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Schwerer Unfall und kilometerlanger Stau auf der A60 bei Mainz

Symbolfoto Polizei Mainz | Foto: Chiara Forg | BYC-News
Symbolfoto Polizei | Foto: Chiara Forg | BYC-News

Am Donnerstagnachmittag (23. Oktober 2025) kam es gegen 16:45 Uhr auf der Weisenauer Brücke zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. In Folge dessen entstand ein kilometerlanger Rückstau auf der A60 bei Mainz.

Mehrere Verletzte – Feuerwehr befreit eingeklemmten Fahrer

Eine 40-jährige Skoda-Fahrerin war gemeinsam mit ihren zwei Kindern in Richtung Darmstadt unterwegs, als der Verkehr plötzlich ins Stocken geriet. Die Frau bremste stark ab, ebenso der nachfolgende 57-jährige Fahrer eines Hyundai. Ein 26-jähriger Kastenwagenfahrer erkannte die Situation jedoch zu spät und prallte nahezu ungebremst auf den Hyundai. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser auf den vorausfahrenden Skoda geschoben.

Alle drei Fahrzeuge wurden bei dem Auffahrunfall schwer beschädigt und blieben auf der Fahrbahn liegen. Die beiden Kinder im Skoda erlitten leichte Verletzungen und wurden zur Untersuchung in die Kinderklinik Mainz gebracht. Der Hyundai-Fahrer musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Fahrzeug befreit werden und kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Weisenauer Brücke und die A60 in Fahrtrichtung Darmstadt vollständig gesperrt werden. Der Verkehr staute sich bis zur Anschlussstelle Hechtsheim-West. Erst gegen 19:03 Uhr konnte die Brücke nach Fahrzeugbergung und Fahrbahnreinigung wieder vollständig freigegeben werden.

Großaufgebot im Einsatz

Aufgrund der ersten Meldungen ging die Feuerwehr Mainz zunächst von mehreren Verletzten aus und rückte mit 29 Einsatzkräften aus. Neben der Feuerwehr Mainz waren auch vier Polizeibeamte sowie 15 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort. Sie versorgten die Verletzten und unterstützten bei der Absicherung der Unfallstelle.

Durch die Sperrung kam es im Feierabendverkehr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in und um Mainz. Die Polizei hat die Unfallermittlungen aufgenommen.

Artikelempfehlung: Update zur Alicenbrücke in Mainz

Neue Ermittlungen im Fall des getöteten Fabian (8)

Spurensicherung Polizei
Symbolbild Spurensicherung / BYC-News

Im Mordfall des 8-jährigen Fabian aus Güstrow gibt es neue Entwicklungen. Am Donnerstagvormittag (23. Oktober 2025) rückten zahlreiche Beamte der Bereitschaftspolizei zu einer Mülldeponie bei Karow, unweit der Stadt Güstrow, aus. Dort durchsuchten sie ein Gelände eines Entsorgungsunternehmens – offenbar in Zusammenhang mit dem Tod des Jungen.

Intensive Suche in Müllhalle

Seit Tagen erschüttert der gewaltsame Tod des achtjährigen Fabian die Menschen in Güstrow und ganz Mecklenburg-Vorpommern. Nachdem die Ermittlungen zunächst nur langsam Fortschritte gemacht hatten, konzentrieren sich die Einsatzkräfte nun auf eine Spur auf dem Gelände einer Entsorgungsfirma in Karow.

In einer großen Halle begannen Polizisten am Donnerstag, Müllberge sorgfältig zu durchsuchen. Stück für Stück wurde das Material durchforstet – in der Hoffnung, entscheidende Beweismittel zu finden.

Staatsanwaltschaft bestätigt Zusammenhang

Anne Neumerkel, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Rostock, bestätigte auf Nachfrage den Einsatz: „Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Durchsuchung einer Mülldeponie und dem Mordfall.“ Weitere Details wollte die Behörde aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt geben.

Suche nach Tatkleidung oder Beweismitteln

Nach Informationen der BILD und anderer Medien suchen die Ermittler weiterhin nach Gegenständen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten. Offenbar richtet sich das Augenmerk auf Kleidungsstücke oder andere Spuren, die Rückschlüsse auf den Täter zulassen.

Medienberichte, wonach Fabian mit einem Messer erstochen worden sein soll, wurden von der Staatsanwaltschaft bislang nicht bestätigt.

Erstmeldung: Polizei findet Leiche von Fabian (8) im Wald

1. Folgemeldung: Neue Details zum Leichenfund vom 8-jährigen Fabian

2. Folgemeldung: Obduktion des 8-jährigen Fabian abgeschlossen

3. Folgemeldung: Neue Maßnahmen der Polizei im Mord am 8-jährigen Fabian

4. Folgemeldung: Sechs Tage nach Fabians Tod: Der aktuelle Stand 

Bad Kreuznacher Arzt Dr. André Borsche im humanitären Einsatz

Quelle: Interplast Germany
Quelle: Interplast Germany

Zum neunten Mal reiste der renommierte plastische Chirurg Dr. André Borsche aus Bad Kreuznach mit einem Team von INTERPLAST Germany in die kleine Buschklinik von Coroatá im Nordosten Brasiliens, um sozial benachteiligten Menschen medizinische Hilfe zu leisten. Das Ergebnis des humanitären Einsatzes ist beeindruckend: 135 Operationen in nur einer Woche.

Die Mission: Kindern und Erwachsenen ein neues Leben zu ermöglichen

Seit 1992 betreibt INTERPLAST in Coroatá ein kleines Hospital, das jedes Jahr von einem deutsch-brasilianischen Ärzteteam unterstützt wird. Die Mission: Kindern und Erwachsenen durch plastisch-rekonstruktive Eingriffe ein neues Leben zu ermöglichen. Behandelt werden vor allem Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten, Verbrennungsfolgen, Hauttumoren und handchirurgische Fehlbildungen.

