung – eingebettet in das diesjährige Motto „1250 Jahre Armsheim – ein Dorf im Wandel der Zeit“.

Im Mittelpunkt vom Weinfest Armsheim stehen wie immer die ausgezeichneten Weine der Winzerinnen und Winzer aus den Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde sowie der Stadt Wörrstadt. Ergänzt wird das Angebot durch zahlreiche kulinarische Spezialitäten, die von örtlichen Vereinen liebevoll zubereitet werden. Die Veranstalter hoffen auf sonniges Wetter, denn das Fest lebt von seiner offenen, einladenden Atmosphäre unter freiem Himmel.

Bereits am Freitagabend fällt der Startschuss mit der offiziellen Eröffnung, gefolgt vom ersten musikalischen Höhepunkt: Die Band „EXTRAORDINARY“ sorgt auf der Festbühne für den passenden Auftakt in ein fröhliches Wochenende.

Am Samstag wartet mit der beliebten Weinprobenwanderung ein weiteres Highlight auf die Gäste

In vier Gruppen wandern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Armsheim, verkosten ausgewählte Weine der Verbandsgemeinde-Winzer und lernen dabei gleichzeitig interessante historische Stationen des Dorfes kennen. Am Abend übernimmt dann die Band „Let the Butterfly“ die Bühne und sorgt mit ihrer energiegeladenen Show für ausgelassene Stimmung auf dem Festplatz.

Der Festsonntag beginnt traditionell mit dem großen Festumzug, der sich ab 14 Uhr ab der Einmündung „Am Dörrenböhl / Bahnhofstraße“ in Richtung Weinstraße bewegt. Zahlreiche Gruppen, Motivwagen und Musikvereine gestalten den Umzug mit viel Kreativität und Engagement. Auf dem Kerbeplatz erwartet die Besucherinnen und Besucher ein generationenübergreifendes Angebot mit vielen Mitmachaktionen und Ständen.

Auch in der Wiesbachtalhalle ist wieder einiges geboten: Nach einer Pause öffnet dort das beliebte Weinfestcafé erneut seine Türen. In gemütlicher Atmosphäre werden Kaffee, Kuchen und süße Köstlichkeiten serviert – eine willkommene Gelegenheit zum Verweilen.

Im Anschluss präsentieren verschiedene Vereine ihr Können auf der Bühne, bevor am Abend die Band „FlashDrive“ übernimmt und musikalisch durch den letzten Festabend führt. Den krönenden Abschluss bildet schließlich ein musikalisches Feuerwerk, das das Weinfest in stimmungsvollem Glanz ausklingen lässt.

Die Verbandsgemeinde Wörrstadt und die Ortsgemeinde Armsheim freuen sich auf viele Gäste und ein gelungenes Festwochenende – voller Begegnungen, Erinnerungen und genussvoller Momente.

Trickdiebe schlagen in Mainz-Drais zu

Polizeibericht Mainz-Drais – Am 31. Mai 2025 kam es zwischen 12:00 Uhr und 14:00 Uhr auf einem Kundenparkplatz in Mainz-Drais zu einem Trickdiebstahl, bei dem eine 52-jährige Frau um eine größere Geldsumme betrogen wurde.

Nach dem Einkauf in einem Supermarkt zahlte die Geschädigte ihre Einkäufe an der Kasse mit ihrer EC-Karte. Sie begibt sich anschließend zu ihrem Auto und legt die Geldbörse samt EC-Karte auf den Beifahrersitz. Während sie die Einkäufe in ihr Auto verlud, wurde sie von einer unbekannten männlichen Person angesprochen. Dieser wies sie auf einen angeblichen Druckverlust am Hinterrad ihres Fahrzeugs hin. Während die Frau sich bückte, um nachzusehen, nutzt vermeintlich eine zweite Person die Gelegenheit, um ihre EC-Karte vom Beifahrersitz zu entwenden.

Kurz nach dem Vorfall wurden unberechtigte Abbuchungen in Höhe von insgesamt über 4.000 Euro mit der EC-Karte der Geschädigten durchgeführt.

Die verdächtige Person aus Mainz-Drais wird wie folgt beschrieben:

  • männlich
  • ca. 160 cm groß
  • stämmige Statur
  • kurze dunkle Haare
  • spricht Deutsch mit Akzent.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall oder zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen im Bereich des Supermarktparkplatzes in Mainz-Drais am 31. Mai 2025 geben kann, wird gebeten, sich umgehend mit der Kriminalpolizei Mainz in Verbindung zu setzen. Hinweise nimmt die Dienststelle unter der Rufnummer 06131/65-33999 jederzeit entgegen. Jeder noch so kleine Hinweis kann für die Ermittlungen von Bedeutung sein.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut darauf hin, persönliche Wertsachen wie Geldbörsen, EC- oder Kreditkarten niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückzulassen – auch nicht für kurze Zeit. Trickdiebe arbeiten häufig in Teams und nutzen gezielt Ablenkungstaktiken, um ihre Opfer zu überlisten. Seien Sie bei ungewöhnlichen oder aufdringlichen Ansprachen durch fremde Personen besonders wachsam, und lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Im Zweifel gilt: lieber einmal zu viel die Polizei verständigen als Opfer eines Diebstahls zu werden.

