Nachrichten Wiesbaden: Ein heftiges Unwetter hat am Donnerstagabend in mehreren Wiesbadener Stadtteilen für Einsätze der Feuerwehr gesorgt. Starker Regen ließ Keller volllaufen, spülte Gullydeckel aus der Verankerung und brach Äste von Bäumen ab. Die Zentrale Leitstelle auf der Feuerwache 1 übernahm die Koordination aller Einsätze und wurde wegen des hohen Notrufaufkommens zusätzlich verstärkt.
Feuerwehr reagiert sofort
Bereits kurz nach 18.00 Uhr, als der Starkregen einsetzte, meldeten sich die ersten Betroffenen bei der Leitstelle. Daraufhin alarmierte die Feuerwehr sechs Freiwillige Feuerwehren: Frauenstein, Schierstein, Stadtmitte, Dotzheim, Biebrich und Auringen. Außerdem wurden dienstfreie Führungskräfte der Berufsfeuerwehr hinzugezogen, um die Einsatzlage zu bewältigen.
Über 20 Einsatzstellen rund um Wiesbaden abgearbeitet
Insgesamt steuerten die Einsatzkräfte mehr als 20 Einsatzstellen an. Sie setzten herausgehobene Gullideckel wieder ein, reinigten verstopfte Kanaleinläufe und pumpten Wasser mit Tauchpumpen und Wassersaugern aus überfluteten Kellern. Durch ihr schnelles Eingreifen verhinderten sie größere Schäden.
Parallel-Einsätze für die Berufsfeuerwehr
Während die Freiwilligen Feuerwehren die Unwetterschäden bewältigten, rückte die Berufsfeuerwehr zu zwei weiteren Einsätzen aus. In der Klingholzstraße meldeten Anwohner Gasgeruch, und im Staatstheater schlug eine Brandmeldeanlage Alarm. Beide Meldungen entpuppten sich glücklicherweise als Fehlalarme, sodass keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren.
Ende der Einsätze in Sicht
Die Feuerwehr rechnet damit, die meisten Einsätze bis 20.00 Uhr abzuschließen. Dann treten die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren ihren wohlverdienten Feierabend an – nach einem Einsatz, der erneut deutlich macht, wie wichtig ihr Engagement für die Sicherheit der Stadt ist.
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