In diesem Jahr suchten 188 Patienten die Klinik auf – 135 von ihnen konnten operiert werden. Von morgens 8.00 Uhr bis abends 18.00 Uhr arbeiteten die Ärzte an zwei Operationstischen. Zum Team gehörte erstmals OP-Schwester Vita Messer aus Wiesbaden, die tief bewegt war: „Ich war tief berührt, wie viele Menschen wir durch unsere Hilfe erreichen konnten.“

Medizinische Hilfe unter extremen Bedingungen

Neben aufwendigen Operationen an Gesicht, Händen und Ohren kümmerte sich das Team auch um Patienten mit chronischen Wunden, die dank moderner Hauttransplantationen behandelt werden konnten. Dr. Borsche operierte zudem Ohrfehlbildungen, überzählige Finger und Zehen sowie zahlreiche Hauttumoren.

Trotz der schwierigen Bedingungen – mit bis zu 45 Grad im Schatten und 18 Stunden Flugzeit – blieb die Stimmung im Team positiv. „Das Lachen und die Dankbarkeit der Patienten waren der schönste Lohn für die Strapazen des Einsatzes“, betonte Dr. Borsche.

Dankbarkeit und Wiedersehen geplant

Zum Abschluss des erfolgreichen Einsatzes lud der Bürgermeister gemeinsam mit dem Bischof von Coroatá das INTERPLAST-Team zu einem herzlichen Abschiedsfest ein. Bei landestypischem Essen und frischen Früchten wurde die Zusammenarbeit gefeiert – und bereits ein Wiedersehen im kommenden Jahr vereinbart.

Bis dahin übernehmen die Ordensschwestern vor Ort die Nachsorge und Verbandswechsel. Dank moderner Telemedizin kann Dr. Borsche die Patientinnen und Patienten heute auch über das Internet begleiten.

Erfüllt von dem Gefühl, „intensiv und sinnvoll geholfen zu haben“, kehrte das Team nach Deutschland zurück – dankbar für die Unterstützung aus der Heimat, die den humanitären Einsatz möglich machte.

Artikelempfehlung: Neue LED-Ausrüstung für die Feuerwehr in Rüdesheim am Rhein

Update zur Alicenbrücke in Mainz

Alicenbrücke Mainz - Foto: BYC-News
Alicenbrücke Mainz - Foto: BYC-News

Ab Samstag, 25. Oktober 2025, startet der nächste Bauabschnitt an der Alicenbrücke in Mainz. Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit dem Lückenschluss zur neugebauten Straßenbahntrasse in der Binger Straße und sollen voraussichtlich bis zum 21. Dezember 2025 andauern.

Zweispuriger Verkehr auf der Alicenbrücke in Mainz wieder möglich

Während der Bauphase kann der motorisierte Verkehr das Baufeld wieder zweispurig passieren. Auch in der Alicenstraße stehen künftig zwei Fahrspuren zur Verfügung. Der Verkehrsraum wird im Zuge dessen neu markiert, um einen möglichst flüssigen Verkehrsablauf zu gewährleisten.

Für den Fußgänger- und Radverkehr ändert sich während des neuen Bauabschnitts nichts. Bestehende Wege und Übergänge bleiben weiterhin nutzbar.

Hintergrund: Straßenbahnausbau in Mainz

Die Bauarbeiten an der Alicenbrücke sind Teil des umfangreichen Ausbauprojekts der Mainzer Straßenbahn, das eine bessere Anbindung der Binger Straße an das städtische Schienennetz vorsieht. Ziel ist es, die Verkehrsinfrastruktur in Mainz zu modernisieren und langfristig umweltfreundliche Mobilität zu fördern.

Artikelempfehlung: Kommentar: Merz und das Stadtbild: Fakten statt Ideologie

Neue LED-Ausrüstung für die Feuerwehr in Rüdesheim am Rhein

Große Freude bei der Feuerwehr Rüdesheim am Rhein: Die SV SparkassenVersicherung (SV) hat der Stadt ein hochwertiges LED-Beleuchtungssystem im Wert von rund 1.100 Euro übergeben. Das neue System soll die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr verbessern und gleichzeitig den kommunalen Haushalt entlasten.

Überreicht wurde das moderne Gerät durch Dieter Wagenknecht von der SV SparkassenVersicherung / SV Kommunal an die Erste Stadträtin Manuela Bosch, die das System stellvertretend für die Stadt entgegennahm.

Langjährige Unterstützung der Feuerwehren durch die SV SparkassenVersicherung

Die SV SparkassenVersicherung und ihre Tochter SV Kommunal engagieren sich seit vielen Jahren für die Förderung der Feuerwehren in den Kommunen. Neben Jubiläumsprämien und Zuschüssen zu Brandschutzkoffern zählen vor allem moderne Ausrüstungsgegenstände zu den Fördermaßnahmen. Ziel ist es, die Arbeit der Feuerwehren bei Schutz, Rettung und Schadensverhütung zu unterstützen.

Nicht jedes Feuerwehrfahrzeug ist mit tragbaren Scheinwerfern ausgestattet. Um diese Lücke zu schließen, stellt die SV SparkassenVersicherung den bei ihr versicherten Kommunen über den Versicherungsschutz KRISTALL kostenlose LED-Beleuchtungssysteme zur Verfügung.