Leichenfund im Rhein – Identität des Mannes geklärt

Polizei, Wasserrettung
Wasserrettung

Leichenfund in Biebrich – Update, 4. Juni 2025: Wie die Polizei mitteilt, konnte die Kriminalpolizei dank mehrerer Hinweise aus der Bevölkerung die Identität des Mannes klären. Derzeit liegen keinerlei Anzeichen auf eine Beteiligung Dritter oder gar ein Fremdverschulden vor.

Erstmeldung, 3. Juni 2025: Am vergangenen Mittwochmorgen wurde im Rhein bei Wiesbaden-Biebrich, in Höhe des dort ansässigen Kanuvereins, eine leblose Person im Wasser treibend entdeckt. Gegen 09:10 Uhr bemerkten Passanten den Körper und verständigten umgehend die Rettungskräfte. Feuerwehr und Polizei rückten zügig an und konnten den Leichnam kurze Zeit später an Land bringen. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden befand sich die Person vermutlich nicht länger als ein bis zwei Stunden im Wasser, bevor sie entdeckt wurde. Zur Klärung der Identität sowie der genauen Todesursache wurden umgehend kriminalpolizeiliche Untersuchungen eingeleitet.

Die Polizei sucht Zeugen zum Leichenfund

Die Identität des verstorbenen Mannes ist bislang noch unbekannt. Dieser war mit Turnschuhen der Marke „New Balance“ in den Farben weiß, blau sowie schwarz, schwarzen Socken, einer blauen Jeans, einem schwarzen Gürtel mit silberner Schnalle und einem Camouflage T-Shirt mit einem darüber getragenen gelben Poloshirt bekleidet. Der Verstorbene ist etwa 45 bis 55 Jahre alt, circa 170 cm groß, hat braune Augen, eine normale Figur, eine Glatze und einen graumelierten Bart.

Leichenfund Wiesbaden – Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Zurzeit liegen keine Hinweise auf einen strafrechtlichen Hintergrund vor. Alle bislang getroffenen Maßnahmen zur Identifizierung des unbekannten Toten verliefen ohne Erfolg.

Daher wendet sich nun die Wiesbadener Kriminalpolizei mit Lichtbildern des Verstorbenen an die Öffentlichkeit und bittet unter der Telefonnummer (0611) 345-3333 um Hinweise zur Identität des bislang noch unbekannten Toten.

Löwensteg in Bad Kreuznach wird zurückgebaut

Foto: Fast 120 Jahre diente der Löwensteg als Fußgänger- und Radweg. Nun muss das marode Bauwerk ausgetauscht werden. (C) Bad Kreuznach
Foto: Fast 120 Jahre diente der Löwensteg als Fußgänger- und Radweg. Nun muss das marode Bauwerk ausgetauscht werden. (C) Bad Kreuznach

Löwensteg Bad Kreuznach: In der Nacht von Freitag auf Samstag, 6. auf 7. Juni 2025, steht ein bedeutender Eingriff in die städtische Infrastruktur an: Der Löwensteg, eine über 120 Jahre alte Fußgängerbrücke über die Bahngleise an der Mannheimer Straße, wird mithilfe eines Krans vollständig zurückgebaut.

Sperrung des Löwenstegs in Bad Kreuznach wegen akuter Baufälligkeit

Der rund 120 Jahre alte Löwensteg, der seit Dezember 2024 wegen akuter Baufälligkeit gesperrt war, wird in einer spektakulären Nachtaktion ausgehoben. Die Stadt Bad Kreuznach hat dazu das Technische Hilfswerk (THW) im Rahmen der Amtshilfe mit dem Rückbau des nicht mehr tragfähigen Bauwerks beauftragt.

Die Aushubarbeiten beginnen in der Nacht von Freitag auf Samstag. Das THW trifft gegen 22 Uhr an der Einsatzstelle ein, der Kran wird auf der Südseite der Brücke positioniert. Der eigentliche Aushub ist für Samstag, 7. Juni 2025, um 1:30 Uhr vorgesehen. Die Maßnahme erfolgt in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn – unter Nutzung eng getakteter Zugpausen.

Straßensperrung und Verkehrsbehinderungen

Die Mannheimer Straße wird im Bereich der Brücke aus Sicherheitsgründen ab Freitag, 6. Juni, 18 Uhr, voll gesperrt. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis Samstagvormittag, 10 Uhr. Autofahrer und Anwohner müssen mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Die Stadt bittet um Verständnis für die dringend erforderlichen Arbeiten.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, die Rückbauaktion live zu verfolgen. Treffpunkt hierfür ist das Haus der Stadtgeschichte, Mannheimer Straße 189–191, am Samstag, 7. Juni, ab 1:00 Uhr.

