Wie der Polizei erst am Dienstag mitgeteilt wurde, kam es bereits am frühen Samstagmorgen, dem 4. Oktober 2025, zu einer körperlichen Auseinandersetzung in einer Bar in Kelkheim (Main-Taunus-Kreis). Bei dem Vorfall wurde ein 33-jähriger Mann verletzt.
Nach bisherigen Erkenntnissen geriet der 33-Jährige im Verlauf eines Streits zwischen zwei Personengruppen in eine handfeste Auseinandersetzung. Drei Männer sollen gemeinschaftlich auf ihn eingeschlagen und eingetreten haben. Der Verletzte musste anschließend von einem Freund in ein Krankenhaus gebracht werden.
Zeugenaufruf der Polizei
Ein bislang unbekannter Mann griff ein, um dem 33-Jährigen zu helfen, wurde dabei jedoch ebenfalls mehrfach geschlagen und getreten. Er konnte bislang nicht ermittelt werden. Laut Zeugenangaben ist der Helfer etwa 30 Jahre alt, schlank, hat dunkle kurze Haare und trug eine schwarze Lederjacke, ein weißes T-Shirt, eine graue Hose sowie weiße Sneaker.
Einer der drei Tatverdächtigen konnte bereits identifiziert werden. Ein weiterer wird als 30 bis 40 Jahre alt, kräftig gebaut, mit braunen kurzen Haaren und Bart beschrieben. Er soll ein rotes Oberteil getragen haben. Der dritte Tatverdächtige sei 25 bis 30 Jahre alt, habe kurze schwarze Haare und sei mit einem schwarzen Oberteil bekleidet gewesen.
Die Polizei in Kelkheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen – insbesondere den bislang unbekannten Helfer – sich unter der Telefonnummer (06195) 6749-0 zu melden.
Die Tabaksteuer bleibt eine der ertragreichsten Verbrauchsteuern Deutschlands und spült dem Bundeshaushalt Jahr für Jahr Milliarden in die Kassen. Im Jahr 2024 konnte der Bund nach vorläufigen Angaben einen deutlichen Zuwachs verbuchen: Die Einnahmen aus der Besteuerung von Zigaretten, Feinschnitt und Co. beliefen sich auf rund 15,6 Milliarden Euro.
Dies entspricht einem Zuwachs von etwa 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als das Steueraufkommen bei ca. 14,6 Milliarden Euro lag. Damit festigt die Tabaksteuer ihre Position als zweitstärkste Verbrauchsteuer, direkt hinter der Energiesteuer (ehemals Mineralölsteuer).
Steuererhöhungen als Milliarden-Turbo
Der Anstieg ist vor allem auf die seit 2022 schrittweise umgesetzten Erhöhungen der Tabaksteuer zurückzuführen, die im Rahmen des Tabaksteuermodernisierungsgesetzes bis 2026 fortgesetzt werden. Diese Anpassungen betreffen nicht nur klassische Zigaretten und Feinschnitt, sondern auch neue Produktkategorien wie Wasserpfeifentabak, erhitzten Tabak und E-Zigaretten-Liquids (Substitute).
Zigaretten sind dabei der größte Einnahmeposten: Allein die versteuerten Zigaretten brachten im Jahr 2024 Steuerzeichen im Wert von schätzungsweise 11,8 Milliarden Euro ein.
Interessanterweise stieg die Menge der versteuerten Zigaretten 2024 erstmals seit 2019 wieder an – um 3,5 Prozent. Experten führen dies jedoch nicht auf einen gesteigerten Konsum, sondern auf einen sogenannten „Vorzieheffekt“ zurück: Die Hersteller orderten im Vorgriff auf die nächste Steuererhöhung zum 1. Januar 2025 früher Steuerzeichen für ihre Waren.
Gesundheitspolitisches Instrument mit Nebenwirkungen
Die Tabaksteuer dient dem Staat nicht nur als reine Einnahmequelle. Sie wird bewusst als gesundheitspolitisches Lenkungsinstrument eingesetzt, um über den Preis den Konsum von Tabakprodukten einzudämmen.
Allerdings zeigen die Zahlen auch die Schattenseiten dieser Politik:
Grenzverkehr und Schmuggel: Die Preisdifferenzen zu Nachbarländern führen weiterhin zu umfangreichen Einkäufen im Ausland. Der Anteil der nicht in Deutschland versteuerten Zigaretten, die hierzulande konsumiert werden, liegt laut Schätzungen weiterhin bei rund einem Fünftel.
Verlagerung auf Substitute: Die erstmalige und schrittweise Besteuerung von Liquids für E-Zigaretten hat zwar zu neuen Einnahmen geführt, diese bleiben jedoch laut Branchenvertretern hinter den Erwartungen der Bundesregierung zurück.
Hoher Steueranteil
Für Konsumenten bedeutet die hohe Besteuerung, dass ein Großteil des Kaufpreises direkt an den Fiskus fließt. Je nach Produkt und Preisklasse liegt der Steueranteil (Tabak- und Umsatzsteuer) bei einer Packung Zigaretten oft bei 70 bis 75 Prozent des Kleinverkaufspreises.
Während sich der Bund über die Milliarden-Einnahmen freuen kann, die maßgeblich zur Finanzierung des Gesamthaushalts beitragen, bleibt die Frage, inwieweit die Steuerpolitik tatsächlich zu einer nachhaltigen Reduktion des Tabakkonsums beiträgt – oder lediglich Konsumgewohnheiten ins Ausland oder in andere Produktsegmente verlagert.
Rückruf EDEKA & Marktkauf: Die EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG informiert über den Rückruf eines GÜT&GÜNSTIG-Artikels. Grund für den Rückruf ist der Verdacht, dass sich Fremdkörper aus Glas in einzelnen Produkten befinden könnten. Wie das Unternehmen mitteilt, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verbraucher beim Verzehr verletzt werden.
