Am späten Montagabend (20. Februar 2023) wurde die Feuerwehr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Mainzer Oberstadt gerufen. Der Brand brach gegen kurz vor 20:00 Uhr aus und wurde schnell zu einem Einsatz mit Menschenleben in Gefahr erhöht, da vermehrt Anrufe über ein verrauchtes Treppenhaus eingegangen waren. BYC-News Mainz war vor Ort.

Feuerwehr Mainz im Einsatz

Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und eine größere Gefahr bannen. Die meisten Bewohner hatten sich bereits selbst ins Freie begeben, nur wenige mussten von der Feuerwehr gerettet werden. Es gab jedoch insgesamt acht Personen, die durch Rauchgase verletzt wurden, von denen vier ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Rund 30 weitere betroffene Personen wurden vom Rettungsdienst gesichtet.

Das Treppenhaus wurde von der Feuerwehr belüftet, um die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren zu lassen. Die Brandwohnung ist aufgrund von Verrußung und einem leichten Wasserschaden nicht mehr bewohnbar. Das weitere Vorgehen wird nun von der Polizei mit dem Wohnungseigentümer geklärt.

Einsatzkräfte unterhalten Kinder

Da sich viele Kinder in den Wohnungen befanden, kümmerte sich die Feuerwehr nach dem Brand um sie. Die Feuerwehrmänner ließen die Kinder in die Feuerwehrautos steigen und nahmen ihnen durch das Aufblasen von Handschuhen und Teddybären die Angst. Der soziale Einsatz der Feuerwehr trug dazu bei, dass die Kinder trotz des dramatischen Ereignisses einen schönen Rosenmontagabend hatten.

Der Einsatz erforderte die Anwesenheit von 30 Feuerwehrleuten und 9 Fahrzeugen sowie 23 Rettungsdienstmitarbeitern. Die Polizei half beim Absperren der Straße. Die Straße „Am Fort Elisabeth“ musste für etwa zwei Stunden vollständig gesperrt werden.

Insgesamt konnte der Einsatz der Feuerwehr dazu beitragen, das Schlimmste zu verhindern und die Bewohner zu schützen. Die genaue Ursache des Brandes ist noch unklar und wird derzeit von der Polizei untersucht.

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