Modernste Technik für anspruchsvolle Einsätze

Dieter Wagenknecht von der SV SparkassenVersicherung / SV Kommunal erläuterte hierzu: „Die Aufgaben der Feuerwehren werden immer vielseitiger und anspruchsvoller. Daher haben sich die SV SparkassenVersicherung und die SV Kommunal entschlossen, die Feuerwehren mit einem weiteren, hochwertigen Ausrüstungsgegenstand zu unterstützen: Einem tragbarem LED-Beleuchtungssystem des Herstellers Rosenbauer, welches mit Akku betrieben wird.

Die multifunktionalen LED-Beleuchtungssysteme kommen immer dann zum Einsatz, wenn es mit der Lichtversorgung schwierig wird. Bei Einsätzen, bei denen die Stromversorgung eine Herausforderung ist (z. B. bei Hochwasser) und in unwegsamem Gelände (z. B. im Wald, auf Dächern), schaffen diese akkubetriebenen, leistungsstarken Geräte Abhilfe. Einsatzstellen können mit den LED-Handscheinwerfern ohne zusätzliche Stromquellen optimal ausgeleuchtet werden.“

Artikelempfehlung: Aareon Group in Mainz treibt den Einsatz Künstlicher Intelligenz weiter voran

Aktuell: Temporäre Änderungen auf der A61 und A63

Autobahn Alzey
Autobahn | Foto: Chiara Forg | BYC-News

A61 und A63 bei Alzey: Der Deutsche Wetterdienst warnt am heutigen Mittwoch vor Sturmböen in Rheinland-Pfalz, die am Nachmittag und Abend bis in die Nacht hinein anhalten sollen. Laut Prognosen werden Windgeschwindigkeiten zwischen 70 und 85 Kilometern pro Stunde erwartet. In Schauernähe und exponierten Lagen können sogar schwere Sturmböen bis zu 100 km/h auftreten.

Tempolimit auf Autobahnbrücken bei Alzey

Als Vorsichtsmaßnahme wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf mehreren Abschnitten der Autobahnen A61 und A63 im Bereich des Autobahnkreuzes Alzey deutlich reduziert.

Betroffen sind insbesondere die Alzeyer Talbrücke (A61) sowie die Weinheimer Talbrücke (A63). Dort gilt am Nachmittag ein Tempolimit von 60 km/h, um die Unfallgefahr durch Seitenwind zu minimieren.

Polizei und Verkehrsdienste rufen zur Vorsicht auf

Die Autobahnmeisterei und die Verkehrsbehörden bitten alle Verkehrsteilnehmenden, ihre Fahrweise an die Wetterbedingungen anzupassen. Besonders Fahrerinnen und Fahrer von leichten oder hohen Fahrzeugen, wie Transportern, Anhängern oder Wohnmobilen, sollten äußerste Vorsicht walten lassen oder den betroffenen Bereich nach Möglichkeit meiden.

Artikelempfehlung: Sexuelle Belästigung, Diebstahl und Widerstand gegen die Polizei

Sexuelle Belästigung, Diebstahl und Widerstand gegen die Polizei

Polizei Frankfurt am Main
Polizei Frankfurt am Main

Polizei Frankfurt – Am Mittwochmittag (22. Oktober 2025) kam es im Bereich der U-Bahn-Station Miquel-/Adickesallee in Frankfurt am Main zu einem versuchten Fahrradraub. Der mutmaßliche Täter, ein 22-jähriger Mann, steht zudem im Verdacht, kurz darauf eine Frau sexuell belästigt zu haben. Bei seiner Festnahme leistete er Widerstand und verletzte dabei einen Polizeibeamten leicht.

Gegen 12:20 Uhr beobachtete ein Zeuge, wie der junge Mann versuchte, einem anderen das Fahrrad gewaltsam zu entreißen. Der Zeuge alarmierte umgehend die Polizei und gab eine genaue Beschreibung des Tatverdächtigen sowie dessen Fluchtrichtung durch.

Aussage von einem Zeugen gegenüber der Polizei Frankfurt

Wenig später konnten Einsatzkräfte der Frankfurter Polizei den Mann im Bereich der Hansaallee 110 ausfindig machen. Dort trafen sie auf einen weiteren Zeugen, der berichtete, der Verdächtige habe kurz zuvor einer Frau von hinten an das Gesäß gefasst. Er sei eingeschritten, um der Frau zu helfen. Die Betroffene bestätigte die Schilderungen des Zeugen wenig später vor Ort.

Daraufhin nahmen die Beamten den 22-Jährigen vorläufig fest. Während der Festnahme setzte sich der Mann zur Wehr und verletzte dabei einen Polizisten leicht am Knie. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige wieder entlassen.

Artikelempfehlung: Fakten statt Ideologie – #Stadtbild


Kommentar: Merz und das Stadtbild: Fakten statt Ideologie

Kommentar von Meikel Dachs: Friedrich Merz hat mit seinen Äußerungen zum sogenannten „Stadtbild“ in weiten Teilen Recht – und es ist wichtig, genau zu verstehen, was er tatsächlich meint. Es geht ihm nicht um die integrierten Migranten, die seit Jahren Teil unserer Nachbarschaften sind, unsere Freunde, Bekannten oder Kollegen. Merz spricht vielmehr die illegalen, nicht integrierten Straftäter an, die das gesellschaftliche Zusammenleben belasten. Das ist eine sachliche Feststellung und keine pauschale Bewertung von Menschen mit Migrationshintergrund.

Differenzierung

Dass diese Differenzierung vielen politischen Beobachtern schwerfällt, zeigt sich in den Reaktionen. Für zahlreiche linke Ideologen passt Merz’ Einschätzung nicht in ihr Weltbild. Einige teilen sie inhaltlich durchaus, trauen sich aber nicht, dies öffentlich zu äußern – aus Angst vor medialer oder gesellschaftlicher Ächtung. Diese Angst, Probleme beim Namen zu nennen, schadet der offenen Debatte und verhindert, dass Lösungen gefunden werden können.