Vom Verzehr wird aufgrund der Verletzungsgefahr dringend abgeraten
Fremdkörper wie Glasstücke können beim Verzehr zu Verletzungen im Mund- und Rachenraum oder zu inneren Verletzungen führen. Betroffene sollten das Produkt keinesfalls konsumieren.
Der betroffene Artikel wurde überwiegend bei EDEKA und Marktkauf-Filialen in Deutschland angeboten. Der Rückruf bei EDEKA gilt nahezu bundesweit, ausgenommen sind das Saarland, Südhessen sowie große Teile von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Details zum betroffenen Produkt
Produktname: GUT&GÜNSTIG Crunchy Peanut Ice Cream
Inhalt: 6x53ml Verpackung
Mindesthaltbarkeitsdatum: 23.05.2027
Lieferant: INCOM d.o.o.
Andere Produkte und Mindesthaltbarkeitsdaten sind nicht betroffen.
Verbraucher, die das betroffene Eis gekauft haben, können dieses in ihren Einkaufsstätten zurückgeben – auch ohne Vorlage des Kassenbons. Der Kaufpreis wird erstattet.
Die historische Lufthansa Junkers Ju 52, liebevoll „Tante Ju“ genannt, hat ihre neue Heimat am Frankfurter Flughafen gefunden. Das traditionsreiche Flugzeug ist offiziell in das neue Konferenz- und Besucherzentrum der Lufthansa Group eingezogen. Ab dem Frühjahr 2026 wird die Ju 52 dort – gemeinsam mit der bereits im August eingetroffenen Lockheed Super Star – als Herzstück einer Dauerausstellung zur Luftfahrtgeschichte zu sehen sein.
Durch die großzügige, gläserne Fassade des modernen Gebäudes können Luftfahrtfans und Besucher beide historischen Flugzeuge künftig auch von außen bewundern. Mit der Rückkehr der Ju 52 an den Lufthansa-Standort Frankfurt knüpft die Airline an ihre fast hundertjährige Geschichte an – ein starkes Symbol für Tradition, Technik und Pioniergeist in der Luftfahrt.
Ein Meilenstein der Luftfahrtgeschichte
Nach mehr als acht Jahrzehnten im Einsatz wurde die Ju 52 mit der Kennung D-AQUI im Jahr 2018 aus dem kommerziellen Betrieb genommen. Zwischen 1984 und 1986 war das Flugzeug aufwendig restauriert worden. Anschließend begeisterte es bei Rundflügen im Lufthansa-Dienst über 250.000 Passagiere.
Die Ju 52 wurde 1932 in die Flotte der Lufthansa aufgenommen und entwickelte sich rasch zum Rückgrat der damaligen Luftfahrt. Aufgrund ihrer Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Vielseitigkeit stellte sie rund 50 Prozent der Flotte. Mit ihrer markanten Wellblechverkleidung, den drei charakteristischen Motoren und ihrer Fähigkeit, auch auf unbefestigten Pisten zu landen, wurde sie zum Symbol für deutsche Ingenieurskunst und Innovation.
Die „Tante Ju“ ist längst mehr als nur ein Flugzeug – sie gilt als Kultobjekt und Ikone der Luftfahrtgeschichte. Generationen von Piloten, Passagieren und Luftfahrtbegeisterten verbinden mit ihr den Charme einer Ära, in der Fliegen noch echtes Abenteuer bedeutete.
Fortschritte beim Zusammenbau der Lockheed Super Star
Auch die Arbeiten an der Lockheed Super Star, die bereits im August in Frankfurt eingetroffen ist, schreiten zügig voran. Mit der Montage der Tragflächen wurde ein weiterer wichtiger Bauabschnitt abgeschlossen. Der Anbau der Flügel konnte sogar früher als geplant beginnen. Die Fertigstellung der Super Star wird mit Spannung erwartet – sie steht für die gelungene Verbindung von Tradition, technischer Präzision und Innovationsgeist innerhalb der Lufthansa Group.
Neues Lufthansa Konferenz- und Besucherzentrum entsteht
Das Konferenz- und Besucherzentrum der Lufthansa Group, das in direkter Nachbarschaft zum Lufthansa Aviation Center (LAC) entsteht, soll künftig ein zentraler Ort für Begegnung, Zusammenarbeit und Luftfahrtkultur werden. Das moderne Gebäude richtet sich an Mitarbeiter, Geschäftspartner, Kunden und Luftfahrtinteressierte gleichermaßen.
Die Eröffnung im Frühjahr 2026 fällt mit einem besonderen Jubiläum zusammen: 100 Jahre Lufthansa. Damit wird die Präsentation der beiden historischen Flugzeuge zu einem Höhepunkt des Unternehmensjubiläums.
Auf einer offenen Galerie erwartet Besucher eine umfangreiche Ausstellung mit historischen Exponaten aus der Unternehmensgeschichte – viele davon erstmals öffentlich zugänglich. Wie das bekannte Lufthansa-Trainingshotel in Seeheim wird auch das neue Zentrum für externe Veranstaltungen und Konferenzen geöffnet sein.
In der Nacht auf Freitag (17. Oktober 2025) ereignete sich in Taunusstein-Hahn ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein 17-Jähriger ums Leben kam. Gegen 1.30 Uhr kam ein Opel Corsa auf der Aarstraße, zwischen der Rembrandtstraße und der Wiesbadener Straße, von der Fahrbahn ab.
Auto hebt ab und kracht gegen Baum
Nach Angaben der Polizei befuhr ein 19-jähriger Mann aus Bad Schwalbach die Aarstraße aus Richtung Wehen kommend in Fahrtrichtung Wiesbadener Straße. Aus bislang ungeklärten Gründen verlor der Fahrer kurz nach der Rembrandtstraße in Taunusstein-Hahn die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen kam nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr die Stele einer ortsansässigen Firma und hob infolge des Aufpralls ab. In rund einem Meter Höhe prallte der Pkw gegen einen Baum und krachte anschließend in den Metallzaun des Firmengeländes.
