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Vollsperrung nach Wasserrohrbruch in Hochheim

In der Danziger Allee ist es auf Höhe der Hausnummer 10 zu einem Wasserrohrbruch gekommen. Aufgrund der notwendigen Reparaturarbeiten bleibt der betroffene Straßenabschnitt vom 14. November bis voraussichtlich 26. November 2025 komplett gesperrt.

Umleitung über Südring und Königsberger Ring in Hochheim

Verkehrsteilnehmende werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Die empfohlene Umleitungsstrecke führt über den Südring-Kreisel und anschließend über den Königsberger Ring bis zur nächsten Einmündung in Richtung Danziger Allee.

Trotz der Vollsperrung in Hochheim bleibt die Zufahrt zum REWE-Lebensmittelmarkt sowie zu den Garagen der Anwohner weiterhin gewährleistet. Die Stadt bittet um Verständnis für die Einschränkungen während der Reparaturarbeiten.

Artikelempfehlung: Feuerwehr Wiesbaden rettet Mann aus brennender Wohnung

Feuerwehr Wiesbaden rettet Mann aus brennender Wohnung

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Symbolfoto Feuerwehr Wiesbaden | Foto: BYC-News

In den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr Wiesbaden am heutigen Tag gegen 3.30 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Breslauer Straße im Stadtteil Biebrich alarmiert. In einer Hochparterre-Wohnung eines Mehrfamilienhauses war ein Feuer ausgebrochen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits offene Flammen aus einem Fenster der betroffenen Wohnung.

Feuerwehr Wiesbaden rettet Bewohner über tragbare Leiter

Kurz nach Beginn der Löschmaßnahmen machte sich eine Person am Fenster der Brandwohnung bemerkbar. Die Einsatzkräfte reagierten sofort, leiteten die Menschenrettung über eine tragbare Leiter ein und übergaben den Geretteten anschließend dem Rettungsdienst. Eine weitere Person erlitt in einer angrenzenden Wohnung eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde medizinisch versorgt. Weitere Bewohner blieben unverletzt und konnten während der Einsatzmaßnahmen in ihren Wohnungen verbleiben.

Atemschutztrupp löscht Brand im Inneren – Wohnung unbewohnbar

Ein Atemschutztrupp verschaffte sich Zugang zur Brandwohnung, indem die Wohnungstür gewaltsam geöffnet wurde. Anschließend drang der Trupp zur Brandbekämpfung ins Innere vor und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Weitere Einsatzkräfte kontrollierten das Treppenhaus und alle übrigen Wohnungen und führten umfassende Belüftungsmaßnahmen durch. Die betroffene Wohnung ist nach dem Brand derzeit nicht bewohnbar.

Der Bewohner der Brandwohnung erlitt schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht. Die zweite verletzte Person mit einer leichten Rauchgasvergiftung konnte nach der Behandlung vor Ort verbleiben.

Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort

An dem Einsatz beteiligt waren Kräfte der Berufsfeuerwehr Wiesbaden, die Freiwillige Feuerwehr Biebrich sowie der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst. Zusätzlich waren Polizei und Energieversorger an der Einsatzstelle. Während des Einsatzes stellte die Freiwillige Feuerwehr Delkenheim auf der Feuerwache 2 den Grundschutz für das restliche Stadtgebiet sicher.

Artikelempfehlung: Unbekannte werfen Böller auf die A61

Unbekannte werfen Böller auf die A61

Autobahn4
Autobahn

Am Donnerstag, 13. November 2025, kam es gegen kur vor 18:00 Uhr auf der A61 bei Gau-Bickelheim zu einem gefährlichen Vorfall. Unbekannte warfen offenbar einen Böller von einer Brücke auf ein fahrendes Auto.

Ein Fahrzeug, das auf der A61 unterwegs war, wurde leicht beschädigt

Der pyrotechnische Gegenstand explodierte in Höhe der Windschutzscheibe eines Pkw, der von einer 40-jährigen Frau gesteuert wurde. Die Autofahrerin war zu diesem Zeitpunkt in Richtung Ludwigshafen unterwegs und befand sich kurz vor der Anschlussstelle Gau-Bickelheim. Ihr Fahrzeug wurde leicht beschädigt.

Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen im Bereich der Brücke blieben erfolglos. Mehrere Streifen der Polizeiinspektionen Alzey und Bingen unterstützten die Suche, konnten jedoch keine verdächtigen Personen feststellen.

Polizei bittet dringend um Hinweise

Die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim sucht Zeugen, die am Donnerstagabend verdächtige Beobachtungen an der Brücke gemacht haben oder Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen geben können. Meldungen werden unter der Telefonnummer 06701-9190 entgegengenommen.

