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Nächtliche Wartungsarbeiten im Tunnel Mainz-Hechtsheim

Symbolbild Tunnel Mainz-Hechtsheim
Symbolbild Tunnel Mainz-Hechtsheim

Nachrichten Mainz: In den Kalenderwochen 32 und 33, konkret vom 4. August bis zum 15. August 2025, führt die Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes auf der A60 im Tunnel Mainz-Hechtsheim planmäßige Reinigungs- und Wartungsarbeiten durch. Die Maßnahmen dienen der Erhaltung der Verkehrssicherheit und dem reibungslosen Betrieb des Tunnels.

Reinigungsarbeiten in der ersten Woche

Die Reinigung des Tunnels ist – günstige Witterung vorausgesetzt – vom 4. bis zum 8. August vorgesehen. Gearbeitet wird ausschließlich in den Nachtstunden zwischen 20 Uhr und 5 Uhr, um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

Wartung in der zweiten Woche

Vom 11. bis zum 15. August folgen dann die Wartungsarbeiten, ebenfalls im Zeitraum zwischen 20 Uhr und 5 Uhr. Dabei werden sicherheitsrelevante Anlagen und Systeme geprüft und gewartet.

Verkehrliche Einschränkungen unvermeidbar

Während der Arbeiten sperren die Baufirmen nachts einzelne Fahrstreifen. Pro Fahrtrichtung bleibt jedoch stets ein Fahrstreifen offen, sodass der Verkehr weiterhin in beide Richtungen durch den Tunnel fließen kann. Um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden und Arbeitskräfte zu gewährleisten, schließen die Verantwortlichen jeweils zwei von drei Fahrstreifen. Gut sichtbare Schilder weisen auf die Umleitungen über Mainz-Weisenau (Großberg) und Mainz-Lerchenberg hin.

Fahrten nach Möglichkeit verlegen

Die Autobahn GmbH bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die temporären Einschränkungen. Sie empfiehlt, den Tunnel an den betroffenen Nächten möglichst zu umfahren oder Fahrten entsprechend zu planen.

Der Tunnel Mainz-Hechtsheim spielt eine zentrale Rolle im Mainzer Verkehrsnetz. Täglich nutzen ihn tausende Menschen. Um den technischen Standard und die Sicherheit dauerhaft zu sichern, führen Fachkräfte regelmäßig Wartungsarbeiten durch.

Artikelempfehlung: Wiesbaden – Fertigstellung der Salzbachtalbrücke

Wiesbaden: Fertigstellung der Salzbachtalbrücke

Salzbachtalbrücke neu
Foto: Die Autobahn GmbH des Bundes

Nachrichten Wiesbaden: Mit der gestrigen, (01. August 2025) Inbetriebnahme der Nordbrücke ist die Salzbachtalbrücke bei Wiesbaden vollständig fertiggestellt. Damit ist ein zentrales Element der A66 im Rhein-Main-Gebiet nach jahrelangen Arbeiten wieder uneingeschränkt nutzbar. Nach dem Abschluss des südlichen Brückenteils Ende 2023 folgte nun am 1. August 2025 die Freigabe der Nordhälfte.

Die Salzbachtalbrücke ist nicht nur ein wichtiges Bindeglied zwischen Frankfurt und Wiesbaden, sondern auch essenziell für die Anbindung des Rheingaus und des östlichen Taunus an das wirtschaftsstarke Rhein-Main-Gebiet.

Minister Schnieder lobt Zusammenarbeit und Symbolkraft

Bei der feierlichen Freigabe betonte Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder die Bedeutung des Projekts:
„Die A66 ist eine tragende Verkehrsachse. Dass sie wieder voll funktionstüchtig ist, ist ein Gewinn für Pendlerinnen und Pendler, die Wirtschaft und den gesamten Raum Rhein-Main.“

Er hob hervor, dass das Projekt nur durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten realisiert werden konnte – vom Bund über Länder und Kommunen bis hin zu den ausführenden Baufirmen. Schnieder bezeichnete die neue Brücke als Symbol für moderne Ingenieurskunst und als Vorbild für künftige Infrastrukturprojekte: „Effizient, nachhaltig und gemeinsam umgesetzt – so sieht erfolgreiche Verkehrspolitik aus.“

Hessen investiert weiter in Mobilität

Auch Kaweh Mansoori, stellvertretender Ministerpräsident Hessens und Verkehrsminister, zeigte sich zufrieden mit dem Fortschritt:
„Die Nordbrücke entlastet nicht nur die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, sondern bringt der gesamten Wirtschaftsregion einen deutlichen Mobilitätsgewinn.“

Er unterstrich die Bedeutung Hessens als Transitland im Herzen Europas und kündigte an, dass das Land weiter entschlossen in eine zukunftsfähige Infrastruktur investieren werde. Die neue Brücke bringe die Region nicht nur physisch näher zusammen, sondern sei ein „tragendes Stück Entlastung für alle“.

Technische und logistische Meisterleistung

Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH, sprach von einem Kraftakt:
„Der Neubau war technisch und organisatorisch hoch anspruchsvoll. Dass wir die Nordbrücke jetzt freigeben können, verdanken wir einer starken Teamleistung und hoher Professionalität.“

Die neue Brücke sei auf den künftigen sechsstreifigen Ausbau der A66 ausgelegt und damit bestens für die Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte gerüstet.

Wiesbaden atmet auf

Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende erinnerte an die Zeit nach der Havarie im Juni 2021:
„Die Stadt hat seitdem eine enorme Verkehrslast getragen. Mit der nun vollständigen Freigabe der Brücke endet eine schwierige Übergangsphase.“

Bereits die Inbetriebnahme der Südbrücke Ende 2023 habe spürbare Verbesserungen gebracht. Nun sorge auch die Nordbrücke für spürbare Entlastung in der gesamten Region.

Rückblick: Von der Havarie zur Neubaubrücke

Die alte Salzbachtalbrücke musste 2021 wegen gravierender Bauschäden gesperrt und noch im selben Jahr gesprengt werden. Ihre beiden Hälften waren den heutigen Verkehrsbelastungen nicht mehr gewachsen. Bereits 2017 begannen vorbereitende Arbeiten für den Neubau, der dann in zwei Abschnitten – Süd- und Nordbrücke – umgesetzt wurde.