Vertreter der Stadtverwaltung Bad Kreuznach, des THW und beteiligter Fachfirmen stehen für Fragen zur Verfügung. Die Arbeiten sind von der Nordseite der Brücke gut einsehbar.

Hintergrund: Brückensicherheit im Fokus

Der Löwensteg galt seit Jahren als sanierungsbedürftig. Nach einer erneuten Prüfung wurde er im Dezember 2024 als verkehrsunsicher eingestuft und vollständig gesperrt. Der Rückbau dient der Gefahrenabwehr und schafft die Grundlage für eine zukünftige Neuplanung an dieser wichtigen Verkehrsachse.

Der Rückbau wird von der Fachgruppe Brückenbau des Technischen Hilfswerks koordiniert. In den vergangenen Wochen wurden bereits vorbereitende Maßnahmen getroffen. Der nächtliche Einsatz stellt besondere Anforderungen an Logistik, Sicherheit und Zeitmanagement – insbesondere im Hinblick auf den Bahnverkehr.

Großer Aktionstag im Tiergarten Worms

Tiergarten Worms
Tiergarten Worms | © Fotograf: Tiergarten Worms, Nina Hochstrasser

Tiergarten Worms: Ein tierisches Erlebnis für die ganze Familie erwartet Besucher am Pfingstmontag, 9. Juni 2025, im Tiergarten Worms. Unter dem Motto „Artenschutz erleben, Ehrenamt entdecken, Kreativität entfalten“ lädt der beliebte Zoo von 10 bis 17 Uhr zu einem besonderen Aktionstag ein. Mit einem vielseitigen Programm für Groß und Klein rückt der Tiergarten an diesem Tag die Themen Natur- und Artenschutz, ehrenamtliches Engagement und kreative Tierliebe in den Mittelpunkt.

Artenschutz hautnah erleben im Tiergarten Worms

Im Fokus des Aktionstages steht die wichtige Rolle zoologischer Einrichtungen im Natur- und Artenschutz. Von Erhaltungszucht über Bildungsarbeit bis hin zur Umweltbildung – Besucher erleben, wie bedrohte Tierarten sichtbar und begreifbar gemacht werden. Biologin Miriam Schall betont: „Unser Ziel ist es, Kinder für die Vielfalt der Tiere zu begeistern und ihnen eine emotionale Verbindung zu bedrohten Arten zu vermitteln. Nur wer liebt, schützt auch.“

Von 13 bis 17 Uhr präsentiert sich der Freundeskreis Tiergarten Worms e.V. mit einem Info-Stand und einer Tombola für Kinder, deren Erlös der Aktion Zootier des Jahres 2025 – dem Gürteltier zugutekommt. Als aktives Mitglied der Gemeinschaft der Zooförderer informiert der Verein über seine vielfältige Arbeit und lädt zum persönlichen Austausch ein. Geschäftsführerin Michaela Schmitt erklärt: „Ehrenamt verbindet – wir zeigen, wie jeder einen Beitrag zum Schutz der Tierwelt leisten kann.“

Kunst trifft Tierliebe: Vernissage & Malwettbewerb

Ein künstlerisches Highlight bildet die Vernissage des Wormser Malers Robert Bitsch, der tierische und lokale Stadtmotive in farbenfrohen Gemälden zeigt. Der Erlös aus dem Verkauf fließt direkt in die Arbeit des Tiergartens. Beim Meet & Greet um 15 Uhr mit offizieller Begrüßung durch Beigeordneten Timo Horst können Interessierte mit dem Künstler ins Gespräch kommen.

Parallel lädt der große Malwettbewerb von 10 bis 14 Uhr Kinder und Erwachsene ein, Lieblingstiere zu zeichnen oder kreative Collagen zu gestalten. Die Siegerehrung findet nach der Begrüßung statt – prämiert durch ein prominent besetztes Kunstkomitee.

Die Tiergartenschule bietet ganztägig spannende Lernangebote – besonders für Kinder. Ein Highlight: die kindgerechte Sonderführung um 11 Uhr, bei der 4- bis 10-Jährige mit ihren Eltern spielerisch in die Welt des modernen Artenschutzes eintauchen können (Teilnahme: 12 € zzgl. Eintritt).

Tierische Vielfalt im Bauernhofrevier

Auch rund um den Hühnerhof und das Bauernhofrevier gibt es viel zu entdecken. Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) informiert über bedrohte Nutztierrassen. Schaufütterungen, Steckbriefe, bunte Eier und direkter Tierkontakt machen die Info-Station zum Erlebnis. Als anerkannte Arche-Einrichtung engagiert sich der Tiergarten Worms hier aktiv für die Biodiversität landwirtschaftlicher Tierarten.

Neben Informationen, Führungen und kreativen Angeboten warten leckere Crêpes, duftender Kaffee und eine Stempelrallye durch den Park auf die Gäste. Der Aktionstag im Tiergarten Worms verbindet spielerisches Lernen mit echtem Engagement – und bietet eine bunte Mischung aus Naturerlebnis, Familienfreude und gelebtem Artenschutz.

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