Hier zeigt sich ein grundlegendes Problem: Fakten dürfen offenbar nur noch in bestimmten politischen Schubladen diskutiert werden. Kriminalität, Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind jedoch keine Fragen von rechts oder links – sie sind Fragen der Realität. Wer sie benennt, muss sich deshalb nicht gleich politisch etikettieren lassen. Merz spricht hier nicht von einer politischen Ideologie, sondern von belegbaren Tatsachen, die jede Gesellschaft ernst nehmen muss.

Das Verhalten vieler politischer Akteure ist in diesem Kontext peinlich und kontraproduktiv. Statt sich sachlich mit den Problemen auseinanderzusetzen, werden Merz und die CDU als Sündenböcke dargestellt. Statt die Diskussion über Kriminalität, Integration und städtisches Zusammenleben zu führen, dominiert der Reflex des Fingerzeigs und der ideologischen Verteidigungshaltung. Dieses Verhalten schadet der Glaubwürdigkeit der Politik insgesamt und zeigt, dass es in Teilen des politischen Establishments an Mut zur ehrlichen Debatte fehlt.

Letztlich sollte es darum gehen, Probleme klar zu benennen und Lösungen zu entwickeln, statt Fakten aus Angst vor öffentlicher Kritik zu verschweigen. Nur so kann ein realistisches, nachhaltiges Bild unserer Städte und unserer Gesellschaft entstehen. Wer Fakten anspricht, handelt verantwortungsvoll – egal, wie unbequem diese Wahrheiten manchen erscheinen mögen.

Faktencheck

Die Diskussion über die Kriminalität von Migranten in Deutschland wird häufig emotional geführt, doch eine differenzierte Betrachtung der Zahlen ist unerlässlich. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2023 wurden 41,1 % der Tatverdächtigen als nichtdeutsch erfasst. Diese Zahl umfasst jedoch nicht nur Migranten, sondern auch Touristen und Personen mit nur vorübergehendem Aufenthalt, was die Interpretation erschwert. (Quelle: Statistisches Bundesamt)

Ein Blick auf spezifische Gruppen zeigt, dass Personen mit unsicherem Aufenthaltsstatus oder illegaler Einreise überproportional häufig straffällig werden. So wurden 2024 in Rheinland-Pfalz 5.007 Verstöße gegen Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsgesetze registriert. Ohne diese Formalverstöße betrug der Rückgang der Kriminalität nur 2,8 %. (Quelle: Statistisches Bundesamt)

Besonders auffällig ist die Rolle krimineller Clans. In Nordrhein-Westfalen wurden 2023 rund 4.000 Tatverdächtige mit Clan-Hintergrund registriert, davon 750 Minderjährige. Diese Gruppen sind häufig in Delikte wie Drogenhandel, Erpressung und Raub verwickelt. (Quelle: Statistisches Bundesamt)

Sachliche Analyse

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Zahlen nicht die gesamte Migrantengruppe betreffen. Die Mehrheit der Migranten lebt straffrei und integriert sich erfolgreich in die Gesellschaft. Dennoch zeigt die Statistik, dass bestimmte Personengruppen, insbesondere solche ohne legalen Aufenthaltsstatus, überdurchschnittlich häufig in Straftaten verwickelt sind.

Eine sachliche Diskussion über Migration und Kriminalität erfordert eine präzise Unterscheidung zwischen verschiedenen Gruppen und eine differenzierte Analyse der Ursachen. Nur so können wir gezielte Maßnahmen entwickeln, die sowohl die Sicherheit erhöhen als auch die Rechte derjenigen wahren, die sich rechtmäßig in Deutschland aufhalten.

Abschluss Kommentar

Sicherlich werden nun wieder Stimmen kommen, die betonen, dass auch deutsche Staatsbürger Straftaten begehen – das ist unbestritten und gehört zur Realität. Darum geht es hier jedoch nicht. Der Fokus liegt auf Straftaten von illegalen Migranten und bestimmten Migrantengruppen, die aufgrund fehlender Integration oder fehlendem legalen Aufenthaltsstatus überdurchschnittlich häufig in Delikte verwickelt sind. Eine sachliche Analyse dieser spezifischen Problemlage bedeutet nicht, deutsche Täter zu ignorieren, sondern die Diskussion auf die Gruppe zu konzentrieren, die aktuell besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf Kriminalität und Sicherheit erfordert.

Aareon Group in Mainz treibt den Einsatz Künstlicher Intelligenz weiter voran.

Aareon Group Hauptsitz in Mainz

Die Aareon Group treibt den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der europäischen Immobilienwirtschaft weiter voran. Ziel ist es, ihre Kundinnen und Kunden dabei zu unterstützen, effizienter zu arbeiten, Routineaufgaben zu reduzieren und Prozesse zu vereinfachen. Durch die Integration von KI in ihr Property Management System (Aareon AI) erleichtert Aareon den Arbeitsalltag und begleitet die Branche auf ihrem Weg in die nächste Phase der digitalen Transformation.

Zuletzt hat Aareon ihre KI-Aktivitäten in Europa deutlich ausgeweitet – mit zwei strategischen Akquisitionen und dem Start neuer, speziell entwickelter KI-Agenten zur Automatisierung wiederkehrender Aufgaben.

Im Vereinigten Königreich übernahm die Aareon Group Help me Fix, eine führende KI-native Plattform für Schadensdiagnose und Video-Triage. Deren führende Lösung Aidenn beschleunigt die Schadensbewertung und steigert die Effizienz im operativen Tagesgeschäft.

In den Niederlanden ergänzte Aareon ihr KI-Portfolio durch die Übernahme von Tripleblue. Die Lösungen ermöglichen Wohnungseigentümergemeinschaften einen schnelleren Zugang zu relevanten Informationen, optimierte Abläufe und eine deutliche Entlastung bei administrativen Tätigkeiten.