Insgesamt kostete das Projekt rund 225 Millionen Euro. Die neue Brücke berücksichtigt nicht nur künftige Verkehrsanforderungen, sondern auch moderne Lärmschutzmaßnahmen.

Daten und Fakten zum Projekt

  • Baubeginn: Mai 2017 (Vorarbeiten)
  • Havarie und Sprengung: Juni 2021
  • Inbetriebnahme Südbrücke: Ende 2023
  • Fertigstellung Nordbrücke: August 2025
  • Gesamtkosten: ca. 225 Millionen Euro
  • Besonderheiten: Dimensionierung für sechsstreifigen Ausbau, moderne Lärmschutzwände

Zukunftsorientierte Infrastruktur

Mit der nun abgeschlossenen Salzbachtalbrücke ist ein zukunftsweisendes Projekt realisiert worden, das sowohl verkehrlich als auch symbolisch große Bedeutung hat. Die vollständige Freigabe der A66 bringt nicht nur mehr Mobilität – sie steht auch für den politischen Willen, Deutschlands Infrastruktur fit für die nächsten Jahrzehnte zu machen.

Artikelempfehlung: Unwetter sorgt für Ausnahmezustand in Hattersheim

Umbauarbeiten in der Alzeyer Innenstadt beginnen

Spießgasse Alzey
© Reiswich.Photography

Die Stadt Alzey beginnt in Kürze mit der Umgestaltung der Pflanzbeete in der Spießgasse. Die Maßnahme ist ein zentraler Baustein des städtischen Projekts „Generationsübergreifende Innenstadtgestaltung“ und soll die Aufenthaltsqualität im Herzen der Innenstadt sichtbar verbessern. Ziel ist es, bis zum Winzerfest 2025 einen attraktiveren, grüneren und barrierefreien Stadtraum zu schaffen.

Neue Pflanzbeete und Sitzgelegenheiten für mehr Lebensqualität

Im Fokus der Maßnahme steht die komplette Neugestaltung der bestehenden Pflanzbeete. Diese erhalten nicht nur eine zeitgemäße Bepflanzung, sondern werden auch durch barrierefreie Sitzgelegenheiten ergänzt. Das fördert insbesondere das Miteinander der Generationen und lädt dazu ein, im öffentlichen Raum zu verweilen, sich auszutauschen und die Innenstadt aktiv zu erleben.

Die geplante Aufwertung der Spießgasse ist Teil eines ganzheitlichen Ansatzes zur zukunftsfähigen Innenstadtentwicklung in Alzey. Durch mehr Grünflächen, eine durchdachte Gestaltung und die Einbindung sozialer Aspekte entsteht ein Stadtraum, der allen Altersgruppen gerecht wird.

Bauarbeiten starten kommende Woche – Abschluss bis zum Winzerfest geplant
Die Bauarbeiten beginnen bereits in der kommenden Woche. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass sämtliche Arbeiten rechtzeitig zum Alzeyer Winzerfest abgeschlossen sein werden. Während der Bauzeit kann es zu temporären Einschränkungen kommen, für die die Stadt im Voraus um Verständnis bittet.

Teil eines geförderten Zukunftsprojekts

Die Neugestaltung der Spießgasse ist eine konkrete Einzelmaßnahme innerhalb des übergeordneten Projekts „Zukunftsstadt Alzey“, das im Rahmen des Bundesförderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ realisiert wird. Ziel ist eine umfassende städtebauliche Aufwertung, die Aspekte wie Barrierefreiheit, Grünflächenerhalt, Aufenthaltsqualität und Klimaanpassung miteinander verbindet.

„Mit dieser Umbaumaßnahme leistet die Stadt Alzey einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen, inklusiven und lebenswerten Innenstadtentwicklung“, betont Bürgermeister Steffen Jung. Die Maßnahme sei ein weiterer Schritt auf dem Weg, die Stadtmitte generationengerecht und zukunftsfähig zu gestalten.

Wissenschaft trifft Weingenuss: Meenzer Science-Schoppe auf dem Marktplatz

Marktplatz Mainz

Die beliebte Veranstaltungsreihe Meenzer Science-Schoppe geht in die nächste Runde und bringt erneut geballtes Wissen unter freiem Himmel mitten ins Herz der Stadt. An vier Sommerabenden lädt die Mainzer Wissenschaftsallianz gemeinsam mit der Landeshauptstadt Mainz zu spannenden Vorträgen auf dem Marktplatz vor dem Dom ein – jeweils mittwochs am 6., 13. und 20. August sowie am 3. September 2025, immer um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Forschung zum Anfassen – mitten in der Innenstadt

Im Rahmen des beliebten Sommerprogramms „Mainz lebt auf seinen Plätzen“ bietet der Meenzer Science-Schoppe wieder faszinierende Einblicke in aktuelle Forschungsthemen – serviert mit einer Prise Mainzer Lebensart. Ob Atmosphäre über dem Amazonas, die Schnittstelle von Mathematik und Kunst, gesellschaftliche Vorbilder im Bienenstock oder psychische Widerstandskraft in der Familie – das Spektrum der Themen ist so vielseitig wie das Publikum selbst.

Start mit einer Reise ins grüne Herz Südamerikas

Den Auftakt am 6. August macht Sebastian Brill vom Max-Planck-Institut für Chemie. In seinem Vortrag „Zwischen Himmel und Urwald: Expedition ins Herz des Amazonas zum höchsten Turm Südamerikas“ berichtet er über seine Forschung am 325 Meter hohen ATTO-Turm in Brasilien. Dort erforscht ein internationales Team das Zusammenspiel von Regenwald und Atmosphäre – insbesondere im Hinblick auf klimarelevante Prozesse und sogenannte „fliegende Flüsse“.