Alle drei Insassen – der 19-jährige Fahrer, ein 17-jähriger Mitfahrer aus Bad Schwalbach und eine 17-jährige Mitfahrerin aus Aarbergen – wurden im Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr musste die schwer verletzten Jugendlichen mit hydraulischem Gerät befreien. Für den 17-jährigen Mitfahrer kam jedoch jede Hilfe zu spät – er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Der Fahrer und die Beifahrerin wurden nach der Erstversorgung mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Zur Klärung der Unfallursache ordnete die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Sachverständigen an.
Die Aarstraße blieb im Bereich der Unfallstelle rund vier Stunden lang voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Streit um Bezahlung - Eskalation am Freitagabend - Mehrere Notfälle und fragwürdiges Verhalten. Zum 19. Mal findet in diesem Jahr das Mainzer Oktoberfest auf dem Messegelände in Mainz-Hechtsheim statt. Vom 9. bis 26. Oktober 2025 feiern dort wieder tausende Besucherinnen und Besucher unter blau-weiß...
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Schockanruf mit KI – Das Landeskriminalamt (LKA) und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz schlagen Alarm: Immer häufiger setzen Kriminelle Künstliche Intelligenz (KI) gezielt ein, um Menschen zu täuschen und finanziell oder emotional zu schädigen.
Täuschend echte Stimmen, Bilder und Videos
Dank moderner KI-Technologien können Betrüger Stimmen, Gesichter, Videos und Texte realitätsnah imitieren – teilweise sogar in Echtzeit. Mit diesen Methoden erschleichen sie das Vertrauen ihrer Opfer, um an Geld oder sensible persönliche Daten zu gelangen.
Gefährdung für alle Altersgruppen
Kinder, Jugendliche und Erwachsene können gleichermaßen zum Ziel werden. Besonders junge Menschen geraten über soziale Netzwerke ins Visier, wenn Täter mithilfe künstlich erzeugter Inhalte falsche Identitäten annehmen oder versuchen, sie unter Druck zu setzen – etwa durch sogenannte „Sextortion“, also sexuelle Erpressung mit manipulierten Bildern oder Videos.
Doch auch Erwachsene sind zunehmend betroffen. Klassische Betrugsmaschen wie Schockanrufe, der sogenannte Enkeltrick oder Liebesbetrug („Love Scamming“) gewinnen durch KI eine neue Dimension. Mit täuschend echten Stimmen oder Videos simulieren Täter Notlagen oder emotionale Bindungen, um ihre Opfer zu Geldüberweisungen zu bewegen.
Typische KI-Methoden bei Betrugsversuchen
Stimmen-Imitation: Moderne KI-Technologien können aus kurzen Sprachaufnahmen Stimmen nahezu perfekt nachahmen. Die Systeme analysieren die Klangfarbe, Betonung, Sprechgeschwindigkeit und Sprachmelodie einer Person und erzeugen daraus synthetische Sprachsequenzen, die sehr realistisch klingen. Betrüger nutzen diese Technik, um Angehörige oder Freunde vorzutäuschen und so Vertrauen zu gewinnen. Ein typisches Beispiel ist der sogenannte Schockanruf: Opfer hören die Stimme eines vermeintlich nahestehenden Menschen, der in einer Notlage ist, und werden so unter Druck gesetzt, Geld zu überweisen.
Manipulierte Nachrichten und Bilder Betrüger nutzen Künstliche Intelligenz, um E-Mails, Chatverläufe, Nachrichten oder Fotos so zu erstellen, dass sie auf den ersten Blick echt wirken. Dabei können Absenderadressen gefälscht, Logos originalgetreu nachgebildet und Schreibstil oder Sprachmuster der angeblichen Kontaktperson imitiert werden. Auch Bilder werden mithilfe von KI bearbeitet oder komplett erzeugt, sodass Opfer denken, sie hätten es mit realen Personen oder Situationen zu tun. Solche manipulierten Inhalte dienen dazu, Vertrauen zu erschleichen, Opfer zu emotionalen Entscheidungen zu bewegen oder sie dazu zu bringen, sensible Daten preiszugeben. Besonders perfide: In Kombination mit Deepfake-Videos oder Stimmen-Imitationen wirken diese Nachrichten nahezu ununterscheidbar von der Realität, wodurch die Gefahr für Betroffene deutlich steigt.
Gefälschte Videos und Deepfakes: Betrüger imitieren zunehmend Personen aus dem direkten Umfeld der Opfer – etwa die eigene Mutter, das Kind oder enge Freundinnen und Freunde. Sind Stimmen oder Bilder einmal online verfügbar, zum Beispiel in Sozialen Medien, Sprachnachrichten oder durch vorherige Anrufe (etwa unter dem Vorwand einer Umfrage), nutzen KI‑Tools diese Vorlagen, um realistisch klingende Audio‑ und Videoaufsnahmen zu erzeugen. Das macht die Manipulation besonders perfide: Ein Anruf oder ein Clip, in dem vermeintlich das eigene Kind um Hilfe bittet oder die Mutter dringend Geld fordert, wirkt deutlich glaubwürdiger und setzt Betroffene massiv unter Druck. Kommen Deepfake‑Video und synthetische Stimme kombiniert zum Einsatz, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Opfer den Täuschungen glauben. Gegenmaßnahmen sind daher konkret: Inhalte nicht unreflektiert teilen oder auf Social Media frei zugänglich machen, Sprachnachrichten und Privatfotos nur eingeschränkt veröffentlichen, skeptisch bleiben bei unerwarteten Hilfegesuchen und Rückfragen über bekannte, unabhängige Kanäle stellen — etwa durch direkten Rückruf über die sonst genutzte Nummer.
