Nachrichten Wiesbaden: Die ESWE Verkehrsgesellschaft mbH muss sich auf erhebliche Einschränkungen im Betriebsablauf einstellen. Grund ist ein dreitägiger Streik der Gewerkschaft ver.di, der am Dienstag, dem 11. März, mit Betriebsbeginn um 4 Uhr startet und bis zum Betriebsende in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, dem 14. März, andauert. Während dieser Zeit werden viele Linien des öffentlichen Nahverkehrs in Wiesbaden nicht wie gewohnt fahren.
Eingeschränkter Betrieb am Dienstag: Nur wenige Linien verfügbar
Am ersten Streiktag können Fahrgäste nur die von Partnerunternehmen betriebenen Linien 5, 28, 39 und 46 nutzen. Auch auf diesen Linien ist jedoch mit Einschränkungen zu rechnen. Die Linien 6, 9 und 74, die normalerweise aus Richtung Mainz nach Wiesbaden fahren, bleiben aufgrund eines gleichzeitigen Streiks bei der Mainzer Mobilität größtenteils außer Betrieb. Lediglich die Linie 33 verkehrt eingeschränkt bis Wiesbaden Ost. Weitere Informationen sind auf der Website der Mainzer Mobilität verfügbar.
Mittwoch und Donnerstag: Kaum Entspannung in Sicht
An den folgenden beiden Streiktagen bleibt die Situation angespannt. Die Linien 5, 28, 39 und 46 sollen weiterhin bedient werden, ebenso wie die Linie 9 der Mainzer Mobilität. Die Linien 6, 33 und 74 verkehren nur auf Teilstrecken:
- Linie 6: Gonsenheim/Wildpark bis Bahnhof Wiesbaden Ost
- Linie 33: Kostheim/Winterstraße bis Bahnhof Wiesbaden Ost
- Linie 74: Hechtsheim/Mühldreieck bis Biebrich/Friedrich-Bergius-Straße Fahrgäste müssen auch hier mit vereinzelten Ausfällen rechnen.
Alternative: Regionalbusse und Bahnen
Gute Nachrichten gibt es zumindest für Nutzer von Regionalbussen und Bahnen: Diese sollen an allen Streiktagen wie geplant fahren. Detaillierte Auskünfte zu Verbindungen bietet die Website des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) unter www.rmv.de.
Aktuelle Informationen: ESWE Verkehr informiert online
Es kann jederzeit zu weiteren kurzfristigen Änderungen kommen. ESWE Verkehr möchte möglichst über digitale Anzeigen an Haltestellen, die eigene Website ESWE Warnstreik sowie über soziale Medien informieren.
Serviceeinschränkungen: Beratungsstellen teilweise geschlossen
Die Mobilitätszentrale in der Marktstraße bleibt täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Mobilitätsinfos am Hauptbahnhof und am Luisenplatz sind jedoch während des Streiks geschlossen. Die Service-Hotline ist täglich von 7 bis 18 Uhr erreichbar.
Fazit: Geduld ist gefragt
Fahrgäste sollten sich auf lange Wartezeiten und mögliche Ausfälle einstellen. Wer kann, sollte alternative Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften in Betracht ziehen.
Artikelempfehlung. Warnstreik im KFZ-Gewerbe