Mathematik trifft Kunst: Neue Perspektiven am 13. August

Eine Woche später, am 13. August, präsentieren Prof. Dr. Lisa Horstmann-Rehm und Dr. Felix Günther von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz ihr interdisziplinäres Projekt „Pi mal Kunst“. Ihr Ansatz: „Mathematik und Kunst bieten in Kombination überraschende Perspektiven und erklären auf kreative Weise die Welt.“ Das Duo zeigt, wie sich mathematische Konzepte und künstlerische Ausdrucksformen gegenseitig befruchten und neue Zugänge zu Alltags- und Kulturphänomenen schaffen.

Was wir von Bienen lernen können – Vortrag am 20. August

Am 20. August widmet sich Dr. Kilian Harrer vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte der Frage, was Honigbienen mit menschlichen Gesellschaften verbindet. Unter dem Titel „Von Bienen lernen? Historische Ideen vom Bienenstock als Modell für menschliche Gesellschaft“ beleuchtet er, wie seit der Antike immer wieder das Bienenvolk als Ideal gesellschaftlicher Ordnung herangezogen wurde – inklusive politischer, sozialer und spiritueller Deutungen. „Welche Ideen davon heute noch Relevanz haben, ist ebenso spannend wie ihre historischen Ursprünge“, so Harrer.

Finale mit Fokus auf Familienresilienz am 3. September

Zum Abschluss am 3. September sprechen Dr. Isabella Helmreich vom Leibniz-Institut für Resilienzforschung und Karolin Ebi von der Hochschulambulanz der Charlotte Fresenius Hochschule Wiesbaden über „Gemeinsam stark: Familienresilienz und die Kraft des Lernens“. Im Zentrum steht die Frage, wie Familien auch in schwierigen Lebenssituationen handlungsfähig und zuversichtlich bleiben können – durch gezielte Förderung der Resilienz und des gemeinschaftlichen Lernens.

Artikelempfehlung: Ausbau der A643 bei Mainz nicht umsetzbar

Unwetter sorgt für Ausnahmezustand in Hattersheim

Einsatz Feuerwehr Hattersheim
Foto: Feuerwehr MTK

Nachrichten Hattersheim: Ein plötzlich aufziehendes Unwetter hat am Freitagnachmittag, dem 1. August 2025, in Hattersheim am Main für erhebliche Schäden und zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Bereits um 16:48 Uhr ging der erste Notruf ein: Ein massiver Ast war am Hattersheimer Tierpark abgebrochen und blockierte den Besucherweg. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Führungsstab übernimmt – 40 Kräfte im Dauereinsatz

Angesichts der Wetterlage besetzte die Feuerwehr umgehend ihren Führungsstab und übernahm die zentrale Koordination aller Einsätze. Kurz darauf alarmierte sie alle drei Ortsteilwehren in Hattersheim. Innerhalb von rund vier Stunden rückten 40 Einsatzkräfte zu insgesamt 18 Einsatzstellen aus und arbeiteten die Einsätze zügig ab.

Schäden in Markt und Unterführung

Umgestürzte Bäume – unter anderem auf dem Friedhof – blockierten Wege und erforderten den Einsatz der Feuerwehr. Besonders gefordert waren die Einsatzkräfte jedoch durch massive Wasserschäden. Wasser drang in einen Einkaufsmarkt, mehrere Wohnhäuser sowie eine Unterführung ein und richtete teils erhebliche Schäden an. Die Feuerwehr pumpte Keller leer, schützte Gebäude vor weiterem Wassereintritt und beseitigte die Gefahrenstellen.

Gasalarm am Abend

Auch gegen Abend blieb es für die Feuerwehr nicht ruhig: Um 20:45 Uhr wurden Einsatzkräfte wegen Gasgeruchs in einer Tiefgarage am Südring alarmiert. Die Feuerwehr führte umfassende Messungen durch, konnte jedoch keine gefährlichen Konzentrationen feststellen. Der Einsatz konnte ohne weitere Maßnahmen beendet werden.

Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Trotz der Intensität des Unwetters und der Vielzahl an Einsatzstellen konnte die Feuerwehr Schlimmeres verhindern. Durch das schnelle und koordinierte Handeln blieben größere Personenschäden aus. Die Aufräumarbeiten in der Stadt dauern jedoch weiter an.

Artikelempfehlung: Vollsperrung nach Unfall auf der A61 bei Gau-Bickelheim

Vollsperrung nach Unfall auf der A61 bei Gau-Bickelheim

Symbolbild Unfall Autobahn | Foto: BYC-News

Nachrichten Alzey-Worms: Am Freitagmittag, dem 1. August 2025, kam es gegen 14:20 Uhr auf der Bundesautobahn A61 in Fahrtrichtung Ludwigshafen zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Kurz vor dem Parkplatz Menhir, zwischen Alzey und Gau-Bickelheim, stießen zwei Fahrzeuge mit insgesamt sieben Insassen heftig zusammen. Die Kollision war so schwerwiegend, dass die Richtungsfahrbahn vollständig gesperrt werden musste.

Unfallverursacher überholt rechts mit überhöhter Geschwindigkeit

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei verursachte ein Fahrer den Unfall durch ein unzulässiges Rechtsüberholen bei deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Dabei verlor er offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug, wodurch es zur Kollision mit einem weiteren Pkw kam. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit.

Fünf Verletzte ins Krankenhaus gebracht

Fünf der sieben Beteiligten erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Rettungskräfte versorgten die Verletzten noch an der Unfallstelle und brachten sie anschließend zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser. Die beiden anderen Insassen blieben nach bisherigen Angaben unverletzt.

Feuerwehr, Rettungsdienst und Gutachter auf A61 im Einsatz

Neben mehreren Rettungswagen war auch die Feuerwehr vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern und auslaufende Betriebsstoffe zu beseitigen. Ein hinzugezogener Gutachter soll nun den genauen Unfallhergang rekonstruieren. Die Bergung der Fahrzeuge ist aktuell noch im Gange.

Lange Staus – Polizei rät zur weiträumigen Umfahrung

Aufgrund der Vollsperrung kam es bereits kurz nach dem Unfall zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Rückstau wächst weiter an, da die Bergungsarbeiten derzeit andauern. Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren und nach Möglichkeit alternative Routen zu wählen.