Prävention: So schützen Sie sich vor KI-Betrug
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen – auch nicht bei vermeintlich vertrauter Stimme oder bekanntem Bild.
Beenden Sie bei Zweifeln das Gespräch und kontaktieren Sie die Person selbst über eine bekannte Nummer.
Geben Sie niemals spontan sensible Daten oder Zugangsdaten weiter – weder telefonisch noch online.
Veröffentlichen Sie nur sparsam persönliche Informationen, Fotos oder Videos in sozialen Medien.
Sprechen Sie mit Familie und Freunden über aktuelle Betrugsmaschen. Vereinbaren Sie Notfallkennwörter oder gezielte Rückfragen, um Echtheit zu prüfen.
Überweisen Sie kein Geld, ohne die Angaben unabhängig überprüft zu haben.
Im Ernstfall: Polizei und Verbraucherzentrale informieren
Wer Opfer eines KI-gestützten Betrugs wird, sollte umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten. Auch die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz nimmt Hinweise zu aktuellen Betrugsfällen entgegen und bietet Beratung zum sicheren Umgang mit digitalen Risiken an.
Über das Vermögen der Müller’s Motorhomes & Campingworld GmbH aus Weiterstadt wurde durch das Amtsgericht Darmstadt die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet. Das Verfahren betrifft das Unternehmen mit Sitz in der Egerländer Straße 10, das auf den Handel und die Instandsetzung von Wohnwagen und Wohnmobilen spezialisiert ist.
Die Gesellschaft wird vertreten durch die Geschäftsführerin M. Müller. Das Amtsgericht Darmstadt (Az.: HRB 88004) ordnete am 14. Oktober 2025 um 11:15 Uhr im Rahmen des Insolvenzantragsverfahrens die vorläufige Verwaltung an.
Insolvenzverwalter
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Bidjan Payandeh von der Ernestus Rechtsanwaltsgesellschaft m.b.H. in Darmstadt (Frankfurter Straße 14) bestellt. Er ist unter der Telefonnummer 06151 / 30838-30 erreichbar.
Gemäß § 21 Abs. 2 Nr. 2 der Insolvenzordnung (InsO) dürfen Verfügungen der Antragstellerin ab sofort nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters erfolgen. Den Schuldnern des Unternehmens ist es untersagt, Zahlungen direkt an die Müller’s Motorhomes & Campingworld GmbH zu leisten. Stattdessen ist der Insolvenzverwalter befugt, Bankguthaben und Forderungen einzuziehen sowie ein Insolvenzsonderkonto für die spätere Masse zu führen.
Zudem wurden Finanzbehörden, Banken, Sparkassen, Kreditinstitute und das Kraftfahrt-Bundesamt angewiesen, dem vorläufigen Insolvenzverwalter sämtliche relevanten Auskünfte über bestehende Geschäftsbeziehungen zu erteilen.
Ob das Unternehmen seinen Geschäftsbetrieb in Weiterstadt fortführen kann, bleibt derzeit offen. Weitere Informationen zur wirtschaftlichen Lage und zu möglichen Sanierungsmaßnahmen werden im Verlauf des Insolvenzverfahrens erwartet.
A61 Steinewerfer – Am Donnerstagnachmittag (16. Oktober) wurde die Autobahnpolizei Gau-Bickelheim gegen 16:50 Uhr über eine männliche Person informiert, die von einer Autobahnbrücke bei Bingen am Rhein Gegenstände auf die Fahrbahn werfen soll.
Laut Zeugenbeschreibung handelte es sich um einen jungen Mann mit kurzen Haaren, bekleidet mit einer Bomberjacke oder einem Sweatshirt. Eine umgehend eingeleitete Fahndung führte kurze Zeit später zum Antreffen des Verdächtigen auf einem Feldweg bei Gensingen.
Polizeibekannter der Verursacher
Noch bevor die eingesetzten Polizeikräfte den Mann stellen konnten, beschädigte dieser rund 200 Meter eines Wildschutzzauns entlang der A61 zwischen dem Autobahndreieck Nahetal und der Anschlussstelle Bad Kreuznach.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich um einen 27-jährigen, amtsbekannten Mann aus Gensingen handelte. Nach Angaben der Polizei stand der Beschuldigte unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln.
Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06701 / 9190 bei der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim zu melden oder eine E-Mail an pastgau-bickelheim@polizei.rlp.de zu senden.
Weihnachtsbaum Bingen – Das Winzerfest ist vorbei, die Tage werden kürzer und das Jahresende rückt näher – damit beginnt in Bingen die Vorbereitung auf die bevorstehende Weihnachtszeit. Wie in jedem Jahr sucht der Servicebetrieb der Stadt nach stattlichen Weihnachtsbäumen, die in den kommenden Wochen die Plätze in Bingen und den Stadtteilen schmücken sollen. Dafür bittet die Stadt Bingen nun um Unterstützung aus der Bevölkerung.
Bürgerinnen und Bürger, die auf ihrem Grundstück einen schönen, großen Nadelbaum stehen haben und diesen für einen festlichen Zweck spenden möchten, können sich beim Servicebetrieb melden – telefonisch unter 06721-41316 oder per E-Mail an servicebetrieb@bingen.de.
Passt der Baum zu einem der vorgesehenen Standorte, übernimmt der Servicebetrieb das Fällen, den Abtransport und das Aufstellen im Stadtgebiet – selbstverständlich kostenfrei. So können die Bingenerinnen und Bingener selbst einen Beitrag dazu leisten, die Stadt zur Adventszeit in festlichen Glanz zu tauchen.
Am Donnerstag, 20. November 2025, ist der Autor und Blogger Jan Hegenberg, besser bekannt als „Der Graslutscher“, zu Gast im Ingelheimer Winzerkeller. Mit seinem Bestseller „Klima-Bullshit-Bingo“ bringt er Humor und Fakten zusammen und nimmt die beliebtesten Klima-Ausreden unter die Lupe. Einlass ist ab 18.30 Uhr, Beginn um 19 Uhr.