Artikelempfehlung: Frau setzt sich mit Salatschüssel gegen Kriminelle zur Wehr

Frau setzt sich mit Salatschüssel gegen Kriminelle zur Wehr

Blaulicht Hessen

Am Donnerstagabend, 13. November 2025, wurde eine 45 Jahre alte Frau in Kelsterbach (Landkreis Groß-Gerau) Opfer eines versuchten Handtaschenraubs. Gegen 22.15 Uhr näherten sich ihr in der Gottfried-Keller-Straße zwei unbekannte Männer, die versuchten, ihr die Handtasche zu entreißen.

Bei dem versuchten Handtaschenraub in Kelsterbach schlug die Frau zwei Täter mit einer Salatschüssel in die Flucht

Die Frau reagierte jedoch resolut: Sie hielt die Tasche fest, schlug mit einer Plastik-Salatschüssel auf die Angreifer ein und schrie laut um Hilfe. Das überraschte Duo ergriff daraufhin ohne Beute die Flucht und rannte in Richtung Tannenstraße davon.

Personenbeschreibung des 1. Täters:

  • 20 bis 25 Jahre alt
  • etwa 1,70 Meter groß
  • dunkle bzw. schwarze Kleidung
  • kurze, dunkle Haare
  • helle Hautfarbe

Personenbeschreibung des 2. Täters:

  • 20 bis 25 Jahre alt
  • etwa 1,70 Meter groß
  • dunkle bzw. schwarze Kleidung
  • kurze, dunkle Haare
  • dunkle Hautfarbe

Die Kriminalpolizei Rüsselsheim (Kommissariat 10) bittet um Hinweise von Personen, die den Vorfall in Kelsterbach beobachtet haben oder Angaben zu den Tätern machen können. Hinweise werden unter der Telefonnummer 06142/6960 entgegengenommen.

Artikelempfehlung: 31 Kinder nach Vorfall an Frankfurter Schule medizinisch versorgt

6 Millionen Passagiere im Oktober am Frankfurter Flughafen

Fraport17

Flughafen Frankfurt – Im Oktober nutzten 6,0 Millionen Menschen den Flughafen Frankfurt – ein Plus von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Besonders die Herbstferien sorgten für hohen Andrang: Am 5. Oktober erreichte der Frankfurter Airport mit 221.000 Passagieren den zweithöchsten Tageswert des Jahres.

Beliebte Ziele innerhalb Europas waren vor allem:

  • Italien (+16,5 %)
  • Griechenland (+11,8 %)
  • Norwegen (+11,3 %) und Österreich (+11,2 %)
  • Südkorea (+23,9 %)
  • in den Nahen Osten (+22,8 %)
  • Thailand (+20,3 %).

Das Frachtaufkommen blieb mit 179.543 Tonnen nahezu konstant (-0,1 %). Die Zahl der Flugbewegungen stieg um 6,6 Prozent auf 42.478 Starts und Landungen. Das Höchststartgewicht erhöhte sich um 3,7 Prozent auf rund 2,6 Millionen Tonnen.

Auch die internationalen Airports des Fraport-Konzerns meldeten überwiegend Zuwächse:

In Ljubljana stieg die Zahl der Passagiere um 18,1 Prozent auf 150.688. Die brasilianischen Flughäfen in Fortaleza und Porto Alegre profitierten von Sondereffekten und verzeichneten mit 1,2 Millionen Reisenden ein Plus von 70,3 Prozent. In Lima sank das Passagieraufkommen hingegen um 2,4 Prozent auf rund 2,2 Millionen.

Die 14 griechischen Fraport-Flughäfen begrüßten insgesamt 3,5 Millionen Passagiere (+3,7 %), die Twin-Star-Airports Burgas und Varna in Bulgarien 182.164 Reisende (+16,4 %). Am türkischen Flughafen Antalya stieg das Aufkommen um 9,3 Prozent auf rund 5 Millionen.

Insgesamt zählten die von Fraport aktiv betriebenen Flughäfen im Oktober rund 18,3 Millionen Passagiere – ein Anstieg von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Lidl und Galeria bauen Zusammenarbeit in Städten aus

Lidl und Galeria bauen Zusammenarbeit in Städten aus

Lidl und Galeria setzen ihre Kooperation fort und wollen damit die Entwicklung urbaner Räume unterstützen. Im Rahmen des Fachmarktimmobilien-Kongresses in Düsseldorf kündigte Vanessa Hegele, Leiterin Immobilien Portfoliomanagement der Lidl Immobilien Dienstleistung GmbH & Co. KG, die nächsten Schritte der Zusammenarbeit an. Nach zwei bereits eröffneten Filialen in Berlin – am Kurfürstendamm und am Hermannplatz – sollen bis Ende 2026 vier weitere Standorte in Hamburg, Düsseldorf, Viernheim und Stuttgart folgen.

