Arbeiter, Arbeitskräfte, Baustelle, Quelle: unsplash.com

Neue Gebäude entstehen jeden Tag auf der ganzen Welt – nicht nur in NRW und in Hessen, sondern auf sämtlichen Kontinenten. Dabei spielt die Sicherheit beim Aufbau der Familienhäuser oder Unternehmensgebäude einen immer höheren Stellwert. Doch was ist nötig, damit der Bau gelingt und das Gebäude rundum sicher ist?

Was ist beim Bau von Gebäuden nötig, damit diese sicher sind?

Sollen neue Häuser entstehen, ist nichts dem Zufall zu überlassen. Ganz im Gegenteil: Es gibt jede Menge Richtlinien und Sicherheitsaspekte zu beherzigen, damit der Bau gelingt und das Gebäude nicht wieder abgerissen werden muss. Ohne Einhaltung von Sicherheit können schwerwiegende Konsequenzen die Folge sein. Daher ist es ratsam, gewisse Maßnahmen zu ergreifen, damit alle Mitarbeiter auf dem Bau abgesichert sind und keine Folgeschäden am Gebäude auftreten.

Mithilfe der Architekturvisualisierung ist es möglich, bereits im Vorfeld ein Haus oder Gebäude an einem Standort darzustellen. Während vor einigen Jahren noch Skizzen und Zeichnungen Verwendung fanden, kann heutzutage spezielle Software helfen, das Objekt vor dem Bau aufzuzeigen. Neben Außenansichten lassen sich Animationen erstellen, Belichtungen hinzufügen und Panoramen erschaffen. Das Resultat sind realitätsgetreue Objekte, die fotorealistisch sind und neben korrekten Maßen auch technische Grundlagen liefern. Gleichzeitig lassen sich eventuelle Schwächen am Gebäude aufzeigen, die sich ideal vermeiden lassen können. Somit entsteht ein rundum sicheres Haus, das keine Wünsche offen lässt.

Was bedeutet Verkehrssicherheitspflicht?

Ist das Objekt gewählt und steht der Bau an, gilt es, die Risiken, die mit dem Aufbau verbunden sind, zu minimieren. Dazu sind gewisse Maßnahmen nötig, die den hiesigen Bauvorschriften entsprechen müssen. Schäden am Bau sowie bei Dritten, beispielsweise durch Passanten oder Nachbargrundstücke, gilt es zu vermeiden. Denn auf einer Baustelle kann es immer wieder zu Schäden kommen.

Vor allem Personen- und Sachschäden sind nicht unüblich. Schäden an Personen können zu Verletzungen führen, nicht selten sogar zum Tod. Daher haben alle Beteiligten auf dem Bau neben Helm auch passende Arbeitskleidung zu tragen. Die zu bedienenden Arbeitsgeräte dürfen nur von Fachpersonal geführt werden und sind für Unbefugte unzugänglich zu machen. Doch nicht nur Personenschäden sind maßgeblich. Sachschäden können ebenso die Kostengestaltung negativ beeinflussen.

Sowohl bei kleinen als auch größeren Bauvorhaben ist es daher maßgeblich, immer alle Gefahren im Überblick zu haben und in Sachen Sicherheit sämtliche Vorkehrung zu treffen. Verantwortlich ist in diesem Rahmen immer der Bauherr. Dieser hat die Pflicht, für Sicherheit zu sorgen, damit es keine Schäden gibt. Ist eine Unterlassung erkennbar, trägt er die Haftung. Mit einem Dienst- und Werkvertrag können Bauherren jedoch die Verkehrssicherungspflicht des Baus an das durchführende Unternehmen abgeben. Alle Sicherheitsmaßnahmen, die Umsetzung nebst Unfallverhütung obliegen somit dem Betrieb, der den Bau oder die Sanierung an dem Objekt vornimmt.

Welche Sicherheitsmaßnahmen sind auf der Baustelle wichtig?

Zunächst ist es wichtig, dass der Bau oder die Sanierungsmaßnahme für Außenstehende erkennbar ist. Daher ist das Grundstück bis zur Fertigstellung mit Hinweisschildern und Absperrungen auszustatten. Somit können Unbefugte die Baustelle nicht betreten, was für die Unfallverhinderung wichtig ist. Das Absperren verhindert ebenso Diebstahl. Arbeitsgeräte sowie Materialien können von Dritten nicht entwendet werden, sondern liegen geschützt auf der Baustelle. Dennoch dürfen Fluchtwege oder Notausgänge für den Bedarfsfall nicht versperrt werden. Sie müssen sogar klar und deutlich gekennzeichnet sein. Je nach Größe der Baustelle müssen verschiedene Markierungen und Schilder vorliegen, damit der Bau insgesamt reibungslos und sicher verlaufen kann.