Humor trifft auf Fakten
Hegenberg gehört zu den bekanntesten Stimmen der deutschen Klimakommunikation. Mit spitzer Zunge, Witz und frischen Denkanstößen schafft er es, komplexe Themen verständlich und zugleich unterhaltsam zu vermitteln. In „Klima-Bullshit-Bingo“ zerlegt er typische Phrasen wie „Klimaschutz zerstört die Wirtschaft!“ oder „Aber heute hat es geschneit!“ systematisch.
Diskussion mit dem Publikum
Im Anschluss an die Lesung haben die Besucher die Gelegenheit, in einer Diskussionsrunde mit Jan Hegenberg und der Klimaschutzdezernentin Dr. Christiane Döll ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.
Anmeldung und Teilnahme
Die Veranstaltung verspricht einen Abend voller Aha-Momente, guter Laune und kluger Argumente – für alle, die genug von Scheinwahrheiten haben und wissen wollen, wie man Klima-Mythen elegant entlarvt. Der Eintritt ist frei. Eine Teilnahme ist jedoch nur nach vorheriger Anmeldung möglich.
Da die Zahl der Sitzplätze begrenzt ist, wird eine frühzeitige Anmeldung per E-Mail an klimaschutz@ingelheim.de oder telefonisch unter 06132 782-257 empfohlen. Die Bestätigung der Anmeldung gilt als Eintrittskarte.
Im Main-Taunus-Kreis kam es am Dienstag und Mittwoch zu einer Reihe von Straftaten. Die Polizei berichtete von Einbrüchen, Diebstählen und Sachbeschädigungen in Hofheim, Kriftel, Liederbach und Eschborn. Während in einigen Fällen die Täter unerkannt entkamen, konnten Zeugen in anderen Situationen die Täter auf frischer Tat beobachten und zur Flucht bringen. Die Beamten bitten die Bevölkerung um Hinweise, um die Taten aufklären zu können.
Einbrüche in Hofheim
In Hofheim-Wallau verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter am Mittwoch gegen 13 Uhr Zutritt zu einem Reihenhaus in der Johannisberger Straße. Er durchsuchte den Keller und zwei Wohnungen, wobei Bargeld und Schmuck entwendet wurden. Der Täter soll schwarze Haare, eine helle Jacke und eine dunkle Hose getragen haben. Später am Nachmittag nutzten Unbekannte in der Marxheimer Straße „Am Forsthaus“ ein gekipptes Fenster, um in ein Mehrparteienhaus einzudringen. Sie stahlen eine Handtasche der Marke „Louis Vuitton“ sowie Bargeld. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter (06196) 2073-0 entgegen.
Einbrecher in Kriftel verscheucht
In Kriftel scheiterten Einbrecher am Mittwoch gegen 13:50 Uhr an einem Fenster eines Reihenhauses in der Lindenstraße. Anschließend versuchten sie, über einen Balkon in die Wohnung zu gelangen. Eine aufmerksame Zeugin bemerkte das Trio, woraufhin die Täter die Flucht ergriffen. Die Männer werden als 20 bis 25 Jahre alt, schlank, dunkelhaarig und dunkel gekleidet beschrieben. Hinweise nimmt die Polizei ebenfalls unter (06196) 2073-0 entgegen.
Diebstahl eines Jeeps in Liederbach-Niederhofheim
In der Nacht zum Mittwoch wurde ein grauer Jeep Cherokee aus der Straße „Am Kühlen Grund“ gestohlen. Die Besitzerin hatte das Fahrzeug am Dienstagabend abgestellt und am nächsten Morgen war es verschwunden. Die Polizei vermutet den Einsatz eines Funkwellenverlängerers zur Manipulation der Keyless-Go-Funktion. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Sulzbach unter (06196) 2073-0 entgegen.
Vandalismus in Kriftel
Von Dienstag auf Mittwoch wurde ein grauer Skoda in der Sittigstraße in Kriftel beschädigt. Unbekannte beschmierten das Fahrzeug mit einem Schriftzug und warfen Eier darauf. Hinweise nimmt die Polizei unter (06196) 2079-0 entgegen.
Geflüchteter Unfallverursacher in Eschborn
In Eschborn wurde in der Nacht ein geparkter VW Golf in der Wilhelm-Busch-Straße von einem unbekannten Fahrzeug gestreift. Die Fahrerin bzw. der Fahrer flüchtete, ohne sich um den Schaden von etwa 6.000 Euro zu kümmern. Hinweise nimmt der Regionale Verkehrsdienst Hofheim unter (06192) 2079-0 entgegen.
Vollsperrung K18 – Am Mittwoch, 22. Oktober 2025, ist die Kreisstraße 18 (Oberdorfstraße/Wackernheimer Straße) in Heidesheim für einen Tag voll gesperrt. Die Sperrung betrifft den Abschnitt zwischen der Einmündung K 18 (Oberdorfstraße) / Grabenstraße und Wackernheimer Straße Hausnummer 31.
Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms führt auf der rund 75 Meter langen Strecke Asphaltarbeiten durch. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Qualität der Fahrbahn zu verbessern. Aus bautechnischen Gründen sei eine Vollsperrung unvermeidbar, heißt es von der Behörde.
Details zur Vollsperrung K18 im Überblick:
Datum: Mittwoch, 22. Oktober 2025
Uhrzeit: 9 bis 16 Uhr
Länge der Ausbaustrecke: 75 Meter
Kosten: 18.000 Euro
Verkehrsteilnehmer sollten sich auf Umleitungen einstellen und zusätzliche Fahrzeit einplanen.