Sowohl Aidenn als auch Tripleblue bringen modernste Technologien ein, die der Aareon-Kundschaft in ganz Europa neue Möglichkeiten eröffnen.

In den Nordics erweitert Momentum die KI-Aktivitäten von Aareon mit „Momentum Intelligens“ und dem virtuellen Assistenten Milo und entwickelt den Model Context Protocol (MCP)-Standard weiter – für ein intelligentes, datengesteuertes Immobilien- und Energiemanagement.

Auch in Deutschland setzt Aareon ein starkes Zeichen: Im Juli wurde mit AAVA eine neue Generation KI-gestützter Lösungen eingeführt. Die Agenten wurden in enger Zusammenarbeit mit Kundinnen und Kunden entwickelt und getestet. Sie übernehmen wiederkehrende Aufgaben, optimieren Arbeitsprozesse und heben den Service für Mieterinnen und Mieter auf ein neues Niveau.

Harry Thomsen, CEO der Aareon Group, unterstreicht die strategische Bedeutung der KI-Initiative:

„KI ist längst keine Zukunftsvision mehr – sie verändert bereits heute, wie Immobilienmanagement mit Aareon funktioniert. Wir investieren gezielt und vorausschauend und haben Künstliche Intelligenz zum Herzstück unserer Unternehmensstrategie gemacht. Für unsere Kunden bedeutet das: weniger manuelle Aufgaben, schnellere Prozesse und bessere Services für Mieter und Eigentümer. KI ist ein echter Game-Changer – sie hilft der Immobilienbranche, ihre zentralen Herausforderungen zu meistern und ihre Chancen zu nutzen – jetzt und in der Zukunft.“ Mehr Informationen auf aareon.ai.

Über Aareon Group

Aareon ist Europas etablierter Anbieter von SaaS-Lösungen für die Immobilienwirtschaft und Wegbereiter für die digitale Zukunft der Branche.

Aareon verbindet Menschen, Prozesse und Immobilien – und bringt so die Branche näher zusammen. Mit dem Aareon Property Management System, basierend auf intelligenten Softwarelösungen, ermöglicht das Unternehmen die effiziente Verwaltung und Instandhaltung von Wohn- und Gewerbeimmobilien – und schafft digitale Erlebnisse für die Beteiligten.

Als verlässlicher und innovativer Partner engagiert sich Aareon für Fortschritt, positive Veränderungen und nachhaltige Lebens- und Arbeitsräume für alle.

Standort:
Aareon Deutschland GmbH
Isaac-Fulda-Allee 8
55124 Mainz
Germany

Insolvenz der Cafehaus Cumulus GmbH in Wiesbaden eröffnet

Insolvenzmeldung - Foto: BYC-News
Insolvenzmeldung - Foto: BYC-News

Über das Vermögen der Cafehaus Cumulus GmbH mit Sitz in der Marcobrunnerstraße 9 in Wiesbaden wurde am 21. Oktober 2025 um 14:30 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet. Das Unternehmen ist im Handelsregister des Amtsgerichts Wiesbaden unter der Nummer HRB 6025 eingetragen. Geschäftsführerin des Unternehmens ist S. Groß, weiterer Geschäftsführer J. Grünen.

Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Michael Hirner von der Kanzlei Buschlinger, Claus & Partner (Adolfsallee 24, 65185 Wiesbaden) bestellt. Die Kanzlei ist unter der Telefonnummer 0611 / 1504-0 oder per E-Mail an hirner@bcp-wiesbaden.de erreichbar.

Gläubiger aufgefordert, Forderungen anzumelden

Gläubigerinnen und Gläubiger werden aufgefordert, ihre Insolvenzforderungen (§ 38 InsO) bis spätestens 3. Februar 2026 beim Insolvenzverwalter schriftlich anzumelden (§ 174 InsO).

Wer über Sicherungsrechte an beweglichen Sachen oder Rechten der Schuldnerin verfügt, muss diese dem Insolvenzverwalter unverzüglich mitteilen. Dabei sind der Gegenstand, die Art, der Entstehungsgrund des Sicherungsrechts sowie die gesicherte Forderung anzugeben. Unterlassene oder verspätete Mitteilungen können Schadensersatzpflichten nach sich ziehen (§ 28 Abs. 2 InsO).

Personen, die Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Gesellschaft haben, sollen nicht mehr an die Cafehaus Cumulus GmbH, sondern ausschließlich an den Insolvenzverwalter leisten (§ 28 Abs. 3 InsO).

Schriftliches Verfahren angeordnet

Das Verfahren wird schriftlich durchgeführt (§ 5 Abs. 2 Satz 1 InsO). Der Prüfungstermin ist auf den 24. Februar 2026 festgesetzt. Bis zu diesem Datum müssen Widersprüche gegen Forderungen sowie Anträge zu verschiedenen verfahrensrelevanten Punkten beim Insolvenzgericht Wiesbaden eingereicht werden.

Hierzu zählen unter anderem Anträge zur Person des Insolvenzverwalters (§ 57 InsO), zur Einsetzung eines Gläubigerausschusses (§ 68 InsO), zu Zwischenrechnungen (§ 66 Abs. 3 InsO) sowie zur Verwertung der Insolvenzmasse (§ 159 InsO).

Auch Entscheidungen über die mögliche Fortführung oder Stilllegung des Betriebs, über die Veräußerung von Unternehmensvermögen, oder über besonders bedeutsame Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters (§ 160 InsO) können im Rahmen dieses Verfahrens getroffen werden.