Partnerschaft als Modell für urbane Filialentwicklung

Die Kooperation mit Galeria ist Teil von Lidls Immobilienstrategie in Deutschland. Das Unternehmen entwickelt gemeinsam mit Partnern flexible Filialkonzepte, die sich in bestehende städtische Strukturen einfügen. Ziel ist es, moderne Nahversorgung anzubieten, die Kundenfrequenz steigert und zur Attraktivität von Innenstädten beiträgt.

Vanessa Hegele betont: „Partnerschaften sind für uns ein Schlüssel zur erfolgreichen Flächenentwicklung in Städten. Die Zusammenarbeit mit Galeria zeigt, wie effiziente Flächennutzung und gemeinsame Konzepte neue Impulse für Innenstädte liefern können.“

Auch Tilo Hellenbock, Geschäftsführer von Galeria, hebt die Bedeutung der Kooperation hervor: „Mit Partnern wie Lidl schaffen wir Anziehungspunkte mitten im urbanen Leben. Die Verbindung aus moderner Nahversorgung und vielfältigem Einkaufserlebnis stärkt unsere Standorte und trägt dazu bei, Innenstädte lebendig zu halten.“

Geplante Filialen in zentralen Lagen

  • Hamburg – Alstertal-Einkaufszentrum: Ab Ende 2025 eröffnet Lidl hier eine Filiale mit rund 1.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Die Fläche ist ebenerdig über das Parkhaus und über Rolltreppen und Aufzüge zugänglich.

  • Stuttgart – Königstraße 6: Die Filiale entsteht im Untergeschoss der Galeria-Filiale auf rund 1.000 Quadratmetern. Sie ist sowohl über die Galeria als auch über einen eigenen Eingang von der Einkaufsstraße zugänglich. Die Eröffnung ist für Sommer/Herbst 2026 geplant.

  • Viernheim – Robert-Schuman-Straße 8a: Die Filiale im Erdgeschoss mit rund 1.400 Quadratmetern Verkaufsfläche wird über zwei separate Eingänge zugänglich sein. Geplant ist die Eröffnung im Sommer/Herbst 2026.

  • Düsseldorf – Schadowstraße 93: Im Untergeschoss des Galeria-Standorts entsteht bis Ende 2026 eine Filiale mit rund 1.300 Quadratmetern. Kunden erreichen die Filiale über einen eigenen Eingang sowie über die Galeria-Fläche. Ergänzt wird das Angebot durch eine Markthalle, die Einkauf, Degustation und Bistro-Erlebnis kombiniert.

Alle Standorte verfügen über eigene Eingänge und individuelle Öffnungszeiten, um den gewohnten Einkauf bei Lidl zu ermöglichen.

Moderne Ausstattung und digitale Services

Die neuen Filialen bieten rund 4.300 Artikel, darunter eine Auswahl an frischen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Backwaren und Molkereiprodukten. Neben klassischen Kassen stehen Self-Checkout-Kassen für einen schnellen Einkauf zur Verfügung. Hochwertige Materialien und Holzelemente wie Akustikpaneele prägen die Innenräume.

Lidl setzt auf zentrale Standorte und gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, um Kundennähe zu gewährleisten.

Mit den vier neuen Standorten setzen Lidl und Galeria ihre Zusammenarbeit fort. Bereits 2024 wurden zwei Filialen in Berlin eröffnet. Diese Projekte zeigen, wie moderne Nahversorgung in bestehende Gebäude integriert werden kann.

Artikelempfehlung: Die Innenstadt der Zukunft


Wehrdienst: Warum werden nur Männer gemustert?

Bild: BYC-News

Union und SPD haben nach langen Verhandlungen eine Einigung über ein neues Wehrdienstmodell erzielt. Mit der Reform soll die Bundeswehr von derzeit rund 184.000 auf 270.000 aktive Soldatinnen und Soldaten bis zum Jahr 2035 wachsen. BYC-News berichtete: Wehrdienst: Musterung für alle Männer Pflicht

Verfassungsgründe: Musterungspflicht nur für Männer

Aktuell dürfen ausschließlich Männer zur Musterung verpflichtet werden. Grund ist die deutsche Verfassung, die eine Dienstpflicht nur für Männer vorsieht. Eine Anpassung wäre nur mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat möglich – also mit Zustimmung der Linken oder der AfD.

Wie viele junge Männer sollen künftig gemustert werden?

Laut Verteidigungsminister Boris Pistorius rechnet das Ministerium jährlich mit etwa 300.000 musterpflichtigen deutschen Männern pro Jahrgang. Insgesamt umfasst ein Jahrgang rund 680.000 Personen. Ab dem kommenden Jahr sollen sich zunächst rund 20.000 junge Menschen freiwillig für den Dienst melden – derzeit sind es etwa 12.000. Bis 2030 soll diese Zahl schrittweise auf bis zu 38.000 steigen.

