Razzia in Wiesbaden – Am Sonntagvormittag (2. November) hat das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden acht Wohn- und Geschäftsräume in Wiesbaden durchsucht. Im Zuge der Durchsuchungen wurden zwei Haftbefehle vollstreckt und ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen. Ein weiterer Beschuldigter wird derzeit noch mit Haftbefehl gesucht.
Die Ermittlungen richten sich gegen insgesamt vier Männer im Alter von 18 bis 34 Jahren. Ihnen wird vorgeworfen, in organisierte Rauschgiftgeschäfte verwickelt zu sein und Gelder aus diesen Aktivitäten gewaschen zu haben.
Haftbefehle nach Razzia in Wiesbaden
Die beiden mit Haftbefehl festgenommenen Beschuldigten sollen am Montag (3. November) dem Haftrichter beim zuständigen Amtsgericht Wiesbaden vorgeführt werden. Ein weiterer Tatverdächtiger, gegen den kein Haftbefehl vorlag, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Neben Einsatzkräften des HLKA waren auch Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Westhessen sowie Spezialeinheiten des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz beteiligt.
Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten diverse Beweismittel sicher. Dazu zählen unter anderem Betäubungsmittel wie Marihuana, fertig verpacktes Kokain, Crack, Mobiltelefone, Datenträger, Unterlagen sowie Bargeld. Im Rahmen der Vermögensabschöpfung wurden Bargeld, hochwertige Uhren und weiterer Schmuck im oberen fünfstelligen Bereich beschlagnahmt. Die Ermittlungen und die Auswertung der sichergestellten Beweismittel dauern derzeit noch an.