Rücksichtslosigkeit hat schwere Folgen

Der Unfall zeigt erneut, wie gefährlich riskantes Fahrverhalten auf der Autobahn sein kann. Glücklicherweise blieb es bei leichten Verletzungen – doch der Sachschaden und die Folgen für den Verkehr sind erheblich. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf grob verkehrswidriges Verhalten gegen den Unfallverursacher.

Artikelempfehlung: Spendenaufruf vom DRK Nieder-Olm – Neues Fahrzeug dringend benötigt

Ausbau der A643 bei Mainz nicht umsetzbar

a643 Mainz ausbau

A643 Mainz: Die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission hat den aktuellen Ausbauplänen der A643 eine klare Absage erteilt. In einem offiziellen Schreiben äußert sich die EU kritisch zum geplanten sechsspurigen Ausbau der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Mainz-Gonsenheim und Mainz-Mombach.

EU sieht Verstoß gegen FFH-Richtlinie – Keine Zustimmung zum Ausbau

Laut dem Schreiben, das der Redaktion vorliegt, sieht sich die EU-Behörde derzeit nicht in der Lage, dem Ausbauprojekt gemäß der FFH-Richtlinie eine positive Stellungnahme zu erteilen. Die sogenannte Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie verpflichtet alle EU-Mitgliedstaaten, empfindliche Naturschutzgebiete sowie wildlebende Tier- und Pflanzenarten zu schützen. Der Mainzer Sand, ein ökologisch besonders wertvolles Gebiet, fällt unter diesen Schutzstatus.

Kritik an Umweltprüfung und fehlenden Ausgleichsmaßnahmen

Die EU-Kommission nennt mehrere Gründe für ihre ablehnende Haltung:

  • Die vorgelegte FFH-Verträglichkeitsprüfung sei unzureichend.
  • Notwendige Ausgleichsmaßnahmen für die geplanten Eingriffe seien nicht ausreichend dargelegt worden.
  • Die sogenannte 4+2-Alternative sei nicht ausreichend geprüft worden.

Diese 4+2-Variante sieht vor, die A643 bei Mainz vierspurig zu belassen und lediglich die Seitenstreifen temporär für den Verkehr freizugeben – eine Lösung, die deutlich weniger in die Natur eingreifen würde.

Mainzer Umweltdezernentin begrüßt EU-Entscheidung

Janina Steinkrüger, Umwelt- und Verkehrsdezernentin der Landeshauptstadt Mainz, äußerte sich positiv zur Entscheidung der EU-Kommission: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass die EU den Plänen zum sechsspurigen Ausbau der A643 in der vorgelegten Form nicht zustimmen kann. Der Mainzer Sand ist ein einzigartiges Schutzgebiet, dessen großer ökologischer Wert durch die Bewertung der EU erneut untermauert und bestätigt wird.“
Steinkrüger erinnerte daran, dass die Stadt Mainz bereits vor Jahren dem Bündnis „Nix in den Mainzer Sand setzen“ beigetreten sei, das sich für die umweltschonendere 4+2-Lösung stark gemacht hatte.

Appell an Bundesverkehrsminister Wissing

Die EU-Kommission schlägt in ihrem Schreiben vor, dass die zuständigen Behörden nun in einen Dialog treten sollen, um das weitere Vorgehen gemeinsam zu planen.
Steinkrüger begrüßt diesen Vorschlag und richtet einen Appell an den aus Rheinland-Pfalz stammenden Bundesverkehrsminister Volker Wissing: „Ich möchte den Minister ausdrücklich ermutigen, solche Gespräche zu initiieren und gemeinsam mit den Beteiligten eine naturverträgliche Lösung zu finden.“

Artikelempfehlung: Autoknacker in Mainz unterwegs – Polizei sucht nach Zeugen

Salami Rückruf bei Edeka, Netto und Kaufland

Lebensmittelwarnung / Rückruf
Lebensmittelwarnung / Rückruf

Lebensmittelrückruf: Die Franz Wiltmann GmbH & Co. KG warnt aktuell vor dem Verzehr von Salami. Im Rahmen einer Untersuchung wurden in einer Charge des Produkts Shigatoxin-bildende Escherichia coli (STEC) nachgewiesen. Diese Bakterien gelten als gesundheitlich besonders bedenklich, da sie Auslöser schwerer Magen-Darm-Erkrankungen sein können. Die betroffene Salami wurde bundesweit unter anderem bei Netto, EDEKA, Kaufland und weiteren Supermärkten verkauft.

Dringender Rückruf: Gefahr besonders für empfindliche Gruppen

Eine EHEC-Infektion kann bei empfindlichen Personengruppen – etwa Kleinkindern, Senioren oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem – einen schweren Verlauf nehmen. Neben Durchfall und Bauchkrämpfen kann es in seltenen Fällen sogar zu einem akuten Nierenversagen kommen. Wer die betroffene Salami bereits verzehrt hat und ungewöhnliche oder anhaltende Beschwerden entwickelt, sollte ärztlichen Rat einholen und dabei auf eine mögliche EHEC-Infektion hinweisen.

Folgendes Produkt ist von dem Rückruf betroffen:

Rückruf Salami
© Kundeninformation der Firma Franz Wiltmann GmbH & Co. KG
  • Produktbezeichnung / -beschreibung: Rein Rind Salami
  • Haltbarkeit: 14.08.2025, 21.08.2025, 25.08.2025
  • Verpackungseinheit: 70 Gramm
  • Chargennummer / Los-Kennzeichnung: L2517700010

Kundinnen und Kunden, die die betroffene Salami gekauft haben, können diese auch ohne Kassenbon in den jeweiligen Märkten zurückgeben. Der Kaufpreis wird selbstverständlich erstattet. Vom Verzehr wird dringend abgeraten.

Laut dem Hersteller handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Die Firma Wiltmann bittet um Verständnis und betont, dass die Lebensmittelsicherheit höchste Priorität hat. Weitere Informationen über EHEC-Erkrankungen sowie über laufende Rückrufaktionen finden sich auf den Seiten des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) oder des Robert Koch-Instituts (RKI).