Einsicht in die Insolvenztabelle

Die Insolvenztabelle sowie die eingereichten Anmeldungsunterlagen werden in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts Wiesbaden zur Einsicht bereitliegen. Die Auslegung erfolgt im ersten Drittel des Zeitraums zwischen dem Ende der Anmeldefrist (3. Februar 2026) und dem Prüfungstermin (24. Februar 2026).

Hier gibt es weitere Insolvenzbenachrichtigungen


Aktuelle Nachrichten aus Ginsheim-Gustavsburg vom 23.10.2025

Ginsheim Gustavsburg 35

In Ginsheim-Gustavsburg gibt es derzeit zahlreiche Neuigkeiten aus Verwaltung, Kultur und öffentlichem Leben. Von Investitionen in die Sicherheit über Bürgerbeteiligung bis hin zu kulturellen Veranstaltungen – die Stadt informiert über aktuelle Entwicklungen und Termine.

Notstromaggregate stärken Sicherheit in Ginsheim-Gustavsburg

Zwei neue Notstromaggregate sorgen künftig für mehr Sicherheit in Ginsheim-Gustavsburg – und stehen zugleich für den Erfolg der interkommunalen Zusammenarbeit im Kreis Groß-Gerau. Die beiden Geräte konnten dank einer kreisweiten Kooperation rund 15 % günstiger angeschafft werden.

Mit der Anschaffung der beiden insgesamt über 200.000 € teuren Anlagen setzt die Stadt auch einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung um, der auf eine bessere Vorsorge gegen Energieengpässe in Zeiten von Klimawandel und internationalen Krisen abzielt.

Bürgermeister Thorsten Siehr (Foto, l.) und Katastrophenschutzmanager Peter Eckert betonen: „Die Aggregate sind sofort einsatzfähig und werden uns in vielen Lagen unterstützen.“

Einladung: Öffentliche Sitzungen der städtischen Gremien und Bürgerfragestunde

Die Stadtverwaltung lädt interessierte Bürger*innen zu folgenden öffentlichen Sitzungen in das Bürgerhaus Ginsheim ein:

  • Sport-, Jugend- und Sozialausschuss: 4. November, 18.30 Uhr

  • Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss: 4. November, 19.30 Uhr

  • Haupt- und Finanzausschuss: 6. November, 19.30 Uhr

  • Stadtverordnetenversammlung: 13. November, 19.30 Uhr

Die Ausschüsse tagen im Konferenzraum 2, die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung findet im großen Saal statt. Die Tagesordnungen sind ab dem 27. Oktober auf der Homepage der Stadt unter www.gigu.de/amtlichebekanntmachungen abrufbar.

Vor Beginn der Stadtverordnetenversammlung findet um 19.15 Uhr eine Bürgerfragestunde statt. Einwohner*innen haben die Möglichkeit, Fragen zu kommunalen Angelegenheiten an Fraktionsvertreter, den Magistrat einschließlich des Bürgermeisters oder anwesende Verwaltungsmitglieder zu stellen. Die Dauer beträgt maximal 15 Minuten.

Die Fragen dürfen sich nicht auf Themen beziehen, die unmittelbar Gegenstand der nachfolgenden Stadtverordnetenversammlung sind. Weitere Informationen zur Bürgerfragestunde sind auf der Homepage der Stadt ersichtlich.

Kostenlose Rentenberatung

Die nächsten kostenlosen Rentenberatungen durch Anton Reichmann finden an den Donnerstagen, 30. Oktober, 13. und 27. November, jeweils von 14 bis 18 Uhr im Trauzimmer des Ginsheimer Rathauses statt.

Anmeldung:
Telefon: 06144 / 31791
E-Mail: toni.reichmann@t-online.de

Abfuhr von Grünabfällen und Sperrmüll für Kleingartenpächter

An folgenden Terminen stehen den Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern in Ginsheim und Gustavsburg Container für Grünabfall und Sperrmüll zur Verfügung:

  • Dienstag, 28. Oktober: Ginsheim, Parkplatz gegenüber dem Friedhof

  • Mittwoch, 29. Oktober: St.-Florian-Straße, gegenüber der Feuerwehr

  • Donnerstag, 30. Oktober: Gustavsburg, unter der Kostheimer Brücke

Die Container können von 10 bis 16 Uhr von den Pächter*innen der jeweiligen Anlagen befüllt werden. Der korrekte Ablauf wird von einem Bediensteten der Stadt beaufsichtigt.

Wichtig: Sondermüll (Farben, Lacke, Öle etc.) und asbesthaltige Abfälle dürfen nicht entsorgt werden.

Grünabfälle können außerhalb dieser Aktion auch kostenlos auf dem städtischen Recyclinghof abgegeben werden.
Öffnungszeiten bis Ende November:
Mittwochs: 16–18 Uhr
Samstags: 10–12 Uhr

Neubesetzung des Amtes eines Ortsgerichtsschöffen / einer Ortsgerichtsschöffin

Beim Ortsgericht Ginsheim-Gustavsburg ist das Amt einer Ortsgerichtsschöffin bzw. eines Ortsgerichtsschöffen neu zu besetzen. Das Aufgabengebiet umfasst die Mitwirkung bei Nachlasssicherungen sowie Schätzungen von Grundstücken und Gebäuden.

Die Ortsgerichte unterstehen der Fachaufsicht des Amtsgerichts. Die Mitglieder werden auf Vorschlag der Stadt vom Direktor des Amtsgerichts für zehn Jahre ernannt. Die Amtszeit kann auf fünf Jahre begrenzt werden, wenn der Vorgeschlagene bereits das 65. Lebensjahr vollendet hat.