Ladies in Black Aachen - VC Wiesbaden | 1. Volleyball-Bundesliga | 11.10.2025 | Foto: Detlef Gottwald | www.detlef-gottwald.de
Sabine Ursel: Die Volleyball-Fans erwartet am kommenden Sonntag (19.10.2025, 15:30 Uhr) ein besonderer Leckerbissen: Der VC Wiesbaden bestreitet sein erstes Heimspiel der Saison 2025/2026 in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Und für den Gegner, die Skurios Volleys Borken, bedeutet diese Partie den ersten Auftritt überhaupt auf fremden Parkett im Volleyball-Oberhaus. Die Halle ist bereits ab 14:00 Uhr geöffnet – es lohnt sich, so früh wie möglich zu kommen, um den neuen, frischen Spirit des VCW zu erleben.
Heimspiel als Event
„Unsere Fans können sich im Laufe der Saison auf viele ‚Begleit-Acts‘ freuen. Unter dem Motto ‚Das Heimspiel als Event‘ setzen wir vielfältige, spannende Anreize für erfahrene und neue Zuschauer, für Familien, für Sponsoren, aber auch für den Nachwuchs, auf den wir besonderen Fokus legen“, sagt VCW-Co-Geschäftsführer Christopher Fetting.
Am Sonntag werden vor dem Warm-up der Profis VCW-Nachwuchsspielerinnen gemeinsam mit ihren Erstligavorbildern in die Halle einlaufen – in Shirts, die dank einer Spende exklusiv angefertigt wurden. Um 14:30 Uhr startet die Begrüßung der VCW-Teams auf dem Parkett. „Das wird nicht nur auf den Rängen für Gänsehaut sorgen“, so der Manager. „Unsere jungen Spielerinnen erleben damit einen besonderen Moment, der zusätzlich Motivation schafft und lange nachwirkt.“
Co-Geschäftsführer Thomas Utsch: „Mit dem Saisonstart beginnt für uns nicht nur sportlich, sondern auch inhaltlich ein neues Kapitel. Unter dem Leitgedanken ‚Home for Female Professionals‘ entwickeln wir den VC Wiesbaden zu einer Talentschmiede, die Leistung, Persönlichkeit und Perspektive verbindet. Wir wollen jungen Spielerinnen Wege öffnen – im Sport und darüber hinaus – und zugleich den Volleyball-Standort Wiesbaden nachhaltig stärken. Gleichzeitig möchten wir unsere Fans noch mehr begeistern – mit sportlichen Leistungen, emotionalen Momenten und einem Heimspielerlebnis, das zeigt, wie viel Leidenschaft in diesem Team und in diesem Verein steckt.“
Ladies in Black Aachen – VC Wiesbaden | 1. Volleyball-Bundesliga | 11.10.2025 | Foto: Detlef Gottwald | www.detlef-gottwald.de
Sportliche Aspekte
Der VCW fuhr am vergangenen Samstag nach der knappen 2:3-Niederlage (26:24, 23:25, 25:19, 23:25, 12:15) gegen die Ladies in Black enttäuscht nach Hause, hatte man sich doch zuvor in nahezu allen Elementen statistisch besser gezeigt als der Gegner, etwa bei den Ballpunkten und Kill-Blocks.
Borken verlor hingegen erwartungsgemäß mit 0:3 gegen den VfB Suhl Lotto Thüringen (17:25, 18:25, 21:25). Ungeachtet dessen hatten die 1.042 Fans in der Mergelsberg-Sporthalle ihr Team frenetisch angefeuert. Zur besten Spielerin (MVP in Silber) wurde Neuzugang und Mittelblockerin Lara Kretschmer ausgezeichnet. Die Truppe dürfte zum ersten Auswärtsspiel in Wiesbaden hochmotiviert anreisen.
VCW-Chefcoach Tigin Yağlioğlu (34 Jahre) wird Borkens Cheftrainerin Danuta Brinkmann (61) dann besonders herzlich begrüßen: Beide haben mit ihren jeweiligen Mannschaften zwar noch kein Match gegeneinander ausgetragen, kennen sich aber bereits seit vielen Jahren. Tochter Annika Brinkmann lief über einige Saisons hinweg für Borken als Außenangreiferin auf.
„Ich freue mich auf die Begegnung mit Danuta. Sie ist sehr erfahren und das sind auch viele ihrer Athletinnen. Wir werden die Skurios ganz sicher nicht unterschätzen“, so der Wiesbadener Trainer. Das bekräftigt auch VCW-Mittelblockerin Laura Broekstra, die bereits einige Male gegen Borken gespielt hat. Und: „Danuta Brinkmann war in der Jugend meine Trainerin in Emlichheim. Sie hat mich auf meinem Weg in die 2. Bundesliga begleitet“, sagt die 28-Jährige.
Die VCW-Athletinnen hatten am Sonntag nach dem Aachen-Match trainingsfrei. Tigin Yağlioğlu war indes auch an diesem Tag mit Analysen beschäftigt, zu denen auch die Datenaufbereitung von Scout Marcel Frisch beigetragen hat. Seit Montag ist das Team wieder dabei – und das voller Adrenalin. Die knappe Niederlage habe allen einen zusätzlichen Push gegeben, wie der Chefcoach am Mittwoch auf dem Weg nach Weissach (Nähe Pforzheim) erklärte, wo er sich die Partie der Binder Blaubären TSV Flacht gegen den USC Münster anschaute.
Er sah ein ungefährdetes 3:0 der Münsteranerinnen, bei denen US-Amerikanerin Brianna Ford (15 Punkte) als MVP ausgezeichnet wurde. Der USC hat nach dem vielumjubelten 3:2-Sieg gegen Meister SSC Palmberg Schwerin am vergangenen Samstag nun fünf Punkte auf dem Konto. Am Nikolaustag (Samstag, 06.12.2025; 18:00 Uhr) treten die „green kalinen“ dann in Wiesbaden an.
