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Photovoltaikanlagen sind aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen sehr gefragt. Laut Statista hat ihre Beitrag zur Bruttostromerzeugung in Deutschland im Jahr 2022 bei fast 11% gelegen, was einer fast Verdopplung innerhalb von fünf Jahren entspricht. Viele Eigenheimbesitzer erkunden die Möglichkeiten, ihr Gebäudedach mit einem eigenen erneuerbaren Energie-System auszustatten. Dies bietet nicht nur Unabhängigkeit von steigenden Energiekosten, sondern auch einen Wertzuwachs für das Eigenheim, da viele Banken eine höhere Bewertung aufgrund der Solaranlage vornehmen.

Leider ist die Investition in eine Photovoltaikanlage keine günstige Angelegenheit

Die Kosten für Photovoltaikmodule, Energie-Speicher und Installation können je nach Größe der Anlage zwischen 25.000 und 50.000 Euro betragen. Diese hohen Kosten machen vielen Hausbesitzern zu schaffen, besonders wenn sie einen Ratenkredit in Anspruch nehmen möchten. Dieser muss in der Regel innerhalb von maximal zehn Jahren zurückgezahlt werden und die Banken berechnen oft hohe Zinsen. „Dies führt zu monatlichen Raten, die sich viele Menschen nicht leisten können oder wollen“, so Olga Magunia, Baufinanzierungsspezialistin bei Dr. Klein in Wiesmoor-Aurich.

Als bessere Alternative zu einem Ratenkredit empfiehlt sie Blankodarlehen, die von Bausparkassen bereitgestellt werden. Dies sind vorfinanzierte Bausparverträge, bei denen Kreditnehmer den Kredit direkt bei Abschluss erhalten und nicht warten müssen, bis die Ansparphase beendet ist. Olga Magunia betont den Vorteil: „Bei einem Blankodarlehen können Kreditnehmer lange Laufzeiten wählen und die Photovoltaikanlage beispielsweise über 20 Jahre finanzieren. Dadurch wird die monatliche Rate erheblich reduziert und somit wird sie tragbarer.“

In einem Rutsch: Die Anschlussfinanzierung nutzen

Wer eine Photovoltaikanlage anschaffen möchte und ohnehin eine Anschlussfinanzierung für seine Immobilie ansteht, kann diese Chance nutzen. Durch eine Aufstockung der zu finanzierenden Restschuld um die Kosten der Solaranlage, können Hauseigentümer weiterhin nur einen Kredit bedienen und die Vorteile einer Baufinanzierung auch für ihre Investition in erneuerbare Energie nutzen.

Experten in Finanzierungsfragen können bei der Entscheidung helfen und die besten Optionen durchrechnen, ob es sich um einen Ratenkredit, ein Blankodarlehen oder eine Anschlussfinanzierung handelt. Die beste Lösung hängt stets von den individuellen Bedürfnissen und Umständen ab.

Eine Photovoltaikanlage ist eine Anlage zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie

Eine Photovoltaikanlage, auch Solaranlage genannt, ist eine Anlage, die Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandelt. Die meisten Photovoltaikanlagen bestehen aus Solarmodulen, die Photovoltaikzellen enthalten. Diese wandeln das von der Sonne eingefangene Licht in elektrische Energie um. Der erzeugte Strom kann direkt genutzt oder in einer Batterie gespeichert werden, um ihn bei Bedarf abrufen zu können. Photovoltaikanlagen können auf dem Dach eines Hauses, auf Freiflächen oder auf Gebäuden installiert werden.

Photovoltaikanlagen sind eine nachhaltige Energiequelle und tragen zum Klimaschutz bei, da sie keine CO2-Emissionen verursachen. Außerdem ermöglichen sie eine Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen, da man selbst Strom erzeugt. Auch für den Wert eines Eigenheims kann die Installation einer Solaranlage von Vorteil sein.