Artikelempfehlung: Warnung der Polizei vor Betrügern in Oppenheim und Worms

Reparaturtreff in Alzey: Gemeinsam reparieren statt wegwerfen

Werkzeug

Am Samstag, 9. August 2025, findet wieder der beliebte Reparaturtreff in Alzey statt. Zwischen 10 und 12 Uhr haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, defekte Alltagsgeräte kostenlos überprüfen und – wenn möglich – reparieren zu lassen. Veranstaltungsort ist das JUKU in der Römerstraße 19. Auch wer kein Gerät mitbringt, ist herzlich willkommen – bei Kaffee und Kuchen lädt der Treff zum Austausch und Verweilen ein.

Nachhaltigkeit in Alzey praktisch erleben: Reparieren statt entsorgen

Der Reparaturtreff ist Teil einer wachsenden Bewegung für nachhaltigen Konsum und gegen die Wegwerfgesellschaft. Ehrenamtliche Fachleute untersuchen mitgebrachte Geräte wie Haushaltskleingeräte, Radios, Lampen oder Elektronikartikel und versuchen, diese vor Ort wieder funktionsfähig zu machen.

Eine Ausnahme gibt es: Kaffeevollautomaten können nicht mehr angenommen werden, da die Reparaturchancen in der Vergangenheit zu gering waren.

Neben klassischen Reparaturen steht das Team auch bei Fragen rund um digitale Geräte wie Smartphones, Tablets, Laptops und PCs zur Verfügung. Ob kleine Softwareprobleme, Einstellungen oder technische Fragen – die ehrenamtlichen Technikerinnen und Techniker helfen gerne weiter.

Kaffee, Kuchen und gute Gespräche

Besucherinnen und Besucher erwartet nicht nur eine helfende Hand, sondern auch eine einladende Atmosphäre. Bei Kaffee und Kuchen entstehen immer wieder spannende Gespräche über Technik, Nachhaltigkeit oder einfach das Leben. Der Treff bietet Raum für Begegnungen und ist ein Ort des miteinander Lernens und Teilens.

Der Reparaturtreff richtet sich an alle Altersgruppen. Auch wer kein defektes Gerät mitbringt, kann einfach vorbeischauen, sich informieren oder den Austausch genießen. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Seniorinnen und Senioren – alle sind herzlich willkommen.

Reparaturtreff Alzey – Alle Infos im Überblick:

Termin: Samstag, 9. August 2025
Uhrzeit: 10:00 – 12:00 Uhr
Ort: JUKU – Römerstraße 19, Alzey
Eintritt: kostenfrei
Besonderes: Kaffee & Kuchen, Technikberatung, Austausch

Artikelempfehlung: Krebskranke Kinder Mainz e.V. lädt zum Tag der offenen Tür ein

Interaktive Ausstellung auf der MS Wissenschaft in Bingen

MS Wissenschaft 2025
Foto: Ilja C. Hendel

MS Wissenschaft in Bingen: Am 9. und 10. August 2025 legt das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft am Kulturufer in Bingen an – zwischen „Alter Kran“ und „Industriekran“. Die multimediale Ausstellung steht ganz im Zeichen des Wissenschaftsjahrs 2025 – Zukunftsenergie und lädt Besucher dazu ein, sich interaktiv mit der Energieversorgung von morgen auseinanderzusetzen. Der Eintritt ist frei.

Interaktive Ausstellung zur Energiezukunft in Bingen

Die Ausstellung an Bord bietet Antworten auf zentrale Fragen zur Energiewende:
Wie wird grüner Wasserstoff produziert? Welche Rolle spielt Geothermie bei der Wärmeversorgung? Was geschieht in einem Fusionsreaktor? Und wie sieht die Energiezukunft in Deutschlands Städten aus?

An rund 30 interaktiven Exponaten können Besucherinnen und Besucher ab 12 Jahren selbst aktiv werden. Sie können beispielsweise die Wärme des Erdinneren simulieren, den eigenen Energieverbrauch online erkennen oder Visionen einer klimaneutralen Stadt entdecken. Die Ausstellung ist speziell für junge Menschen, Familien und Schulklassen konzipiert und vermittelt aktuelle Forschung auf verständliche Weise.

Wissenschaft hautnah erleben – direkt an Bord

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft ist ein Projekt des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und wird von Wissenschaft im Dialog (WiD) umgesetzt – in Zusammenarbeit mit führenden deutschen Wissenschaftsorganisationen wie der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der DFG und zahlreichen Hochschulen.

Die Exponate stammen direkt aus der aktuellen Forschung und werden von den beteiligten Instituten speziell für diese Tour aufbereitet.

Gruppenbesuche und Schulklassen

Für Gruppen ab zehn Personen ist eine Online-Anmeldung erforderlich.

Für Schulklassen sind gesonderte Termine ab 9:00 Uhr buchbar. Die Ausstellung eignet sich besonders für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe und bietet ideale Anknüpfungspunkte für Unterrichtsthemen wie Energie, Klima, Umwelt und Technik.

MS Wissenschaft in Bingen: Öffnungszeiten und Infos

Anlegestelle Bingen: Kulturufer zwischen „Alter Kran“ und „Industriekran“

Öffnungszeiten:
9. August: 12:00 – 18:30 Uhr
10. August: 10:00 – 18:30 Uhr

Eintritt: Kostenlos
Führungen: Täglich um 11:00 und 17:00 Uhr
Audioguide: In Deutsch und Englisch verfügbar
Videoguide: Erstmalig auch in Deutscher Gebärdensprache (DGS)

Artikelempfehlung: Spendenaufruf vom DRK Nieder-Olm – Neues Fahrzeug dringend benötigt

Rheingauer Weinwoche 2025 in Wiesbaden

Rheingauer Weinwoche
Foto: Annika List

Die 48. Rheingauer Weinwoche lädt vom 8. bis 17. August 2025 erneut zu einem der beliebtesten Weinfeste Deutschlands ein. Zehn Tage lang verwandelt sich die Wiesbadener Innenstadt rund um das Dern’sche Gelände, den Schlossplatz und die Marktkirche in eine festliche Kulisse voller Weingenuss, kulinarischer Vielfalt und musikalischer Unterhaltung. Die Veranstalter erwarten auch in diesem Jahr tausende Gäste aus der Region und darüber hinaus.