Über die Skurios
Zum ersten Mal laufen die Skurios Volleys nach zwölf Jahren in der 2. Volleyball Bundesliga und ihrer Meisterschaft 2024/2025 in der 2. Volleyball Bundesliga Pro als Erstligist auf. Die Mannschaft bringt im Staff die meisten weiblichen Impulse aller elf Erstbundesligisten ein: Danuta Brinkmann hat – neben Arne Ohlms – Lea Hacker und die ehemalige Beach-Olympiasiegerin Kira-Katharina Walkenhorst als Co’s an ihrer Seite.
Walkenhorst hat verkündet: Für sie steche insbesondere Aachen als Gegner hervor, weil sie dort zwei Jahre lang gespielt habe. Am 16.11.2025 muss die 34-Jährige mit ihrem Team bei den Ladies in Black bestehen – eine schwere Aufgabe, wie VC Wiesbaden seit vielen Jahren sehr genau weiß.
Interessantes zum aktuellen Kader: Am treffsichersten waren im Auftaktspiel gegen Suhl Lara Kretschmer (11) und Diagonale Marika Loker (8). Auf der Mannschaftsliste stehen drei ausländische Athletinnen: Fabienne Coenders (Niederlande; Außenangriff, seit 2018 bei den Skurios), Amber Gesquiere (Belgien; Mittelblock) und Libera Ditte K. Hansen. Die Dänin wurde in der Saison 2022/23 für Holte IF spielend als Beste der Danish Volley Ligaen ausgezeichnet. Mittelblockerin Doreen Luther war in der Saison 2023/2024 beste Angreiferin und beste Blockerin in der 2. Bundesliga Pro. Ein Wiedersehen gibt es mit Diagonalangreiferin Liza Kastrup. Die 26-Jährige spielte von 2021 bis 2023 für den VC Wiesbaden und im Anschluss in Portugal sowie auf Zypern.
Statements zum Spiel gegen die Skurios Volleys Borken
Tigin Yağlioğlu (VCW-Chefcoach): „Wir haben das Spiel in Aachen sehr genau aufgearbeitet. Auch bei der etwas schwächeren Annahme hatten wir Durchschnittswerte, mit denen man Spiele gewinnen kann. Darauf bauen wir auf. Es macht Spaß zu sehen, wie die Mannschaft Erkenntnisse aufnimmt und im Training aufmerksam und hart arbeitet, um schon im kommenden Spiel gegen die Skurios bessere Lösungen zeigen zu können. Borken ist ein Volleyball-Dorf mit ausgeprägter Volleyball-Kultur und lebt jetzt seinen Traum. Es ist prima, diesen Klub im Oberhaus zu haben. Wir sind heiß auf unseren ersten Heimauftritt und wollen einen unvergesslichen Eindruck kreieren, der Lust auf die weiteren Spiele macht.“
Laura Broekstra (Mittelblock): „Das Spiel in Aachen tut immer noch ein bisschen weh, weil wir uns am Ende für einen guten Auftritt nicht belohnt haben. Wir haben aber nie aufgegeben und als Team zusammengehalten. Ich habe das Spiel vor der lauten Kulisse aber sehr genossen. Es hat Spaß gemacht, nach der langen Vorbereitungszeit endlich in die Saison zu starten. In den vergangenen Tagen haben wir z. B. viel am Aufschlag und Block gearbeitet. Mein Ziel ist, mutiger zu spielen und in entscheidenden Momenten noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Und nun läuft der Countdown zu unserem ersten Heimspiel! Borken hatte immer schon ein starkes Team. Einen Neuling darf man nicht unterschätzen. Gerade solche Teams haben nichts zu verlieren und spielen darum befreit auf. Wir wollen unser Spiel konzentriert, konsequent und mit Respekt durchziehen. Ich freue mich auf einige bekannte Gesichter, vor allem aber auf unsere Fans. Man spürt die besondere Energie in der Halle, das pusht uns enorm. Wir wollen den Zuschauern zeigen, wofür wir im Training hart gearbeitet haben und unsere Leidenschaft auf die Ränge übertragen.“
Jimena Fernández Gayoso (Diagonal): „Rückblickend betrachtet haben wir gegen Aachen ein sehr gutes Spiel geboten und vieles richtig gemacht. Wir sind entschlossen in der Defensive und aggressiv im Angriff aufgetreten. Wir hätten den vierten Satz für uns entscheiden müssen, das war der Knackpunkt. Unsere Erkenntnis und das Gute: Wir haben noch großes Potenzial! Nach dem Spiel gab es viel positives Feedback von beiden Seiten, was guttat. Ich habe mich im Anschluss mit Aachens Außenangreiferin Zoi Mavrommatis und ihrer Familie ausgetauscht. Wir haben in Menorca zusammengespielt und sind spanische Nationalspielerinnen. Es ist toll, ehemalige Kolleginnen zu treffen und sich auf höchstem Level zu messen. Für mich war es ein großes Vergnügen, vor so vielen Zuschauern zu spielen, die das Geschehen auf dem Platz begeistert begleiten und anerkennen, dass wir unser Bestes geben. Wir wollen über die Saison hinweg ambitioniert auftreten, fighten, nie aufgeben und unsere Fans beflügeln.“
TERMINE
19.10.2025 (Sonntag), 15:30 Uhr VCW – Skurios Volleys Borken Wiesbaden, Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit
28.10.2025 (Dienstag), 19:30 Uhr VCW – Schwarz-Weiß Erfurt Wiesbaden, Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit
01.11.2025 (Samstag), 20:00 Uhr VCW – Binder Blaubären TSV Flacht Wiesbaden, Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit NEU: Doppelspieltag in Wiesbaden 16:30 Uhr: VCW 2 – TSV TB München (2. Volleyball Bundesliga Frauen Süd)
Der 1. Volleyball-Club Wiesbaden e.V. wurde 1977 gegründet und ist spezialisiert auf Frauen- und Mädchenvolleyball. Die professionelle Damen-Mannschaft ist seit 2004 ohne Unterbrechung in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen vertreten und spielt ihre Heimspiele in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit, im Herzen der hessischen Landeshauptstadt.
