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„Das Ecktännchen wird deutlich attraktiver“, kündigt Bürgermeister Thomas Winkler zufrieden an. Der kleine Stadtwald entlang der Farmstraße im Ortsteil Walldorf wird in mehreren Schritten aufgewertet und der dortige Kinderspielplatz mit zusätzlichen Spielgeräten ausgestattet.


Rodungsarbeiten sind ausgeschlossen

Magistrat und Parlament haben zugestimmt und die Vorbereitungen laufen. Los geht es schon ab dem 25. Oktober, wenn die Wege durch das knapp zehn Hektar große Gelände saniert werden. „Dank Fördergeldern wird auch der städtische Haushalt geschont“, so Thomas Winkler.

Die Aufwertung wird sehr behutsam ablaufen, denn das Ecktännchen ist als Bannwald in der höchsten Schutzkategorie eingeordnet. Rodungsarbeiten sind damit ausgeschlossen, der Waldcharakter muss unbedingt erhalten bleiben und Flächen dürfen nicht versiegelt werden. Ein Teil der Aufwertung wird daher auch darauf abzielen, dass Ecktännchen grüner zu machen.

Der Wald soll attraktiver werden

„Stürme und Trockenheit haben unserem Stadtwald zugesetzt, daher möchten wir aktiv werden und auch einzelne Bäume anpflanzen“, so der Bürgermeister. Dabei hat Thomas Winkler Baumarten im Blick, die mit längeren Trockenperioden gut zurechtkommen. Zusätzliche Bänke oder Sitzgruppen sind ebenfalls vorgesehen und sollen zum Verweilen entlang der Waldwege einladen. Den umweltpädagogischen Aspekt möchte man mit einem Waldlehrpfad abdecken. Ein weiterer Aspekt ist der Spielplatz im Ecktännchen, der zukünftig mehr Spielgeräte im Angebot haben soll. „Mitten in Walldorf – in unserem kleinen Ecktännchen – ist ein toller Platz für Kinder zum spielen“, freut sich Thomas Winkler. Mit dem Kinder- und Jugendforum hat sich die Stadt abgestimmt und so erfahren, welche Spielgeräte sich die jüngere Generation hier wünscht. Dazu zählt etwa eine größere Seilbahn.

Die Stadtverwaltung wird nun prüfen, ob Mittel der Bundeswaldprämie sowie der Umweltlotterie zur Umsetzung herangezogen werden können. „Unser Ziel ist es, alles ohne zusätzliches städtisches Geld umzusetzen“, so der Rathauschef. Wenn doch noch etwas finanziert werden muss, sollen nicht verausgabte Haushaltsreste in die Aufwertung investiert werden. „Wir wollen kostengünstig arbeiten und den kleinen Stadtwald für alle Altersgruppen attraktiver gestalten“, betont Thomas Winkler abschließend.