Warnung der Polizei
Warnung der Polizei

Am Dienstagabend (30. September 2025) wurde die Polizei über eine verdächtige Beobachtung in der Hermann-Löns-Straße in Wiesbaden-Schierstein informiert. Ein 11-jähriger Junge berichtete, dass am Nachmittag ein Transporterfahrer neben ihm angehalten und ihn „angegrinst“ habe. Zu einem verbalen Kontakt sei es nicht gekommen.

Der Junge reagierte vorbildlich: Er entfernte sich sofort von der Situation und informierte anschließend seine Eltern. Diese wandten sich direkt an die Polizei. Die Ermittlungen führt nun die Wiesbadener Kriminalpolizei (ZK FOKUS), die sämtliche Hinweise prüft und bewertet.

Polizei Wiesbaden rät Eltern zu besonnener Reaktion

Die Polizei nimmt jeden Hinweis ernst, weist aber gleichzeitig auf einen sorgfältigen Umgang mit solchen Situationen hin. Eltern sollen sich die Schilderungen ihrer Kinder aufmerksam anhören, ohne sie durch Nachfragen oder suggestive Formulierungen zu beeinflussen. Entscheidend sei es, dass Kinder in ihren eigenen Worten berichten.

Für die Ermittlungen sind möglichst genaue Angaben zur beobachteten Person und zum Fahrzeug hilfreich.

Keine ungeprüften Informationen verbreiten

Zugleich warnt die Polizei eindringlich davor, unbestätigte Informationen, insbesondere über soziale Netzwerke, weiterzugeben. Ungefilterte Meldungen könnten zu falschen Verdächtigungen und unbegründeter Verunsicherung führen.

Die Polizei appelliert: Bei einem Verdachtsfall sollte sofort die Polizei informiert werden – nicht erst über Umwege.

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