Ablauf der Musterung

Alle 18-Jährigen sollen ab kommendem Jahr einen Fragebogen erhalten – verpflichtend für Männer, freiwillig für Frauen. Ab 2027 sollen schließlich alle Männer eines Jahrgangs sowie freiwillige Frauen zur Musterung eingeladen werden. Dafür werden Karrierecenter und medizinische Kapazitäten ausgebaut, zusätzliche Musterungszentren sollen in Innenstädten entstehen.

Idealerweise sollen Bewerberinnen und Bewerber an einem Tag ihren Tauglichkeitsgrad erfahren und ein Angebot für einen möglichen Einsatz erhalten – auch im Katastrophenschutz oder in einem sozialen Bereich. Die Entscheidung über eine Annahme bleibt freiwillig.

Vergütung im Wehrdienst

Der Sold soll von derzeit rund 1.800 Euro auf 2.600 Euro brutto steigen. Ab zwölf Monaten Dienstdauer sind zudem Zuschüsse für Führerscheine (Pkw oder Lkw) geplant.

Was passiert bei zu wenigen Freiwilligen?

Sollten sich nicht genügend Freiwillige melden, könnte der Bundestag eine sogenannte Bedarfswehrpflicht beschließen. Dafür müsste die seit 2011 ausgesetzte Wehrpflicht reaktiviert und ein Losverfahren eingeführt werden, das über die Einberufung entscheidet. Details hierzu sind noch offen.

Kein Zivildienst, aber neues Gesellschaftsjahr in Diskussion

Eine Wiedereinführung des klassischen Zivildienstes ist nach aktuellem Stand nicht geplant. Die Bundesregierung prüft stattdessen die Einführung eines freiwilligen Gesellschaftsjahres, das jungen Menschen ermöglicht, sich für mehrere Monate in sozialen, medizinischen oder sicherheitsrelevanten Bereichen zu engagieren.

Das Modell soll ausdrücklich freiwillig bleiben, aber durch Anreize wie eine monatliche Vergütung, Bildungsangebote oder die Anrechnung auf Ausbildungs- und Studienzeiten attraktiver gestaltet werden. Einsatzmöglichkeiten könnten unter anderem in Pflegeeinrichtungen, Rettungsdiensten, Kindertagesstätten, im Katastrophenschutz oder bei gemeinnützigen Organisationen liegen.

Kriegsdienstverweigerung weiterhin möglich

Das Grundgesetz garantiert auch künftig das Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen. Wer den Dienst an der Waffe ablehnt, kann dies wie bisher in einem Verfahren gegenüber dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) begründen. Eine ausführliche Darlegung persönlicher Beweggründe ist dabei weiterhin erforderlich.

Im Zuge der geplanten Reform soll das Verfahren grundsätzlich bestehen bleiben, jedoch an die neuen Strukturen des Wehrdienstes angepasst werden. Sollte es künftig zu einer Bedarfswehrpflicht oder einem Losverfahren kommen, hätten Verweigerer ebenfalls die Möglichkeit, einen alternativen Dienst zu leisten – etwa im Katastrophenschutz, im Rettungsdienst oder in sozialen Einrichtungen.

Das Verteidigungsministerium betont, dass die Kriegsdienstverweigerung als verfassungsrechtlich geschützte Option auch im neuen Wehrdienstmodell unangetastet bleibt.

31 Kinder nach Vorfall an Frankfurter Schule medizinisch versorgt

Bild: BYC-News

In einer Schule im Frankfurter Stadtteil Höchst ist am Mittwoch (12. November) Pfefferspray versprüht worden. Gegen 10.20 Uhr wurden Polizei und Rettungskräfte alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll das Reizgas im Bereich der Frauentoilette im Erdgeschoss freigesetzt worden sein.

Mehrere Schülerinnen und Schüler klagten über Reizungen der Atemwege und Augen

Das Gas breitete sich nicht nur im Toilettenraum, sondern auch in Teilen des angrenzenden Flurs aus. Vor Ort wurden 31 Kinder von Rettungskräften medizinisch versorgt, eine Person musste zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden.

In Südhessen kam es am Donnerstagvormittag (13. November) zu einem ähnlichen Vorfall: An einer Schule in Rimbach sollen zwei 16-Jährige und ein 17-Jähriger Reizgas in einer Toilette versprüht haben. Auch dort wurde ein Schüler zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei Frankfurt ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Wirkung von Reizgas

Reizgas, wie Pfefferspray, verursacht akute Reizungen der Augen, Atemwege und Haut. Betroffene leiden häufig unter tränenden Augen, Husten, Atemnot, Brennen im Hals und starken Schmerzen auf der Haut. Die Wirkung ist in der Regel vorübergehend, kann bei Vorerkrankungen oder längerer Einwirkung jedoch schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.