Mit 119 Weinständen bietet die Rheingauer Weinwoche eine beeindruckende Vielfalt an regionalen Tropfen

„Wir freuen uns zusammen mit den Rheingauer Winzerinnen und Winzern auf die Gäste aus nah und fern, um mit ihnen gemeinsam die Festtage vor der beeindruckenden Kulisse von Rathaus, Schloss und Marktkirche zu genießen“, sagt Wiesbadens Bürgermeisterin Christiane Hinninger. Sie betont: „Geselligkeit und Lebensfreude stehen für unser positives Image und fördern damit auch indirekt die Attraktivität und Wirtschaftskraft der gesamten Region.“

Mit 119 Weinständen bietet das Fest auch in diesem Jahr wieder eine beeindruckende Vielfalt an regionalen Tropfen – vom klassischen Rheingauer Riesling bis zu edlen Sekten. Neben bewährten Ausstellern bereichern auch neue Weingüter das Angebot, darunter das junge Weingut Woii aus Geisenheim sowie das Weingut Preis aus Hochheim am Main. Premiere feiert außerdem ein Gemeinschaftsstand mit Weinen und Sekten aus Wiesbadens ukrainischer Partnerstadt Kamjanez-Podilskyj, der Einblicke in die aufstrebende Weinkultur dieser Region bietet.

Rund 50 Bands werden vor Ort spielen

Ein besonderes Highlight bildet das musikalische Programm auf drei Bühnen, bei dem rund 50 Bands auftreten – darunter Newcomer wie „Café Bossa“, „Will G. & the Soul11 Band“ und die Partyband „Apetizer“, aber auch bewährte Publikumslieblinge wie „Krüger Rockt“. Eine Neuheit erwartet die Besucher am Montag, 11. August: Bei den „Riesling Vibes“ wird erstmals elektronische Lounge- und House-Musik direkt vor der Marktkirche aufgelegt – zunächst von Nachwuchs-DJs, abends übernimmt DJ Peter Latino das Pult.

Um für mehr Sicherheit und ein respektvolles Miteinander zu sorgen, sind erstmals Awareness-Teams des Vereins Moja e.V. an beiden Wochenenden im Einsatz. Sie bieten Ansprechbarkeit, Unterstützung und vermitteln bei Bedarf an Sicherheitskräfte. „Nur wer sich sicher fühlt, kann wirklich frei feiern. Aus diesem Grund benötigen öffentliche Veranstaltungen verbindliche Awareness-Angebote“, so Bürgermeisterin Hinninger. „Ich bin sehr froh und dankbar, dass durch den Einsatz des Kommunalen Frauenreferats und des Vereins Moja uns dies gelingt – präventiv, sichtbar und verlässlich.“

Die offizielle Eröffnung der Rheingauer Weinwoche findet am Freitag, 8. August, um 17 Uhr auf der Bühne vor dem Rathaus statt. Mit dabei sind Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Bürgermeisterin Hinninger sowie die Rheingauer und Wiesbadener Weinmajestäten. Die Musik auf allen Bühnen endet täglich um 22 Uhr.

Für umweltbewusste Besucher gibt es erneut ein von der Stadt subventioniertes ESWE-Veranstaltungsticket, das an einem Stand vor der Mobilitätszentrale in einen Weingutschein eingelöst werden kann. Zwei bewachte Fahrradgarderoben – an der Marktkirche sowie erstmals auch im Prinzengässchen – erleichtern die Anreise mit dem Rad. Das diesjährige Weinwochen-Glas zeigt das Museum Wiesbaden zu dessen 200-jährigem Jubiläum und besteht aus leichtem, klimaschonendem Glas. Es kann für drei Euro an acht ausgewählten Ständen oder bei der Wiesbaden Tourist Information erworben werden.

Auch das gastronomische Angebot wächst weiter:

Auf dem Schlossplatz warten unter anderem „Hessisches Allerlei“, Kartoffelchips und Schoko-Erdbeeren auf die Gäste. Auf dem Dern’schen Gelände werden Crêpes, Flammkuchen, Galettes und Grillspieße angeboten. Zum ersten Mal arbeiten das beliebte „Käsereich“ und die Wiesbadener Hofköche zusammen und bieten ihre Spezialitäten abgestimmt auf die angebotenen Weine an.

Ein besonderes Erlebnis bietet in diesem Jahr eine exklusive Weinführung mit der ehemaligen Rheingauer Weinkönigin und Deutschen Weinprinzessin Katharina Höfling. Am Freitag, 15. August, führt sie ab 17 Uhr durch sechs ausgewählte Weinstände, bei denen Teilnehmende nicht nur verkosten, sondern auch persönlich mit den Winzern ins Gespräch kommen können. Tickets für die zweistündige Verkostung sind online erhältlich unter tourismus.wiesbaden.de

Familien mit Kindern finden passende Angebote:

Die evangelische Familienbildung im Dekanat Wiesbaden bietet an beiden Wochenenden eine professionelle Kinderbetreuung im Haus der Marktkirche an. Samstags von 16 bis 22 Uhr sowie sonntags von 13 bis 20 Uhr können Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren basteln, malen und spielen. Die Betreuung kostet sechs Euro pro Stunde, für Geschwisterkinder drei Euro – sonntags ist das Angebot dank Unterstützung der WICM sogar kostenfrei.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass vor allem in diesem Jahr zahlreiche neue Künstler, Gastronomen und Weingüter das Fest aktiv mitgestalten – und manche von ihnen sogar zum ersten Mal mit dabei sind“, erklärt Simon Rottloff, Prokurist der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH, die für die Outdoor-Veranstaltungen verantwortlich ist.