Voraussetzungen:

  • Wohnsitz im Ortsgerichtsbezirk

  • Allgemeines Vertrauen und Unbescholtenheit

  • Lebenserfahrung und idealerweise Kenntnisse in Grundstücksbewertung

  • Keine Zulassung als Rechtsanwalt oder Notar

  • Deutsche Staatsangehörigkeit gemäß § 31 Gerichtsverfassungsgesetz

Interessierte Bürger*innen können sich bis zum 31. Oktober 2025 schriftlich beim Magistrat der Stadt Ginsheim-Gustavsburg bewerben:

Adresse:
Magistrat der Stadt Ginsheim-Gustavsburg
Fachbereich „Verwaltungsleitung, Gremien und Kultur“
Schulstraße 12
65462 Ginsheim-Gustavsburg

Die Bewerbung sollte Name, Geburtsdatum und -ort, Anschrift, derzeit ausgeübten Beruf, Staatsangehörigkeit sowie Telefon- oder E-Mail-Kontakt enthalten.

Weitere Informationen gibt es unter www.ortsgericht.de oder telefonisch bei Frau Schorr unter 06144 / 20-182 bzw. per E-Mail an schorr@gigu.de.

Französischer Filmklassiker in den Burg-Lichtspielen

Der Verein für Städtepartnerschaften (VSP) lädt gemeinsam mit der Stadt zu einem besonderen Kinoabend in die Burg-Lichtspiele ein. Am Montag, 27. Oktober, wird der französische Filmklassiker „Die Ferien des Monsieur Hulot“ von Jacques Tati gezeigt.

Der Schwarz-Weiß-Film aus dem Jahr 1953 gilt als Meisterwerk des französischen Kinos – eine charmante Sommerkomödie voller feinsinniger Beobachtungen und skurriler Situationen. Jacques Tati schuf mit der Figur des Monsieur Hulot eine der bekanntesten Gestalten der Filmgeschichte, deren unnachahmlicher Stil bis heute begeistert.

Gedreht wurde der Film in Saint-Marc-sur-Mer an der Atlantikküste bei Saint-Nazaire – nur etwa 50 Kilometer von Bouguenais, der französischen Partnerstadt von Ginsheim-Gustavsburg, entfernt. Damit schlägt der Filmabend eine kulturelle Brücke zur Partnerregion am Atlantik.

Vorführungsbeginn: 19.00 Uhr in den Burg-Lichtspielen.

Kanzler Merz spricht vielen Älteren aus dem Herzen 

Mario A. Bach - Kreisvorsitzender der Senioren Union Groß-Gerau

Mitteilung der Senioren-Union im Kreis Groß-Gerau:  Der Kreisvorsitzende der Senioren-Union Kreisvereinigung Groß-Gerau, Mario A. Bach, unterstreicht die jüngsten Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz zur Sicherheitslage in deutschen Städten und Gemeinden.  

Mario A. Bach – Kreisvorsitzender der Senioren Union Groß-Gerau:

 „Viele ältere Menschen erleben täglich, dass ihr Sicherheitsgefühl abnimmt. Wer nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs ist, meidet nicht selten bestimmte Orte – aus berechtigter Sorge um die eigene Sicherheit. Der Kanzler benennt damit eine Realität, die wir nicht länger ignorieren dürfen“, erklärte Mario A. Bach und verweist aktuell auf die besonders auffälligen Veränderungen in den Stadtbildern, die sich in den massiven Sicherheitsvorkehrungen zu den beginnenden Martini- und Weihnachtsmärkten ausdrücken. 

Die Senioren-Union im Kreis Groß-Gerau ruft dazu auf, die berechtigten Sorgen vieler Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen, und nicht so zu tun, als gäbe keine Probleme. Wer die real vorhandenen Probleme ignoriert, fördert den Rechtsextremismus.

„Deutschland bleibt ein weltoffenes Land, aber Sicherheit und Ordnung müssen gewährleistet sein. Wer hier leben will, muss unsere Werte und Rechte nicht nur respektieren, sondern auch verteidigen. Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, importierter Antisemitismus, und Missachtung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern gehören nicht zu Deutschland,“ sagt der/die Vorsitzende der CDU-Vereinigung im Kreis Groß-Gerau, Mario A. Bach.  

Hintergründe: Friedrich Merz und das Stadtbild

Bundeskanzler Friedrich Merz hat in den vergangenen Wochen mehrfach auf die zunehmenden Sicherheitsprobleme in deutschen Städten hingewiesen und damit eine bundesweite Debatte über das subjektive Sicherheitsgefühl vieler Bürgerinnen und Bürger angestoßen. Seine Aussagen zielen insbesondere auf Veränderungen im öffentlichen Raum ab – etwa stärker sichtbare Polizeipräsenz, Zugangskontrollen oder Absperrungen bei Großveranstaltungen. Diese Entwicklungen prägen das Stadtbild zunehmend und lassen vielerorts ein Gefühl wachsender Unsicherheit entstehen. Gerade in der Vorweihnachtszeit wird dies sichtbar: Weihnachts- und Martinimärkte stehen unter verstärkten Sicherheitsvorkehrungen, was einerseits Schutz bieten soll, andererseits aber auch das Vertrauen in die öffentliche Sicherheit infrage stellt. Die Senioren-Union im Kreis Groß-Gerau greift diese Diskussion auf und stellt klar, dass die Sorgen vieler älterer Menschen über die Veränderungen im Stadtbild ernst genommen werden müssen, ohne dabei den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Offenheit des Landes zu gefährden.

Kommentar: Merz und das Stadtbild: Fakten statt Ideologie

Mann wirft sich vor Auto in der Mainzer Innenstadt

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Symbolbild: PI Altstadt

Am Mittwochmittag kam es in der Mainzer Weißliliengasse zu einem ungewöhnlichen Verkehrsvorfall, der in eine lautstarke Auseinandersetzung mündete. Gegen 12:15 Uhr wurde die Polizei Mainz über Notruf verständigt – bereits während des Gesprächs waren Streitgeräusche im Hintergrund zu hören.