Photovoltaik in Mainz: Förderprogramm stößt auf hohe Nachfrage

Mainz Fahnen Symbolbild
Mainz Fahnen Symbolbild

Nachrichten Mainz: Mit großem Erfolg hat die Stadt Mainz ihr Förderprogramm für Photovoltaik-Speicher abgeschlossen. Das Projekt, das im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation (KIPKI) umgesetzt wurde, stieß auf überwältigende Resonanz und zeigt eindrucksvoll, wie stark das Interesse an erneuerbaren Energien in der Landeshauptstadt ist. Durch die Förderung konnten zahlreiche Bürger, Vereine und Betriebe einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Energieversorgung leisten.

Große Resonanz auf Mainzer Förderprogramm für Photovoltaik-Speicher

Mainz’ Umweltdezernentin Janina Steinkrüger zeigte sich erfreut über die enorme Resonanz auf das Förderprogramm: „Mainz nutzt die Mittel der KIPKI-Förderung, um verstärkt in den Klimaschutz zu investieren. Mit dem Förderprogramm für Photovoltaik-Speicher konnten wir Mainzer unterstützen, die ihre Immobilie auf eine zukunftsfähige, umweltfreundliche Energieversorgung umstellen. Ich freue mich, dass das Programm einen so großen Anklang gefunden hat.“ Das Förderprojekt wurde in Kooperation mit der Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz umgesetzt und richtete sich an Privathaushalte, Vereine und kleinere Betriebe, die ihre Gebäude mit Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern ausstatten wollten.

Erfolgreiches Modell: Solarenergie für Mainz weiter im Aufwind

Die hohe Nachfrage zeigt, dass das Interesse an erneuerbaren Energien in Mainz ungebrochen ist. Die geförderten Anlagen tragen nicht nur zur CO₂-Reduzierung, sondern auch zur regionalen Energieunabhängigkeit bei. Mit einer Gesamtleistung von über 4.000 Kilowattpeak können die installierten Photovoltaikanlagen jährlich mehr als 4 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen – genug, um mehrere Hundert Haushalte zu versorgen.

Stadt Mainz setzt Klimaziele konsequent um

Das Förderprogramm ist Teil der kommunalen Klimaschutzstrategie, die Mainz im Rahmen des KIPKI – Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation verfolgt. Neben Photovoltaikprojekten werden auch weitere Maßnahmen zur Energieeffizienz, Begrünung und nachhaltigen Mobilität umgesetzt. Mit der erfolgreichen Ausschöpfung der Mittel unterstreicht die Landeshauptstadt, dass kommunale Förderprogramme ein wichtiger Baustein für den lokalen Klimaschutz sind.

Nachfrage bleibt hoch

Auch wenn derzeit keine Verlängerung des Programms geplant ist, prüft die Stadt, zukünftige Klimaschutzmaßnahmen in ähnlicher Form weiterzuführen. Viele Mainzer Bürgerinnen und Bürger haben laut Umweltdezernat bereits signalisiert, dass sie bei einer Neuauflage wieder teilnehmen würden – ein klares Zeichen für das wachsende Bewusstsein in der Bevölkerung für nachhaltige Energiegewinnung und Eigenstromversorgung.

Artikelempfehlung: Rheinland-Pfalz im Winter entdecken

Realschule Plus Nierstein erhält erneut Förderpreis

BU: Landrat Thomas Barth gratuliert Carl-Zuckmayer-Realschule Plus und Fachoberschule Nierstein zum Förderpreis der Schott AG für Engagement im Bereich Klima- und Umweltschutz.

Ob Schulgarten, Unverpackt-Kiosk oder Kleidertausch-Börse – die Realschule Plus in Nierstein setzt sich in vielfältiger Weise für Umwelt und Nachhaltigkeit ein. Für ihren besonderen Einsatz erhielt die Schule nun bereits zum dritten Mal in Folge den Förderpreis der Schott AG für Engagement im Bereich Klima- und Umweltschutz.

12.500 Euro für neue nachhaltige Projekte

Das Preisgeld von 12.500 Euro will die Schule in neue nachhaltige Projekte investieren – unter anderem in den Bau eines Gewächshauses. Seit 2022 engagiert sich die Carl-Zuckmayer-Schule mit ihrer „Zukunftsschmiede“ aktiv für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Über 800 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte setzen in den Bereichen Ernährung, Konsum, Mobilität und Energie zahlreiche Projekte um: vom schuleigenen Gemüseacker und Unverpackt-Kiosk über Kleidertausch- und Büchertauschschränke bis hin zur Klimaschutz-AG und dem Wahlpflichtfach „BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Ziel ist es, den CO₂-Ausstoß zu senken, Bewusstsein zu schaffen und die Schule als Lernort gelebter Nachhaltigkeit zu gestalten.

Anerkennung durch den Landkreis Mainz-Bingen

Zu dem besonderen Anlass des Förderpreises gratulierte Landrat Thomas Barth der Schulgemeinschaft persönlich: „Die Schule zeigt beispielhaft, wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Schulalltag gelebt werden kann. Der Förderpreis ist eine verdiente Anerkennung für dieses Engagement.“

Auch Erster Kreisbeigeordneter Steffen Wolf, zuständig für die Abteilung Schulen und Gebäudemanagement, nahm an der Preisübergabe teil und gratulierte der Schule zu ihrem Erfolg. Gemeinsam mit Landrat Barth sowie Abteilungsleiter Hans-Peter Haas und seinem Stellvertreter Jan Christmann überbrachte er die Glückwünsche des Landkreises.