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Förderung für Natur- und Artenschutz im Kreis Groß-Gerau

Nachrichten Kreis Groß-Gerau

Auch in diesem Jahr unterstützt der Kreis Groß-Gerau gezielt Projekte im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege. Privatpersonen, Vereine und Organisationen sind erneut aufgerufen, ihre Vorhaben einzureichen und sich um eine finanzielle Förderung zu bewerben. Für das laufende Jahr stehen weiterhin Mittel zur Verfügung – Anträge können ab sofort gestellt werden.

Gefördert werden Maßnahmen im Kreis Groß-Gerau, die einen konkreten Beitrag zur Erhaltung der Natur leisten

Dazu zählen unter anderem Projekte zum Artenschutz, etwa durch das Anbringen von Nisthilfen für Vögel oder Fledermäuse, ebenso wie die Schaffung von Lebensräumen für Amphibien oder Reptilien. Auch die Anlage oder ökologische Aufwertung von Biotopen wie Streuobstwiesen, Feldgehölzen oder blütenreichen Wiesen ist förderfähig. Darüber hinaus können auch landschaftspflegerische Arbeiten unterstützt werden – beispielsweise durch den Kauf oder die Ausleihe von Geräten, die für eine langfristige Pflege notwendig sind.

Seit 2016 wurden im Rahmen dieses Förderprogramms bereits zahlreiche Vorhaben im Kreis Groß-Gerau realisiert. Insgesamt gingen rund 100 Anträge ein, eingereicht von über 40 engagierten Einzelpersonen, Vereinen und Initiativen. Zu den geförderten Projekten zählen unter anderem die Pflanzung von mehreren Hundert Bäumen, das Anbringen von weit über 250 Nistkästen für verschiedene Tierarten sowie die Einrichtung von Insektenhotels und Blühflächen mit heimischen Pflanzen. Auch Materialien zur Pflege bestehender Biotope wurden erfolgreich bezuschusst.

Wie die Untere Naturschutzbehörde mitteilt, soll das Förderprogramm ehrenamtliches und fachliches Engagement weiterhin gezielt stärken. Denn jede Maßnahme – unabhängig vom Umfang – kann einen wertvollen Beitrag zum Schutz der heimischen Natur leisten.

Weitere Informationen sowie das Antragsformular finden Interessierte auf der Website der Unteren Naturschutzbehörde. Projektideen können zudem telefonisch unter 06152 989-599 oder 06152 989-84755 besprochen werden. Alternativ ist auch eine Kontaktaufnahme per E-Mail an naturschutzbehoerde@kreisgg.de möglich.

Zwei Verletzte nach Unfall auf der A3 bei Wiesbaden

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Unfall bei Wiesbaden: Am Donnerstagnachmittag (31. Juli 2025) kam es auf der A3 zwischen dem Wiesbadener Kreuz und der Tank- und Rastanlage Medenbach-Ost zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Zwei Personen wurden dabei verletzt, der Sachschaden beläuft sich auf rund 38.000 Euro.

Massiver Rückstau in Folge des Unfalls

Ein 69-jähriger Fahrer aus dem Kreis Dithmarschen musste auf dem linken Fahrstreifen aufgrund zähfließenden Verkehrs sein Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen. Die hinter ihm fahrende 26-jährige Frau aus dem Kreis Wesel konnte ihren Wagen noch rechtzeitig zum Stehen bringen. Der ihr folgende 24-jährige Mann aus Rumänien jedoch bremste zu spät und fuhr auf das Fahrzeug der jungen Frau auf.

Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Eine 34-jährige Mitfahrerin im mittleren Fahrzeug erlitt leichte Gesichtsverletzungen, konnte jedoch an der Unfallstelle verbleiben. Auch eine 70-jährige Mitfahrerin im ersten Fahrzeug klagte über Schmerzen in den Armen und der Schulter, blieb aber mit ihren leichten Verletzungen ebenfalls vor Ort.

Sieben weitere Fahrzeuginsassen wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst untersucht – glücklicherweise ohne Befund.

Während der Unfallaufnahme kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Rückstau erreichte eine Länge von bis zu 12 Kilometern. Gegen 18:10 Uhr konnte die Autobahn wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.

Spendenaufruf vom DRK Nieder-Olm – Neues Fahrzeug dringend benötigt

Ausgemustertes Fahrzeug vom DRK Nieder-Olm
Quelle: DRK OV Nieder-Olm e.V.

Der DRK-Ortsverein Nieder-Olm e.V. startet einen dringenden Spendenaufruf für die Ersatzbeschaffung eines Gerätewagens Technik. Das bisherige Fahrzeug, das über viele Jahre zuverlässig im Einsatz war, ist durch einen wirtschaftlichen Totalschaden außer Betrieb. Eine Reparatur ist laut Verein nicht mehr wirtschaftlich vertretbar – das Fahrzeug wurde als nicht mehr einsatzbereit eingestuft.

Gerätewagen spielt zentrale Rolle in der Einsatzlogistik

Der Gerätewagen ist für die Arbeit des DRK Nieder-Olm unverzichtbar: Er transportiert wichtige Ausrüstung wie Zelte, Beleuchtung, Heizungen, Pavillons, Stromversorgung und Sitzgarnituren. Besonders bei Sanitätsdiensten, Großveranstaltungen und bei der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Nieder-Olm kommt das Fahrzeug regelmäßig zum Einsatz.

„Diesmal brauchen wir Eure Hilfe!“, heißt es deutlich im Spendenaufruf des Vereins. Ohne das Fahrzeug sei die logistische Einsatzfähigkeit des DRK stark eingeschränkt.

Kosten übersteigen Eigenmittel des Vereins

Die Kosten für die Ersatzbeschaffung liegen zwischen 30.000 und 40.000 Euro. Eine Finanzierung aus eigenen Mitteln ist laut Verein nicht möglich, da bereits im letzten Jahr ein gebrauchter Rettungswagen für 50.000 Euro beschafft werden musste. Diese Investition hat die finanziellen Reserven des Vereins erschöpft.

