Baustelle A643: Die Fertigstellung des abgehängten Geh- und Radwegs unterhalb der Schiersteiner Brücke im Zuge der A643 gerät ins Stocken – und das aus ärgerlichem Grund: Unbekannte Täter haben Anfang dieser Woche mehrere tonnenschwere Betonelemente mutwillig verschoben. Dabei wurden Geländer und Bodenbelag massiv beschädigt. Die Elemente dienten eigentlich der Sicherung des Baustellenbereichs.
Geplanter Eröffnungstermin gefährdet
Ursprünglich sollte der komplette Weg – einschließlich des bislang gesperrten Abschnitts zwischen Rettbergsaue und Mainz – Ende Juni 2025 für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen freigegeben werden. Dieser Zeitplan ist nun nicht mehr zu halten. Die Autobahn GmbH teilte mit, dass sich der Termin auf unbestimmte Zeit verschiebt. Zuerst müsse der Umfang der Reparaturen ermittelt werden, erst dann könne ein neuer Eröffnungstermin genannt werden.
Bereits mehrfach Vandalismus im Baustellenbereich
Der aktuell gesperrte Teil des Wegs war in den letzten Wochen schon mehrfach Ziel von Vandalismus. Um unbefugtes Betreten zu verhindern, wurden dort gezielt schwere Betonelemente aufgestellt – genau diese wurden nun zur Gefahrenquelle. Aktuell ist der Weg nur zwischen Wiesbaden und der Rettbergsaue nutzbar.
Konsequenzen an der Schiersteiner Brücke
Die Autobahn GmbH reagiert mit deutlichen Worten: Man werde zukünftig verstärkt überwachen, um weitere Vorfälle zu verhindern. Zudem kündigt das Unternehmen an, strafrechtlich gegen die Täter vorzugehen, sobald sie ermittelt werden. Vandalismus an Infrastruktur stelle nicht nur eine Behinderung der Bauarbeiten, sondern auch eine Gefahr für andere Menschen dar.
Ärgerliche Verzögerung durch Rücksichtslosigkeit
Was als umweltfreundliche Verbindung zwischen Mainz und Wiesbaden gedacht ist, wird durch mutwillige Zerstörung unnötig verzögert. Die Autobahn GmbH appelliert eindringlich an die Bevölkerung, Schäden an Baustellen und Verkehrswegen zu unterlassen – nicht zuletzt aus Rücksicht auf alle, die sich auf eine baldige Eröffnung des beliebten Verbindungswegs gefreut hatten.
Artikelempfehlung: Die Taunus-Messe 2025 in Bad Schwalbach