Im Anschluss nutzte der in diesem Jahr neu ernannte Schulleiter Matthias Back-Schück die Gelegenheit, die Gäste durch das Schulgebäude zu führen und die vielfältigen pädagogischen Schwerpunkte vorzustellen.

Lernkonzept mit Zukunft: Selbstständigkeit und Vielfalt

Als „Schule der Zukunft“ des Landes Rheinland-Pfalz und Hospitationsschule zeichnet sich die Carl-Zuckmayer-Realschule Plus und Fachoberschule Nierstein durch selbstorganisiertes Lernen in sogenannten Lernbüros aus. Hier arbeiten Schülerinnen und Schüler individuell an ihren Lernzielen und reflektieren ihren Lernfortschritt mithilfe von Kompetenzchecklisten.

Als MINT-freundliche Schule mit Informatik-Profil setzt die Realschule Plus Nierstein zudem klare Akzente in digitaler, mathematischer und technischer Bildung. Unter dem Motto #dubistwillkommen und als Mitglied im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ steht die Schule für Vielfalt, Respekt und eine gelebte Willkommens- und Erinnerungskultur.

Nachhaltigkeit als gelebte Schulphilosophie

Mit ihrem umfassenden Konzept zeigt die Carl-Zuckmayer-Realschule, wie praxisnah Lernen, Nachhaltigkeit und individuelle Förderung erfolgreich miteinander verbunden werden können.

Rheinland-Pfalz im Winter entdecken

Die durchschreitbare Skulptur Windklang auf dem Erbeskopf ermöglicht eine gute Aussicht über den Hunsrück. Wie der Name bereits vermuten lässt, kann man abhängig von der Wetterlage verschiedene Klänge dieser aus Holz und Metall bestehenden Plattform wahrnehmen.

Rheinland-Pfalz zeigt sich auch im Winter von seiner eindrucksvollen Seite: Steile Weinberge, schroffe Felsen und stille Wälder bieten ideale Bedingungen für ausgedehnte Wanderungen. Wer in der kalten Jahreszeit unterwegs ist, erlebt eine Landschaft, die in klarer Luft und mit etwas Glück unter knirschendem Schnee eine besondere Ruhe ausstrahlt.

Burgen, Wein und winterliche Gastfreundschaft im Ahrtal

Im Norden von Rheinland-Pfalz lädt das Ahrtal zu einer Kombination aus Naturerlebnis und rheinischer Lebensfreude ein. Nach der verheerenden Flut 2021 ist die Region wieder zu neuem Leben erwacht. Winzer und Wirte empfangen Wanderer in gemütlichen Lokalen und servieren wärmende Gerichte mit dem passenden Glas Ahr-Rotwein.

Ein Highlight im Winter ist der Rotweinwanderweg, der sich rund 35 Kilometer über die Südhänge der Ahr erstreckt – von Altenahr bis Bad Bodendorf. Der Weg führt mitten durch die Reben und bietet immer wieder sonnige Ausblicke über das Tal. Besonders lohnenswert ist die Etappe von Altenahr nach Mayschoß: ein abwechslungsreicher Abschnitt mit rund 430 Höhenmetern und zahlreichen Aussichtspunkten. Vom Plateau der Burg Are eröffnet sich ein eindrucksvoller Blick über das Ahrtal und seine Dörfer. Zurück nach Altenahr gelangt man bequem mit dem Linienbus – die Fahrt dauert etwa zehn Minuten.
Weitere Informationen zu Unterkünften und Ausflugszielen finden sich unter www.rlp-tourismus.de.

Natur und Stille im Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Auch der Nationalpark Hunsrück-Hochwald, der einzige Nationalpark in Rheinland-Pfalz, bietet im Winter eindrucksvolle Wandererlebnisse. Die rund sieben Kilometer lange Traumschleife „Gipfelrauschen“ startet am Nationalparktor Erbeskopf und führt zunächst bergauf zur Aussichtsplattform Windklang. Das Kunstwerk des Bildhauers Christoph Mancke – einer riesigen Harfe nachempfunden – steht auf dem 816 Meter hohen Erbeskopf, dem höchsten Berg des Landes. Bei klarem Wetter reicht der Blick von den Höhen des Hunsrücks bis in die Eifel.

Der Rundweg verläuft weiter über schmale Waldpfade, vorbei an jahrhundertealten Rotbuchen, bis hin zum Hangmoor Ehlesbruch, einem besonderen Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten. Wer tiefer in die Idee des Nationalparks eintauchen möchte, kann seine Tour mit einem Besuch der interaktiven Ausstellung „Willkommen im Urwald von morgen“ am Nationalparktor Erbeskopf verbinden.
Wegbeschreibungen und weitere Touren sind unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de abrufbar.