Die bislang größten sportlichen Erfolge des VC Wiesbaden sind national die Deutsche Vizemeisterschaft (Saison 2009/2010), der Einzug ins DVV-Pokalfinale (2012/2013 und 2017/2018) sowie international der Einzug ins Europapokal-Halbfinale des CEV Volleyball Challenge Cup 2024. Erfolgreiche Nachwuchsarbeit ist DNA des VCW. Aktuell bestehen über 30 Nachwuchs-Teams, die in den vergangenen Jahren zahlreiche Titel bei überregionalen Volleyball-Meisterschaften sowie im Beachvolleyball erkämpften. Als Auszeichnung dafür erhielt der VC Wiesbaden im Jahr 2016 das „Grüne Band“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).
Der VC Wiesbaden ist Lizenzgeber der unabhängigen VC Wiesbaden Spielbetriebs GmbH, die die Erstliga- und Zweitliga-Mannschaft stellt. Der Verein ist zudem Mitglied der Volleyball Bundesliga sowie des Hessischen Volleyballverbands . Das Erstliga-Team wird präsentiert von dem Platin-Lilienpartner ESWE Versorgung.
Mit der strategischen Initiative „VCW@2030 – Home for Female Professionals“ verfolgt der Club eine klare Vision: Der VC Wiesbaden will zu einer der führenden Talentschmieden im deutschen Frauenvolleyball werden und gleichzeitig ein Umfeld schaffen, in dem talentierte Sportlerinnen zu starken Persönlichkeiten heranwachsen. Im Mittelpunkt der Strategie stehen sportliche Exzellenz, wirtschaftliche Stabilität, professionelle Strukturen sowie die enge Verzahnung von Profi- und Nachwuchsbereich.
Die Ergänzung der sportlichen Talentschmiede um den Bereich Female Growth wird ausgewählte Spielerinnen mit Modulen rund um Ausbildung, Karriereentwicklung, soziale Kompetenz und regionale Vernetzung unterstützen und so eine umfassende Entwicklungsplattform für die besten Talente im Frauenvolleyball bieten.
Ein grausamer Fall erschüttert derzeit Hessen: Eine junge Frau aus Neu-Isenburg soll ihr Neugeborenes nach der Geburt getötet haben. Gemeinsam mit ihrem Verlobten steht sie nun wegen Mordes vor Gericht.
Geburt im Badezimmer – ohne Hilfe, ohne Schreie
Wie die BILD berichtet, brachte die heute 21-jährige Laura G. in einer Dezembernacht im Jahr 2024 allein in einem Badezimmer ein Kind zur Welt – ohne Arzt, ohne Hebamme, ohne Beistand. Niemand hörte etwas, kein Schrei, kein Hilferuf. Stunden später war das Neugeborene tot.
Vor der 3. Großen Strafkammer des Landgerichts Darmstadt müssen sich Laura G. und ihr 26-jähriger Verlobter Alessandro F., nun wegen Mordes verantworten. Während Laura G. in U-Haft sitzt, soll Alessandro auf freiem Fuß sein.
Laura soll die Symptome der Schwangerschaft ignoriert haben
Nach Erkenntnissen der Ermittler war die junge Frau bereits seit 2022 mit Alessandro F. zusammen. Als sie 2024, nach einer Fehlgeburt im Jahr 2022, erneut schwanger wurde, besuchte sie noch die Schule und lebte bei ihrer Mutter. Vor Gericht gab sie an, die Schwangerschaft zunächst verdrängt zu haben. „Ich ignorierte die Symptome, wollte es einfach nicht wahrhaben“, ließ sie über ihren Verteidiger erklären.
Sie habe niemandem – auch nicht ihrem Verlobten – von der Schwangerschaft erzählt. Laut Polizei hatte sie im Internet nach Hinweisen zu Wehen und Geburtsanzeichen gesucht.
„Es war alles wie im Film – ich hatte einen Blackout.“
In der Nacht zum 4. Dezember 2024 bekam Laura G. starke Schmerzen. Alessandro F., der bei ihr war, hielt diese laut ihrer Aussage für Regelschmerzen. Während ihre Mutter am Morgen das Haus verließ, brachte Laura G. allein im Badezimmer ein Mädchen zur Welt. „Plötzlich merkte ich etwas, was aus mir raus und ins Klo rutschte“, ließ sie durch ihren Anwalt verlesen. Das Baby habe keine Geräusche gemacht.
Laut Anklage soll die junge Frau die Nabelschnur eigenhändig durchtrennt haben. Das Neugeborene habe sich kaum bewegt. In Panik habe sie das Baby anschließend in eine Plastiktüte gelegt und versucht, das Badezimmer mit Handtüchern zu säubern. Ihr Verlobter Alessandro F. will nach eigener Aussage von der Geburt nichts bemerkt haben. Erst als er die Blutspuren sah, fragte er nach und alarmierte schließlich den Rettungsdienst, da seine Freundin stark blutete. Im Krankenhaus bestritt er jedoch zunächst, dass eine Geburt stattgefunden habe.
Später entdeckte die Mutter der Angeklagten das tote Baby. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft soll das Kind vor seinem Tod stark gelitten haben. In der Anklage heißt es, das Neugeborene habe auf kalten Fliesen gelegen und eine Lungenentzündung entwickelt, bevor es schließlich mit 36 Stichen einer Nagelschere getötet wurde.
Alessandro F. bestreitet jede Beteiligung an der Tat und erklärte, sein Leben sei zerstört. Über ihren Verteidiger ließ Laura G. vor Gericht mitteilen: „Es tut mir unendlich leid. Es war alles wie im Film – ich hatte einen Blackout.“
Der Prozess vor dem Landgericht Darmstadt wird fortgesetzt.