Geplant ist die Anschaffung eines gebrauchten 7,49-Tonners mit Kofferaufbau und Ladebordwand, der die Einsatzlogistik des DRK wieder vollständig unterstützen kann.

Ehrenamtlich im Einsatz für die Gemeinschaft

Der DRK-Ortsverein Nieder-Olm engagiert sich mit zahlreichen ehrenamtlichen Sanitätsdiensten, begleitet Veranstaltungen, übernimmt First Responder-Einsätze und unterstützt die Feuerwehr. Die Helferinnen und Helfer leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm – oft im Hintergrund und auf freiwilliger Basis.

Ohne funktionierende Logistik ist dieser Einsatz jedoch kaum möglich. Daher ruft der Verein nun Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Unterstützer der Region dazu auf, sich mit einer Spende zu beteiligen.

So kann geholfen werden – Spendeninformationen

Die Kosten für die Anschaffung des neuen Gerätewagens belaufen sich auf rund 40.000 Euro. Der Verein bittet um finanzielle Unterstützung auf folgendes Spendenkonto:

DRK OV Nieder-Olm e.V.
IBAN: DE19 5519 0000 0040 7740 10
Bank: Volksbank Darmstadt Mainz eG
Verwendungszweck: Gerätewagen

Darüber hinaus ist auf der Homepage des DRK Nieder-Olm auch ein PayPal-Spendenlink zu finden.

Jeder Beitrag hilft, damit das Deutsche Rote Kreuz in Nieder-Olm auch in Zukunft schnell, sicher und vollständig ausgerüstet helfen kann – bei Sanitätsdiensten, Notfällen und Katastropheneinsätzen.

Selber schleppen oder Profis buchen? So kalkulieren Sie Ihren Umzug richtig

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Foto: pexels.com

Ob aus privaten Gründen, einem Jobwechsel oder der Wunsch nach einem Tapetenwechsel – ein Umzug steht früher oder später bei vielen Menschen auf dem Lebensplan. Dabei stellt sich schnell die zentrale Frage: Selbst umziehen oder lieber eine Umzugsfirma beauftragen? Eine Entscheidung, die oft vom Geldbeutel abhängt, aber auch Zeit, Nerven und körperliche Belastung berücksichtigt.

DIY-Umzug: Günstiger, aber aufwendiger

Ein Umzug in Eigenregie scheint auf den ersten Blick die kostengünstigere Variante zu sein. Doch auch hier entstehen schnell versteckte Kosten:

  • Transporter mieten: ab ca. 50–150 € pro Tag, je nach Größe und Anbieter
  • Benzin und Kilometerpauschalen
  • Verpackungsmaterial (Karton, Luftpolsterfolie, Spanngurte): ca. 50–100 €
  • Verpflegung für Helfer
  • Verlust durch mögliche Schäden bei unsachgemäßem Transport

Wer Hilfe von Freunden bekommt, spart Personalkosten – muss aber Organisation und Dankbarkeit in Form von Pizza oder Getränken einplanen. Bei größeren Haushalten kann der logistische Aufwand jedoch schnell überfordern.

Umzugsunternehmen: Komfort mit Preisetikett

Der Gang zur professionellen Umzugsfirma bietet dagegen Komfort, Sicherheit und Planbarkeit. Geschulte Helfer, geeignetes Equipment und optional ein Rundum-sorglos-Paket sorgen für Entlastung – insbesondere bei Familien, Senioren oder Fernumzügen. Zum Beispiel bei einem Umzug nach Berlin mit großer Entfernung zum alten Wohnort können Familie und Freund nicht immer helfen, weshalb sich ein professionelles Unternehmen anbietet.

Je nach Entfernung, Wohnungsgröße und Leistungsumfang variieren die Preise. Zusatzleistungen wie Packservice, Möbelmontage oder Halteverbotszonen kosten extra. Ein unverbindlicher Kostenvoranschlag verschafft Klarheit. Viele Firmen bieten Online-Rechner oder Besichtigungen an, um faire Angebote zu erstellen.

Tipp: Holen Sie mindestens zwei Angebote ein und vergleichen Sie Leistungsumfang, Versicherungsschutz und Bewertungen.

Entscheidungshilfe: Wann lohnt sich welche Variante?

Ein direkter Vergleich zeigt: Beide Varianten haben klare Vor- und Nachteile. Wer möglichst günstig umziehen möchte und keine Scheu vor körperlicher Arbeit hat, ist mit einem DIY-Umzug gut beraten. Die Kosten lassen sich so zwar niedriger halten, dafür ist der Aufwand deutlich höher – nicht nur zeitlich, sondern auch organisatorisch. Zudem steigt das Risiko, dass Möbel beschädigt werden oder Helfer kurzfristig abspringen.

Demgegenüber punktet die Umzugsfirma mit Komfort und Sicherheit. Zwar sind die Umzugskosten höher, dafür übernimmt ein erfahrenes Team den Großteil der Arbeit. Besonders bei großen Haushalten, langen Distanzen oder wenn wenig helfende Hände verfügbar sind, kann sich die Investition lohnen. Dank Versicherungsschutz und fixer Zeitpläne wird der Umzug so planbarer und stressfreier – was für viele Gold wert ist.

Letztlich kommt es darauf an, was Ihnen wichtiger ist: Geld sparen oder Aufwand minimieren. Wer rechtzeitig plant, Angebote vergleicht und realistisch einschätzt, was er selbst stemmen kann, trifft am Ende die für sich passende Entscheidung.

Nicht nur der Preis zählt

Am Ende hängt die Entscheidung von mehreren Faktoren ab: dem Budget, dem Umzugsvolumen, der körperlichen Belastbarkeit und der verfügbaren Zeit. Während der DIY-Umzug für junge, flexible Menschen mit wenig Hausstand eine gute Option ist, lohnt sich bei komplexeren Umzügen oft der Griff zum Profi – auch wenn er etwas mehr kostet.

Wer clever vergleicht, die Kosten realistisch kalkuliert und die eigenen Prioritäten kennt, kann den Umzug stressfrei und effizient gestalten – ganz gleich, ob mit Muskelkraft oder Manpower vom Fach.