Evakuierung der Polizeistation in Taunusstein

Polizei Hessen

Am Donnerstagnachmittag kam es auf dem Polizeiposten in Taunusstein (Rheingau-Taunus-Kreis) zu einem ungewöhnlichen Einsatz. Eine ältere Frau brachte den Nachlass ihres verstorbenen Ehemannes zur Dienststelle – darunter befanden sich eine Pistole und ein granatenähnlicher Gegenstand.

Aus Sicherheitsgründen wurde das Gebäude vorsorglich evakuiert und der Zugangsbereich abgesperrt. Spezialisten des Landeskriminalamts Hessen wurden zur Untersuchung der Gegenstände hinzugezogen. Nach einer ersten Begutachtung konnten die Experten Entwarnung geben: Bei der vermeintlichen Waffe handelte es sich um eine Softairpistole, der granatenähnliche Gegenstand stellte sich ebenfalls als ungefährlich heraus.

Die Polizei Hessen stellte die mitgebrachten Gegenstände sicher. Sie weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass beim Auffinden von Waffen, Munition oder sprengstoffähnlichen Objekten stets die Polizei verständigt werden sollte – eigenmächtiger Transport solcher Gegenstände kann ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.

Kontrolle auf der Autobahn endet mit 257 Bußgeldern

Kontrolle der Polizei Symbolbild

Blaulicht Hessen: Anfang November führten Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen auf der Autobahn A5 bei Darmstadt umfangreiche Abstandskontrollen durch. Das Ergebnis der zweistündigen Überwachung am 6. November 2025 fiel alarmierend aus: 257 Verkehrsteilnehmer hielten den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand nicht ein.

Jeder dieser Verstöße zieht ein Bußgeld von mindestens 75 Euro sowie einen Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg nach sich.

18 Fahrverbote – Autofahrer unterschreiten massiv den Sicherheitsabstand

Besonders gravierend waren die Verstöße von 18 Fahrzeugführern, die den Abstand zu ihrem Vordermann deutlich unterschritten. In diesen Fällen blieb lediglich 3/10 des halben Tachowertes als Abstand – ein klarer Verstoß, der nun zu einem einmonatigen Fahrverbot führt. Die Polizei betont, dass bereits bei einem Abstand von weniger als der Hälfte des halben Tachowertes (5/10 und weniger) ein Abstandsverstoß vorliegt.

Spitzenreiter mit nur 12,5 Metern Abstand bei 133 km/h

Den unrühmlichen Rekord des Tages stellte ein Autofahrer auf, der bei einer Geschwindigkeit von 133 km/h nur 12,5 Meter Abstand hielt – erlaubt wären mindestens 67 Meter gewesen. Für dieses besonders gefährliche Verhalten erwartet den Fahrer ein Bußgeld von 320 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein zweimonatiges Fahrverbot.

Polizei Darmstadt mahnt: „Halber Tachowert gleich Sicherheitsabstand!“

Die Polizei Südhessen appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer: Halten Sie stets ausreichend Abstand! Als Faustregel gilt: Halber Tachowert ist gleich Sicherheitsabstand in Metern.

Nur wer diese Regel beachtet, hat im Ernstfall genug Reaktionszeit, um Auffahrunfälle zu vermeiden. Denn hohe Geschwindigkeit in Kombination mit zu geringem Abstand zählt laut Polizei weiterhin zu den Hauptursachen schwerer und tödlicher Verkehrsunfälle.

Weitere Abstandskontrollen geplant

Die Verkehrsinspektion kündigte an, auch künftig regelmäßig Kontrollen auf Autobahnen in Südhessen durchzuführen. Ziel sei es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und riskantes Fahrverhalten frühzeitig zu unterbinden. Mit moderner Messtechnik und Videoüberwachung sollen Verstöße künftig noch konsequenter geahndet werden.

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Festnahmen nach Angriff auf Mainzer Polizeibeamten

Hauptbahnhof Mainz2 scaled
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Nachrichten Mainz: Nach einem brutalen Angriff auf einen Bundespolizisten am Mainzer Hauptbahnhof hat die Staatsanwaltschaft Mainz gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Mainz umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Zwei Tatverdächtige wurden inzwischen festgenommen. Gegen sie erließ das Amtsgericht Mainz Untersuchungshaftbefehle.

