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Nachrichten Wiesbaden: Seit Dienstag, 23. September, saniert das Tiefbau- und Vermessungsamt zahlreiche Straßenzüge im Wiesbadener Stadtgebiet. Ziel ist es, die vorhandene Fahrbahndecke zu erhalten und die Nutzungsdauer deutlich zu verlängern.

Nebenstraßen im Fokus

Bis Ende Oktober erhalten vor allem Nebenstraßen eine neue Asphaltschicht. Betroffen sind unter anderem die Adalbert-Stifter-Straße, Bahnholzstraße, Kröckelstraße, Elisenstraße, Amselberg, Junkernstraße, Mecklenburger Straße, Schlesierstraße, Jenaer Straße, Hagenstraße, Mufflingstraße, Greifstraße, Holländische Straße, Rüdesheimer Straße, Josefstraße und der Lassalleplatz.

Die Arbeiten dauern in der Regel nur ein bis zwei Tage pro Abschnitt. Dabei wird die alte Straßenoberfläche mit einem Dünnschichtbelag im Kaltverfahren maschinell überzogen. Vorteil: Der Belag ist schnell befahrbar, sodass Einschränkungen möglichst gering bleiben. Insgesamt werden rund 32.400 Quadratmeter erneuert – das entspricht etwa 4,5 Fußballfeldern oder der Fläche des Kulturparks Schlachthof.

Information der Anwohnenden

Das Tiefbau- und Vermessungsamt informiert die Anwohnenden rechtzeitig. Zusätzlich werden Halteverbotsschilder mit Tages- und Uhrzeitangaben aufgestellt. Nur so können die Arbeiten zügig durchgeführt werden. Da die Sanierungen witterungsabhängig sind, kann es zu kurzfristigen Verschiebungen kommen. Wichtig: Die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge bleibt jederzeit gewährleistet.

Kontinuierliche Investitionen seit 2005

Das Programm zur Fahrbahndeckensanierung ist seit 2005 fester Bestandteil der städtischen Investitionen. Damals stellte die Stadtverordnetenversammlung 200.000 Euro bereit, inzwischen sind es rund 700.000 Euro pro Jahr. Mit diesem Budget lassen sich jährlich zwischen 40.000 und 60.000 Quadratmeter Straßenfläche erneuern.

Beitrag zu Sicherheit und Lebensqualität

Mit den Sanierungen investiert Wiesbaden gezielt in sichere, funktionierende und lebenswerte Straßen. Die Stadt bittet um Verständnis für die unvermeidlichen Verkehrsbehinderungen und verweist auf den langfristigen Nutzen: Jede Maßnahme stärkt die Infrastruktur und rüstet die Straßen für künftige Anforderungen.

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