Am Sonntagnachmittag kam es auf der Bundesautobahn 66 in Fahrtrichtung Wiesbaden zu erheblichen Verkehrsbehinderungen durch einen Hochzeitskorso. Wie die Polizei mitteilt, zogen etwa 20 Fahrzeuge zwischen dem Wiesbadener Kreuz und den Anschlussstellen Erbenheim sowie Mainzer Straße die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer auf sich. Gegen 16:25 Uhr wurden mehrfach Nötigungen sowie Gefährdungen des Straßenverkehrs gemeldet.
Was war passiert?
Glücklicherweise kam es trotz der gefährlichen Fahrmanöver zu keinen Unfällen. Der Hochzeitskorso konnte schließlich im Bereich des Amöneburger Kreisels gestoppt werden. Gegen mehrere Fahrzeugführer wurden daraufhin Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die Polizei bittet Zeugen sowie Geschädigte und Personen, die Aufnahmen des Vorfalls – etwa durch Dashcams – gemacht haben, sich bei der Polizeiautobahnstation Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-4140 zu melden.
Das Verhalten der Teilnehmer des Hochzeitskorsos war besonders gefährlich, da sie durch abruptes Abbremsen, unnötiges Anhalten auf der Fahrbahn und plötzliche Spurwechsel andere Verkehrsteilnehmer zu riskanten Ausweichmanövern zwangen. Solche Aktionen können schnell schwere Auffahrunfälle oder Massenkarambolagen verursachen, insbesondere auf vielbefahrenen Autobahnen wie der A66. Zusätzlich wird durch die Blockade von Fahrspuren die Rettungsgasse für Einsatzkräfte behindert, was im Ernstfall lebensgefährliche Folgen haben kann.
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