Angriff auf Bundespolizisten am Hauptbahnhof Mainz

Der Vorfall ereignete sich am 9. November 2025 gegen 16:40 Uhr am Hauptbahnhof Mainz. Ein Bundespolizist sicherte gemeinsam mit Kollegen die Abfahrt von Fußballfans in Richtung Frankfurt. Nachdem der Zug abgefahren war, befand sich der Beamte allein auf dem Bahnsteig. In dieser Situation bemerkte er eine bedrohliche Gruppierung, die sich ihm näherte. Als der Beamte versuchte, den Bereich zu verlassen, wurde er am Ende des Treppenabgangs von mehreren Personen eingeholt und zu Boden gebracht. Nach Angaben der Ermittler soll es sich um mindestens acht mutmaßliche Täter aus der Fußball-Risikofanszene handeln.

Raub und tätlicher Widerstand

In der Folge soll der Beamte von rund sechs Personen umzingelt, bedroht und festgehalten worden sein. Während des Gerangels nahmen ihm mindestens zwei Täter sowohl das Diensthandy als auch die Dienstwaffe ab. Trotz heftiger Gegenwehr gelang es dem Polizisten schließlich, Pfefferspray einzusetzen und sich aus der Umklammerung zu befreien. Die Dienstwaffe wurde später auf dem Bahnhofsvorplatz sichergestellt. Der Beamte erlitt leichte Verletzungen und ist derzeit dienstunfähig.

Zügige Ermittlungen führen zu ersten Festnahmen in Mainz

Durch sofort eingeleitete Ermittlungsmaßnahmen konnten acht beteiligte Personen identifiziert werden. Zwei Beschuldigte wurden bereits festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Mainz führt das Verfahren wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen schweren Raubes in Tateinheit mit tätlichem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in einem besonders schweren Fall.

Weitere Ermittlungen zu Tatverlauf und Motiven

Die Ermittlungsbehörden prüfen derzeit den genauen Ablauf des Geschehens sowie die Tatbeiträge und Motive der einzelnen Beteiligten. Die Auswertung von Beweismitteln und Zeugenaussagen dauert an. Die Polizei bittet Zeugen, die den Vorfall am 9. November 2025 gegen 16:40 Uhr am Mainzer Hauptbahnhof beobachtet haben, sich zu melden. Jeder Hinweis könnte zur weiteren Aufklärung beitragen.

Artikelempfehlung: Angriff auf Polizisten am Hauptbahnhof Bad Kreuznach

SPD Mainz-Oberstadt wählt David Wilk als Ortsvorsteher-Kandidaten

David Wilk
David Wilk

Die SPD in Mainz-Oberstadt hat ihren Kandidaten für die kommende Ortsvorsteherwahl offiziell bestimmt: David Wilk geht für die Sozialdemokraten ins Rennen. Die Wahl am 8. März wird in jedem Fall einen Wechsel im Amt bringen, da der bisherige Ortsvorsteher Daniel Köbler (Grüne) nicht erneut antritt.

„Oberstadt verdient mehr als Verwaltung“

In seiner Bewerbungsrede betonte Wilk seine Motivation und seinen Gestaltungsanspruch für den Stadtteil: „Ich trete an, weil unsere Oberstadt mehr verdient als Verwaltung – sie verdient Gestaltung.“

Er verwies auf die Bedeutung des Stadtteils innerhalb der Landeshauptstadt und ergänzte: „In der Oberstadt haben wir die größte Dichte an Menschen, an Bildungseinrichtungen, an Kultur, an medizinischer Versorgung in Mainz – und genau deshalb muss unsere Stimme wieder mehr Gewicht bekommen.“

Engagement gegen Rechts und für bessere Lebensqualität

Wilk, der tief in der Oberstadt verwurzelt ist und bereits zum zweiten Mal kandidiert, setzt klare Schwerpunkte: Er engagiert sich gegen rechtsextreme Tendenzen, für bezahlbaren Wohnraum, mehr Kita-Plätze und den Ausbau sicherer Radwege. Seine politischen Ziele treffen in der SPD und darüber hinaus auf große Unterstützung.

Ministerpräsident Alexander Schweizer stellt sich klar hinter den Kandidaten und lobt dessen pragmatische Herangehensweise: „David ist ein Macher, kein Motzer – und genau das braucht die Oberstadt.“

Auch Innenminister Michael Ebling spricht Wilk seine Anerkennung aus: „Er ist ein Mensch mit offenen Ohren und dem Herzen am richtigen Fleck.“

SPD blickt optimistisch auf den Wahlkampf

Thomas Hauf, Vorsitzender der SPD Mainz-Oberstadt, zeigt sich zuversichtlich:
„Mit David Wilk gehen wir mit viel Optimismus in den Stadtteil-Wahlkampf. Wir treten an, um die Wahl zu gewinnen.“

Mit der offiziellen Nominierung startet die SPD nun in die heiße Phase des Wahlkampfs. Wilk möchte den Stadtteil als lebenswerte, soziale und zukunftsorientierte Oberstadt weiterentwickeln – mit klaren Positionen und starker Unterstützung aus der Partei.

Artikelempfehlung: So wünschen sich die Mainzer ihren Jockel-Fuchs-Platz