Seit mehreren Tagen tauchen in Facebook und Instagram immer wieder Bilder von Hunden mit Glitzerhoden auf. Es ist kein verfrühter Aprilscherz, sondern soll, wenn es nach den Usern geht, ein aktueller hipper Trend sein. Auch in Deutschland tauchen vereinzelt Postings auf mit den funkelnden Genitalien von Hunden. Wir haben eine „Hodenveredlerin“ kontaktiert und wollten mehr darüber erfahren.

Veronika ist 39 Jahre und stolze Besitzerin von 2 Französischen Bulldoggen. Sie hat vor 3 Tagen Bilder von ihren Hunden mit glitzernden Hoden auf Facebook gepostet. Tyson hat blauen Glitzer erhalten und Rambo durfte mit rotem Glitzer durch Oppenheim laufen.

„Zur Einfärbung wird Ahornsirup verwendet und anschließend wird Dekoglitzer aufgestreut bzw. aufgerieben. Der Glitter ist nicht schädlich und auch zum Verzehr geeignet, er wird auch von Konditoren verwendet.“

Das Hodenglitzern ist auch bei Zweibeinern im Fetisch Bereich seit einigen Jahren ein Trend

„Ich werde es aber nicht mehr in der Öffentlichkeit zeigen, da mich einige Passanten als Tierquäler tituliert haben und das möchte ich mir persönlich in Zukunft ersparen. Das Einfärben mache ich nur noch für mich zuhause, ich finde es einfach toll und es sieht sehr ästhetisch aus. Die Hunde haben auch etwas davon, sie schlecken sich gegenseitig den süßen Sirup von den Hoden und das hat nichts mit Tierquälerei zu tun.“

Der Trend stammt eigentlich aus den USA und war zuerst eine Marketingaktion aus dem 1.Quartal 2018 von der Hundezüchterin Jordan Burns. Diese färbte für eine Hundeausstellung die Genitalien ihrer Pudel in verschiedenen Farben ein. Seit ungefähr      2 Monaten geht dieser Trend aber viral durch verschiedene soziale Netzwerke und findet immer mehr Anhänger. Ob die Hunde das unbedingt so toll finden, sei dahin gestellt.

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