Viele Baubetriebe können ein Lied von den Zeiten singen, in denen alle Daten auf Papier existierten. Viel Arbeit, Chaos auf den Schreibtischen, Gelaufe nach Daten – das alles ist ärgerlich uns zeitintensiv.

Die mobile Datenerfassung ist in der Baubranche eine Revolution mit vielen Vorteilen. Die Effizienz wird damit gesteigert, Informationen in Echtzeit ausgetauscht und damit letztlich auch die Qualität eines Bauprojekts verbessert und gesichert.

Mit der BauApp haben alle Beteiligten Zugriff auf alle notwendigen Informationen und es bleiben in der Regel keine Fragen mehr offen.

Was sind entscheidende Vorteile der mobilen Datenerfassung für Baubetriebe?

Es gibt eine Fülle von Vorteilen, wenn alle Daten mobil für ein Bauprojekt erfasst werden.

  • Informationen in Echtzeit: Das ist einer der größten Vorteile. Der Bauleiter und Projektmanager, die teils nur zu Besuchen auf die Baustelle kommen, sind jederzeit informiert über den Fortschritt eines Projektes oder Problemen, die aufgetreten sind. Sie können außerdem sehen, welche Ressourcen genutzt werden. Auch die Anwesenheit von Mitarbeitern kann über eine mobile Datenerfassung geprüft werden. Das versetzt den Bauleiter oder Projektmanager in die Lage, auch remote schnell auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können und Entscheidungen zu fällen. Insgesamt gestaltet sich der Ablauf für alle Beteiligten reibungsloser mit einer offenen Kommunikation und optimaler Transparenz.
  • Reduzierung von Papieren: Papierformulare gestalten sich nicht nur umständlich bei der Erfassung von Daten, sie sind auch anfällig für Fehler. Mit der BauApp wird der Verwaltungsaufwand entscheidend reduziert, weil alle Formulare wegfallen. Es ist durchaus möglich, digitale Formulare oder Dokumente zu erstellen, die ausgefüllt und gespeichert werden können. Die Archivierung fällt hier leichter und es kann schneller auf die Daten zugegriffen werden. Gerade auf dem Bau ist das ein entscheidender Vorteil, denn oft sind in der Vergangenheit wichtige Papiere verloren gegangen oder dreckig geworden.
  • Minimierung von Übertragungsfehlern: In der Vergangenheit wurden zur Archivierung manuelle Daten in ein Computersystem übertragen. Hier schlichen sich oft Fehler aufgrund von fehlerhafter Eingabe ein oder es war schwer für Mitarbeiter, die Handschrift oder den Inhalt der geschriebenen Daten zu erkennen. Mit der digitalen Datenübertragung fällt das weg. Gerade bei der Einhaltung von Bauvorschriften ist das wichtig und es fällt leichter, Standards einzuhalten.
  • Zentrale Datenverwaltung: Mit einer mobilen Datenerfassung werden alle Daten zentral auf einem Server oder in der Cloud gespeichert und verwaltet. Damit wird der Zugriff auf Informationen vereinfacht. Das macht die Analyse von Informationen wesentlich einfacher und die Zusammenarbeit von verschiedenen Abteilungen und Teams kann verbessert werden. So können auch Entscheidungsprozesse beschleunigt werden und die Qualität von Entscheidungen verbessert werden. Letztlich bringt es auch eine Kostenersparnis, wenn der Bauleiter durch die mobile Datenerfassung seine Personalplanung für spezielle Arbeiten leichter machen kann.
  • Steigerung der Effizienz: Zeit ist Geld, das gilt gerade auf dem Bau. Mitarbeiter müssen nicht mehr einen Umweg über das Büro machen, um Daten zu hinterlegen. Sie können diese direkt auf der Baustelle eingeben und die Informationen können von allen eingesehen werden. Es müssen keine Meetings gemacht werden, die viel Zeit kosten, da Entscheidungen über die BauApp weitergegeben werden können. So kann eine bessere Planung von Arbeiten und Personal erfolgen. Arbeitsabläufe können ebenfalls einfacher koordiniert werden und insgesamt werden alle Ressourcen effizienter genutzt.

