Kommentar: Mit Blick auf die bevorstehende Stichwahl zum Oberbürgermeisteramt in Mainz am 5. März hat Nino Haase, der parteilose Kandidat, erneut seine Ablehnung jeglicher Verbindung zur AfD Mainz betont. Bereits vor dem ersten Wahlgang hatte Haase klargestellt, dass er nichts mit der rechtsextremen Partei zu tun hat.

Am Mittwoch distanzierte er sich erneut von einem Wahlaufruf der AfD Mainz, die erneut zu seiner Wahl aufgerufen hatte. Die AfD hatte mit digitalen Bannern dazu aufgerufen, „Grün in Mainz zu verhindern“. Eine Recherche im Webarchiv ergab jedoch auch frühere Wahlaufrufe der AfD, die einen Zuspruch zur SPD beinhalteten. Offenbar hat die SPD-Mainz dieses vergessen und den Scholz-Modus eingeschaltet – „Ich weiß von nichts und mein Name ist Hase“. Die Mainzer SPD zeigt sich inzwischen als schlechter Verlierer und versucht, wie schon im Oberbürgermeisterwahlkampf 2019, Haase eine Nähe zur AfD zu unterstellen, um ihn zu diskreditieren.

Die Mainzer SPD und ihre Anhänger versuchen, eine Schmutzkampagne in den sozialen Medien gegen Nino Haase zu führen

Es wird dem parteilosen vorgeworfen, durch sein Geld Kontakte gekauft und Macht erlangt zu haben. Dabei wird teilweise der Eindruck erweckt, dass der frühere Oberbürgermeister Michael Ebling finanziell nicht so gut aufgestellt war. Offensichtlich ist hier der Scholz-Modus ebenfalls eingeschaltet. Dieses Verhalten kann für die Sozialdemokraten und besonders für die Grünen bei der Stichwahl am 5. März eine weitere Niederlage bedeuten.

Die sogenannten „SPD-Drohnen“ in Mainz sind mittlerweile bekannt für ihre Arroganz in guten Zeiten und ihre Schmutzkampagnen in schlechten Zeiten. Der Höhepunkt der Schmutzkampagne war erreicht, als der parteilose Haase als „Nazi und Naziversteher“ von SPD-Mitgliedern öffentlich in Facebook tituliert wurde.

Die Angriffe auf Nino Haase zeigen, dass die SPD und ihre Anhänger versuchen, die Wahl des parteilosen Kandidaten zu verhindern. Dies könnte für viele Personen finanzielle Einbußen bedeuten und die Macht, an die man sich klammert, würde schwinden. Sogar der amtierende Innenminister von Rheinland-Pfalz, Michael Ebling (SPD), ruft zur Wahl von Christian Viering (Grün) auf, was in Frage gestellt werden sollte. Denn gerade der plötzliche Abgang von Ebling in ein höheres Amt löste die OB-Wahl aus.

Die Stichwahl zur Oberbürgermeisterwahl in Mainz verspricht, eine spannende Entscheidung zu werden. Die Wahlbeteiligung wird mit Spannung erwartet.