Die Polizei Mainz teilt mit:

Wie die Polizei mitteilt, trafen die Einsatzkräfte vor Ort auf einen offenbar aggressiven Mann, der verdächtigt wird, einen Verkehrsunfall absichtlich vorgetäuscht zu haben. Nach den bisherigen Ermittlungen versuchte der Mann zunächst, mit einem Tretroller am rechten Fahrbahnrand aufzusteigen. Als ihm der vorbeifahrende Verkehr offenbar zu nah erschien, suchte er wenig später an einer Ampel das Gespräch mit einer Autofahrerin.

Dort stellte er sich vor ihr Fahrzeug, schlug mit seinem Roller und mit dem Fuß gegen die Front des Autos und warf sich anschließend selbst dagegen. Anschließend gab er an, angefahren worden zu sein.

Mehrere unbeteiligte Zeugen beobachteten den Vorfall. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigung sowie des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.

Laternenumzug am 11. November in Oppenheim

Laternenumzug Oppenheim - Foto: © Stadt Oppenheim

Laternenumzug Oppenheim – Am Dienstag, 11. November, ist es wieder soweit: Dann lädt die Stadt Oppenheim zum traditionellen Martinsumzug.

Die Kinder der städtischen Kindergärten und der Katholischen Integrativen Kindertagesstätte St. Bartholomäus treffen sich mit ihren selbstgebastelten Laternen zum gemeinsamen Start um 17:00 Uhr auf dem Oppenheimer Marktplatz. Selbstverständlich sind alle Oppenheimer Kinder und deren Eltern zur Teilnahme eingeladen.

Ablauf vom Laternenumzug Oppenheim

Nach der Begrüßung durch die Stadtspitze, dem gemeinsamen Singen des Martinsliedes und der Martinsgeschichte mit Martin zu Pferd schlängelt sich dann der leuchtende Lindwurm zu Ehren des barmherzigen Heiligen durch die Altstadt und endet wieder am Marktplatz in Oppenheim. Dort entzündet die Freiwillige Feuerwehr Oppenheim das Martinsfeuer. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung durch das Jugendorchester der Stadtkapelle.

Bei Glühwein und Kinderpunsch sowie einem kleinen Imbiss aus den Händen des Fördervereins der Kita Gänsaugraben und gemeinsamem Singen klingt der Abend aus. Den traditionellen Abschluss bildet das Verteilen der süßen Martinsgänse, die die Stadt stiftet.

VW stoppt Produktion in Wolfsburg

VW

Der Autokonzern Volkswagen wird seine Produktion in wichtigen Werken voraussichtlich in der kommenden Woche stoppen. Nach aktueller Planung soll am kommenden Mittwoch (29. Oktober 2025) die Fertigung des Golf im Stammwerk Wolfsburg ausgesetzt werden, wie die Bild-Zeitung unter Berufung auf drei mit den Vorgängen vertraute Personen berichtet. In den darauffolgenden Tagen soll auch die Produktion weiterer Modelle wie des Tiguan ruhen. Schrittweise werde die Arbeit in weiteren Fabriken des Konzerns eingestellt. Hintergrund ist ein Konflikt um den Chiphersteller Nexperia.

Die anhaltende Chipkrise spitzt sich beim Autobauer Volkswagen erneut zu

In einem internen Schreiben, das am Mittwochmorgen an VW-Mitarbeiter ging, soll es heißen, die Produktion sei derzeit noch unbeeinträchtigt. Allerdings warnt das Unternehmen: „Vor dem Hintergrund der dynamischen Lage können Auswirkungen auf die Produktion kurzfristig jedoch nicht ausgeschlossen werden.“

Nach Informationen der Bild-Zeitung laufen jedoch bereits Gespräche mit der Bundesagentur für Arbeit über mögliche Kurzarbeit für mehrere zehntausend Beschäftigte. Damit deutet sich an, dass einzelne Fertigungslinien in den kommenden Wochen stillstehen könnten, sollte sich die Versorgungslage mit Chips weiter verschlechtern.

Das Volkswagen-Management arbeite derzeit an einem konzernweiten Fahrplan, der festlegen solle, in welchen Werken die Produktion wann gedrosselt werde. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen spiele dabei vor allem die Gewinnmarge der einzelnen Modelle eine zentrale Rolle. Zunächst sollen demnach Fabriken der Kernmarke VW betroffen sein, später dann auch Produktionslinien von Audi, Seat/Cupra und weiteren Konzernmarken.

Hintergrund: Konflikt um den Halbleiterhersteller Nexperia

Auslöser der Engpässe ist ein politischer und wirtschaftlicher Konflikt um Nexperia, den weltgrößten Anbieter sogenannter einfacher Halbleiter wie Dioden oder Transistoren. Das Unternehmen, das zudem moderne Chips für Batteriemanagementsysteme entwickelt, gehört zum chinesischen Technologiekonzern Wingtech.

Die niederländische Regierung hatte jüngst die Kontrolle über Nexperia übernommen, nachdem die USA Wingtech 2024 auf eine Sanktionsliste gesetzt hatten – wegen angeblicher Risiken für die nationale Sicherheit. Als Reaktion darauf stoppte China die Ausfuhr wichtiger Nexperia-Produkte, darunter auch Chips für die Autoindustrie.

Mit einem Marktanteil von rund 40 Prozent gilt Nexperia als zentraler Player der weltweiten Halbleiterversorgung. Ein längerer Ausfall könnte somit nicht nur Volkswagen, sondern auch andere Automobilhersteller empfindlich treffen.

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