Was sind klassische Anwendungsbereiche für die mobile Datenerfassung für Baubetriebe?

  1. Projektmanagement: Der Fortschritt und der Verbrauch von Ressourcen sind wichtige Informationen für ein effektives Projektmanagement. Nur wenn sie aktuell und präzise sind, können Anpassungen vorgenommen werden und Entscheidungen getroffen werden. Es macht es einfach, Aufgaben zuzuweisen und Daten unter allen Beteiligten auszutauschen. So ist es einfacher, Kostenüberschreitungen und Verzögerungen unter Kontrolle zu halten.
  2. Es ist wichtig, dass Bauvorschriften und -standards eingehalten werden. Hier ist es wichtig, dass Baufortschritte festgehalten werden, Inspektionen und Qualitätskontrollen angekündigt, durchgeführt und dokumentiert werden. Es können auch Fotos, Videos und Notizen zugefügt werden, was die Nachverfolgung von Mängeln einfacher macht und die Korrekturmaßnahmen erleichtert.
  3. Die Verwaltung von Baumaterialien ist natürlich ein sehr sensibler Bereich in einem Bauprojekt. Es ist mit einer mobilen Datenerfassung einfacher möglich, die Bestände in Echtzeit zu überwachen. Es können ebenfalls Analysen durchgeführt werden, über die es einfacher möglich ist, rechtzeitig Nachbestellungen von Materialien zu tätigen. So werden Materialengpässe verhindert, die eine Verzögerung des Baufortschritts darstellen könnten. Auch ist die Kontrolle und Transparenz leichter nachzuvollziehen, denn alles Baumaterial kostet Geld.
  4. Arbeitszeiten und Anwesenheiten sind ebenfalls wichtige Faktoren, wenn es um die Arbeit auf einem Bauprojekt gibt. Viele Mitarbeiter arbeiten in Schichten oder zu bestimmten Zeiten und es kann manches Mal wie in einem Bienenstock zugehen. Mit einer mobilen Datenerfassung ist es wesentlich einfacher für Mitarbeiter, dass sie ihre Arbeitszeiten direkt über mobile Geräte erfassen. Es ist insgesamt transparenter und macht dem Betrieb die Lohnabrechnung einfacher. Es ist ebenfalls einfacher, eine effiziente Personalplanung vorzunehmen, da Abwesenheiten oder Überstunden in Echtzeit erfasst werden.

Was sind Dinge, die für eine mobile Datenerfassung beachtet werden sollten?

Natürlich erfolgt eine solche Umstellung nicht über Nacht. Es gibt einige Dinge, die Herausforderungen darstellen können und beachtet werden sollten.

Zuerst einmal müssen alle Mitarbeiter in der Nutzung der BauApp geschult werden. Sie müssen verstehen, wie die App funktioniert und genutzt werden soll. Zu Anfang kostet das ein wenig Zeit und damit natürlich auch Geld. Es stellt aber die Basis dar, die langfristig ebenfalls Zeit und Kosten senkt. Es ist wichtig, dass die App einfach zu bedienen gestaltet ist, damit die Mitarbeiter mit ihr umgehen können.

Ein weiterer Faktor ist die Datensicherheit. Es werden viele sensible Daten eingegeben und deren Schutz steht an erster Stelle. Es helfen moderne Verschlüsselungstechnologien und auch Lösungen in der Cloud bei der Sicherheit der Daten. Natürlich müssen hier regelmäßig Sicherheitsüberprüfungen und deren Aktualisierung stattfinden, damit die Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.

Ebenfalls wichtig zu wissen ist, dass die Internetverbindung manchmal auf Baustellen nicht so gut ist. Das kann die Erfassung von mobilen Daten erschweren. Deshalb sollte die Erfassung auch offline erfolgen können und die Daten dann später synchronisiert werden können.