In einer überraschenden Wendung hat das Bundesverkehrsministerium heute verkündet, dass der klassische Führerscheinentzug bei zu vielen Punkten bald der Vergangenheit angehören könnte. Stattdessen soll es künftig ein Panini-Punktesammelheft für Verkehrssünder geben – mit bunten Aufklebern, Tauschbörsen und echtem Sammelfieber wie früher auf dem Schulhof.
Verkehrsminister Volker Wendehorst (CSU) stellte das neue System persönlich vor:
„Strafen sind gut, Motivation ist besser. Und ein bisschen Nostalgie schadet nie.“
So funktioniert das neue System aus Flensburg
Ab dem 1. Januar 2026 wird jeder Verkehrsverstoß nicht nur mit Punkten in Flensburg geahndet, sondern auch mit einem passenden Sticker fürs persönliche Sammelheft belohnt – Verzeihung, „begleitet“.
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1 Punkt: „Kleiner Raser“ mit Glitzereffekt
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2 Punkte: „Rote-Ampel-Rebell“ mit QR-Code zur Verkehrsmeditation
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3 Punkte: „Parkplatz-Pirat“ als Hologramm-Aufkleber
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4 Punkte: „Führerschein-Philosoph“ – selten, nur 1x pro 5.000 Fälle
Wer das Heft voll hat (30 Punkte), darf es beim Amt gegen eine kleine Prämie eintauschen – zum Beispiel einen reflektierenden Schlüsselanhänger oder eine Monatskarte für Bus und Bahn. Der Führerschein bleibt dabei unangetastet – zumindest vorerst.
Tauschen wie in der Grundschule
Besonders beliebt dürfte das Tauschen unter den Fahrern werden. In ersten Städten entstehen bereits Tauschbörsen. Ein BMW-Fahrer aus Köln berichtet:
„Ich hatte sieben Mal ‚Parken in zweiter Reihe‘, aber mir fehlte ‚Abbiegen ohne Blinker‘. Dank Telegram-Gruppe hab ich jetzt das Set komplett.“
Das Ministerium plant zusätzlich monatliche Sammelabende in den Bürgerhäusern – mit alkoholfreiem Bier, Aufklebertausch und einem Vortrag über Verkehrsmoral.
Kritik von Polizei und Fahrlehrern an Flensburg
Die Polizei zeigt sich wenig begeistert. Ein Beamter aus Frankfurt erklärt:
„Neulich hat mich ein Autofahrer gefragt, ob ich noch den Glitzer-Sticker für Tempo 91 in der 50er-Zone übrig habe – das kann doch nicht unser Ernst sein.“
Auch Fahrlehrer schlagen die Hände über dem Kopf zusammen.
„Früher wollten die Leute ihren Führerschein behalten. Heute wollen sie nur die goldene Sonderkarte ‚Überhol-Ass‘.“
Limitierte Sondereditionen und Events
Um das Ganze spannender zu gestalten, sind auch Sondersticker zu Feiertagen geplant:
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Weihnachten: „Rudolf auf der Überholspur“
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Ostern: „Tempolimit-Eierslalom“
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Oktoberfest: „Promille-Pilot in Tracht“ (nur in Bayern erhältlich)
Zudem sollen Influencer das System auf Social Media begleiten. Erste TikTok-Challenges unter dem Hashtag #BlitzMichNochmal gehen bereits viral.
Fazit: Spielerisch in den Fahrverzicht
Was früher Führerscheinentzug bedeutete, wird heute zum Sammelerlebnis. Das neue Punktesystem bringt Farbe auf die Straße und Spaß in die Behörde. Und wer alle 120 Sticker zusammen hat, kann sich auf etwas ganz Besonderes freuen:
Eine Einladung zu einem exklusiven Verkehrspsychologie-Workshop mit Buffet.